DE2021833C - Kopiervorrichtung - Google Patents
KopiervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopiervorrichtung mit
einer in der Gerlüeoberseite angeordneten, gegebenenfalls
transparent geschlossenen Belichtungsöffnung, der eine Belichtungseinrichtung mit Lichtquelle
und eine Empfangsflüche zugeordnet ist, an welcher s
Kopiermaterial mittels einer Abdeckung vorbeibewegbar ist, die eine durchsichtige Anlagefläche aufweist,
die als verschiebbarer Wagen ausgeführt ist, der in einer Richtung über die Belichtungsöffnung
und in einer anderen Richtung zurlickbewegbar ist.
An solchen Kopiervorrichtungen ist es bekannt, auf der durchsichtigen Anlagefläche eine beispielsweise
mittels eines Handgriffes einseitig abhebbare Einspannplatte aus Gummi anzuordnen, unter die
eine blattförmige Vorlage gelegt werden kann. Der Wagen selbst ist auf beiderseits des Belichtungsschlitzes geführten Schienen hin- und herbewegbar,
wobei sich diese Schienen bei einer bekannten Ausführung über eine Stirnseite des Gehäuses der
Kopiervorrichtung hinaus erstrecken.
Es ist auch bekannt, eine als Wagen ausgeführte durchsichtige Anlagefläche lediglich auf der Oberseite
des Gehäuses über eine spaltförmige Belichtungsöffnung hin- und herzufahren, wobei Anschläge
vorgesehen sind, die die Hin- und Herbewegung des as
Wagens begrenzen. Als Antriebsmittel ist bei solchen Ausführungen ein reversierbarer Antriebsmotor bekannt,
der den Wagenantrieb so steuert, daß jeweils die gesamte, eine Abdeckung bildende durchsichtige
Anlagefläche über die Belichtungsöffnung bewegt wird, wobei wenigstens bei einer Bewegung in einer
Richtung die Belichtungsquelle eingeschaltet ist.
Mit solchen bekannten Ausführungen können auf die durchsichtige Anlagefläche buch- oder blattförmige
Vorlagen gelegt werden. Nach jeder Belichtung muß dabei aber der Wagen zurückgefahren werden,
und zwar auch dann, wenn nur eine Kopie hergestellt wird. Hierbei ergibt sich eine erhebliche Zeit
für die Herstellung einer Kopie, weil auf Grund der notwendigen Zurückbewegung der aus einer durchsichtigen
Anlagefläche bestehenden Abdeckung praktisch die doppelte Zeit beansprucht wird, weiche für
eine Bewegung der Vorlage über die Belichtunpsöffnung an sich benötigt wird. Es ergibt sich bei dieser
Ausführung aber auch leicht die Möglichkeit, eine bestimmte Anzahl von Hin- und Herbewegungen
durch einen umsteuerbaren Antrieb einzustellen, so daß dann auch mehrere Kopien von einer Vorlage
hergestellt werden können. Immer wird jedoch nur eine Hubrichtung des Wagens ausgenutzt.
Ferner sind Kopiervorrichtungen bekannt, bei denen über der Belichtungsöffnung eine undurchsichtige
Abdeckung vorgesehen ist, die nicht hin- und herbeweglich ist und vor und hinter der Belichtungsöffnung wenigstens eine Wabe von Transportwalzen-
paaren aufweist, von denen wenigstens jeweils eine Walze angetrieben ist.
An solchen Geräten ist es bekannt, daß die untere
Walze der Walzcnpanrc im Gerätegehäuse vorgesehen und angetrieben ist, während die obere Walze
in der gestcüartipcn undurchsichtigen Abdeckung angeordnet
ist. Blattförmige Vorlagen werden zwischen den Walzen der Walzenpaare an der BelichtungsöfT-nung
vorbcigeführt.
Derartige Geräte sind zur Herstellung von blattförmigen
Vorlagen gut bekannt, weil blattförmige Vorlagen unmittelbar hintereinander zwischen die
Transportwalzenpaare geführt werden können, so daß ein bedeutend schnelleres Kopieren möglich ist,
da jeglicher RUckhub entfällt.
Um auch dickere Vorlagen und aus Büchern kopieren zu können, ist es bekannt, die undurchsichtige
und nicht hin- und herbevvegbare Abdeckung mit den oberen Walzen der Transportwalzenpaare abzuheben.
Dann können die dickeren Vorlagen von den angetriebenen unteren Walzen der Transportwalzenpaare,
die mit einem Umfangsabschnitt aus der Geräteoberseite vor und hinter der BelichtungsölTnung herausragen,
an der Belichtungsöffnung vorbeitransportiert werden. Es ist nur nötig, djese dickeren Vorlagen
auf die angetriebenen Walzen zu schieben.
Um die Führung, der dickeren Vorlagen zu verbessern,
ist weiterhin bekannt, bei derartigen Geräten nach ab- oder genügend angehobener undurchsichtiger
Abdeckung eine durchsichtige Anlagefläche über die aus der Geräteoberseite herausragenden
Umfangsabschnitte der angetriebenen Transportwalzen schlittenartig laufen zu lassen. Eine solche
durchsichtige Anlagefläche, beispielsweise eine Glasplatte, kann auf der Geräteoberseite neben der in
ihrer Betriebsstellung befindlichen, d. h. auf das Gerät gebrachten oder abgesenkten Abdeckung abgelegt
werden. Es ist im Betrieb nach einer Verwendung lediglich erforderlich, diese Glasplatte nach einem
Durchlauf wieder in die Ausgangsstellung zurückzulegen.
Diese Kombination der Verarbeitung einer blattförmigen Vorlage mit einer solchen Anlagefläche für
buchförmige Vorlagen ermöglicht die Verarbeitung beider Vorlagenarten im Durchlaufverfahren, wobei
buchförmige Vorlagen nach dem Schlittensystem behandelt werden und blattförmige Vorlagen lediglich
in Schlitze eingeführt und sofort transportiert werden, während buchförmige Vorlagen auf eine bewegliche
Glasplatte aufgelegt werden. Da eine solche Glasplatte für einen folgenden Kopiervorgang immer
zurückbewegt werden muß, ergibt sich dann für die Taktzahlen von Kopien eine langsamere Folge als
bei der Verarbeitung von blattförmigen Vorlagen, die praktisch endlos unmittelbar hintereinander in einen
Einführungsschlitz geschoben werden können und nur in einer Richtung bewegt werden. Vorteile hat
das vorstehend beschriebene System gegenüber anderen Ausführungen, bei denen über der Belichtungsöffnung nur ein hin- und herbeweglicher Wagen mit
einer durchsichtigen Anlagefläche angeordnet ist, weil blattförmige Vorlagen ohne hin- und herbeweglichem
Wagen kopiert werden können. Es ist aber nicht möglich, automatisch mehrere Kopien von der
gleichen Vorlage hintereinander zu machen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopiervorrichtung
zu schaffen, die die Vorteile aller beschriebenen Systeme in sich vereinigt, indem eine mit Ein-
und Ausführungsschlitz versehene Durchlauftransporteinrichtung für blattförmige Vorlagen und als
Abdeckung eine hin- und herbewegliche durchsichtige Anlagefläche für dickere Vorlagen vorgesehen
ist, weiche wahlweise und mit einer bestimmten Anzahl von Hüben über die Belichtungsöffnung beweglich
ist, ohne daß es erforderlich wäre, die Anlagefläche von Hand zurückzubewegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die durchsichtige Anlagefläche randweise an
einem quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Rand mit einer undurchsichtigen Abdeckung fest verbunden
ist, die wenigstens die oberen Walzen von
3 * 4
elne Walze angetrieben ist, und daß diese undurch- losen Seilzug, an welohem ein Zapfen befestigt ist,
sichtige Abdeckung in Ausgangsstellung Über der Be- der mit dem Wagen in Verbindung steht. Eine solche
lichtungsüffnung angeordnet und bei Bewegung der Lösung ist an sich an Hand anderer Ausfllhrungs-
durchsichtigen Anlagefläche mit wenigstens einem a formen bekannt.
öffnung fortbewegbar Ist. an sich bekannter Weise ein reversierbarer Antriebs-
Dadurch wird das Problem gelöst, daß die un- motor vorgesehen, der eine Hin- und Herbewegung
durchsichtige Abdeckung nicht mehr als nach oben des Wagens entsprechend einer Taktsteuerung derart
abhobbares oder abklappbares Gestell ausgeführt zu io bewirkt, daß jeweils die gesamte durchsichtige Anwerden
braucht, dessen Abhebung einen zusatzlichen lageflBche über die Belichtungsöffnung bewegt wird,
Arbeitsgang darstellt, sondern daß dieser Teil der wobei bei der Bewegung in einer Richtung die BeAbdeckung
von der bedienenden Person überhaupt lichtungslichtquelle eingeschaltet und bei der Bewenicht
mehr betätigt zu werden braucht. Die bei der gung in anderer Richtung ausgeschaltet ist.
Bewegung des Wagens die Abdeckung bildende 15 · Die Erfindung wird im folgenden an Hand von durchsichtige Anlagefläche Hegt trotz der normaler- Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichweise vorgesehenen Anordnung der undurchsichtigen nung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
Abdeckung über der Belichtungsöffnung jeweils'für Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindie Bewegung über die Belichtungsöffnung bereit. dungsgemäßen Vorrichtung, wobei das Gerät aufge-
Bewegung des Wagens die Abdeckung bildende 15 · Die Erfindung wird im folgenden an Hand von durchsichtige Anlagefläche Hegt trotz der normaler- Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichweise vorgesehenen Anordnung der undurchsichtigen nung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
Abdeckung über der Belichtungsöffnung jeweils'für Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindie Bewegung über die Belichtungsöffnung bereit. dungsgemäßen Vorrichtung, wobei das Gerät aufge-
Dabei versteht sich, daß die durchsichtige Anlage- ao schnitten ist und die wesentlichen Funktionsteile dar-
flUche wenigstens im mittleren Bereich des Wagens gestellt sind,
mit einem genügenden Abstand von dem undurch- Fig. 2 eine Seitenteil ansicht eines Gerätes nach
sichtigen Teil der Abdeckung endet, um blattförmige F i g. 1 in entsprechender Darstellung, aber in einer
Vorlagen über den Rand der Anlagefläche dem anderen Betriebslage,
ersten Transportwalzenpaar zuzuführen. as Fig. 3 einen Schnitt längs der LinieIH-III durch
Zweckmäßig sind an dem Wagen an sich bekante Fig. 1,
Antriebsmittel zur Hin- und Herbewegung vorge- F i g. 4 eine Seitenteilansicht der F i g. 3 von rechts
sehen. zur Erläuterung einer Ausführungsform des Antriebs,
Bei Anwendung einer lichtdurchlässigen Führung Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende andere
für die blattförmige Vorlage unter der Abdeckung 30 Seitenteilansicht zur Erläuterung einer weiteren Aus-
und zwischen den Transportwalzenpaaren sieht eine führungsform des Antriebs,
vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß die lichtdurch- Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenteillässige Führung in die Höhe der Anlagefläche reicht ansicht, jedoch einer anderen Ausführungsform der
und verschwenkbar im Gerät vorgesehen ist und Erfindung in einer der F i g. 2 entsprechenden Bedurch
einen Niederhalter am Wagen im Bereich der 35 triebsstellung,
durchsichtigen Anlagefläche aus dem Weg derselben F i g. 7 ein schematisches Schaltbild für die An-
verschwenkbar ist. Bei einer solchen Ausführung triebsmittel des Wagens in Verbindung mit einer
sind zweckmäßig die unteren angetriebenen Walzen Steuerung der Belichtungslichtquelle,
der Transportwalzenpaare stationär im Gerät vorge- in allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen
sehen. 40 Bezugszeichen bezeichnet.
Gemäß einer anderen bevorzugten Lösung sind Das Gerät erfaßt in seinem Gehäuse 1 eine nach
beide Walzen der Transportwalzenpaare und eine oben freiliegende, gegebenenfalls durch eine durchlichtdurchlässige
Führung zwischen diesen am sichtige Platte abgedeckte Belichtungsöffnung 2, Wagen angeordnet und mit der Abdeckung aus dem neben und unterhalb welcher eine Anordnung aus
Bereich der Belichtungsöffnung bewegbar. 45 der Reflektoren 3, 4, S vorgesehen ist. In dieser Re-
Zweckmäßig ist an wenigstens einer Seite in einer flektoranordnung befindet sich wenigstens eine Be-Längswand
des Gehäuses eine Lauffläche eingelassen, lichtungslichtquelle 6, deren Strahlungen von den Rein
welcher am Wagen angeordnete Stützrollen ge- flektoren so gelenkt werden, daß ohne Direktbestrahführt
sind. Dabei wird bevorzugt, daß die Lauffläche lung die Belichtungsöffnung 2 gut ausgeleuchtet und
als zum Wagen hin offene T-Nut ausgeführt ist, durch 50 ein unmittelbarer Lichteinfall in eine der Belichderen
Schlitz die Achsen von Stützrollen ragen, die tungsöffnung gegenüberliegende Durchgangsöffnung 7
im Inneren der T-Nut und oben geführt sind. Hier- der Reflektoranordnung vermieden wird. Unterhalb
durch kann der Wagen, insbesondere bei der Bewe- der Durchgangsöffnung ist ein Element 8 zur Strahgung
der Anlagefläcbe über die Belichtungsöffnung, lenumlenkung zu einer Empfangsfläche 9 vorgesehen,
mit der Abdeckung ein Stück über das Gerätegehäuse 55 Zwischen dem Element 8 und der Empfangsfläche 9
hinaus gefahren werden, ohne daß die Gefahr des kann eine Optik 10 angeordnet sein.
Abkippens besteht. Über dem durch Wandteile abgeschirmten Belich-
Abkippens besteht. Über dem durch Wandteile abgeschirmten Belich-
Eine derartige Führung braucht nur an einer Seite tungskanal 11 ist ein Stapelhalter 12 mit einem Vorvorgesehen
zu sein. Zweckmäßig ist der Wagen, ins- rat an Kopiermaterial angeordnet. Hinter dem Stapelbesondere
die durchsichtige Anlagefläche, an einer Co halter, der mit einer Auszugsvorrichtung 13 zusam-Seite
auf an einer Längswand des Gehäuses angeord- menwirkt, ist eine Transport- und Steuereinrichtung
neten Stützrollen geführt. mit den Walzen 14 vorgesehen, welche unter Ver-
Zweckmäßig sind in der T-Nut an sich bekannte wendung hier nicht näher beschriebener Schaltmiüel
Anschläge für die Bewegungsgrenzstellungen des und Anschlagschalter im Bereich der Vorlagenfüh-
Wagens vorgesehen. 65 rung an der Belichtungsöffnung 2 die gesteuerte Ein-
Die Antriebsmittel weisen in einer Ausführungs- gäbe von Kopiermaterial in die Behandlungsstrecke
form ein Zahnrad auf. Dieser Eingriff kann immer bewirken,
aufrechterhalten bleiben. Gemäß einer anderen Aus- Es versteht sich, daß an Stelle des Stapelhalters
auch eine Vorratsrolle Kopiermaterial in Verbindung mit .einer Schneideinrichtung vorgesehen sein könnte.
Die Behandlungsstrecke weist beispielsweise eine Aufladeeinrichtung 15, ein Umlenkblech 16 zu einem
Transportwalzenpaar 17 vor der Empfangsfläche und einem Transportwalzenpaar 18 hinter der Empfangsfläche auf. Zwischen den Transportwalzenpaaren ist
nahe an der Empfangsfläche eine Führungsplatte 19 angeordnet, um das Kopiermaterial glatt an die Empfangsfläche
zu führen.
Unter dem Transportwalzenpaar 18 ist eine Entwicklungseinrichtung 20 angeordnet, hinter welcher
ein weiteres Transportwalzenpaar 21 vorgesehen ist, das zum Transport des Kopiermaterials durch einen
gekrümmten Kanal 22 in eine Ausgabemulde 23 bestimmt ist. Vor der Ausgabemulde kann eine nicht
näher dargestellte Trockenvorrichtung vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Lösung ist nicht auf die Verwendung einer Aufladeeinrichtung IS bzw. ein
entsprechendes Kopierverfahren beschränkt. Das ist nur beispielsweise angegeben. Grundsätzlich ist die
Erfindung in Verbindung mit allen Verfahren anwendbar, bei denen eine Belichtung stattfindet.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform des Gerätes in einer Betriebsstellung zur Verarbeitung von blattförmigen
Vorlagen.
Auf einer oberen Abdeckwand 24 eines Gerätes, die über der Belichtungsöffnung 2 durchbrochen ist,
ist ein Wagen angeordnet, der aus einer durchsichtigen, beispielsweise aus Glas bestehenden Platte 25,
d.h. sogenannter Anlagefläche, und der Abdeckung 26 besteht, in welcher frei verdrehbare Transportwalzen
27, 28 gelagert sind. Diese Transportwalzen sind Teile von Transportwalzenparen, deren andere
Transportwalzen mit 29, 30 bezeichnet sind. In der Stellung des Wagens gemäß F i g. 1 sind die Transportwalzen
27, 28 elastisch an die Transportwalzen 29, 30 angedrückt, die im Sinne der eingezeichneten
Pfeile angetrieben sind. Unterhalb der Abdeckung 26, deren untere Fläche 31 in eine Ebene hochgezogen
ist, daß sie praktisch etwas unterhalb der Oberseite der durchsichtigen Platte 25 liegt, befindet
sich eine lichtdurchlässige Führung 32, die konform zur Fläche 31 ausgeführt ist. Diese Führung 32, die
aus einer Blechplatte bestehen kann, ist bei der Ausführung nach den F i g. 1 und 2 an ihrem bezüglich
F i g. 1 unter der Glasplatte 25 liegenden Ende an einem Gelenk 33 befestigt, so daß sie auf- und abklappbar
ist. Auf diese Führung wirkt eine Druckfeder 34 ein, die bestrebt ist, die Führung an einen
Anschlag 35 nach oben zu drücken, so daß ein Spalt zwischen der Unterseite 31 und der Führung 32 vorhanden
ist, durch welchen Vorlagen geführt werden können. Dieser Spalt nimmt etwa in seiner Mitte die
Berührungsstellen zwischen den Walzen 27, 29 und 28, 30 auf. Die Führung 32 ist in ihrem mittleren Bereich bei 36 offen, d. h. sie hat eine Durchbrechung
etwa entsprechend der Belichtungsöffnung 2.
Der aus der durchsichtigen Platte 25 und der Abdeckung 26 gebildete Wagen hat an einer Seite
(Fig. 1 bis 3) einen hochragenden Randsteg37, der
neben einem an einer hinteren Gehäusezwischenoder -seitenlängswand 38 befindlichen, hochgezogenen Randsteg 39 angeordnet ist. In diesem Randsteg ist eine zur Mitte des Gerätes hin offene T-Nut
40 angeordnet. In dieser T-Nut laufen Rollen 41, 42, 43, deren Achsen 44 im Randsteg befestigt sind. Die
Stützrollen 41 bis 43 haben einen Durchmesser, der etwas kleiner als die senkrechte Erstreckung des
inneren Teiles der T-Nut ist, so daß der Wagen mit der durchsichtigen Platte 25 und der Abdeckung 26
auch gegen ein Kippen gehalten ist, wenn er sich in der Stellung nach F i g. 2 befindet. Der seitliche Austrittsschlitz
45 der T-Nut geht über die gesamte Länge des Gerätes durch. Dieser Schlitz kann an seinen
Enden im Bereich der Geräteenden durch Anschläge
ίο 46, 47 geschlossen sein, von denen wenigstens ein
Anschlag 47 herausnehmbar sein kann, um eine Einführung des Wagens zu ermöglichen. Diese Anschläge
haben für den normalen Betrieb den Zweck, die Endlagen des Wagens in Verbindung mit den
Achsen der Stützrollen 42, 43 festzulegen.
An dem Randsteg 37 befindet sich ein den Randsteg 39 übergreifender Arm 48, dessen nach unten
gerichteter Schenkel 49 mit einem Antriebsmittel für den Wagen in Verbindung steht. Gemäß F i g. 4 erstreckt
sich der Schenkel 49 über die gesamte Länge des Wagens entsprechend dem Randsteg 37 bzw. der
gemeinsamen Erstreckung der durchsichtigen Platte
25 und der Abdeckung 26. Am unteren Rand des streifenförmigen Schenkels 49 ist eine Zahnstange 50
as ausgebildet, in welche ein Ritzel 51 der Antriebseinrichtung
eingreift. Beispielsweise sitzt das Ritzel 51 auf einer Welle, die durch die Wand 38 durchgeführt
ist. Es ist erkennbar, daß durch das Ritzel 51, wenn es beispielsweise bezüglich F i g. 1 im Bereich der
Belichtungsöffnung 2 angeordnet ist, den Wagen 25,
26 in jeder Stellung erfaßt.
Gemäß F i g. 5 ist beispielsweise an der Außenseite der Wand 38 ein endloses Band 52 um Antriebsrollen
53, 54 geführt, die an der Außenseite der Wand 38 gelagert sind und von denen wenigstens
eine durch den Antriebsmotor des Gerätes angetrieben ist. (Der Antriebsmotor wird noch an Hand
der F i g. 7 erläutert.)
Das Band 52 steht mittels eines Zapfens 55 mit dem streifenförmigen Schenkel 49 in Verbindung, so daß der Wagen 25, 26 durch Hin- und Herbewegung des Bandes 52 mitgenommen werden kann.
Das Band 52 steht mittels eines Zapfens 55 mit dem streifenförmigen Schenkel 49 in Verbindung, so daß der Wagen 25, 26 durch Hin- und Herbewegung des Bandes 52 mitgenommen werden kann.
In F i g. 3 ist erkennbar, daß an der bezüglich der Seitenwand 38 anderen Seitenlängswand 56 des Gerätes
innen Führungs- bzw. Stützrollen 57, 58 angeordnet sind, von denen 58 auch in F i g. 1 gezeigt ist.
Es sind mehrere derartige Führungsrollen über die Länge des Gerätes angeordnet. Diese Führungsrollen
sind frei verdrehbar auf Achsen 59 an der Seitenwand 46 gelagert und durchsetzen die obere Abdeckwand
24, in der entsprechende Schlitze angeordne1 sind. Die Führungsrollen 57, 58 sind in solcher Höh«
bezüglich der Stützrollen 41 bis 43 angeordnet, dat der Wagen bzw. die durchsichtige Platte 25 horizon
tal gehalten und geführt ist.
Weil die untere Fläche 31 nach oben gewölbt is und entsprechend die Führung 32 in die Ebene de
durchsichtigen Platte 25 ragt, ist an einer Seite de
Wagens im Bereich der Erstreckung der Platte 2
beispielsweise unter dem hochragenden Randsteg 3 eine Niederhalterschiene 60 angeordnet, die auf ein
Seite der Führung 32 wirkt. Diese Niederhalte] schiene ist in F i g. 2 gut erkennbar. Weiterhin ist av
F i g. 2 ersichtlich, daß sich die Führung 32 in ein«
nach unten verschwenkten Lage befindet. DieNiede
halterschiene 60 ragt durch einen Schlitz 61 in di oberen Abdeckwand 24.
Zur Führung 32 wird bemerkt, daß diese jedenfal
\o
im Bereich der Transportwalze 29 eine Aussparung aufweist. Zweckmäßig ist die Transportwalze 29 aus
mehreren axial zueinander angeordneten Walzenabschnitten ausgeführt. In den Zwischenräumen zwischen
diesen Abschnitten können sich entsprechend bemessene Stege der Führung 32 bewegen, wenn
diese Führung verschwenkt wird.
Gemäß Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform des Gerätes in einer der F i g. 2 entsprechen Betriebsstellung gezeigt, in der sich die durchsichtige Platte
25 über der Belichtungsöffnung 2 befindet, d. h. in einer Stellung, in welcher von dickeren Vorlagen
Kopien gemacht werden. Bei dieser Ausführungsform sind jedoch den Transportwalzen 29, 30 entsprechende
Transportwalzen 62, 63 und eine der Führung 32 entsprechende Platte 64 unter der Abdeckung
26 fest am Wagen angeordnet und mit diesem bewegbar. Die Belichtungsöffnung 2' ist dabei
etwas tiefer als in Fig. 1 und 2 gelegt, damit die Transportwalze 62 über die Belichtungsöffnung gelangen
kann. Auf der Welle 64 der Transportwalze befindet sich ein Antriebszahnrad 65, das in der zurückgeschobenen
Stellung des Wagens (in der Betriebslage entsprechend Fig. 1) mit einem Antriebszahnrad 66 im Gerät in Eingriff kommt, um einen
Antrieb der Transportwalzenpaare 62, 27 und 63, 28 zu gewährleisten, wenn blattförmige Vorlagen abkopierl
werden sollen. Zwischen den Transportwalzen 62, 63 ist in dieser Ausführung beispielsweise ein
Seilzug 66 angeordnet, um auch die Transportwalze 63 anzutreiben.
Bei dieser Ausführung erübrigt es sich, eine verschwenkbare Führung 32 gemäß F i g. 1 vorzusehen.
In beiden gezeichneten Ausführungsformen endet der der Abdeckung 26 zugekehrte Rand 67 der durchsichtigen
Platte 25 mit genügendem Abstand vor dem Transportwalzenpaar 27, 29 bzw. 27, 62 und unter
einer schrägverlaufenden Führungsfläche 68 an der Abdeckung 26, so daß über die Oberseite der durchsichtigen
Platte 25 zugeführte blattförmige Vorlagen zwischen die Walzen 27, 29 bzw. 27, 62 in den
Kanal zwischen der Abdeckung 26 und der Führung 32 bzw. 64 gelangen können.
Aus F i g. 1 ist weiterhin erkennbar, daß die Abdeckwand 24 am bezüglich F i g. 1 rechten Ende
einen stufenförmig vertieften Abschnitt 69 aufweist, durch welchen die blattförmigen Vorlagen ausgegeben
werden. Bezüglich Fig. 6 ist festzustellen, daß in diesem Bereich bei 70 die Abdeckwand ausgespart
ist, um den unteren Teil des Wagens mit den Transportwalzen 62, 63 seitlich herauszufahren. Unterhalb
der Aussparung befindet sich ein Wandabschnitt 71, auf welchen blattförmige Vorlagen ausgegeben werden
können.
In Fig. 7 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt. Ein Energieanschluß 72 ist über einen'Hauptschalter
73 an eine Schalteinrichtung 74 mit einem Wählschalter 75 geführt, dessen verschiedene Stellungen
verschiedene Schaltkontakte erregen, die verschiedenen Kopicnzahlen zugeordnet sind, um eine entsprechende
Anzahl von Hin- und Herbewegungen des Wagens auszulösen. Dabei versteht sich, daß ein
Kontakt, beispielsweise 76, lediglich zur Einschaltung eines Antriebsmotors 78 für innere Geräteteile wie
die Auszugsvorrichtung 13, Walzen 14, 17, 18, 21 und andere Antriebsmitlei sowie zur Erregung der
Bcliehtungsliehtqucllen 6 dient. Alle anderen Kontakte
79, 80... schallen zugleich einen Antriebsmotor 81 für das Antriebsmittel für den Wagen 25,
26, also beispielsweise das Zahnrad 51 oder eine der Antriebsrollen 53, 54 ein, wobei in dem Anschluß 82
eine im ganzen mit 83 bezeichnete Drehrichtungsschaltung angeordnet ist. Deren Umschaltglieder 84,
sind Teile von Anschlagschaltern, die mit Anschlägen 86, 87 zusammenwirken, welche den Anschlägen
46, 47 in den F i g. 1 und 2 entsprechen, so daß je nach Wahl der Kontakte 79, 80 eine entsprechende
Anzahl von Hin- und Herbewegungen erfolgt.
Es versteht sich, daß dabei auch in einer Hubrichtung beispielsweise eine Ausschaltung der Belichtungsquelle
6 erfolgen kann, wenn diese entsprechend im Bereich der Drehrichtungsschaltung 83 angeschlossen
ist.
Claims (12)
1. Kopiervorrichtung mit einer in der Geräteoberseite angeordneten, gegebenenfalls transparent
geschlossenen Belichtungsöffnung, der eine Belichtungseinrichtung mit Lichtquelle und eine
Empfangsfläche zugeordnet ist, an welcher Kopiermaterial mittels einer Abdeckung vorbeibewegbar
ist, die eine durchsichtige Anlagefläche aufweist, die als verschiebbarer Wagen ausgeführt
ist, der in einer Richtung über die Belichtungsöffnung und in einer anderen Richtung zu-
rückbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Anlagefiäche (25)
randweise an einem quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Rand mit einer undurchsichtigen
Abdeckung fest verbunden ist, die wenigstens die
oberen Walzen (27, 28) von Transportwalzenpaaren (27, 29; 28, 30; 27, 62; 28, 63) aufweist,
von denen jeweils eine Walze angetrieben ist, und daß diese undurchsichtige Abdeckung (26) in
Ausgangsstellung über der Belichtungsöffnung (2)
angeordnet und bei Bewegung der durchsichtigen Anlagefiäche (25) mit wenigstens einem Teil der
Transportwalzenpaare (27, 29; 28, 30; 27, 62; 28, 63) von der Belichtungsöffnung (2) fortbewegbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Anlagefläche
(25) im mittleren Bereich des Wagens mit genügendem Abstand von der Abdeckung (26) angeordnet
ist, um blattförmige Vorlagen über den Rand der Anlagefiäche (25) dem ersten Transportwalzenpaar
(27, 29; 27, 62) zuzuführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wagen an sich bekannte
Antriebsmittel (50, 51; 52 bis 55) zur
Hin- und Herbewegung des Wagens mit Anlagefiäche (25) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welchem zwischen den Transportwalzenpaaren unter der
Abdeckung mit Abstand von ihrer Unterseite eine durchsichtige Führung für eine blattförmige
Vorlage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Führung (36) in die Höhe
der Anlagefiäche (25) reicht und verschwenkbar im Gerät vorgesehen und durch einen Niedcrhal-
tcr (60) um Wagen im Bereich der durchsichtigen
Anlagefläche (25) aus dem Weg derselben verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß beide Walzen (27, 62; 28, 63) der Transportwalzenpaare und eine lichtdurchlässige
Führung (64) zwischen diesen am Wagen (25, 26) angeordnet sind.
6. Vorichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens
einer Seite in einer Längswand (38, 39) des Gehäuses eine Lauffläche (40) eingelassen ist, in
welcher am Wagen angeordnete Stützrollen (41 bis 43) geführt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche als zum Wagen
hin offene T-Nut (40) ausgeführt ist, durch deren Schlitz (45) die Achsen (44) von Stützrollen (41
bis 43) ragen, die im Inneren der T-Nut oben und unten geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (25, 26), insbesondere
die durchsichtige Anlagefläche (25), an einer Seite auf an einer Längswand (56) des Gehäuses ao
angeordneten Stützrollen (57) geführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der T-Nut (40) an sich be-
kannte Anschläge (46, 47) für die Bewegungs-Grenzstellen
des Wagen (25, 26) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsmittel ein Zahnrad (51) aufweisen, das in einer am Wagen angeordneten
Zahnstange (50) kämmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel einen endlosen
Seilzug (52) aufweisen, an welchem ein Zapfen (55) befestigt ist, der mit dem Wagen in
Verbindung steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel
in an sich bekannter Weise einen reversierbaren Antriebsmotor (81) aufweisen, der eine Hin- und
Herbewegung des Wagens (25,26) entsprechend einer Taktsteuerung derart bewirkt, daß jeweils
die gesamte durchsichtige Anlagefläche (25) über die Belichtungsöffnung (2) bewegt wird, wobei
wenigstens bei der Bewegung in einer Richtung die Belichtungsquelle (6) eingeschaltet ist und bei
der Bewegung in anderer Richtung ausgeschaltet sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2021833C true DE2021833C (de) | 1972-07-06 |
Family
ID=
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