DE202004014840U1 - Drehriegelverschluß für Türen, Tore, Fenster o.dgl. - Google Patents

Drehriegelverschluß für Türen, Tore, Fenster o.dgl. Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Drehriegelverschluß für Türen, Tore, Fenster oder dergleichen, mit einem aufliegend auf der Tür, dem Tor, dem Fenster oder dergleichen anordbaren Beschlagteil (2), einem Verschlußteil (3) und einem verdrehbar am Beschlagteil (2) angeordneten Drehriegelbolzen (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegelbolzen (4) verschlußteilseitig einen zwei Verschlußzungen (7, 8) ausbildenden Querknebel (6) trägt, wobei der verschlußteilseitige Endbereich (10) des Drehriegelbolzens (4) in Verschlußstellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen in eine am Verschlußteil (3) ausgebildete Ausnehmung (13) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehriegelverschluß für Türen, Tore, Fenster oder dergleichen, mit einem aufliegend auf der Tür, dem Tor, dem Fenster oder dergleichen anordbaren Beschlagteil, einem Verschlußteil und einem verdrehbar am Beschlagteil angeordneten Drehriegelbolzen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Drehriegelverschlüsse bekannt geworden, die aus einem Beschlagteil einerseits und einem Verschlußteil andererseits bestehen, wobei das Beschlagteil in die Tür, d. h. das Türblatt und das Verschlußteil dem Beschlagteil nebengeordnet in den Türrahmen oder das Mauerwerk eingelassen sind. Von Nachteil dieser Anordnung ist, daß Kälte- bzw. Wärmebrücken ausgebildet werden, was insbesondere bei thermisch abgeschlossenen Räumen bzw. bei thermischen Geräten von Nachteil ist, da durch die eingelassene Anordnung des Beschlagteils bzw. des Verschlußteils die zur thermischen Abschirmung vorgesehene Isolierung geschwächt ist.
  • Zur Überwindung des vorbeschriebenen Nachteils wurden Drehriegelverschlüsse entwickelt, die über ein aufliegend zu montierendes Beschlagteil verfügen. Ein solcher Drehriegelverschluß ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 87 13 007 bekannt geworden. Der hier beschriebenen Drehriegelverschluß verfügt über ein türseitig angeordnetes Beschlagteil einerseits und ein in Verschlußstellung der Tür dem Beschlagteil nebengeordnetes Verschlußteil andererseits, welches am Türrahmen befestigt ist. Am Verschlußteil ist eine mittels eines Drehbolzens verdrehbar gelagerte Zunge angeordnet, die in Verschlußstellung seitlich in einen entsprechend am türseitigen Beschlagteil ausgebildeten Schlitz eingreift. Dabei sind der Drehbolzen und die hieran angeordnete Zunge zwecks Übertragung einer dem Drehbolzen aufgegebenen Drehbewegung formschlüssig miteinander verbunden, wobei die Zunge zudem gegen Verlieren mittels einer vom Drehbolzen aufgenommenen Mutter gesichert ist.
  • Der aus dem Gebrauchsmuster DE 87 13 007 bekannte Drehriegelverschluß hat allerdings den Nachteil, daß er konstruktiv vergleichsweise kompliziert aufgebaut ist, insbesondere mit Blick auf die Ausgestaltung des aus Drehbolzen und Zunge bestehenden Drehteils. Nicht nur, daß der Drehbolzen und die hieran angeordnete Zunge zwecks Ausbildung eines Formschlusses hinsichtlich ihrer geometrischen Ausgestaltungen präzise aufeinander abgestimmt sein müssen, auch erweist sich diese Konstruktion als montageunfreundlich, was sich insbesondere im Reparaturfall nachteilig auswirkt.
  • Hinzukommt, daß die formschlüssige Verbindung zwischen Drehbolzen und Zunge verschleißanfällig ist, was im Extremfall zu einem Ausschlagen der Zunge mit der Konsequenz führen kann, daß eine präzise Verschwenkbewegung derselben mittels des Drehbolzens nicht mehr möglich ist, so daß sich in nachteiliger Weise ein Totalausfall des Drehriegelverschlusses einstellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuartigen Drehriegelverschluß bereitzustellen, der unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile bei gleichzeitig einfachem Aufbau sicher und wenig störanfällig ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen ein Drehriegelverschluß für Türen, Tore, Fenster oder dergleichen, mit einem aufliegend auf der Tür, dem Tor, dem Fenster oder dergleichen anordbaren Beschlagteil, einem Verschlußteil und einem verdrehbar am Beschlagteil angeordneten Drehriegelbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegelbolzen verschlußteilseitig einen zwei Verschlußzungen ausbildenden Querknebel trägt, wobei der verschlußseitige Endbereich des Drehriegelbolzens in Verschlußstellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen in eine am Verschlußteil ausgebildete Ausnehmung eingreift.
  • Ebenso wie der aus der DE 87 13 007 bekannte Drehriegelverschluß besteht auch der erfindungsgemäße Drehriegelverschluß aus einem Beschlagteil einerseits und einem Verschlußteil andererseits. Im Unterschied zum vorbekannten Drehriegelverschluß trägt allerdings das aufliegend auf der Tür, dem Tor, dem Fenster oder dergleichen anordbare Beschlagteil den hieran verdrehbar angeordneten Drehriegelbolzen. In Verschlußstellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen greift der am Beschlagteil verdrehbar angeordnete Drehriegelbolzen in eine entsprechend am Verschlußteil ausgebildete Ausnehmung ein, wobei das Verschlußteil vorzugsweise am Mauerwerk oder am Türrahmen angeordnet ist. Zudem trägt im Unterschied zum vorbekannten Drehriegelverschluß der Drehriegelbolzen gemäß dem erfindungsgemäßen Drehriegelverschluß verschlußteilseitig einen zwei Verschlußzungen ausbildenden Querknebel. Dabei sind der Drehriegelbolzen und der Querknebel einstückig ausgebildet, was zum einen die Montage erleichtert, zum anderen aber auch sicherstellt, daß es im Unterschied zum vorbekannten Drehriegelverschluß nicht zu verschleißbedingten Abnutzungen zwischen Drehriegelbolzen einerseits und Querknebel andererseits kommen kann. Bedingt durch die einstückige Ausbildung von Drehriegelbolzen und daran angeordnetem Querknebel weist der erfindungsgemäße Drehriegelverschluß eine gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Drehriegelverschlüssen deutlich gesteigerte Funktionssicherheit auf. Auch erlaubt die einstückige Ausbildung von Drehriegelbolzen und Querknebel eine vereinfachte Montage bzw. Demontage des Drehriegelverschlusses, denn ist es im Unterschied zu dem beispielsweise aus der DE 87 13 007 vorbekannten Drehriegelverschluß nicht erforderlich, den Querknebel gegenüber dem Drehriegelbolzen mittels einer zusätzlich zu verwendenden Schraube oder Mutter zu sichern.
  • Erfindungsgemäß bildet der Querknebel verschlußteilseitig am Drehriegelbolzen zwei Verschlußzungen aus. In Verschlußstellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen greift der verschlußteilseitige Endbereich des Drehbolzens in eine am Verschlußteil ausgebildete Ausnehmung ein, so daß der Drehriegelverschluß in dieser Stellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen wahlweise betätigt, d. h. geöffnet oder geschlossen werden kann. In Verschlußstellung des Drehriegelverschlusses hintergreifen die zwei vom Querknebel ausgebildeten Verschlußzungen am Verschlußteil angeordnete Rückhalteflächen, so daß der Drehriegelverschluß in dieser Stellung des Drehriegelbolzens gesperrt ist und ein Öffnen der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen nicht möglich ist. Die Ausbildung zweier Verschlußzungen hat dabei den Vorteil, daß sich der Drehriegelbolzen in Verschlußstellung symmetrisch am Verschlußteil abstützt. Im Unterschied zum vorbekannten Drehriegelverschluß, welcher nur über eine Verschlußzunge verfügt, erweist sich diese Konstruktion insofern als vorteilhaft, als daß der Drehriegelbolzen in Verschlußstellung nicht nur einseitig, sondern beidseitig kraftbeaufschlagt wird, was zum einen eine gleichmäßige Verteilung der Schließkräfte und einer damit einhergehenden Verschleißarmut bewirkt, und was zum anderen eine deutlich verbesserte Schließsicherheit zur Folge hat.
  • Gemäß einem besonderen Vorteil der Erfindung werden die Rückhalteflächen jeweils von einem Vorsprung getragen, wobei die Höhe der Vorsprünge die von den Verschlußzungen im Rahmen einer Verdrehbewegung des Drehriegelbolzens zu überwindende Überschlagshöhe definiert. Dabei sind die die Rückhalteflächen tragenden Vorsprünge vorzugsweise einstückig mit dem Verschlußteil ausgebildet, wobei in Abhängigkeit der wunschgemäß zu fordernden Überschlagshöhe zwecks Herstellung der Verschlußteile ein entsprechender Wechseleinsatz in die Spritzform für das Verschlußteil eingesetzt werden kann. Je nach verwendetem Wechseleinsatz können so Überschlagshöhen von beispielsweise 1 bis 3 mm ausgebildet werden. In Abhängigkeit des späteren Anwendungsfalls können selbstredend auch andere Überschlagshöhen von beispielsweise unter 1 mm oder von über 3 mm ausgebildet werden. Welche Überschlagshöhe auch immer gewählt wird, von Vorteil dieser Ausgestaltung ist, daß der erfindungsgemäße Drehriegelverschluß aufgrund der Ausbildung einer Überschlagshöhe auch für mit einem Falz aufliegende Blechtüren Verwendung finden kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Drehriegelbolzen verschiebsicher am Beschlagteil angeordnet, und zwar vorzugsweise mittels eines Sprengrings. Die verschiebsichere Anordnung des Drehriegelbolzens am Beschlagteil sorgt in vorteilhafter Weise dafür, daß der verschlußteilseitige Endbereich des Drehriegelbolzens lagesicher in der am Verschlußteil hierzu korrespondierend ausgebildeten Ausnehmung zu liegen kommt. Mit der verschiebsicheren Anordnung des Drehriegelbolzens am Beschlagteil wird also sichergestellt, daß der verschlußteilseitige Endbereich des Drehriegelbolzens positionsgenau innerhalb der im Verschlußteil ausgebildeten Ausnehmung angeordnet wird, sobald sich die Tür, das Tor, das Fenster oder dergleichen in Verschlußstellung befindet. Zudem beugt die verschiebsichere Anordnung des Drehriegelbolzens einem Verlieren desselben vor.
  • Aus Gründen der vereinfachten Montage bzw. Demontage wird der Drehriegelbolzen mittels eines Sprengrings verschiebsicher am Beschlagteil angeordnet. Zu diesem Zweck trägt der Drehriegelbolzen eine Nut, in welche der Sprengring im montierten Zustand des Drehriegelverschlusses eingreift. Vorzugsweise ist diese den Sprengring aufnehmende Nut in am Drehriegelbolzen angeordnete Fortsetze eingebracht, was den Vorteil hat, daß der Sprengring zwecks Montage bzw. Demontage auf einfache Weise ergriffen werden kann.
  • Der Drehriegelbolzen verfügt im Bereich seines dem Verschlußteil gegenüberliegenden Endbereichs über eine vorzugsweise einstückig am Drehriegelbolzen angeordnete Anlagefläche, zu welcher der Sprengring im montierten Zustand des Drehriegelverschlusses beabstandet angeordnet ist. In den sich zwischen Anlagefläche einerseits und Sprengring andererseits ausbildenden Eingriffsbereich greifen im montierten Zustand des Drehriegelverschlusses am Beschlagteil ausgebildete Nocken ein. Diese Nocken sind innenseitig der am Beschlagteil ausgebildeten und im montierten Zustand des Drehriegelverschlusses den Drehriegelbolzen aufnehmenden Bohrung angeordnet. Im montierten Zustand des Drehriegelverschlusses stützt sich der Drehriegelbolzen mithin verschiebsicher an den Nocken des Beschlagteils ab, wobei nockeneinendseitig der Sprengring und nockenanderendseitig die Anschlagfläche an den Nocken anliegen. Zwecks Montage wird der Drehriegelbolzen mit seinem verschlußteilseitigen Endbereich voran in die am Beschlagteil ausgebildete Bohrung eingeführt, und zwar soweit, bis die am Drehriegelbolzen vorgesehene Anschlagfläche gegen die innenseitig in der den Drehriegelbolzen aufnehmenden Bohrung angeordneten Nocken anschlägt. Alsdann ist der Sprengring zu montieren, zu welchem Zweck dieser über den verschlußteilseitigen Endbereich des Drehriegelbolzens geführt und in die am Drehriegelbolzen zur Aufnahme des Sprengrings vorgesehene Nut eingerastet wird. Im Falle einer unter Umständen nötig werdenden Demontage ist in umgekehrter Reihenfolge zu verfahren, d. h., daß zunächst der Sprengring zu entfernen ist, bevor der Drehriegelbolzen aus der Bohrung des Beschlagteils entfernt werden kann. Im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik vorbekannten Drehriegelverschlüssen hat sich die vorbeschriebenen Konstruktion als besonders einfach handhabbar bei gleichzeitig sicherer Lagerung des Drehriegelbolzens herausgestellt.
  • Den innenseitig in der im montierten Zustand des Drehriegelverschlusses den Drehriegelbolzen aufnehmenden Bohrung angeordneten Nocken des Beschlagteils kommt eine weitere Funktion zu. Sie wirken mit den vorzugsweise am Drehriegelbolzen ausgebildeten Fortsetzen zusammen und beschränken so die mögliche Verdrehbewegung des Drehriegelbolzens. Dabei ist die Anordnung der Nocken auf die am Drehriegelbolzen angeordneten Fortsetze derart abgestimmt, daß der Drehriegelbolzen um ein vorbestimmtes Maß entweder nach links oder nach rechts verdreht werden kann, bevor einer der am Drehriegelbolzen angeordneten Fortsetze an einem jeweils in der Bohrung des Beschlagteils angeordneten Nocken anstößt. Die Beschränkung der Verdrehbewegung des Drehriegelbolzens hat dabei den Vorteil, daß der Verwender des Drehriegelverschlusses in einfacher Weise zwischen Verschlußstellung einerseits und Offenstellung andererseits unterscheiden kann. Zudem wird in vorteilhafter Weise verhindert, daß der Drehriegelbolzen ungewollt überdreht wird, was dazu führen könnte, daß der Drehriegelbolzen in eine Stellung verbracht wird, von welcher der Verwender vermeintlich annimmt, es handle sich hierbei um eine Verschlußstellung des Drehriegelbolzens. Die Verdrehbeschränkung stellt also sicher, daß der Drehriegelbolzen in jedem Fall in seine Verschlußstellung verbracht ist, wenn er vom Verwender bis auf Anschlag verdreht wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der dem Verschlußteil gegenüberliegende Endbereich des Drehriegelbolzens eine Schlüsselfläche aufweist. Eine solche Schlüsselfläche kann beispielsweise als Innensechskant ausgebildet und der Aufnahme eines entsprechenden Werkzeuges, Drehknopfes oder Drehknaufes dienen. Dabei versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die Ausbildung einer Schlüsselfläche beschränkt ist, denn kann der dem Verschlußteil gegenüberliegende Endbereich des Drehriegelbolzens selbstredend auch in anderer Weise ausgebildet sein, denn kommt es lediglich darauf an, eine Drehbewegung wunschgemäß auf den Drehriegelbolzen übertragen zu können. So können beispielsweise ein endseitig am Drehriegelbolzen angeordnetes Betätigungselement und der Drehriegelbolzen einstückig ausgebildet sein, so daß es der Verwendung eines zusätzlichen Schlüssels nicht mehr bedarf.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Beschlagteil auf seiner dem Verschlußteil zugewandten Seite einen Aufnahmebereich aufweist, in welchen Aufnahmebereich das Verschlußteil in Verschlußstellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen hineinragt. Gemäß dieser Ausgestaltungsform der Erfindung sind im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik vorbekannten Drehriegelverschlüssen das Beschlagteil und das Verschlußteil in Verschlußstellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen nicht nebeneinander, sondern hintereinander angeordnet, wobei das Beschlagteil das Verschlußteil insofern aufnimmt, als daß das Verschlußteil in den am Beschlagteil ausgebildeten Aufnahmebereich eintaucht. Durch diese Konstruktion wird ein insgesamt kompakter Aufbau des erfindungsgemäßen Drehriegelverschlusses geschaffen, der zum einen visuell äußerst ansprechend ist, zum anderen aber auch die Möglichkeit einer einfach durchzuführenden Reinigung bietet. Da das Beschlagteil in Verschlußstellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen das Verschlußteil vollständig umgibt und mithin abdeckt, ergibt sich zudem der Vorteil, daß das Verschlußteil durch etwaige Ansammlung von Schmutz, Staub oder dergleichen nicht verdreckt. Zudem wird das Verschlußteil vor etwaigen Beschädigungen durch von außen aufgebrachte mechanische Krafteinwirkungen geschützt.
  • Das Beschlagteil des erfindungsgemäßen Drehriegelverschlusses wird in an sich bekannter Weise aufliegend auf der Tür, dem Tor, dem Fenster oder dergleichen montiert. Im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Drehriegelverschlüssen überragt das Beschlagteil allerdings die Tür, das Tor, das Fenster oder dergleichen und stellt mit seinem überstehenden Abschnitt einen Aufnahmebereich zur Verfügung, in welchen das am Mauerwerk oder am Türrahmen angeordneten Verschlußteil in Verschlußstellung der Türe, des Tors, des Fensters oder dergleichen hineinragt bzw. eintaucht.
  • Zwecks einer verbesserten Handhabung verfügt das Beschlagteil über eine vorzugsweise hieran einstückig angeordnete Handhabe, die im Bedarfsfall vom Verwender ergriffen werden kann, und die es ihm ermöglicht, die Tür, das Tor, das Fenster oder dergleichen durch Ingebrauchnahme der im Beschlagteil ausgebildeten Handhabe auf einfache Weise zu öffnen oder zu schließen. Befindet sich die Tür, das Tor, das Fenster oder dergleichen in Verschlußstellung, so kann der Drehriegelverschluß dadurch gesperrt werden, daß der am Beschlagteil angeordnete Drehriegelbolzen in seine Verschlußstellung verdreht wird, was in der schon vorbeschriebenen Weise dazu führt, daß die durch den am Drehriegelbolzen verschlußteilseitig angeordneten Knebel ausgebildeten Verschlußzungen die am Verschlußteil korrespondierend zu den Verschlußzungen ausgebildeten Rückhalteflächen hintergreifen. In dieser Stellung des Drehriegelbolzens ist der Drehriegelverschluß gesperrt, so daß die Tür, das Tor, das Fenster oder dergleichen nicht geöffnet werden kann. Um den Drehriegelverschluß zu entriegeln ist der Drehriegelbolzen in seine Ausgangsposition zu verdrehen, in welcher die Verschlußzungen in eine den Rückhalteflächen nebengeordnete Position verfahren sind, so daß der verschlußteilseitige Endbereich des Drehriegelbolzens aus der korrespondierend zum verschlußteilseitigen Endbereich des Drehriegelbolzens am Verschlußteil ausgebildeten Ausnehmung herausgeführt werden kann, was dann ein Öffnen der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen ermöglicht.
  • Der erfindungsgemäße Drehriegelverschluß weist einen insgesamt einfachen konstruktiven Aufbau auf, was zum einen hinsichtlich Montage bzw. Demontage von Vorteil ist. Zudem zeichnet er sich durch seine kompakte Bauform aus, wobei insbesondere von Vorteil ist, daß sich das Beschlagteil in Verschlußstellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen über das Verschlußteil stülpt, womit eine insgesamt geschlossene Oberfläche geschaffen wird, die leicht zu reinigen ist. Zudem ist das Verschlußteil in Verschlußstellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen innerhalb des vom Beschlagteil zur Verfügung gestellten Aufnahmebereiches vor äußeren Einflüssen geschützt angeordnet. Da das Beschlagteil zudem über eine hierein integriert angeordnete Handhabe verfügt, kann eine mit dem erfindungsgemäßen Drehriegelverschluß ausgerüstete Tür, Tor, Fenster oder dergleichen zudem auf einfache Weise geöffnet bzw. geschlossen werden. Dabei sind das Verschlußteil wie auch das Beschlagteil vorzugsweise einstückig ausgebildet, was eine kostengünstige und einfache Herstellung ermöglicht. Beispielsweise können sowohl das Beschlagteil als auch das Verschlußteil jeweils als Spritzgußteil ausgebildet sein und aus Kunststoff oder Metall bestehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung anhand der nachfolgenden Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 in einer schematisch perspektivischen Darstellung den erfindungsgemäßen Drehriegelverschluß;
  • 2 in einer schematisch perspektivischen Darstellung das Beschlagteil und den Drehriegelbolzen des erfindungsgemäßen Drehriegelverschlusses;
  • 3 in einer schematisch perspektivischen Darstellung von unten den erfindungsgemäßen Drehriegelverschluß in verschlossener Stellung;
  • 4 in einer schematisch perspektivischen Darstellung von unten den erfindungsgemäßen Drehriegelverschluß in geöffneter Stellung;
  • 5 in einer schematisch perspektivischen Darstellung das Verschlußteil und den Drehriegelbolzen des erfindungsgemäßen Drehriegelverschlusses in einer ersten Ansicht und
  • 6 in einer schematisch perspektivischen Darstellung das Verschlußteil und den Drehriegelbolzen des erfindungsgemäßen Drehriegelverschlusses in einer zweiten Ansicht.
  • 1 zeigt in schematisch perspektivischer Darstellung den erfindungsgemäßen Drehriegelverschluß 1. Dieser besteht aus einem Beschlagteil 2, einem Verschlußteil 3 und einem verdrehbar am Beschlagteil 2 anordbaren Drehriegelbolzen 4.
  • Sowohl das Beschlagteil 2 als auch das Verschlußteil 3 sind aufliegend montierbar ausgebildet, zu welchem Zweck das Verschlußteil 3 über Bohrungen 15 und das Beschlagteil 2 über Bohrungen 16 verfügt, durch die hindurch Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, geführt werden können. Das Beschlagteil 2 ist türseitig zu montieren, wobei es auf der Tür, d. h. dem Türblatt aufliegend derart zu positionieren ist, daß es mit seinem in Zeichnungsebene linken Bereich über die Türkante hinaus ragt. Als Gegenstück zum Beschlagteil 2 ist das Verschlußteil 3 ortsfest an dem das Türblatt umgebenden Türrahmen oder wahlweise auch am Mauerwerk anzuordnen. Der Überstand des Beschlagteils 2 gegenüber dem Türblatt, an dem dieses anzuordnen ist, ergibt sich aus der Größe des auf der dem Verschlußteil 3 gegenüberliegenden Seite des Beschlagteils 2 ausgebildeten Aufnahmebereichs 26, der am deutlichsten den 3 und 4 entnommen werden kann. Der am Beschlagteil 2 verschlußteilseitig ausgebildete Aufnahmebereich 26 dient in Verschlußstellung der Tür der Aufnahme des Verschlußteils 3, wie beispielhaft in den 3 und 4 dargestellt, weshalb das Beschlagteil 2 über die Türkante der Tür, an dem das Beschlagteil 2 angeordnet ist, soweit überstehend zu montieren ist, daß das Verschlußteil 3 in Verschlußstellung der Tür in den vom Beschlagteil 2 bereitgestellten Aufnahmebereich 26 eintauchen kann.
  • Wie insbesondere 1 zu entnehmen ist, besteht eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Drehriegelverschlusses 1 darin, daß das Beschlagteil 2 und das Verschlußteil 3 in Verschlußstellung der Tür im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik vorbekannten Drehriegelverschlüssen nicht nebeneinander, sondern hintereinander angeordnet sind, wobei das Verschlußteil 3 von dem am Beschlagteil 2 ausgebildeten Aufnahmebereich 26 aufgenommen wird, das Beschlagteil 2 das Verschlußteil 3 in Verschlußstellung mithin vollständig abdeckt.
  • Das Beschlagteil 2 besteht, wie insbesondere den 1 und 2 entnommen werden kann, aus einem Grundelement 25 einerseits und einer daran angeordneten Handhabe 14 andererseits. Dabei sind Grundelement 25 und Handhabe 14 vorzugsweise einstückig als Spritzgußteil ausgebildet.
  • Die vordere Oberfläche der Handhabe 14 kann vorzugsweise eine Vertiefung 17 tragen, die dazu dient, mit der oberen Oberfläche der Handhabe 14 eben abschließend Einsätze in Form von beispielsweise Hinweisschildern oder dergleichen aufzunehmen. Ein solches Hinweisschild kann beispielsweise in Form einer Plakette ausgebildet sein, die in die Vertiefung oberflächenbündig mit der Handhabe 14 abschließend eingeklebt werden kann. Sinn und Zweck eines solchen Hinweisschildes kann sein, dem Verwender darüber Auskunft zu erteilen, in welcher Stellung des Drehriegelbolzens 4 der Drehriegelverschluß geöffnet bzw. gesperrt ist.
  • Wie insbesondere 2 des weiteren entnommen werden kann, verfügt das Beschlagteil 2 über eine Bohrung 12. In diese Bohrung 12 ist im montierten Zustand des Drehriegelverschlusses 1 der Drehriegelbolzen 4 eingesetzt. Der Drehriegelbolzen 4 durchragt im montierten Zustand des Drehriegelverschlusses 1 die Bohrung 12 und greift in Verschlußstellung der Tür in die korrespondierend zum verschlußteilseitigen Endbereich 10 des Drehriegelbolzens 4 ausgebildete Ausnehmung 13 des Verschlußteiles 3 ein, wie die 3 und 4 zeigen. Wie im weiteren noch näher erläutert werden wird, zeigt dabei 3 den Drehriegelverschluß 1 in gesperrter Stellung, wohingegen 4 die geöffnete Stellung des Drehriegelverschlusses 1 zeigt.
  • Der Drehriegelbolzen 4 besteht, wie insbesondere den 1, 5 und 6 entnommen werden kann, aus einem Schaft 5, dessen verschlußteilseitiger Endbereich 10 einen zwei Verschlußzungen 7 und 8 ausbildenden Knebel 6 trägt. Dabei sind Schaft 5 und Knebel 6 vorzugsweise einstückig ausgebildet.
  • Der dem Verschlußteil 3 gegenüberliegende Endbereich 9 des Drehriegelbolzens 4 bildet einen Kopf aus, der über eine vorzugsweise als Innensechskant ausgebildete Schlüsselfläche 11 verfügt. Wie insbesondere den 5 und 6 entnommen werden kann, weist der dem Verschlußteil 3 gegenüberliegende Endbereich 9 des Drehriegelbolzens 4 einen im Vergleich zum Schaft 5 größeren Durchmesser auf, so daß sich ein eine Anschlagsfläche 21 tragender Vorsprung ausbildet. In Verlängerung dieses Vorsprungs erstrecken sich entlang des Schaftes 5 zwei Fortsätze 20, die verschlußteilseitig über eine jeweils daran ausgebildete Nut 19 verfügen, in die im montierten Zustand ein Sprengring 18 eingesetzt ist, wie den 1, 5 und 6 deutlich zu entnehmen ist. Zwischen Anschlagsfläche 21 einerseits und Sprengring 18 andererseits bildet sich ein einen Eingriffsbereich 24 bereitstellender Freiraum aus, dessen Funktion im nachfolgenden beschrieben wird.
  • Wie insbesondere 2 zu entnehmen ist, weist die Bohrung 12 des Beschlagteils 2 innenseitig zwei Nocken 22 und 23 auf. Diese Nocken 22 und 23 dienen zum einen der verschiebsicheren Anordnung des Drehriegelbolzens 4 sowie zum anderen einer Verdrehbegrenzung des Drehriegelbolzens 4 relativ gegenüber dem Beschlagteil 2 bzw. dem Verschlußteil 3. Im montierten Zustand des Drehriegelverschlusses 1 greifen die Nocken 22 und 23 in den zwischen Anschlagsfläche 21 und Sprengring 18 ausgebildeten Eingriffsbereich 24 des Drehriegelbolzens 4 ein. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Drehriegelbolzen 4 in Bezug auf seine Längserstreckung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung nicht verschoben werden kann und mithin positionsgenau gegenüber dem Beschlagteil 2 bzw. dem Verschlußteil 3 lagegesichert ist. Die innerhalb der Bohrung 12 angeordneten Nocken 22 und 23 dienen zudem als Verdrehbegrenzungsmittel, denn schlagen die am Drehriegelbolzen angeordneten Fortsetze 20 bei einem zu weiten Verdrehen des Drehriegelbolzens gegenüber dem Beschlagteil 2 an diesen Nocken an, so daß ein Überdrehen des Drehriegelbolzens 4 verhindert ist.
  • Zwecks bestimmungsgemäßer Anordnung des Drehriegelbolzens 4 innerhalb der vom Beschlagteil 2 zur Verfügung gestellten Bohrung 12 ist der Drehriegelbolzen mit seinem verschlußteilseitigen Endbereich 10 voran in die Bohrung 12 einzuführen und zwar soweit, daß die Anschlagsfläche 21 an die innerhalb der Bohrung 12 angeordneten Nocken 22 und 23 anschlägt. Alsdann ist der Sprengring 18 zu montieren, zu welchem Zweck dieser anderendseitig, d. h. ausgehend vom verschlußteilseitigen Endbereich 10 des Drehriegelbolzens 4 über den Schaft 5 des Drehriegelbolzens 4 zu führen und in die von den Fortsätzen 20 bereitgestellte Nut 19 einzurasten ist, wie beispielhaft in 1 dargestellt.
  • In Verschlußstellung der Tür greift der verschlußteilseitige Endbereich 10 des Drehriegelbolzens 4 in die im wesentlichen schlitzförmig ausgebildete Ausnehmung 13 des Verschlußteils 3 ein, wie in den 3 und 4 dargestellt. Soll nun der Drehriegelverschluß 1 gesperrt werden, wie in 3 dargestellt, so ist der Drehriegelbolzen 4 ausgehend von seiner in 4 dargestellten Neutralstellung, in welcher der Drehriegelverschluß 1 geöffnet ist, entweder in Bezug auf die Zeichnungsebene der 3 und 4 nach links oder nach rechts zu verdrehen. Ist der Drehriegelbolzen 4 entsprechend verdreht, so hintergreifen die Verschlußzungen 7 und 8 die am Verschlußteil 3 ausgebildeten Rückhalteflächen 27, deren Ausgestaltung insbesondere 6 zeigt. In dieser Stellung ist der Drehriegelverschluß 1 gesperrt, was ein Öffnen der Tür verhindert. Soll nun der Drehriegelverschluß 1 geöffnet werden, so ist der Drehriegelbolzen 4 in seine Ausgangsstellung zurück zu verdrehen, wie in 4 dargestellt. In dieser Stellung kommt der verschlußteilseitige Endbereich 10 des Drehriegelbolzens 4 fluchtend innerhalb der Ausnehmung 13 des Verschlußteils 3 zu liegen, so daß er aus dieser herausgezogen, d. h. die Tür geöffnet werden kann.
  • Die Rückhalteflächen 27 sind, wie insbesondere 6 entnommen werden kann, erhaben ausgebildet. Zu diesem Zweck wird eine jede der Rückhalteflächen 27 von einem jeweiligen Vorsprung 28 getragen, wobei die Höhe der Vorsprünge 28 die von den Verschlußzungen 7, 8 im Rahmen einer Verdrehbewegung des Drehriegelbolzens 4 zu überwindende Überschlagshöhe definiert. Die Überschlagshöhe kann je nach Anwendungsfall 1 mm bis 3 mm betragen, gegebenenfalls aber auch unter 1 mm bzw. über 3 mm liegen. Die Rückhalteflächen 27 sind als integraler Bestandteil der Vorsprünge 28 ausgebildet, wobei die Vorsprünge 28 ihrerseits dem Verschlußteil 3 einstückig angehören, welches Verschlußteil 3 vorzugsweise als einstückiges Spritzgußteil aus Kunststoff besteht. Um sicherzustellen, daß die Verschlußzungen 7, 8 bei einer Verdrehbewegung des Drehriegelbolzens 4, ohne an den Vorsprüngen 28 anzuecken, in eine Position überführt werden können, in der sie an den Rückhalteflächen 27 anliegen, tragen die Vorsprünge des weiteren Übergangsflächen 29, die die jeweilige Rückhaltefläche 27 mittig umgeben, wie in 6 im Detail dargestellt.
  • Unterschiedliche Übergangshöhen können in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß in die Spritzgußform für das Verschlußteil 3 Wechseleinsätze bedarfsgerecht eingesetzt werden, deren jeweilige Ausgestaltung die spätere Übergangshöhe bestimmt.
  • Es sei in diesem Zusammenhang angemerkt, daß es natürlich auch im Rahmen der Erfindung liegt, die Rückhalteflächen 27 nicht erhaben, sondern vielmehr in Form von zu den Verschlußzungen 7 und 8 korrespondierenden Vertiefungen auszubilden. Erfindungsgemäß kommt es nämlich allein darauf an, daß die Verschlußzungen 7 und 8 in Verschlußstellung an den Rückhalteflächen 27 anliegen, ganz gleich, ob diese erhaben oder als Vertiefungen ausgebildet sind. Auch können diese natürlich eben ausgebildet sein.
  • 1
    Drehriegelverschluß
    2
    Beschlagteil
    3
    Verschlußteil
    4
    Drehriegelbolzen
    5
    Schaft
    6
    Knebel
    7
    Verschlußzunge
    8
    Verschlußzunge
    9
    Endbereich
    10
    Endbereich
    11
    Schlüsselfläche
    12
    Bohrung
    13
    Ausnehmung
    14
    Handhabe
    15
    Bohrung
    16
    Bohrung
    17
    Vertiefung
    18
    Sprengring
    19
    Nut
    20
    Fortsatz
    21
    Anschlagsfläche
    22
    Nocken
    23
    Nocken
    24
    Eingriffsbereich
    25
    Grundelement
    26
    Aufnahmebereich
    27
    Rückhaltefläche
    28
    Vorsprung
    29
    Übergangsfläche

Claims (14)

  1. Drehriegelverschluß für Türen, Tore, Fenster oder dergleichen, mit einem aufliegend auf der Tür, dem Tor, dem Fenster oder dergleichen anordbaren Beschlagteil (2), einem Verschlußteil (3) und einem verdrehbar am Beschlagteil (2) angeordneten Drehriegelbolzen (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegelbolzen (4) verschlußteilseitig einen zwei Verschlußzungen (7, 8) ausbildenden Querknebel (6) trägt, wobei der verschlußteilseitige Endbereich (10) des Drehriegelbolzens (4) in Verschlußstellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen in eine am Verschlußteil (3) ausgebildete Ausnehmung (13) eingreift.
  2. Drehriegelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegelbolzen (4) verschiebsicher am Beschlagteil (2) angeordnet ist, vorzugsweise mittels eines Sprengrings (18).
  3. Drehriegelverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegelbolzen (4) eine Nut (19) aufweisende Fortsetze (20) trägt.
  4. Drehriegelverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verschlußteil (3) gegenüberliegende Endbereich (9) des Drehriegelbolzens (4) eine Schlüsselfläche (11) aufweist.
  5. Drehriegelverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegelbolzen (4) einstückig ausgebildet ist.
  6. Drehriegelverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (2) eine Handhabe (14) aufweist.
  7. Drehriegelverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (2) eine den Drehriegelbolzen (4) aufnehmende Bohrung (12) aufweist, welche Bohrung (12) innenseitig Nocken (22, 23) trägt.
  8. Drehriegelverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (2) auf seiner dem Verschlußteil (3) zugewandten Seite einen Aufnahmebereich (26) aufweist, in welchen Aufnahmebereich (26) das Verschlußteil (3) in Verschlußstellung der Tür, des Tors, des Fensters oder dergleichen hineinragt.
  9. Drehriegelverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschlagteil (2) einstückig ausgebildet ist, vorzugsweise als Spritzgußteil.
  10. Drehriegelverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Verschlußteil (3) ausgebildete Ausnehmung (13) im wesentlichen die Form eines Schlitzes aufweist.
  11. Drehriegelverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (3) mit den Verschlußzungen (7, 8) des Drehriegelbolzens (4) zusammenwirkende Rückhalteflächen (27) aufweist, an denen die Verschlußzungen (7, 8) in Verschlußstellung anliegen.
  12. Drehriegelverschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteflächen (27) jeweils von einem Vorsprung (28) getragen sind, wobei die Höhe der Vorsprünge (28) die von den Verschlußzungen (7, 8) im Rahmen einer Verdrehbewegung des Drehriegelbolzens (4) zu überwindende Überschlagshöhe definiert.
  13. Drehriegelverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschlagshöhe 1 mm bis 3 mm beträgt.
  14. Drehriegelverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (3) einstückig ausgebildet ist, vorzugsweise als Spritzgußteil .
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008033417A1 (de) * 2008-07-16 2010-01-21 Dometic Seitz Gmbh Fenster, Tür, Klappenanordnung oder dergleichen an einem Wohnaufbau eines Reisemobils oder an einem Wohnwagen
FR3008559A1 (fr) * 2013-07-12 2015-01-16 Legrand France Accessoire de verrouillage pour couvercle de boitier electrique, boite electrique et ensemble de verrouillage integrant un tel accessoire

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DE102008033417A1 (de) * 2008-07-16 2010-01-21 Dometic Seitz Gmbh Fenster, Tür, Klappenanordnung oder dergleichen an einem Wohnaufbau eines Reisemobils oder an einem Wohnwagen
FR3008559A1 (fr) * 2013-07-12 2015-01-16 Legrand France Accessoire de verrouillage pour couvercle de boitier electrique, boite electrique et ensemble de verrouillage integrant un tel accessoire

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