DE2024860A1 - SteriIisierungszusammensetzung - Google Patents
SteriIisierungszusammensetzungInfo
- Publication number
- DE2024860A1 DE2024860A1 DE19702024860 DE2024860A DE2024860A1 DE 2024860 A1 DE2024860 A1 DE 2024860A1 DE 19702024860 DE19702024860 DE 19702024860 DE 2024860 A DE2024860 A DE 2024860A DE 2024860 A1 DE2024860 A1 DE 2024860A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ethylene oxide
- pentafluorochloroethane
- weight ratio
- sterilization
- diluent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/16—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
- A61L2/20—Gaseous substances, e.g. vapours
- A61L2/206—Ethylene oxide
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N43/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
- A01N43/02—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms
- A01N43/04—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom
- A01N43/20—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom three- or four-membered rings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
Mappe 22255 ~ Dr0 K
Case MD 21933
Imperial Chemical Industries Ltd'
London, Großbritannien
Oi* Erfindung bezieht sich auf Sterillsierungszusasusensetzungen
und insbesondere auf SterilisierungszusamBensetzungen, die Äthy -lenoxid enthalten«
B· ist bekannt^ daß Athylenoxid als Bactericid oder als Steri
lisierungsmittel verwendet werden kann» Sein· Wirkung ist besonders rasch, trenn es in Dampf fore verwendet wird α Athylenoxid
besitzt jedoch viele Nachteile, da es stark entzündlich und explosiv ist und zu einer spontanen Polymerisation neigt ο
Bsi einer SterilisierungszusaBmensetzung ist es erwünscht, daß
die aktive CoMponente im Da«pf in einer so hohen Konzentration
wi* möglich anwesend ist ο Jedoch ist die Handhabung von Athylenoxid im unverdünnten Zustand gefährlich8 und deshalb werden
flüssig· Zusammensetzungen hergestellt, die ohne Polymerisation
gelagert werden können und die nach einer Verdaepfung in Luft
sicher verwendet werden können >
009848/1845
Es wurde nunmehr gefunden, daß PentafluorochJ.oroäthan in überraschenderweise eine Unterdrückung oder Verhinderung der Entzündlichkeit von Äthylenoxid bewirkt ο Außerdem sind Äthylenoxid
und Pentafluorochloroäthan miteinander verträglich« da sie
keinerlei Neigung zeigen, miteinander chemisch zu reagieren»
So wird also gemäß der Erfindung eine Sterilisierungezusammensetzung vorgeschlagen, welche aus Äthylenoxid und Pentafluorochloroäthan besteht, wobei das Gewichteverhältnis von Pentafluorochloroäthan zu Äthylenoxid mindestens 2:1 isto
Das Pentafluorochloroäthan kann dem Äthylenoxid in der flüssigen
Phase zugegeben werden und unterdrückt die Entzündlichkeit dee
flüssigen Gemische sowohl während der Lagerung als auch bei der
Verdampfung des Gemische, wenn dieses als gasförmiges Sterilisierungsmittel verwendet wird» Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, daß die dampfförmige Zusammensetzung praktisch die
gleichen Konzentrationen der einzelnen Componenten wie die Flüssig'
keit aufweist, und dies kann, dadurch erreicht werden, daß man eine
gegebene Menge der Flüssigkeit beispielsweise in einem erhitzten Verdampfer vor dem Sterilisierungsprozeß vollständig verdampft ο
uie flüssigen Zusammensetzungen können lange Zeiten bei Tempera»
türen unter 40 Grad C gelagert werden, ohne daß eine wesentliche
Polymerisation eintritt <>
Eine Sterilisation durch die erfindungsgemäß@n Äthylenoxidzusammensetzungen kann auf den verschiedensten Wegen erfolgen,
beispielsweise durch Verdampfung der Zusammensetzung bei vermindertem Druck in Abwesenheit von Luft odor Sauerstoff oder
durch Spritzen in eine sauerstoffhaltige Atmosphäre (beispielsweise Luft)α
Die Sterilislerungszusammensetzung kann aus Äthyienoxid und
Pentafluorochloroäthan ohne Verdünnungsmittel bestehen, wodurch der volle Vorteil der flammhemmendem Eigenschaften vora
009848/1845
Pentafluorochloroäthan ausgenutzt wird* Gewünschtenfalxs kann
die Zusammensetzung ein oder mehrere Verdünnungemittel enthalten,
und zwar vorzugsweise Verdünnungsmittel« die selbst nicht-entzünd=>
lieh sind und gegenüber Äthylenoxid und Pentafluorochloroäthan
chemisch inert sind; wie zum Beispiel die Chloro- und Chlorofluoroderivate
von Methan und Äthann Geeignete Verdünnungsmittel sind
zum Beispiel auch Stickstoff, Kohlendioxid, Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform, 1,2=D±chloroäthan und Chlorofluorokohlenstoffe wie
Chlorotrifluoromethana Dichlorodifluoromethan, Tetrachlorodi=
fluoroäthan, Trichlorotrifluoroäthan oder Tetrafluorodichloroäthanc
Das Gewicht des in einer verdünnten Zusammensetzung an-=
wesenden Verdünnungsmittels ist vorzugsweise nicht größer als das
Gewicht des Pentafluorochloroäthan·ο
Die Konzentration der Componenten in der Zusammensetzung wird so
gewählt, daß die Neigung von sowohl des flüssigen als auch des
gasförmigen Äthylenoxids zur Entzündung oder zur Explosion gering ist s, auch wenn Luft oder Sauerstoff anwesend ist ο
Es ist erwünschte daß die Zusammensetzung nicht-entzündlich ist,
wenn sie in beliebigem Verhältnis »it Luft gemischt wird, jedoch hängt die Menge dee Pentafluorochloroathans, die zur Erreichung dieses Ziel« erforderlich ist, von den Eigenschaften
und den Mengen eines gegebenenfalls anwesenden Verdünnungsmittel« und von der Temperatur, bei der die Zusammensetzung gelagert odbi
gebraucht wird, ab? Ea wurde gefunden, daß Pentafluorochloroäthan
die Entzündlichkeit besser unterdrückt, als alle angegebenen Verdünnungsmittel, und deshalb beträgt das Gewichtsverhältnis von
Pentafluorochloroäthan zu Äthylenoxid vorzugsweise Mindesten· 3S1°
Pentafluorochloroäthan unterdrückt die Entzündlichkeit so wirksam,
daß es bevorzugt wird, diesen Stoff unverdünnt zu verwenden,, Durch
diese Maßnahme kann die größtmögliche Konzentration an Äthylenoxid
und die schnellste Sterilisation bei eines sicheren Gebrauch und
einer sicheren Lagerung erzielt werden-.
009848/1845
Auf Grund der Resultate der in Beispiel eins beschriebenen
Versuche wurde festgestellt0 daß ein© unverdünnte Zusammensetzung:
die ein Gewichtsverhältnis von Pentafluorochloroathan zu Äthylenoxid von mindestens 4a4 aufweist0 nicht-entzündlich
ist, wenn es mit einem beliebigen Anteil Luft gemischt und bei
atmoaphär&hem Druck bei 25 Grad C gebraucht wirdc Dieses Verhältnis
entspricht lßj6 Gewo~% Äthylenoxid und 819.4 G ew <.■<--% Pent·™
fluorochloroäthano
Beim tatsächlichen Gebrauch der Zusammensetzung zur Sterilisation
können die Bedingungen der Temperatur und des Drucks von denjenigen des Versuchs etwas verschieden sein und deshalb wird es
bevorzugt, Zusammensetzungen zu verwenden,, die einen höheren
Anteil an Pentafluorochloroathan enthalten,, damit ein Sicher-■
heitsspielraum besteht= Deshalb wird es in der Praxis bevorzugt)
unverdünnte Zusammensetzungen zu verwenden,, iti denen das Gewichts
verhältnis von Pentafluorochloroäthan zu Äthylenoxid in der Flüssigkeit oder im Dampf mindestens 5 s1 beträgt3 (dies bedeutet
ein Verhältnis von 16,7 Gew„9i Äthylenoxid und 83? 3 Gewotf
Pentafluorochloroäthan)η bei den bekannten Sterilisierungsgemischen
aus Äthylenoxid und Difluorodichloromethan ist für ein sicheres Arbeiten in der Praxis eine Mischung nötig, die 12 Gew,-Äthylenoxid
und Öö Gewo-% Difluorodichloromethan enthaltc obwohl
bei ähnlichen Entzündlichkeitsversuchent wie sie iij Beispiel eins
beschrieben sind0 eine Konzentration von 14P6 Gew.■% Äthylenoxid
und Ö'ie4 Gevr^Ji Difluorodichloromethan in jedem beliebigen Ver->
hältnts mit Luft bei 2.5 Grad C und atmosphärischem Druck nichtentzündlich
ist
Wenn m«n den gleichen Sicherheitsspielraun für Pentafluorochloro
äthan enthaltende; Geiaiuche verwendet« wie sie eich in der Praxis
für Difluorodichloromethan enthaltende Gemische als brauchbar erwiesen haben^ dann wird gefunden, daß eine Zusammensetzung?
die 15 ι 3 Gew-% Äthylenoxid und &li T 7 Gew„.-% Pentaf luorochloro»
ath«n (GewichtsvörhnJtnis 5o5il) enthält, die gleiche Sicherheit
009848/18A5 BAD ORIGINAL
gegen Entzündung ergibt wie die bekannten. Gemische, wobei jedoch da8 erfindungsgemäße Gemisch eine höhere Konzentration an
.. oxjwl
bedeutet eine Zunahme der Athylenjkonzentration von 27,3 auf
3Ö,Ö VoIo-Ii in demjenigen Dampfs der aus einer ausreichend
sicheren Zusammensetzung erhalten wird0 wenn diese vollständig
verdampft wirda Die graphische Darstellung von Beispiel zwei
(Figο2) demonstriert gleichfalls daß bei den "beiden sicheren
Zusammensetzungen, bei denen der Sicherheitsspielraum berück»
sichtigt ist, die eine, die Pentafluorochloroäthan enthält, eine beträchtlich größere Arbeitskonzentration an Äthylenoxid
beim gleiche« Arbeitsdruck ergibt oder umgekehrt die gleiche
Konzentration an Äthylenoxid bei einem niedrigerem Arbeitsdruck ergibt ο ■ ■ .
Die größere Konzentration an Äthylenoxid, die mit den Pent««
fluorochloroäthan enthaltenden Zusammensetzungen erzielt wird,
erlaubt einen größeren Durchsatz von zu sterilisierenden Gegen»
ständen bei einem gegebenen Sterilisatorvolumeno Aus diesem
Grunde wird ei besonders bevorzugt0 Zusammensetzungen zu verwenden 9 in denen das Gewichtsverhältnis von Pentafluorochloro«·
äthan zu Äthylenoxid zwischen 5s1 und ti:1 liegt ο
Die Zusammensetzungen, ob sie nun verdünnt sind oder nicht,
werden zweckmäßigerweise in flüssiger Form unter einem Druck
von mehr als 1 at gelagert, und sie können aus dem Lagerbehälter
durch den autogenen Druck entlassen werden, um sie als Steri»
lieierungs- oder Ausräucherurigsmittel in Dampfform zu verwenden«
Einige der hier beschriebenen Verdünnungsmittel können die zusätzliche Funktion besitzen, daß .tie die Flüchtigkeit der
ZusaBHseneetzung insgesamt, verändern ο So können Zusammensetzungen hergestellt werden, welche eine besonders günstige Kombination von Eigenschaften aufweisen9 wenn die Verdünnungsmittel
dementsprechend ausgewählt werden, Beispielsweise ist Tetrafiuorodichloroathati ein brauchbarer Flammen» und Damp fun tordrücker für <*en Zusatz zu Pentafluorochloroäthan/Äthylenoxid-
§ § 114 8 / t a 4 5 OFHGiNAL iNSPECTED
202Α860
Ba muß hier wie hei allen anderen Zusammensetzungen; die
Athvlenoxid enthalten, darauf geachtet werden« einen Kontakt von toxischen Mengen mit dem Menschen zu νormeiden«aber
die er f indungsgemäßen Zusammensetzungen sind in dieser Hinsicht (neben der verringerten Feuergefahren) weniger gefähr=
lieh als reines Athylenoxid*
Die Zusammensetzungen eignen sich besonders zur Sterilisation
von Vorrichtungen, die von Ärzten vorwendet werden, aber sie
können auch bei der Niedrigtemporatursterilisation von anderen.
Gegenständen, wie zum Beispiel Kleidunfestücke in Wäschereien
und Krankenhäusern und pharmazeutische Packungen<, verwendet
werden
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert .
-—*-*
. vmrdtn
und in einen Behälter eingesessen um Gemische mit den verschiedensten Verhältnissen herzustellen Proben eines Jeden
Gemische wurden mit einer Reihe von bekannten Luftvoxumina
in einen Behälter eingesessenο Die Entzündlichkeit dee Luft/
stimmt ο wobei eine Standardvorrichtung; und ein Standardver·=
fahren verwendet wurden, wie sie auf Seite IO in "Limits of
Flanwability of Gases and Vapours,11 von H7Fn Coward und GW.,
Jones,, Bulletin 5Ο3 U*S* Bureau of Min©» *95Ä <
beschrieben sindn Aus den Ergebnissen dieser Vor suche wurde tue in. Figur
gezeigte graphische Darstellung erstellt, welche die entzündlichen und nicht- entzündlichen Bereiche und eine Schwellen
linie H0 welche die beiden Bereiche trennt, darstellt η Weil
die garaue Achse A die Zusammensetzung von Gemischen darstellt ο die keine Luft enthalten, stallt jede Linie (z.ß
Linie C), welche einen Punkt auf dmw Achse A mit dem Ursprung Q der graphischen Darstellung verbindeta eine «nder· Konsentration *n Luft dar, welche einer Mischung mit
einem konstanten Verhältnis von Athylonoxid unti Penta -
008841/1848
fluorochloroäthan zugesetzt worden ist0 Es ist ersichtlich.,
daß die Linie C den entzündlichen Bereich durchquert, und
aus diesem Grunde ist diese Mischung aus organischen Componenten bei bestimmten Luftkonzentrationen entzündliche Dagegen
durchquert die Linie T, welche die SchraiLlenlinie H bei F tangiert, den entzündlichen Bereich nichts und deshalb ist
das durch die Tangente T dargestellte Gemisch bei keinem Mischungsverhältnis mit Luft entzündlich,-
Aus der graphischen Darstellung ergibt sich für die Linie T:
Volumenverhältnis Pentafluorochloroathan. » ίο » I5 25
Äthylenoxid ~U
Die Molculargevrichte sind:
Pentaf luor Dchloroäthan ** 154 s 5-Äthylenoxid
s 44
Daraus ergibt sich:
Gewichtsverhältnis Pentgf luorochloroäthan ^ 1^25 χ
Äthyl enoxid £V
Es ist leicht ersichtlich, daß viele andere Gemische, die durch
Linien dargestellt werden, die vom Ursprung ausgehen und nicht
durch den entzündlichen Bereich hindurchlaufen, in ähnlicher
Weine bei jedem Mischungsverhältnis mit Luft unentzündlich sind-.
Jedoch enthalten solche Gemische kleinere Anteile an Äthylenoxid
im Verhältnis zu Pentafluorochloroäthan9 weshalb sie natürlich
auch weniger wirksame Sterilisiei ut &siaittel sind. Die durch die
Linae T dargestellte Mischung ist das aktivste Sterilisierungsgemisch,,
das in keinem Mischungsverhältnis mit Luft entzündlich ist,, wenn es bei 25 Grad C und bei atmosphärischem Druck ver-=
wendet wird" ·
Eine Mischung aus üb" Gew., % Dichlorodifluoromethan und
12 Gew, % Äl.hylenoxid wurde als Sterilisierungsatusaminensetzung ·
verwendet,, Die Sicherheitsgrenze der kritischen entzündlichen
Zusammensetzung liegt bei Ö50^ Gewo % Dichlorodifluoromethan·
UmJ l'i,6 fiew,-^ Athylenoxid, wenn die Messung durch ein ähnliches VcrfahrGi! wie dasjenige von Bcsispiel 1 durchfieführt wirdn
00984 8-/1845 ^s ---
"'' BAD ORIGINAL
Ba wurde eine Zusammensetzung hergestellt, die Peatafluoro=·
chloroäthan und Athylexioxid enthielt «ad den gleichen Sicherheit sspielraum aufwies, wie er für die Dichlorodifluoromethan
enthaltenden Zusammens et aumgen verwendet wurde ο Bs wurde
gefunden, daß eine derartige Zusammensetzung 84,7 Gewo<=% pentaf
luorochloroä than und 15 «5 Gewo~!$ Äthylenoxid enthielte
Die Drücke« die erzeugt wurden, wenn Proben dieser beiden Gemische in einem Sterilisator verdampft wurdea9 sind in Figur
gezeigt, worin sie gegen die Konzentration des im Dampf anweisenden Äthylenoxide aufgetragen wurdenο Es ist ersichtlichs
daß bei allen gewählten Temperature» die enthaltenden Gemische eine um 40 bis %5 % höluer®
zentration an Äthyienoxid beim gleictaon Druck im Sterilisator
ergaben« Umgekehrt kann, die gleiche Komaeiitration an Äthylen·=
oxid bei einem niedrigeren Drwck mit dem Gemisch erhalten werden,
da« Pentafluorochloroäthan enthalte Be ist ersichtlich, daß die
Temperatur bei diesee Versuch einen kleinen Unterschied bedingte
U U © © ^ Θ / I gf)
Claims (1)
- Pat entangprücheIn Sterilisierungszusammensetzungs welche Äthylenoxid enthält„ dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Pentafluorochloroätisam und Äthylenoxid besteht, wobei das Gewichtsverhältnis vom Pentafluorochloroäthan zu Äthylenoxid mindestens 2s 1 beträgt0Sterilisierungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch ge» kennzeichneta daß das Gewichtsverhältnis von Pentafluorochlo·» roäthan zu Äthylenoxid mindestens 3s1 beträgt»3" Sterilisierungszusammensetzung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichteverhältnis von Pentafluorochloroäthan zu Äthylenoxid mindestens 5s1 beträgt»kn Sterilisierungszusanmensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Pentafluorochloroäthan zu Äthylenoxid 5,5:1 bis'ö:1 beträgt«5ο Sterilinierungβzusammensetzung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Verdünnung«« mittel enthält»Sterilisierungszusaainensetzung nach Anspruch 5s dadurch gekennzeichnet, daß das Verdünnungsmittel ein nicht-entzündliches Verdünnungsmittel ist ο7» Sterilisierungezuaaoünensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdünnungsmittel ein nicht-entzündliches Chloro- oder Chlorofluoroderivat von Methan oder Äthan ist οBo Sterilisiarungszuaamnensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« daß sie ein d@n Dampfdruck erniedrigendes Mittel enthält»9» 8t«rili«ierttng«zuaa«menn«t»uimg nach Aaeprueh Ii, dadurch s·- keiansB·ichaet, daß das den Dampfdruck erniitdrigende Mittel ' 'betrafluorodichloroäthan into' 9 8 4 8 /. 1 8 4 5 ■ ' ' ■10ο Sterilisierungszusamniensetzung mach AiisprBis& S51 welche aus Pentafluorochloroäthan «ad Äthyl©aoxid bestofet und praktisch kein Verdünnungsmittel enthält, dadurch gelseamseiclsaet, daB das Gewicfatsverhältttis von Peatafluoroefeloiroathan zu At hy« lenoxid %j4sl bis Ö:1 beträgtoPATENTANWÄLTEDEL-ING. H. FIKCKE, DIPL-ING. H. BOHB G. S. STAEGES09848/ 1 845Lee-rse ι te.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2586569 | 1969-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2024860A1 true DE2024860A1 (de) | 1970-11-26 |
Family
ID=10234622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702024860 Pending DE2024860A1 (de) | 1969-05-21 | 1970-05-21 | SteriIisierungszusammensetzung |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5010924B1 (de) |
BE (1) | BE750439A (de) |
DE (1) | DE2024860A1 (de) |
DK (1) | DK126896B (de) |
FR (1) | FR2043586B1 (de) |
GB (1) | GB1288568A (de) |
IE (1) | IE34119B1 (de) |
IT (1) | IT968014B (de) |
NL (1) | NL7007333A (de) |
NO (1) | NO130625C (de) |
SE (1) | SE393750B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4976922A (en) * | 1989-03-03 | 1990-12-11 | Union Carbide Corporation | Sterilization method |
US5039485A (en) * | 1990-09-26 | 1991-08-13 | Union Carbide Industrial Gases Technology Corporation | Sterilization method |
US5314682A (en) * | 1992-09-21 | 1994-05-24 | Great Lakes Chemical Corp. | Ozone friendly sterilant mixture |
US6207109B1 (en) * | 1994-10-26 | 2001-03-27 | Alliedsignal Inc. | Sterilant gas mixtures of pentafluorodimethyl ether and ethylene oxide |
AU2686399A (en) * | 1998-02-19 | 1999-09-06 | Allied-Signal Inc. | Sterilizing compositions of pentafluoropropane and ethylene oxide |
-
1969
- 1969-05-21 GB GB1288568D patent/GB1288568A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-04-27 IE IE53270A patent/IE34119B1/xx unknown
- 1970-05-14 BE BE750439D patent/BE750439A/xx unknown
- 1970-05-19 IT IT2486970A patent/IT968014B/it active
- 1970-05-20 FR FR7018391A patent/FR2043586B1/fr not_active Expired
- 1970-05-20 SE SE694770A patent/SE393750B/xx unknown
- 1970-05-20 NO NO192170A patent/NO130625C/no unknown
- 1970-05-21 DK DK259870A patent/DK126896B/da unknown
- 1970-05-21 JP JP4293870A patent/JPS5010924B1/ja active Pending
- 1970-05-21 DE DE19702024860 patent/DE2024860A1/de active Pending
- 1970-05-21 NL NL7007333A patent/NL7007333A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK126896B (da) | 1973-09-03 |
IE34119B1 (en) | 1975-02-05 |
IT968014B (it) | 1974-03-20 |
FR2043586B1 (de) | 1974-05-24 |
NO130625B (de) | 1974-10-07 |
BE750439A (fr) | 1970-11-16 |
FR2043586A1 (de) | 1971-02-19 |
IE34119L (en) | 1970-11-21 |
NL7007333A (de) | 1970-11-24 |
GB1288568A (de) | 1972-09-13 |
SE393750B (sv) | 1977-05-23 |
JPS5010924B1 (de) | 1975-04-25 |
NO130625C (de) | 1975-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT397202B (de) | Verwendung von chlordioxidgas als chemisches sterilisierungsmittel | |
DE69916065T2 (de) | Verfahren zum desinfinzieren und sterilisieren von mikrobiell kontaminierten materialen | |
DE2849592B2 (de) | In einem Behälter unter Druck stehendes Aerosolpräparat und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2736500A1 (de) | Treibmittel fuer aerosole | |
WO1998035679A1 (de) | Stabilisierung von naloxonhydrochlorid | |
DE2138278C3 (de) | Antimikrobielle Zusammensetzung | |
DE1287358B (de) | Herbizide Mittel | |
DE2024860A1 (de) | SteriIisierungszusammensetzung | |
AT391809B (de) | Verfahren zur inaktivierung von vermehrungsfaehigen filtrierbaren krankheitserregern in blutplasmaprodukten | |
DE602004007149T2 (de) | Stabile pharmazeutische zusammensetzung einer fluorether-verbindung für die anästhesie, verfahren zur stabilisierung einer fluorether-verbindung, verwendung eines stabilisierungsmittels zum ausschluss des abbaus einer fluorether-verbindung | |
DE1114319B (de) | Formmasse aus Polyolefinen und einer Stabilisatormischung | |
EP0566892A2 (de) | Sterilisiergasgemisch | |
DE3306956C2 (de) | ||
DE69916796T3 (de) | Sterilisierungsgaszusammensetzungen aus ethylenoxid, heptafluorpropan und pentafluorethan | |
DE1939110A1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Resten freier Saeure aus mit oxydierenden Mineralsaeuren behandelten Russen | |
DE2623249A1 (de) | Wasserfreie jodophore reinigungsloesung | |
DD268396A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren oder desinfizieren von gegenstaenden | |
DE19816102C1 (de) | Verfahren zum Inaktivieren von Viren in Proteinlösungen, Verwendung von N-Chlortaurin in dem Verfahren sowie nach dem Verfahren hergestellte Proteinlösungen | |
DE1811307A1 (de) | Desinfektionsmittel | |
DE3217479C2 (de) | Wasserhaltiges Stoffgemisch mit mindestens einem Wirkstoff und Kokosdiäthanolamid | |
DE708319C (de) | Elektrischer Stromunterbrecher, insbesondere Gasschalter | |
DE3134723A1 (de) | Aerosolsprayzusammensetzung | |
DE1617291C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer stabilisierten Chloramphenicollösung | |
DE1206199B (de) | Mittel zur Sterilisierung des Bodens | |
DE1492466A1 (de) | Verfahren zum Desinfizieren von mit pathogenen Pilzen oder Bakterien infizierten Gegenstaenden durch Begasung mit einem desinfizierend wirkenden Stoff |