DE2025104A1 - Verfahren zur Herstellung eines kornförmigen Polymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines kornförmigen PolymerenInfo
- Publication number
- DE2025104A1 DE2025104A1 DE19702025104 DE2025104A DE2025104A1 DE 2025104 A1 DE2025104 A1 DE 2025104A1 DE 19702025104 DE19702025104 DE 19702025104 DE 2025104 A DE2025104 A DE 2025104A DE 2025104 A1 DE2025104 A1 DE 2025104A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- kneaded
- monomer
- resins
- vinyl monomer
- polymer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F283/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F2/00—Processes of polymerisation
- C08F2/12—Polymerisation in non-solvents
- C08F2/16—Aqueous medium
- C08F2/18—Suspension polymerisation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F251/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polysaccharides or derivatives thereof
- C08F251/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polysaccharides or derivatives thereof on to cellulose or derivatives thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung eines kornförmigen Polymeren
Erfindungsgegenatand 1st ein verbessertes Verfahren zur
Suspensionspolymerisation von Vinylmonomeren in einem wässrigen flüssigen Medium, worin eine anorganische, schwierig in
dem flüssigen Medium lösliche Verbindung und eine harzartige Substanz, die als Fluidisiermittel bezeichnet wird und Löslichkeitsparameterwerte von ?,8 bis 16,1 besitzt und in den
Vinylmonomeren löslich ist, vorhergehend mit den Vinylmonomeren verknetet wird und das verknetete Gemisch dann in dem flüssigen Medium zur Polymerisation der Vinylmonomeren suspendiert
wird. Die Zugabe von geringen Mengen der Fluidisiermittel ergibt eine verbesserte Fließfähigkeit des verkneteten Gemiades
und führt zur Herstellung von kornförmigen polymeren in Form
von sehr feinen und einheitlichen kugeligen Teilchen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Suspensionspolymerisation« insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines
0 0 9 8 A 8 / 1 8 ") Π
Polymeren in Form von fein zerteilten einheitlichen Körnchen oder Perlen.
Ea ist allgemeine Praxis; bei der Suspensionspolymerisation verschiedene Dispergiermittel zu dem Polymerisationssystem zuzusetzen, um zu verhindern, daß das erhaltene Polymere zu einer Hasse agglomeriert wird, Zu dem für diesen Zweck
eingesetzten Dispergiermitteln gehören im allgemeinen wasserlösliche Verbindungen von hohem Molekulargewicht und schwierig
lösliche, fein zerteilte anorganische Verbindungen. Von diesen Dispergiermitteln brauchen die wasserlöslichen Polymeren
von hohem Molekulargewicht lediglich in relativ geringen Mengen zugesetzt werden und sind infolgedessen wirtschaftlich vorteilhaft. Jedoch werden sie an der Oberfläche der erhaltenen
Polymerteilchen adsorbiert oder auf das Polymere aufgepfropft,
wodurch ihre Entfernung schwierig wird. Andererseits können
die mäßig löslichen anorganischen Verbindungen relativ leicht durch Auflösen in einer Säure oder Base entfernt werden, müssen
Jedoch in beträchtlich großen Mengen für Dispersionszwecke verwendet werden· Weiterhin wird es bei Anwendung der anorganischen Verbindungen allein, wie in der Japanischen Patentveröffentlichung 337/62 beschrieben ist, schwierig, die Polymerisation stabil auszuführen, wodurch sich nicht einheitliche
kugelige Polymerteilchen von unregelmäßigen Formen ergeben. Um dies zu vermeiden, wurden Versuche unternommen, Stabilisierhilfsmittel, wie oberflächenaktive Mittel zuzugeben. Diese Hilfsmittel sind jedoch schwierig vollständig aus den erhaltenen Polymeren zu entfernen, ebenso wie im Fall der vorstehend aufgeführten wasserlöslichen Polymeren.
In jedem Fall haben die nach den vorstehend angegebenen Verfahren erhaltenen Polymerteilchen üblicherweise einen durchschnittlichen Durchmesser von 50 Mikron oder mehr, und im klein-
009848/1850
sten Fall von 30 Mikron und es war praktisch unmöglich, einheitliche kugelige fein« Polymerperlen sit einen durchschnittlichen Durchmesser von etwa 10 Mikron oder weniger in
stabiler Weise herzustellen.
Im Rahmen von ausgedehnten Untersuchungen zur Herstellung von derartigen feinen Polymerteilchen wurde nun festgestellt,
daß, wenn eine wasserunlösliche, jedoch relativ hydrophile anorganische Verbindung stark in die monomere Vinylverbindung,
die relativ hydrophob ist, eingeknetet wird und dann das verknetete Gemisch, zu einem wässrigen Medium zugegeben wird, die
TeiHien der anorganischen Verbindung an die Grenzfläche zwischen Wasser und der dispergieren Phase des Vinylmonomeren
geströmt werden und eine wirksame Dispergierwirkung zeigen
und daß infolgedessen bei diesem Verfahren feine und einheitliche !Teile des Polymeren erhalten werden können, indem lediglich geringe Mengen dieser anorganischen Verbindungen im Vergleich zu den bisherigen Verfahren, bei denen derartige schwierig lösliche anorganische Verbindungen direkt zu dem wässrigen
Medium zugegeben wurden, erhalten werden können. Diese Feststellung ist der Gegenstand der älteren deutschen Patentanmeldung P 17 20 ?83·9· Eine weitere Verringerung der Größe der
Polymerperlen könnte erhalten werden, wenn die Mengen der fein zerteilten schwierig löslichen/organischen Verbindungen, die
zu dem Vinylmonomeren zuzugeben sind, erhöht würden. Falls jedoch ein· monomere Vinylverbindung mit fei»η Pulvern der schwierig löslichen anorganiechen Verbindung in einer Menge, die eine
bestimmt· Grenze übersteigt, vermischt wird, wird das Gemisch thixotrop und es wird schwierig, die anorganischen Verbindungen
zu kneten oder dispergieren oder die Masse aus dem Kneter abzunehmen.
Se wurden deshalb ausgedehnte Untersuchungen zur Oberwindung dieser Schwierigkeiten des bisherigen Verfahrens unter-
0098 48/1850
nonuuen, bei dem Polymere in Form von feinen und einheitlichen
Granulaten gebildet werden, und schließlich die erfindungsgeffiäßo
Lösung gefunden.
Deshalb besteht eine Aufgabe der Erfindung in einem Verfahren
zur Herstellung von feinen und einheitlichen körnigen Polymeren, wobei eine Monomeriaasset die mindestens ein Vinylmonomeres
enthält, einer Suspensionspolymerisation in einem wässrigen Medium unterworfen wird, wobei eine anorganische Verbindung,
die in diesem flüssigen Medium schwierig löslich ist, und eine harzartige Substanz, die die nachfolgend angegebenen
Löfalichkeiteparameterwerte (SP) innerhalb des Bereiches von
7,8 bis 16,1 hat und in der Monomermasse löslich ist, mit der
MonomermaaBe verknetet werden, das verknetete Gemisch dann
in dem flüssigen Medium suspendiert wird und das Vinylmonomere in diesem Zustand polymerisiert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine harzartige Substanz, die als Fluidisiermittel bezeichnet wird, vorhergehend
ZM einem Suspensionepolymerisationssystem der in der älteren
ftrfindunß beschriebenen Art augegeben, wodurch bemerkenswert
die Thixotropic oder die scheinbare Viskosität des verkneteten Gemiflclica verringert wird und der verknetete und disperg-ierte
üuotand dca Gemisches verbessert wird. Deshalb warden Verknetungö-
und Dispergierarbeitsgänge wirtschaftlieh möglich und
leicht durchzuführen, so daß die gewünschten feinen und einheitlichen
Polymerteilchen stabil hergestellt werden können.
Gemäß der Erfindung wird ein in. dem polymerisierlmren Vinylmonomeren,
lösliches Fluidlsiernlttel su- dem Monomeiren in
einer Menge von 0,001 bis 10 %, bezogen auf da» Monomeren, ssuaammen
mit einer relativ hydrophilen und schwierig löslichen anorganischen Verbindung und einem Polymeriaationelnitiator zu-"
genetst und sie wei'den während einen gewissen Zeitraumes, bei-
BAD
009848/185 0
spielsweia· in einer Kugelmühle verknetet. Das aus der Kugelmühle
abgenommen· verknetete Gemisch wird in de» wässrigen
Medium suspendiert und polymerisiert* Das im Kahmen der Erfindung verwendete Fluidisierstittel liegt gelöst in den erhaltenen
Polymerteliehen vor. Is hat jedoch den markanten
Vorteil, daß zufriedenstellende Ergebnisse mit Mengen so gering wie 1 % oder weniger erhalten werden» und daß im Gegensatz
zu oberflächenaktiven Mitteln dieses Mittel die verschiedenen
Oberflächeneigenschaften, insbesondere elektrische Eigenschaften, der Polyaertellchen nach der Adsorption daran nicht nachteilig
beeinflußt*
Das Fluidisieriaittel, welches den charakteristischsten
Bestandteil gemäß d*r Erfindung darstellt, besteht aus einer
harzartigen Substanz mit einer relativ großen Polarität, die
Lösiiehkelbsparasieterwerte innerhalb des Bereiches von 7*8 bis
16,1 hat und in den eingesetzten yinylmonomet*eii löslich iab|
der Kurss* wagen-sei für die Ijöslichkeibaparamofcöx* (SF) auch auf
Polymer Handbook, Bd. 4, S. .541 - 368, 19GS9 JoJm file/ aod Sons
verwiesen. Di© wirksamen Mengen der Pluiaiaiermifctel liegen
im Bereich vo» etwa 0,001 bis 10 %* bozogan aaf das-M
U » I'm.1 --uimischen Betrieb könnin jedoah sehr geriago
iiiiu;i'h\i i. .iLeses Bereiches mit auf ri«dö«atollenden Er;
vr>i -j-witii ■ Äörd«n und dies süollb ein charaiifeerialiieölies Murk«-
'UfiL ieu «>j?f LndungBgemäßen'Verfiihreas dar* Li-ütan und Mengea des?
yiiuJlnj i'-yiLtfeal warden in .Abhängigkeit van düv Kombiiiütlon■ der
Art,iiJi u ι fengön en Vin/lfflonpaiO'^en, der ;:κ'ίΊ«1ο,ί·1|·; löelielioa
i :uBn f erölndiüig und anderen 55ii£»nt.iJün gawHhlt«
v-./rat;oheiil t.j:-ä'ähiib*m Fltu·ViolettI 6bei boat®hoü mui
odltr' ü ii y5
BAD ORIGINAL 009848/ΊΠδϋ" ■ :;
~6- 20251Q4
dar» welch.· ein Maß für die intermolekulare Kraft ist ,und die
Tatsache* ob diese groß oder gering ist, stent mit der "Polax·!-
tät der jeweiligen Substanz in Beziehung, !PJiysilmlisch ist die
Kohäsionsenergledichte der Betrag der Energie t der aur Verdampfung einte Kubikzentimeters einer Fluesigkeit (Lösungsmifctel)
«rforderlich ist· Der SP-Wert der als Eluidisiermittel
gemäß der Erfindung verwendeten harzartigen Substanzen wird
aus verschiedenen physikalischen Mengen berechnet öder ecxperimentell
bestimmt« Da das erstere Verfahren lediglich bei solchen Substanzen wirksam ist, deren Zusammensetzung oder struktur bekannt ist, wird das letztere Verfahren in den meisten
Fällen zur Bestimmung des SP-Wertes verwendet;· SSu-den experimentellen
Verfahren gehören diejenigen, bei deiisn die:'Berech«
nung auf der Basis der Lösliehkeiten oder des Qusl.limgsgrad.©g
öX'foigt. Da» am wirksamstem zu betrachtende Verfahren füs? han&els«
übliche harzartige Substanssen umfaßt die Auflösung d@f aur Verwendung; ala FluMisierfflitfcel vorgesehenen har^artigea Sxibstaas
in zühXmieixen, töouugaiai'btQln mit «iiteraciiieCilelisa Si*»i€!i?'
deae· ligciiifiateosiiJät der harzastsigea Sufestaass la
jfflibbiil und Auswahl ci^s SB«-W03?tes eiaess
, iöB die maxiaalo Migeaviskosi'feät wi& &Q3
LHuIJlijiermitiieis ergiMo Ia laiimen der li^iiidtmg' wni?dQB eil©
sgs? Bösfeimmimg de
@i 25°0 ferweMet und
dia maximale v/ii'il als Sl^Wö^t dea
i) 0 !HH S / 1 B B Ü
3. Diisobutylketon | 7,8 |
4. Cyclohexan | 8,2 |
5· n-Butylacetat | 8,5 |
6. Xylol | 8,8 |
?. Methylethylketon | 9,3 |
8. Methylenchlorid | 9,7 |
9. Aceton | 9,9 |
10. Jithylenglykolmonoäthyläther | 10,5 |
11. Pyridin | 10,7 |
12. Nitroäthan | 11,1 |
13· n-Butaiiol | 11,4 |
14. Acetonitril | 11,9 |
15· Ν,Ιί-DimeWiylformamid | 12,1 |
16. Äthanol | 12,7 |
17« Nitrometlian | 12,7 |
18t Prop^iolacton | 13,3 |
19. Methanol | 14,5 |
20«. Meifchylformamid | 16,1 |
21 e Formaoti d | 19,2 |
22. Wasser | 23,4 |
Der SP-Wert einer Sxibotanz entspricht der Polarität die-
0P98A8/18S0
ear Substanz. Als für die Erfindung geeignete Fluidisiermittel
werden relativ polare harzartige Substanzen mit einem SP-Wert innerhalb des Bereiches von 7,8 bis 16f1
verwendet, wofür Beispiele in Celluloseesterharzen mit einem SP-Wert von etwa 11,4» Polyurethanharzen mit einem SP-Wert
von etwa 10,0» Aminoharzen mit einem SP-Wert von etwa 10,7,
Epoxyharzen mit einem SP-Wert von etwa 15»O und Alkydharzen
mit einem SP-Wert von etwa 8,6 bestehen.
Weitere beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte
Bestandteile werden nachfolgend beschrieben. Die Monomerwasse
gemäß der Erfindung besteht aus mindestens einem Vinylmonomeren.
Dieses Viny!monomere stellt das Ausgangsmaterial
für das gewünschte Polymere dar und hierzu gehören besonders
beispielsweise Styrol, Acrylate, Methacrylate, Vinylacetat, Vinylchlorid, Acrylnitril und Butadien. Selbstverständlich
entsteht, wenn nur ein Vinylmonomeres verwendet wird, ein
Homopolymeres,und wenn zwei oder mehr Vinylmonomere verwendet
werden, entstehen Copolymere 0 Die Löslichkeiten dieser Vinylverbindungen
in Wasser betragen nicht mehr als einige Prozent und höchstens 10 %.
Das Medium, worin die Suspensionspolymerisation dieser
Vinylverbindungen ausgeführt wird, stellt ein wässriges
flüssiges Medium dar, das aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und einer wasserlöslichen Flüssigkeit besteht. Die
Löslichkeiten von Vinylverbindungen in dem Mischmedium sind die gleichen wie in Wasser.
Die schwierig in dem wässrigen flüssigen Medium löslichen
anorganischen Verbindungen haben vorzugsweise eine hohe Hydrophilizität
und spezifisch gehören hierzu beispielsweise Metallpulver, -carbonate, - phosphate, -halogenid«, -oxyd«, -sulfide,
-sulfate oder -hydroxyde von Mg, Oa1 Zn, Fe, Co, Ki,. Al, Si,
00 9 8 Λ 8 / 1 850
Ti, Mn, Cd, Ag, Hg oder Ba, insbesondere MgCO^, MgHPO^, CaCO^,
MnOO,, CaSO^, BaSO^, MgO, TiQ2, FeO, Fe2O,, ZnQ, Al2Q,, CuQ,"
SiO2, PbO, GuS, AgS, OdS, HgS, AgCl, HgGl2, PbCl2, Ca(OH)2,
Al2(OH)χ oder Pe(OH)2. Diese anorganischen Verbindungen haben
in Wasser ein« Löslichkeit von nicht mehr als 10 % und sind geeignet,
als feilchen in einem wässrigen Medium vorzuliegen« Die
durchschnittlich· Größe dieser Teilchen beträgt weniger als einige Mikron, vorzugsweise weniger als 1 Mikron* Diese anorganischen
Verbindungen werden in Mengen von 10 bis 300 %, bezogen auf das Gewicht des Vinylmonomeren, verwendet·
Wie bei dem älteren Verfahren kann das vorstehend aufgeführte verknetet· Genisch gewünschtenfalls Regulierungsmittel
für das Molekulargewicht, Verbesserungsmittel für di· Lichtbeständigkeit
, Verfärbungshemmstoffe, Verbesserungsaittel für
die Verarbeitungsfähigkeit, färbende Pigmente oder Farbstoffe enthalten.
Die anorganische Verbindung liegt in dem erhaltenen Polymeren in der Welse vor, daß sie die Oberfläche der Polymerperlen bedeckt· Gewünschtenfalls kann sie durch Behandlung mit
einer geeigneten Säure oder Base oder durch Waschen mit Wasser
und anschließendes Trocknen entfernt werden· Dadurch können
feine und einheitliche Polymerperlen erhalten werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung, ohne die Erfindung zu begrenzen.
J*d· der in Tabelle I aufgeführten Masaen wurde in
einer Kug«laÜKL# verknetet.
.0 09848/1 as 0
* 10 -
Ansätse der Proben (Gewichtsteile)
Probenummer
yinylmonomerea
Styrol (20) Methylmethacryiat (80)
Polyaerlaationsinifaiatior
Benzoylperoxyd
Anorganische Verbindung (Dlflpe rasiermittel)
Zinkoxydpulrer
Harzartige Substanz (FluidiBiermittel)
w Äthylcellulose
N-10 *
1OO
150
100 100
150
0,3
50
100
-- O9OI
Produkt der Hercules Powder Go· mit einem SP~lert von 11,4
Die verknetete Flüssigkeit wurde aua■ 4ar Kugelffliilile -«nt»·*.
nommen. Die Proben 1 und 3 waren sohwierig aus dar Mühle abzunehmen, da ale in Abwesenheit des Fluidiaieraittels Iceine
Fließfähigkeit zeigten. Die Probe 1 konnte praktisch nicht aus
:% riH:'
0098A8/1850
der Mühle abgenommen werden. Weiterhin wurden agglomerierte
Teilchen dos Zinkoxyda beobachtet und sie trennten sich leicht
von den Monomeren ab· Andereraeits waren die Proben 2 und 4,
die das Eluidisieifflittei enthielten, ausreichend fließfähig
und konnten leicht aus der Mühle abgenoainen werden· Die Zinkoxydteilchen
waren gut dispergiert und es trat kaum eine Bildung von agglomerierten Teilchen auf und die Flüssigkeit war
stabil.
3'imtliche Proben 2, 3 und 4 wurden in ein Polymerisations- _
gefäß, das mit einem HochgeschwindlgkeitsrUhrer ausgestattet ™
war und wozu 500 Gewichtsteile Wasser vorhergehend zugesetzt worden waren, unter Betätigung des Rührers eingebracht. Bas
Gemisch wurde auf 9O0C erhitst und während 5 stunden polymerisiert,
worauf gekühlt wurde. Das Zinkoxyd wurde durch Zugabe
von 600 Teilen (bei Probe 2) Salzsäure und 200 'feilen (bei den
Proben 3 und M) Salzsäure gelöst. Das Palymerisationsprodukt
wurle mit ftasser gewaschen und mittels einer Zentrifugaltrenneinriclitung
entwässert und dann in einem Bntspanmuigskrockner
getrocknet» Es wurden aehr foine und einheitliche kugelige
Pol/merperlen erhalten. Der Abnahmezustand dee verkneteten
Gemisches aus der Eus'-elmühle und die Durchmesser der erhaltenen
Polymerteilchen sind in Tabelle II aufgeführt. M
Pröbenuoaier 1 2 3 A .
Abnahüiezustand des gekneteten
Gemisches aus der Kugelmühle
Gemisches aus der Kugelmühle
Fließfähigkeit und Abnehae-
fähigkelt schlecht gut schlecht gut
Viskosität (CP) ^ bOÜOO 1800 35000 400
009848/1850 BAD
Frobenummer
Malilgrad (Teilchen)(mil)
Polymeit e ilchendurchme a se r
Durchschnittlicher Durchmesser (Mikron)
Teilchendurchmesaerverteilung
(Mikron)
3,5
40 3,5
2-7 5-70 2-15
la zeigt sich aus den erhaltenen Ergebnissen, daii die Wirkung
des Fluidisiermittels sehr ausgeprägt ist·
Die in Tabelle III aufgeführten Massen wurden in einer
Kugelmühle verknetet.
Probenummer (xswichtsteiie
yinylmonomeree Methylmethacrylat
Flastiflgjerer Dibutylphthalat
Folymerisationainltiator
Benzoylperoxyd 100
20
100
20
00 9 8 A 8 / 1
(GeY*?Icht steile) Probenummer 5 6
Basisches Magnesiumcarbonat 100 100
gluidiaiermittel
UVAN 32* - 0,2
Butyliertes Harnstoffmelaminharz, hergestellt durch Tojo
Koatsu Industry, Inc. Die Eigenviskositäb von UVAIi 32
in einem Lösungsmittel ist beispielsweise 0,057 in Aceton mit einem SP-Wert von 9,9, 0,078 in Pyridin mit einem SP-Wert
von 10,7, 0,076 in n-Butanol mit einem SP-Wert von 11,4 und 0,060 in Äthanol mit einem SP-Werü yon 12,5. Gemäß
diesen Viakositätswerten betrug der SP-Wert von UVAH
10,7.
Bis Abnahm· des verkneteten Gemisches bei Probe 5 war
auf ilrund der unzureichenden fließfähigkeit schwierig und das
MagneuLumcarbonat schied eich leicht aus dem Monomeren ab. Im
Gegensatz hierau war die verknetete Probe 6 auareichend fließfähig
und konnte leicht aus der Kugelmühie abgenommen werden.
Die Fliisuigkelt lag auch im stabilen Zustand vor. Jede dieser
Probun war ie in der gleichen Woiae wie in Beispiel 1 unter
Biidung feiner kugeliger Teilchen des Polymeren polymerisiert,
ΰβiv AbnahmeζUQtand des verkneteten Gemisoheo aus der Kugelmühle
und die Durcheesaer der erhaltenen.Polymerteliehen sind
in Tabelle IV aufgeführt.
009848/ 1850
Tabeli® IV
Probenummer | 5 | 6 |
Abnahmezustand des verkneteten Gemisches aus der Kugelmühle |
||
Fließfähigkeit und Abnahmefähig keit |
schlecht | gut |
Viskosität (OP) | 40000 | 350 |
Mahlgrad (Teilchen) (mils) | 4,0 | 0 |
Poiymerteilchendurchmesser |
Durchschnittlicher Durchmesser (Mikron)
Te ilchendurchmesserverteilung (Mikron)
35.
5-1.00
11
2-15
Es zeigt sich aus den Ergebnissen» daß die Zugabe von
0,2 %, berechnet als Feststoff gehalt, von WAN 32 als "fluidisiermittel
sich als bemerkenswert wirksam
Beispiel % | 100 | (Je wicht s teile | |
ÜLbhylaor/lat | 2 | ||
Benzojrlperoxyd | 50 | ||
Bariumsulfat | |||
tiiaaan SS dealer Varnish
(ala Ifestatoffgehaltί
Produkt der Nippon Oils & Pats Co.fLtd.)
QJOfU 8/ I8 60
Diese Verbindungen wurden miteinander verknetet und dann in der gleichen Welse wie in Beispiel 1 polymerisiert.
Das verknetete Gemisch war leicht aus der Kugelmühle abau_ nehmen. Das erhaltene Polymere lag in Form von sehr einheitlichen
kugelförmigen Teilchen mit einem durchschnittlichen !Feilchendurchmesser von 13 Mikron vor. Nissan SS Sealer stellt ein
Shellackharz mit einem SP-Wert von 16,1 dar.
Beispiel 4 | Styrol | 70 Gewichtsteile |
n-Butylmethacrylat | 30 | |
Azobisisobutyronitril | 4 | |
Ruß | 10 | |
CaIciumphosphat | 100 | |
0LESTER-F78-5OX Varnish; | ||
Produkt der Toyo Koatsu | 0f1 | |
Industry Inc, | ||
Diese Bestandteile wurden miteinander verknetet und dann
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 polymerisiert. Die Fließfähigkeit des verkneteten Gemisches war ausreichend und es
ließ sich leicht aus der Kugelmühle entnehmen. Das erhaltene
Polymere lag in Form von schwarzen kugeligen Teilchen mit einem Durchschnittsdurchmesser von 15 Mikron vor. OLESTER-F78-5OX
ist ein Harz vom Polyurethantyp mit einem SP-Wert von 10,0.
009848/ 1850
Claims (1)
- -16- 202510ΛPatent ansprücheVerfahren zur Herstellung von körnchenförmigem Polymerisat, wobei eine Monomermasse, die mindestens ein Vinylmonomeres enthält, der Suspensionspolymerisation in einem wässrigen flüssigen Medium unterworfen wird« dadurch gekennzeichnet, daß eine in diesem flüssigen Medium schwierig lösliche anorganische Verbindung und eine harzartige Substanz mit einem Löslichkeitsparameterwert (SP) innerhalb des Bereiches von 7,8 bis 16,1, die in der Monomermasse löslich ist,mit der Monomermasse verknetet werden und das verknetete Gemisch dann in dem flüssigen Medium suspendiert und das Vinylmonomere polymerisiert wird.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die harzartige Substanz aus einem der relativ polaren Harze, nämlich Cellüloseesterharzen, Polyurethanharzen,Aminoharzen, Kpoxyharxen und Alkydharzen besteht.3« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die harzartig· Substanz in einer Menge von 0,001 bis 10 %% bezogen auf das Vinylmonomere, verwendet wird.4-· Verfahren nach Anspruch 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß die harzartige Substanz in einer Menge von 0,001 bis 1 %, bezogen auf das Vinylmonomere, verwendet wird.009848/1850
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4005769 | 1969-05-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2025104A1 true DE2025104A1 (de) | 1970-11-26 |
DE2025104B2 DE2025104B2 (de) | 1973-08-30 |
DE2025104C3 DE2025104C3 (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=12570275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2025104A Expired DE2025104C3 (de) | 1969-05-23 | 1970-05-22 | Verfahren zur Herstellung von kornförmigen Polymerisaten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3716505A (de) |
DE (1) | DE2025104C3 (de) |
FR (1) | FR2048682A5 (de) |
GB (1) | GB1316693A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3917741A (en) * | 1972-06-16 | 1975-11-04 | Usm Corp | Method of making polyurethane powder |
US3953386A (en) * | 1974-07-02 | 1976-04-27 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Aqueous emulsions containing homogeneous particles of cellulosic ester/acrylic polymers |
US4011388A (en) * | 1974-07-02 | 1977-03-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for preparing emulsions by polymerization of aqueous monomer-polymer dispersions |
US4224427A (en) * | 1978-06-01 | 1980-09-23 | Ciba-Geigy Corporation | Process for preparing hydrogels as spherical beads of large size |
DE2964844D1 (en) * | 1978-11-14 | 1983-03-24 | Bayer Ag | Crosslinked polymer beads containing filler |
US4283500A (en) * | 1980-03-31 | 1981-08-11 | Union Carbide Corporation | Polymer/polyisocyanates |
JPS5837019A (ja) * | 1981-08-28 | 1983-03-04 | Dainippon Ink & Chem Inc | 塩化ビニル重合体の製造方法 |
DE3316852A1 (de) | 1983-05-07 | 1984-11-08 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Unvernetzte, fuellstoffhaltige perlpolymerisate und verfahren zu ihrer herstellung |
IL88054A0 (en) * | 1987-10-19 | 1989-06-30 | Union Carbide Corp | Stable aqueous dispersions of water-insoluble particulate solids and processes for the preparation thereof |
CA2204242A1 (en) * | 1994-11-03 | 1996-05-17 | Bernardus J.W. Janssen | Cellulose ethers in emulsion polymerization dispersions |
US7153573B2 (en) * | 2002-08-08 | 2006-12-26 | Kao Corporation | Polymer composite particle comprising metal oxide and silicone and/or fluorine and method of producing the same |
WO2018187803A1 (en) | 2017-04-07 | 2018-10-11 | The University Of Massachusetts | Reactive particles for coating technologies |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2171765A (en) * | 1934-12-31 | 1939-09-05 | Rohm & Haas | Process for the polymerization of methyl methacrylate |
US2588398A (en) * | 1948-11-16 | 1952-03-11 | Us Agriculture | Preparation of granular polymers |
BE611549A (de) * | 1960-12-16 | |||
US3222343A (en) * | 1961-12-12 | 1965-12-07 | Koppers Co Inc | Process for producing flat particles of polymers of vinyl aromatic monomers |
US3198775A (en) * | 1962-03-30 | 1965-08-03 | Monsanto Co | Copolymers having improved optical clarity |
NL128410C (de) * | 1965-12-10 |
-
1970
- 1970-05-21 GB GB2469070A patent/GB1316693A/en not_active Expired
- 1970-05-22 US US00040482A patent/US3716505A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-05-22 DE DE2025104A patent/DE2025104C3/de not_active Expired
- 1970-05-22 FR FR7018708A patent/FR2048682A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1316693A (en) | 1973-05-09 |
US3716505A (en) | 1973-02-13 |
FR2048682A5 (de) | 1971-03-19 |
DE2025104B2 (de) | 1973-08-30 |
DE2025104C3 (de) | 1974-04-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1592892C3 (de) | Behandeln von dispergieren festen Teilchen mit einem Polymer | |
DE3630356C2 (de) | ||
DE3781760T2 (de) | Pulvermischungen auf eisenbasis. | |
DE1911882C3 (de) | ||
DE3018643C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von schlagfest modifizierten Styrolpolymerisaten | |
DE2059078C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines geschlossene Zellen enthaltenden Polymeren | |
DE1570771B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer stabilen Dispersion aus einem synthetischem Polymer in einer organischen Flüssigkeit Ausscheidung aus: 1224504 | |
DE2025104A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kornförmigen Polymeren | |
DE3723274A1 (de) | Sequenz-erzeugte polymerteilchen, waessrige dispersionen von sequenz-erzeugten polymerteilchen, verfahren zur herstellung von sequenz-erzeugten polymerteilchen und verwendung von sequenz-erzeugten polymerteilchen | |
EP0796287B1 (de) | Verfahren zur herstellung kautschukelastischer pfropfpolymerisate | |
DE69408339T2 (de) | Zusammensetzung enthaltend ein vinylaromatisches polymer und herstellungsverfahren | |
DE3886833T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pfropfharzzusammensetzungen. | |
EP0033365A1 (de) | Verfahren zur Herstellung schlagzäher Formmassen | |
EP0040759A1 (de) | Verwendung eines Vinylchlorid-Pfropf-Copolymerisates in der Plastisolverarbeitung | |
DE2047182C3 (de) | Klebstoff auf Basis von Polychloropren | |
DE69016537T2 (de) | Anstrichszusammensetzung für die Elektrotauchlackierung. | |
DE2941827C2 (de) | Vinylchloridpolymerisat-Massen | |
DE2937223A1 (de) | Verfahren zur diskontinuierlichen polymerisation von vinylchlorid in emulsion | |
AT283545B (de) | Verfahren zur Herstellung von Lösungen von Acrylpolymeren in einem organischen Lösungsmittel | |
DE69023375T2 (de) | Thermoplastische Harzzusammensetzung. | |
DE68918631T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer thermoplastischen Harzzusammensetzung. | |
DE69009813T2 (de) | Vinylchloridharzmischung. | |
EP0250836B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer thermoplastischen Formmasse | |
EP0127757B1 (de) | Unvernetzte, füllstoffhaltige Perlpolymerisate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1570855C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Pfropfmischpolymerisats |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |