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Kippwechselschalter Die Erfindung betrifft Kippwechselschalter, um
z.B. von zwei verschiedenen Standorten aus Gruppen von Glühlampen ein- oder ausschalten
zu können.
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Die bisberigen Kombinationen von Schaltern ermöglichen ein Ein- oder
Ausschalten zweier Stromkreise von einem Standort aus (Reihenschalter) oder eines
Stromkreises von zwei verschiedenen Standerten aus (Wochselschalter).
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Schaltersatz
oder Kombination zu schaffen, der die beiden Möglichkeiten von Reihen- und Wechselschaltern
in sich vereinigt.
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Die Löaung dieser Aufgabe besüeht in der Komblnation aus einem ersten
Doppel-Kippschalter und einem zweiten Doppel-Kippschalter, mit je-vier Ruhekontakten,
wobei die Rouhokontakte des erston Doppel-Kippschalters mit den entsprechenden Ituhekontakten
. des s zweiten Doppel-Kippschalters elektrisch verbunden sind, und mit zwei Arbeitskontakten,
die bei dem einen Doppalschalter miteinander. verbunden sind und an. der
einen
Phase einer Stromquelle hängen, und die bei dem anderen Doppel-Kippschalter über
ein- oder auszuschaltende Geräte wie z.3. Glühlampen an die andere Phase der S-tromquelle
angeschlossen sind.
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Ein derartiger Kippschalter weist folgende Bestandteile und Merkmale
auf: Einen Isolationskörper, auf dem vier Ruhekontaktklemmen befestigt sind-, weiter
eine Stütze an den Arbeitskontakten, auf der ein Kippmesser je nach Kipplage einen
elektrischen Kontakt mit einem entsprechenden Arbeitekontakt herstellen kann, weiter
weist der erfindungwsgemäße Kippschalter Betätigungselemente auf, die den Kippmessern
zugeordnet sind, sowie Befestigungselemente zum Befestigen des Schalters in einer
entsprechenden Dose und ebense einen Deckel zur Abdeckung der Schalterteile.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiees unter Hinweis auf die Zeichnung.
In dieser zeigen: Fig. 1 einen Stromlaufplan mit den Kippschaltern nach der vorliegenden
Erfindung; FiC. 2 eine Seitenansichb auf den Kippschalter nach der Erfindung 3 Fig.
3 eine Draufsicht auf den Klppschalter nach Figur 2; Fig. 4 eine Weitere Seitenansicht
auf den Kippschalter gemaß Figur 2i Lind Fig. 5 eine Darstellung teilweise im Schnitt
nach der Linie A - A der Figur 4.
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Figur 1 zeigt eine Stromquelle mit den zwei Phasen R und 0 und an
die eine Phase O ist beispielsweise der Doppel-Kipp-
Schalter 3
über einer. Glühlampansatz 1 und 2 an seine Arbeitskontakte c und d angeschlossen.
Der Doppel-Kippschalter 3 w eist ferner vier Ruhekontakte a, b, e, f auf, die mit
entsprechenden Rubekontakten h, g, m, 1 eines zweiten Doppel-Kippschalters 4 verbunden
sind. Die Arbeitskontakte j, k dieses zweiten Doppel-Kippschalters 4 sind elektrisch
leitend miteinander verbunden und führen zur anderen Phase R einer Stromversorgung.
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Diese Kombination der Schalter vereinigt nun die Möglichkeit von Reihen-
und Wechselschaltern. Die Funktionsweise dieser Anordnung gemäß Figur 1 ist wie
folgt: Wenn sich der Arbeitskontakt c des Schalters 3 am Ruhekentakt a befindet,
kann man die Glühla@pe 1 mit Hilfe des Arbeitskontaktees h@des Schalters 4 durch
Verbinden mit dem Rubekontakt h einschalten. Danach kann man mittels dem Arbeitskentak@
c oder k ausschalten.
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Falls der Arbeit@ ontakt c am Ruhekontakt e war, kann man mittels
dem Arbeitskontakt k über dem Ruheloutakt m einschalten und danach mittels dem Arbeitskontakt
c oder k ausschalten. Wenn sich der Arbeitskontakt 3 am Ruhekontakt b bef-indet.
kann man die Glühlampe 2 mittels dem Arbeitskontakt j über den Ruhekont@kt g einschalten
und danach durch den Arbeitskontakt b oder j ausschalten. Falls der Arbeitskontakt
d am Ruhekontakt f war. kann man mittels dem Arbeitskontakt j über den Ruhekontakt
die Glühlampe 2 einschalten oder danach durch den Arbeitskontakt d oder j ausschalten.
Die Einschaltung vermittels des Doppel-Kippschalters 3 geschaieht in folgender Weise:
Wenn sich der Arbeitskontakt k des Schaltens 4 am Ruhekontakt h befindet, karn man
die Glühlampe 1 mittels dem Arbeitskontakt c über den Ruhekontakt a einschalten
. Danach kann man durch den Arbeit@kontakt c oder k ausschalten. Falls der Arbeitakontakt
k am Ruhekontakt m war, erfolgt die Einschaltung mit Hilfe de@ Arbeitskontaktes
c @ber den Ruhekontakt e oder danach mittels dem Arbeitskontakt
c
oder k die Ausschaltung. Wenn sich der Arbeitskontakt j am Ruhekontakt g befindet,
kann man die Einschaltung der Glühlampe 2 mit Hilfe des Arbeitskontaktes d über
den Ruhekontakt b ausführen und danach vermittels dem Arbeitskontakt d oder j ausschalten.
Falls der Arbeitskontakt j am Ruhekontakt 1 war, erfolgt die Einschaltung durch
den Arbeitskontakt d über den Ruhekontakt f oder danach die Ausschaltung diirch
den Arbeitskontakt d oder j.
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Der beschriebene Kipp-Wechselschalter gibt eine Ein- oder Ausschaltmöglichkeit
der einen oder anderen Glühlampengruppe einzeln oder gemeinsam und zwar von zwei
verschiedenen Standorten aus. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß die Glühlampen verschiedener Stromkreise, die weit voneinander entfernt sind,
serienmässig ein-oder ansgeschaltet werden kennen, und zwar von zwei verschiedenen
Standorten aus und daß gleichzeitig die Glühlampen eines Stromkreises ebenfalls
von zwei Standorten aus wechselweise ein- oder ausgeschaltet werden können.
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Zur Verwirklichung der Schaltung nach Figiir 1 werden Donpel-Kippschalter
3 und 4 verwendet, wobei der Schalter 4 bei der gegebenen. Schaltung eine Überbrückung
j - k aufweist. Die Eontrllktion des Doppel-Kippschalters geht aus den Figuren 2,
3, 4 und 5 hervor und dieser Schalter weist folgende Bestandteile und Merkmale auf:
Zwei Kipptasten 5 mit eine.
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Fortsatz 9, der vermittels einer Feder 10 dnn Unterbrecherkontakt
od.er Messer 19 über eine Stütze 12 in die eine oder andere Stellung kippt (siehe
Figur 4). Der Isolationskörper 16 bildet zusammen mit seinem Untergestell eine Einheit,
auf welcher die Klemmen 21, 22, 23, 24-, 25 und 26 mit Hilfe von Schauben 11-und
18 befestigt sind. An der oberen Seite des Isolationskögpers 16 befindet sich ein
Trägerteil 15, das die Schaltertasten mittels Bolzen 20 festhält, sowie ein
Ring
14 mit Schrauben 7, durch die Halteteile 8 an dem Ring 14 befestigt sind, so daß
der Schalter über diese Halteteile 8 in einer Dose befestigt bzw. eingeklemmt werden
kann. Ein Deckel 6-ist mit Hilfe von Schrauben 13 an den Schalterkörper befestigt
und überdeckt die Schalterteile, wenn der Schalter in einer Dose befestigt wurde.
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Die Stütze 12 ist in Form einer Schneide ausgebildet, auf der das
Kontaktmesser 19 gelagert ist und mit Hilfe der Kipptaste 5 und der Feder 10 in
eine von zwei möglichen Lagen gekippt werden kann, wobei dann zwischen dem Arbeitskontakt
bzw. Anschluß 25 oder 26 eine elektrisch leitende Verbindung zu dem betreffenden
Ruhekontakt 21, 24 bzw.
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22, 23 hergestellt wird.
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Der Schalter nach den Figuren 2, 3, 4 und 5 läßt sich sowohl als einfacher
Schalter, Reihenschalter, Wechselschalter und, wen man die Tasten miteinander verbindet
z.B. miteinander verklebt, auch als Kreuzschalter verwenden.
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Dieser Schalter ist äusserst einfach aufgebaut, so daß er in einer
Massenproduktion wirtschaftlich hergestellt werden kann.
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Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten
technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.