DE19833263A1 - Tür- und Fenstergriffe sowie Sanitärelemente - Google Patents

Tür- und Fenstergriffe sowie Sanitärelemente

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DE19833263A1 DE1998133263 DE19833263A DE19833263A1 DE 19833263 A1 DE19833263 A1 DE 19833263A1 DE 1998133263 DE1998133263 DE 1998133263 DE 19833263 A DE19833263 A DE 19833263A DE 19833263 A1 DE19833263 A1 DE 19833263A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/04Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings with inner rigid member and outer cover or covers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K2201/00Details of connections of bathroom accessories, e.g. fixing soap or towel holder to a wall
    • A47K2201/02Connections to a wall mounted support
    • A47K2201/025Connections to a wall mounted support with resilient locking device

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Abstract

Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement mit einem Abschnitt, bei dem zumindest im Bereich des Abschnitts ein Grundelement mit einer zumindest einseitig offenen Hülse lösbar koppelbar ist, wobei die Hülse das Grundelement im gekoppelten Zustand mehrseitig umgibt.

Description

Die Erfindung betrifft Tür- und Fenstergriffe sowie Sanitärelemente.
Bekannte Griffe und Sanitärelemente sind mit dem Nachteil behaftet, daß sie hin sichtlich ihrer optischen Erscheinung nach der Herstellung und insbesondere während des Gebrauchs nicht mehr verändert werden kön­ nen. Somit müssen sie, wenn dem Benutzer die optische Erscheinung bzw. das Design nicht mehr zusagt, komplett gegen neue Griffe bzw. Sa­ nitärelemente mit aktuellem Design ausgetauscht werden. Dies führt auf nachteilige Weise zu einem beträchtlichen Arbeits- und Kostenaufwand.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, Elemente der eingangs ge­ nannten Art bereitzustellen, deren optisches Erscheinungsbild nach der Herstellung und insbesondere während des Gebrauchs verändert werden kann, ohne daß die kompletten Elemente ausgetauscht werden müssen. Insbesondere soll die genannte Veränderung des optischen Erscheinungs­ bilds auch von einem Nicht-Fachmann mit geringstmöglichem Zeitauf­ wand komfortabel bewerkstelligbar sein.
Gelöst wird die genannte Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Element, bei dem zumindest im Bereich eines Abschnitts ein Grundelement mit ei­ ner zumindest einseitig offenen Hülse lösbar koppelbar ist, wobei die Hül­ se das Grundelement im gekoppelten Zustand mehrseitig umgibt.
Die vorliegende Erfindung ist auf Tür- und/oder Fenstergriffe aller Art so­ wie auf Sanitärelemente mit einer im wesentlichen starren Form, wie z. B. Armaturengriffe, Seifenhalter, Handgriffe, Wandhaken etc. anwendbar. Die Vorteile der Erfindung sowie bevorzugte Ausgestaltungen werden nachfol­ gend beispielhaft unter Bezugnahme auf einen Türgriff bzw. einen Tür­ drücker beschrieben.
Durch die erfindungsgemaße Vorsehung der mit dem Grundelement lös­ bar koppelbaren Griffhülse wird es möglich, letztere auch während der Benutzung des bereits an einem Türblatt montierten Türdrückers auszu­ wechseln, so daß durch einen Austausch der Griffhülse dem Türdrücker hinsichtlich seiner farblichen Gestaltung, seines Musters und/oder seiner Form ein neues Aussehen verliehen werden kann. Dabei wird auf vorteil­ hafte Weise ermöglicht, sämtliche Funktionselemente des Türdrückers einschließlich des genannten Grundelements weiterhin zu verwenden, so daß tatsächlich ausschließlich die Griffhülse ausgetauscht werden muß, was im Vergleich zum Austausch des kompletten Türdrückers einen er­ heblichen Kostenvorteil darstellt.
Durch die bei der Gestaltung der Hülse bestehenden Freiheiten wird es insbesondere auch möglich, die Hülse ganz individuell an einen bestimm­ ten Nutzer, beispielsweise unter Einbeziehung von Photos oder Corporate-Identity-Smybolen, anzupassen. Es können also z. B. alle Türgriffe eines Unternehmens mit einem Firmenlogo versehen werden.
Ein besonders einfaches und auch vom einem Nicht-Fachmann zu be­ werkstelligendes Auswechseln der Griffhülse wird möglich, wenn die lös­ bare Kopplung zwischen Grundelement und Griffhülse mittels eines Rast­ verschlusses realisiert ist. Ein solcher Rastverschluß kann üblicherweise durch eine einzige einfache Betätigung - je nach Ausführung des Rastver­ schlusses mit oder ohne Werkzeug - gelöst werden, so daß für einen Aus­ tausch der Griffhülse nur ein minimaler Zeitaufwand benötigt wird.
Der Rastverschluß kann insbesondere durch eine in der Griffhülse ausge­ bildete Ausnehmung und eine mit dieser in Eingriff bringbare Nase gebil­ det sein, wobei letztere mit dem Grundelement federnd verbunden ist. In diesem Fall schnappt die Nase nach dem vollständigen Aufschieben der Griffhülse auf das Grundelement in die genannte Ausnehmung ein und fixiert somit die Griffhülse am Grundelement.
Besonders einfach ist der genannte Rastverschluß zu bedienen, wenn die Ausnehmung in einem Endbereich der Griffhülse angeordnet ist, welcher der Öffnung der Griffhülse abgewandt ist. Die Ausnehmung ist somit in einem Bereich vorgesehen, welcher relativ weit von demjenigen Bereich des Türdrückers entfernt ist, welcher sich im wesentlichen im rechten Winkel zum Griffabschnitt erstreckt und letztlich die Verbindung zum Türschloß herstellt. Somit ist eine gute Zugänglichkeit der Ausnehmung für das Lösen des Rastverschlusses gegeben.
Optisch ist es von Vorteil, wenn die Ausnehmung auf derjenigen Seite der Griffhülse angeordnet ist, die im montierten Zustand des Türdrückers dem Türblatt zugewandt ist, da man die Ausnehmung dann bei frontaler Draufsicht auf Türdrücker bzw. Türblatt nicht sieht.
Die Ausnehmung kann als durchgehende Durchbrechung ausgebildet sein, so daß die mit dem Grundelement gekoppelte Nase mittels eines Werkzeugs von der Außenseite der Griffhülse her in ihre Entriegelungspo­ sition bewegbar ist. Die Durchbrechung kann sich dabei von innen nach außen verjüngen, so daß sie innen eine ausreichende Größe für die Auf­ nahme der Nase besitzt und von außen - aufgrund ihrer dort geringen Größe - das äußere Erscheinungsbild der Griffhülse möglichst wenig stört.
Eine besonders gute Fixierung der Griffhülse am Grundelement ergibt sich dann, wenn die federnd mit dem Grundelement verbundene Nase mit ei­ ner Schräge versehen ist, die die Griffhülse in ihrer verrasteten Stellung mit einer Kraft beaufschlagt, die die Griffhülse in ihrer endgültigen Kopp­ lungsposition fixiert. Die genannte Kraft ist dabei im wesentlichen parallel zur Griffhülse in Richtung desjenigen Abschnitts gerichtet, welcher sich senkrecht zum Griffabschnitt erstreckt.
Nase und Grundelement können über einen beweglichen Arm miteinander verbunden sein, wobei der Arm insbesondere federnd ausgebildet und in die Raststellung vorgespannt ist. Im entspannten Zustand des Arms greift somit die Nase des Grundelements in die Ausnehmung der Griffhülse ein. Entgegen der Vorspannung des Arms kann die Nase aus der Ausnehmung herausbewegt und die Griffhülse vom Grundelement abgezogen werden.
Eine besonders sichere Verbindung zwischen Griffhülse und Grundele­ ment ergibt sich, wenn der Arm insbesondere zusätzlich mittels einer Me­ tall-Druckfeder, vorzugsweise mittels einer Spiralfeder in die Raststellung vorgespannt ist. In diesem Fall wirkt nicht nur die Federkraft des Arms darauf hin, daß die Nase in der Ausnehmung verbleibt, sondern diese Po­ sition der Nase wird zusätzlich durch die genannte Spiralfeder verstärkt.
Fertigungstechnisch ist es von Vorteil, wenn die genannte Metall-Druck­ feder in einer sackförmigen Ausnehmung, beispielsweise einer Boh­ rung des Grundelements fixiert ist und sich im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Arms erstreckt.
Das Grundelement kann beispielsweise aus Kunststoff oder aus einem mit Kunststoff umspritzten Metallkern bestehen. In diesem Fall ist es möglich, Nase, Arm und Grundelement einstückig aufzubauen und insbesondere mittels eines einheitlichen Spritzvorgangs herzustellen.
Hinsichtlich des Materialaufwands ist es sinnvoll, wenn die auswechselba­ re Griffhülse eine möglichst geringe Wandstärke aufweist, die beispiels­ weise zwischen 1 mm und 4 mm liegen kann.
Wenn man erreichen will, daß durch den Austausch einer Griffhülse eine neue Formgebung erzielt wird, können Griffhülsen auch mit variierenden Wandstärken ausgebildet werden, wobei die verschiedenen Wandstärken in unterschiedlichen Abschnitten der Griffhülse dann zu der gewünschten Formgebung führen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Griffhülse durch eine mit Kunststoff hinterspritzte Dekorfolie gebildet ist. Vorzugsweise ist die Dekorfolie dabei im Bereich sämtlicher Sichtflächen der Griffhülse vorgesehen.
Die Vorsehung einer Dekorfolie im Bereich sämtlicher Sichtflächen läßt sich insbesondere dadurch erreichen, daß die Dekorfolie aus mehreren, aneinander anstoßenden und/oder einander überlappenden Folienteilen gebildet ist, die insbesondere mittels eines einzigen Spritzvorgangs mit Kunststoff hinterspritzt sind. Dabei ist es von Vorteil, wenn die einzelnen Folienteile vor dem genannten Spritzvorgang unter Druck und/oder Hitze­ einwirkung vorgeformt werden. Diese vorgeformten Folienteile können dann in eine ein- oder mehrteilige Spritzform eingelegt werden, wobei sie aufgrund der Vorformung weitgehend flächig an der Spritzform anliegen. Bei der Herstellung von Tür- und Fenstergriffen ist es hierbei von Vorteil, wenn zwei vorgeformte Folienhälften vorgesehen werden, die jeweils in ei­ ne Hälfte einer zweiteiligen Spritzform eingelegt werden. Die vorgeformten Folienteile bilden dabei gewissermaßen zwei Halbschalen, die dann in ei­ nem einzigen Spritzvorgang mit Kunststoff hinterspritzt werden.
Da alle sichtbaren Teile der Griffhülse durch die Dekorfolie gebildet sein können, ist es möglich, als zu hinterspritzenden Kunststoff beispielsweise recyceltes oder kostengünstiges Material zu verwenden, da dieses Material letztlich vollständig durch die Dekorfolie abgedeckt wird und somit nicht sichtbar ist.
Da die Dekorfolie in dem genannten Fall die bei Bedienung des erfin­ dungsgemäßen Türdrückers vom Benutzer zu berührende Oberfläche dar­ stellt, ist es von Vorteil, wenn eine besonders widerstandsfähige, abriebfe­ ste Folie zum Einsatz kommt.
Die Erfindung bezieht sich neben dem vorstehend beschriebenen Tür­ drücker auch auf ein Set aus einem Türdrücker und mehreren gegenein­ ander austauschbaren Griffhülsen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Türdrückers,
Fig. 2 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt der Griffhülse gemäß Fig. 1 in Blickrichtung B,
Fig. 4 eine geschnittene Detailansicht eines Türdrückers gemäß Fig. 1, bei dem die Griffhülse mit dem Grundelement gekoppelt ist, und
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 4 zu Beginn der Entkopplung von Griffhülse und Grundelement.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt einen im wesentlichen rechtwinklig ab­ gewinkelten Stahlkern 1, welcher einen dem Griffabschnitt 2 zugeordneten Bereich 3 und einen sich rechtwinklig dazu erstreckenden Bereich 4 auf­ weist, wobei der Bereich 4 zur Aufnahme eines - nicht dargestellten - übli­ chen Vierkants geeignet ist. Am Ende des Bereichs 4 ist ein Ansatzstück 5 vorgesehen, welches bei Montage des Türdrückers in üblicher Weise in ei­ ne kreisförmige Ausnehmung eines Schließblechs eingeführt wird.
Beide Bereiche 3, 4 des Stahlkerns 1 sind mit einer Kunststoffhülle 6 um­ geben, wobei die Kunststoffhülle 6 bevorzugt im Spritzverfahren auf den Stahlkern 1 aufgebracht wird.
An dem dem Bereich 4 zugewandten Ende des dem Griffabschnitt 2 zuge­ ordneten Bereichs 3 ist eine stufenförmige Verjüngung 7 vorgesehen, wel­ che sich bis zu dem dem Bereich 4 abgewandten Ende des Griffabschnitts 2 fortsetzt. Die Abmessung dieser stufenförmigen Verjüngung 7 bzw. die Höhe der durch sie gebildeten Stufe entspricht der Wandstärke einer Griffhülse 8, welche den Griffabschnitt 2 der Kunststoffhülle 6 umgibt.
Die Griffhülse 8 weist im Querschnitt eine U-Form auf, d. h. es handelt sich letztlich um eine einseitig geschlossene Hülse, durch deren Öffnung der dem Griffabschnitt 2 zugeordnete Bereich der Kunststoffhülle 6, wel­ cher das im Rahmen dieser Erfindung beschriebene Grundelement 9 bil­ det, in die Griffhülse 8 eingeführt werden kann.
Griffhülse 8 und Grundelement 9 sind dabei so ausgebildete daß die Griff­ hülse 8 im gekoppelten Zustand gemäß Fig. 1 im Bereich ihres offenen Endes formschlüssig an den nicht von der Griffhülse 8 umgebenen Be­ reich 10 des Grundelements 9 anschließt. Es ergibt sich somit ein bündi­ ger Übergang zwischen Grundelement 9 und Griffhülse 8, so daß bei Be­ rührung des erfindungsgemäßen Türdrückers durch einen Benutzer der zweiteilige Aufbau des Griffabschnitts 2 aus Griffhülse 8 und Grundele­ ment 9 kaum spürbar ist.
An dem dem Bereich 4 abgewandten Endabschnitt des Grundelements 9 ist ein im wesentlichen V-förmiger Einschnitt 11 vorgesehen, durch den ein in diesem Bereich des Einschnitts 11 befindlicher Bereich des Grund­ elements 9 als federnder Arm 12 ausgeformt wird. Die Federwirkung er­ gibt sich dabei aus der Elastizität des für das Grundelement 9 verwende­ ten Kunststoffs.
Im Endbereich des Arms 12 ist eine vom Zentrum des Griffabschnitts 2 wegweisende Nase 13 vorgesehen, welche in eine komplementär zu dieser Nase 13 ausgebildete Ausnehmung 14 der Griffhülse 8 eingreift.
In einem dem Arm 12 gegenüberliegenden Bereich des Grundelements 9 ist eine Sackbohrung 15 vorgesehen, welche zur Aufnahme einer Spiral-Druck­ feder 16 dient, die sich bis an den Arm 12 erstreckt. Diese Druckfe­ der 16 unterstützt die Eigenfederwirkung des Arms 12 in der Weise, daß die Nase 13 in der Ausnehmung 14 der Griffhülse 8 gehalten wird. Um die Nase 13 aus der Ausnehmung 14 in Richtung des Zentrums des Griffab­ schnitts 2 herauszubewegen, muß somit sowohl die Eigenfederkraft des Arms 12 als auch die Federkraft der Druckfeder 16 überwunden werden.
Der Schnitt A-A gemäß Fig. 2 zeigt nochmals im Detail die zwischen Grundelement 9 und Arm 12 angeordnete Druckfeder 16, wobei die Ge­ samtanordnung aus Grundelement 9, Druckfeder 16 und Arm 12 von der Griffhülse 8 umgeben ist.
An den Grundkörper 9 ist im Zentrum der Druckfeder 16 ein Fixierdorn 17 angeformt, welcher in das Innere der Druckfeder 16 ragt und diese zu­ sätzlich fixiert.
Die Form der Griffhülse 8 ist in Fig. 2 lediglich exemplarisch dargestellt. Alternativ sind beliebige andere Querschnittsformen, wie z. B. runde oder mehreckige oder besonders ergonomisch geformte Querschnitte möglich.
Insbesondere ist es auch möglich, auf ein und dasselbe Grundelement 9 verschieden geformte Griffhülsen 8 aufzustecken, so daß dem Türdrücker letztlich unterschiedliche Formen verliehen werden können, ohne Grund­ körper 9 mit Stahlkern 1 auswechseln zu müssen.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Griffhülse 8 in Blickrichtung des Pfeils B gemäß Fig. 1.
Hier ist nochmals der im wesentlichen U-förmige Querschnitt der Griffhül­ se 8 erkennbar. Insbesondere ist auch die Anordnung der Ausnehmung 14 an demjenigen Ende der Griffhülse 8 gezeigt, welches der Öffnung 18 der Griffhülse gegenüberliegt.
Fig. 4 zeigt nochmals eine Detailansicht von Fig. 1, wobei hier insbesonde­ re zu erkennen ist, daß die Nase 13 mit einer Schräge 19 versehen ist, welche auf derjenigen Seite der Nase 13 angeordnet ist, die der Öffnung 18 (Fig. 3) der Griffhülse 8 zugewandt ist.
Diese Schräge 19 in Verbindung mit der Federwirkung des Arms 12 und der Druckfeder 16 bewirkt, daß die Griffhülse 8 in Richtung des Pfeiles G gemäß Fig. 4 gezogen wird, so daß das stirnseitige Ende der Öffnung 18 der Griffhülse 8 letztlich vollständig an der bei 7 (Fig. 1) ausgebildeten Stufe des Grundelements 9 anliegt und somit ein bündiger Übergang zwi­ schen Griffhülse 8 und dem Bereich 10 des Grundelements 9 gewährlei­ stet ist.
Beim Lösen der Griffhülse 8 vom Grundelement 9 wird gemäß Fig. 5 ein Werkzeug 20 von außen in Richtung des Pfeiles D in die als durchgehende Durchbrechung ausgebildete Ausnehmung 14 eingeführt, wodurch die Nase 13 entgegen der Federwirkung des Arms 12 und der Druckfeder 16 in Richtung des Zentrums des Griffabschnitts 2 gedrückt wird. Auf diese Weise wird die Nase 13 außer Eingriff mit der Ausnehmung 14 gebracht, so daß die Griffhülse 8 letztlich in Richtung des Pfeils E vom Grundele­ ment 9 abgezogen werden kann.
Anschließend ist es dann möglich, anstelle der Griffhülse 8 beliebige ande­ re Griffhülsen auf den Grundkörper 9 aufzustecken, um auf diese Weise das Aussehen des erfindungsgemäßen Türdrückers zu verändern.
Bezugszeichenliste
1
Stahlkern
2
Griffabschnitt
3
Bereich
4
Bereich
5
Ansatzstück
6
Kunststoffhülle
7
stufenförmige Verjüngung
8
Griffhülse
9
Grundelement
10
Bereich des Grundelements
11
Einschnitt
12
Arm
13
Nase
14
Ausnehmung
15
Sackbohrung
16
Druckfeder
17
Fixierdorn
18
Öffnung
19
Schräge
20
Werkzeug

Claims (18)

1. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement mit einem Ab­ schnitt (2), dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich des Abschnitts (2) ein Grundelement (9) mit einer zumindest einseitig offenen Hülse (8) lösbar koppelbar ist, wobei die Hülse (8) das Grundelement (9) im gekoppelten Zustand mehrseitig umgibt.
2. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kopplung zwischen Grundelement (9) und Hülse (8) mittels eines Rastverschlusses (13, 14) realisiert ist.
3. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach An­ spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastverschluß (13, 14) durch eine in der Hülse (8) ausgebil­ dete Ausnehmung (14) und eine mit dieser in Eingriff bringbare Na­ se (13) gebildet ist, wobei letztere mit dem Grundelement (9) federnd verbunden ist.
4. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) in einem Endbereich der Hülse (8) ange­ ordnet ist, welcher der Öffnung (18) der Hülse (8) abgewandt ist.
5. Tür- oder Fenstergriff nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung auf derjenigen Seite der Hülse (8) angeordnet ist, die im montierten Zustand des Griffs dem Türblatt bzw. dem Fenster zugewandt ist.
6. Tür- und/oder Fenstergriff und-oder Sanitärelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) als durchgehende Durchbrechung ausge­ bildet ist, so daß die Nase (13) mittels eines Werkzeugs (20) von der Außenseite der Hülse (8) her in ihre Entriegelungsposition bewegbar ist.
7. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd mit dem Grundelement (9) verbundene Nase (13) mit einer Schräge (19) versehen ist, welche die Hülse (8) in ihrer ver­ rasteten Stellung mit einer Kraft beaufschlagt, die die Hülse (8) in ihrer endgültigen Kopplungsposition fixiert.
8. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Nase (13) und Grundelement (9) über einen beweglichen Arm (12) miteinander verbunden sind, wobei der Arm (12) insbesondere federnd ausgebildet und in die Raststellung vorgespannt ist.
9. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach An­ spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (12) mittels einer Metall-Druckfeder, insbesondere mittels einer Spiralfeder (16) in die Raststellung vorgespannt ist.
10. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach An­ spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-Druckfeder (16) in einer sackförmigen Ausnehmung (15) des Grundelements (9) fixiert ist und sich im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Arms (12) erstreckt.
11. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement (9) aus Kunststoff oder aus einem mit Kunststoff (6) umspritzten Metallkern (1) besteht.
12. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Nase (13), Arm (12) und Grundelement (9) einstückig aufgebaut sind und insbesondere mittels eines einheitlichen Spritzvorgangs hergestellt sind.
13. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Hülse (8) zwischen 1 mm und 4 mm beträgt und/oder daß die Wandstärken unterschiedlicher Hülsenbereiche voneinander abweichen.
14. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) im gekoppelten Zustand an ihrem offenen Ende (18) formschlüssig an den nicht von der Hülse (8) umgebenen Be­ reich (10) des Grundelements (9) anschließt.
15. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) durch eine mit Kunststoff hinterspritzte Dekorfolie gebildet ist.
16. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach An­ spruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorfolie im Bereich sämtlicher Sichtflächen der Hülse (8) vorgesehen ist.
17. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement nach An­ spruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorfolie aus mehreren, aneinander anstoßenden und/oder einander überlappenden Folienteilen gebildet ist, die ins­ besondere mittels eines einzigen Spritzvorgangs mit Kunststoff hin­ terspritzt sind.
18. Tür- und/oder Fenstergriff und/oder Sanitärelement, bestehend aus einem Grundelement (9) und einer Mehrzahl von gegeneinander austauschbaren Hülsen (8) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche.
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