DE20215293U1 - Bausatz für Verpackungskiste - Google Patents

Bausatz für Verpackungskiste

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DE20215293U1 DE20215293U DE20215293U DE20215293U1 DE 20215293 U1 DE20215293 U1 DE 20215293U1 DE 20215293 U DE20215293 U DE 20215293U DE 20215293 U DE20215293 U DE 20215293U DE 20215293 U1 DE20215293 U1 DE 20215293U1
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    • B65D9/32Details of wooden walls; Connections between walls
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Description

LEMCKE ■ BROMMER & PARTNER
PATENTANWÄLTE
BISMARCKSTR. 16 · D-761 33 KARLSRUHE
Friedbert DoII
In der Hofstadt 15
75053 Gondelsheim
04. Oktober 2002 19 681 (Kö/gr)
Bausatz für Verpackunqskiste
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LEMCKE · BROMMER S PARTNER
PATENTANWÄLTE
BISMARCKSTR. 16 · D-761 33 KARLSRUHE
04. Oktober 2002 19 681 (Kö/gr)
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für eine Kiste mit vier Seitenwänden, einem Boden und einem Deckel, die durch Befestigungsmittel miteinander verbindbar sind.
Es sind Bausätze für Verpackungskisten bekannt, bei denen vier Seitenwände an ihren linken und rechten Außenrändern über Blechleisten miteinander verbunden sind, wobei die Blechleisten in der Regel leicht biegbar ausgeführt sind, so dass die verbundenen Seitenwände flach zusammengefaltet werden können und somit der Bausatz kompakt transportiert werden kann. An ihren oberen und unteren Außenrändern sind die Seitenwände mit Metallzungen versehen und der Deckel und der Boden der Bausätze weisen an ihren Außenrändern metallische Laschen mit passenden Schlitzen auf. Beim Auflegen des Deckels auf die Seitenwände werden die Metallzungen durch die Schlitze hindurchgeführt und durch anschließendes Umbiegen der Metallzungen kann dann der Deckel bzw. der Boden an den Seitenwänden befestigt werden.
Bei solchen Verpackungskisten nach dem Stand der Technik besteht häufig das Problem, dass sie nur für geringe Traglasten ausgelegt sind, da sich, wenn ein großes Gewicht auf das Bodenteil wirkt, die Metallzungen zurückbiegen und dadurch aus den Schlitzen wieder herausrutschen, so dass sich das Bodenteil von den Seitenwänden löst und der Verpackungsinhalt herausfällt.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Seitenwände bereits unlösbar über die Blechleisten zu einem Rahmen verbunden sind. Dadurch ist es nicht möglieh, einzelne Seitenwände herauszunehmen, so dass die Verpackungskiste nur von oben bzw. unten beladen werden kann. Insbesondere beim Verpacken von Euro-Paletten stellt dies einen erheblichen Nachteil dar, da diese in der Regel
mit einem Gabelstapler transportiert werden, der die Paletten dann in die Verpackungskiste setzt. Dazu ist es unerlässlich, dass die Verpackungskiste an einer Seite offen ist, damit der Gabelstapler die Palette in die Kiste setzen kann.
Schließlich haben die Metallzungen wegen der vielen Biegevorgänge nur eine sehr begrenzte Lebensdauer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Bausatz für eine Verpackungskiste zur Verfügung zu stellen, bei dem die Einzelteile des Bausatzes so miteinander verbunden werden, dass auch große Lasten von der Kiste getragen werden können und bei dem einzelne Seitenwände nicht unlösbar miteinander verbunden sind. Außerdem soll sich der Bausatz durch einfache Handhabung und günstige Herstellungskosten auszeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die vier Seitenwände jeweils innenseitig zumindest zwei Horizontal- und zumindest zwei Vertikalleisten aufweisen, die jeweils mit Abstand parallel zu den horizontalen bzw. vertikalen Außenrändern der Seitenwände verlaufen, dass die Vertikalleisten unten und oben die jeweiligen Horizontalleisten überragen und dort einen Zwischenraum gegenüber ihrer Seitenwand bilden und dass zumindest der Boden, vorzugsweise auch der Deckel innenseitig zwei Längs- und/oder zwei Querleisten aufweist, die in den genannten Zwischenraum hineinpassen.
Mit dem erfindungsgemäßen Bausatz ist es möglich, die Verpackungskiste schrittweise aufzubauen und dabei gegebenenfalls eine Seitenwand wegzulassen, so dass beispielsweise eine Europalette mit einem Gabelstapler seitlich hineingefahren werden kann. In der Regel werden bei dem erfindungsgemäßen Bausatz zunächst die Seitenwände in das Bodenteil gesteckt, wobei die Längs- und/oder Querleisten des Bodens in den Zwischenraum zwischen den überragenden Enden der Vertikalleisten und den Seitenwänden eingreifen. Dieser Eingriff ist wesentlich leichter und schneller als das Einfädeln der Metallzungen in die Schlitze. Außerdem entsteht durch die bündige Anlage benachbarter Teile ein stabiler Verbund zwischen Boden und Seitenwänden. Dieser Verbund wird dann durch horizontal einbringbare Befestigungsteile wie beispielsweise Nägel, Schrauben etc. fixiert. Dann kann der Deckel auf die Seitenwände aufgesetzt werden, wobei die Längs- und Querleisten des Deckels ebenfalls in den von der
jeweiligen Seitenwand und dem überragenden Teil der Vertikalleiste gebildeten Zwischenraum eingreifen. Die Seitenwände werden dann ebenfalls durch Befestigungsmittel mit dem Deckel verbunden. Die erfindungsgemäße Kiste ist dadurch für wesentlich höhere Belastungen - sei es von innen oder von außen geeignet.
Es hat sich dabei als besonders günstig erwiesen, die Befestigungsmittel im Bereich der überragenden Enden der Vertikalleisten anzubringen, weil dort der Bodendeckel jeweils mit zwei Wandteilen/Seitenwand und Vertikalleiste unter flächiger Anlage aller Teile verbunden wird. In die Enden der Vertikalleisten können dazu Schraubhülsen, Einpressmuttern oder dergleichen eingebracht sein, wobei sowohl die Seitenwände als auch die Längs- und Querleisten des Deckels bzw. Bodens in axialer Verlängerung der Schraubhülsen Bohrungen aufweisen, durch welche die Schrauben von der Außenseite hindurchgeführt und in die Schraubhülsen eingedreht werden können. Selbstverständlich kann stattdessen auch eine Nagelverbindung oder eine umgelegte Bandage gewählt werden.
Besonders vorteilhaft, ist es, wenn die Längs- und oder Querleisten des Bodens bzw. des Deckels den Raum zwischen dem überragenden Teil der Vertikalleisten und der Seitenwand bündig ausfüllen. Die Leisten des Bodens bzw. Deckels stoßen dann mit ihren Rändern an die Horizontalleisten, die Vertikalleisten und die Seitenwände an. Dadurch werden der Boden bzw. der Deckel in ihrer Position zusätzlich stabilisiert - auch hinsichtlich ihrer Winkellage. Zugleich ergibt sich dadurch eine bessere Abdichtung der Kiste.
Beim Zusammenfügen der Seitenwände ist es zweckmäßig, wenn die Enden der Horizontalleisten der einen Seitenwand an die Flanken der Horizontalleisten der benachbarten Seitenwand stoßen. In diesem Fall sind beispielsweise die Horizontalleisten der linken bzw. rechten Seitenwand verkürzt und die Horizontalleisten der vorderen bzw. hinteren Seitenwand laufen bis zur linken bzw. rechten Seitenwand durch und stoßen an diese an. Hingegen stoßen die Horizontalleisten der linken bzw. rechten Seitenwand dann an die Flanken der Horizontalleisten der hinteren bzw. vorderen Seiten an.
Damit die Enden der Horizontalleisten benachbarter Seitenwände senkrecht aneinanderstoßen, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten. Entweder sind bei der einen Seitenwand die Horizontalseiten an ihren beiden Enden verkürzt sein und die Horizontalleisten der benachbarten Seitenwand weisen an keinem ihrer Enden eine Verkürzung auf oder es besteht die Möglichkeit, dass an allen vier Seitenwänden die Horizontalleisten an einem Ende verkürzt sind und an ihrem anderen Ende nicht. Die Seitenwände werden dann so kombiniert, dass jeweils ein kurzes Ende einer Horizontalleiste mit einem nicht verkürzten Ende kombiniert wird.
Vorzugsweise stoßen auch die Flanken der Vertikalleisten benachbarter Seitenteile senkrecht aneinander. Dadurch ergibt sich in Kombination mit dem Aneinanderstoßen der Enden der Horizontalleisten benachbarter Seitenteile eine zusätzliche Aussteifung der Verpackungskiste, wodurch Scherbewegungen der Seitenwände zueinander entgegengewirkt wird.
Zur weiteren Abstützung von Boden und Deckel empfiehlt es sich, dass die Vertikalleisten die Horizontalleisten soweit überragen, dass sie mit ihrem überstehendem Ende an der Innenseite des Bodens bzw. des Deckels anstoßen, das heißt, dass sich die Enden der Vertikalleisten auf gleicher Höhe mit den Außenrändern der Seitenwände befinden, und der Deckel bzw. der Boden auf den Seitenrändern und auf den Enden der Vertikalleisten lückenlos aufliegen kann.
Unter Umständen ist es erforderlich, die Stabilität der Verpackungskiste zu erhöhen, um einen höheren Stapeldruck der Kisten zu gewährleisten. Dazu können die Vertikalleisten mit Verstärkungsleisten kombiniert werden. Dies kann in unterschiedlichen Varianten geschehen. So können die Verstärkungsleisten beispielsweise zwischen den Vertikalleisten und ihrer Seitenwänden angeordnet sein. Sie dienen dann als Hinterfütterung der Vertikalleisten. Die Verstärkungsleiste kann sich dabei von der unteren Horizontalleiste bis zur oberen Horizontalleiste der Seitenwand erstrecken.
Stattdessen oder zusätzlich können die Vertikalleisten auf der dem Kisteninnenraum zugewandten Seite mit Verstärkungsleisten versehen werden, die sich gegebenenfalls vom Boden bis zum Deckel erstrecken. Zusätzlich kann der Deckel mit Abstützleisten versehen sein, die parallel zu seinen Längs- und Querleisten verlaufen und beim Zusammenfügen auf den Verstärkungsleisten der Seitenwände aufliegen. Durch diese zusätzliche Abstützung wird ein höherer Stapeldruck der Verpackungskiste gewährleistet.
Bei dem Bausatz können Seitenwände, Boden, Deckel und Leisten aus Holz, insbesondere aus Sperrholz oder OSB Material bestehen. Bei OSB Material oder mehrfach verleimtem Sperrholz gibt es keine Probleme mit Ungeziefer, wie beispielsweise Borkenkäfern, die sich im Holz festsetzen und somit bestehen für diese Materialien auch keinerlei Auflagen bezüglich der Einfuhr in andere Länder.-
Bei der erfindungsgemäßen Kiste bilden die Horizontalleisten und die Vertikalleisten auf der Innenseite der Seitenwände eine Begrenzung, die mit Dämmungsmaterial ausgefüllt werden kann. Dadurch kann das Verpackungsgut gegen Stoß- bzw. Wärme- und Kälteeinwirkungen geschützt werden.
Die vorliegende Erfindung umfasst neben dem Bausatz für eine Verpackungskiste auch die Verpackungskiste selbst, die aus den Einzelteilen des Bausatzes hergestellt wurde.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand von Zeichnungen und aus den Zeichnungen selbst; dabei zeigt:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Verpackungskiste
als Explosionszeichnung;
Figur 2 den gleichen Schnitt wie Figur 1, jedoch in zusammengesetzter Form;
Figur 3 eine vordere bzw. hintere Seitenwand als Draufsicht von innen (A), als Seitenansicht (B); und als Ansicht von oben (C);
Figur 4 linke bzw. rechte Seitenwand als Draufsicht gesehen von der Kisten-
innenseite (A), als Seitenansicht (B) und als Ansicht von oben (C);
Figur 5 eine Ausschnittvergrößerung der Eckverbindung von zwei benachbarten Seitenwänden;
Figur 6 Boden bzw. Deckel der erfindungsgemäßen Verpackungskiste als Draufsicht von innen (A), als Seitenansicht (B) und von vorne (C); Figur 7 eine Ausschnittvergrößerung der Befestigung des Deckels an einer Seitenwand;
Figur 8 eine schematische Darstellung der Verstärkung einer Seitenwand der Verstärkungsleisten und des Deckels.
Figur 1 zeigt die vordere bzw. hintere Seitenwand 1 als Draufsicht von innen. An diese sind zwei Horizontalleisten 2 und drei Vertikalleisten 3 angenagelt. Die Vertikalleisten 3 und die Horizontalleisten 2 sind jeweils parallel mit Abstand zu den vertikalen bzw. horizontalen Außenrändern der Seitenwand 1 angeordnet. Die Vertikalleisten 3 sind auf den Horizontalleisten 2 befestigt und überragen diese an ihren oberen und unteren Enden.
Die linke bzw. rechte Seitenwand 4 ist mit zwei Horizontalleisten 2 und zwei Vertikalleisten 3 versehen, wobei die Vertikalleisten die Horizontalleisten überragen und dadurch Zwischenräume 5 zwischen den Vertikalleisten 3 und der Seitenwand 4 bilden. Die gleichen Zwischenräume 5 bestehen auch zwischen den überstehenden Enden der Vertikalleisten 3 und der vorderen bzw. hinteren Seitenwand 1, vergleiche Figur 3.
In Figur 1 erkennt man, dass der Boden 6 und der Deckel 7 auf der Kisteninnenseite jeweils mit zwei Längsleisten 8 und zwei Querleisten 9 versehen sind, die in die genannten Zwischenräume 5 hineinpassen.
Zum Zusammenbau der Verpackungskiste werden zunächst die vier Seitenwände 1, 4 in das Bodenteil 6 gesteckt. Dabei greifen die Längsleisten 8 und Querleisten 9 des Bodens 6 in die Zwischenräume 5 an den Seitenwänden 1, 4 ein, wodurch sich bereits ein stabiler Verbund ergibt. Dann wird der Deckel 7 auf die Seitenwände gesetzt, wobei ebenfalls die Längs- 8 und Querleisten 9 des Deckels 7 in die Zwischenräume 5 hineingreifen.
Die Einzelteile der Kiste können dann mit Schrauben verbunden werden. Die Schrauben werden von außen durch Bohrungen 11 in den Seitenwänden 1, 4 und in den Längs- und Querleisten des Bodens 6 bzw. des Deckels 7 gesteckt und in die Einpressmuttern 12 eingeschraubt, die in den überragenden Enden der Vertikalleisten 3 angeordnet sind.
In Figur 2 ist die Verpackungskiste in zusammengesetzter Form dargestellt. Man erkennt, dass die Längsleisten 8 und die Querleisten 9 des Deckels 7 bzw. des Bodens 6 in die Zwischenräume 5 eingreifen und diese bündig unter vollflächiger Anlage ausfüllen. Die Längsleisten 8 und Querleisten 9 des Deckels 7 bzw. des Bodens 6 liegen auch bündig an den Horizontalleisten 2, den Vertikalleisten 3 und den Seitenwänden 1, 4 an. Die Längsleisten 8 und Querleisten 9 haben die gleiche Dicke wie die Horizontalleisten 2.
In Figur 3 ist die vordere bzw. hintere Seitenwand 1 dargestellt. Die Vertikalleisten 3 können mit Verstärkungsleisten 13 versehen sein, durch welche die Vertikalleisten 3 unterfüttert und dadurch an der Seitenwand 1 abgestützt werden. Die Verstärkungsleiste 13 entspricht in ihrer Dicke der Vertikalleiste 3 und verläuft unterhalb der Vertikalleiste 3 zwischen den beiden Horizontalleisten 2.
Man erkennt, dass die Vertikalleisten 3 die Horizontalleisten 2 überqueren und mit ihren Enden über die Horizontalleisten 2 hinaus ragen. Die Vertikalleisten schließen bündig mit dem Außenrand der Seitenwand 1 ab. Die Länge der Vertikalleisten 3 entspricht somit der Höhe der Seitenwand 1.
Bei der vorderen bzw. hinteren Seitenwand 1 schließen die Horizontalleisten 2 nicht bündig mit den Außenrändern der beiden äußeren Vertikalleisten 3 ab, sondern überragen diese ein Stück. Die Spalte 14 zwischen dem Ende der Horizontalleiste 2 und dem Rand der Seitenwand 1 entsprechen in ihren Abmessungen der Dicke der linken bzw. rechten Seitenwand 4.
In Figur 4 ist die linke bzw. rechte Seitenwand 4 dargestellt. Man erkennt, dass im Gegensatz zu der in Figur 3 dargestellten vorderen bzw. hinteren Seitenwand 1 bei der linken bzw. rechten Seitenwand 4 die Horizontalleisten 2 bündig mit der Außenflanke der beiden äußeren Vertikalleisten 3 abschließen und diese nicht überragen. Die Horizontalleisten 2 sind also im Gegensatz zu Figur 3 unter
&KHgr;"
&bull;&KHgr;. ..&Lgr;..·
Bildung eines Spaltes 15 an beiden Enden verkürzt. Die Spalte 15 zwischen den Außenflanken der Vertikalleisten 3 und dem Außenrand der Seitenwand 4 entsprechen in ihren Abmessungen der Dicke der Horizontalleisten 2 der vorderen bzw. hinteren Seitenwand 1.
Beim Zusammenfügen der vorderen bzw. hinteren Seitenwand 1 mit der linken bzw. rechten Seitenwand 4 treten die Horizontalleisten 2 der vorderen bzw. hinteren Seitenwand 1 in den Spalt 15 ein und stoßen an die linke bzw. rechte Seitenwand 4 an.
In Figur 5 ist das Ineinandergreifen der vorderen Seitenwand 1 mit der linken Seitenwand 4 in einem vergrößerten Ausschnitt dargestellt. Man erkennt, dass die linke Seitenwand 4 mit ihrer Außenkante 16 an die Innenseite der vorderen Seitenwand 1 stößt. Die Horizontalleiste 2 der linken Seitenwand ist gegenüber der Horizontalleiste 2 der vorderen Seitenwand 1 verkürzt und schließt bündig mit der Vertikalleiste 3 ab, wohingegen bei der vorderen Seitenwand 1 die Horizontalleiste 2 die Vertikalleiste 3 überragt und sich bis an die linke Seitenwand 4 erstreckt. Dadurch, dass die Horizontalleiste 2 der linken Seitenwand 4 verkürzt ist, wird ein Spalt 15 zwischen dem Ende 17 der Horizontalleiste 2 und der Außenkante 16 der linken Seitenwand 4 gebildet. In diesen Spalt 15 greift die Horizontalleiste 3 der vorderen Seitenwand 1 ein und schließt bündig mit der linken Seitenwand 4 ab. Die Vertikalleiste 3 der vorderen Seitenwand 1 stößt mit ihrer Seitenkante 18 an die Flanke der Vertikalleiste 3 der linken Seitenwand 4 an. Durch diese vielfache Abstützung längs mehrerer abgewinkelter Anlageflächen wird die Eckverbindung in besonderem Maße versteift.
In die Seitenwände 1,4 sind in axialer Verlängerung zu den Schraubenhülsen Bohrungen 11 eingebracht, durchweiche Schrauben 10 hindurchgeführt werden und dann in die Schraubenhülsen 12 eingedreht werden. Auf diese Weise kann der Deckel 7 bzw. der Boden 6 mit den Seitenwänden 1, 4 sehr stabil, aber beliebig oft lösbar verbunden werden.
In Figur 6 ist der Boden 6 bzw. der Deckel 7 als Draufsicht von oben bzw. von unten (A) als Seitenansicht von links (B) und als Seitenansicht von vorne (C) dargestellt. Der Boden 6 bzw. Deckel 7 ist mit Längsleisten 8 und Querleisten 9 versehen. Die Längsleisten 8 und Querleisten 9 sind mit einem Abstand 19 vom
Außenrand des Boden 6 bzw. des Deckels 7 angeordnet. Dieser Abstand 19 entspricht der Dicke der Seitenwände. Die Höhe 20 der Längs- und Querleisten 8, 9 entspricht der Höhe des Überstandes der Vertikalleisten 3 über Horizontalleisten 2.
In Figur 7 ist in einem vergrößerten Vertikalschnitt das Zusammenfügen von Deckel 7 bzw. Boden 6 mit den Seitenwänden 1, 4 dargestellt. Die Längs- bzw. Querleisten 8, 9 greifen dabei in die Zwischenräume 5 ein, die zwischen Vertikalleisten 3 und Seitenwänden 1, 4 gebildet sind. Die Längs- bzw. Querleisten 8, 9 füllen den Zwischenraum 5 dabei aus. In ihrer Dicke entsprechen die Längs- bzw. Querleisten 8, 9 dem Abstand zwischen Vertikalleisten 3 und Seitenwänden 1,4.
Weiterhin erkennt man, dass von außen eine Schraube 10 horizontal durch die Bohrung 11 der linken Seitenwand 4 und durch die Bohrung 11 in der Längsleiste 8 des Deckels gesteckt und in die Schraubenhülse 12 hineingedreht ist. Die Schraubenhülse 12 ist als Einpressmutter in den überstehenden Teil der Vertikalleiste 3 eingebracht worden. Ebenso erfolgt die Befestigung der benachbarten Seitenwand 1 durch eine rechtwinklig hierzu (in der Zeichnung von hinten) eingeschraubte Schraube.
In Figur 8 ist eine spezielle Ausführungsform der Kiste mit Verstärkungsleisten 13, 21 dargestellt, durch deren Verwendung die Verpackungskiste mit einem höheren Stapeldruck belastet werden kann.
Man erkennt, dass die eine Verstärkungsleiste 13 zwischen der Vertikalleiste 3 und der Seitenwand 1, 4 angebracht ist. Sie dient der Unterfütterung und Abstützung der Vertikalleiste 3. Di&Verstärkungsleiste 13 entspricht in ihrer Dicke der Dicke der Horizontalleiste 2 und in ihrer Breite der Breite der Vertikalleiste 3. Die Länge der Verstärkungsleiste 13 entspricht dem Abstand zwischen den beiden Horizontalleisten 2 der Seitenwand 1,4.
Zusätzlich ist eine weitere Verstärkungsleiste 21 an der Innenseite der Vertikalleiste 3 montiert. Die Verstärkungsleisten 21 wirken mit Stützleisten 22 an der Innenseite von Boden 6 oder Deckel 7 zusammen, derart, dass sie sich auf den Verstärkungsleisten 21 abstützen. Durch diese zusätzliche Abstützung wird die Stapelfähigkeit der Kisten noch erhöht.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die beschriebene Steckverbindung zwischen Boden und Deckel einerseits und den Seitenwänden andererseits auch für die Eckverbindung zwischen benachbarten Seitenteilen vorzusehen und/oder Boden und Deckel als Seitenwände zu benutzen.
Zusammenfassend zeichnet sich also die Erfindung durch höhere Stabilität, einfache Handhabung und beliebig häufige Wiederverwendung aus. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die beschriebene Steckverbindung zwischen Boden und Deckel einerseits und den Seitenwänden andererseits auch für die Eckverbindung zwischen benachbarten Seitenteilen vorzusehen und/oder Boden und Deckel als Seitenwände zu benutzen.

Claims (15)

1. Bausatz für eine Kiste mit vier Seitenwänden (1, 4), einem Boden (6) und einem Deckel (7), die durch Befestigungsmittel (10) miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Seitenwände (1, 4) jeweils innenseitig zumindest zwei Horizontalleisten (2) und zumindest zwei Vertikalleisten (3) aufweisen, die jeweils mit Abstand parallel zu den horizontalen bzw. vertikalen Außenrändern der Seitenwände (1, 4) verlaufen, dass die Vertikalleisten (3) unten und oben die jeweiligen Horizontalleisten (2) überragen und dort einen Zwischenraum (5) gegenüber ihrer Seitenwand (1, 4) bilden und dass zumindest der Boden (6) vorzugsweise auch der Deckel (7) innenseitig zwei Längs- (8) und/oder zwei Querleisten (9) aufweist, die in den genannten Zwischenraum (5) hineinpassen.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Seitenwände (1, 4) mit dem Boden (6) und dem Deckel (7) im Bereich der überragenden Enden der Vertikalleisten (3) erfolgt.
3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die überragenden Enden der Vertikalleisten (3), Schraubhülsen (12), insbesondere Einpressmuttern oder dergleichen, aufweisen.
4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (1, 4), vorzugsweise auch die Längs- (8) und Querleisten (9) des Deckels (7) und Bodens (6) in axialer Verlängerung der Schraubhülsen (12) oder dergleichen Bohrungen (11) aufweisen.
5. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs- (8) und/oder Querleisten (9) zumindest des Bodens (6) den genannten Zwischenraum (5) nahezu bündig ausfüllen.
6. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalleisten (2) benachbarter Seitenteile (1, 4) aneinander anstoßen.
7. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalleisten (2) von einer Seitenwand (4) gegenüber der anderen Seitenwand (1) verkürzt sind.
8. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalleisten (3) benachbarter Seitenteile (1, 4) aneinanderstoßen.
9. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalleisten (3) mit ihren überragenden Enden an der Innenseite des Bodens (6) und/oder des Deckels (7) anstoßen.
10. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalleisten (3) mit Verstärkungsleisten (13, 21) kombinierbar sind.
11. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsleisten (13) zwischen den Vertikalleisten (3) und ihrer Seitenwand (1, 4) angeordnet sind.
12. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsleisten (13) an den oberen und unteren Horizontalleisten (2) anstoßen.
13. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenwände (1, 4), Boden (6), Deckel (7) und Leisten (2, 3, 13, 21) aus Holz, insbesondere aus Sperrholz oder Pressspan oder OSB-Material bestehen.
14. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Seitenwände (1, 4) innenseitig mit Dämpfungsmaterial belegt sind zum Schutz des Verpackungsgutes vor Stoß oder Temperatureinflüssen.
15. Verpackungskiste hergestellt aus einem Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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WO2015117568A1 (zh) * 2014-02-10 2015-08-13 刘述江 能拆装的绝热保温箱

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