DE2021598A1 - Taxameter mit wechselweise weg- oder zeitabhaengiger Einwirkung auf das Fahrpreisanzeigegeraet - Google Patents
Taxameter mit wechselweise weg- oder zeitabhaengiger Einwirkung auf das FahrpreisanzeigegeraetInfo
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Description
28.4.1970 070/Sche/ho Aktes 1237
KIENZLE APPARATE GMBH, VILLINGEN/SGHWARZWALD
Taxameter mit wechselweise weg- oder zeitabhängiger Einwirkung
auf das Fahrpreisanzeigegerät
Die Erfindung betrifft einen Taxameter mit einer über stufenlose
Einwegkupplungen wechselweise weg- oder zeitabhängig antreibbaren gemeinsamen Welle für die Fortschaltung des
Fahrpreisanzeigegerätes.
Bekannterweise geht bei der Berechnung einer Dienstleistung eines Taxifahrzeuges die gefahrene Wegstrecke oder eine Zeit
in die Berechnung des Fahrpreises durch den Taxameter ein.
Zurückgelegte Wegstrecken und die sogenannten Wartezeiten
kommen summiert als Fahrpreis zur Anzeige. Zu diesem Zweck
wirken ein Wegstrecken- und zeitabhängiger Antrieb gleichzeitig auf eine Welle, in der Fachsprache Hubradwelle genannt.
Der Wegantrieb auf die Hubradwelle erfolgt über Untersetzungsgetriebe
und schaltet entsprechend der einmal festgelegten Tarifstrecke das Anzeigewerk um eine Einheit weiter. Desgleichen wirkt auch gleichzeitig der Zeitantrieb über getriebliche
Verbindung gemäß dem festgelegten Zeittarif ebenfalls auf die Hubradwelle und dient gleichfalls dem Zweck der
Fortschaltung des Preisanzeigewerkes. Beide Antriebsbewegungen wirken über die jeweils auf der Hubradwelle angeordneten
Einweg-Kupplungen derart auf diese ein, daß immer nur die schnellere der Antriebsbewegungen die Hubradwelle in eine
Preisbewegung versetzt. Zeitfortschalt- und Wegstreckentarife stehen in einem gewissen Verhältnis zueinander, sodaß unter-
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halb einer bestimmten Geschwindigkeit, der sogenannten Grenzgeschwindigkeit also sowohl bei Stillstand als auch
relativ langsamer Fahrt des Fahrzeuges, nur Zeittarife in die Berechnung des Fahrpreises eingehen. Oberhalb der Grenzgeschwindigkeit
werden dann nur Wegstreckentarife registriert. Dieses Maß der Grenzgeschwindigkeit ergibt sich automatisch
aus den örtlich festgelegten Werten, der Wartezeit- und Wegstreckentarife. Es wird demnach an das Gerät die Forderung
gestellt, an der Schnittstelle der beiden tarifbedingten Antriebsdrehzahlen
eine exakte Umschaltung auf die jeweils schnellere Antriebsbewegung auszuführen, wobei diese je nach
Fahrverhalten sowohl vom Zeitantrieb als auch vom Wegstreckenantrieb
kommen kann.
Bei allen bekannten Taxametern ist für den Zeitantrieb entweder ein Uhrwerk vorgesehen oder aber ein äquivalenter impulsförmiger
Antrieb eines aufgrund einer bestimmten Impulsfolge gespeisten Elektromagneten.
Bei der Verwendung von Uhrwerken als Zeitgeber handelt es sich um Laufwerke in der herkömmlichen Bauart mit sogenannten
Hemmreglern. Ein derartiger Zeitantrfeb übermittelt der Hubradwelle
eine intermittierende, impulsförmige Bewegung. Das bedeutet aber, daß der Bewegungsverlauf des Zeitantriebes gekennzeichnet
ist durch eine Bewegungsphase, das ist eine die Hubradwelle antreibende Phase, und eine darauffolgende Pause,
während welcher keine Antriebsbewegung erfolgt. Unterhalb der Grenzgeschwindigkeit wird also während des Pausenintervalls
des Zeitantriebes der Wegstreckenantrieb auf die Hubradwelle wirken, was ein genaues Meßergebnis erheblich verfälscht. Die
Hubradwelle wird also bei einer Fahrweise unterhalb der Grenzgeschwindigkeit Preis- und Wegstrecken auf die Preisanzeige
übertragen.
Das gleiche Ergebnis gilt auch für den Bereich oberhalb der Grenzgeschwindigkeit, weil die Amplituden der Zeitimpulse
weit in den Bereich der Wegstreckenregistrierung reichen, also auch hier zu dem Wegstreckenantrieb sich eine den Hubradwellenantrieb
beschleunigende Phase des Zeitimpulses addiert.
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Außerdem ist bei der Verwendung von Hemmreglern als Zeitgeber
eine Änderung des Zeittarifes immer mit dem Problem verbunden,
bei gleichbleibender Antriebskraft die Ganggenauigkeit des Zeitgebers aufrecht zu erhalten. Durch eine Änderung des Zeittarif
es wird auch die Änderung des Getriebes zwischen'Gangregler und Hubradwelle erforderlich, womit sich auch die auf
den Anker wirksam werdende Antriebskraft verändert. Die Folge
hiervon ist, daß der Regler vielfach zum Nachgehen oder Prellen
neigt.
Ein anderer zeitabhängiger Antrieb für Taxameter ist bekannt
geworden durch die deutsche Auslegeschrift 1 206 188. Dort
ist es ein von einer konstanten Impulsfolge gespeister Elektromagnet,
der als Zeitantrieb auf die Hubradwelle wirkt. Es handelt sich auch hierbei wiederum um einen intermittierenden
Antrieb der Hubradwelle seitens der Zeitkomponenten. Die Folge ist, daß über den gesamten Bereich die Schaltbewegung .
des Zeitantriebes während der Impulsphase schneller als die Drehbewegung ist, die als fahrgeschwindigkeitsabhängige
Komponente auf die Hubradwelie wirkt. Das Ergebnis ist wiederum eine Addition von Weg und Zeit über den gesamten Funktionsbereich. Um dies zu verhindern bzw. um den dadurch entstehenden
Fehler zu kompensieren wurde zwischen Zeitimpuls— geber und Hubradwelle eine zusätzliche Mitnehmerkupplung auf
der Basis einer Stiftschlitzverbindung eingebaut. Bei fahrendem
Fahrzeug, also bei Wegstreckenantrieb, eilt die Schlitzscheibe während der zeitseitigen Fortschaltpauseti um ein gewissen Betrag
voraus. Folgt nun der an sich schnellere Fortschaltimpuls,
so durchläuft der Stift in der Schlitzscheibe zunächst einen .
Leerweg, und nur noch ein Teil der Impulsbewegung wirkt mitnehmend
auf die Hubradwelle. Hier die richtige Länge des Schlitzes, und zwar für eine Vielfalt an möglichen Tarifbereichen,
zu finden ist sehr problematisch. Diese Lösung wird daher immer nur näherungsweise die unvermeidbaren Fehler
kompensieren.
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Auch durch die Verwendung eines Synchronmotors ist man nicht in der Lage die Fehlerquelle vollständig auszumerzen; denn
die laufcharakteristik des Synchronmotors stellt nichts
anderes dar, als ein mit der Frequenz der Spannungsquelle gesteuerter Schrittschaltmotor. Wohl kann der Fehler herabgemindert
werden, es verbleibt aber dennoch soviel Welligkeit in der Laufcharakteristik, daß als Folge der Umschaltpunkt
(der Zeit- Weg-Wechsel und umgekeM) über den gesamten Bereich der Amplitude der Welligkeit wandern kann. Dies führt ebenfalls
zu Fehlregistrierung und kann durch keine Kompensationsmittel ausgeglichen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Nachteile und Fehlerquellen zu beseitigen, und von den beiden Antriebskomponenten durch punktförmige Umschaltung die jeweils
schnellere Bewegung allein wirksam werden zu lassen.
Sie Erfindung besteht darin, daß der zeitabhängige Antrieb
aus einem Motor mit kontinuierlicher, gleichförmiger Laufeigenschaft
besteht, dessen konstante Laufbewegung unterhalb einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit über Getriebeteile auf
die gemeinsame Welle für die Fahrpreisfortschaltung wirkt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die zeitabhängige Antriebskomponente, um einen exakten Gleichlauf zu erzielen,
aus einem kollektorlosen, elektronisch drehzahlgeregelten Gleichstrommotor.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel mit den Teilen
eines Taxameters gezeigt, die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung unmittelbar in Verbindung stehen.
Fig. 1 zeigt den getrieblichen Zusammenhang der Einwirkungen der beiden Antriebskomponenten auf das Preisanzeigemittel.
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung des Fahrverhaltens und deren Auswirkung auf die Antriebsmittel der Anzeigefortschaltung.
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Auf einer Hubradwelle 1 sind zwei Einweg-Kupplungen 2 und 3
angeordnet, die die Hubradwelle 1 mit einem Zeitantrieb 4 und einem Wegantrieb 5 getrieblich verbinden. Am rechten Ende der
Hubradwelle 1 sitzt verdrehfest mit der Welle 1 verbunden ein
Hubrad 6 und wirkt auf eine Gleitrolle 7, die drehbar auf
einem Bolzen 8 im Portschalthebel 9 lagert. Per Portschalthebel
9 ist um einen gestellfesten Lagerbolzen 10 verschwenkbar und wird durch eine Zugfeder 11 über die Gleitrolle 7 in
ständiger Auflageposition auf der Peripherie des Hubrades 6
gehalten, derart, daß bei einer Drehbewegung der Hubradwelle'1
der Portsehalthebel 9/ eine oszillierende Bewegung ausführt.
Außerdem ist am Portschalthebel 9 drehbar angeordnet eine Portsehaltklinke 12 vorgesehen, die im Eingriff steht mit einem
Portschaltrad 13. Das Portschaltrad 13 sitzt verdrehfest auf
einer Welle 14 in gleicher Weise wie eine Zahlenrolle 15» die
der Preisanzeige dient.
Die Wirkungsweise der Einweg-Kupplungen 2 und 3 ist an sich bekannt. Sie wirken im gezeigten Beispiel so, daß die Hubradwelle 1 nur im Gegenuhrzeigersinn angetrieben werden kann und
gleichzeitig so, daß der Wegantrieb 5 und der Zeitantrieb 4
sich gegenseitig nicht störend beeinflussen. Der Kurvenkörper 16 ist mittels Schrauben 17 mit einem Zahnrad 18 fest verbunden ·
und lagert lose auf der Hubradwelle 1. Ein zylindrischer Käfig 19, der mittels Stift 20 verdrehfest mit der Hubradwelle
verbunden ist, umhüllt den Kurvenkörper 16. Die getriebliche
Mitnahmeverbindung in die eine wirksame Drehrichtung zwischen
dem Zahnrad 18 und dem Kurvenkörper 16 einerseits und dem
Käfig 19 andererseits wird hergestellt indem sich Rollen 21 unter dauernder Druckfederwirkung 22 in den keilförmigen
Zwischenraum zwischen Käfiginnenwand und Kurvenkörperperipherie drücken und so jederzeit einen schlupffreien Mitnahmeeffekt
erzielen. Die Lage der Druckfedern 22 wird gewährleistet durch
einen Pederkäfig23. Ton gleichem Aufbau und gleicher Wirkungsweise ist auch die Einweg-Kupplung 3.
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Das Zahnrad 18 der Einweg-Kupplung 2 steht über die Zahnräder
24, 26 auf der Welle 25, ein Untersetzungsgetriebe bestehend aus den Zahnrädern 27» 28 auf dem Lagerzapfen 29, weiter über
das Zahnrad 30 und das Schneckenrad 32 auf der Welle 31 in Antriebsverbindung mit der Schnecke 33 auf der Motorwelle 34
des Motors 35»
Der Wegantrieb gliedert sich auf in folgende Teile: Über eine in den meisten Fällen biegsame Welle 36 überträgt sich die
Drehzahl eines Fahrzeugrades direkt und wegstreckenabnängig
auf ein Anpassungsgetriebe 37. In letzterem erfolgt die Angleichung der wegabhängigen Eingangsdrehzahl entsprechend des
Tarifes auf die Fortschaltdrehzahl der Registriermittel. Am
Ausgang des Anpassungsgetriebes 37 setzt sich der Kraftfluß fort über die Abtriebswelle 38 und das Zahnrad 39 und wirkt
direkt auf den Zahnkranz 40 der Einweg-Kupplung 3. Von hier ab wird der Kraftfluß differenziert nach der größeren Drehzahl
bzw. Antriebsgeschwindigkeit auf die Hubradwelle 1 wirksam, die ihrerseits das Preisanzeigemittel 15 antreibt.
Der Vorgang eines Funktionsablaufes in einem Taxameter gemäß der erfindungsgemäßen Ausführung ist in Fig. 2 in vereinfachter
graphischer Darstellung aufgezeigt. Es sind in Richtung der Abezisse die Zeiteinheiten, während welcher eine Fahrt durchgeführt
wird, aufgetragen» Auf der Ordinate sind die Einheiten, beispielsweise in Umdrehungen pro Minute, der beiden wechselweise
auf die Hubradwelle wirkenden Antriebskomponenten nämlich die des wegstreckenabhängigen und des zeitabhängigen
Antriebes aufgetragen» Es bedeuten die gestrichelte Linienführung
a (über die Punkte A, B, 0, P) das graphisch dargestellte Verhalten des erfindungsgemäß angewandten Zeitantriebes
an der Einweg-Kupplung 2. Die strichpunktierte Linienführung
b (über die Punkte C, E, F bis H) dagegen gibt das Charakter!stikum des Fahrverhaltens eines Fahrzeuges von der
Anfahrt bis zum Stillstand wieder, wie es an der Einweg-Kupplung 3 wirksam wird. Schließlich zeigt die ausgezogene
linie c das Ergebnis der aus den Geschwindigkeiten der beiden Antriebekomponenten resultierenden, auf die jeweils schnellere
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Drehzahl hin orientierten Geschwindigkeit der Hubradwelle, die letztlich dem direkten Antrieb der Preisanzeigemittel dient.
Es beginnt also demnach die Registrierung mit der Erteilung ~&es
Auftrages beim Einschalten des Taxametergerätes. Im Gerät selbst wird der Start des Zeitantriebes ausgelöst im Punkt A,
wobei sich dieser nach steilem Anstieg in B sofort auf die konstante Laufdrehzahl des Zeitantriebes einstellt, die sich
graphisch als exakt parallele Linie zur Abszisse verhält. Dieser Äquidistanten zur Abszisse entspricht aber auch eine bestimmte
Fahrgeschwindigkeit in der Fachwelt " Grenzgeschwindigkeit n
genannt. Mit dem Start des Fahrzeuges beginnt bei der Geschwindigkeit O in G die entsprechend der Beschleunigung mehr
oder weniger steil ansteigende Fahrcharakteristik b. Mit zunehmender Fahrbeschleunigung nähern sich die Drehzahlen beider
Antriebskomponenten dem Schnittpunkt D, wo sie sich völlig gleich sind. Bis zu diesem Zeitpunkt folgte die Hubradwelle 1
exakt der über Einweg-Kupplung 2 übermittelten Bewegung, während die Einwirkung seitens des wegabhängigen Antriebes
über Kupplung 3 ohne Einfluß blieb. Bei weiter steigender Fahrbeschleunigung übernimmt im Kreuzungspunkt D der wegstreckenabhängige
Antrieb B durch punktförmig einsetzenden Mitnahmeeffekt seitens der Einweg-Kupplung 3, die weitere Fortbewegung der Hubradwelle 1 und behält diese Eigenschaft oberhalb der Grenzgeschwindigkeit bzw. oberhalb der zeitabhängigen
Antriebsdrehzahl bei.
In gleicher Weise findet auch bei fallender Fahrgeschwindigkeit
eine der Exaktheit des Schnittpunktes zweier Linien in
einer Ebene entsprechende Umschaltung K der Wirksamkeit der
Antriebskomponenten statt.
Es ist mit dem erfindungsgemäßen Einsatz eines kontinuierlich
gleichlaufenden Zeitantriebssystemes damit möglich, eine
scharfe Trennungslinie zu ziehen zwischen zeitabhängiger und wegstreckenabhängiger Registrierung einer Dienstleistung durch
'Taxametergeräte. Dies besagt, wie auch Figur 2 veranschaulicht, daß Fahrweisen knapp über (Zone G - H),im (Zone I-K) oder
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wenig unter (Zone L-M) der Grenzgeschwindigkeit eindeutig
über die Jeweiligen Schnittpunkte hinaus dem Einfluß des nur wegstreckenabhängigen, des gleichzeitig beidseitigen, oder
des nur zeitabhängigen Antriebes unterworfen sind.
Die Erfindung beseitigt also die grundsätzlich der bisher
bekannten Technik anhaftende Schwierigkeit, den zeitseitig üblichen, impulsförmigen Antrieb an bestimmter Stelle durch eine
kontinuierliche Bewegung seitens des Wegantriebes überholen zu lassen. Dies ist schon vom Prinzip her nicht möglich, da der
fließende fahrstreckenabhängige Bewegungsverlauf die Zeitimpulse
über deren gesamte Amplitude zu schneiden vermag und als Folge die wechselseitige Umschaltung auf die beiden Antriebskomponenten
auch über die gesamte Zeitimpulsamplitude streut. Es sind auch keine Kompensaüonsmittel bekannt, die die
dadurch entstehenden Meßabweichungen mit der Präzision der
erfindungsgemäßen Lösung zu kompensieren imstande wären.
So gesehen bleibt auch die Anwendung eines Synchronmotors weit hinter den Vorteilen des erfindungsgemäß angewandten
elektronisch auf kontinuierlichen Gleichlauf gesteuerten Motors als Zeitantrieb zurück. Gründe hierfür sind die nicht
restlos zu beseitigende Welligkeit der Laufeigenschaft eines
Synchronmotors, .die sich bekanntlich ausschließlich nach der
Frequenz der Spannungsquelle richtet. Sein Verhalten im Zusammenhang als Zeitgeber im Taxameter und insbesondere zur
Einhaltung einer exakten, wechselseitigen Umschaltung in Wegstrecken- oder Zeitabhängigkeit an der Schnittstelle der
Grenzgeschwindigkeit ist kaum besser geeignet, als das eines gewöhnlichen Schrittschaltmotors.
Des weiteren besitzt der erfindungsgemäß motorische Zeitan- ·
trieb den bedeutenden Vorzug, daß er aufgrund einer günstigen
Drehmomentlage den gesamten Tarifbereich an vorkommenden Zeiteinheiten überdeckt, während zum gleichen Zwecke auf der
Basis von mechanischen Uhrwerken eine Mehrzahl an verschiedenen Hemmreglern und Aufzugskraftspeieher erforderlich waren.
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Der sehr leise laufende motorische Antrieb vermeidet störende
Geräusche, insbesondere entfallen das bei mechanischen Zeitwerken übliche unvermeidbare Ticken sowie die Aufzugsgeräusche
der Kraftspeicher. Da der motorische Antrieb keinerlei Wartung
bedarf, verspricht die erfindungsgemäße Anordnung eine sehr
viel höhere und störungsfreiere Lebensdauer.
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Claims (3)
1. Taxameter mit einer über stufenlose Einweg-Kupplungen
wechselweise weg- oder zeitabhängig antreibbaren gemeinsamen Welle für die Portschaltung des Fahrpreisanzeigegerätes ,dadurch gekennzeichnet,
daß der zeitabhängige Antrieb 4 aus einem Motor 35, mit kontinuierlicher gleichförmiger Laufeigenschaft besteht,
dessen konstante Laufbewegung unterhalb einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit über öetriebeteile 16 bis 34 auf die
gemeinsame Welle 1 für die Fahrpreisfortschaltung wirkt.
2. Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor 35 für den zeitabhängigen Antrieb 4 ein kollektorloser, elektronisch drehzahlgeregelter
Gleichstrom ist.
3. Taxameter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl des zeit-
. abhängigen Antriebes einstellbar ist.
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Leer seife
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