DE2021655A1 - Zeichengeraet zum Darstellen eines Koerpers in Parallelperspektive - Google Patents

Zeichengeraet zum Darstellen eines Koerpers in Parallelperspektive

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DE2021655A1 DE19702021655 DE2021655A DE2021655A1 DE 2021655 A1 DE2021655 A1 DE 2021655A1 DE 19702021655 DE19702021655 DE 19702021655 DE 2021655 A DE2021655 A DE 2021655A DE 2021655 A1 DE2021655 A1 DE 2021655A1
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ARKENBERG KARL HEINZ
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections
    • B43L11/04Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses
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Description

  • Zeichengerät zum Darstellen eines Körpers in Parallelperspektive (Zusatz zu Patent ..... Patenanmeldung P 19 45 731.9) Im Patent ..... (Patentanmeldung Aktz.t P 19 45 731.9) ist ein Zeichengerät zum Darstellen eines Körpers in Parallelperspektive, von dem die Höhenkoordinate h senkrecht, die Längenkoordinate 1 unter einem Winkel α ° zur waagerechten und die Breitenkoordinate b unter einem Winkel ß zur Waagerechten in der Zeichenebene liegt, beschrieben, bestehend aus einem @ einander angepaßter Winkellineale, von dem das erste Winkellineal mittels einer Führung parallel zu sich senkrecht auf der Zeichenfläche verschiebbar ist und eine gerade Änlagekante für das mit Ziehkanten versehene zweite Winkellineal aufweist, bei dem die Anlagekante des geführten ersten Winkellineals unter dem Winkel α° zur Waagerechten verläuft und das zweite Winkellineal eine erste Ziehkante für die Darstellung von Höhenlinien sowie eine im Winkel ( + 90)0 zur ersten Ziehkante verlaufende zweite Ziehkante für die Darstellung von Breitenlinien und eine im Winkel (α + ß)° zur zweiten Ziehkante verlaufende dritte Ziehkante für die Darstellung von Längenlinien aufweist.
  • In Weiterentwicklung des im Patent ... (Patentanmeldung Aktz.: P 19 45 731.9) beschriebenen Zeichengerätes kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Zeichengerät nicht nur besonders vorteilhaft zum Zeichnen gerader Kanten bzw. Linien des in Parallelperspektive darzustellenden Körpers benutzt werden.
  • Es können vielmehr darüber hinaus mühelos auch kreisförmige Kanten bzw. Linien und/oder derartige Kanten bzw. Linien des darzustellenden Körpers gezeichnet werden, die sich infolge der Darstellung in Parallelperspektive in der Zeichnung als Ellipsen darstellen. Dabei soll gemäß der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe die Achsrichtung der auf den Seitenflächen des in Parallelperspektive darzustellenden Körpers zu zeichnenden Ellipsen mühelos richtig gewählt werden können bzw sich gleichsam von selbst ergeben, ohne daß es hierfür irgendwelcher @berlegungen bedarf, die bekanntlich häufig die Ursache von Zeichenfehlern sind, Als Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das zweite Winkellineal mit mindestens einer elliptischen Ausnehmung für das Zeichen einer Ellipse versehen ist, deren Achsrichtung der großen und entsprechend auch der zu der grossen Achse senkrecht stehenden kleinen Achse dem Winkel α bzw. ß zugeordnet ist, so daß eine Ellipse auf einer Seitenfläche des in Parallelperspektive zu zeichnenden Körpers bohne ein Schwenken des Winkellineals in der richtigen Lage, d.h. mit der durch den Winkel ; bzw. ß nach bekannten geometrischen Gesetzen festgelegten richtigen Achsrichtung zu zeichnen ist0 Wie bereits im Patent ...... (Patentanmeldung Aktz.: P 19 45 731.9) ausgeführt ist, sind zur räumlichen Darstellung von Körpern in Parallelperspektive verschiedene Perspektivarten gebräuchlich, bei denen das Verhältnis htlzb sowie die Winkel α zwischen der Längenkoordinate und der Waagerechten und ß zwischen der Breitenkoordinate und der Waagerechten jeweils bestinunte Werte aufweisen. Diese Werte sind bei der weit verbreiteten isometrischen Parallelperspektive 1:1:1 bzw. 300/300 und ei der ebenfalls häufig verwendeten Militärperspektive 1:1:1 bzw. 45°/45°. Bei einer anderen Parallelperspektivart, der Kavalierperspektive, betrage die Werte 1:1:0,5 bzw. 0°/45° und bei der axonometrischen Parallelperspektive 1:1:0,5 bzw. 7°/42°. Grundsätzlich bestehen selbstverständlich unendlich viele Variantionsmöglichkeiten für bestimmte Maßeinheitenverhältnisse bzw. Anstellwinkel gegen die Waagerechte, doch sind außer den vorstehend genannten vier Zeichenarten, insbesondere den beiden zuerst genannten Zeichenarten, andere Variationen von Maßeinheitenverhältnissen und Anstellwinkeln außerordentlich wenig gebräuchlich.
  • Beträgt das Verhältnis der Einheitslängen htlsb der Höhen-, Längen- und Breitenlinien 1:1:1, so kann bei einem Zeichengerät für das isometrische Zeichnen, d.ho bei Winkeln α = = ß = 300, die große Achse einer Ellipse senkrecht zu der dritten Ziehkante des zweiten Winkellineals verlaufen, mit der die Längenlinien des zu zeichnenden Körpers zu ziehen sind. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung können bei einem derartigen Zeichengerät weitere elliptische Ausnehmungen vorgesehen sein, deren große Achse senkrecht zu der zweiten Ziehkante verläuft und der im Winkel α α = 13 ß = 300 zu der dritten Ziehkante.
  • Betragen beim gleichen Verhältnis der Einheitslängen von 1:1:1 die Winkel α = ß = 45°, so kann gemäß der Erfindung die große Achse einer Ellipse im Winkel von 67,50 zu der dritten Ziehkante für die Längenlinien verlaufen und/oder zu dieser im Winkel von 22,50 liegen.
  • @n bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere elliptisehe Ausnehmungen vorgesehen, die bevorzugt in einer Reihe angeordnet sind und deren kleine Achsen fluchtend verlaufen können. Um möglichst eine große Anzahl von Ellipsen unterschiedlichen Durchmessers mit dem Zeichengerät zeichnen zu können, kann eine Achse einer in einer Reihe von elliptischen Ausnehmungen angeordneten elliptischen Ausnehmung größer sein als die entsprechende Achse der vorhergehenden elliptischen Ausnehmungen und kleiner als die große Achse der nachfolgenden elliptischen Ausnehmung. Um die Fläche des zweiten Winkellineals möglichst gut auszunutzen, können mindestens zwei Reihen von elliptischen Ausnehmungen vorgesehen sein, deren Fluchtlinien der kleinen Ellipsenachsen zueinander parallel liegen. Die Ausnehmungen können an ihrem Rand vorteilhaft mit sogenanntem Tuschkanten versehen sein, so daß ein Zeiahnen mit tasche möglich ist, ohne daß diese beim Zeichnen verläuft.
  • Für ein einfaches Zeichnen, d.h. ein maßlich de diniertes Verschieben des Winkellineals für beispielsweise das Zeichen der GrundSlNehe und Deckelfläche eines Zylinders, kann eine Ziehkante des zweiten Winkellineals an ihrem Randabschnitt mit mindestens einer Maß teilung versehen sein, die in einem mit einer Einkerbung versehenen Nullpunkt beginnt und von der Einkerbung aus nach beiden einander entgegengesetzten Richtungen an einem Abschnitt der Ziehkante entlang verläuft.
  • Bei einem Zeichengerät zum Darstellen von Körpern in Parallelperspektive deren kreisförmige Kanten bzw. Linien aus einer Seitenfläche der Zeichnung
    unver£flrt,
    d.h. als Kreislinie darzustellen sind, wie dieses beispielsweise bei der Militär-und Kavalierperspektive der Fall ist, kann das zweite Winkellineal vorteilhaft mit einer kreisförmigen Ausnehmung für das Zeichnen von Kreisen versehen sein. Bevorzugt sind mehrere kreisförmige Ausnehmungen vorgesehen, deren Durchmesser unterschiedlioh groß ist. Bei einem solchen Zeichengerät ist es möglich, einen darzustellenden Körper mit kreisförmigen Kanten ohne die Hilfe eines Zirkels vollständig darzustellen.
  • Darüber hinaus kann die Darstellung erheblich schneller, genauer und fehlerfreier erfolgen.
  • Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Teildraufsicht auf ein Zeichengerät für isometrische Parallelperspektive für Benutzung auf einem Zeichenbrett mit senkrechter Führungskante, Fig. 2 oine Teildraufsicht auf eine Variante des Zeichengerätes der Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Variante der Zeichengeräte der Figuren 1 und 2 für das Zeichnen einer großen llipse, Fig. 4 eine weitere Variante der Zeichengeräte der Figuren 1 - 3, Fig. 5 eine Teildraufsicht auf ein Zeichengerät für Kavalierperspektive und Fig. 6 eine Teildraufsicht auf ein Zeichengerät für axonometrische Parallelperspektive.
  • Die Zeichengeräte der Figuren 1 - 6 dienen aufgabegemäß zur Darstellung von Körpern in Parallelperspektive. Ein solcher körper kann beispielaweise wie in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnet ein Würfel sein, Von den drei Koordinaten liegt die Höhenkoordinate h senkrecht, die Längenkoordinate 1 unter einem Winkel von α° zur Waagerechten und die Breitenkoordinate b unter einem Winkel 130 zur Waagerechten in der Zeichenebene. Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 - 4 sind die Winkel α = B 13 = 300 und die Maßeinheiten der drei Koordinaten htlsb stehen in einem Verhältnis von 1:1:1. Die gezeichneten Geräte dienen mithin zum raumbildlichen Darstell len von Körpern in isometrischer Parallelperspektive. Dagegen dient das Zeichengerät der Fig. 5 entsprechend einem Maßeinheitenverhältnis von 1:1:0,5 und einem Winkel α= 0° sowie einem Winkel 13 = 450 zum Zeichnen in Kavalierperspektive, während das Zeichengerät der Fig. 6 entsprechend dem gleichen Maßeinheitenverhältnis jedoch einem Winkel α von 70 und einem Winkel von ß = 420 für das Zeichnen in axonometrischer Parallelperspektive dient.
  • Das Zeichengerät der Fig. 1 besteht aus einem Paar einander angepaßter Winkellineale mit einem ersten Winkellineal 1 und einem zweiten Winkellineal 2a Das erste Winkellineal 1-ist mit einer Pührungskante 3 versehen, welche mit einer Führungskante 4 eines im einzelnen nicht näher dargestellten Kleinzeichenbrettes zusammenwirkt. Das erste Winkellineal 1 ist mithin parallel zu sich senkrecht auf der Zeichenfläche 6 verschiebbar. Es weist eine gerade Anlagekante 7 für das zweite Winkellineal 2 auf, die im der geführten Stellung des ersten Winkellineals 1 unter dem Winkel α° zur Saagerechten verläuft. Das zweite Winkellineal 2 eist Ziehkanten 8, 9 und 11 auf, die als Außenkanten ausgebildet sind. Die erste Ziehkante 8 dient der Darstellung von Höhenlinien in Richtung der Koordinate h und verlauft in Winkel (d + 90)0 zu der zweiten Ziehkante 9 für die Darstellung von Linien in Richtung der Breitenkoordinate b. Die dritte Ziehkante 11 verläuft im Winkel von (α + ß)° zur zweiten Ziehkante 9 und dient der Darstellung von Längenlinien in Richtung der Längenkoordinate 1. Die Ziehkanten 8, 9, 11 können jeweils mit einer Maßteilung versehen sein, deren Maßeinheiten entsprechend dem Verhältnis h:l:b - 1s1s1 untereinander gleich sind. Das zweite Winkellineal 2 weist elliptische Ausnehmungen 31 auf, deren große Achse jeweils senkrecht zu cier dritten Ziehkante 11 des zweiten Wiiikellineals 2 £r die Darstellung von Längenlinien verläuft. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß zum Zeichnen von Ellipsen 27 auf einer S@itenfläche,beispielsweise des in Fig. 1 dargestellten @ürfels, die Winkellineale durch geführte Parallelverschiebung lediglich in eine Position zu bringen sind, in welcher die entsprechende elliptische Ausnehmung die als Tangenten wirksamen Seitenkanten des zu zeichnenden Würfels tangiert. Ein Drehen bzwO Schwenken ist dagegen nicht erforderlich, so dais auch irgendwelche Richtungsfehler praktisch nicht auftreten können. Durch ein entsprechendes Wenden des zweiten Winkellineals 2 können auch Ellipsen 26 mit dem in SigD 1 dargestellten Winkellineal gezeichnet werden0 Ein solches Wenden ist dann zumindest teilweise entbehrlich, wenn das zweite Winkellineal in der in Fig. 4 dargestellten Weise ausgeführt ist und sowohl elliptische Ausnehmungen zum Zeichnen von Ellipsen 27 als auch solche Ausnehmungen zum Zeichnen von Ellipsen 24 und 26 aufweist.
  • Fr ein Zeichengerät, bei dem die Winkel - ß = 450 betragen und die Einheitslängen entsprechend der Militärperspektive 1:1:1 wären die großen Achsen der Ellipsen im Winkel von 67,5° bzw. 22,5° zu der dritten Ziehkante 11 des zweiten Winkellineals Iür die Längenlinien anzuordnen.
  • Sie aus ig. 1 erkennbar ist, sind mehrere elliptische Ausne@mungen jeweils in einer Reihe angeordnet und darüber hinaus mehrere Reihen derartiger Ellipsen vorgesehen, wobei die kleinen Ellipsenachsen zueinander parallel liegender Reihen von elLiptischen Ausnehmungen jeweils fluchten0 Dabei nehmen die Achslängen von links nach rechts in kleinen Stufen ab, so daß eine sehr große Zahl von ellipsen zu zeichnen ist, deren Achsverhältnis etwa 1:1,7 beträgt. Zum Zeichnen besonders großer Ellipsen kann ein Winkellineal 2 Verwendung finden, wie es in Bigo 3 dargestellt ist0 Derartige große elliptische Ausnehmungen werden im allgemeinen in gesonderten Schablonen anzuordnen sein, da sie andernfalls eine zu große Fläche des zweiten Winkellineals 2 einnehmen würden, so daß nur verhältnismäßig wenige elliptische Äusnehmungen unterzubringen wären, An den Schnittstellen mit ihrer groben Achse und den Schnittstellen mit ihrer kleinen achse ist jede elliptische wusnehmung 31 mit einer Einkerbung 32 bzwO 3@ versehen, so daß die Bllipsenachßen besonders einfach einzuzeichnen sind. Darüber hinaus weisen die elliptischen Ausnehmungen des zweiten Winkellineals 2 der Fig. 1 weitere Einkerbungen 34 und 34t auf, die den Berührungspunkten einer Ellipse 27 mit den senkrechten Linien 36 und 36' bzw. 37 und 37', d.h. also den Höhen-bzw. Breitenlinien der Darstellung entsprechen.
  • Die dritte Ziehkante 11 des Winkellineals 2 ist an ihrem Randabschnitt 11 mit einer Meßteilung 58 versehen, die in einem mit einer Einkerbung 39 versehenen Nuiir-unkt beginnt und von der Einkerbung 39 aus nach beiden einander entgegengesetzten Richtungen an der Ziehkante 11 entlang verläuft.
  • Mit iiilfe einer derartigen Ausgestaltung kann in besonders einfacher Weise, wie in J?ig. 2 angedeutet, beispielsweise ein zylindrischer Körper mit einer in Richtung der Breitenlinien liegenden Höhe H gezeichnet werden, indem nach einem Zeichnen der Ellipse 41 das zweite Winkellineal 2 um den Betrag H parallel verschoben wird, so daß nach einem Verschieben der sichtbare Abschnitt 41 der zveiten Ellipse des zu zeichnenden Zylinders in einfacher Weise darzustellen ist.
  • In Fig. 5 ist ein Teilabschnitt eines Zeichengerätes mit einem ersten Winkellineal 1 und einem zweiten Winkellineal 2 dafür das Zeichen in Kavalierperspektive dargestellt. Bei einem derartigen Zeichengerät, das bevorzugt unter entsprechender Anpassung der Maßeinheitenverhältnisse htlab sowie der Winkel α und ß entsprechend dem in Fig. 4 dargestellten zweiten Winkellineal 2 ausgebildet werden kann, sind außer den elliptischen Ausnehmungen 44 und 46 auch jeweils zugeordnete kreisförmige Ausnehmungen 47 angeordnet, da bei die ser Perspektivart auf der von der Höhen- und Längenkoordinate eingeschlossenen Seitenfläche, beispielsweise eines zu zeichnenden Würfels, keine Ellipsen sondern Kreise darzustellen.
  • sind. Die Anordnung der großen und kleinen Achsen der Ellipsen 44 und 46 erfolgt nach bekannten geometrischen Gesetzen entsprechend den bereits erläuterten Ausführungsb eisp ielen so, daß die Ellipsen 44 und 46 ohne ein Drehen des zweiten Winkellineals gezeichnet werden können. Entsprechendes gilt für das Zeichengerät der Fig. 6, welches mit einem Seitenverhältnis h:l:b sowie einem Winkel α = 7° und einem Winkel ß = 42 zum Zeichnen von Körpern in axonometrischer parallel perspektive dient.
  • Selbstverständlich kann das zweite Winkellineal 2 des Zeichen gerätes ggfs. auch ohne ein erstes Winkellineal 1 vorteilhaft verwandt werden, doch geht in einem solchen Fall der besondere Vorteil des Zeichengerätes zumindest dann verloren, wenn eine unter dem Winkel α° verlaufende Anlagekante 7 nicht gegeben ist, so daß das zweite Winkellineal 2 ungeführt in die richtige Zeichenstellung verschoben bzw. gedreht werden muß. Ist dagegen eine solche unter dem Winkel α ° verlaufende Anlagekante gegeben, so läßt sich das erfindungsgemäe Zeichengerät in' außerordentlich vorteilhafter Weise zum schnellen und fehlerfreien Zeichnen nicht nur von geraden Kanten sondern auch von Ellipsen und Kreisen verwenden, wie diese bei bekannten Zeichengeräten nicht gegeben ist0 - Patentansprüche -

Claims (1)

  1. Patentansprüche Zeichengerät zum Darstellen eines Körpers in Parallelperspektive, von dem die Höhenkoordinate h senkrecht, die Längenkoordinate 1 unter einem Winkel von α° zur Waagerechten und die Breitenkoordinate b unter einem Winkel von ß° zur Waagerechten in der Zeichenebene liegt, bestehend aus einem Paar einander angepaßter Winkellineale, von dem das erste Winkellineal mittels einer Führung parallel zu sich senkrecht auf der Zeichenfläche verschiebbar ist und eine gerade Anlagekante fdr das mit Ziehkanten versehene zweite Winkellineal aufweist, bei dem die Anlagekante des geführten ersten Wihkellineals unter dem Winkel α° zur Waagerechten verläuft und das zweite Winkellineal eine erste Ziehkante für die Darstellung von Höhenlinien sowie eine im Winkel von ( d+ + 90)° zur ersten Ziehkante verlaufende zweite Ziehkante für die Darstellung von Breitenlinien und eine im Winkel von (α + ß)° zur zweiten Ziehkante verlaufende dritte Ziehkante für die Darstellung von Längenlinien aufweist, nach Patent ...... (Patentanmeldung Aktz.: P 19 45 731.9), dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Winkellineal (2) mit mindestens einer elliptischen. Ausnehmung (31, 44, 46) für das Zeichnen einer Ellipse versehen ist, deren Achsrichtung der großen und kleinen Achse dem Winkel α bzw. ß zugeordnet ist, so daß eine aus einer Seitenfläche des in warallelperspektive darzustellenen Körpers zu zeichnende ellipse ohne ein Schwenken des Winkellineals in der richtigen Lagen zu zeichnen ist.
    20 Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Verhältnis der Einheitslängen h:l:b der Höhen-, Längen- und Breitenlinien von 1S151 und Winkeln α = = ß = 300 die große Achse einer Ellipse senkrecht zu der dritten Ziehkante (11) des zweiten Winkellineals (2) für die Längenlinien verläuft.
    3. Zeichengerät nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Verhältnis der Einheitslängen hglsb der Höhen-, Längen- und @reitenlinien 1:1s1 und Winkelnα=ß = 300 die große Achse einer Ellipse senkrecht zu der zweiten Ziehkante (9) für die Breitenlinien verläuft.
    4. Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Verhältnis der Einheitslängen hglsb der Höhen-, Längen- und Breitenlinien von 1:1:1 und Winkelnα=ß = 300 die große Achse einer Ellipse im Winkel von α 3 ß = 30° zu der dritten Ziehkante (11) des zweiten Winkellineals (2) verläuft.
    5. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Verhältnis der Einheitslängen h:lsb der Höhen-, Längen- und Breitenlinien von 1:1:1 und Winkeln α= ß - 45° die große Achse einer Ellipse im Winkel von 67,50 zu der dritten Ziehkante (11) des zweiten @ Winkellineals (2) verläuft.
    6. Zeichengerät nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Verhältnis der Einheitslängen hsl:b der Höhen-, Längen- und Breitehlinien von 1:1:1 und Winkeln d= ß ß = 450 die grobe Achse einer Ellipse im Winkel von 22,5° zu der dritten Ziehkante (11) des zweiten Winkellineals (2) verläuft.
    7. Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in einer Reihe angeordnete elliptische Ausnehmungen (31) vorgesehen sind, deren kleine Achsen (33) fluchtend verlaufen#.
    8. Zeichengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Reihen von elliptischen Ausnehmungen (31) vorgesehen sind, deren Fluchtlinien der kleinen Ellipsenachsen (33) zueinander parallel liegen.
    9. Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenc:en Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse einer in einer Reihe von elliptischen Ausnehmungen (31) angeordneten elliptischen Ausnehmung (31) gröber ist als die entsprech@nde Achse der vorhergehenden @lliptischen Ausnehmung und kleiner als die große Achse der nachfolgenden elliptischen Ausnehmung0 10o Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine elliptische Ausnehmung (31) an den Schnittstellen mit ihrer großen Achse und/oder den Schnittstellen mit ihrer kleinen Achse mit einer Einkerbung (32, 33) versehen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der kleinen Achse zugeordneten Einkerbungen (31) zweier in einer Reihe von elliptischen ausnehmungen (31) angeordneter benachbarter elliptischer Ausnehmungen miteinander verbunden sind.
    12. Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel α - ß = 30° sind und eine elliptische Ausnehmung (31) an ihrem Randabschnitt mit mindestens einem Paar einander gegenüberliegen der Einkerbungen (34)bzw. 54t) versehen ist, deren Verbindungslinie im Winkel von oC=i ß = 30° zu der großen Achse (32) der elliptischen Ausnehmung verläuft.
    13. Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dann eine Ziehkante (@, 9,11) des zweiten Winkellineals (2) an ihrem Randabschnitt mit mindestens einer Meßteilung (38) versehen ist, die in einem fnit einer Einkerbung (39) versehenen Nullpunkt beginnt und von der einkerbung (39) aus nach beiden einander entgegengesetzten Richtungen an einem Abschnitt der Ziehkante (11) verläuft.
    140 Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Winkellineal (2) mit einem Winkel α α und/oder Winkel ß = 45° mit mindestens einer kreisförmigen Ausnehmung für das Zeichnen eines Kreises versehen ist.
    15. Zeichengerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere kreisförmige Ausnehmungen vorgesehen sind, deren Durchmesser unterschiedlich groß sind.
    16. Zeichengerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß einer kreisförmigen Ausnehmung (47) mindestens eine elliptische Ausnehmung 4, 46) zugeordnet ist.
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