DE2023955A1 - Verfahren zur Verbesserung der Lage eines Gleises sowie Gleis Nivellier Bettungsverdicht und gegebenenfalls Richtmaschine zur Durchfuhrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Lage eines Gleises sowie Gleis Nivellier Bettungsverdicht und gegebenenfalls Richtmaschine zur Durchfuhrung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft primär ein Verfahren zur Verbesserung der Lage eines Gleises an Hand eines Bezugssystems
mittels einer einen Fahrgestellrahmen aufweisenden Gleis-Nivellier-Bettungsverdieht— und gegebenenfalls
-Richtmaschine, die mit Gleishebe- und gegebenenfalls
Gleisrichtwerkzeugen, sowie vibrierenden Stopfwerkzeugen ausgestattet ist.
Das Verdichten der Bettung und das gleichzeitige Korrigieren der Lage des Gleises erfolgte bekanntlich
bisher zumeist mittels Maschinen, die sich schrittweise von Sehwelle zu Schwelle in Arbeitsrichtung vorwärts-
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bewegen und ihre Werkzeuge nacheinander in den Schwellenfächern (Schwellenzwischenräume:} des Gleises zum
Einsatz bringen, wobei während des Einsatzes der Verdichtungswerkzeuge
die Maschine am Einsatzort so lange stehen bleibt, bis der Verdichtungsvorgang beendet ist;
die hiefür benötigte Zeit ist - dem örtlichen Verdichtungsgrad der Bettung entsprechend - verschieden zu bemessen.
Bei dieser Vorgangsweise entstehen erhebliche Zeit- und Leistungsverluste; abgesehen davon, daß es
notwendig wird, die außerordentlich gewichtige Maschine immer wieder kurzfristig abzubremsen, in Bewegung
zu versetzen und zu beschleunigen, entstehen auch Schwierigkeiten bei der notwendigerweise örtlich sehr
exakt einzuhaltenden Stillsetzung und bei der sehr exakt durchzuführenden Einhaltung des örtlich richtigen
Vorfahr-Weges und beim präzisen Anhalten der Maschine
in der jeweils gewünschten Arbeitsstellung der auf ihr lagernden Verdichtungswerkzeuge. Eine Automatisierung
dieser Arbeitsvorgänge ist nur beschränkt möglich, weil auf verschiedenerlei Unregelmäßigkeiten
in der Struktur des Gleises und der Bettung Bedacht genommen werden muß.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine echt kontinuierliche, stetig fortschreitende Verbesserung
der Gleislage zu ermöglichen, die das Herstellen der
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richtigen Gleislage und das gleichzeitige Fixieren der richtigen Gleislage umfaßt und ohne aufeinanderfolgende Stillstände der sich fortbewegenden Maschine, also ·
im ununterbrochenen kontinuierlichen Entlangfahrer, dieser Maschine längs des Gleises durchführbar ist.
Eben durch die Vermeidung solcher örtlicher Stillstände und durch das flüssige, stufenlose Ablaufen der
verschiedenen Tätigkeiten der auf der Maschine angeordneten Werkzeuge kann die Lage des Gleises in einer besonders
präzisen und dauerhaften Weise verbessert werden, ohne Minderung der Qualität der Bettungsverdichtung,
nämlich ohne Kürzung der den Bettungsverdichtungswerkzeugen örtlich zur Verfügung stehenden Zeit für die
Bearbeitung der einzelnen Schwelle und in individueller Anpassung an die jeweils örtlichen Erfordernisse.
Dieses Ziel der Erfindung wird ihrem wesentlichsten Merkmal zufolge dadurch erreicht, daß im Verlauf
eines ununterbrochenen, kontinuierlichen Entlangfahrens
der Maschine in Arbeitsrichtung längs des Gleises die der Korrektur der Gleislage dienenden, ständig an den
Schienen des Gleises anliegenden Gleishebe- und gegebenenfalls Gleisrichtwerkzeuge zum Verbringen und/oder
zum Festhalten des Gleises in eine bzw. in einer an Hand des Bezugssystems überwachbare(n) Soll-Lage ständig,
z.B. über Druckmittelantriebe kraftbetätigbar beaufschlagt werden und daß die der Fixierung der Gleis-
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lage dienenden Bettungsverdichtungswerkzeuge zum Einsatz in den Schwellenfächern in Bezug zum Fahrgestellrahmen
der Maschine stetig relativ verschoben werden, so daß diese Werkzeuge während diesem ununterbrochenen
fortwährenden Entlangfahren des mit der Maschine verbundenen Fahrgestellrahmens in Arbeitsrichtung temporär
- zumindest annähernd - im jeweiligen Schwellenfach verbleiben.
Es ist allerdings an sich bereits bekannt, das Gleis mittels ständig an den Schienen anliegender und
ständig betätigter Korrekturwerkzeuge in eine Soll-Lage zu verbringen] es würde bereits eine Gleisrichtmaschine
entwickelt, die im kontinuierlichen Vorrücken längs des Gleises dieses Gleis in seine Soll-Seitenrichtung
verbringt. Im Rahmen vorliegender Erfindung wird hingegen dieses kontinuierliche Herstellen der
Soll-Gleislage sinnvoll mit dem Verdichten der Bettung verknüpft, da ja eine Herstellung der Soll-Höhenlage
des Gleises ohne Fixierung dieser Soll-Höhenlage, also ohne gleichzeitiges Verdichten der unterhalb der Schwellen
befindlichen Bettung, wertlos wäre.
Es sind ferner auch schon Gleisstopfmaschinen mit längs des Pahrgestellrahmens verschiebbar gelagerten
Gleisstopfwerkzeugaggregatee bekannt. Diese vorbekannten
Maschinen arbeiteten Jedoch, mit diesen Stopfwerkzeugaggregaten
lediglich in Stillstand und nicht während
einer Bewegung des Fahrgestellrahmens in Arbeitsrichtung.
Durch eine regelmäßige Aufeinanderfolge von Vorschubbewegungen
dieser Maschinen bzw. der längs dieser Fahrgestellrahmen solcher Maschinen bewegbaren Stopfwerkzeugaggregate
konnte zwar schon eine beachtlich hohe Streckenleistung erzielt werden, doch konnte das
Auftreten der obenerwähnten, mit dem immer wieder durchzuführenden
Anhalten der Maschine verbundenen Nachteile naturgemäß nicht vermieden werden. ,
Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Maschine mit zwei StopfWerkzeugaggregaten auszustatten,
von denen alternativ immer nur eines eingesetzt wird, während das andere mit der Maschine in eine
neue Position verfahren wird. Die Leistung einer solchen
Maschine kann aber begreiflicherweise nur beschränkt sein, weil sich in der Tätigkeit des einzelnen Aggregates
immer wieder verhältnismäßig lange Tot-Zeiten ergeben; das Problem des Gleisnivellements, also der Herstellung
der Gleis-Soll-Höhenlage wurde bei diesem vorbekannten Vorschlag überhaupt nicht behandelt, geschweige
denn gelöst»
Im Rahmen der Erfindung stehen vielerlei Möglichkeiten offen, unter denen unter Bedächtnahme auf die
jeweiligen Bedürfnisse der Praxis gewählt werden kann. So können alternativ die Gleishebe- und gegebenenfalls
Gleisricht-Werkzeuge ständig an den Schienen des Glei—
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ses kraftbetätigbar anliegend mit dem Fahrgestellrahmen der Maschine gemeinsam kontinuierlich in Arbeitsrichtung
mitbewegt werden oder sie können mit den Betfcungsverdichtungswerkzeugen,
insbesondere mit Gleisstopfwerkzeugen, gemeinsam temporär während des Verdichtungsvorganges am Einsatzort verbleibend in Bezug zum Fahrgestellrahmen
relativ verschoben werden.
Ferner kann das Bezugssystem mit dem Fahrgestellrahmen gemeinsam mitbewegt werden oder es können zumindest
Teile des Bezugssystems gleichzeitig mit den Bettungsverdichtungswerkzeugen relativ in Bezug zum
Fahrgestellrahmen gemeinsam verschoben werden.
Zahlreiche weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf eine Gleis-Nivellier-Bettungsverdicht-
und gegebenenfalls -Richtmaschine zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Der besseren Verständlichkeit halber werden diese Merkmale int folgenden an
Hand der Zeichnungen erläutert, die verschiedene Ausführungsformen solcher Maschinen veranschaulichen.
Die Fig. 1 und 2 dieser Zeichnungen zeigen je eine Ausführungsform in einer Längsansicht', die Fig» 3 ist
eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 2. Die Fig. 4 und 5 sind gleichfalls Längsansichten
zweier weiterer Ausführungsvarianten und die Fig. 6 ist
eine Draufsicht auf die Variante nach Fig. 5.
Im einzelnen zeigt die Fig. 1 eine Gleis-Nivellier-Bettungsverdichtmaschine,
die gegebenenfalls auch zum Seitenrichten des Gleises benutzbar ist, mit einem
langgestreckten Fahrgestellrahmen 1, der mittels der
Fahrwerke (Drehgestelle od. dgl.) 2 auf dem aus den Schienen 3 und den Querschwellen 4 gebildeten Gleis in
der mit Pfeil bezeichneten Arbeitsrichtung, also in der Zeichnung nach rechts, verfahrbar ist.
Zumindest im.Bereich des vorderen Teiles ist die ^
Maschine mit Gleishebewerkzeugen ausgestattet, die gegebenenfalls
auch als Gleisrichtwerkzeuge benutzt werden können. Diese Gleishebewerkzeuge bestehen aus
sogenannten Roll-Hebezangen 5, die mit Rollen auf der
Schienenkopf-Überseite aufruhen und mit anderen Rollen den Schienenkopf uutergreifen. Eine Hubvorrichtung,
bestehend aus einem hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder
6 und einem darin höhenverstellbaren Kolben 7 hebt das Gleis in eine Soll-Höhenlage, die an Hand M
eines Bezugssystems überwachbar ist.
Dieses Bezugssystem umfaßt beim dargestellten
Ausführungsbeispiel zumindest einen Sender 8 bzw. 8r
zum Aussenden eines Strahlenbündels, z.B. eines Bündels von Infrarot-Strahlen, Laser-Strahlen usw., das
in seinem Verlauf zu einem Empfänger 9» der sich im Bereich des in Arbeitsrichtung hinteren Endes des Fahrgestellrahmens 1 befindet, eine Bezugsgerade Io bildet·
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Der im noch nicht korrigierten Gleisbereich an der Vorderseite des Fahrgestellrahmens I befindliche
Sender kann sich - als Sender 8 - unabhängig höhenverstellbar gelagert und mittels eines Gestänges od.
dgl. 11 auf einer der Schienen 3 abstützend unmittelbar am Fahrgestellrahmen 1 geführt mittelbar zur Abnahme
der Gleislage eignen. In diesem Fall wird der das vordere Ende des Bezugssystems verkörpernde Sender
8 mitsamt dem ganzen Bezugssystem mit dem Fahrgestellrahmen 1 gemeinsam in Arbeitsrichtung kontinuierlich
mitbewegt«
Wie dies in der Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, kann aber ein solcher Sender 8' wahlweise auch auf
einem selbständig verfahrbaren und hiezu mit einem
eigenen Antrieb 12 ausgestatteten Vorwagen 13 angeordnet sein, der mittels einer Funksteuerung, deren Sender
mit 14 und deren Empfänger mit 15 bezeichnet ist, in einem beliebig wählbaren Abstand vor dem Fahrgestellrahmen
1 der Maschine verfahrbar ist. Dies ermöglicht es,bedarfsweise den Sender 8f entweder mit dem
Fahrgestellrahmen Γ gemeinsam vorwärtszubewegen oder
mit den Bettungsverdichtungswerkzeugen gemeinsam in Bezug zum Fahrgestellrahmen 1 zu verschieben, d.h. eine
Relativbewegung in Bezug zum Fahrgestellrahmen ausführen zu lassen. Der Stillstand des Bezugssystems während
der eigentlichen Verdichtung der Bettung und somit während der Fixierung der Gleislage ist dabei sicherlich
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als Vorteil zu werten.
Der Empfänger 9 des für das Nivellement des Gleises benutzten Bezugssystems befindet sich - wie schon
erwähnt - an der Rückseite des Fahrgestellrahmens 1 und ist dort gleichfalls über ein Gestänge 16 frei höhenbeweglich
auf dem bereits korrigierten Gleis abgestützt.
Mit der Bezugsgeraden Io arbeitet ein aus einer
Blende 17 bestehendes Abnahme-Organ zusammen, -das - bei λ
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform - frei
höhenbeweglich am Fahrgestellrahmen 1 geführt ist und die Höhenlage des Gleises im Bereich der Gleisstopfwerkzeuge
abnimmt ; erreicht das Gleis seine Soll-Höhenlage, schattet die Blende 17 einen zum Empfänger 9 gerichteten,
zur Soll-Höhenlage des Gleises parallel verlaufenden Lichtstrahl od. dgl. ab und der aus dieser
Unterbrechung resultierende Impuls des Empfängers 9 kann zur Beendigung der Tätigkeit der Gleishebewerkzeuge
als Steuerimpuls benutzt werden.
Zur Lagerung der Bettungsverdichtungswerkzeuge weist die Maschine nach Fig. 1 zwei Werkzeugrahmen auf,
von denen der in Arbeitsrichtung vordere Werkzeugrahmen 18 in Bezug zum Fahrgestellrahmen 1 mittels eines
Kolben-Zylinder-Antriebes 19 längs einer Führung 2o verschiebbar ist und ein sogenanntes Zwillings-Aggregat
von vibrierenden, in das Schotterbett eintauchenden und gegenläufig verstellbaren Stopfwerkzeugen 21 trägt. Diese
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Stcpfwerkzeuge 21 sind in zwei Gruppen von zu beiden Seiten einer Querschwelle 4 in das Schotterbett eintauchenden
und paarweise einander gegenüberliegenden, gegenläufig verstellbaren Werkzeugen auf einem gemeinsamen,
höhenverstellbaren Werkzeugträger 22 und von einer gemeinsamen Exzenterwelle 23 angetrieben angeordnet.
An seiner vorderen Stirnseite im Bereich des Funksteueruhgs-Senders
14 besitzt der Werkzeugrahmen 18 ein Tastglied 19* od. dgl., das mit Teilen des Gleises,
z.B. mit den Schwellen 4, zusammenwirkend eine selbsttätige Einstellung der Stellung des Werkzeugrahmens
und der Stopfwerkzeuge 21 auf die jeweils zu unterstopfende Schwelle 4 gewährleistet.
Ferner ist dieser vordere Werkzeugrahmen 18 an seiner Stirnseite mit Schaltkontakten 24 versehen,
denen Anschläge 25 der dem Werkzeugrahmen zugewendeten Seite des Fahrgestellrahmens 1 zugeordnet sind. Diese
Anschläge 25 können in ihrem Zusammenarbeiten mit den Schaltkontakten .24 - allenfalls zusätzlich - dazu beitragen,
die Bewegungen des verschiebbaren Werkzeugrahmens 18 in der vordersten Stellung zu beenden und
hiezu den Kolben-Zylinder-Antrieb 19 stillzusetzenJ sie sind zu diesem Zweck vermittels gestrichelt angedeuteter
Steuerungs-Lei-tungen mit der Steuerung dieser
Antriebe 19 verbunden, ebenso auch die Anschläge des Fahrgestellrahmens 1, die auch ihrerseits als
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Impulsgeber in diesem Steuerungssystem ausgebildet sein können. '
Kin weiterer, gleichfalls auf dem Fahrgestellrahmen 1 der Maschine und auch in Bezug zum erstgenannten
Werk/ougrahmen 18 verschiebbar gelagerter, gesonderter
Verkzeugrahmen 26 ist dem Werkzeugrahmen 18 in Arbeitsrecht
un«i nachgeordnet und lagert seinerseits ein aus
vibrierenden, auf die Bettungs-Oberseite aufsetzbaren
Oberflächenverdichtern 27 bestehendes Verdichterwerk- ™
zeug-Aggregat, das gleichfalls mittels eines Kolben-Zylinder-Antriebes
28 höhenverstellbar im Werkzeugrahmen 26 angeordnet ist. Die Oberflächenverdichter 27
werden - in an sich bekannter Weise - von Druckfedern 29 beeinflußt und erhalten Vibrationsschwingungen von
einer Exzenterwelle 3° über ihre Tragplatte 31·
Der Kolben-Zylinder-Antrieb 19 ist zur gemeinsam
gesteuerten Bewegung für beide Werkzeugrahmen 18 und Z6 gemeinsam, darüber hinaus sind diese Werkzeugrahmen 18
und 26 untereinander zur Regelung ihrer Distanz voneinander vermittels eines weiteren Antriebes 32 verbunden.
Auch dem Werkzeugrahmen 26 ist ein mit dem Endschalter 33 zusammenwirkender Anschlag 34 am Fahrgestellrahmen
1 zugeordnet, der den Verstellantrieb des Werkzeugrahmene 26 steuert und die Tersehieisung beim
Anschlag 54 beenden lpt· ,
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Wie mit gestrichelten Linien bloß schematisch angedeutet wurde, sind die Antriebe 19 und 32 zur Verstellung
der Werkzeugrahmen 18 und 26 längs des Fahrgestellrahmens 1, ferner die Antriebe für die beiden
Exzenterwellen 23 und 3° sowie die Endanschläge 25 und
34 und Schaltkontakte 24 und 33 zu einem aus hydraulischen
Leitungen und elektrischen Leitungen bestehenden Steuerungssystem zusammengefaßt, dessen Druckmittelversorgung
bzw. dessen Relais im Steuerungsblock 35 zusammengefaßt
sind.
Die in der Fig. 2 und.3 dargestellte Ausführungsvariante unterscheidet sich von der vorgeschriebenen
Ausführungsform im wesentlichen nur durch die Art der
Anordnung und Verschiebung der Werkzeugrahmen, die im einzelnen mit 36 und 36* bezeichnet und grundsätzlich
gleichartig bestückt sind. Alle jene Teile, der Maschine,
die schon an Hand der Fig. 1 erläutert wurden, sind mit denselben Zeichen versehen und bedürfen keiner weiteren
Erklärung. Zusätzlich ist allerdings aus der Fig. 2 noch ein Bezugssystem für das Seitenrichten des
Gleises ersichtlich, das irgend einer beliebigen, an sich bekannten Gattung angehören kann und aus einer
oder mehreren Bezugsgeraden 37 besteht, die sich zwischen dem Vorwagen 13 und dem Gestänge 97 des Empfängers
9 des zum Nivellieren des Gleises dienenden Bezugssystems erstrecken und z.B. von Spanndrähten od®
dgl. verkörpert über eine Meß™ und Afonahmestelle 38
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verlaufenj zum Seitenrichten sind die gleichen RoIl-Hebezangen
5 verwendbar, die auch dem Nivellieren des Gleises dienen, sie sind in der Fig. 3 bloß schematisch
ohne den zum Seitenrichten erforderlichen Antrieb dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform sind zum Teil gestrichelt
angedeutet,- noch zwei weitere - fakultativ verwendbare
- Abnahmeorgane 17f und 17tT angedeutet, die
den beiden verschiebbaren Werkzeugrahmen 36 und 36* zugeordnet,
an ihnen geführt und mit ihnen gemeinsam in den Bereich der jeweiligen Korrekturstelle verschiebbar
sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Abnahme der Gleislage näher jener Stelle erfolgt, an der die Gleislage
vermittels der Gleisstopfwerkzeuge fixiert wird.
Der Grundriß gemäß Fig. 3 läßt erkennen, daß das Bezugssystem ein Strahlenbündel umfaßt, das von einem
einzigen Sender 8 ausgeht und so breit ist, daß es über zwei Blenden 17 (bzw. 17* und 17»*) zu zwei Empfängern
9 gelangen kann. Der als Träger des Senders 8 dienende
Vorwagen 13 ist bei dieser Ausführungsvariante
-wie die Fig. 2 zeigt - vermittels eines Gestänges 13*
in einer fixen Distanz vom Fahrgestellrahmen 1 festgehalten. In ähnlicher Weise kann von einem solchen Sender
8 auch eine von Laser-Strahlen gebildete Bezugsebene gebildet werden.
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Das Wesentlichste an der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist jedoch die Anord.nung der beiden Werkzeugrahmen
36 und 36*:
Die jedem der beiden Schienenstränge des Gleises
zugeordneten Stopfwerkzeug-Gruppen sind in zwei gesonderten Werkzeugrahmen 36 und 36* untergebracht, die
einzeln und voneinander in ihren Bewegungen völlig unabhängig steuerbar und einzeln allerdings über den
W gleichen Längsbereich des Fahrgestellrahmens 1 in Gleislängsrichtung in Bezug zu diesem Fahrgestellrahmen mit1-tels
gesonderter Kolben-Zylinder-Antriebe 39 verschiebbar sind. Dadurch sind die den Schienen 3 des Gloises
gesondert zugeordneten Werkzeugrahmen 36 und 36* in Bezug
zueinander in wählbare Stellungen und Konstellationen längs des Fahrgestellrahmens 1 einstellbar; sie
können in ihrer Steuerung oder auch mechanisch miteinander gekuppelt bzw. in ihren Bewegungen durch eine
fe Steuerung beliebig aufeinander abgestimmt werden. Insbesondere ist es möglich, diese Werkzeugrahmen 36 und
36» um der Anzahl der von ihnen jeweils bearbeitete Schwellen 4 entsprechende Wege in Gleislängsrichtung
wechselweise in Bezug zum Fahrgestellrahmen 1 zu verschieben, so daß - wie gestrichelt aus der Fig. 3 ersichtlich
- während einer Verschiebung des einen Werkzeugrahmens eine mit den Werkzeugen des anderen Werkzeugrahmens
auszuführende Verdichtung des Bettungs-Schotters
erfolgen kann. Die Verschiebung kann dabei -
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- is - 2G2395S
wie zeichnerisch angedeutet - so gewählt werden, daß die als Zwillings-Stopfwerkzeugaggregate ausgebildeten
Bettungsverdichter beider Werkzeugrahmen 36, 36' zumindest ein Schwellenauflager und/oder ein Schwellenfach
gleichzeitig und gemeinsam verdichten.
Da die Gleishebewerkzeuge, die Rollhebezangen 5>
von den Bettungsverdichtungswerkzeugen 21 der Werkzeugrahmen J6, 36' allenfalls verhältnismäßig weit
entfernt sind, mag es sich empfehlen, an der Unter- ([
seite dieser Werkzeugrahmen 36>
36f Halterollen 4o vorzusehen,
die zum Festhalten der Schienen 3 dienen und
deren Soll-Höhenlage im Bereich der Bettungsverdichtungswerkzeuge
21 am jeweiligen Einsatzort fixieren.
Gemäß der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
sind in Gleislängsrichtung verschiebbar gelagerte, vorzugsweise mit Hinzelantrieben 41 ausgestattete Bettungsverdichtungswerkzeuge
42 zur Bearbeitung hintereinander angeordneter Schwellenauflager auf einem wäh- ^
rend der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung des Fahrgestellrahmens 1 in Arbeitsrichtung gleichfalls endlos
kontinuierlich umlaufenden, sich in einer zur Gleisachse
parallelen Vertikalebene bewegenden Gliederband 43 od. dgl. in ihrer Distanz voneinander wahlweise
einstellbar gelagert. An Stelle eines solchen Gliederbandes kann natürlich auch irgend ein anderer kontinuierlich
in Umlauf versetzbarer Tragkörper Verwendung
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finden, etwa eine Kette, Raupe., ein Rad, eine rotierende
Welle od. dgl. Durch die UmIaufbewegung des Gliederbandes
4? und mittels einer geeigneten Steuerungsvorrichtung
werden die auf dem Gliederband angeordneten Bettungsverdichtungswerkzeuge 42 an der in Arbeitsrichtung
vorderen Seite in einer der Bettung zugewendeten Stellung in die Schwellenfächer abgesenkt, sodann
bleiben sie bei gleichzeitiger Vorwärtsbewegung des Fahrgestellrahmens 1 und bei Rückwärtsbewegung des ,unteren
Trums des Gliederbandes 43 im wesentlichen an ihrem Einsatzort, sofern die vorgenannten Bewegungen
im gleichen Tempo ablaufen. Schließlich werden diese Werkzeuge 42 an der Rückseite des Gliederbandes 43 von
der Bettung abgehoben und werden in einer zur Gleisachse parallelen Vertikalebene des Gliederbandes 43
über dessen der Bettung abgewendete Oberseite, nämlich über das obere, vorwärtslaufende Trum, mit einer nötigenfalls
beschleunigbaren Geschwindigkeit z.B. eines eingeschalteten Hilfsförderers dem der Bettung zugewendeten
Bereich des Gliederbandes 43* also dem unteren
rückwärtslaufenden Trum, wieder zugeführt.
Wie schon angedeutet, kann die Geschwindigkeit des Gliederbandes 43 relativ zur Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung
des Fahrgestellrahmens 1 beliebig geregelt werden, etwa ein wenig schneller als die Vorwärtsbewegung
des Fahrgestellrahmens 1 der Maschine, so daß die mit dem unteren Trum rücklaufenJen Verdichtungswerk-
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zeuge 42 dabei vorderseitig der zu unterstopfenden
Schwellen 4 eintauchend gegen deren Längsseiten hin bewegt werden. Außerdem kann aber - wie gleichfalls
schon erwähnt - im Bereich des oberen Trums ein Hilfsförderer vorgesehen werden, um die dort befindlichen
Werkzeuge 42 rascher als es der Umlaufgeschwindigkeit
des Gliederbandes 43 entspricht, wieder dem Einsatz zuzuführen.
Das Gliederband 43 läuft über die Umlenkrollen 44 und 45, wobei vorzugsweise mindestens eine dieser Rollen
angetrieben ist.
Die Bettungsverdiehtungswerkzeuge 42 bestehen
beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus Gleisstopfwerkzeugen in Form von Schwinghebeln, die mit dem unteren
Ende in die Schwellenfächer einsetzbar sind und mittels am umlaufenden Gliederband 43 befestigter Verstellantriebe
46 gegen die Längsseite einer jeweils zu unterstopfenden Schwelle 4 hin verschwenkbar sind. Die
Werkzeuge 42 können wahlweise vor oder hinter der zu
unterstopfenden Schwelle 4 in den Schwellenfächern eingesetzt werden.
Das Werkzeug-Aggregat nach Fig. 4 kann in einem starr am Fahrgestellrahmen 1 der Maschine angeordneten
Werkzeugrahmen 47 untergebracht sein; es- empfiehlt sich jedoch, den gesamten Träger 43 des Gliederbandes längs
einer Führung 48 des Werkzeugrahmens 47 verstellbar zu
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lagern. An diesem Werkzeug!·ahmen 47 ist auch das Abnahmeorgan
17 für die Überwachungseinrichtung geführt }
die so wie früher beschrieben beschaffen ist»
Wie schon oben erwähnt, kann natürlich auch ein anderer Tragkörper für die Verdichtungswerkzeuge benutzt
werden, beispielsweise ein Rad, an dessen Umfang die Werkzeuge radial angeordnet sind.
Wieder eine andere Ausführungsvariante zeigen die Fig. 5 und 6. Bei dieser Variante lagert der Fahrgestellrahmen
1 einen mechanisch, mittels einer Zahnstange 49 und eines Zahnrades So (Ritzels) verstellbaren
Werkzeugrahmen 51· Dieser Werkzeugrahmen 51 lagert gemeinsam
sämtliche den beiden Schienen 3 des Gleises zugeordneten Gleisstopf- und Bettungsverdichtungswerkzeuge,
also sowohl Werkzeuge 52, die aus yerschwenkbar gelagerten, vibrierenden Hebeln bestehen und von Verstellantrieben
53 gegen die zu unterstopfende Schwelle hin ver schwenkt werden, sim Schwellen!äger zu ν er dichten,
als auch Oberflächenverdichter 54, die vertikal auf die Bettungsoberseite der Schwellenfächer aufsetzbar
sind, um den Schotter zwischen den Schwellen 4 zu
verdichten.
In der bevorzugten Arbeitsrichtung dieser Maschine, die mit einem vollen Pfeil angedeutet ist, sind
diese verschiedenen Werkzeuge 52 und 54 inwechselnder
Folge hintereinander innerhalb des gemeinsamen Werk-
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zeugrahmens 51 gelagert, wobei die Gleisstopfwerkzeuge
52 den Oberflächenverdichtern 54 vorgeordnet sind. Dabei sind die in Gleislängsrichtung verschwenkbar gelagerten und zur Ausübung eines Druckes auf den unterhalb der Schwellen 4 befindlichen Bettungsschotter befähigten,
hiezu gegen die Schwelle 4 hin verschwenkbaren
Stopfwerkzeuge 52 jeweils in Richtung gegen benachbart gelagerte und in benachbarten Schwellenfächern
eingesetzte Oberflächenverdichter 54 hin verschwenkbar· ^
Grundsätzlich ist allerdings die Maschine nach den Fig. 5 und 6 so gestaltet, dab man mit ihr - wie mit
vollem und gestrichelten Fahrtrichtungspfeil angedeutet ist -wahlweise in der einen oder anderen Richtung arbeiten
kann. Hiefür ist fakultativ an beiden Stirnseiten des Werk/eugrahmens 51 .i(i ^ * '.!eishebe- bzw.
Gleishebe- und -Richtvorrichtung 5 vorgesehen. Der Vorwagen
13 ist ohne Schwierigkeit an die jeweils gegenüberliegende
Stirnseite des Werkzeugrahmens umsetzbar. λ
Desgleichen ist der Tmpfänger 9 umsetzbar, für den im
Fahrgestellrahmen 1 der Maschine im Bereich der Vorderachse
Führungen Qf bzw. Ausnehmungen Q" gestrichelt
angedeutet vorsehbar sind.
Hinsichtlich der Anordnung dieser Gleishebe- bzw. gegebenenfalls Gleisrichtvorrichtung 5 unterscheidet
sich übrigens diese Ausführungsform nach den Fig. 5 und
7 auch von den früher beschriebenen Varianten der Fr-
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findung grundsätzlich;
Die Gleishebevorrichtungen 5 sind nämlich mit dem Werkzeugrahmen Sl gemeinsam bewegbar und somit werden
sie mit diesem am Einsatzort verbleibend in Bezug zum stetig vorrückenden Fahrgestellrahmen 1 verschoben.
Selbstverständlich handelt es sich aber dessen ungeachtet - im Sinne der Erfindung - um Vorrichtungen, die
das Gleis ständig kraftbetätigt in seiner Soll-Lage halten. Zur Überwachung dieser Soll-Lage dient wiederum
das Abnahme-Organ 17, das in diesem Fall zweckmäßigerweise
gleichfalls am Werkzeugrahmen 51 geführt und mit diesem gemeinsam bewegbar ist; auch dieses Abnahme-Organ
17 ist bedarfsweise in eine gegenüberliegende Führung 17a des Werkzeugrahmens 51 umsetzbar.
Die einzelnen Bettungsverdichtungswerkzeuge, und zwar sowohl die Gleisstopfwerkzeuge 52 als auch die
Oberflächenverdichter 54 sind durchwegs gesondert höhenverstellbar
auf dem gemeinsamen Werkzeugrahmen 51 gelagert; zur Höhenverstellung dienen die Kolben-Zylinder-Antriebe
55· Zusätzlich kann aber - mittels der Kolben-Zylinder-Antriebe
56 auch ein gemeinsamer höhenverstellbarer Träger 57 für alle hintereinander angeordnete
Werkzeuge 52 und 54 der Höhe nach verstellt werden.
Der ganze Werkzeugrahmen 51 ist längs der Führung
58 des Fahrgestellrahmens 1 verschiebbar; zur Betäti-
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gung des aus der Zahnstange 49 und dem Ritzel So bestehenden
Antriebes dient ein bloß schematisch angedeuteter Motor 59»
Für alle vorbeschriebenen Ausführungsvarianten
ist gemeinsam charakteristisch, daß die der Fixierung der Gleislage dienenden Bettungsverdichtungswerkzeuge
zum Einsatz in den Schwellenfächern mit annähernd
gleicher Geschwindigkeit jedoch entgegen der Arbe;Ltsrichtung
in Bezug zum Fahrgestellrahmen der Maschine stetig verschoben werden, so daß diese Verdichtungswerkzeuge während der Vorwärtsbewegung des Fahrgestellrahmens
temporär an ihrem Einsatzort verbleiben, wobei eine Maschine Verwendung findet, die mit mehreren, in
Gleislängsrichtung hintereinander längsverschiebbar in einem Fahrgestellrahmen mittelbar gelagerten, vibrierenden
Bettungsverdichtungswerkzeugen und mit Gleishebe- und gegebenenfalls Gleisricht-Werkzeugen zum
Korrigieren der Gleislage an Hand eines Bezugssystems ™
ausgestattet ist und die eine Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung der Werkzeuge relativ zum sich kontinuierlich
vorwärtsbewegenden Fahrgestellrahmen und eine weitere Steuerungsvorrichtung zur dauernden Beaufschlagung
der Antriebe der einem ständigen Korrigieren und/oder Festhalten des Gleises der Höhe und gegebenenfalls der Seite nach dienenden Werkzeuge'aufweist.
Bei den Ausführungsvarianten nach den Fig. 1 bis
0098 86/02 2 8
3, S und 6 ist darüber hinaus vorgesehen, daß eine von
der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung des Fahrgestell-rahmens
der Maschine in der Arbeitsrichtung abhängige Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist, die sowohl über
die Dauer des Verdichtungsvorganges für eine stetige Rückwärtsverschiebung des Werkseugrahmens entgegen der
Arbeitsrichtung der Maschine als auch zwischen den Verdichtungsvorgängen
für eine stetige Vorwärtsverschiebung
des Werkzeugrahmens in Arbeitsrichtung zum Verbringen
der Werkzeuge in den nächsten zu verdichtenden Bereich ausgebildet ist.
Die Ausbildung dieser Steuerungsvorrichtungen in ihren konstruktiven Details bildet keinen Gegenstand
vorliegender Erfindung, sondern kann im Rahmen des Standes der Technik beliebig gewählt werden.
Anstelle der erläuterten Bezugssysteme, die aus wandernden Bezugsgeraden bestehen, können selbstverständlich
auch ortsfeste, z.B. zwischen Festpunkten des Gleises sich erstreckende Bezugssysteme, benutzt werden,
deren Bezugsgerade durch Drähte, Infrarot-Strahlen, Laser-Strahlen od. dgl. Korpuskularstrahlen gebildet
werden können.
009886/0228
Claims (1)
- Patentansprüche:Verfahren zur Verbesserung der Lage eines Gleises an Hand eines Bezugssystems mittels einer einen Fahrgestellrahmen aufweisenden Gleis-NivelIier-Bettungsverdicht- und gegebenenfalls -Richtmaschine, die mit Gleishebe- und gegebenenfalls Gleisrichtwerkzeugen, sowie vibrierenden BettungsVerdichtungswerkzeugen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf Λ eines ununterbrochenen kontinuierlichen Entlangfahrens der Maschine in Arbeitsrichtung auf dem Gleis die der Korrektur der Gleislage dienenden, ständig an den Schienen des Gleises anliegenden Gleishebe- und gegebenenfalls Gleisricht werkzeuge; zum Verbringen und/oder zum Festhalten des Gleises in eine bzw. in einer an Hand des Bezugssystems überwachbare(n) Soll-Lage ständig, z.B. durch Druckmittelantriebe, kraftbetätigbar beaufschlagt werden und daß die der Fixierung der Gleislage dienenden Bettungsverdichtungswerkzeuge, insbeson- ™ dere Gleis„stopf werkzeuge, zum Einsatz in den Schwellenfächern in Bezug zum Fahrgestellrahmen der Maschine stetig relativ verschoben werden, so daß diese Werkzeuge während diesem ununterbrochenen, fortxv'ährenden Entlangfahren des mit der Maschine verbundenen Fahrgestellrahmens in Arbeitsrichtung temporär - zumindest annähernd - im jeweiligen Schwellenfach verbleiben.009β86/0'22β- BAD ORIGINAL2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß die Bettungsverdichtungswerkzeuge auf dem sich ununterbrochen in Arbeitsrichtung vorwärtsbewegenden Fahrgestellrahmen stetig und mit annähernd gleicher Geschwindigkeit, jedoch entgegen der Arbeitsrichtung relativ in Bezug zu diesem Fahrgestellrahmen verschoben werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig an den Schienen des Gleises kraftbetätigbar anliegenden Gleishebe- und gegebenenfalls Gleisricht-Werkzeuge mit dem Fahrgestellrahmen der Maschine gemeinsam kontinuierlich in Arbeitsrichtung mitbewegt we-rden (Fig. 1-4).4« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam temporär während des Verdichtungsvorganges am Einsatzort verbleibenden Gleishebe- und gegebenenfalls Gleisricht-Werkzeuge mit den Bettungsverdichtungswerkzeugen, insbesondere mit den Gleisstopfwerkzeugen, in Bezug zum Fahrgestellrahmen relativ verschoben werden (Fig.5>6).5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssystem mit dem Fahrgestellrahmen gemeinsam mitbewegt wird.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Teile des Bezugs-009886/0228systems gleichzeitig mit den Bettungsverdichtungswerkzeugen relativ in Bezug zum Fahrgestellrahmen gemeinsam verschoben werden.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der ununterbrochenen kontinuierlichen Vorwärtsbewegung der Maschine mindestens ein Korrekturwerkzeug entgegen dessen Arbeitsrichtung zum temporären Einsatz an der jeweiligen Einsatzstelle relativ in Bezug zum Fahrgestellrahmen und gleichzeitig mindestens ein weiteres Werkzeug außer Arbeitsstellung in Arbeitsrichtung relativ zum Fahrgestellrahmen verschoben werden.8. Gleis-Nivellier-Bettungsverdicht- und gegebenenfalls -Richtmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mehreren, in Gleislängsrichtung hintereinander, z.B. mittels eines hydraulischen Antriebes längsverschiebbar in einem Fahrgestellrahmen mittelbar gelagerten, vibrierenden Bettungsverdichtungswerkzeugen und mit Gleishebe- und gegebenenfalls Gleisricht-Werkzeugen zum Korrigieren der Gleislage der Höhe und gegebenenfalls der Seite nach an Hand eines mittelbar am Gleis geführten Bezugssystems sowie mit mindestens einem mit diesem Bezugssystem zusammenarbeitenden, mit dem Gleis mittelbar in Kontakt stehenden Abnahme-Organ, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung der re-009886/0228lativ zum sich kontinuierlich vorwärtsbewegenden Fahrgestellrahmen der Maschine und eine iireitere Steuerungsvorrichtung zur dauernden Beaufschlagung der Antriebe der einem ständigen Korrigieren und/oder Festhalten des Gleises der Höhe und gegebenenfalls der Seite nach dienenden Werkzeuge vorgesehen ist«9. Maschine nach Anspruch 8 mit vorzugsweise zwischen den Fahrwerken des Fahrgestellrahmens angeordneten Korrekturwerkzeugen und mindestens einem zur Aufnahme höhenverst-ellbarer Werkzeug-Aggregate ausgebildeten Werkzeugrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung des Fahrgestellrahmens der Maschine in der Arbeitsrichtung abhängige Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist5 die sowohl- über die Dauer des Verdichtungsvorganges - für eine stetige Rückwärtsverschiebung des Werkzeugrahmens ent-Gf gegen der Arbeitsrichtung der Maschine als auch - zwischen den Verdichtungsvorgängen - für eine stetige Vorwärtsverschiebung des Werkzeugrahmens in Arbeitsrichtung zum Verbringen der Werkzeuge in den nächsten zu verdichtenden Bereich jeweils relativ zum Fahrgestellrahmen ausgebildet bzw. angeordnet ist (Fig. 1-3 bzw. 5 und 6).10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9j dadurch gekennzeichnet, daß einem ersten Werkzeugrahmen, in dem009886/0228zumindest ein aus in den Schwellenfächern eintauchenden, verstellbar gelagerten, vibrierenden, den Schotter unterhalb der Schwellen verdichtenden Stopfwerkzeugen bestellendes Stopf Werkzeugaggregat gelagert ist« mindestens ein weiterer, gleichfalls auf dem Fahrgestellrahmen der Mascbine und gegebenenfalls auch in Bezug zum ersten Werk/.eu£jrahmen verschiebbar gelagerter, gesonderter Werkzeugrahmen in Arbeitsrichtung nachgeordnet, ist, der zur Aufnahme mindestens eines aus vibrie- renden Schwellenfachverdichtern bestehenden Verdichter-Werkxeug-Aggregates ausgebildet ist (Fig.l).11. Maschine nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U'erkzeugrahmen zur gemeinsam gesteuerten Bewegung mittels eines gemeinsamen Antriebes in Cleislängsrichtung relativ in Bezug zum Fahrgestellrahmen verschiebbar sind, wobei ein weiterer mit Steuerelementen verbundener Antrieb zur Regelung ihrerDistanz von- bzw. zueinander vorgesehen ist. λ12. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugrahmen einzeln und voneinander unabhängig, zweckmäßig über den gleichen Iängsbereich des Fahrgestellrahmens in Gleislängsrichtung in Bezug zu diesem Fahrgestellrahmen relativ vorzugsweise mittels gesondert gesteuerter Antriebe verschiebbar sind, wobei vorzugsweise ein eine Bezugsebene aufweisendes Bezugssystem für die Überwachung der0 098 86/0 228 BADGleislage vorgesehen ist.1?. Maschine nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem der beiden Schienenstränge des Gleises zugeordneten Stopfwerkzeug-Gruppen in gesonderten Werkzeugrahmen angeordnet sind und in Bezug zueinander in wählbaren Stellungen miteinander kuppelbar und in Bezug zum Fahrgestellrahmen einstellbar sind (Fig.2,3).14· Maschine nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in Gleislängsrichtung in Bezug zum Fahrgestellrahmen verschiebbar gelagerten Werkzeugrahmen jeweils zumindest eine einem Schienenstrang zugeordnete Verdichterwerkzeug-Gruppe zum gleichzeitigen Verdichten zweier unmittelbar benachbarten Schwellenauflager bzw. Schwellenfächer umfaßt und daß Mittel vorgesehen sind, welche die Verschiebung der den beiden Schienensträngen zugeordneten Werkzeugrahmen dermaßen steuern bzw. diese Werkzeugrahmen zu einer gemeinsamen Verschiebung derart verbinden, daß die Bettungsverdichtungswerkzeuge beider Werkzeugrahmen zumindest die beiden Auflager einer Schwelle und/oder ein gesamtes Schwellenfach gleichzeitig und gemeinsam verdichten (Fig.2,3)·15· Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Schienensträngen einzeln zugeordnete Gruppen von Gleisstopf- bzw. Bettungsverdich-009886/0228 BADtungswerkzeugen gesondert höhenverstellbar auf einem gemeinsamen, relativ verschiebbaren Werkzeugrahmen gelagert sind (Fig.5,6).16. Maschine nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge zum Verdichten der Schwellenauflager (Gleisstopfwerkzeuge) und die Werkzeuge zum Verdichten der Schwellenfächer (Bettungsverdichtungswerkzeuge, Oberflächenverdichter od. dgl.) ingleichmäßig wechselnder Folge hintereinander im ge- ^meinsamen Werkzeugrahmen gelagert sind, wobei vorzugsweise die ersteren den letzteren in Arbeitsrichtung der Maschine vorgeordnec sind (Fig.5j6).17· Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisstopfxtferkzeuge, jeweils in Richtung gegen benachbart gelagerte, in benachbarten Schwellenfächern einsetzbare Verdichter-Werkzeuge hin beistellbar gelagert sind (Fig.5,6).18. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Gleislängsrichtung verschiebbar gelagerte Verdichtungswerkzeuge auf einem während der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung des Fahrgestellrahmens in Arbeitsrichtung gleichfalls stetig endlos umlaufenden, sich in einer zur Gleisachse parallelen Vertikalebene bewegenden Tragkörper - vorzugsweise in; ihrer Distanz voneinander einstellbar - angeordnet sind und daß eine die TJmI auf bewegung des vorzugsweise zum Umlauf in wähl-009886/02 2 8barer Geschwindigkeit ζ. Β« über zumindest eine angetriebene Umlaufrolle ausgebildeten Tragkörpers sowie die Zuordnung der Werkzeuge in die jeweiligen Schwellenfächer steuernde Vorrichtung vorgesehen ist.19· Maschine nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Werkzeuge als aufeinanderfolgende, vibrierende schwinghebelartig ausgebildete Gleisstopfwerkzeuge zur Verdichtung der Schwellenauflager mit gleicher Beistellrichtung mittels Verstellantrieben einzeln gegen die Längsseite einer jeweils zu unterstopfenden Schwelle hin am umlaufenden Tragkörper in Arbeitsrichtung vor oder hinter dieser Schwelle eintauchend, verschwenkbar angeordnet sind (Fig.4)·20. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 19, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet } daß die Gleishebe- und gegebenenfalls Gleisrichtwerkzeuge an dem sich ununterbrochen kontinuierlich entlangbewegenden Fahrgestellrahmen angeordnet sind (Fig.1,2,4).21. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 19S insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4j dadurch gekennzeichnet, daß die Gleishebe- und gegebenenfalls Gleisrichtwerkzeuge an dem die Bettungsverdichtungswerkzeuge lagernden, relativ zum Fahrgestellrahmen in Gleislängsrichtung verschiebbaren Werkzeugrahmen gelagert und ortsfest angeordnet sind (Fig. 5,6)009886/02 2822. Maschine nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 2o oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Gleises der Höhe nach zusätzliche kraftbeteitigbare Halterollen od. dgl. vorzugsweise am relativ zum kontinuierlich sich bewegenden Fahrgestellrahmen verschiebbaren Werkzeugrahrneii angeordnet sind (Fig. 2).23· Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Werkzeugrahmen Mittel, z.B. mit Teilen des Gleises kontaktnehmende T a st- oder \nzeige-M entente, zur Überwachung und/oder rinstellung der Verdichter-Werkzeuge- bzw. -Aggregate ■entsprechend der unterschiedlichen Schwel lenabstände zugeordnet sind (Fig.1).24· Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 23, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die unabhängig geführten, mit dem z.B. durch einen Draht oder Infrarot-, Laser- od. dgl. Korpuskularstrahlen gebildeten Bezugssystem zusairanenarbeitenden Abnahme-Organe mit jeweils an eini-m relativ zum Fahrgestellrahmen verschiebbaren Werkzeugrahmen gemeinsam verschiebbar angeordnet sind (Fig. 2).25. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das vordere Ende des der Überwachung der Gleislage dienenden Bezugssystems z. B. durch Laserstrahlen gebildete Bezugsge-009886/0228BADrade, gemeinsam mit den in Bezug zum Fahrgestellrahmen · dei· Maschine relativ bewegbaren Werkzeugrahmen verschiebbar bzw. im konstanten Abstand festhaltbar ist, z.B. mittels einer Funksteuerung (Fig. 1, 3> 5)·00 9886/0 228Leer seite
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