DE2024683A1 - Verfahren zur Verbesserung der Beständigkeit von Asphalt - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Beständigkeit von AsphaltInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
Verfahren zur Verbesserung der Beständigkeit von Asphalt ■
Die Verwendung von Asphalt auf dem Bausektor ist seit
vielen Jahren bekannt. Der Dauerhaftigkeit der Bauten kommt aus wirtschaftlichen Überlegungen die größte Bedeutung
zu, wobei insbesondere auf dem Gebiet des Straßen- und lufthafenpisten-Baues die Anforderungen an
die Dauerhaftigkeit stärker geworden sind. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß Plughäfen und Straßen
einer größeren Belastung ausgesetzt sind, und zwar im ersteren Falle infolge der größeren Zahl von Fahrzeugen,
die die Straßen benutzen, und im letzteren Falle durch
die schwereren Maschinen, die in den Flughäfen starten
und landen.
Während es durch Verbesserung der Konstruktionsmethoden möglich war, die Lebensdauer der genannten Bauten zu erhöhen,
liegt ein wesentlicher Faktor, der die Dauerhaftig-
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keit der Bauten beeinflußt, in der dem Asphalt eigenen
Dauerhaftigkeit. Die wahrscheinlich wichtigste Eigenschaft des Asphalts im Hinblick auf seine Widerstandsfähigkeit
gegen Zerstörung, insbesondere bei Verwendung als Pflastermaterial, dürfte in der Erhaltung der Viskosität des Asphalts
und damit gleichzeitig in seiner Fähigkeit, sich ohne Rißbildung zu deformieren, sowie in der Widerstandsfähigkeit
gegen thermische Beanspruchung sowie der Erhaltung eines elastischen Erholungsvermögens zu sehen sein. Durch Einwirkung
einer schweren Last wird eine Pflasterstruktur zusammengepreßt und deformiert, worauf sich nach Entfernung
der Last eine elastische Erholung anschließen muß. Durch Alterung des Asphalts tritt im Verlaufe der Jahre eine
Härtung des Asphalts-Bindemateriales ein, was wiederum eine Erhöhung der Viskosität des Asphalts und damit eine Verringerung
der Fähigkeit der Pflasterstruktur, sich nach schweren Belastungen wieder zu erholen, nach sich zieht.
Letztlich kommt es dann dazu, daß die Pflasterstruktur reißt.
Die vorstehend erwähnte Härtung (Erhöhung der Viskosität) tritt bei allen Asphaltsorten in unterschiedlichem Maße auf,
wobei das Ausmaß der Härtung, welches direkt mit der Dauerhaftigkeit bzw. Beständigkeit des Asphalts in Beziehung zu
setzen ist, von der Herkunft des Asphalts, dem Ausmaß der Reinigung, der Behandlung während der Aufarbeitung usw. abhängt.
Wegen der eingangs erwähnten stärkeren Belastungen von Straßenbauten haben viele staatliche Behörden verschärfte
Spezifikationen bezüglich der Dauerhaftigkeit von Asphalt
festgesetzt. So sind beispielsweise vom California Highway Department (Kalifornisches Straßenbauamt) für den Staat
Kalifornien Spezifikationen vorgeschlagen worden, die sollten sie angenommen werden - zu den schärfsten in der
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" 3■- ■. 2O246β3
ganzen Vielt gehören/Diese Spezifikationen sinä in einer
Arbeit von John Skog "'Setting ' and Durability Studies
on Paving Grade Asphalts," Proceedings, Association of Asphalt Paving Technologists, j56, 1967, S. 587-420, zusammengestellt. Um diesen Spezifikationen genügen zu können,
ware es notwendig, bei der Auswahl äee Asphalts äußerst
kritisch zu sein, da nur sehr wenige natürlich vorkommende Asphalte diesen scharfen Spezifikationen genügen können«
Man hat in der Vergangenheit auch schon Versuche unternommen, die Dauerhaftigkeit von Asphalt zu verbessern. Im
allgemeinen handelte es sich bei diesen Versuchen um die Zugabe von Antioxidantien oder Polymermaterialien, durch
welche die rheologischen Eigenschaften des Asphalt-Srunämateriales
verändert werden sollten. So hat man beispielsweise schon natürlichen Kautschuk, Polyäthylen, Polystyrpl-Butadien-Neopren»
Butylkautschuk, chlorsulfoniertes Polyäthylen, Polyfluoräthylen-Elastomere, Polyacrylsäureester,
Polysülfid-Blastomere und Epoxyharze dem Asphalt zur Veränderung seiner Eigenschaften zugesetzt.
Als Antioxidantien hat man in Asphalt schon Dialkylthioäther, organische Phosphate, Arylamine, Phenole, Dibenzoylresorcin,
tertiäre Buty!phenole uaw. verwendet.
Bine weitere Möglichkeit zur Veränderung dea GrundCharakters
eines Asphalts liegt in der Modifizierung des Asphalte durch Umsetzung mit'einem Modifizierungsmittel. So hat man
beispielsweise den Schmelzpunkt von Asphalt - ohne erkennbaren Einfluß auf die anderen Eigenschaften - durch Umsetzung
mit verschiedenen Mitteln erhöhen können. Es ist jedoch bisher
nicht gelungen, durch eine chemische Veränderung bzw. Modifikation die Dauerhaftigkeit des Asphalts erfolgreich zu
verbessern.
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Aus fler USA-Patentschrift 2 247 375 ist ein Verfahren aur
Erhöhung äer Schmelzpunkte von bituminösen Rückständen bekannt,,
gemäß welchem die Rückstände mit einer halogenierten organischen Verbindung "bei erhöhten Temperaturen umgesetzt
werden; die halogeniert^ organische Verbindung kann anschließend
im wesentliches zurückgewonnen werden.
Aus der USA-Patentschrift 2 970 099 sind Asphaltprodukte bekannt,
welche Asphaltene enthalten,, die unter Einwirkung von
Strahlung oder mit Hilfe von Peroxid-Katalysatoren mit Alkylhalogeniden
Ring-alkyliert sind.
Aus der USA-Patentschrift 3 061 538 ist schließlich ein Verfahren bekannt, durch welches eine Erhöhung des Erweichungspunktes
von Asphalt erreicht wird, in^dem man den Asphalt
bei erhöhten Temperaturen mit Dicarbonsäuren mit 4-14 Kohlenstoffatomen oder den Anhydriden oder Acylhalogeniden
solcher Säuren umsetzt. Monocarbonsäuren haben, wie sich gezeigt hat, keinen erkennbaren Einfluß.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Asphalt. Dieses Verfahren besteht
in einer Umsetzung eines Asphalts bei einer Temperatur zwischen etwa 66 und 3430C mit einem Modifizierungsmittel, welches
aus einer Verbindung der Formel
1. R-NCO, in welcher R einen Kohlenwasserstoffrest mit
1 - 24 Kohlenstoffatomen darstellt, oder
2. „ ,in welcher R1 Wasserstoff oder R und X entweder
R1-C-Y H2, 0, S, C=O oder ~° und Y Wasserstoff, Cl,
-OHR
Br, J oder -O-Acyl mit 1 - 20 Kohlenstoffatomen in der
Acylgruppe bedeuten,
besteht. Vorauszusetzen ist dabei, daß X entweder 0 oder H2
bedeutet, wenn Y Cl, Br oder J darstellt, und daß X entweder C=O oder ~, darstellt, wenn Y Wasserstoff bedeutet.
-CHR
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Handelt es sich bei der verwendeten Verbindung tun eine
solche der Pormel X , in welcher X H9 und Y 01, Br
R1-C-Y
oder J bedeuten, so wird der Asphalt vor der Zugabe der modofizierend wirkenden Verbindung mit einer solchen Menge
eines Alkalimetalles umgesetzt, daß die nicht-wasserstoffgebundenen
phenolischen Hydroxylgruppen in Alkaliphenoxidgruppen
umgewandelt werden. Bildet sich bei der Umsetzung mit dem Modifizierungsmittel (z.B. Acylhalogenid)
ein Halogenwasserstoff, so ist es notwendig, daß eine ausreichende Menge einer Base in dem Reaktionsgemisch vorhanden
ist, damit der gebildete Halogenwasserstoff im wesentlichen neutralisiert werden kann.
Als Reagenzien, die phenolischen Wasserstoffprsetzen können und für die Zwecke der Erfindung brauchbar sind, kommen
beispielsweise Anhydride von Sauerstoff oder Schwefel enthaltenden Monocarbonsäuren infrage, wobei es sich entweder
um einfache oder gemischte aliphatisch^ oder aromatische Säuren handeln kann. Diese Verbindungen entsprechen der
Formel X , wenn X entweder O oder S darstellt und Y O-
R1-G-Y Acyl bedeutet.
Beispiele für einfache aliphatische Säureanhydride sind
Essigsäure-, Propionsäure-, Hexancarbonsäure-, Octancarbonsäure-, Decancarbonsäureanhydriä usw. Beispiele für gemischte
Anhydride sind das Anhydrid aus Propionsäure und Essigsäure, das Anhydrid aus Hexancarbonsäure mit Propionsäure usw. Geeignete
aromatische Anhydride sind beispielsweise Benzoesäureanhydrid
und Uaphthencarbonsäureanhydrid usw. Gemischte
Anhydride aus aromatischen Säuren sowie gemischte aromatischaliphatische
Anhydride sind beispielsweise die Anhydride von Naphthencarbonaäure mit Benzoesäure und mit Essigsäure.
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Vorzugsweise eignen eich solche Anhydride, die von Säuren mit 2-10, insbesondere 2-4 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind.
Weitere geeignete Reagenzien sind Ketene einschließlich des Ketens selbst sowie homologe Aldo- und Ketoketene. Diese
Verbindungcnentsprechen der Formel X , wenn Y Wasserstoff
»e R1-C-I
oder einen Kohlenwasserstoffrest und X C=O bedeuten. Aldoketene
entsprechen der Formel
H\
^G=C=O
während Ketoketene durch die Formel
dargestellt werden können, wobei R.. eine Kohlenwasserstoffgruppe,
vorzugsweise Alkyl bedeutet und R- die bereits angegebene Bedeutung hat. Die vorzugsweise geeigneten Substanzen
sind durch Kohlenwasserstoffgruppen substituiert,
die insgesamt 1-20 Kohlenstoffatome enthalten.
Andere geeignete Reagenzien sind Acylhalogenide, im allgemeinen
Chloride, der Säuren, deren Anhydride weiter vorn aufgeführt sind. Diese Substanzen entsprechen der Formel
X , wenn X 0 und Y Cl, Br oder J bedeuten. Besonders gut
R1-C-Y
wirksam sind die Halogenide der Essigsäure, Propionsäure, Butancarbonsäure, Pentancarbonsäure, Hexancarbonsäure usw.
Schwefelsäurederivate sind ebenfalls brauchbar.
Eine weitere Klasse wirksamer und brauchbarer Reagensien besteht
aus den Alkyl- oder substituierten. Alkylibonohalogeiiicien.
■ - 7 - ■ ■
- χ
■ ti
Diese Verbindungen entsprechen der Formel H^-C-Y9
Ί Cl, Br oder J und X Hg "bedeuten. Beispiele für derartige
Substanzen sind Methylcblorid, MethyTbromiä, Hethyljodld,
ganz allgemein Alkylhalogenide mit 1 - 24 Kohlenstoffatomen.
Als substituierte Substanzen dieser Art eignen sich Benayl»
chlorid, 1-Chlor~2-phenyläthan, 1-Brom-3-phenylpropan usw.
Bei der Umsetzung des Asphalts mit diesen Reagenzien handelt es sich um eine Williamson-Synthese, welche die vorherige
Zugabe eines Alkalimetalles zur Umwandlung der asphaltischen Komponente in ein Phenoxid erfordert.
Eine weitere wichtige Klasse von Substanzen, die für Sie
Zwecke der Erfindung brauchbar sind, sind Oxide wie Äthylenoxid, Propylenoxid oder Butylenoxid. Bei einer besonders
wichtigen Klasse von Oxiden, die für die Zwecke der Erfindung brauchbar sind, handelt es 'sich um gecrackte Wachs- ·
olefinoxide, die bei der Epoxidation von gecrackten Wachsolefinen anfallen. Bei den insbesondere geeigneten Oxiden
handelt es sich um endständig niedrige Alkylgruppen aufweisende Epoxide.
Noch eine weitere Klasse von Substanzen, die mit Erfolg für
die Zwecke der Erfindung benutzt werden können, umfaßt Aryl- und Alky !monoisocyanate (R-IiCO). Biese Substanzen
können direkt mit Bitumen umgesetzt werden, wobei sich Urethan-gedeckte Produkte bilden. Beispiele für geeignete
Substanzen sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Hexyl- und Phenylisocyanat.
Niedere Alkylaaterialien, d.h. solche mit 1-6
Kohlenstoffatomen, werden bevorzugt verwendet.
Zu den Asphaltmaterialien, deren Dauerhaftigkeit mit Hilfe
des erfindungsgemäfien Verfahrens verbessert werden kann, gehören
die verschiedensten Asphalte, so beispielsweise verschiedene Asphaltrückstände, luftgeblasene Asphalte, Lösungsmittelextrakte
, LÖsungsmittel-Entasphaltierungsprodukte,
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Gilson.it usw. Mit "besonderem Erfolg ist das erfindungsgemäße
Verfahren auf Lösungsmittel-Entasphaltierungsprodukte anwendbar, weil derartige Asphalte, die zunächst in ihrer
ursprünglichen Zusammensetzung den eingangs erwähnten verschifften
Anforderungen an die Dauerhaftigkeit nicht zu genügen vermögen, durch die erfindungsgemäße Behandlung
soweit verbessert werden können, daß sie den Spezifikationen
entsprechen. Beispiele für Materialien der letztgenannten Art.sind Boscan-Asphalte, die aus Venezuela-Rohölen stammen,
sowie Santa Maria-Asphalt, der aus kalifornischem Rohöl gewonnen wird.
Die Lösungsmittel-Entasphaltierungsprodukte, die sich mit
besonderem Vorteil nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandeln lassen, sind bekannte Materialien, die aus verschiedenen Rohöl-Fraktionen mit niederen Alkanen ausgeschieden
werden können. Die bekanntesten Lösungsmittel-Entasphaltierungsprodukte werden mit Propan niedergeschlagen und im allgemeinen als "Propan-Asphalte" bezeichnet. Letztere werden üblicherweise mit anderen Asphalten oder Ölen verschnitten,
so daß man brauchbare Endprodukte erhält. Ganz allgemein kann gesagt werden, daß die Materialien durch Lösungsmittelextraktion von Rückstandsölen mit reinen oder gemischten gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoff-Fraktionen, die
durchschnittliche Molekulargewichte zwischen etwa 48 und 114 aufweisen, hergestellt werden. Vorzugsweise soll der
Molekulargewichtsbereich einer Lösungsmittel-Fraktion zwischen etwa 46 und 54, noch besser zwischen etwa 47,0 und
48,50 liegen. Die Zusammensetzung dieses bevorzugten Bereiches entspricht etwa 55 bis 70 Gew.$ Propan und etwa
50 bis 45 Gew.^ Butan. Andere Kohlenwasserstoffe wie Pentan,
Hexan, Heptan und Octan können ebenfalls in geeigneten Mengen verwendet werden.
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Bei dem Extraktionsverfahren (welches zur Herstellung
der Entasphaltierungsprodukte dient) hält man die Temperatur
im allgemeinen in einem Bereich, der sich von etwa 270C bis nahe zur kritischen Temperatur der Kohlenwasserstofflösungsmittel-Fraktion
erstreckt. Bei einer "bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens hält man die Temperatur
etwa 22 bis 33, vorzugsweise etwa 270O (etwa 40 - 60°,
vorzugsweise etwa 500I1) unter der kritischen Temperatur.
Das System wird unter ausreichendem Druck gehalten, so daß das Lösungsmittel während des Extraktionsprozesses
flüssig ist. Das asphaltische Material wird aus der Mischung
niedergeschlagen und kann in üblicher Weise abfiltriert
werden.
Die erfindungsgemäßen Umsetzungen werden unter Sauerstoffausschluß
durchgeführt, damit eine Oxidation des Asphalts
vermieden wird. Am einfachsten spült man die Reaktionsteilnehmer mit einem inaktiven Gas wie Stickstoff oder Kohlendioxid
. Im Falle der Umsetzung mit Verbindungen wie Anhydriden,
Acylhalogeniden oder Ketenen, die durch Wasser
hydrolysiert werden, muß die Umsetzung auch unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen durchgeführt werden.
Im allgemeinen erfolgt die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen etwa 66 und 3430O, vorzugsweise bei etwa 121 bis
2190O. Die Reaktionsdauer beträgt 1 bis 24, vorzugsweise
2 bis 12 Stunden. Je nach der löslichkeit der Reaktionsteilnehmer verwendet man ein Lösungsmittel, im allgemeinen
ein aliphatisches oder aromatisches Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
in ausreichenden Mengen, damit die Mischbarkeit der Reaktionsteilnehmer gewährleistet ist.
Wie weiter vorn bereits gesagt, ist es notwendig, zunächst Metaliphenoxide des Bitumens zu bilden, wenn Monohalogenide
zum Ersatz der phenolischen Wasserstoffatome herangezogen
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werden. Bei den Metallpheaoxiden soll es sich vorzugsweise
um Alkaliphenoxide handeln. Man erreicht dies, in dem man den Asphalt mit einem Alkalimetall und/oder einem
Alkalimetallalkoxid in solchen Mengen "behandelt, daß eine
im wesentlichen vollständige Umsetzung aller im Bitumen vorhandenen Hydroxylgruppen erfolgt. Die Ausbildung eines
Alkaliphenoxids ist auch der einfachste Weg eine Bindung des gebildeten Halogenwasserstoffs bei der Verwendung von
Alkylhalogeniden oder Acylhalogeniden zu erreichen; diese Neutralisation ist, wie bereits gesagt, notwendig, um eine
Zersetzung des Bitumens zu verhindern. Alkalimetall oder Alkalialkoxid sollen in einer Menge verwendet werden, die
wenigstens der des Wasserstoff ersetzenden Mittels entspricht und vorzugsweise in einem molaren Überschuss von
1,5 bis 5 zu 1 besteht.
Werden andere Modifizierungsmittel, insbesondere Alkylenoxide, eingesetzt, so kann die Verwendung von Alkalimetallen
und Alkalialkoxiden. bei dem Verfahren vermieden werden.
Das Modifizierungsmittel soll in einer Menge angewandt werden, die ausreicht, die Menge der nicht-wasserstoffgebundenen
OH-Gruppen im Asphalt, gemessen durch XR-Absorptionsanalyse
bei einer Frequenz von 3600 — 36 50 cm (wobei die Probe in
Tetrachlorkohlenstoff gelöst wird) zu verringern. Diese Menge liegt im allgemeinen bei wenigstens der theoretischen Menge
des Modifizierungsmittels, berechnet nach der theoretischen
Menge der nicht-wasserstoffgebundenen Hydroxylgruppen im Ausgangsasphalt. In manchen Fällen, insbesondere bei der Verwendung
von Oxiden, wendet man vorzugsweise einen Überschuss des- Modifizierungsmittels über die theoretische Menge an.
Die Oxide können nach der Substitution eines Mols einer Hydroxylgruppe mit einem zweiten Mol Oxid reagieren; auf diese
Weise ist es möglich, einen Überschuss bis zur zehnfachen
Menge der Theorie an Oxid pro theoretisch vorhandene Menge
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nicht-wasserstoffgebundener Hydroxylgruppen im Bitumen
zu verwenden.
Nach Beendigung der Umsetzung kann das überschüssige flüchtige Reaktionsmittel oder das flüchtige Nebenprodukt
der Reaktion (z.B. Essigsäure) aus der Reaktionsmischung entfernt werden, und zwar durch Destillation
bei Atmosphärendruck oder - vorzugsweise - bei vermindertem
Druck.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. In jedem Fall findet man die Theologischen
Daten sowie weitere Daten über den benutzten Asphalt und das gebildete Produkt in den beigefügten Tabellen.
501,5 g eines Boscan-Asphaltes (gewonnen aus west-venezolanischem
Rohöl) wurden In 100 ml Toluol in einem Reaktionskolben
gelöst, worauf die entstandene Mischung zum Rückfluß erhitzt wurde. Zu der unter Rückfluß siedenden Asphaltlösung
gab man 15 ml Essigsäureanhydrid, die in 25 ml Toluol gelöst ■waren. Das Erhitzen zum Rückfluß wurde 8 Stunden und 45 Hinuten
fortgesetzt; danach ließ man das Reaktionsgemisch abkühlen. Am nächsten Tag wurde das Erhitzen zum Rückfluß
nochmals 7 1/2 Stunden lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und bis auf eine Bodentemperatur von
1630C bei einem Druck von 5 mm Hg geköpft. Anschließend wurde
erneut bis auf 159°C bei 0,8 mm Hg geköpft. Das Nettogewicht
des Produktes machte 502,4 g aus.
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202A683
Methylierung von Boscan-Asphalt
500 g des auch in Beispiel 1 "benutzten Boscan-Asphaltes
wurden in 100 ml Toluol gelöst. Zu dieser Mischung gab man 7 g liatriummethylat und 50 ml wasserfreien Methylalkohol.
Die Mischung wurde dann 1 St'unde bei Raumtemperatur gerührt und anschließend eine halbe Stunde zum Rückfluß erhitzt.
Danach wurde die benutzte Apparatur zum Abdestillieren" eingerichtet; man ließ 30 g einer Flüssigkeit übergehen.
Man versetzte dann mit 50 ml Toluol und setzte die Destillation
fort. Man gab anschließend noch dreimal je 50 ml Toluol zu,wenn sich 50 ml Destillat angesammelt hatten. Dann wurden
zweimal je 50 ml Toluol und schließlich 200 ml Toluol zugegeben.
Die Destillation wurde fortgesetzt, bis v/eitere 44 ml
Toluol entfernt worden waren. Anschließend wurde die Mischung in eine Druckbombe überführt und mit 17g Methylbromid in
100 ml Toluol versetzt. Die Mischung wurde dann unter autogenem Druck 10 Stunden bei etwa 1880O umgesetzt und anschließend
in ein Becherglas überführt; die Bombe wurde mit einer kleinen Menge Benzol ausgewaschen. Die Waschlösungen
wurden zu dem Reaktionsgemisch gegeben, welches auf einer Dampfplatte zum Rückfluß erhitzt wurde, so daß nicht umgesetztes
Methylbromid entfernt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde anschließend mit der gleichen Volumenraenge Chloroform
und Methylalkohol.verdünnt und dreimal mit verdünnter Chlorwasserstoff
Gäure und schließlich mit Wasser gewaschen. Das .
Wasser wurde danach aus der organischen Phase durch Waschen mit einer 5O/5O-Mischung aus Toluol und Isopropylalkohol
entfernt. Das Reaktionsgemisch wurde dann bis 1490C bei einem Druck von 1 um Hg destilliert. Das Nettogewicht des
schließlich vorliegenden Produktes betrug 40O5,2 g„
Um den Einfluß der Behandlungen gemäß Beispiel 1 und 2 auf den
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Asphalt zu "bestimmen, wurden die Asphaltprodukte den
bekannten und allgemein eingeführten Bestandigkeitsprüfungen
unterworfen, die der tatsächlichen Pflasterbeständigkeit entsprechen. Bei diesen Versuchen handelt es
sich um den "Rolling Thin PiIm (RTF) Test" California
Highway Method No. 3460, und den "Thin Film Durability Test" bzw. "Thin PiIm Plate (TFP) Test". Der letztgenannte
Test ist in einer Arbeit mit dem Titel "Proposed: A Few Test and Specifications for Paving Grade Asphalts"
von F.N. Hveem, E. Zhube und J. Skog in Proceedings AAPT,
Bd. 32 S. 271 (1963) beschrieben. Der RTF-Test dient zur
Vorhersage der Härtung des Asphalts während des Vermischens mit heißem Zuschlagmaterial, während der TFP-Test zur Vorhersage
der endgültigen Lebensdauer eines Asphaltpflasters dient.
In der folgenden Tabelle sind die Werte enthalten, die bei RTF- und TFP-Tests an originalen und gemäß Beispielen 1
und 2 behandelten Asphalten erhalten wurden, sowie geschätzte Werte für best-fraktionierten Boscan-Asphalt.
Zusätzlich sind die Viskosität und die Eindringtiefe (Penetration) der ursprünglichen und der behandelten Materialien
angegeben.
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Tabelle I Chemische Behandlung von
Asphalt
Unböhandel«
o ter Bosean
eo Acetylierter «9 Bosean
Viskosität Penetration 60 C c T^TG bei 25 C -cp χ IiP es
Methyliert©r Bosoan
best-fraktionlerter
Bosean (interpoliert)
90
90
85
2,4 2,6 2,6
2,6
506
522
545
RTF-Rückstand
Viskosität Viskosität χ 10 roise"
TFP Rückstand bei
2-j
C
cp χ 10-
7,2
7,6
7,3
0£5 Sek
QPOl Sc
mm
!•lan.erkennt aus den "V.'erten, daß sich beim TFP-Test nach
der Behandlung für die-Rückstände des Asphaltes eine erhebliche
Verminderung der Viskosität bei 250G ergab. Von einer ursprünglichen Viskosität von 41 Millipoise bei
einem Scherkoeffizienten von 0,05 härteten die behandelten
Materialien nur bi3 auf 26 bzw. 2<J Millipoise. Ver-
—1 gleiche bei einem Scherkoeffizienten von 0,001 ergaben
nogar noch größere Unterschiede: 125 Killipoise bei dem
ursprünglichen Material im Vergleich zu 35 Millipoise bei den behandelten Katorialien. Die RTF-Viskositäten und die
Kikroduktilität entsprechen denen von bestfraktioniertem Boscan-Asphalt.
In der nächstfolgenden Tabelle sind die Sigenschaften derselben
Asphalte nach Einstellung auf eine Viskosität von 4,5 kp (Kilopoise) bei 6O0G nach einer RTF-Ofenbehandlung
zusammengestellt (ein Bereich von 4 -.6 kp für die RTF-Viskosität
bei 60°ü wird in den eingangs erwähnten Vorschriften
dee kalifornischen Straßenbauamtes gefordert).
:"u Veröleichi-n.;o'>en sind in die- Tabelle diese Spezifikationen
sowie die Eigenschaften eines typischen "Smackover"-.i.iphalts,
d.h. eines der dauerhaftesten bekannten Asphalte, ir.it aufgenommen worden.
0098A8/1661 BADOR,G,NAL
RTF- UND TFP-VISKOSZTÄ'TEN
ASPHALTS EINGESTELLT AUF 4.ό. kP
ο Asphalt
CD
oo Spezifikation des kali-
*"* fornlschenStrajaenbau-
CD
amtes
cn
cn best-fraktionierter -» Boa can
Acetylierter Boscan (interpoliert)
Methylierter Boscan (interpoliert)
"Smackover"
RTF-Rückstand | TFP-Rückstand bei £► | 10 Foise | -O | Mikroduktilität mm |
Viskosität | Viskosität χ | 0,001 3ek -1 | 10 Min. 7 Min. |
|
co χ 105 | 0,05 Sek ~λ | 60 | 6 | |
4-6 | 25 Max. oder 20 Max. |
104 | 11 | |
4,5 | 27 | 30 | 11 | |
4,5 | 21 | 41 | 7 | |
4,5 | 23 | 43 | ||
4,5 | 16 |
CD OO U)
Man erkennt aus den Angaben der vorstehenden Tabelle, daß
die gemäß Beispiel 1 und 2 behandelten Materialien ohne weiteres den scharfen Anforderungen des kalifornischen
Straßenbauamtes genügen, wogegen die interpolierten Werte
für bestfraktionierten-Boscan-Asphalt erheblich unter den
Werten bleiben. Die behandelten Materialien entsprechen "Smackover"-Asphalt hinsichtlich der Scherviskosität und
übertreffen diesen hinsichtlich der Mikroduktilität.
TJm die Wirkungen, die durch das erfindungsgemäße Verfahren
hervorgerufen werden können, noch deutlicher zu zeigen, wurden auch noch zwei neu entwickelte Tests angewandt. Es
hat sich gezeigt, daß diese Tests die tatsächliche Pflasterbeständigkeit
genauso gut erläutern können wie die vorstehend beschriebenen R1SJ- und TFP-Tests, jedoch leichter
durchführbar - bei größerer Wiederholbarkeit - sind als letztere. Bei diesen Tests handelt es sich um den "WaIzmikrofilm-Test"
(Rolling Microfilm Test) bzw. BMP-Test und um den "Walzmikrofilm-Test an Originalasphalt'1 (Rolling
Microfilm on Original Asphalt Test) bzw. RMFO-Test. Die beiden Tests sowie ihre Aussagekraft bezüglich der Pflasterbeständigkeit
sind in folgenden beiden Veröffentlichungen beschrieben: (1) L.E. Santucci und R.J. Schmidt, "The Effect
of Asphalt Properties on the Fatigue Resistance of Asphalt Paving Mixtures", Association of Asphalt Paving Technologists,
1969; (2) R.J. Schmidt und I.E. Santucci, "The Effect of
Asphalt Properties on the Fatigue Cracking of Asphalt Concrete on the Zaoa-Wigmore Test Project", Association of Asphalt
Paving Technologists, 1969.
Die Viskositäten wurden bei diesen Tests bei konstanter Spannuhgsbelastung und nicht wie bei dem RTF-Test unter
konstanter Scherbelastung berechnet. Die Anwendung einer konstanten Spannungsbelastung ergibt im allgemeinen eine bessere
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Reproduzierbarkeit als die konstante Dehnungsbelastung,
die bisher bei dem RTF-Test angewandt wurde.
Acetylierung von Lbsungsmittel-Entasphaltierungsprodukten mit der einfachen theoretischen Menge Essigsäureanhydrid
4000 g eines Lösungsmittel-Entasphaltierungsproduktes
(im folgenden der Einfachheit halber abgekürzt als LEAP bezeichnet), welches durch Extraktion mit einer Mischung
von C« - 0,-Alkanen aus einer Rohölfraktion gewonnen worden
war, wurden in einem 12 1-Einhalssiedekolben eingewogen;
der Kolben wurde mit einem Heizmantel umgeben und mit einem Rührer versehen sowie schließlich mit einer Spülstickstoff
liefernden Apparatur verbunden. Das Material wurde auf eine Temperatur von 1930C erhitzt, worauf die
Einleitung von Spülstickstoff begann. Am Ende des SpUlVorganges
war die Temperatur auf 1520C gefallen. Die Temperatur
wurde wieder auf 1770C erhöht, worauf die einfache theoretische Menge (ungefähr 16 ml) Esaigsäureanhydrid
im Verlauf von 8 Minuten zugesetzt wurde. Die theoretische
Menge wurde als 1 Mol Essigsäureanhydrid pro Mol Hydroxyl im Bitumen, bestimmt durch IR-Analyse, berechnet. Das
Material wurde anschließend bei einer Temperatur von 177 + 50C 7 1/2 Stunden gerührt und danach zum Abkühlen
abgestellt. Die Analyse des Produktes ergab 15,9 Mol
Carbonyl/g Bitumen.
Acetylierung von LEAP mit der zehnfachen theoretischen
Menge Essigsäureanhydrid
Es wurde wieder wie in Beispiel 3 angegeben gearbeitet, wobei jedoch der Stickstoff 3 1/2 Stunden über die Ober-
009848/1661
IAD ORIGINAL
fläche des Asphalts geblasen wurde. Die zehnfache theoretische Kenge (150 ml) Essigsäureanhydrid vruräe im Verlauf
von 10 Minuten zugesetzt. Die Reaktionsäauer betrug wieder
etwa 7 1/2 Stunden.
Acetylierung von LEAP mit der halben theoretischen Menge
Essigsäureanhydrid
Die Arbeitov/eise entsprach wieder der von Beispiel 3, "wobei
judoch 0 ml Essigsäureanhydrid (1/2 theoretische Menge)
zugesetzt würde und die Reaktionszeit 1 1/2 Stunden betrug.
Aeetylierung von LEAP mit der doppelten theoretischen
Henne Bssigaäureanhydrid
Die Arbeitsweise war wiederum die von Beispiel 3. Die Reaktionszeit betrag jedoch 1 Stunde und 15 Minuten und
Essigsäureanbydrid wurde in einer Menge von 32 ml (zweifache
theoretische Menge) zugesetzt.
ff von LEAP mit Ethylenoxid
200 g LEAP wurden in einen Fischer-Porter-Kolben gegeben.
Der Kolben mit Inhalt wurde auf eine heiße Platte in einem Ölbad gesetzt. Während dee Erhiteens wurde ein Stickstoffstrom über die B3?obe geleitet. Sobald das Bitumen geschmolzen war, wurde 1 Stunde lang ein Stickstoff strom durch tiie
Probe geblasen. Ungefähr 0,20 g metallisches Natrium wurden zu der Probe gegeben und eingerührt.. Anschließend wurde
die Flasche an eine A'thylenoxid-Leitung angeschlossen. ;
Die gesamte Apparatur wurde vor Beginn des Einleitens von Äthylenoxid zweimal mit Stickstoff ausgespült. Mit der
Einleitung von Athylenoxid in die Apparatur wurde begonnen,
0 0 9 8 U 8 / 1 6 6 1
sobald die Temperatur des Ölbades 2080C erreicht hatte.'
Es wurden etwa 1,2 ml flüssiges Äthylenoxid zugegeben,
so daß der Druck bis auf 1,05 kg/cm anstieg. Danach wurde
weitere 3 Stunden und 32 Minuten erhitzt, bis der Druck auf 292,1 mm Hg Vakuum gefallen war.
Umsetzung von IiEAP mit Propylenoxid
132g LEAP und 68,0 g geköpftes Sumatra-light-Foots-Oil
wurden in einen Pischer-Porter-Kolben gegeben, worauf unter Anwendung der Arbeitsweise von Beispiel 7 20 ml,
(1,37-fache theoretische Menge) flüssiges Propylenoxid zugesetzt wurden. Der Druck fiel in ungefähr 40 Minuten von
0,63 kg/cm auf 266,7 mm Hg Vakuum.
Umsetzung eines Schwefel-Entasphaltierungsproduktes mit
Phenylisocyanat ___________.______«_ ', .
540 g eines Schwefel-Entasphaltierungsproduktes wurden in
einen tarierten 2000 ml Dreihalssiedekolben eingev/ogen. Anschließend wurden 215 ml Benzol zugesetzt. Der Kolben
wurde auf einen Heizmantel gesetzt; nach etwa 1 1/2 Stunden war der Inhalt des Kolbens sov/eit erweicht, daß er gerührt
-,/erden konnte. Anschließend ließ man den Kolbeninhalt bei
etwa 880C sieden. Es wurden etwa 50 - 70 ml Benzol abdestilliert,
um die Siedetemperatur auf etwa 1130C anzuheben.
Der Kolbeninhalt wurde dann mit 2,7 g (einfache theoretische Menge) Phenylisocyanat versetzt, worauf das
Material weitere 2 Stunden und 10 Minuten bei 113 ± 30C
gerührt wurde. Man entfernte dann den Heizmantel und ließ über Nacht Stickstoffgas über die Oberfläche des Materiales
streichen. Danach wurde der Heizmantel wieder angelegt und nach einer halben Stunde wurden 266 g geköpftes Sumatra-Light-Foots-Oil
zugesetzt. Das Material wurde in geschmol-
00984 8/1661
zenem Zustand eine halbe Stunde gerührt. Schließlich wurde es aus dem Kolben entnommen und das Benzol wurde
abdestilliert.
Umsetzung von LEAP mit der zweifachen theoretischen Menge Phenylisocyanat _____«__
Die Arbeitsweise von Beispiel 9 wurde wiederholt, jedoch wurden 500 g LEAP, 5,0 g (zweifache theoretische Menge)
Phenylisocyanat und 46 g Foots Oil verwendet.
Die Produkte der Beispiele 3-10 wurden jeweils mit geköpftem Sumatra-Light-iOots-Oil verschnitten, so daß
sich Mischungen ergaben, die 34 Gew.^ Foots Oil und 66 Gew.?» modifizierten Asphalt enthielten. Das Vermischen
wurde vorgenommen, um die Eindringtiefe (Penetration)
der Probe auf etwa 90 - 110 einzustellen, so daß ein Vergleich der Proben erleichtert wurde. Eindringtiefe,
ursprüngliche Viskositäten und RIl- und RMFO-Viskositäten
von nicht umgesetzten Mischungen und Mischungen mit modifizierten Asphalten sind in der folgenden Tabelle enthalten.
In der letzten Spalte sind zusätzlich die extrapolierten RMFO-Viskositäten von nicht modifizierten Asphalt-Öl-Mischungen,
deren Eindringtiefen denen des modifizierten Materiales äquivalent sind, angegeben.
009843/1061
Modifizierun« von LosunKsmittel-.fa;ntasphaltierunp;sprodukten
Modifizierungsmittel Penetration Ursprüngl. Viskosität
Beispiel | Art | theoretische Mengen | bei 25°C | 60°C | 135OC | |
(a) | (b) | (c) | ||||
ο | LEAP | - | - | 109 | 1,12 | 227,1 |
O co OO |
3
4 |
(S) (S) |
1 10 |
95 110 |
1,16 | 242,1 243,0 |
*s» | •5 | (s) | 0,5 | b9 | 1,39 | 377,1 |
<7> σ> |
β | (S) | 2 | 99 | l,2ö | 251,1 |
7 | (h) | 1,21 | 96 | - | ||
8 | (D | 1,37 | 11Ö | 4,27 ■ | 366,6 | |
■- | 9 | (*) | 1 | 75 | 1,94 | 27p |
ιυ | (k) | 2 | 70 | 1,96 | 292 |
"CD OO
202A683
•Η Q) Ci ■—'
O
.1 ο η
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IX1CJ
-ι S
O >-*.\tJ
^ JJ Ή
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>'J O
H t?« ;j
.-3 M
•Λ
O | Al | O | O | O | O |
O | 'Λ | irv | O | O | |
η | H | O | O | ||
Γ—{ | H | γ—( | |||
0 | O | ο | O |
ο | α | ||
O | Ό | ||
CU VO
•Η .3 O
X)
■'Λ
'Λ
■) | Λ! | CJ vM | I | VO |
ΛΙ
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O
m |
Λ |
O
O |
ο .-j | ^M | H |
ο
CJ |
|
Λ | •·Λ | > .— |
■Η
"3 O
(U
CS O
H >- H ;-j
ϋ)
•Η G)
ΙΛ
r-I
009848/1661
(a) bezogen auf nicht-H-tiebundenes OH im Asphalt
(b) Kilopoise
(c) Centistoke ο (d) Centipoise
^ (e) Me^apoise (
(f) RMFO-Viskositat von nicht-modifisierten Lösun^smittel-Entasphal- ^
tierungsprodukten - 'Suinatran Light Foots Oil'' bei äquivalenter
te netration
co
33
Z >
r·
(ti) £s,sigsäureanhydrid
(h) Äthyl enoxid
(i) 1'ropylenoxid
(k) Fhenylisocyanat
CT5 OO
Man. erkennt aus den Daten in der vorstehenden Tabelle,
daß durch Behandlung mit den aufgeführten Reagenzien erhebliche Verminderungen der RMFO-Viskositäten erreicht
werden konnten, ohne daß die Eindringtiefe des Materiales
abträglich beeinflußt wurde. Insbesondere ist dabei auf die Behandlung mit 10 Mol Essigsäureanhydrid (Beispiel
4) zu verweisen, bei welcher sich eine sechsfache Abnahme der KMFO-Viskosität erzielen ließ.
Acetylierung von Boscan-Asphalt mit der einfachen theoretischen Menge Essigsäureanhydrid "
In einen tarierten 3 l-Dreihalssiedekolben wurden 550 g
Boscan-Asphalt eingewogen. Der Asphalt wies einen Gehalt an nicht-wasserstoffgebundenem OH von 15 Mikromol pro g
auf. Der Kolben wurde in Stellung gebracht und mit dem
Beginnen des Aufheizens wurde ein Stickstoffstrom über die Probe geleitet. Die Temperatur der Probe wurde im Verlauf
von etwa 1 Stunde allmählich auf etwa 1710O erhöht. Unter
jetzt einsetzendem Rühren wurden 0,9 g (die einfache theoretische Menge, bezogen auf OH im Asphalt) Essigsäureanhydrid
zugesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Stickstoffstrom abgestellt und ein Rückflußkühler wurde mit dem
Kolben verbunden. Man ließ die Reaktion weitere 2 Stunden fortschreiten, wobei die Temperatur bis auf 1820O erhöht
wurde. Anschließend wurden Rückflußkühler und Thermometer
entfernt und ein Einlaßrohr so eingesetzt, daß es bis unter die Oberfläche der Probe reichte; anschließend wurde
weitere 2 Stunden gerührt; schließlich wurde das Produkt
aus dem Kolben in Vorratsbehälter gegossen.
009848/1661
Acetyliemng von Boscan-Asphalt mit der doppelten theoretischen
Menge Essigsäureanhydrid
Es wurde wie im Beispiel 11 gearbeitet, wobei der Unterschied
nur darin bestand, daß die zweifache theoretische Menge Essigsäureanhydrid
verwendet wurde.
Acetylierung von Boscan-Asphalt mit der 10-fachen theoreti-
schen Menge Essigsäureanhydrid
Es wurde wie bei Beispiel 11 angegeben gearbeitet, jedoch
wurden 8,0 Mol (10-fache theoretische Menge) Essigsäureanhydrid
verwendet.
Methylierung von Boscan-Asphalt mit der 2,3-fachen theoretischen Menge
Methylchlorid^
150 g Boscan-Asphalt wurden in eiaea tarierten Fischer-Porter-Kolben
gegeben« Der Kolben wurde in ein Ölbad eingesetzt und Stickstoff wurde über dieOberfläehe des Materiales geblasen,
bis die Temperatur des Bades 1490G erreicht hatte. Die jeweils
2-fache theoretische Menge an Na uaü IaOCH.* (bezogen
auf den Hydroxylgehalt des Asphalte) wurde ia den Kolben gegeben. Der Kolbeninhalt wurde dann dreimal mit Stickstoff gespült
und dreimal entlüftet. Man begann dann mit dem Rühren der Probe, wobei der Druck von Zeit zu Zeit entspannt wurde,
Das Rühren wurde drei Stunden fortgesetzt. Anschließend wurde der Kolben dreimal auf volles Hausvakuum evakuiert und
zweimal mit Stickstoff gespült« Danach begann man mit der Zugabe des Methylchlorids«, Der Druck konnte mit - 672,7 mm Hg
zu Beginn der Reaktion abgelesen werden^ der Kolben wurde
unter Druck gesetzt, bis ein Druck von 0 erreicht war. Die
für die Umsetzung benötigte theoretisch© Menge wurde mit 2,3
berechnet. Schließlich wurde der Kolben evakuiert, zum Abkühlen abgestellt; das Produkt wurde entfernt.
009848/1661
Beispiel 15 .
Methylierung von Boscan-Asphalt mit der 4»7-fachen theoretischen Menge Methylchlorid
___ _________
Bs wuräe wie in Beispiel 14 angegeben gearbeitet, jedoch wurde die zweifache theoretische Menge an Natrium, die achtfache
theoretische Menge an liatriummethylat und die 4,7-fache theoretische Menge an Methylchlorid verwendet.
Umsetzung von Boscan-Asphalt mit der 2,14-fachen theoreti-
Bchen Menge Äthylenoxid _________________
In einer Arbeitsweise, die der von Beispiel 7 entspricht, wurden 141 g Boscan-Asphalt im Verlauf von etwa 2 Stunden und
21 Minuten bei einer Temperatur von etwa 149 + 30G mit der
2,14-fachen theoretischen Menge Äthylenoxid umgesetzt,
Umsetzung von Boscan-Asphalt mit der 3,4-fachen theoretischen
Menge iithylenoxld. ______________
Unter Anwendung der Arbeitsweise von Beispiel 16 wurden 146 g
Boscan-Asphalt mit der 3»4-fachen theoretischen Menge Äthylenoxid
umgesetzt.
Umsetzung von-Boscan-Asphalt mit der 2,5-fachen theoretischen
Menge Äthylenoxid nach vorheriger Zugabe von metallischem Natrium
15Og Boscan-Asphalt wurden mit der 2,5-fachen theoretischen
Menge Äthylenoxid umgesetzt, und zwar in der in Beispiel 15 angegebenen Weise; jedoch wurden vor der Umsetzung 0,1 g
(2-fache theoretische Menge) metallisches Natrium zu der Reaktionsmischung gegeben. Man ließ die Mischung etwa 2 Stunden
zur Lösung stehen und begann dann erst mit der Zugabe von Äthylenoxid.
Die Temperatur lag während der Äthylenoxid-Zugabe bei
152 + 0,5 0G; die Zugabe erforderte 1 Stunde und 35 Minuten.
009848/16-6 1
'Umsetzung von Boscan-Asphalt mit der 3,6-fachen theoretischen Menge Äthylenoxid nach vorheriger Zugabe von metallischem
Es wurde wie in Beispiel 18 angegeben gearbeitet, jedoch wurde die 3,6-fache theoretische Menge Äthylenoxid eingesetzt;
für das Auflösen des Natriums standen 2 1/2 Stunden zur Verfugung.
Umsetzung von Boscan-Asphalt mit der 5-fachen theoretischen
Menge Äthylenoxid
Unter Anwendung der Arbeitsweise von Beispiel 16 wurden 150 g Boscan-Asphalt mit der 5,0-fachen theoretischen Menge Äthy- '
lenoxid bei einer Reaktionstemperatur von 157 + 3 0C in einer
Stunde und 23 Minuten umgesetzt.
Umsetzung von Boscan-Asphalt mit der 3,4-fachen theoretischen
Unter Anwendung der Arbeitsweise von Beispiel 16 wurden 152 g
Boscan-Asphalt mit der 3,4-fachen theoretischen Menge Propylenoxid
(anstelle von Äthylenoxid) umgesetzt. Für die Umsetzung standen bei 152,5 + 1 0G 2 Stunden und 2 Minuten zur Verfügung.
Umsetzung von Boscan-Asphalt mit der 6,0-fachen theoretischen
Unter Anwendung der Arbeitsweise von Beispiel 21 wurden 150 g
Boscan-Asphalt mit der 6,0-fachen theoretischen Menge Propylenoxid umgesetzt. Die Umsetzung erforderte bei 154 + 3 0C
2 Stunden und 40 Minuten.
• *
Die Ergebnisse der Beispiele 11 bis 22 siad in der folgenden
Tabelle zusammengestellt:
009848/1661
ORiGlNAU INSPECTED
Beispiel | Art |
AB (g) | - |
11 | (h) |
12 | (h) |
13 | (h) |
14 t) | (D |
15 #) | (D |
16 | (ic) |
17 | ■ 00 |
18 (f) | W |
19 (f) | Oc) |
20- | (fc) |
21 | (D |
22 | (1) |
Tabelle IV
Modifizierung von BOSCAN-ASPHALT
Modifizierungsmittel Penetration Ursprung!. Viskosität
Art
theoretische
Mengen bei 250C
96
1,0 102
2,0
S 13 (h) 10,0 101
« 14 fc) (i) 2,3 101
4,7 100
2,14 116
3.4 109
2.5 77
3.6 65 5,0 116 3,4 121 6,0 130
600C | 135°C |
.(b) 2,01 |
440 |
1,91 | 445 |
I,cs4 | 330 |
1,99 | 360 |
2,19 | 490 |
2,34 | 496 |
1,02 | 427 |
1,76 | 436 |
3,63 | 609 |
5,50 | 726 |
1,57 | 404 |
1,51 | 3ÖÖ |
1,39 | 394 |
Walzraikrofilm auf Original-Asphalt (RMFO)
Modifizierungsmittel RTF-Viskosität Viskosität in Megapoise
Beispiel ArT" theoretische Mengen So^C 13^0C bei 250C
AB (g) - -· 5,07 691 41
11 (h) 1,0 4,79 691 30
° 12 (h) 2,0 4,60 660 18
J? 13 (h) 10,0 4,29 720 14 /
^ 14 (e) (i) 2,3 4,Ö3 690 21 ο
j£ 15 (e) (i) 4,7 4,23 671 11
-*- 16 (k) 2,14 4,23 639 26
17 (k) 3*4 4,24 627 22
m :
> 18 (f) (k) 2,5 7*Ö5 670 42
S 19 (f) (k) 3*6 11,9 1056 70
^ 20 (k) 5,0 4,15 614 17
21 (1) 3,4 3,09 507 27 S
22 (1) 6,0 4,24 DlD ^6 -C-
O O
GO
(a) bezogen auf nicht-H-gebundenes OH im Asphalt
: (b) Kilopoise
: (b) Kilopoise
(c) Centistoke
j (d) Centipoise
Io ' ■ ■ ■. ■
j ο ■ . '■ (β) Zugabe der doppelten theoretischen Menge an Na und NaOCH,
■β» (f) Zugabe der doppelten theoretischen Menge Na
* , {■:)■ (g) BA - Boscan Asphalt (nicht-modifiziert) c«*
■ σ» (h) Essigsäureanhydrid *
-* (i) Methylchlorid J/[
> '.■! (k) Äthylenoxid !
§ ' (1) Propylenoxld
cn oo co
Man erkennt aus den vorstehenden Werten, daß die Modifizierung
von Boscan-Asphalt mit den angegebnen Reagenzien eine Erhöhung der Asphalt-Beständigkeit bewirkt, was durch erhebliche
Verminderung der Rl-lPO-Viskositäten bewiesen wird. Dabei muß
darauf hingev/iesen werden, daß die Modifizierung mit ithylenoxid gemäß Belspielem 15 und 16, bei welchen Natrium zugesetzt
wurde, zu einer starken Härtung des Asphalts führte. Es ist demnach klar, daß eine Behandlung mit Alkylenoxiden
in Abwesenheit von Natrium oder anderen Alkalimetallen durchgeführt v/erden sollte. Das Verfahren der Erfindung ist eine
wirksame und kostensparende Methode, die Beständigkeit von Asphalt zu erhöhen; die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
insbesondere auf Pflaster-Asphalte führt zu einer deutlichen Verlängerung der Lebensdauer des Pflasters,
009848/1681
Claims (9)
1. Verfahren zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Asphalt, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Asphalt
durch Behandlung mit einem Modifizierungsmittel bei einer Temperatur von etwa 66 bis 343 0G die Konzentration
der nicht-wasserstoffgebundenen Hydroxylgruppen - gemessen
durch Infrarot-Absorption bei einer !Frequenz von 3600 bis 3650 cm - vermindert und dabei als Modifizierungsmittel
eine Verbindung verwendet, die der Formel
(a) R-HCO, in welcher R ein Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 24 Kohlenstoffatomen ist, oder
(b) X ,in welcher R. H oder R, X H0, 0, S, C=O oder
η j ι und I Wasserstoff, Cl, Br, J oder -O-Acyl
R1 -OHR mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen in der
Acylgruppe bedeuten,
entspricht, wobei X entweder 0 oder H2 sein muß, wenn Y
Cl, Br oder J bedeutet und X die Gruppe C=O oder -0
-CHR
sein muß, wenn Y H ist, und wobei weiterhin der Asphalt
bei Verwendung einer Verbindung der Pormel (b), in welcher X H9 und Y 01, Br oder J bedeuten, vor Zugabe derselben
mit einer solchen Menge eines Alkalimetalles umgesetzt werden muß, daß die nicht-wasserstoffgebundenen
phenolischen Hydroxylgruppen in Alkaliphenoxidgruppen umgewandelt werden, und wobei schließlich, falls bei der
Umsetzung Halogenwasserstoff gebildet wird, soviel Base in dem Reaktionsgemisch vorhanden sein muß, daß der Halogenwasserstoff
im wesentlichen neutralisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei einer Temperatur von etwa 121 bis 2320C
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die modifizierend wirkende Verbindung, die mit dem Asphalt
umgesetzt wird, der formel X entspricht,
Il
R1-C-Y
00 98 4 8/16 61
in welcher X -0 und Y H "bedeuten,
-CHR
4. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die modifizierende Verbindung Ithylenoxid ist.
5. Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß
die modifizierende Verbindung wenigstens in der theoretischen Menge, bezogen auf die nicht-wasserstoffgebunde
nen Hydroxylgruppen im Asphalt, verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die modifizierende Verbindung in der 1- bis 10-fachen theoretischen Menge verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die modifizierende Verbindung der Formel X ent-
tl
R1-G-Y spricht, in welcher X Hg und X Cl» Br oier J bedeuten
8«, Verfahren nach Anspruch. 1? dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Asphalt mn Boecan-Asphalt handelt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Asphalt um Lösuagsmittelentasphaltierungsprodukte
handelt.
Für Chevron Research Company,
San Irancisco, CaI., V.St.A.
Rechtsanwalt
009848/1881
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US82706669 | 1969-05-22 | ||
US827066A US3920467A (en) | 1969-05-22 | 1969-05-22 | Chemical modification of asphalt to improve durability |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2024683A1 true DE2024683A1 (de) | 1970-11-26 |
DE2024683B2 DE2024683B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2024683C3 DE2024683C3 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0236675A2 (de) * | 1986-03-12 | 1987-09-16 | Rütgerswerke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung modifizierter Peche und deren Verwendung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0236675A2 (de) * | 1986-03-12 | 1987-09-16 | Rütgerswerke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung modifizierter Peche und deren Verwendung |
EP0236675A3 (en) * | 1986-03-12 | 1987-12-16 | Rutgerswerke Aktiengesellschaft | Process for producing modified pitch and its use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES379891A1 (es) | 1972-09-01 |
DE2024683B2 (de) | 1975-11-20 |
NL7007459A (de) | 1970-11-24 |
BR7019245D0 (pt) | 1973-02-06 |
NL142446B (nl) | 1974-06-17 |
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