DE8804006U1

DE8804006U1 - Handhabe in Form eines Drehknopfes oder eines Drückers

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Publication number: DE8804006U1
Application number: DE8804006U
Authority: DE
Original assignee: Franz Schneider Brakel & Co 3492 Brakel De GmbH
Current assignee: Franz Schneider Brakel & Co 3492 Brakel De GmbH
Priority date: 1988-03-24
Filing date: 1988-03-24
Publication date: 1988-05-11

Description

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Franz Schneider Brake! GmbH & Co,
Nieheimer Straße 38. 3492 Brakel

Handhabe in Form eines ^rehknopfes oder eines Drückers

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Handhabe in Form eines Drehknopfes oder eines Drückers mit Handgriff und Handhabenhals für Türen, Fenster, Klappen od.dgl.

Handhaben der vorerwähnten Art sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt.

In den meisten Fällen sind derartige Handhaben voll umfänglich aus Metall hergestellt. Es gibt auch Handhaben, die im Kern aus Metall hergestellt sind und die vollkommen mit Kunststoff beschichtet sind.

Bei Handhaben, die voll umfänglich aus Metall hergestellt sind, ist es erforderlich, die gesamte Oberfläche in aufwendigen Verfahren zu bearbeiten, so daß schon alleine für diese aufwendige Oberflächenbearbeitung relativ hohe Kosten entstehen.

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Die vollständige Ummantelung von Handhaben mit Kunststoff führt zu Ausfuhrungsformen, die als weniger hochwertig angesehen werden, was auf die völlig fehlenden, einen , massiven und gediegenen Eindruck vermittelnden netalloberflächen zurückzuführen ist.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handhabe der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die einerseits vergleichsweise preiswert herstellbar und andererseits dennoch in hochwertiger Oberflächenausführunge fertigbar ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Handhabe im wesentlichen aus Metall hergestellt und in großen Bereichen der Griffflächen mit Abdeckungen aus Kunststoff versehen ist.

Eine derart konzipierte Handhabe unterscheidet sich von den vorbekannten Konstruktionen dadurch, daß lediglich ein Teil der Gesamtoberfläche mit Kunststoff abgedeckt bzw. lediglich ein Teil der Gesamtoberfläche aus entsprechend aufwendig zu bearbeitendem Metall besteht. Damit werden die Vorteile der bislang bekannten Konstruktionen gewissermaßen miteinander kombiniert und die Nachteile der bislang bekannten Konstruktionen vermieden. Dies bedeutet, daß eine neuerungsgemäße Handhabe durch die Verwendung von Abdeckungen aus Kunststoff preiswert herstellbar und dennoch in hochwertiger Ausführung gestaltbar ist, da diese hochwertige Ausführung durch die verbleibenden Metalloberflächen zum Ausdruck gebracht werden kann.

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Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer

zweiteiligen Handhabe in Form eineis DrUkkers, dargestellt mit zwei möglichen Abdeckungen aus Kunststoff

Fig. 2 einen Schnitt durch die Handhabe gemäß Fig,

1 im komplett montierten Zustand

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2

Fig. 5 eine Darstellung einer Handhabe in Form

eines Drehknopfes vor der endgültigen Montage

Fig. 6 den Drehknopf gemäß Fig. 5 im montierten Zustand, teilweise im Schnitt dargestellt

Fig. 7 eine Ansicht einer Handhabe nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Neuerung

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Fig. 8 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7

Fig. 9 eine der Fig, 7 entsprechende Ansicht des

Handgriffes der Handhabe nach Fig. 7 und Fig. 8

Fig. 10 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9

Fig. 11 eine Ansicht einer Handhabe nach einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung

Fig. 12 einen Querschnitt durch die Handhabe nach

Fig. 11

Fig. 13 eine Ansicht einer Handhabe nach einem weiteren Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung

Fig. IA einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 13

Fig. 15 einen Querschnitt durch die Handhabe nach Fig. 13.

Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte, insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehene Handhabe weist die Foris s Drückers mit einem Handgriff 11 und einem Handhabenhals auf.

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Die Handhabe 10 ist im wesentlichen aus einem Grundkör- '■

per 13 aus Metall sowie einer Abdeckung 15 aus Kunststoff gebildet.

Die Abdeckung 15 verdeckt im dargestellten Ausführungsbeispiel einen großen Teil der Grifffläche des Handgriffes 11 sowie vollständig den Handhabenhals 12. ,

Fig. 1 macht deutlich, daß durch die Trennung zwischen ^!

dem Grundkörper 13 und der Abdeckung 15 die Möglichkeit gegeben ist, mit einfachen Mitteln verschiedene Ausführungsformen der Handhabe 10 zu schaffen, da durch die

Verbindung unterschiedlich gestalteter Abdeckungen 15 mit

den Grundkörper 13 entsprechend unterschiedliche Handha- I ben entstehen können.

Die Abdeckungen 15 nach den Ausfuhrungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 sind als Kunststoff-Formteile ausgebildet und durch Klemm- oder Schnappverbindungen mit der Handhabe im übrigen, d.h., mit dem Grundkörper 13, verbunden.

Dies zeigen besonders die Fig. 2 bis U sehr anschaulich, da aus diesen Flg. hervorgeht, daß der Grundkörper 13 mit einer umlaufenden Nut 16 versehen 1st, in welche entsprechend gestaltete, an die jeweilige Abdeckung 15 angeformt· Raststege 17 einschnäppbar sind.

In den Flg. 5 und 6 ist eine Handhab« 10 dargestellt, die

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die Form eines Drehknopfes aufweist.

Auch hier besteht die Handhabe 10 aus einem aus Metall hergestellten Grundkörper 13 und einer Abdeckung 15 aus Kunststoff, welche einen großen Teil der Grifffläche der gesamten Handhabe 10 verdeckt.

Die Abdeckung 15 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel als Kunststoff-Formteil ausgebildet und mit Raststegen 17 versehen, welche in eine umlaufende Nut ]16 des Grundkörpers 13 einschnäppbar sind.

Die Stirnfläche des Grundkörpers 13 wird von der Abdekkung 15 nicht erfaßt und ist somit entsprechend in ihrer Oberfläche zu behandeln.

Die Fig. 7 bis 10 zeigen wiederum eine Handhabe 10 in Form eines Drückers mit Handgriff 11 und Handhabenhals 12,

Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel ist der Handhabenhals 12,

der ebenso wie der Kern des Handgriffes 11 aus Metall hergestellt ist, als separates Beuteil ausgebildet und in nicht näher dargestellter Weise mit dem Handgriff 11 verbunden.

Der Handgriff 11 ist wiederum mit einer Abdeckung 15 versehen, die in diesem Ausfuhrungsbeispiel aus einer im Gießverfahren auf den aus Metall hergestellten Kern 13 aufgebrachten Ummantelung besteht.

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In einer Flucht mit dem Handhabenhals 12, aber diesem gegenüberliegend, ist ein aus Metall hergestellter Dekkel 18 aufgebracht.

Bei<9 Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 10 ist also der Handhabenhals 12 und der Deckel 18 in Metallausführung gestaltet, während die übrigen Teile der gesamten Handhabe 10 aus Kunststoff bestehen.

Eine ähnliche Konstruktion ist in den Fig. 11 und 12 gezeigt ,

Hier ist allerdings wiederum eine Abdeckung 15 in Form

von Kunststoff-Formteilen verwendet worden, die zu beiden Seiten des Handgriffes 11 liegend auf dessen Kern 13 aufgesetzt sind. Die beiden Abdeckungen 15 sind uateieinander durch eine Schnappverbindung miteinander verbunden. Die Schnappverbindung besteht in diesem Beispiel aus an einer der Abdeckungen 15 angeformten Zapfen 19 und aus an der anderen Abdeckung 15 vorgesehenen Bohrungen 20, in welche die Zapfen 19 eingeschnappt sind.

Der Handhabenhaie 12 ist wieder voll umfänglich aus Metall hergestellt, ebenso ist wiederum ein aus Metall hergestellter Deckel 18 vorgesehen. In den Fig. 13 bis 15 ist eine Handhabe 10 dargestellt, bei der lediglich Teilbereiche des Handgriffes 11 mit Abdeckungen 15 aus Kunststoff ausgestattet sind. Diese Abdeckungen 15 sind wieder als Kunststoff-Formteile ausgebildet und, was Fig. 14 be" sonders deutlich zeigt, in entsprechende Ausnehmungen des

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Handgriffes 11 eingeschnappt.

Der Handhabenhals 12 ist durch Schrauben 21 mit dem Handgriff 11 fest verbunden und die Einschraubseite dieser Schrauben 21 ist wiederum durch einen aus Metall gefertigten Deckel 18 verschlossen.

Die dargestellten Ausführungsbeispiele machen deutlich, daß durch die Kombination von Metall und Kunststoff-Abdeckungen nicht nur vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für derartige Handhaben eröffnet werden, sondern «*aß darüberhinaus auch der Anteil der aufwendig zu bearbeitenden Metalloberflächen verringert werden kann, ohne daß hierdurch der hochwertige und massive Eindruck derartiger Handhaben vollständig verloren geht.

Claims

Patentanwälte Dr. Loesenbeck (1980) Dipl.-lng. Stracke - 1DipUng. Loesenbeck Jöilenbecker Str. 164,4800 Bielefeld 1 Franz Schneider Brakel GmbH & Co. Kieheimer Straße 38. 3492 Brakel Schutzansprüche

1. Handhabe in Form eines Drehknopfes oder eines Drükkers »it Handgriff und Handhabenhals für Türen, Fenster, Klappen od.dgl., dadurch gekennzeichnet , daß die Handhabe im wesentlichen aus Metall hergestellt und in großen Bereichen der Grifffläche mit Abdeckungen (15) aus Kunststoff versehen ist.

2. Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Abdeckungen (15) als Kunststoff-Formteile ausgebildet und durch Klemm- oder Schnappverbindungen mit dem aus Metall hergestellten Kern oder Grundkörper (13) verbunden sind.

3. Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (15) aus im Gießverfahren aufgebrachten Ummantelungen bestehen.

4. Handhabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Abdeckungen (15) in Form von Kunststoff-Formteilen mit angeformten Kiemrastegen (17) versehen sind,

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die in entsprechende Nuten (16) im Kern oder Grundkörper (13) eingeschnappt sind.

5. Handhabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (15) in Form von Kunststoff-Fcrmteilen kraftschlüssig in entsprechende Ausnehmungen des Kernes oder Grundkörpers (13) eingeschnappt sind.

6. Handhabe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen in Form von Kunststoff-Formteilen (15) wechselsseitig mit Zapfen (19) bzw. entsprechend geformten Bohrungen (20) versehen und durch Einschnappen der Zapfen (19) in die Bohrungen (20) miteinander verbunden sind.