DE1909315A1 - Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Loesungsmittel geloesten,organischen Verbindungen - Google Patents
Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Loesungsmittel geloesten,organischen VerbindungenInfo
- Publication number
- DE1909315A1 DE1909315A1 DE19691909315 DE1909315A DE1909315A1 DE 1909315 A1 DE1909315 A1 DE 1909315A1 DE 19691909315 DE19691909315 DE 19691909315 DE 1909315 A DE1909315 A DE 1909315A DE 1909315 A1 DE1909315 A1 DE 1909315A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- organic
- solvent
- solution
- water phase
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J14/00—Chemical processes in general for reacting liquids with liquids; Apparatus specially adapted therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/24—Stationary reactors without moving elements inside
- B01J19/2405—Stationary reactors without moving elements inside provoking a turbulent flow of the reactants, such as in cyclones, or having a high Reynolds-number
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/24—Stationary reactors without moving elements inside
- B01J19/2455—Stationary reactors without moving elements inside provoking a loop type movement of the reactants
- B01J19/2465—Stationary reactors without moving elements inside provoking a loop type movement of the reactants externally, i.e. the mixture leaving the vessel and subsequently re-entering it
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08C—TREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
- C08C2/00—Treatment of rubber solutions
- C08C2/06—Wining of rubber from solutions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F6/00—Post-polymerisation treatments
- C08F6/06—Treatment of polymer solutions
- C08F6/12—Separation of polymers from solutions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00049—Controlling or regulating processes
- B01J2219/00051—Controlling the temperature
- B01J2219/00121—Controlling the temperature by direct heating or cooling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00049—Controlling or regulating processes
- B01J2219/00162—Controlling or regulating processes controlling the pressure
Description
van der Maesenstraat 2
Heerlen/NIEDERLAlDE
Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Lösungsmittel gelösten, organischen Verbindungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Lösungsmittel gelösten, organischen Verbindungen,
insbesondere Polymeren oder Copolymeren, bei
welchem man die Lösung mit Wasser zusammenbringt, dessen Temperatur bei dem herrschenden Druck ausreichend nahe am
Siedepunkt des Lösungsmittels liegt, um das Lösungsmittel zu. verdampfen, wobei das Wasser in eine Rotationsbewegung
versetzt wird.
Eine Anzahl organischer Verbindungen - darunter Polymere oder Copolymere, z.B. Polymere von Diolefinen, wie Polybutadien
und Polyisopren, sowie Copolymere von Äthylen mit zumindest einem anderen Alkylen und/oder wenigstens einer
mehrfach ungesättigten Verbindung - neigt nach völliger oder teilweiser- Ausscheidung des Lösungsmittels stark
dazu, in der Apparatur Agglomerate zu bilden, die sich mit der Wandung verkleben. Zur weiteren Verarbeitung
dieser Polymeren oder Copolymeren ist es erwünscht, die Verbindungen in Form kleiner, leicht abzuführender
Teilchen zu gewinnen. Dies läßt sich nach einem bekannten Verfahren durch Einführung des gelösten Polymeren in
heißes Wasser verwirklichen, ohne daß anhaftende Teilchen allzu große Schwierigkeiten verursachen. Während die so
gebildeten lestteilchen gegebenenfalls durch mit Messern versehene Rührer im heißen Wasser in Suspension gehalten
werden, wird sodann das Lösungsmittel verdampft. Bei
909838/UA2
diesem Verfahren besteht aber der Nachteil, daß zugleich mit dem Dampf des Lösungsmittels eine beträchtliche Menge
Wasserdampf entzogen wird. Das beruht darauf, daß das Lösungsmittel in form von Blasen durch die Wasserphase
abgeführt werden muß. Die Dampfspannung in den Blasen setzt sich dabei aus den Partialdampfspannungen von
Lösungsmittel und Wasser zusammen. Die Folge davon ist, daß mehr Wasserdampf zugeführt werden muß, als zum Verdampfen
des Lösungsmittels allein erforderlich ist. Die Wärmebilanz dieses bekannten Verfahrens ist daher sehr
ungünstig. Außerdem ist eine verhältnismäßig große und dadurch teure Vorrichtung notwendig, wobei das intensive
Rühren der Suspension einen großen Energieaufwand erfordert. Ferner müssen Hilfsstoffe zugeführt werden, die
die Feststoffteilchen in Suspension halten und/oder die Wirkung der Rührer fördern.
Die Agglomerierung und das Festkleben der Polymeren-Teilchen
an der Apparatur kann dadurch vermieden werden, daß das Wasser unter solchem Druck in einen Zyklon gepreßt
wird, daß es darin eine Rotationsbewegung ausführt. Dabei wird die organische Lösung an oder in der Nähe der
Achse der Rotationsbewegung in den Zyklon eingeleitet. Die organische Lösung kommt auf diese Weise an der Grenzfläche
zwischen dem Wasser und dem Hohlkern, der sich bei der Rotationsbewegung bildet, mit dem heißen Wasser in
Berührung. Da sich das Wasser zwischen der organischen Phase, und der Wand des Zyklons
befindet, wird ein Festkleben der Polymeren-Teilchen an
der Gefäßwand vermieden. Der Wärmeübergang zwischen dem heißen Wasser und der organischen Lösung ist aber an der
Grenzfläche unzureichend, sodaß das Lösungsmittel nicht restlos durch Verdampfen aus dem Polymeren entfernt werder
kann. Es ist deshalb erforderlich, eine Vorrichtung zum vollständigen Entfernen des Lösungsmittels nachzuschalten.
909838/1442
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das es gestattet, in einem einzigen Verfa.hrenssch.ritt
das Lösungsmittel zu entfernen. Diese Aufgabe wird gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß die organische Phase, deren spezifisches Gewicht niedriger als das des Wassers
ist, außerhalb der sich bei der Rotationsbewegung einstellenden Grenzfläche zwischen Wasser und Lösung und
seitlich vom Hohlkern, der durch die Rotationsbewegung erzeugt wird, in der Wasserphase dispergiert wird. Die
organische Phase wird also zuerst im heißen Wasser dispergiert und dann unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft
wieder davon getrennt. Durch die Dispergierung findet eine schnelle und gute Wärmeübertragung zwischen dem Wasser und
dem zu verdampfenden Lösungsmittel statt, sodaß letzteres vollständig aus der leichteren organischen Phase, welche
den Rotationshohlkern umgibt, in Dampfform entweichen und
durch diesen Hohlkern abgehen kann. Da das Lösungsmittel ausschließlich durch die organische Phase hindurch
in den Hohlkern entweicht, wird während der Verdampfung des Lösungsmittels nahezu kein Wasser in Dampfform entzogen,
weil in den gebildeten Dampfblasen nur die Dampfspannung des Lösungsmittels herrscht. Die Wärmeverluste sind demzufolge
gering, denn das heiße Wasser liefert nur die für die nahezu vollständige Verdampfung des Lösungsmittels
erforderliche Wärme.
Ein wesentlicher Unterschied gegenüber den bekannten Verfahren besteht darin, daß die organische Phase beim erfindungsgemäßen
Verfahren nicht zentral in bezug auf die Rotationsströmung zugeführt wird.
Ist der Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen der Wasserphase und der organischen Phase gering, so können
dem Wasser wichtesteigernde Mittel, wie lösliche Sa3.ze oder suspendierte Stoffe, beigegeben werden. Lösliche Salze können
auch beigegeben werden um die Löslichkeit der organischen Phase in Wasser zu verringern.
909838/U42
Stoffe, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren Anwendung
finden kann, sind z.B.: Polymere von Diolefinen, u.a. Polybutadien und Polysopren, sowie Mischpolymerisate
von Äthylen mit wenigstens einem anderen Alkylen und/oder wenigstens einer mehrfach ungesättigten Verbindung. Dazu
gehören sowohl gesättigte Hischpolymerisate, welche außer Äthylen ein oder mehrere andere Alkylene enthalten, z.B.
Propylen, Buten-1, Penten-1, Hexen-Γ, 4-Methylpenten-l,
Isobutylen, Styrol oder «(.-Methylstyrol, als auch ungesättigte
Mischpolymerisate, bestehend aus Äthylen, einem anderen Alkylen, vorzugsweise Propylen, und einer mehrfach
ungesättigten Verbindung, z.B. Butadien, Isopren, Pentadien-1, 4-Hexadien-l, 4, Monovinylcyclohexen, Cyclopentadien,
Dicyclopentadien, Cyklooctadien, 5-Alkenyl-2-norbornenen,
5-Alkyliden, 2-Norbornenen, 2-Alkyl 2, 5-norbornadienen,
4,7,8,9-Tetrahydroinden und Bicyclo-4, 2,o-octadien-3,7.
Als Lösungsmittel können Hexan, Heptan, Benzin, Kerosin, Benzol und ähnliche Stoffe verwendet werden.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Isolieren von Äthylen-Propylen-Dicyclopentadien-Terpolymeren oder ähnlichtB
Polymeren aus einem organischen Lösungsmittel wie Hexan. Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner
allgemein in denjenigen ü'ällen angewandt werden, bei denen zur Verdampfung organischer Lösungsmittel vorteilhaft
die gute Wärmeübertragung zwischen den zwei flüssigen Phasen benutzt werden kann. Das Verfahren kann z.B. angewandt
werden zum Verdampfen von Benzol aus einer Lösung von Caprolactam in Benzol. Diese Lösung fällt bei einem
Reinigungsverfahren für Caprolactam an. In diesem Falle wird das umlaufende, heiße Wasser mit Caprolactam gesättigt.
Dem Wasser wird vorzugsweise ein Salz, wie Ammoniumsulfat, beigegeben, wodurch nicht nur das
spezifische Gewicht der Wasserphase erhöht, sondern auch die Löslichkeit von Caprolactam verringert wird. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann auch beim Entfernen flüchtiger Stoffe
909838/U42
aus stark klebrigen, teerartigen Produkten angewendet werden.
Die Erfindung wird anhand von zwei Beispielen näher erläutert.
Äthylen-Propylen-Dicyclopentadien-Terpolymerisat wird in Hexan im Verhältnis von 1 kg Terpolymerssat zu 14 kg
Hexan gelöst. Das Hexan wird nach dem bekannten Verfahren ■bei einer Temperatur von 81 0O entfernt. Bei dieser
Temperatur beträgt der Sättigungsdampfdruck von Wasser
2 2
o,51 kg/cm , sodaß bei einem Gesamtdruck von 1 kg/cm die Dampfspannung des Hexans in den Blasen om.49 kg/cm
beträgt. Die Dichte von Wasserdampf ist hierbei o,52 kg/m
und die von Hexan 1,45 kg/m . Pro kg Hexan entweichen mit den gebildeten Blasen o^2 = Q>22 kg ¥asser; da£J entspricllt
einem Wärmeverbrauch von 120 kcal -pro kg" verdampftem Hexan.
Aus einer bei der versuchsmäßigen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aufgestellten Wärme- und Materialbilanz
ergibt sich bei entsprechender Wassertemperatur und entsprechendem atmosphärischem Druck ein Wärmeverbrauch von
nur 85 kcal pro kg Hexan. Da die Verdampfungswärme von Hexan 8ö kcal pro kg beträgt, beträgt der Wärmeverlust
nur 5 kcal pro kg Hexan, also 115 kcal pro kg Hexan weniger als beim bekannten Verfahren.
Wird das erfindungsgemäße Verfahren bei einer Temperatur von 92 0C durchgeführt, ist der Unterschied gegenüber
dem bekannten Verfahren noch größer. Der berechnete Verlust in einem Rührgefäß beträgt o,63 kg Wasser, pro kg Hexan
oder 35o kcal pro kg Hexan. Der auf experimentellem Wege ermittelte Wärmeverlust beim erfindungsgemäßen Verfahren
909838/1442
belauft sich bei der vorgenannten Temperatur auf 95 kcal pro kg Hexan; der Wärmeverlust ist also um 255 kcal pro
kg Hexan niedriger ala beim bekannten Verfahren.
.Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in einem
Zyklon mit Tangentialzufuhr des Wassers durchgeführt.
Das Wasser muß mit solcher Geschwindigkeit und in solcher Menge zugeleitet werden, daß im Zyklon-GefäS-S die erforderliche
Rotationsströmung oder -bewegung entsteht und sich ein Hohlkern, d.h. ein etwa trichterförmiger oder
zylindrischer Hohlraum in der Mitte bildet. Es kann notwendig sein, das Wasser ganz oder teilweise umlaufen
zu lassen, wobei das zurückgeführte Wasser zuvor selbstverständlich teilweise oder völlig von den suspendierten
Teilchen befreit wird.
Die organische lösung kann auf verschiedene Weise dem Wasser beigegeben werden. Das gewünschte Resultat wird
sowohl erreicht, wenn die Lösung vor Eintritt in das Zyklon-Gefäß der Wasserphase beigegeben wird, als auch
dann, wenn die Lösung axial oder radial, aber nicht zentrisch in das im Gefäß befindliche Wasser eingeleitet
wird.
In der Zeichnung sind Vorrichtungen für die Durchführung des Verfahrens dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung und die
Fig. 2, 3, 4 und 5 abgeänderte Ausführungsformen dieser Vorrichtung.
Gemäß I'ig. 1 wird heißes Wasser durch eine Zufuhrleitung
tangential einem runden Gefäß 1 - im Beispiel in Form eines
Zyklons dargestellt - zugeleitet. Dicht vor dem Eintritt
909838/U42
des Wassers in den Zyklon wird die Lösung, aus der z.B. ein Polymeres oder Gopolymeres isoliert werden muß und
die durch eine Leitung 3 herankommt, mit dem heißen Wasser vereinigt.
Das Wasser und die organischen
Stoffe "bilden im Gefäß 1 einen Wirbel, der aus einer
äußeren Wasserschicht 4» einer inneren organischen Schicht aus Lösungsmittel 5 und einem mittleren Hohlkern 6 besteht.
Das aus der organischen Schicht verdampfende Lösungsmittel gelangt nach innen in den Hohlkern 6 und
strömt von da durch eine Leitung 7 ab, während das Wasser mit den darin suspendierten Feststoffteilchen den Zyklon
durch eine untere Öffnung 8 verläßt und in einem Sammelgefäß 9 aufgefangen wird. Das Wasser mit den Feststoffteilchen
wird durch eine Leitung Io aus dem Gefäß 9 abgezo gen. Ein Teil des Wassers, das noch Feststoffteilchen
enthalten kann, wird mit Hilfe einer Pumpe 12 durch eine Leitung 11 zurückgeleitet. Dadurch wird erreicht,
daß die Speisung des Wirbelgefäßes 1 groß genug ist, um die erforderliche Wirbelströmung zu erzeugen ohne daß
zuviel Wasser verbraucht wird. Damit die Festteilchen im Gefäß 9 in Suspension bleiben, ist nötigenfalls ein
Rtihrmittel 13 vorgesehen. Mit 14 ist eine Heizvorrichtung
bezeichnet, welche dazu dient, das umlaufende Wasser auf der erforderlichen Temperatur zu halten.
Die Figuren 2, 3 und 4 zeigen verschiedene Möglichkeiten für die Zuführung der polymeren Lösungen, sowie für die
Abführung 7 des Lösungsdampfes. Die Bezugsziffern in diesen Figuren entsprechen denen von Fig. 1.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird die polymere Lösung dem Wasser vor dessen Eintritt in das Gefäß 1
beigegeben; der Dampf geht durch die Öffnung 8 ab. Bei der Ausführungsf orm gemäß Fig. 3 wird die Lö.sung bei 3
909838/1kkl
exzentrisch zum Gefäß in axialer Richtung in das Gefäß eingeleitet, nämlich dort, wo sich die Wasserphase befindet;
in Pig. 4 erfolgt die Zufuhr radial. Das verdampfte Lösungsmittel kann sowohl an der unteren wie auch
an der oberen Seite des Gefäßes abgeführt werden (siehe die Fig. 2, bzw. 3 und 4). Fig. .5 zeigt noch
eine weitere Ausführungsform; die Zufuhr befindet sich hier seitlich unten am Gefäß 1. In der Wasserphase 4
entsteht die mit Pfeilen bezeichnete, heftige Wirbelung. Die Zufuhr 3 für das lösungsmittel befindet eich etwa
an der Berührungsfläche zwischen der Wasserphase 4 und der organischen Phase 5, gerade noch seitlich außen neben
der Grenzfläche 61, die die flüssige Phase 5 am Wirbelhohlkern
bildet. Die durch die Leitung 3 zugeführte, organische Lösung wird zuerst durch die Wirbelströmung
in der Wasserphase dispergiert und anschließend wieder
davon getrennt.
909838/1 ULI
Claims (7)
1. Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Lösungsmittel gelösten, organischen Verbindungen,
insbesondere Polymeren oder Copolymeren, bei welchem, man die Lösung mit Wasser zusammenbringt, dessen
Temperatur bei dem herrschenden Druck ausreichend nahe am Siedepunkt des Lösungsmittels liegt, um das Lösungsmittel
zu verdampfen, wobei das Wasser in eine Rotationsbewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Lösung, deren spezifisches Gewicht niedriger als das des Wassers ist,, außerhalb der sich bei der Rotationsbewegung
einstellenden Grenzfläche zwischen Wasser und Lösung und seitlich vom Hohlkern, der durch die
Rotationsbewegung erzeugt wird, in der Wasserphase dispergiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Waseerphase'wichtesteigernde Mittel zugesetzt werden, z.B. gelöste Salze oder
suspendierte Stoffe.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet,
daß die organische Lösung dem Wasser beigemischt wird, bevor dieses in die Rotationsbewegung versetzt wird.
4. "Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Lösung exzentrisch zur Achse der von der Wasserphase ausgeführten
Rotationsbewegung und etwa axparallel in die Wasserphase eingeleitet wird.
909838/UA2
-•s,-
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzei-chnet, daß die organische
Lösung radial zur Achse der Rotationsbewegung
gekennzei-chnet, daß die organische
Lösung radial zur Achse der Rotationsbewegung
der Wasserphase in diese letztere eingeleitet wird.
6. Organische Verbindungen, insbesondere Polymere oder Copolymere, isoliert aus einem organischen Lösungsmittel
gemäß dem Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.
7. Äthylen-Propylen-Dicyclopentadien-Ierpolymeres oder
verwandte Polymere, isoliert aus einem organischen
Lösungsmittel gemäß dem Verfahren nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche.
Lösungsmittel gemäß dem Verfahren nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche.
909838/1442
-ιι·
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6802774.A NL156733B (nl) | 1968-02-28 | 1968-02-28 | Werkwijze voor het isoleren van in een organisch oplosmiddel opgeloste polymeren of copolymeren. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909315A1 true DE1909315A1 (de) | 1969-09-18 |
DE1909315B2 DE1909315B2 (de) | 1978-04-20 |
DE1909315C3 DE1909315C3 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=19802884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909315A Expired DE1909315C3 (de) | 1968-02-28 | 1969-02-25 | Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Lösungsmittel gelösten Polymeren oder Copolymeren |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3703502A (de) |
JP (1) | JPS4814307B1 (de) |
AT (1) | AT290834B (de) |
BE (1) | BE728831A (de) |
CH (1) | CH488475A (de) |
DE (1) | DE1909315C3 (de) |
FR (1) | FR2002813A1 (de) |
GB (1) | GB1252172A (de) |
NL (1) | NL156733B (de) |
SE (1) | SE344019B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0342357A2 (de) * | 1988-04-22 | 1989-11-23 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Vorrichtung, Anwendung und Verfahren zum diskontinuierlichen Führen einer Gleichgewichtsreaktion |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3987139A (en) * | 1972-03-20 | 1976-10-19 | Crown Zellerbach Corporation | Process of forming synthetic fibers |
US3960653A (en) * | 1972-07-18 | 1976-06-01 | Dominion Engineering Works, Limited | Downflow control system for web making machines |
NL171825C (nl) * | 1973-01-22 | 1983-05-16 | Stamicarbon | Werkwijze voor het bereiden van polymeervezels. |
NL7305415A (de) * | 1973-04-18 | 1974-10-22 | ||
JPS5725309A (en) * | 1980-07-23 | 1982-02-10 | Sumitomo Chem Co Ltd | Recovery of rubbery polymer from polymer solution |
US4628067A (en) * | 1984-01-16 | 1986-12-09 | Celanese Corporation | Microporous polybenzimidazole particulates |
JP5619837B2 (ja) * | 2012-08-28 | 2014-11-05 | 月島機械株式会社 | 無機粒子の連続反応装置 |
CN114877638A (zh) * | 2022-05-11 | 2022-08-09 | 天华化工机械及自动化研究设计院有限公司 | 一种spg工艺制聚烯烃用汽蒸器 |
CN115253349B (zh) * | 2022-08-03 | 2024-02-02 | 合润科技有限公司 | 一种利用凝缩油分离异戊烷的精馏塔结构 |
-
1968
- 1968-02-28 NL NL6802774.A patent/NL156733B/xx not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-02-24 BE BE728831D patent/BE728831A/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-02-25 DE DE1909315A patent/DE1909315C3/de not_active Expired
- 1969-02-27 JP JP44014982A patent/JPS4814307B1/ja active Pending
- 1969-02-27 CH CH300369A patent/CH488475A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-02-27 GB GB1252172D patent/GB1252172A/en not_active Expired
- 1969-02-27 AT AT198069A patent/AT290834B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-02-28 SE SE2812/69A patent/SE344019B/xx unknown
- 1969-02-28 FR FR6905264A patent/FR2002813A1/fr not_active Withdrawn
-
1970
- 1970-08-21 US US66102A patent/US3703502A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0342357A2 (de) * | 1988-04-22 | 1989-11-23 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Vorrichtung, Anwendung und Verfahren zum diskontinuierlichen Führen einer Gleichgewichtsreaktion |
EP0342357A3 (de) * | 1988-04-22 | 1990-03-28 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Vorrichtung, Anwendung und Verfahren zum diskontinuierlichen Führen einer Gleichgewichtsreaktion |
US5110508A (en) * | 1988-04-22 | 1992-05-05 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Process and apparatus for making a heat-sensitive material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH488475A (de) | 1970-04-15 |
NL6802774A (de) | 1969-09-01 |
AT290834B (de) | 1971-06-25 |
GB1252172A (de) | 1971-11-03 |
DE1909315C3 (de) | 1978-12-21 |
FR2002813A1 (de) | 1969-10-31 |
JPS4814307B1 (de) | 1973-05-07 |
BE728831A (de) | 1969-08-25 |
US3703502A (en) | 1972-11-21 |
SE344019B (de) | 1972-03-27 |
DE1909315B2 (de) | 1978-04-20 |
NL156733B (nl) | 1978-05-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1719560B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen fluechtiger bestand teile aus einem fliessfaehigen material | |
DE1965934B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Latex aus einer Dispersion eines Hochpolymeren | |
EP0462317B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Fällen von Polymeren | |
DE1909315C3 (de) | Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Lösungsmittel gelösten Polymeren oder Copolymeren | |
DE2531429C3 (de) | Vorrichtung zur Entfernung von nicht umgesetzten Monomeren aus einem synthetisch hergestellten Hochpolymerlatex | |
DE1442866A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus pulverfoermigen Feststoffen mit Wasser | |
DE1645550C3 (de) | Verfahren zum Entfernen von wasserlöslichen Katalysatorrückständen | |
EP1526906A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen extraktion von extraktstoffen aus festen stoffen, zum waschen von festen stoffen und zur umkristallisation | |
DE1024438B (de) | Verfahren zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Fluessigkeit | |
DE1930221A1 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Fluessigkeiten in duennen Schichten,insbesondere Duennschichtverdampfer | |
DE2528655A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines latex | |
DE69816690T2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Lösen von Kautschuk | |
DE2532264A1 (de) | Abstreifverfahren | |
DE2050887C3 (de) | Diskontinuierliches Verfahren zum Entfernen des Lösungsmittels aus Polymerlösungen | |
DD296262A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung eines filtrates | |
DE2527984A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur mehrstufigen fluessig-fluessig-gegenstrom-extraktion | |
DE3020237C2 (de) | ||
DE1757297C3 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen eines Elastomeren aus seiner Lösung in einem organischen Lösungsmittel | |
DE1494349B2 (de) | Verfahren zur abtrennung eines amorphen in wasser unloeslichen polymerisats | |
DE2445059C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Pulver | |
DE2129472C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines trockenen Pulvers von Elastomeren | |
DE1642912C3 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten in dünnen Schichten | |
DE1719560C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abtren nen fluchtiger Bestandteile aus einem fließfähigen Material | |
DE212359C (de) | ||
AT219014B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Flüssig-Flüssig-Gegenstromextraktion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4000 DUESSELDORF |