DE3225029A1 - Verfahren zur loesungsmittelextraktion von kohle mittels eines schweroels - Google Patents
Verfahren zur loesungsmittelextraktion von kohle mittels eines schweroelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung von kohlehaltigen Materialien wie Kohle in flüssige Produkte.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Umwandlung von Kohle in ein flüssiges Produkt durch
Lösungsmittelextraktion der Kohle unter Verwendung einer schweren kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeit, die
in Heptan unlösliches Material enthält, und eines kohlenwasserstoffhaltigen HecyelisatStroms, sowie die
Gewinnung des Gemischs des Lösungsmittels und der verflüssigten Kohle als Produkt des Verfahrens.
Quellen für feste kohlenstoffhaltige Substanzen, wie
Kohle, Lignit, Ölschiefer, usw., stellen eine wertvolle Quelle für Hohmaterialien zur Herstellung flüssiger
Kohlenwasserstoffprodukte dar, die man gewöhnlich aus Erdöl (Petroleum) erhält. Das relativ häufige Vorkommen
von Quellen für feste kohlenstoffhaltige Materialien im Hinblick auf solche für Erdöl, macht die Verwendung dieser Peststoffe zu einer Ergänzung und einem Ersatz für
Erdöl als Energiequelle, die wirtschaftlich günstig ist.
Es sind mehrere Verfahren zur Umwandlung von Kohle in wertvolle flüssige Produkte bekannt. In der letzten
Zeit wurden Hochdruck-Hydrierungs- und Lösungsmittelextraktionstechniken
entwickelt, wobei die letzteren dem erfindungsgemäßen Verfahren verwandt sind. Bei den
bekannten Lösungsmittelextraktionsverfahren wird gebrochene, fein verteilte Kohle oder anderes kohlenstoffhaltiges
Material in Kontakt mit einem flüssigen Lösungsmittel gebracht, das einen Teil des Peststoffs auflöst,
wobei gewöhnlich in Anwesenheit von Vasserstoffgas gearbeitet wird. Anschließend an den Kontakt werden das
flüssige Lösungsmittel und der verflüssigte Teil des Peststoffs von dem verbleibenden festen Material durch
!Filtrieren, Zentrifugieren oder einen ähnlichen Arbeitsgang
getrennt- Bei den anderen bekannten Verfahren wird δ das vorher feste Material von dem Lösungsmittel, typischerweise
durch fraktionierte Destillation, abgetrennt und wird weiter in üblichen Kohlenwasserstoffverarbeitungstechniken,
wie Verkoken, Gracken, Hydrieren usw. verarbeitet, um das lösungsmittelextrahierte Material
in brauchbarere Produkte umzuwandeln.
Die US^-PS 3 705 092 lehrt ein Verfahren zur Extraktion
von Kohle mit schweren Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten
unter gleichzeitiger Verbesserung der Qualität der kohlenwasserstoffhaltigen
Flüssigkeiten. Srfindungsgemäß
wird eine Verbesserung des bekannten Verfahrens angestrebt, durch Eecyclisieren von mindestens einem Teil
des Abstroms aus der Reaktionszone.
Ein weiteres Beispiel für die Kohle-Hydrοumwandlung ist
in der US-PS 4 077 867 beschrieben.
Eines der Probleme, das bei der Lösungsmittelextraktionsmethode
von zu verflüssigenden festen kohlenstoffhaltigen Substanzen auftritt, ist die nicht-selektive Natur
der Solvatisierung. Das vorliegende Verfahren strebt die Extraktion der wertvollsten wasserstoffreichen Fraktion
des Feststoffs an. Jedoch verflüssigen Lösungsmittel, die bei der Extraktion dieser wasserstoffreichen Fraktion
wirksam sind, auch eine unerwünschte Fraktion, die Asphaltene enthält. Asphaltene sind nicht-destillierbare
Verbindungen von Kohlenstoff mit hohem Molekulargewicht, und enthalten weniger als etwa 7 Gew.—% Wasserstoff.
Asphaltene sind auch in n-Heptan unlöslich. Sie sind nicht nur in den Produkten von der Lösungsmittelextraktion
von kohlenstoffhaltigen Materialien wie Kohle enthalten, sondern auch in rohem Erdöl und in
Fraktionen davon, wie getoppten oder reduzierten
Itohölen, in flüssigen Abströmen von "heavy cycle Stocks
visbreaker" und den Bodenprodukten von atmosphärischen Hohtürmen bzw. Roholtürmen. Die Asphaltenfraktionen aller
dieser flüssigen Kohlenwasserstoffe weisen einen geringen Eigenwert auf und greifen in die Verarbeitung der
wertvolleren Schwerölfraktionen ein, mit denen sie vermischt v/erden. Daher stellt die Verringerung des Asphaltengehalts
in jeglicher verarbeitbarer Kohlenwasserstoffflüssigkeit eine erwünschenswerte Verbesserung dar.
Darüber hinaus ist die Umwandlung von Asphaltenen in
destillierbare Kohlenwasserstoffe durch Eecyclisieren mindestens eines Teils des Abstroms der Reaktionszone
möglich.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer wirksamen
Verfahrensweise zur Umwandlung von festen kohlenstoffhaltigen
Materialien in wertvolle flüssige Produkte und die gleichzeitige Verbesserung der Eigenschaften
einer schweren Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit. Insbesondere ist das Ziel der Erfindung ein wirksames Verfahren
zur Lösungsmittelextraktion von wertvollen Flüssigkeiten aus festen kohlenstoffhaltigen Materialien und die
gleichzeitige Umwandlung eines Teils der schweren Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit aus einem weniger günstigen
Material in ein günstigeres Material. Das spezielle Ziel der Erfindung ist die wirksame Lösungsmittelextraktion
der wertvollen Fraktion eines festen kohlenstoffhaltigen
Materials bei gleichzeitiger Verringerung der in einer schweren Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit enthaltenen
Asphaltene.
Wie vorstehend ausgeführt, werden diese Ziele durch Verwendung
einer schweren Asphaltene enthaltenden Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit als Lösungsmittel in einem Verfahren
zur Lösungsmittelextraktion fester kohlenstoffhaltiger Materialien erreicht. Daher wird gemäß einer
Ausführungsfοrm der Erfindung ein Verfahren "bereitgestellt
zur Herstellung von mit Wasserstoff angereicherten kohlenwasserstoffhaltigen Produkten aus Kohle und
einem Erdöl bsw. Petroleumöl, das Asphalten enthält,
das darin "besieht, die Kohle und das Asphalten enthaltende
Erdöl in Anwesenheit von Wasserstoff und einem nachstehend beschriebenen flüssigen Recyclisatstrom,
der fein verteilten Metallkatalysator ohne Träger.enthält, wobei das Metall ausgewählt ist aus den Gruppen
IVB, VB, VIB, VIIB und VIII des Periodensystems der Elemente und Gemischen davon, in einer Reaktionszone bei
einer Temperatur von etwa 12,8 0C bis etwa 502 0C und
bei einem Wasserstoff überdruck von etwa 3^-50
etwa 68950 kPa in Kontakt zu bringen, um mindestens einen Teil der Kohle zu verflüssigen und den Asphaltengehalt
des Öls zu verringern; sowie eine Lösungsmittel-Entaschung von mindestens einem Teil des Abstroms der
JReaktionszone vorzunehmen, um den flüssigen Recyclisatstrom,
der in der Stufe a) verwendet wird, wobei der Recyclisatstrom einen fein verteilten Metallkatalysator
ohne Träger enthält, bereitzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird zerkleinerte Kohle in eine Lösungsmittelextraktionszone
eingeführt, wo sie einem rohen Erdöl und einem flüssigen Recyclisatstrom in Anwesenheit von Wasserstoff—
gas un einem fein verteilten Metallkatalysator ohne Träger
bei einer Temperatur und einem Druck beigemischt wird, die zu einer Verflüssigung eines Teils der Kohle führen.
Das als Lösungsmittel bei der bevorzugten Ausführungsform verwendete Rohöl enthält ausreichend Schweröle,
derart, daß mindestens 80 % des Rohmaterials über etwa 34-3,2 °C sieden und 50 % über etwa 538 0C sieden.
»Μ fr
■r».
Gemäß einer allgemeinen Ausführungsform der Erfindung werden das gemischte schwere kohlenwasserstoffhaltige
flüssige Lösungsmittel, die Kohle, der flüssige fiecyclisatstrom und der fein verteilte Metallkatalysator ohne
Träger einer ausreichenden Temperatur und ausreichendem Druck in Anwesenheit von Wasserstoffgas unterzogen, um
die gewünschte Fraktion des Feststoffs zu verflüssigen.
Das Lösungsmittelextraktions- und Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren
kann entweder in einem Gefäß zum ansatzweisen Arbeiten oder in einem kontinuierlichen
Heaktionsgefäß durchgeführt werden. Die Lösungsmittelextraktions-
und Kohlenwasserstoffumwandlungsbedingungen umfassen eine Temperatur von etwa 12,8 C bis etwa
510 0C und einen Überdruck von etwa 34-50 kPa bis etwa
68950 kPa. Wasserstoffgas ist bei dem vorstehend angegebenen Druck vorhanden.
Im folgenden wird die Erfindung genauer erläutert. Das
erfindungsgemäße Verfahren ist allgemein anwendbar auf
die Hydroumwandlung von Kohle und schweren kohlenwasserstoffhaltigen
Flüssigkeiten in wertvollere kohlenwasserstoff haltige Produkte. Der hier verwendete Ausdruck
Kohle soll ein normales festes kohlenstoffhaltiges Material enthalten, einschließlich aller Sorten von Kohle,
wie Lignit, Anthracitkohle, bituminöse Kohle, semibituminöse
Kohle und Gemische davon.
Das bei der Lösungsmittelextraktion verwendete schwere Kohlenwasserstoffeenthaltende flüssige Lösungsmittel
kann jegliche schwere Kohlenwasserstoffsubstanz sein,
die bei den Lösungsmittelextraktionsbedingungen verflüssigt wird, enthält Asphaltene, die in normal Heptan
unlöslich sind und 80 % davon siedet über etwa 34-3 j3 °G
und 50 % davon siedet über etwa 538 0C. Das flüssige
kohlenwasserstoffhaltige Lösungsmittel und die Kohle
können in jeglichem Gewichtsverhältnis vermischt ,v/erden,
.9.
jedoch ist ein Gewichtsverhältnis von etwa 1 Teil Lösungsmittel zu etwa 1 Teil Kohle bis zu etwa 5 Teile
Lösungsmittel zu 1 Teil Kohle bevorzugt.
3ei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kohle eine bituminöse Kohle mit einem hohen Gehalt
an flüchtigem Material. Typischerweise liegt ein hoher Gehalt an flüchtigem Material bei etwa 20 % oder mehr
flüchtige Anteile in der feuchtigkeits- und aschefreien
Kohle. Die Kohle wird der Extraktion und den Umwandlungsbedingungen in fein verteiltem Zustand unterzogen. Beispiele
für den fein verteilten Zustand sind Kohleteilchen, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite
von etwa 0,074- mm oder feiner laufen (200 mesh Tyler).
Das gemäß der bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung
verwendete flüssige kohlenwasserstoffhaltige Lösungsmittel ist ein schweres Gesamt—Hohöl. Ein Beispiel
für bevorzugte Lösungsmittel ist ein "Cold Lake"-Hohöl
mit einem API-spezifischen Gewicht von etwa 10, mit einem
Gehalt einer Fraktion von Materialien, die in normal Heptan unlöslich sind, von etwa 8 %. Das als Lösungsmittel
gemäß der bevorzugten Ausführungsform verwendete Hohöl enthält ausreichend schwere Öle, derart, daß zumindest
80 % des Rohmaterials über 34-3,3 0C und 50 %
über 538 0G sieden.
Gemäß einer allgemeinen Ausführungsform der Erfindung
werden das gemischte Lösungsmittel, die Kohle und der flüssige Eecyclisatstrom einer ausreichenden Temperatur
und Druck in Anwesenheit von Wasserstoffgas zur Verflüssigung
der gewünschten Fraktionen der Kohle unterzogen.
Das Lösungsmittelexfcraktionsverfahren kann entweder in
einem Ansatzgefäß oder einem kontinuierlichen ßeaktionsgefäß durchgeführt werden. Die Bedingungen der Lösungsmittelextraktion
umfassen eine Temperatur von etwa
• /ο-
12,8 0C bis etwa 510 0G und einen Überdruck von etwa
34-50 kPa bis etwa 68950 kPa. Wasserstoff ist bei dem
vorstehend angegebenen Druck vorhanden.
Vorzugsweise wird das Gemisch von Lösungsmittel, Kohle
und flüssigem Recyclisatstrom in einem kontinuierlichen
Reaktionsgefäß bei einer Strömungsgeschwindigkeit verarbeitet, die zu einer stündlichen Flüssigkeitsraum-Dur
ensat ζ geschwindigkeit von etwa 0,5 "bis etwa 10 führt,
wobei die stündliche Flüssigkeitsraum-Durchsatzgeschwindigkeit als der volumetrische Strom der Beschickung pro
Stunde, dividiert durch das Volumen des Reaktors, definiert ist. Das Wasserstoffgas wird zu dem Verfahren aus
dem Reaktorabstrom einem Ausmaß von etwa 888,8 bis etwa 3555 Std. m7r kombiniertes Lösungsmittel, Kohle und
flüssiger Recyclisatstrom recyclisiert und Wasserstoffgas wird zu der Reaktion in ausreichendem Ausmaß gefügt,
um die vorstehenden Druckbereiche aufrecht zu erhalten.
Nachdem die Reaktionskomponenten während ausreichender
Zeit den Lösungsmittelextraktionsbedingungen unterworfen wurden, um die gewünschte Fraktion des Feststoffs zu
verflüssigen, wird der Inhalt aus der Reaktionszone entnommen. Das Gas wird von dem Abstrom der Reaktionszone
abgetrennt. Die Aufschlämmung wird mit Lösungsmittel unter ausgewählten Verfahrensbedingungen entascht, um
eine Abtrennung zu bewirken, die eine hochgradigo synthetisch
rohe und eine schwere flüssige Phase ergibt. Die schwere flüssige Phase enthält hochsiedendes Material
mit hohem Molekulargewicht, nicht umgewandelte Kohle, Katalysator und im wesentlichen das gesamte mineralische
Material. Ein Teil der schweren flüssigen Phase wird zum Einlaß der Reaktionszone recyclisiert.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die vorstehend beschriebene fein verteilte feste
bituminöse Kohle mit dem vorstehend beschriebenen schweren rohen Erdöllösungsmittel in einen Gex^ichtsverhältnis
von 2 Teilen Rohöl zu 1 Teil feste Kohle vermischt- Ein Teil des anschließend erhaltenen flüssigen Stroms wird
zum Einlaß der Extraktionszone in einem Gewichtsverhäitnis
von 1 Teil Extraktionszonenabstrom zu Λ Teil feste
Kohle recyclisiert- Dieses Gemisch von Kohle, Hohöl und flüssigem Recyclisatstrom bildet die Beschickung zur
Reaktions- oder Extraktionszone, in der die Lösungsmittelextraktion dieser bevorzugten Ausführungsform aufrechterhalten
wird. Die Lösungsmittelextraktionsbedingungen der bevorzugten Ausführungsform umfassen eine
Temperatur von etwa 4-54- 0C und einen Wasserstoffgasüberdruck
von etwa 20680 kPa. Die Beschickung zur Reaktionszone
wird kontinuierlich durch die Reaktionszone in ausreichender Geschwindigkeit geleitet, um die stündliche
Flüssigkeitsraum-Durchsatzgeschwindigkeit von etwa 0,5» basierend auf dem Volumen der frischen Beschickung, aufrecht
zu erhalten. Wasserstoff gas wird zu der Reaktionszone aus dem Abstrom der Reaktionszone in einem Ausmaß
von etwa 2666 Std. nr/nr der Beschickung zur Reaktionszone recyclisiert. Die Lösungsmittelextraktionsbedingun-
gen sollten derart aufrecht erhalten werden, daß eine
Umwandlung der festen Kohle in einen flüssigen Extrakt
von etwa 70 Gew.-% der von Feuchtigkeit und Asche freien
Kohle erzeugt wird.
Wenn die Beschickung zur Reaktionszone diesen Lösungsmittelextraktionsbedingungen
unterzogen wurde, so wird sie als Abstrom aus der Reaktionszone gewonnen. Während
des Zeitraums, während dem die Beschickung den Lösungsmittelextraktionsbedingungen
unterworfen wurde, werden
etwa 70 % der festen Kohle verflüssigt worden sein,
unter Bildung von wertvollen Kohlenwasserstoffprodukten und ein Teil des Rohöl-Lösungsmittels, der in normal-Heptan
unlöslich war, wird in ein Material umgewandelt
worden sein, das in normal-Heptan löslich ist.
Der Abstrom der Reaktionszone wird nach der Entfernung der normal gasförmigen Komponenten durch Lösungsmittelabtrennung
abgetrennt unter Bewirkung einer Abtrennung der Peststoffe von dem flüssigen Produkt. Ein Teil des
Peststoff enthaltenden flüssigen Stroms wird unter Vereinigung mit der frischen Beschickung zu dem Reaktionszoneneinlaß
recyclisiert.
Die aus dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen Kohlenwasserstoffe
bilden ein synthetisches Rohöl, das in der gleichen Weise wie jegliches übliche Roh-Erdöl verarbeitet
werden kann. Sowohl der Bestandteil, der sich von dem Feststoff ableitet als auch der Bestandteil, der
von dem Lösungsmittel stammt, werden durch das erfindungsgemäße Verfahren dadurch verbessert, daß der Gehalt
an Asphaltenen in beiden verringert wird. Diese Verringerung
an Asphaltenen in dem synthetischen Rohöl, insbesondere im Hinblick auf die von dem Peststoff stammende
Komponente, macht den resultierenden Kohlenwasserstoff leichter verarbeitbar als den Kohlenwasserstoff, der nach
dem bekannten Lösungsmittelextraktionsverfahren erhalten wird.
Ein geeigneter flüssiger Recyclisatstrom kann hergestellt
werden aus dem gesamten Abstrom der Extraktionszone oder aus einer Fraktion davon. Ein bevorzugter flüssiger Recyclisatstrom
wird dadurch hergestellt, daß man zuerst die normal gasförmigen Komponenten aus dem Abstrom der
Extraktionszone entfernt und anschließend das gewünschte
kohlenwasserstoffhaltige Produkt mit einem Kohlenwasser-Stofflösungsmittel
mit relativ niedrigem Molekulargewicht in einem Lösungsmittel-Trennverfahren entfernt, wobei
eine Komponente zurückbleibt, die gut geeignet ist für den gewünschten Recyclisatstrom, und die im wesentlichen
die gesamte Asche, die nicht umgewandelte Kohle, Asphaltene, Kohlenwasserstoffe mit relativ hohem Molekulargewicht
und einen fein verteilten Metallkatalysator ohne Träger, enthält.
Das vorstehend'erwähnte Lösungsmittel-Trennverfahren
entspricht "bekannten und im Stand der Technik: beschriebenen
Lösungsmittel-Entasphaltierverfahren. Geeignete
selektive Kohlenwasserstofflösungsmittel sind leichte Kohlenwasserstoffe einschließlich Athan, Propan, Butan,
Isobutan, Pentan, Isopentan, Neopentan, Hexan, Isoheptan, Heptan, monoolefinesehe Gegenstücke davon, usw. Aus dem
Stand der Technik geht hervor, daß aromatische Kohlenwasserstoffe zugesetzt werden können, um das Lösungsmittel
zu verbessern.
Der fein verteilte Metallkatalysator ohne Träger wird
ausgewählt aus den Gruppen IVB, VB, VIB, VIIB und VIII des Periodensystems der Elemente und Gemischen davon.
Der fein verteilte Metallkatalysator ohne Träger kann nach jeder zweckmäßigen Methode hergestellt werden.
Der Katalysator oder Katalysatorvorläufer kann eine 61-lösliche
Metallverbindung, ein fein verteiltes Metall oder eine ölunlösliche Metallverbindung sein, die nur
in dem Kohlenwasserstofföl suspendiert ist.
Der fein verteilte Metallkatalysator ohne Träger ist im
allgemeinen in einer Menge von etwa 10 ppm Gewicht (10 wppm) bis etwa 4- Gew.-%, berechnet als elementares Metall,
basierend auf dem Gewicht der Kohle in dem Gemisch, vorhanden.
Geeignete Metallverbindungen, die in aktiven Katalysator unter Verfahrensbedingungen umwandelbar sind, sind
anorganische Metallverbindungen, wie Oxide,
hydratisierte Oxide, Sulfide, Thiosalze, HeteropοIysäuren,
. Isopolysäuren, Halogenide, Oxyhalogenide; Metallsalze von organischen Säuren, Metallsalze von organischen
Aminen; anorganische und organische Metallkomplexe; οrganometallische Verbindungen.
Es können verschiedene Methoden verwendet werden, um den
fein verteilten Katalysator herzustellen, Jedoch besteht eine bevorzugte Methode zur Bildung des fein verteilten
Katalysators aus der Metallverbindung darin, das Gemisch von Ketallverbindung, Kohle und Erdöl auf eine Temperatur
im Bereich von etwa 315*6 0C bis etwa 426,7 0C und
bei einem Überdruck im Bereich von etwa 34-4-7 bis etwa
3^4-70 kPa in Anwesenheit eines Wasserstoff enthaltenden
Gases zu erhitzen. Vorzugsweise enthält das Wasserstoff enthaltende Gas auch Schwefe!wasserstoff. Der Schwefelwasserstoff
kann etwa 1 bis etwa 90 Mol-% und vorzugsweise
etwa 1 bis 30 Mol-% des Wasserstoff enthaltenden Gasgemischs betragen.
Die Umwandlung der Metallverbindung in einen fein verteilten Metallkatalysator gemäß der vorstehend beschriebenen
Methode kann in einer getrennten Katalysatorherstellungsstufe oder einem Verfahren oder in situ bei der
Hydroumwandlung oder in der Reaktionszone durchgeführt werden.
Das folgende Beispiel dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und seiner Wirksamkeit zur Herstellung von mit Wasserstoff angereicherten kohlenwasserst
off halt igen Produkten aus Kohle und Asphalten enthaltendem Erdöl. Dieses Beispiel soll jedoch keine Einschränkung
darstellen.
In diesem Beispiel wurden die Versuche ansatzweise in einem Kipp-Autoklaven mit einem Fassungsvermögen von
1Z
1800 cur durchgeführt. Dieses Beispiel zeigt die Ergebnisse,
die bei der Umwandlung von Xohle und Erdöl in An-Wesenheit
eines fein verteilten Metallkatalysators ohne
träger erz-ielü v/erden.
Eine Probe von 100 g fein verteilter Illinois ITr. 6
Kohle mit den in der tabelle I angegebenen Charakteristika
wurde in den Autoklaven zusammen mit 200 g getoppten.
Rohöl (Boscan) mit den in der Tabelle II angegebenen Charakteristika und mit 22,1 g Molybdänhexacarbonyl in
den Autoklaven beschickt. Der Autoklav wurde anschliessend mit einem 10/90 Schwefelwasserstoff-Wasserstoff-Gemisch
auf einen Überdruck von etwa 7583 kPa gebracht
und anschließend mit reinem Wasserstoff auf einen Überdruck von etwa 1034-1 kPa gebracht. Der beschickte Autoklav
wurde anschließend auf eine Temperatur von etwa 390 0C gebracht und wahrend 1 Stunde bei einem Überdruck
von etwa 17235 ^Pa gehalten. Der gekühlte Inhalt des
Autoklaven wurde durch eine Toluolspülung gewonnen. Nach dem 3?lashen (Entspannungsverdampfen) des Toluols wurde
das Produkt einer Lösungsmittelabtrennung mit Isopentan unterzogen mit vier Volumen Isopentan je Volumen des
Autoklavenprodukts. Die in Isopentan lösliche Fraktion wurde gewonnen und das Isopentan wurde durch Flash-Behandlung
entfernt. Das lösungsmittelfreE in Isopentan lösliche Produkt wog 185,8 g. Die in Isopentan unlösliche
!Fraktion, die 56,3 g wog und den fein verteilten Metallkatalysator ohne Träger enthielt, wurde mit 100 g
Kohle und 200,7 g getopptem Rohöl (Boscan) in den Autoklaven recyclisiert. Der Autoklav wurde wieder in gleicher
Weise wie vorstehend beschrieben erwärmt und unter Druck gesetzt. Auch hier wurde wieder der gekühlte In-
3^ halt des Autoklaven mit einer Toluolspülung gewonnen.
Nach der Flash-Behandlung des Toluols wurde das Produkt einer Lösungsmitteltrennung mit Isopentan unterzogen,
wobei vier Volumen Isopentan je Volumen des
Autoklavenprodukts verwendet wurden. Die in Isopentan
lösliche Fraktion wurde gewonnen und das Isopentan v/urde
durch Flash-Behandlung entfernt. Das lösungsmittelfreie
in Isopentan lösliche Produkt wog 98,4 g» Die in
Isopentan unlösliche Fraktion, die 118,4 g wog und den
fein verteilten Hetallkatalysator ohne Träger enthielt, wurde mit 100 g Kohle und 198,1 g getopptem JEtohöl (Boscan)
zum Autoklaven recyclisiert. Es wurde erneut wie vorstehend beschrieben in gleicher Weise erwärmt, unter
Druck gesetzt und anschließend getrennt. Das lösungsmittelfreie in Isopentan lösliche Produkt wog 189 j7 g
und die in Isopentan unlösliche Fraktion wog 178,7 g-Die zuletzt erhaltene in Isopentan unlösliche Fraktion
mit einem Gewicht von 178,7 g wurde in den Autoklaven mit 10Og Kohle und 188,1 g reduziertem Rohöl (Boscan)
beschickt. Das vorstehend beschriebene Autoklavenverfahren wurde erneut durchgeführt unter Bildung eines in
Isopentan löslichen Produkts von 164,1 g und eines in Isopentan unlöslichen Produkts von 186,7 g· Das resultierende
in Isopentan unlösliche Produkt wurde einer Lösungsmittelextraktion mit Toluol unterzogen unter Bildung
von 130,7 g von in Toluol löslichem Material, das als schweres Heizöl brauchbar ist und von 5^»1 g von
in Toluol unlöslichem Material, das nicht umgewandelte Kohle, mineralisches Material und Katalysator enthielt.
Die vier Autoklavenansätze sind in der Tabelle III summarisch zusammengestellt und die Toluo!extraktlon
der unlöslichen Anteile in Isopentan ist in der Tabelle IV zusammengestellt.
Analyse der Kohle Illinois Hr. 6
(Wasser) | Ge-.-.'.-% | |
Kohlenstoff | Tabelle II | 70,05 |
Wasserstoff | 5,88 | |
Sauerstoff | 9,01 | |
Schwefel | 2,68 | |
Stickstoff | 1,20 | |
Asche | 9,02 | |
Zeucht igk e it | 2,15 | |
Analyse des 3o se an-.Rohöls
20 spez. Gericht, 0API bei 15,5 °C 5,5
Destillation IBP, 0C (oi0
5 % 10 % 30 % EP
c/o darüber (Volumen)
c/o darüber (Volumen)
Kohlenstoff, Gew.-% Wasserstoff, Gew.-%
Stickstoff, Gew.-% Schwefel, Gew.-% unlöslich in Heptan, Gew.-%
Vanadium, ppm Nickel, ppm
367 | (693) |
409 | (769) |
429 | (804) |
525 | (977) |
525 | (977) |
30,5 | |
82,8 | |
10,6 | |
0,8 | |
5,6 | |
19,04- | |
1500 | |
130 |
5 Zusaiirenstellung der ansatzv/eisen Ziecycl is at-Autoklaven-
behänd lunge η
j.vohi.e, g
geto"or»tes Boscan-Ol,
S 1-I0(CO)6, g
lie cy el is at, g
100 100 100 100
200 200,7 198,1 188,1 56,3 117,3 177,9
toIuOlfrei, g
261,1 221,5 381,1 422,0
isopentanlb'slich, g
185,8 98,4 189,7 164,-
.kohlenstoff, ^e\-i.-"/°
Wasserstoff, Gew.-^ Sauerstoff, Gew.—^o
Schwef e1, Gew.-%
Stickstoff, Gev/.-%
Nickel, ppn Vanadium, ppm
Heptan unlöslich, Gew.-% <0,01
86,22 | 84,03 |
11,44 | 10,78 |
0,17 | 0,10 |
2,77 | 3,17 |
0,43 . | 0,56 |
2,7 | 1,8 |
<1 | ' 18 |
CO,01 | 0,3 |
isopentanunlöslich, g
56,3 118,4 178,7 186,7
3225G29
üoluolextral-izion der in Isopentan unlöslicher. Anteile
Beschickung, g 186,7
toluol- | toluol- | |
löslich | unlöslich | |
gewonnenes Gewicht, g | 130,7 | 51,1 |
Kohlenstoff, Gew.-% | 84,74 | 31,60 |
Wasserstoff, Gew.-% | 7,66 | 3,04 |
Sauerstoff, Gew.—% | 2,73 | — |
Schwefel, Gev/,-% | 2,36 | 14,1 |
Stickstoff, Gew.-% | 1,43 | — |
Molybdän, Gev;.-% | 6,70 | |
Vanadium, Gev;.-% | 1,73 | |
Nickel, Gew.-^ | 0,15 | |
Eisen, Gew.-73 | 6,8 |
Aus der vorstehenden Beschreibung und dem. Beispiel ist
ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren eine überlegene Hethode zur Herstellung von mit Wasserstoff
angereicherten kohlenwasserstoffhaltigen Produkten aus
Kohle und Asphalten enthaltendem Erdöl darstellt. 30
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von mit Wasserstoff angereicherten
Kohlenwasserstoffprodukten aus Kohlenwasserstoffe enthaltenden Materialien, dadurch
gekennzeichnet, daß man
a) Kohle und ein rohes Erdöl (Petroleumöl) vermischt, das Asphaltene und Schweröle in einer derartigen
Menge enthält, daß mindestens 80 % des Eohmaterials über 3^3 >
3 °G siedet;
b) das resultierende Gemisch zusammen mit einem nachstehend beschriebenen flüssigen Recyclisatstrom,
der fein verteilten Metallkatalysator ohne Träger enthält, bei dem das Metall ausgewählt ist aus
TSLEf=ON(OSQl 222ββ2
TELEX (»-393βΟ
MONAPAT"
der Gruppe der Elemente aus den Gruppen IV, Vb, VIb, VIIIb und VIII des Periodensystems der EIemente
und Gemischen davon, einer Umwandlung in einer Heaktionszone bei einer Temperatur von
etwa 12,8 0C bis etwa 510 0C und bei einem Wasserstoff
überdruck von etwa 3^-50 kPa bis etwa 68950 kPa zur Verflüssigung von mindestens einem
Teil der Kohle und zur Verringerung des Asphaltengehalts des Öls, unterzieht,
c) Gas aus dem resultierenden Abstrom der Heaktionszone
abtrennt,
d) anschließend mindestens einen Teil des Abstroms der JSeaktionszone einer Lösungsmittel-Entaschung
unterzieht mittels eines Kohlenwasserstofflösungsmittels mit einem relativ niedrigem Molekulargewicht
, um daraus eine schwere flüssige Phase abzutrennen, die im wesentlichen die gesamte
Asche, nicht umgewandelte Kohle, Asphaltene,
Kohlenwasserstoffe mit relativ hohem Molekulargewicht und fein verteilten Metallkatalysator
ohne Träger enthält, und
e) mindestens einen Teil der schweren flüssigen Phase zur Reaktion zur Anwendung als flüssigen
üecyclisatstrom für die vorstehende Stufe b)
führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Asphalten enthaltende Erdöl einen 50 _%-Siedepunkt
von über etwa 538 0G aufweist.
3- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der fein verteilte Metallkatalysator ohne Träger Molybdän enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der fein verteilte Hetallkatalysator ohne Träger Vanadium enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis des Asphalten enthaltenden Erdöls zur Kohle etwa 1 : 1 bis etwa
5 : 1 beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3» 4 oder 5» dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Flüssigkeitsströmung in der Reaktionszone zu einer stündlichen Flüssigkeits-Kaumdurchsatzgeschwindigkeit
von etwa 0,5 bis etwa 10 führt.
?. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3? ^? 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wasserstoff-Zirkulationsaus— maß in der Heaktionszone etwa 888,8 bis etwa 3555 Std.
3 3
nr/m , bezogen auf die Eeaktionszonenbeschickung,
beträgt.
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GB08219275A GB2123025B (en) | 1982-07-02 | 1982-07-02 | Solvent extraction of coal by a heavy oil |
DE19823225029 DE3225029C2 (de) | 1982-07-02 | 1982-07-05 | Verfahren zur Herstellung von mit Wasserstoff angereicherten Kohlenwasserstoffprodukten |
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US3519553A (en) * | 1968-04-08 | 1970-07-07 | Hydrocarbon Research Inc | Coal conversion process |
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-
1982
- 1982-07-02 FR FR8211642A patent/FR2529565B1/fr not_active Expired
- 1982-07-02 GB GB08219275A patent/GB2123025B/en not_active Expired
- 1982-07-05 DE DE19823225029 patent/DE3225029C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
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---|---|---|---|---|
EP0048098A2 (de) * | 1980-09-12 | 1982-03-24 | Mobil Oil Corporation | Verbesserung von Rückstandsöl |
Non-Patent Citations (1)
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Erdöl und Kohle-Erdgas-Petrochemie vereinigt mit Brennstoff-Chemie, Bd. 33, 1980, S. 526 * |
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GB2123025B (en) | 1986-07-23 |
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