DE69916796T3 - Sterilisierungsgaszusammensetzungen aus ethylenoxid, heptafluorpropan und pentafluorethan - Google Patents

Sterilisierungsgaszusammensetzungen aus ethylenoxid, heptafluorpropan und pentafluorethan Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft generell das Gebiet der Sterilisation und insbesondere Sterilisiergaszusammensetzungen, die Ethylenoxid, Pentafluorethan und Heptafluorpropan enthalten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Schon seit vielen Jahren werden zu sterilisierende Gegenstände durch Einwirkung von kochendem Wasser oder Wasserdampf sterilisiert. Neuerdings hat sich Bedarf an der Verwendung eines anderen Sterilisationsmittels ergeben, da bestimmte Gegenstände, insbesondere solche, die in Medizin und Luft- und Raumfahrt zum Einsatz kommen, der mit der Dampfsterilisation verbundenen Temperatur oder Feuchtigkeit nicht widerstehen können.
  • Ethylenoxid (EO) hat als Sterilisationsmittel weite Verbreitung gefunden, da es hochwirksam ist und Reste davon nicht so leicht von den zu sterilisierenden Gegenständen absorbiert oder darauf adsorbiert werden, da sie schnell verdampfen. Ethylenoxid an sich ist ein höchst brennbares Gas. Es hat einen Flammpunkt von weniger als –29°C (–20°F) und bildet in Luft bei einer Ethylenoxidkonzentration von etwa 3,0 Volumenprozent bis 100 Volumenprozent explosive Gemische. Bei Verwendung von Ethylenoxid für sich alleine als Sterilisiergas sind daher Schutzmaßnahmen, wie z. B. explosionsgeschützte Einrichtungen, obligatorisch.
  • Vorzugsweise mischt man das Ethylenoxid mit einem inerten Trägergas oder einer inerten brennbarkeitsunterdrückenden Zusammensetzung, das bzw. die zur Verdünnung des Ethylenoxids dient und das Gemisch als Ganzes nicht brennbar macht. Wenn die inerte Komponente im eigentlichen Sinne inert ist, d. h. chemisch nicht am Verbrennungsprozeß teilnimmt, hängt die Auslöschwirksamkeit der inerten Spezies von solchen physikalischen Eigenschaften wie ihrer spezifischen Wärme und Wärmeleitfähigkeit ab, siehe beispielsweise H. F. Coward und G. W. Jones, „Limits of Flammability of Gases and Vapors", Bulletin 503, S. 5 (1952). Der physikalische Auslöschmechanismus beruht auf der Abführung der zur Aufrechterhaltung der Verbrennung erforderlichen Energie.
  • Die Brennbarkeitseigenschaften von Ethylenoxid/Halogenkohlenwasserstoff-Mischungen folgen dieser einfachen physikalischen Beziehung jedoch nicht; ihre Auslöscheigenschaften rühren bekanntlich vielmehr von einem chemischen Mechanismus her, durch den die Halogenspezies chemisch an der Verbrennungsreaktion teilnimmt und die Verbrennungsreaktion stört oder hemmt. Gemäß R. Hirst in Institution Of Fire Engineers Quarterly, Band 25 (Nr. 59), September 1965, S. 231–250, folgt das Auslöschvermögen von Halogenspezies der Reihe I > Br > Cl > F. Iodhaltige Halogenkohlenwasserstoffe sind bekanntlich chemisch weniger stabil und toxischer als andere Mitglieder der Halogenkohlenwasserstoff-Familie. Die bromhaltigen Spezies besitzen bekanntlich ein weit größeres Ozonabbaupotential als ihre chlorhaltigen Analogen. Aus Umweltschutzgründen sind daher in Frage kommende Halogenkohlenwasserstoff-Trägergase auf fluor- und/oder chlorhaltige teilhalogenierte Halogenkohlenwasserstoffe beschränkt. Ein wasserstoffsubstituierter Halogenkohlenwasserstoff besitzt eine viel geringere Lebensdauer in der Atmosphäre als vollhalogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Eine Verringerung des Halogengehalts des Trägergases durch Einbau von Wasserstoff in das Molekül würde jedoch im allgemeinen zu einer Verringerung der brennbarkeitsunterdrückenden oder Auslöscheigenschaften des Trägergases führen.
  • Das brennbarkeitsunterdrückende Mittel der Wahl zur Verwendung mit Ethylenoxid in einer Sterilisationsmittelmischung war in den letzten zwei Jahrzehnten Dichlordifluormethan (das in der Industrie unter der Bezeichnung FCKW 12 bekannt ist). In letzter Zeit ist FCKW 12 jedoch ins Kreuzfeuer geraten, da es sich dabei um einen der Chlorfluorkohlenwasserstoffe handelt, von denen man annimmt, daß sie eine erhebliche Schädigung der Ozonschicht in der oberen Atmosphäre verursachen. Dementsprechend wird die Verwendung von FCKW 12 derzeit weltweit verringert und eliminiert.
  • Ein anderes brennbarkeitsunterdückendes Mittel, das bekanntlich mit Ethylenoxid in einer Sterilisationsmittelmischung verwendet werden kann, ist Kohlendioxid. Aufgrund der Eigenschaften von Kohlendioxid enthält jedoch eine nicht brennbare Ethylenoxid/Kohlendioxid-Mischung weniger als 40 Prozent des Ethylenoxids pro Volumeneinheit wie eine Ethylenoxid/FCKW-12-Mischung. Daher muß die Sterilisation entweder bei höherem Druck oder über längere Kontaktzeiten durchgeführt werden. Außerdem bewirkt der große Unterschied zwischen den Dampfdrücken von Ethylenoxid und Kohlendioxid eine Trennung der Mischung bei der Entnahme aus dem Lagertank oder der Druckflasche, was die Gefahr der Zuführung einer kohlendioxidreichen Sterilisationsmittelmischung, die keine Sterilisation bewirkt, oder einer ethylenoxidreichen Sterilisationsmittelmischung, die explosiv ist, erhöht.
  • Eine kurzfristige Lösung für die Bedenken hinsichtlich der ozonabbauenden Wirkungen von FCKW 12 bestand in der Verwendung von teilhalogenierten Chlorfluorkohlenwasserstoffen (H-FCKWs), die einen verringerten Chlorgehalt aufweisen. Bekannte Ethylenoxid-Sterilisiergasmischungen enthalten 1-Chlor-1,2,2,2-tetrafluorethan (H-FCKW 124), Chlordifluormethan (H-FCKW 22) und Mischungen davon. Weit verbreitet ist die H-FCKW 124 und H-FCKW 22 enthaltende Sterilisationsmittelmischung OXYFUME® 2002, die im Handel von AlliedSignal Inc. erhältlich ist. Aufgrund der Anwesenheit von Chlor haben derartige Zusammensetzungen aber immer noch ein Potential für stratosphärischen Ozonabbau.
  • Teilfluorierte Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKWs) enthalten kein Chlor und haben Ozonabbaupotentiale von nahezu null. Sie werden als umweltverträglich erachtet. Allerdings sind nicht alle teilfluorierten Fluorkohlenwasserstoffe als brennbarkeitsunterdrückende Mittel in Ethylenoxidgasmischungen geeignet. Der einfache Ersatz durch ein willkürlich gewähltes nicht brennbares Gas führt nicht unbedingt zu einer brauchbaren Sterilisiergasmischung. So ist beispielsweise 1,1,1,2-Tetrafluorethan (H-FKW 134a), der nach allgemeiner Auffassung wahrscheinlichste Ersatzstoff für FCKW 12, kein wirksames brennbarkeitsunterdrückendes Mittel in Ethylenoxidgasmischungen. Es wurde vermutet, daß die zusätzlichen Wasserstoffatome zu seiner Brennbarkeit beitragen können.
  • Erstens muß die Gasmischung solche Brennbarkeitseigenschaften besitzen, daß sie eine zur Erzielung der Sterilisation in einem geeigneten Zeitraum ausreichende Menge Ethylenoxid liefert. Die AAMI (Association for the Advancement of Medical Instrumentation) empfiehlt eine absolute Ethylenoxid-Mindestkonzentration von 400 mg/Liter. Falls das Trägergas die Brennbarkeit nicht ausreichend maskiert, muß man zur Gewährleistung der Nichtbrennbarkeit eine geringere Ethylenoxidkonzentration verwenden. In einem solchen Fall sind für die Sterilisation entweder eine längere Einwirkungszeit, die die Produktivität beeinträchtigt, oder höhere Betriebsdrücke erforderlich, um die effektive Ethylenoxiddichte in der Sterilisationskammer zu erhöhen. Die Erhöhung des Betriebsdrucks stellt im allgemeinen keine gangbare Alternative dar, da bestehende Sterilisationskammern möglicherweise nicht bei dem erhöhten Druck betrieben werden dürfen. Ferner kann der erhöhte Druck zum Aufblähen und Reißen der zur Verpackung von medizinischen Geräten für einmaligen Gebrauch üblicherweise verwendeten versiegelten Kunststoffbeutel führen. Idealerweise wird die Sterilisation mit der höchsten sicheren Ethylenoxidkonzentration durchgeführt, um die Zykluszeit zu minimieren.
  • Ein in Frage kommendes brennbarkeitsunterdrückendes Mittel muß auch mit Ethylenoxid in flüssiger Phase mischbar sein und darf sich bei der Verdampfung nicht merklich vom Ethylenoxid entmischen. Entmischung oder Fraktionierung kann zu potentiell brennbaren oder explosiven Situationen führen. Der bei der Verdampfung auftretende Entmischungsgrad steht mit der relativen Flüchtigkeit der Komponenten des Gemischs im Zusammenhang. Ethylenoxid hat bei 21°C (70°F) einen Dampfdruck von 162 kPa (22 psi abs.). Ein sehr großer Flüchtigkeitsunterschied zwischen Ethylenoxid und dem in Frage kommenden brennbarkeitsunterdrückenden Mittel erhöht die Neigung der Sterilisiergasmischungen zur Fraktionierung.
  • Außerdem ist möglicherweise der Dampfdruck eines in Frage kommenden teilfluorierten Fluorkohlenwasserstoffs zu hoch, und die resultierende Ethylenoxidgasmischung ist möglicherweise nicht zur Verwendung mit herkömmlichen Niederdruck-Druckflaschen geeignet.
  • Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß in der Technik nach wie vor Bedarf an Sterilisiergasmischungen besteht, die nicht brennbar sind, aber eine für eine wirksame, schnelle Sterilisation ausreichende Ethylenoxidmenge enthalten; mischbar sind; umweltverträglich sind; einen für die Zuführung der flüssigen Mischung zur Sterilisationskammer ausreichenden Dampfdruck liefern, der aber nicht zu hoch für Standardtransportdruckflaschen ist; in der Verwendung sicherer sind und kosteneffektiv sind.
  • Nähere Beschreibung der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen
  • Gegenstand der Erfindung sind Sterilisiergas und Verfahren zur Verwendung der Zusammensetzungen.
  • Gegenstand der Erfindung sind Sterilisiergaszusammensetzungen, enthaltend 1,7 bis 11 Gewichtsprozent und vorzugsweise 6 bis 11 Gewichtsprozent Ethylenoxid und 98,3 bis 89 Gewichtsprozent und vorzugsweise 95 bis 89 Gewichtsprozent eines brennbarkeitsunterdrückenden Mittels, das aus Pentafluorethan und Heptafluorpropan besteht, worin das Pentafluorethan in einer Menge von 1 bis 99 Gewichtsprozent, vorzugsweise 15 bis 95 Gewichtsprozent und noch weiter bevorzugt 85 bis 95 Gewichtsprozent und das Heptafluorpropan in einer Menge von 99 bis 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise 85 bis 5 Gewichtsprozent und noch weiter bevorzugt 15 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an vorliegendem Pentafluorethan und Heptafluorpropan, vorliegt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Sterilisiergaszusammensetzungen bereitgestellt, die etwa 10,4 Gewichtsprozent Ethylenoxid und etwa 89,6 Gewichtsprozent eines brennbarkeitsunterdrückenden Mittels, welches aus Pentafluorethan und Heptafluorpropan besteht, enthalten, worin das Pentafluorethan in einer Menge von etwa 91,4 Gewichtsprozent und das Heptafluorpropan in einer Menge von etwa 8,6 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an vorliegendem Pentafluorethan und Heptafluorpropan, vorliegt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Erfindung Sterilisiergaszusammensetzungen bereit, die Ethylenoxid und ein brennbarkeitsunterdrückendes Mittel, welches aus Pentafluorethan und 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan besteht, enthalten.
  • Nach einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren zum Sterilisieren von Gegenständen bereitgestellt, bei dem man ein Sterilisiergas des oben beschriebenen Typs auf die Gegenstände einwirken läßt.
  • Die neuen erfindungsgemäßen, Ethylenoxid, Pentafluorethan und Heptafluorpropan enthaltenden Sterilisiergaszusammensetzungen weisen verbesserte brennbarkeitsunterdrückende Eigenschaften auf. Die neuen Sterilisiergaszusammensetzungen enthalten eine inerte Mischung von Fluorkohlenwasserstoff-Verdünnungsmitteln, die mit Ethylenoxid mischbar ist, mit Kunststoffen und Polymeren, die bei der Herstellung medizinischer Geräte verwendet werden, verträglich ist und als umweltverträglich erachtet wird. Die erfindungsgemäßen Sterilisiergaszusammensetzungen haben einen zur Zuführung der flüssigen Mischung zur Sterilisationskammer ausreichenden Dampfdruck und können in Standarddruckflaschen transportiert werden. Die erfindungsgemäßen Sterilisiergaszusammensetzungen liefern vorteilhafterweise eine Gasphasenkonzentration von Ethylenoxid, die der von der im Handel erhältlichen Sterilisationsmittelmischung OXYFUME® 2002 gelieferten Konzentration entspricht oder darüber liegt, mit verbessertem Sicherheitsspielraum. Ein zusätzlicher Vorteil der höheren Gasphasenkonzentration besteht darin, daß pro Zyklus weniger Pounds Sterilisiergaszusammensetzung erforderlich sind. Ein besonders überraschender Vorteil der erfindungsgemäßen Sterilisiergasmischungen besteht darin, daß die Sterilisation schneller erfolgt als mit im Handel erhältlichen Sterilisationsmittelmischungen mit den gleichen Konzentrationen von Ethylenoxid (aktivem Bestandteil).
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung.
  • Die Komponenten der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind bekannte Substanzen, die im Handel erhältlich oder nach bekannten Verfahren zugänglich sind. Vorzugsweise sind die Komponenten so rein, daß eine nachteilige Beeinflussung der Eigenschaften des Systems vermieden wird.
  • Heptafluorpropan existiert in zwei isomeren Formen, nämlich 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan (H-FKW 227ea) und 1,1,1,2,2,3,3-Heptafluorpropan (H-FKW 227ca). Jedes der beiden Isomere oder ein Gemisch davon ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet. H-FKW 227ea ist bevorzugt.
  • In der Sterilisationsmittelmischung können andere Komponenten vorliegen, u. a. inerte Treibmittel, die zur Erhöhung des Drucks in der Sterilisationsmitteldruckflasche eingesetzt werden können und das Austreiben der Mischung in die Sterilisationskammer erleichern. Geeignete Treibmittel sind u. a. Stickstoff, Kohlendioxid, Argon und Trifluormethan.
  • Die erfindungsgemäßen Sterilisationsmittelmischungen können nach einer beliebigen effektiven Mischtechnik, die dem Fachmann geläufig ist, hergestellt werden. Im allgemeinen werden die drei Komponenten in Form einer verflüssigten Gaszusammensetzung in Druckflaschen physikalisch vereinigt. Im Einsatz wird die flüssige Phase in einen Wärmetauscher ausgestoßen, dort verdampft und in die Sterilisationskammer geleitet. Die Wahl eines geeigneten Verfahrens zur Herstellung einer bestimmten Sterilisationsmittelmischung kann vom Fachmann ohne weiteres vorgenommen werden.
  • Die erfindungsgemäßen Sterilisationsmittelmischungen können zur Sterilisation verschiedenster Gegenstände einschließlich medizinischer Einrichtungen, wie Spritzen, Nadeln, Handschuhe, Ampullen, Verbände, Nahtmaterial, Skalpelle, Katheter, Metall- oder Glasbehälter usw., verwendet werden. Die Sterilisationsmittelmischungen können auch zur Sterilisation von Kautschuk- und Kunststoffwaren und als Räuchermittel für Materialien einschließlich Fellen, Bettzeug, Papierwaren und anderen Einrichtungen verwendet werden. Die erfindungsgemäßen Sterilisationsmittelmischungen sind gegen Insekten, Bakterien, Pilze und verschiedene andere Mikroorganismen wirksam.
  • Bei der Verfahrensausführungsform der Erfindung kann man die erfindungsgemäßen Sterilisiergaszusammensetzungen auf eine beliebige an sich bekannte Art und Weise einsetzen, indem man auf die zu sterilisierenden Gegenstände das Sterilisiergas unter solchen Bedingungen und über einen ausreichend langen Zeitraum einwirken läßt, daß der gewünschte Sterilitätsgrad erreicht wird. Bei dem Gassterilisationsverfahren verfährt man in der Regel so, daß man die zu sterilisierenden Gegenstände in eine Kammer einbringt, die Kammer evakuiert und mit Feuchtigkeit beaufschlagt und die Sterilisiergaszusammensetzung bei einem geeigneten Druck und einer geeigneten Temperatur einläßt, den Kontakt zwischen der Sterilisationsatmosphäre und den zu sterilisierenden Gegenständen über einen geeigneten Zeitraum aufrechterhält und schließlich die Kammer entleert und evakuiert, um das Sterilisiergas zu entfernen. Es gibt zwar viele Variationen dieses grundlegenden Verfahrens, jedoch sind die Hauptfaktoren, die zur Bewirkung der Sterilisation gesteuert werden müssen, Einwirkungszeit, Temperatur, Ethylenoxiddruck oder -partialdruck und relative Feuchte, die alle vom Fachmann ohne weiteres gewählt werden können.
  • Erfindungsgemäße Sterilisiergaszusammensetzungen können mit allen gängigen Sterilisationsvorrichtungen, die an sich bekannt sind, verwendet werden, wie z. B. mit den in der US-PS 5,039,484 von Chippet et al. und der US-PS 5,039,485 von Conviser et al. ausführlich beschriebenen.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern oder auszeichnen und nicht einschränken.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Zum Vergleich einer erfindungsgemäßen Ethylenoxid/(H-FKW-125/H-FKW-227ea)-Sterilisiergaszusammensetzung mit im Handel erhältlichem OXYFUME® 2002 wurde eine Wirksamkeitsprüfung durchgeführt. Zur Herstellung von AAMI-Testprovokationspaketen (AAMI = Association for the Advancement of Medical Instrumentation) wurden ein chemischer Indikator und zwei Spritzen mit biologischen Indikatoren in ein 46 × 76 cm (18 Zoll × 24 Zoll) großes, längs und dann hälftig gefaltetes Handtuch gelegt, wonach das „Paket" in einen ersten, 61 × 61 cm (24 Zoll × 24 Zoll) großen Wickel und dann in einen zweiten, 61 × 61 cm (24 Zoll × 24 Zoll) großen Wickel gefaltet wurde. Die Sterilisation (unter Verwendung von 300, 450, 600 und 750 mg/L) der so hergestellten Testprovokationspakete erfolgte unter Standardbedingungen von 130°F und 40–60% RF. Alle Ladungen der Sterilisationsvorrichtung wurden unter Verwendung des gleichen Vakuums von 61–66 cm (24–26 Zoll) Hg, 49–57°C (120–135°F), 40–60% Feuchte und 30–35 Minuten konditioniert. Zur Bestimmung der halben Zykluszeit wurde die Einwirkungszeit verkürzt, bis mindestens einer von einer Million Mikroorganismen auf dem biologischen Indikator überlebte. Diese Zeit wird als halbe Zykluszeit bezeichnet, da sie zur Berechnung der zur Gewährleistung der Sterilisation notwendigen Zykluszeit verdoppelt wird. AAMI-Paket, halbe Zykluszeit (Minuten)
    Zusammensetzung 300 mg/l 450 mg/l 600 mg/l 750 mg/l
    OXYFUME® 2002 EO/H-FCKW 124/H-FCKW 22 (10/63/27 Gew.-%) 90 90 ≤ 60 45
    EO/H-FKW 125/H-FKW 227ea (10,4/81,9/7,7 Gew.-%) 45 35 30 15
  • Wie die obige Tabelle zeigt, sterilisieren die erfindungsgemäßen Sterilisiergaszusammensetzungen überraschenderweise in 30 bis 50% der für die herkömmliche Sterilisiermittelmischung bei der gleichen Konzentration von Ethylenoxid (aktivem Bestandteil) benötigten Zeit.
  • Beispiel 2
  • Die erfindungsgemäßen Sterilisiergaszusammensetzungen wurden gemäß ASTM E681-94 in abgeänderter Form mit einem 12-Liter-Kolben und Funkenzündung auf Brennbarkeit geprüft.
    Zusammensetzung Maximaler EO-Gehalt in Gew.-%, ohne brennbar zu werden
    EO/(H-FKW 125/H-FKW 227ea 91,5/8,5 Gew.-%) 10,6
    EO/(H-FKW 125/H-FKW 227ea 91,5/8,5 Gew.-%) 10,2
  • Beispiel 3
  • Dampfdrücke werden mit einem kalibrierten Bourdon-Manometer auf ±1% genau gemessen. Mischungen wurden gravimetrisch hergestellt und vor der Dampfdruckmessung in einem temperierten Wasserbad ins thermische Gleichgewicht kommen gelassen. Nicht brennbare Mischungen aus H-FKW 125, H-FKW 227 und Ethylenoxid besitzen Dampfdrücke von mehr als 69 kPa Überdruck (10 psi Überdruck), was zum Austreiben des Materials aus der Druckflasche bei 21,1°C in eine unter einem Druck von 69 kPa Überdruck (10 psi Überdruck) stehende Sterilisierkammer ausreicht.
  • Beispiel 4
  • Ein Glasrohr mit einer Mischung von Ethylenoxid in Pentafluorethan-Heptafluorpropan wird verschlossen. Von Raumtemperatur bis zu einer Temperatur von –10°C wird das Vorliegen einer flüssigen Phase beobachtet. Dieses Beispiel zeigt, daß H-FKW 125/H-FKW 227 mit Ethylenoxid mischbar ist. Daher ist bei Entnahme der flüssigen Phase deren Zusammensetzung beständig und nahezu konstant.
  • Beispiel 5
  • Zur Durchführung von Verträglichkeitsprüfungen wird der Fluorkohlenwasserstoffdampf bei 170 kPa (24,7 psi abs.) und 54°C (130°F) 16 Stunden auf das Testmaterial einwirken gelassen. Danach wird jegliche Gewichtsänderung des Teils bestimmt und eine visuelle Inspektion durchgeführt. Die Teile werden auf jegliche Zeichen von Qualitätsverlust untersucht, wie Haarrißbildung, Rißbildung, Verfärbung oder Trübung. Untersucht wurden u. a.: Polypropylen/LEXAN, Polycarbonat/LEXAN, Polystyrol, Polypropylen, Latex/Silikonkautschuk, PVC, Baumwollgaze und snythetisch hergestellte Haut. Aus den Werten geht hervor, daß Kunststoffe und Polymere, wie sie bei der Herstellung von medizinischen Geräten üblicherweise verwendet werden und mit bestimmten Fluorkohlenwasserstoffen unverträglich sind, bei Einwirkung von H-FKW 125/H-FKW 227 keine Beeinträchtigung zeigen.

Claims (10)

  1. Sterilisiergaszusammensetzung, enthaltend 1,7 bis 11 Gewichtsprozent Ethylenoxid und 98,3 bis 89 Gewichtsprozent eines brennbarkeitsunterdrückenden Mittels, welches aus Pentafluorethan und Heptafluorpropan besteht, wobei das Pentafluorethan in einer Menge von 1 bis 99 Gewichtsprozent und das Heptafluorpropan in einer Menge von 99 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an vorliegendem Pentafluorpropan und Heptafluorpropan, vorliegt.
  2. Sterilisiergaszusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Ethylenoxid in einer Menge von 6 bis 11 Gewichtsprozent vorliegt.
  3. Sterilisiergaszusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, in der das Pentafluorethan in einer Menge von 95 bis 15 Gewichtsprozent und das Heptafluorpropan in einer Menge von 5 bis 85 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an vorliegendem Pentafluorethan und Heptafluorpropan, vorliegt.
  4. Sterilisiergaszusammensetzung nach Anspruch 2, in der das Pentafluorethan in einer Menge von etwa 91,4 Gewichtsprozent und das Heptafluorpropan in einer Menge von etwa 8,6 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge an vorliegendem Pentafluorethan und Heptafluorpropan, vorliegt.
  5. Sterilisiergaszusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Pentafluorethan in einer Menge von 85 bis 99 Gewichtsprozent und das Heptafluorpropan in einer Menge von 15 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an vorliegendem Pentafluorethan und Heptafluorpropan, vorliegt.
  6. Sterilisiergaszusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Pentafluorethan in einer Menge von 95 bis 99 Gewichtsprozent und das Heptafluorpropan in einer Menge von 5 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an vorliegendem Pentafluorethan und Heptafluorpropan, vorliegt.
  7. Sterilisiergaszusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der es sich bei dem Heptafluorpropan um 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan handelt.
  8. Sterilisiergaszusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner ein inertes Treibmittel enthält.
  9. Sterilisiergaszusammensetzung nach Anspruch 8, in der das inerte Treibmittel aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Kohlendioxid, Argon und Trifluormethan stammt.
  10. Verfahren zum Sterilisieren von Gegenständen, bei dem man die Sterilisiergaszusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche auf die Gegenstände einwirken läßt.
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