DE748358C - Spachtel - Google Patents

Spachtel

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Publication number
DE748358C
DE748358C DET58352D DET0058352D DE748358C DE 748358 C DE748358 C DE 748358C DE T58352 D DET58352 D DE T58352D DE T0058352 D DET0058352 D DE T0058352D DE 748358 C DE748358 C DE 748358C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edges
spatula
sheet
straight
edge
Prior art date
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Expired
Application number
DET58352D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Toellner Sen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUGEN TOELLER SEN
Original Assignee
EUGEN TOELLER SEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EUGEN TOELLER SEN filed Critical EUGEN TOELLER SEN
Priority to DET58352D priority Critical patent/DE748358C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE748358C publication Critical patent/DE748358C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/06Implements for stirring or mixing paints
    • B44D3/10Sieves; Spatulas
    • B44D3/105Sieves; Spatulas spatulas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Spachtel Einem bekannten SpachteC mit mehreren Arbeitsfanten liegt der Gedanke zugrunde, nach Abnutzung einer Kante eine andere Kante des Blattes zur Benutzung bereitzustellen. Dieser - Spachtel weist einen mit Schrauben lösbar befestigten Handgriff auf, der entweder unmittelbar an dem der zur Benutzung bereitgestellten Kante gegenüberliegenden Wand des Blattes oder in der Nähe dieses Randes angeordnet ist. Nach Verschleiß der jeweils zur Benutzung bereitgestellten Kante muß der Handgriff losgeschraubt und an einem anderen Rand der Platte festgeschraubt werden. Dazu muß das Blatt entweder mit einer Vielzahl von Schraui)enlöchern versehen sein, oder es sind beim Versetzen des Handgriffes neue Schraubenlöcher zu bohren.
  • Einem anderen bekannten Spachtel mit mehreren Arbeitskanten liegt der Gedanke zugrunde, mehrere unterschiedliche Arbeitskanten zur wahlweisen Benutzung verfügbar zu machen. Zu dem Zwecke weist der Spachtel einen umsteckbaren Handgriff auf, der immer an dem der jeweils benutzten Arbeitskante gegenüberliegenden Seitenrand des Blattes angebracht wird. - Das Spachtelblatt weist dabei vier gerade Kanten unterschiedlicher Länge auf. Dieser bekannte Spachtel hat den Nachteil, daß jedesmal vor Benutzung einer anderen Arbeitskante der Handgriff umgesteckt werden muß, was umständlich und lästig ist. Ferner kann der Handgriff, wenn er vom Blatt gelöst ist, verlegt werden oder verlorengehen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Spachtelblatt nur gerade Arbeitskanten aufweisen kann, weil der aufsteckbare Handgriff nur an geraden Kanten gut anbringbar ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Spachtel der zuletzt erwähnten Art, nämlich mit mehreren unterschiedlichen Seitenkanten, die wahlweise benutzbar sind. Von dem bereits bekannten Spachtel dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im -wesentlichen dadurch, daß er aus einer handgrifflosen, federnden, dünnen Platte mit geradlinigen und gekrümmten Kanten unterschiedlicher Länge und etwa auf der Mitte der Platte doppelseitig angenieteten Halteorganen aus schmalen, dünnen, federnden Streifen besteht. Durch diese neue Ausbildung sind die dein bekannten Spachtel mit mehreren wahlweise benutzbaren unterschiedlichen Arbeitskanten anhaftenden Mängel beseitigt und wesentliche Vorteile gewonnen. Sämtliche Arbeitskanten stehen ohne weiteres zur Benutzung zur Verfügung, so daß es nicht mehr erforderlich ist, zum Gebrauch der einen oder anderen Kante einen Handgriff umzustecken. Die beim neuen Spachtel vorgesehenen doppelseitigen Halteorgane sind mit dein Spachtelblatt dauernd fest verbunden, so daß sie nicht verlorengehen können. Durch die Anordnung in der Mitte des Blattes ermöglichen sie es, den Spachtel bei Benutzung einer jeden Kante gut und sicher zu erfassen. - Ihre Biegsamkeit ist insofern von besonderer Bedeutung, als dadurch trotz der festen Anordnung der Haltestreifen in der Blattmitte ein elastisches Verbiegen des Blattes auch bei Benutzung der quer zu den Haltestreifen verlaufenden Arbeitskanten möglich ist. Dadurch, daß auf die Seitenkanten des Spachtelblattes kein Handgriff mehr aufgesteckt wird, ist man in der Gestaltung dieser Kanten frei, so daß neben mehreren geraden Arbeitskanten unterschiedlicher Länge gleichzeitig mehrere nach verschiedenen Radien gebogene Kanten vorgesehen «-erden können. Dadurch ist eine sehr vielseitigeVerwendungsmöglichkeit des neuen Spachtels gegeben. Es können z. B. beim Ausbreiten von Farbe oder leim Abbeizen von Anstrichen oder bei ähnlichen Arbeiten, z. B. beim Reinigen von Formen in der Bäckerei, nicht nur ebene Flächen unterschiedlicher Breite, sondern auch gewölbte Flächen 4 mit unterschiedlicher Wölbung bearbeitet «-erden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigen Fig. i eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht.
  • Der Spachtel besteht aus einer elastisch biesamen Platte a von geringer Stärke (in der' Regel 0,3 mm), die vorzugsweise aus Stahlblech hergestellt ist. Die Platte hat eine teils rechteckige, teils rundliche Umrißfigur. Sie weist drei gerade Seitenkanten i, 2, 3 voll unterschiedlicher Länge auf, die im Winkel von c)o-' aneinanderstoßen, nämlich eine mittlere gerade Kante i von größerer Länge (etwa i io min) und zwei seitliche Kanten ?. 3. von denen die eine = eine mittlere Länge (etwa ;5 mm) und die andere 3 eine kleinere Länge (etwa 50 mm) hat. Der langen geraden Kante i gegenüber befindet sich eine nach einem größeren Radius gekrümmte Kante q. die mit den beiden seitlichen geraden Kan-.teii 3, 3 durch gekrümmte Kantete 5. 6 verbunden ist, von denen eine 5 nach einem mittleren und die andere 6 nach einem kleineren Radius gekrümmt ist. Sämtliche Kanten des Blattes sind in der bei Spachteln üblichen Weise scharfkantig geschnitten, also als Arbeitskanten ausgebildet, so daß an denn Spachtel sechs unterschiedliche Arbeitskanten vorhanden sind.
  • In seiner Mitte oder ungefähr in :einer Mitte ist das Blatt a beiderseits mit Halteorganen versehen. Diese bestehen aus zwei Streifen h au: biegsamem Werkstoff, z. B. Celltiloid oder einem biegsamen Kunststoff, die auf den entgegengesetzten Seiten des Blattes einander deckend angeordnet und durch zwei in der Nähe ihrer Enden vorgesehenen Niete c miteinander und mit dem Blatt a fest verbunden sind. Die Niete c sind zweckmäßig des geringen Gewichtes und der leichten Vernietbarkeit .wegen als Hohlniete ausgebildet. Die in der Blattmitte angeordneten Halteorgane h gestatten es, den Spachtel bei Benutzung jeder Arbeitskante sicher zu erfassen, während ihre Biegsamkeit es dem Blatt ermöglicht, sich in jeder Richtung elastisch zti verbiegen: Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen möglich. So könnten die geraden Kanten statt im rechten Winkel auch im spitzen Winkel aneinanderstoßen. Ferner könnte die Zahl der gekrümmten .Arbeitskanten größer sein als drei, wobei dann die Zahl der geraden Arbeitskanten etwa auf zwei verkleinert wird. Ferner könnte das Blatt ausschließlich mit geraden Arbeitskanten versehen sein, in welchem Fall es eine im wesentlichen trapezförmige oder ähnliche t miil.)figtir erhalten kann. Umgekehrt könnte Glas Blatt aber auch sämtlich gekrümmte Kanten und damit eine im wesentlichen elliptische oder eiförmige Umrißfigur erhalten. Die gleichzeitige Anordnung von mehreren geraden Arbeitskanten unterschiedlicher Länge und mehreren unterschiedlich gekrünilnten Arbeitskanten stellt jedoch die bevorzugte :Ausführung des Erfindungsgegenstandes dar, weil sie eine Mehrzahl von Spachtel der gewöhnlichen Art ersetzt, so dali einerseits derHandwerker mit wenigen Spachteln auskommt, andererseits die Fabrikation und Lagerhaltung vereinfacht wird, während gleichzeitig eine wesentliche Ersparnis an Stahl eintritt. Es ist natürlich möglich, den neuen Spachtel in zwei oder mehr verschiedenen Ausführungen herzustellen, um weitergehenden Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spachtel mit mehreren verschieden ausgebildeten Seitenkanten, bestehend aus einer handgrifflosen, federnden, dünnen Platte mit geradlinigen und gekrümmten Kanten unterschiedlicher Länge und etwa auf der Mitte der Platte doppelseitig angenieteten Halteorganen aus schmalen, dünnen, federnden Streifen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 556017, 508 758, 475 414, 457 426.
DET58352D 1942-12-03 1942-12-03 Spachtel Expired DE748358C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET58352D DE748358C (de) 1942-12-03 1942-12-03 Spachtel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET58352D DE748358C (de) 1942-12-03 1942-12-03 Spachtel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE748358C true DE748358C (de) 1944-11-01

Family

ID=7564685

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET58352D Expired DE748358C (de) 1942-12-03 1942-12-03 Spachtel

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DE (1) DE748358C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949723C (de) * 1954-05-06 1956-09-27 Rudolf Kaupp Flaechenspachtel

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE457426C (de) * 1928-03-16 Rhenania Kunheim Ver Chemische Vorrichtung zur Zufuehrung der Schwefelsaeure in mechanische Sulfatoefen
DE475414C (de) * 1929-04-24 Hans Liewig Fa Ing Malerspachtel
DE508758C (de) * 1929-11-29 1930-10-01 Rudolf Keszler Malerspachtel
DE556017C (de) * 1932-08-05 Emil Josef Imbach Spachtelklinge mit aufsteckbarem, auswechselbarem Handgriff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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