DE2022684B2 - Kraftfahrzeugheckfenster - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeugheckfenster, bei dem die Scheibe in einem Ausschnitt des Karosserieblechs befestigt ist und die Befestigungsstelle einen Zierrahmen aufweist und bei dem ferner eine Wasserfangrinne längs der oberen Kante vorgesehen ist.

Bei einem aus der US-PS 3118 701 bekannten Kraftfahrzeugheckfenster ist längs der oberen Kante des Heckfensters eine Wasserfangrinne vorgesehen, deren wesentlicher Teil von einer Dichtlippe eines Gummiprofils gebildet wird, die in eine am Rand des Dachbleches vorgesehene Rinne eingreift. Ein das Gummiprofil abdeckender Zierrahmen greift teilweise über die Dichtlippe und ergänzt mit einem Teil des Dachbleches die Wassert'angrinne. Durch ein Blech des unter dem Dachblech angeordneten Rahmens für die Heckscheibe ist von dem die Wasserfangrinne bildenden Gummiprofil ein zweites Gummiprofil getrennt angeordnet, das die Heckscheibe festhält. Die zur Bildung der Wasserfangrinne getroffenen Maßnahmen sind verhältnismäßig aufwendig. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Wasserfangrinne zu schaffen, die bei in einem Gumniiprofil gehaltenen Heckscheiben und auch bei durch Kleben gehaltenen Heckscheiben vorgesehen werden kann.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein wesentlicher Bestandteil der Wasserfangrinne durch den Zierrahmen gebildet wird.

Durch die Erfindung wird vorteilhaft erreicht, daß eine Wasserfangrinne ohne wesentliche Änderung der Heckscheibenbefestigung oder des Ausschnittes im Karosserieblech gebildet werden kann. Bei einer in einem Gummiprofil gehaltenen Heckscheibe braucht das Gummiprofil nicht geändert zu werden.

ίο In Verbindung mit dem Zierrahmen und dem Dachblech bildet es die Wasserfangrinne. Bei einer durch Kleben gehaltenen Heckscheibe empfiehlt es sich, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung den Zierrahmen allein die Wasserfangrinne bilden zu lassen. Durch diese Maßnahme ist eine völlig freie Formgestaltung der Wasserfangrinne möglich. Das Dachblech wird nicht zur Bildung der Wasserfangrinne benötigt.

In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt

Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Scheibe 1 eines Heckfensters mittels eines Gummiprofils 2 in der Karosserie 3 befestigt, wobei die gezeigte obere Kante des Heckfensters unmittelbar an

as die Dachfläche 4 der Karosserie anschließt. Zur Abdeckung der Scheibenbefestigung ist der Zierrahmen 5 vorgesehen, der durch das Gummiprofil 2 gehalten wird. Mit seinem vorspringenden Teil 6 bildet der Zierrahmen 5 in Verbindung mit dem Gummiprofil 2 und dem Karosserieblech eine Wasserfangrinne 7. Der Spalt 8 der Wasserfangrinne 7 ist derart bemessen, daß von der Dachfläche 4 ablaufende Wassertropfen nicht über den Spalt hinwegspringen. Zur Vermeidung von Windgeräuschen ragt der vorspringende Teil 6 nicht über eine an das Dach gelegte Tangente hinaus.

Im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig.2 ist die Scheibe 1 des Heckfensters durch Kleben mit der Karosserie verbunden. Die Verbindungsstelle ist durch den Zierrahmen 5 abgedeckt, der durch besondere Haltemittel 9 gehalten ist. Der Zierrahmen 5 ist so profiliert, daß er die unmittelbar an die Dachfläche 4 anschließende Wasserfangrinne 7 bildet. Der Spalt 8 der Wasserfangrinne ist verhältnismäßig groß

ausgebildet. Der vorspringende Teil 6 des Zierrahmens 5 ragt nicht über eine an das Dach gelegte Tangente hinaus.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Kraftfahrzeugheckfenster, bei dem die Scheibe in einem Ausschnitt des Karosserieblechs befestigt ist und die Befestigungsstelle einen Zierrahmen aufweist und bei dem ferner eine Wasserfangrinne längs der oberen Kante vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein wesentlicher Bestandteil (Teil 6) der Wasserfangrinne (7) durch den Zierrahmen (5) gebildet wird.

2. Kraftfahrzeugheckfenster, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zierrahmen (5) allein die Wasserfangrinne (7) bildet.