DE20220153U1 - Schaber - Google Patents

Schaber

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DE20220153U1
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scraper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
    • B44D3/162Scrapers

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

Weißensteiner 28.Dezember 2002
73765 Neuhausen GM 77/02
Schaber
Die Erfindung betrifft einen Schaber zur Entfernung von Farbe, Leim oder anderen Materialrückständen an schlecht zugänglichen Stellen von Wänden, Decken, Böden, Türen, Fenstern und dergleichen für Handwerker, Heimwerker und Bastler.
In verschiedenen Gewerken, wie beispielsweise bei Malerarbeiten, Schreinerarbeiten, beim Fensterbau, bei Fußbodenlegearbeiten usw. bleiben Materialrückstände an Flächen zurück, die unschön und störend sind. Um solche Materialrückstände wie Farbe, Leim, Kitt, Gips, Tapetenreste o. a. zu entfernen, werden Spachteln, Abstreicher, Ziehklingen, Rasierklingen oder zweckendfremdet auch Schraubenzieher verwendet. Die Spachteln, Abstreicher, Ziehklingen und Rasierklingen sind aufgrund ihrer Breite nur zur Entfernung von ungewünschten Materialresten auf großen Flächen geeignet.
Außerdem sind sie nur zum Stechen aber nicht zum Ziehen zu benutzen. Bei schmalen und schwer zugänglichen Bereichen wie beispielsweise Ecken zwischen Mauerwerk und Tür- oder Fensterrahmen oder an Fußbodenleisten können diese Werkzeuge nicht eingesetzt werden. Auch Schraubenzieher für schmale Schraubenschlitze eignen sich nicht für solche schwer zugänglichen Ecken, weil deren Schaft gerade geformt ist und sich die Klingenkante nicht über die gesamte Fläche anlegen läßt. Außerdem kann sich der Benutzer auf diese Weise an den Wandflächen die Haut über den Handknöcheln verletzen.
Es war deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Werkzeug zur Entfernung von Farbe, Leim oder anderen Materialrückständen zu schaffen, das für schlecht zugängliche Stellen an Wänden, Decken, Böden, Türen, Fenstern und dergleichen geeignet ist und zum Ziehen und Stechen sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder nutzbar ist.
Die Aufgabe wird durch Schaber mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Schaber zeichnet sich dadurch aus, daß er aus einem vollprofilierten und vergütetem Schabkopf mit zwei gegenüberliegenden
Klingen, einem gekröpften Schaft und einem ergonomisch ausgebildeten Formgriff besteht, wobei der Schaft an einem Ende mit dem Schabkopf kraftschlüssig verbunden ist und mit dem gegenüberliegenden Ende mittels überstehender Materialnasen mittig und drehfest im Griff angeordnet ist.
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Vorteilhaft ist die Form des Schabkopfes, der aus einem viereckigen Vollprofil besteht, das eine ebene kreisförmige Stirnseite und eine gegenüberliegende konkav ausgebildete viereckige Stirnseite aufweist, wobei zwei gegenüberliegende Kanten der konkav ausgebildeten Stirnseite die Stech- oder Ziehklingen bilden. Zwei gegenüberliegende Seiten des Schabkopfes verlaufen vom Schaft in Richtung der Klingen zu etwa zwei Dritteln rechteckig und zu einem Drittel konisch und die zwei anderen gegenüberliegenden Seiten des Schabkopfes haben die Form eines Pyramidenstumpfes.. Selbstverständlich können die Klingen des Schabkopfes in unterschiedlichen Breiten und in unterschiedlichen Anstellwinkeln ausgeführt werden, wodurch auch kleinste Flächen in schlecht zugänglichen Bereichen bearbeitet werden können. Durch die Vergütung der Klingen des Schabkopfes wird deren Schärfe lange erhalten. Sollten die Klingen trotzdem einmal abgearbeitet sein, können sie aber jederzeit neu angeschliffen werden.
Besonders hervorzuheben ist die Form des Schaftes, der zur Längsachse des Schabers gekröpft ist. Durch die Kröpfung kann der Benutzer den Schaber in den kleinsten Winkeln über die gesamte Klingenbreite aufsetzen. Außerdem hat der Griff und die diesen umfassende Hand des Benutzers durch die Kröpfung des Schafts einen ausreichenden Abstand von Wand-, Boden, oder anderen Flächen und der Benutzer kann sich seine Hand nicht verletzen, unabhängig davon, ob er Links- oder Rechtshänder ist. Die Materialnasen, die aus dem zylindrischen Vollmaterial über den Außendurchmesser des Schaftes radial herausragen gewährleisten darüber hinaus, daß der Schaft im Griff des Schabers fest gegen Verdrehen gelagert werden kann, da sich die Nasen radial in das Griffmaterial fest eindrücken, wenn der Schaft in den Griff eingefügt wird.
Schließlich ist der Griff ergonomisch vorteilhaft geformt. Er hat über eine Länge von etwa drei Viertel der Gesamtlänge eine zylindrische Form und über eine Länge von etwa einem Viertel eine rechteckige Form, wobei zwei gegenüberliegende Flächen des rechteckigen Griffteils konkave Vertiefungen aufweisen. Der zylindrische Teil des Griffes wird von den vier Fingern einer
Hand umschlossen, wobei der Daumen sich angenehm in eine der konkaven Vertiefungen einfügt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 eine Vorderansicht eines kompletten Schabers,
Fig.2 eine Seitenansicht des Schabkopfes,
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Fig.3 eine gegenüberliegende Seitenansicht des Schabkopfes,
Fig.4 eine Draufsicht auf Fig.3,
Fig. 5 eine gegenüberliegende Draufsicht auf Fig. 8 und 9,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Schaftes,
Fig.7 eine Seitenansicht des Schaftes,
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Fig. 8 eine Vorderansicht des Griffes,
Fig.9 eine Seitenansicht des Griffes,
Fig. 10 eine Draufsicht auf Fig. 8
Fig.l zeigt die Vorderansicht eines kompletten Schabers 1. Fig. 8 bis Fig. 10 zeigen den Griff 4. Er ist vorzugsweise aus Kunststoff oder Holz in einer Länge von 140mm ausgeführt. Der Durchmesser des zylindrischen Griffteils beträgt beispielsweise 28mm und im rechteckigen Griffteil an zwei gegenüberliegende Flächen beträgt die Griffbreite 25mm und an den beiden anderen gegenüberliegenden Flächen 30mm. Zwei gegenüberliegende Flächen des rechteckigen Griffteils sind jeweils mit einer konkaven Vertiefung 4"" mit einem Radius von beispielsweise 10mm ausgestattet. In der rechteckigen Stirnseite 4" ist mittig eine Bohrung 4'" von 22mm in einer Tiefe von ca. 60mm angeordnet. Fig.6 und Fig.7 zeigen den Schaft 3. Der Schaft 3 wurde beispielsweise aus nichtrostendem Rundstahl mit einem Durchmesser von 6mm gefertigt. An einen Ende wurde das Schaftmaterial gegenüberliegend vorzugsweise gequetscht, wodurch an der Materialoberfläche
gegenüberliegend zwei Nasen 3' radial vom Schaft 3 abragen. Außerdem ist der Schaft 3 etwa in der Mitte zu einer Längsachse &khgr; gekröpft, so daß die beiden parallel zueinander verlaufenden Schaftteile von Längsachse zu Längsachse etwa einen Abstand von 28mm aufweisen. Das Schaftende mit den Nasen 3' wird in die Bohrung 4'" des Griffes 4 drehfest eingefügt, wobei sich die Nasen 3' radial im Griffmaterial verankern. Das aus dem Griff 4 herausragende gekröpfte Ende des Schaftes 3 ist mit dem Schabkopf 2 kraftschlüssig verbunden, beispielsweise zusammengeschweißt. In Fig.2 bis Fig.5 ist der Schabkopf 2 näher dargestellt. Dabei weist der Schabkopf 2 vorzugsweise eine Länge von 18mm und an seiner konkaven Stirnseite 2'" eine äußere Abmessung von 15x15 mm auf. Die gegenüberliegenden zwei Klingen 2' des Schabkopfes 2 sind zu einer Querachse y in einem Winkel &agr; von 25° auf der einen Seite und von 35° auf der anderen Seite angeformt und vergütet.

Claims (4)

1. Schaber zur Entfernung von Farbe, Leim oder anderen Materialrückständen an schlecht zugänglichen Stellen von Wänden, Decken, Böden, Türen, Fenstern und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaber (1) aus einem vollprofilierten Schabkopf (2) mit zwei gegenüberliegenden Klingen (2'), einem zu einer Längsachse (x) gekröpften Schaft (3) und einem ergonomisch ausgebildeten Formgriff (4) besteht, wobei der Schaft (3) an einem Ende mit dem Schabkopf (2) kraftschlüssig verbunden ist und mit dem gegenüberliegenden Ende mittels überstehender Materialnasen (3') mittig und drehfest im Griff (4) angeordnet ist.
2. Schaber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schabkopf (2) aus einem viereckigen Vollprofil besteht, das eine ebene und kreisförmige Stirnseite (2") und eine gegenüberliegende viereckige, konkav ausgebildete Stirnseite (2''') aufweist, wobei zwei gegenüberliegende Kanten der konkav ausgebildeten Stirnseite (2''') die Klingen (2') bilden, daß die Klingen (2') in einem unterschiedlichen Steigungswinkel (α) zu einer Querachse (y) angeformt und vergütet sind und daß der Schabkopf (2) vom Schaft (3) in Richtung der Klingen (2') jeweils an zwei gegenüberliegenden Seiten die Form eines Pyramidenstumpfes aufweist und an den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten zu zwei Dritteln rechteckig und im letzten Drittel konisch geformt ist.
3. Schaber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) zur Längsachse (x) des Schabers (1) gekröpft ist und die Materialnasen (3') aus dem zylindrischen Vollmaterial über den Außendurchmesser des Schaftes (3) radial abstehen.
4. Schaber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (4) eine zylindrische Stirnfläche (4') und gegenüberliegende eine rechteckige Stirnfläche (4") aufweist, daß die rechteckige Stirnfläche (4") eine mittige Bohrung (4''') aufweist, die sich etwa bis zur Mitte in das Innere des Griffes (4) erstreckt, daß sich die rechteckige Kontur der Stirnfläche (4") über eine Länge von etwa einem Viertel des Griffs (4) und die zylindrische Kontur etwa über eine Länge von drei Viertel des Griffs (4) erstreckt und daß zwei gegenüberliegende Flächen der rechteckigen Kontur des Griffs (4) eine zur Umgebung konkave ergonomische Vertiefung (4"") aufweisen, die sich parallel zu der Längsachse (x) des Schabers (1) erstrecken.
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