DE20220879U1 - Türgriff - Google Patents

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Abstract

Türgriff, mit einer Befestigungsbasis (1) zur Befestigung auf der Öffnungsseite einer Tür, und einem Greifbereich, der auf der Befestigungsbasis (1) montiert ist, wobei der Greifbereich einen Steg (3) aus starrem Material, der sich etwa parallel zur Öffnungsseite der Tür erstreckt, und einen gekrümmten Verbindungskörper (2) aufweist, der die Befestigungsbasis und den Steg verbindet, sowie mit einer Mantelung (5), die durch Abformung gefertigt ist, die auf dem Steg (3) angebracht ist, sowie mit reversiblen Haltemitteln zum Halten der Mantelung (5) auf dem Steg (3), um das Austauschen der Mantelung zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelung (5) aus einem schmiegsamen elastomeren Material und dazu ausgelegt ist, durch elastische Verformung kraftschlüssig mit dem Steg in Eingriff gebracht zu werden, und dass die reversiblen Haltemittel einen verbreiterten Bereich (9, 10) des Stegs (3) aufweisen, gegen den die Mantelung (5) innenseitig in Anlage kommt, wenn sie auf dem Steg angebracht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Türgriffe. Unter dem Begriff „Tür" ist jede Art von Tür, Fenster-Tür oder Fenster zu verstehen, jedoch auch Türen von beweglichen Sachen aller Arten. Allgemein umfasst der Begriff „Tür" jedes Mittel zum Verschließen einer Räumlichkeit, eines Behältnisses oder eines Möbelstücks, das eine Öffnungsseite aufweist, der ein Handhabungsgriff zugeordnet ist. Letzterer kann bezüglich der Öffnungsseite feststehend oder beweglich, beispielsweise verschwenkbar, sein, um die Öffnungs- und Schließmittel zu betätigen.
  • Es ist bekannt, einen Türgriff herzustellen, der eine mit der Öffnungsseite der Tür fest verbundene Befestigungsbasis und einen Greifbereich aufweist, der auf der Befestigungsbasis montiert ist, wobei der Greifbereich zumindest einen Steg aus starrem Material aufweist.
  • Aus dem Dokument DE-U-88 04 006 ist auch ein Türgriff bekannt, der einen inneren Steg aus starrem Material aufweist, auf dem eine schmiegsame Mantelung angebracht ist, die aus einem Elastomerschaum gebildet ist, und die durch Haltemittel festgelegt ist, um den Greifbereich des Griffes zu bilden.
  • Obwohl derartige Griffe hinsichtlich ihres bestimmungsgemäßen Gebrauchs vollkommen zufriedenstellend sind, ist die Festlegung der Mantelung auf dem Steg des Griffes irreversibel, so dass es unmöglich ist, nur die Mantelung zu wechseln. Da nun der Gebrauch des Griffes vorrangig zu einer Abnutzung oder Verschmutzung der Mantelung führt, hat das Wechselnwollen der Mantelung zum Nachteil, dass das Auswechseln des Griffes in seiner Gesamtheit erforderlich ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen, indem ein Griff bereitgestellt wird, bei dem die Mantelung leicht gewechselt werden kann, und dies mit einfachen, wirkungsvollen und wenig kostspieligen Mitteln.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein Griff der vorstehend genannten Art im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelung auf dem Steg durch die Haltemittel reversibel festgelegt ist, um das Austauschen der Mantelung zu ermöglichen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Griffe für Türen zu realisieren, deren Greifkomfort verbessert ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Griffe für Türen zu realisieren, deren ästhetisches Erscheinungsbild verbessert ist.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform weisen die Haltemittel zum Halten der Mantelung auf dem Steg reversible Klippmittel auf.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Griffes bedeckt die Mantelung zumindest teilweise den Greifbereich.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform weisen die Haltemittel eine Rille auf der Innenseite der Mantelung und eine umfängliche Wulst auf dem Steg auf, die in die innenseitige Rille eingreift, wenn die Mantelung auf dem Steg angebracht ist.
  • Vorzugsweise weisen die Haltemittel ein verbreitertes Ende des Steges auf, das eine Schulter aufweist, gegen das ein Ende der Mantelung in Anlage kommt, sobald sie auf dem Steg angebracht ist.
  • Gemäß einer noch weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform des Griffes weisen die Haltemittel Halterippen auf, die einstückig mit dem Steg ausgebildet sind und sich in komplementäre Ausnehmungen einfügen, die in der Mantelung ausgespart sind.
  • Vorteilhafterweise erstrecken sich die Halterippen bezüglich des Stegs in Längsrichtung.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform erstrecken sich die Halterippen bezüglich des Stegs in Querrichtung.
  • Ebenso vorteilhafterweise weisen die Haltemittel schraubenförmige Erhöhungen auf, die einstückig mit dem Steg ausgebildet sind, und die sich in komplementäre Ausnehmungen einfügen, die in der Mantelung ausgespart sind.
  • Vorzugsweise weisen die Haltemittel Zapfen von zylindrischer Form auf, die von dem Steg vorspringen.
  • Vorzugsweise weisen die Haltemittel eine Ausnehmung von etwa konischer Form auf, die sich an einem freien Ende des Stegs befindet.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung erstreckt sich der Greifbereich etwa parallel zur Öffnungsseite der Tür und ist auf der Befestigungsbasis mittels eines Verbindungskörpers montiert, der die Verbindungsstelle zwischen der Befestigungsbasis und dem Steg darstellt.
  • Gemäß einer noch weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Verbindungskörper ein gekrümmtes Teil, das drehbeweglich auf der Befestigungsbasis montiert und durch eine Verschwenkung des Greifbereichs betätigbar ist, um auf Öffnungs- und Schließmittel der Tür zu wirken.
  • Vorzugsweise weist die Mantelung eine geriffelte, wabenartige, gewellte oder glatte äußere Oberfläche auf.
  • Ebenso vorteilhaft sind der Verbindungskörper und das verbreiterte Ende des Stegs sichtbar und aus einem einzigen metallischen Teil, das insbesondere durch Abformung erhalten wurde.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Griffes besteht darin, dass sein unterscheidender Charakter mit geringen Kosten modifiziert werden kann. In der Tat ist es ausreichend, die angebrachte Mantelung auszutauschen, um sein ästhetisches Erscheinungsbild zu modifizieren. Man erhält so eine sehr große Mannigfaltigkeit an Griffen mit relativ verminderten Herstellungskosten, insbesondere der Formenherstellung. Die Mantelung kann so eine Erkennungs-, Signal-, Informations- oder auch Dekorationsfunktion haben und informative Profile tragen.
  • Außerdem kann der Griff mit beispielsweise polierten sichtbaren metallischen Bereichen oder Oberflächen hergestellt werden, die beim Anbringen der Mantelung nicht beschädigt werden. Das ästhetische Erscheinungsbild ist somit verbessert.
  • Ein weiterer Vorteil beruht in der kraftschlüssigen Montage der Mantelung auf einem Steg, der durch das Vorhandensein von Reibungskräften zu dem Halt der Mantelung auf dem Steg beiträgt.
  • Die Dicke der Mantelung oder ihre äußere Struktur können auch dazu ausgelegt werden, um den Greifkomfort zu verbessern.
  • Der erfindungsgemäße Griff weist auch einen Vorteil auf der Sicherheitsebene in dem Maße auf, wie die weiche Mantelung etwaige Stöße absorbieren kann. Der Griff und ggf. die Mantelung können auch gegen eine der Tür benachbarte Wand anschlagen, ohne diese zu ramponieren. Das Anbringen eines zusätzlichen Anschlags, beispielsweise auf dem Boden oder in der Nähe des Bodens, wird somit überflüssig.
  • Weitere Merkmale und Vorteile gehen auch aus der hiernach folgenden beispielhaften und nicht beschränkenden detaillierten Beschreibung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen hervor, in denen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Ansicht des erfindungsgemäßen Griffs in auseinandergezogener Anordnung ist,
  • 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Griffs in 1 ist, sobald er zusammengebaut ist,
  • 3 und 4 weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Türgriffes zeigen,
  • 5 bis 26 noch weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Türgriffs teilweise im Längs- und Querschnitt zeigen.
  • Der in 1 dargestellte erfindungsgemäße Griff weist eine Befestigungsbasis 1 auf, die dazu bestimmt ist, durch ein beliebiges Mittel auf der Öffnungsseite einer Tür P befestigt zu werden. Unter der Befestigungsbasis 1 wird jedes sichtbare oder verborgene System verstanden, das es ermöglicht, den Griff mit der Öffnungsseite und/oder einem Schlossmechanismus zu verbinden. Die Befestigungsbasis 1 kann ggf. ein dekoratives Element von der Art einer Rosette oder Platte aufweisen. Die Befestigungsbasis 1 verlängert sich durch einen Verbindungskörper 2, der als gekrümmtes Teil hergestellt ist. Der Verbindungskörper 2 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur Öffnungsseite einer Tür. Der Griff weist ebenso einen Steg 3 aus starrem Material auf, der sich etwa parallel zur Öffnungsseite der Tür P erstreckt. Der Steg 3 ist beispielsweise aus Metall hergestellt. Der Steg 3 und der Verbindungskörper 2 sind beispielsweise in einem Stück durch Abformung gefertigt. Der Verbindungskörper 2 und der metallische Steg 3 weisen beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser auf, der bei dem metallischen Steg 3 in Bezug auf den Durchmesser des Körpers 2 vermindert ist. Letzterer weist somit an der Verbindungsstelle des Verbindungskörpers 2 zu dem metallischen Steg 3 eine Schulter 2a auf. Das Metallteil, das durch den metallischen Steg 3 und den Verbindungskörper 2 gebildet ist, weist somit eine etwa L-förmige Gestalt auf, das auf der Befestigungsbasis 1 montiert ist.
  • Der metallische Steg 3 weist eine umfängliche Wulst 4 auf, und der erfindungsgemäße Griff weist ebenso eine Mantelung 5, beispielsweise aus einem Elastomer, auf.
  • Die Mantelung 5 weist einen Hohlraum 6 in Längsrichtung auf, der durch Abformung erhalten wurde, und der es ermöglicht, die Mantelung 5 mit dem metallischen Steg 3 in Eingriff zu bringen. Dazu weist der Hohlraum 6 eine innenseitige Rille 7 auf, in die sich die Wulst 4 einfügt, wenn die Mantelung 5 auf dem metallischen Steg 3 angebracht ist, wie dies in 2 dargestellt ist. Die Mantelung 5 weist ein Ende 5a auf, das gegen die Schulter 2a des Verbindungskörpers 2 in Anlage kommt, wenn die Mantelung 5 auf dem metallischen Steg 3 angebracht ist.
  • Die angebrachte Mantelung 5 und der metallische Steg 3 bilden somit den Greifbereich des Griffes.
  • Letzterer weist darüber hinaus Haltemittel zum Halten der Mantelung 5 auf dem metallischen Steg 3 auf. Diese Haltemittel sind dazu ausgelegt, eine reversible Festlegung der Mantelung 5 auf dem Steg 3 zu ermöglichen. Die Mantelung 5 ist somit effektiv festgelegt, kann aber außerdem von dem Steg getrennt werden, um sie gegen eine andere Mantelung auszutauschen. Die Haltemittel sind vorzugsweise reversible Klippmittel.
  • In dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Haltemittel die innenseitige Rille 7 in der Mantelung 5 und die umfängliche Wulst 4 auf dem metallischen Steg 3 auf, die zusammenzuwirken, wenn die Mantelung 5 auf dem metallischen Steg 3 angebracht ist.
  • In den 1 und 2 bedeckt die Mantelung 5 die Gesamtheit des metallischen Stegs 3, darunter sein freies Ende. Das geschlossene Ende 5b der Mantelung 5 bewirkt somit einen Schutz gegenüber dem freien Ende des metallischen Stegs 3. Dieser Schutz ist um so größer, als die Mantelung 5 in der Nähe ihres geschlossenen Endes 5b eine ausreichende Dicke aufweist.
  • Gemäß einem erfindungsgemäßen Anwendungsbeispiel ist der Griff, und genauer sein Greifbereich, bezüglich der Öffnungsseite der Tür, an der er montiert ist, feststehend. Die Öffnungsseite kann so mit angefügten Öffnungs-, Schließ- oder Verriegelungsmitteln versehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Griffes ist der Verbindungskörper 2 drehbeweglich auf der Befestigungsbasis 1 montiert. Der Verbindungskörper 2 kann durch Verschwenkung des Greifbereiches betätigt werden, um so auf einen nicht dargestellten Öffnungs- und Schließmechanismus zu wirken. Ein derartiger Mechanismus ist insoweit bekannt und wird nicht im Detail beschrieben.
  • Die Mantelung 5 weist beispielsweise eine geriffelte, wabenartige, gewellte oder glatte äußere Oberfläche auf. Eine gewellte Oberfläche 5d ist beispielsweise in 4 dargestellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Griffes, die z.B. in 3 oder 4 dargestellt ist, sind die Haltemittel aus einem verbreiterten Ende 9 oder 10 des metallischen Stegs 3 gebildet. Das verbreiterte Ende 9, 10 weist somit eine Schulter 9a, 10a auf, gegen die das Ende 5c der Mantelung 5 in Anlage kommt, sobald sie auf dem metallischen Steg 3 angebracht ist. In diesen Ausführungsbeispielen geht der Hohlraum 6 durch die Mantelung 5 hindurch.
  • In dem in 3 dargestellten Beispiel sind die Schulter 2b auf dem Verbindungskörper 2 und die Schulter 9a des verbreiterten Teils 9 bezüglich einer quer zum metallischen Steg 3 verlaufenden Ebene geneigt. In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich die Schulter 2a des Verbindungskörpers 2 und die Schulter 10a des verbreiterten Bereichs 10 in den jeweiligen quer zu dem metallischen Steg 3 verlaufenden Ebenen. Die Form der Enden 5a, 5c der Mantelung 5 ist entsprechend angepasst.
  • Gemäß den in 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen sind der Verbindungskörper 2 und das verbreiterte Ende 9 oder 10 des metallischen Stegs 3 sichtbar und aus einem einzigen Stück, das durch Abformung gefertigt wurde. Es kann somit eine besondere ästhetische Wirkung erhalten werden, indem das die Mantelung 5 bildende Material mit den metallischen Bereichen, im vorliegenden Fall dem Verbindungskörper 2 und dem verbreiterten Ende 9 oder 10, die ein poliertes oder glänzendes Aussehen aufweisen, abgestimmt wird.
  • Gemäß dem Verfahren zum Herstellen und Zusammenbauen des erfindungsgemäßen Griffes wird durch Abformung eine Mantelung 5 aus einem Material von der Art eines Elastomers gefertigt. Letzteres kann somit unterschiedliche Erscheinungsbilder, Dicken, Härtegrade und Farben aufweisen. Die Mantelung 5 wird anschließend mit dem metallischen Steg 3 kraftschlüssig in Eingriff gebracht, indem die elastischen Verformungseigenschaften der Mantelung 5 ausgenutzt werden. Dieses In-Eingriff-Bringen erfolgt mit einer ausreichenden Kraft, um zum einen die mit der Reibung auf dem metallischen Steg 3 verbundenen Reibungskräfte zu überwinden, der in den Hohlraum 6 bis zum Eingreifen der Wulst 4 in die Rille 7 eindringt.
  • Gemäß einem weiteren Beispiel der Durchführung des Verfahrens zum Herstellen und Zusammenbauen (s. beispielsweise 3 und 4) wird das kraftschlüssige In-Eingriff-Bringen der schmiegsamen, komprimierbaren und dehnbaren Mantelung 5 mit dem metallischen Steg 3 dadurch erreicht, dass die Elastizität- und Ver formungseigenschaften der Mantelung 5 ausgenutzt werden, um so die verbreiterten Enden 9 oder 10 durch den Hohlraum 6 hindurchtreten zu lassen. Letztere dringen somit in den Hohlraum 6 über eines dieser Enden ein und treten aus dem anderen Ende wieder aus, so dass sich die Mantelung 5 gegen die Schulter 2b, 2a und gegen die Schulter 9a, 10a anlegen kann. Die Mantelung 5 bedeckt somit zumindest teilweise den Greifbereich des erfindungsgemäßen Griffes. In gleicher Weise wird das Außer-Eingriff-Bringen der Mantelung 5 von dem Steg 3 dank der elastischen Eigenschaften der Mantelung 5 bewerkstelligt, die sich zum Abziehen verformen lässt.
  • In einer weiteren, in 5 und 6 dargestellten Ausführungsform weisen die Haltemittel Halterippen 11 auf, die beispielsweise einstückig mit dem metallischen Steg 3 ausgebildet sind. Diese Rippen springen radial vor und erstrecken sich in Richtung der Längsachse des Steges. Diese Rippen sind von dreieckiger Form und weisen eine bezüglich der Länge des Steges 3 geringe Länge auf. Sie wirken mit in der Mantelung 5 ausgesparten Ausnehmungen von komplementärer Form durch Klippen zusammen.
  • In einer noch weiteren, in 7 und 8 dargestellten Ausführungsform weisen die Haltemittel schraubenförmige Erhöhungen 12 auf. Diese Erhöhungen bilden einen Schraubengang, der sich im Abstand von der Schulter 2a erstreckt, derart, dass sich die Mantelung nicht selbst abschraubt. Der Schraubengang wirkt mit entsprechenden Ausnehmungen der Mantelung 5 zusammen.
  • In einer weiteren, in 9 und 10 dargestellten Ausführungsform weisen die Haltemittel Halterippen 13 auf, die sich wie die Halterippen 11, jedoch über eine größere Länge erstrecken.
  • Diese Rippen weisen eine zum freien Ende 3a des Stegs 3 konvergierende Form auf und fügen sich ebenfalls in komplementäre Ausnehmungen in der Mantelung 5 ein.
  • In einer noch weiteren, in 11 und 12 dargestellten Ausführungsform weisen die Haltemittel eine Schraube 14 auf, die radial gerichtet ist, um zugleich durch die Mantelung 5 und den Steg 3 von der Außenseite zur Innenseite des Griffs einzutreten.
  • In einer weiteren, in 13 und 14 dargestellten Ausführungsform weisen die Haltemittel eine umfängliche Wulst 15 auf, die einstöckig mit dem Steg 3 ausgebildet ist, und die zwei dünnere oder abgeflachte Bereiche 16 aufweist, um die Drehung der Mantelung 5 um den Steg zu vermeiden.
  • In einer noch weiteren, in 15 und 16 dargestellten Ausführungsform weisen die Haltemittel Zapfen 17 auf, die auf der Oberfläche des Stegs 3 diskret verteilt angeordnet und beispielsweise von zylindrischer Form sind.
  • In einer in 17 und 18 dargestellten Ausführungsform weisen die Haltemittel lediglich eine Rippe 18 von rechteckiger Form auf. Diese erstreckt sich radial auf dem Steg und über einen Hauptbereich der Länge des Stegs 3.
  • Die Haltemittel der in 19 und 20 dargestellten Ausführungsform weisen zwei Rippen 19 und 20 auf, die diametral gegenüberliegend angeordnet und entlang der Längsachse des Stegs bogenförmig ausgebildet sind. Diese Rippen springen ebenfalls radial vor.
  • In der in 20 und 21 dargestellten Ausführungsform weisen die Haltemittel zwei Rippen 21 auf, die durch Verjüngung des Stegs in dem Material des Stegs 3 gebildet sind. Diese beiden Rippen sind ebenfalls diametral gegenüberliegend angeordnet. Sie wirken wie zuvor mit entsprechenden Ausnehmungen in der Mantelung zusammen.
  • In einer noch weiteren, in 23 und 24 dargestellten Ausführungsform weisen die Haltemittel eine Ausnehmung 22 von konischer Form auf, die in dem freien Ende 3a des Stegs 3 ausgespart ist. Dieser Konus erstreckt sich in Richtung der Schulter 2a und ist an der Basis etwa rechteckig, und besitzt zwei ebene Seiten, die aufeinander zu konvergieren, um die Mantelung 5 bezüglich einer Drehung festzulegen. Diese Mantelung besitzt einen Finger von komplementärer Form.
  • Die in einer noch weiteren Variante in 25 und 26 dargestellten Haltemittel weisen Rippen 25 und 26 auf, die sich jeweils längs und quer an dem Steg 3 erstrecken, um mit komplementären Ausnehmungen in der Mantelung 5 zusammenzuwirken.
  • Es ist somit ersichtlich, dass die Haltemittel dazu ausgelegt sind, die Mantelung auf dem Steg durch Klippen festzulegen und das Außer-Eingriff-Bringen der Mantelung von dem Steg zu ermöglichen, damit sie gegen eine neue Mantelung ausgetauscht oder auch einfach gereinigt werden kann, und dies ohne die anderen, den Griff bildenden Bereiche zu beschädigen oder zu zerstören.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht allein auf die oben beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist.
  • Sie umfasst im Gegenteil jegliche in den Ansprüchen vorgesehenen Varianten.

Claims (10)

  1. Türgriff, mit einer Befestigungsbasis (1) zur Befestigung auf der Öffnungsseite einer Tür, und einem Greifbereich, der auf der Befestigungsbasis (1) montiert ist, wobei der Greifbereich einen Steg (3) aus starrem Material, der sich etwa parallel zur Öffnungsseite der Tür erstreckt, und einen gekrümmten Verbindungskörper (2) aufweist, der die Befestigungsbasis und den Steg verbindet, sowie mit einer Mantelung (5), die durch Abformung gefertigt ist, die auf dem Steg (3) angebracht ist, sowie mit reversiblen Haltemitteln zum Halten der Mantelung (5) auf dem Steg (3), um das Austauschen der Mantelung zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelung (5) aus einem schmiegsamen elastomeren Material und dazu ausgelegt ist, durch elastische Verformung kraftschlüssig mit dem Steg in Eingriff gebracht zu werden, und dass die reversiblen Haltemittel einen verbreiterten Bereich (9, 10) des Stegs (3) aufweisen, gegen den die Mantelung (5) innenseitig in Anlage kommt, wenn sie auf dem Steg angebracht ist.
  2. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel zum Halten der Mantelung (5) auf dem Steg (3) reversible Klippmittel aufweisen.
  3. Türgriff nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel eine Rille (7) auf der Innenseite der Mantelung (5) und eine umfängliche Wulst (4) auf dem Steg (3) aufweisen, die in die innenseitige Rille (7) eingreift, wenn die Mantelung (5) auf dem Steg (3) angebracht ist.
  4. Türgriff nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel ein verbreitertes Ende (9, 10) des Stegs (3) aufweisen, der eine Schulter (9a, 10a) aufweist, gegen die ein Ende (5c) der Mantelung (5) in Anlage kommt, sobald sie auf dem Steg (3) angebracht ist.
  5. Türgriff nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel Halterippen (11; 13; 18; 19, 20; 21; 25, 26) aufweisen, die einstückig mit dem Steg (3) ausgebildet sind und sich in komplementäre Ausnehmungen einfügen, die in der Mantelung (5) ausgespart sind.
  6. Türgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterippen (11; 13; 18; 19, 20; 21; 25) sich bezüglich des Steges (3) längs erstrecken.
  7. Türgriff nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterippen (26) sich bezüglich des Steges (3) quer erstrecken.
  8. Türgriff nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel schraubenförmige Erhöhungen (12) aufweisen, die einstückig mit dem Steg (3) ausgebildet sind, und die sich in komplementäre Ausnehmungen einfügen, die in der Mantelung (5) ausgespart sind.
  9. Türgriff nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel Zapfen (17) von zylindrischer Form aufweisen, die von dem Steg (3) vorspringen.
  10. Türgriff nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel eine Ausnehmung (22) von etwa konischer Form aufweisen, die sich an einem freien Ende (3a) des Stegs (3) befindet.
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