DE2022118B2 - Verfahren und vorrichtung zum anformen einer mehrteiligen insbesondere mehrschichtigen sohle aus spritzgaehigem material insbesndere polyurethan an einen schuhschaft - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anformen einer mehrteiligen insbesondere mehrschichtigen sohle aus spritzgaehigem material insbesndere polyurethan an einen schuhschaft

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DE2022118B2 DE19702022118 DE2022118A DE2022118B2 DE 2022118 B2 DE2022118 B2 DE 2022118B2 DE 19702022118 DE19702022118 DE 19702022118 DE 2022118 A DE2022118 A DE 2022118A DE 2022118 B2 DE2022118 B2 DE 2022118B2
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Description

3 4
Formenhohlraum über diesen Spritzkanal für die Die zweischichtige Sohle wird nach dem in F i g. 1
erste Sohlenschicht entweichen kann. angegebenen Verfahren in der Weise hergestellt, daß
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise läßt sich der Bodenstempel 14 zunächst in eine erste Stellung
im übrigen auch dann anwenden, wenn ein beliebiger gemäß der punktierten Linie 17 gefahren wird. In
Formling aus mehreren Schichten aus Polyurethan 5 dieser Stellung ist ein erster Spritzkanal 18 für die
gespritzt werden sollen. Zuführung des Werkstoffes für die Zwischensohle 10
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung frei, während die Mündung eines zweiten Spritzzum Anformen einer Schuhsohle aus Polyurethan kanals 19 für die Zuführung des Werkstoffes für die u. dgl. mit einem Bodenstempel, der zwischen einem Laufsohle 11 verdeckt ist. In dieser ersten Stellung Seitenrahmen geführt ist zur Durchführung des erfin- io gemäß punktierter Linie 17 wird über den Spritzdungsgemäßen Verfahrens. Bei einer derartigen Vor- kanal 18 die erforderliche Menge des Werkstoffes für richtung besteht das Problem, eine ausreichende Ab- die Herstellung der Zwischensohle 10 mit Wulstrand dichtung zwischen dem verschiebbaren Bodenstempel 12 eingeführt. Der in dieser Stellung durch den Bound dem in der Regel ortsfesten Seitenrahmen der denstempel 14 begrenzte Formenhohlraum ist größer Spritzgießform zu gewährleisten. 15 als die Endabmessungen der Zwischensohle 10.
Zur Lösung dieses Problems ist die erfindungs- Nach Beendigung des Spritztaktes wird der Bodengemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß an stempel aus der Stellung gemäß Linie 17 aufwärts der Seitenfläche des Bodenstempels eine Flutrille zur bewegt in die Stellung gemäß der gestrichelten Linie Aufnahme von als Dichtung wirkendem Polyurethan 20. Diese Stellung des Bodenstempels 14 entspricht angeordnet ist. Diese Flutrille ist vorzugsweise unmit- ao der endgültigen Form der Zwischensohle 10 mit telbar unterhalb der formenden Oberfläche des Wulstrand 12. Der Werkstoff wird in dieser Stellung Bodenstempels angeordnet. in die Form der Zwischensohle 10 mit Wulstrand 12
Bei der Herstellung einer zweischichtigen Sohle gepreßt unter gleichzeitiger Verbindung mit dem
unter gleichzeitigem Anformen an einen Schuhschaft Schuhschaft 15.
sind nach dem voranstehenden Verfahren wenigstens 25 Nach einer ausreichenden Zeit der Verfestigung
drei, vorzugsweise aber vier unterschiedliche Stellun- des Werkstoffes wird der Bodenstempel in eine dritte
gen des Bodenstempels der Vorrichtung erforderlich. Stellung gemäß der ausgezogenen Linie 21 abgesenkt.
Die Erfindung befaßt sich demzufolge weiterhin In dieser untersten Stellung wird der Spritzkanal 19
mit einer Betätigungsvorrichtung für den Bodenstem- freigegeben und Werkstoff für die Laufsohle 11 in
pel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah- 30 den erweiterten Formenhohlraum eingeführt. Nach
rens. Dabei sollen auf verhältnismäßig einfache Weise Beendigung dieses Spritztaktes wird der Bodenstem-
nacheinander die drei bzw. vier erforderlichen unter- pel 14 erneut aufwärts bewegt in die Stellung gemäß
schiedlichen Stellungen des Bodenstempels erreicht der strichpunktierten Linie 22, die der endgültigen
werden. Größe der Laufsohle 11 entspricht. Diese wird nun-
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß 35 mehr geformt und ausgehärtet.
der Bodenstempel durch zwei alternativ oder gemein- Vor Beginn der Bewegung des Bodenstempels 14 sam beaufschlagbare Kolben in getrennten Zylinder- aus der Stellung gemäß Linie 21 in die gemäß Linie kammern in mehreren,, vorzugsweise vier Stufen be- 22 wird der im Spritzkanal 18 vorhandene Angußwegbar und arretierbar ist. zapfen aus diesem entfernt. Dies ist verhältnismäßig
Die Erfindung wird an Hand von in den Zeichnun- 40 einfach, da der Angußzapfen im Spritzkanal 18 zuvor
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu- durch den Bodenstempel bei der Bewegung in die
tert. Es zeigt Stellung gemäß Linie 20 abgeschert wurde. Durch
Fig. 1 eine Spritzgießform im schematischen den freigelegten Spritzkanal 18 ergibt sich nunmehr
Längsschnitt, eine sehr einfache und ausreichend bemessene Ent-
Fig. 2 einen Ausschnitt einer gegenüber Fig. 1 45 lüftung für den Formenhohlraum bei der Aufwärts-
weiterentwickelten Spritzgießform, ebenfalls im bewegung des Bodenstempels in die Stellung gemäß
Längsschnitt, im vergrößerten Maßstab, Linie 22. Vorzugsweise wird der Angußzapfen vor
F i g. 3 bis 6 eine stark vereinfachte Spritzgießform dem Einspritzen des Werkstoffes für die zweite Soh-
mit Bodenstempel in verschiedenen Stellungen ein- lenschicht (Laufsohle 11) aus dem Spritzkanal 18
schließlich des Antriebs für den Bodenstempel. 50 entfernt. Bei der Aufwärtsbewegung des Bodenstem-
Die in den Zeichnungen dargestelltenAusführungs- pels aus der Stellung gemäß Linie 21 in die gemäß
beispiele befassen sich mit der Herstellung von zwei- Linie 22 wird nur eine äußerst geringfügige Menge
schichtigen Schuhsohlen, nämlich einer solchen aus des Werkstoffes in den Spritzkanal 18 eindringen,
einer Zwischensohle 10 und einer Laufsohle 11 während hingegen die Luft nahezu vollständig ent-
(Fig. 2). Zwischensohle 10 und Laufsohle 11 be- 55 weichen kann, was um so wichtiger ist, als zwischen
stehen vorzugsweise aus verschiedenfarbigem Mate- dem Schuhschaft 15 und dem Seitenrahmen 13 eine
rial, insbesondere Polyurethan. Die Zwischensohle 10 vollständige Abdichtung durch die Zwischensohle 10
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit gegeben ist.
einem ringsherum laufenden Wulstrand 12 versehen. Eine weitereBesonderheit, die bei der Verarbeitung
Die aus der Zwischensohle 10 und der Laufsohle 60 von Polyurethan und technologisch gleichen Materia-
11 bestehende Gesamtsohle wird mit einer Spritzgieß- lien Anwendung finden soll, ist in Fig. 2 gezeigt,
form hergestellt, die aus einem ortsfesten, Vorzugs- Ein besonderes Problem bildet die Abdichtung des
weise längsgeteilten Seitenrahmen 13 und einem beweglichen Bodenstempels 14 gegenüber dem orts-
höhenverschiebbaren Bodenstempel 14 besteht. Ein festen Seitenrahmen 13. Da Polyurethan beim Ver-
mit einem Schuhschaft 15 versehener Leisten 16 wird 65 arbeiten verhältnismäßig dünnflüssig ist, besteht die
dichtend auf den oberen Rand des Seitenrahmens 13 Gefahr, daß Werkstoff in den feinen Spalt zwischen
aufgesetzt, derart, daß ein allseits geschlossener For- Bodenstempel 14 und Seitenrahmen 13 eindringt und
menhohlraum zur Aufnahme der Sohle gebildet wird. so unerwünschte Angüsse bildet. Dies wird auf sehr
einfache Weise dadurch vermieden, daß in diesen die Schubhülse 37 sind an den unteren, aus dem Zy-Spalt bewußt eine bestimmte Menge des Spritzwerk- linder 25 austretenden Enden mit verstellbaren Anstoffes, nämlich Polyurethan, eingelassen wird, so daß schlagmuttern 40 und 41 versehen, durch die die einauf diese Weise eine natürliche Dichtung entsteht, die zelnen Bewegungsabschnitte des Bodenstempels 14 bei Verschleiß automatisch von Spritztakt zu Spritz- 5 genau einstellbar sind. Die Anschlagmutter 40 der takt erneuert bzw. ergänzt -wird. Diese Tendenz wird Schubstange 36 kommt in bestimmten Stellungen am dadurch unterstützt, daß unmittelbar unterhalb der unteren Ende der Schubhülse 37 und die Anschlagformenden Oberfläche des Bodenstempels 14 eine mutter 41 an einem Gegenanschlag 42 des Zylinders ringsherum laufende Flutrille 23 angeordnet ist, in der 25 zur Anlage.
eine entsprechende Menge des Spritzwerkstoffes Auf- io Zur Durchführung des Verfahrens nach Fig. 1 nähme findet und so einen sich ständig erneuernden wird der Bodenstempel durch die Antriebsvorrichtung Dichtungsring 24 bildet. unter Bezugnahme auf F i g. 3 bis 6 wie folgt betätigt:
In Fig. 3 bis 6 ist eine Antriebsvorrichtung für Fig. 3 zeigt die Ausgangsstellung der Antriebs-
den Bodenstempel 14 in verschiedenen Stellungen vorrichtung, die der Stellung des Bodenstempels 14 schematisch dargestellt. Diese Antriebsvorrichtung ist 15 gemäß Linie 17 in F i g. 1 entspricht. Der untere so eingerichtet, daß das Verfahren gemäß Fig. 1 Kolben29 wird hierbei über die Druckmittelleitung durchgeführt werden kann, der Bodenstempel 14 also 32 beaufschlagt, und zwar mit einem höheren Druck in vier verschiedenen Höhenstellungen arretierbar ist. als der Kolben 28 über die Druckmittelleitung 31.
Die Antriebsvornchtung besteht aus einem Dop- Dadurch wird der Kolben 29 bis in seine obere Stelpelzylinder, nämlich einem Zylinder 25 mit zwei von- 20 lung gefahren, in der die Anschlagmutter 41 am einander getrennten Zylinderkammern 26 und 27. In Gegenanschlag 42 des Zylinders 25 anliegt. Der KoI-jeder Zylinderkammer 26 und 27 ist ein Kolben 28 ben28 wird in entgegengesetzter Richtung belastet, bzw. 29 verschiebbar. Die Kolben 28 und 29 sind zur bis zur Anlage des Absatzes 38 am Kolben 29. Durchführung der verschiedenen stufenförmigen Be- Diese Position wird durch den Differenzdruck zwiwegungen des Bodenstempels 14 relativ zueinander 25 sehen den Druckmittelleitungen 31 und 32 gehalten, bewegbar, beeinflussen sich jedoch in einzelnen Stel- Für die Bewegung des Bodenstempels 14 aus der
hingen in der Weise, daß ein Kolben, z. B. der KoI- Stellung gemäß Linie 17 in die gemäß Linie 20 ben29, als Anschlag für den anderen dient. Zu die- (Fig. 1) wird lediglich der Schieber 34 betätigt. Dasem Zweck werden die Kolben 28 und 29 mit unter- durch bleibt zwar der Kolben 29 in der Stellung schiedlichen Drücken beaufschlagt. Zu der ZyHnder- 30 gemäß F i g. 3, jedoch wird der Kolben 28 in seine kammer 26 führen zwei Druckmittelleitungen 30 und obere Endstellung bewegt durch Freigabe der Druck-31, in denen bei dem dargestellten Ausführungs- mittelleitung 30. In dieser oberen Endstellung hat die beispiel ein geringerer Druck, z.B. 10 atü, herrscht Anschlagmutter 40 Anlage am unteren Ende der als in den zu der Zylinderkammer 27 führenden Schubhülse 37, so daß auch diese Stellung stabil ist. Druckmittelleitungen 32 und 33 (z. B. 12 atü). Her- 35 Die dritte Position gemäß der ausgezogenen Linie vorzuheben ist jedoch, daß in den beiden Druck- 21" in Fig. 1 wird durch Betätigen beider Schieber mittelleitungen 30 und 31 einerseits sowie 32 und 33 34 und 35 erreicht, derart, daß die Druckmittelleitunandererseits stets dergleiche Druck herrscht (sofern gen 31 und 33 freigegeben werden. Beide Kolben 28 sie beaufschlagt sind), also eine Druckminderung zur und 29 werden in ihre unteren Endstellungen gefah-Durchführung der; verschiedenen Bewegungen des 40 ren, in der sie auf dem Boden der Zylinderkammern Bodenstempels 14 nicht erforderlich ist. Deshalb sind 26 und 27 aufliegen können. ■
den beiden Druckmittelleitungen 30 und 31 bzw. 32 Für die Bewegung des Bodenstempels 14 in die
und'33 jeweils nur ein Schieber 34 bzw. 35 züge- Stellung gemäß Linie 22 in Fig. 1 wird wiederum ordnet. " lediglich der Schieber 34 betätigt, in dem Sinne, daß
Der Kolben 28 in der oberen ZyHnderkammer 26 45 eine Beaufschlagung des Kolbens 28 durch die ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Dfuckmittelleitung 30 erfolgt. Der Kolben 28 wird einer durchgehenden Schubstange 36 fest verbunden, aufwärts gefahren, bis- die Anschlagmutter 40 der an deren oberem Ende der Bodenstempel 14 ange- Schubstange 36 an dem unteren Ende der Schubhülse bracht ist. Die Schubstange 36 tritt mit dem unteren 37 Anlage erhält. Diese Stellung wird durch den Ende aus dem Zylinder 25 aus. 50 höheren Druck stabil gehalten, der über die Druck-
Der andere Kolben 29 in der unteren Zylinderkam- mittelleitung 33 auf den Kolben 29 wirkt. .
mer27 ist mit einer Schubhülse 37 verbunden, die Es werden somit sämtliche Stellungen des Bodenauf dem unteren Bereich der Schubstange 36 beweg- stempeis 14 durch verhältnismäßig einfache Steuerbar gelagert ist. Die Schubstange 36 ist im unteren, in vorgänge, nämlich durch bloßes Umschalten der der Zylinderkammer 27 laufenden Teil mit einem Ab- 55 Schieber.34 und/oder 35 ermöglicht. Die einzelnen satz 38 versehen, der in bestimmten Stellungen des Stellungen werden dabei nach Justierung der An-Bodenstempels 14 als Anschlag für die Schubhülse 37 schlagmuttern 40 und 41 jeweils sehr genau bei jedem bzw. den Kolben 29 dient. Die Schubstange 36 sowie Arbeitstakt erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. : 1 ..■■.,-■■ : 2 ■■ :
    (40 und 41) auf der Schubstange (36) sowie der
    Patentansprüche· Schubhülse (37) einstellbar sind.
    ' 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Schub-I.Verfahren zumAnformen einer mehrteiligen, 5 hülse (37) in einzelnen Stellungen als Anlage für insbesondere mehrschichtigen Sohle aus spritz- die Anschlagmutter (40) und ein Gegenanschlag fähigem Material, insbesondere Polyurethan, an (42) am Zylinder (25) als Anlage für die Aneinen Schuhschaft durch aufeinanderfolgendes schlagmutter (41) dient.
    Einspritzen von verschiedenartigen und/oder ver- 11, Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie gegeschiedenf arbigen Materialien jeweils in einen io benenf alls einem oder mehreren der weiteren An-Formenhohlraum, der größer ist als die erste sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schub-Sohlenschicht, und anschließendes Verkleinern stange (36) mit einem Absatz (38) versehen ist, des Formenhohlraums auf die Größe der zweiten der als Anschlag für die Schubhülse (37) bzw. den Sohlenschicht, wobei die Materialien über ver- unteren Kolben (29) dient,
    schiedene Spritzkanäle eingespritzt werden, da- 15
    durch gekennzeichnet, daß vor dem
    Verkleinern des Formenhohlraums auf die Größe —
    der zweiten Sohlenschicht der Angußzapfen aus
    dem Spritzkanal für die erste Sohlenschicht entfernt wird, zo Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anfor-
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- men einer mehrteiligen, insbesondere mehrschichtigen kennzeichnet, daß der Angußzapfen vor dem Ein- Sohle aus spritzfähigem Material, insbesondere PoIyspritzen des Werkstoffes für die zweite Sohlen- urethan, an einen Schuhschaft, durch aufeinanderschicht aus dem Spritzkanal entfernt wird. folgendes Einspritzen von verschiedenartigen und/
  3. 3. Vorrichtung zum Anformen einer Schuh- 25 oder verschiedenfarbigen Materialien jeweils in einen sohle aus Polyurethan u. dgl. mit einem Boden- Formenhohlraum, der größer ist als die erste Sohlenstempel, der zwischen einem Seitenrahmen ge- schicht, und anschließendes Verkleinern des Formenführt ist, zur Durchführung des Verfahrens nach hohlraumes auf die Größe der zweiten Sohlenschicht, Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, wobei die Materialien über verschiedene Spritzkanäle daß an der Seitenfläche des Bodenstempels (14) 30 eingespritzt werden.
    eine Flutrille (23) zur Aufnahme von als Dichtung Es ist bereits bekannt, mehrschichtige, insbeson-
    wirkendem Polyurethan angeordnet ist. dere zweifarbige Schuhsohlen dadurch herzustellen
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch ge- und zugleich an einen Schuhschaft anzuformen, daß kennzeichnet, daß die Flutrille (23) unmittelbar verschiedenfarbige und/oder verschiedenartige Kunstunterhalb der formenden Oberfläche des Boden- 35 Stoffmaterialien in aufeinanderfolgenden Spritztakten stempeis (14) angeordnet ist. '. über gesonderte Spritzkanäle in den einzelnen Schich-
  5. 5. Vorrichtung mit einer Betätigungsvorrich- ten entsprechende Formenhohlräume eingespritzt rung für den Bodenstempel zur Durchführung des werden. Für jede Sohlenschicht wird durch entspre-Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- chende Relativstellung eines heb- und senkbaren zeichnet, daß der Bodenstempel (14) durch zwei 40 Bodenstempels ein entsprechend dimensionierter alternativ oder gemeinsam beaufschlagbare KoI- Formenhohlraum geschaffen, in den der Werkstoff ben(28, 29) in getrennten Zylinderkammern (26, für die betreffende Sohlenschicht eingespritzt wird 27) in mehreren, vorzugsweise vier Stufen beweg- unter gleichzeitiger Anformung an den Schuhschaft bar und arretierbar ist. bzw. an die im vorhergegangenen Spritztakt ange-
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- 45 spritzte erste Sohlenschicht.
    kennzeichnet, daß die Kolben (28, 29) relativ In der Praxis findet zunehmend Polyurethan für
    zueinander bewegbar sind und in einzelnen Stel- die verschiedensten Kunststoffgegenstände, und zwar
    hingen der eine Kolben (29) als Hubbegrenzung auch für Schuhsohlen, Interesse. Zugleich wird die
    für den anderen Kolben (28) wirkt. Erfahrung gemacht, daß der Werkstoff Polyurethan
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 6, 50 nicht in der herkömmlichen Weise und nicht mit den dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (28, 29) herkömmlichen Maschinen, wie sie beispielsweise für mit unterschiedlichen, jedoch konstanten Drük- PVC und andere Kunststoffe bekannt sind, verarbeiken beaufschlagbar sind, insbesondere der untere tet werden kann. Es wird deshalb nach neuen Wegen Kolben (29) mit einem höheren Druck als der sowohl in der Verfahrenstechnik wie auch hinsichtobere Kolben (28). 55 lieh der Maschinen gesucht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nach Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Bildung der ersten Sohlenschicht bei der Bildung der der dem Bodenstempel (14) zugekehrte obere zweiten Sohlenschicht die in den vergrößerten For-Kolben (28) unmittelbar mit einer Schubstange menhohlraum für die zweite Sohlenschicht vorhan-(36) des Bodenstempels (14) verbunden ist, wäh- 60 dene Luft zu entfernen.
    rend der untere vom Bodenstempel entfernt Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
    liegende Kolben (29) mit einer auf der Schub- ein Verfahren vorgesehlagen, wobei vor dem Verklei-
    stange (36) bewegbaren Schubhülse (37) verbun- nern des Formenhohlraums auf die Größe der zwei-
    denist. ten Sohlenschicht der Angußzapfen aus dem Spritz-
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der 65 kanal für die erste Sohlenschicht entfernt wird.
  10. VorAnsprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zugsweise wird der Angußzapfen vor dem Einspritzen Endstellungen der Kolben (28, 29) durch verstell- des Werkstoffes für die zweite Söhlenschicht aus dem bare Anschläge, insbesondere Anschlagmuttern Einspritzkanal entfernt, so daß die Luft aus dem
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