DE2021528A1 - Verfahren zur Herstellung nichtbackender Gemische aus hydratisiertem Natriumtripolyphosphat und Natriumnitrilotriacetat sowie Anwendung dieser Gemische als Wasch-,Reinigungs- oder Spuelmittel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung nichtbackender Gemische aus hydratisiertem Natriumtripolyphosphat und Natriumnitrilotriacetat sowie Anwendung dieser Gemische als Wasch-,Reinigungs- oder SpuelmittelInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung nicht-backender Gemische
aus hydratisiextem Natriumtripolyphosphat und Natriumnitrilotriacetat sowie Anwendung dieser Gemische
als Wasch-, .Reinigungs- oder Spülmittel.
Es ist bekannt, Natriumtripolyphosphat-Hexahydrat als Bestandteil in Wasch-, Reinigungs- oder Spülmitteln einzusetzen, wobei das Hexahydrat beispielsweise nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 1 244 743 hergestelltwerden kann. Gemäß
diesem Verfahren wird auf das in der Hoch- und/oder Tieftemperaturmodifikation
vorliegende Natriumtripolyphosphat Wasser
mit einer Temperatur zwischen etwa 0 und 6O0C, vorzugsweise
zwischen etwa 5 und 150C, in Form eines feinen Nebels aufge-,
sprüht und in bezug auf die zur Bildung des Hexahydrates theoretisch erforderliche Menge im Überschuß angewandt, wobei
gleichzeitig ein Gas-, beispielsweise Luftstrom, zur Verdampfung des überschüssigen V/assers über das Reaktionsgut geleitet wird. Die Menge des überschüssigen Wassers und der Gasstrom werden dabei so aufeinander abgestimmt, daß die latente
Verdampfungswärme des Wassers ausreicht, die Temperatur des
Reaktionsgutes auf etwa 50 bis 8O0C, vorzugsweise auf etwa 60
bis 700C, zu halten. Beispielsweise wird das Wasser in einem
Überschuß von bis zu etwa 30 %, vorzugsweise von etwa 10 bis
25 %» verwendet.
Neuere Wasch-, Reinigungs- oder SpülmitteIformulierungen gehen
'davon aus, neben Natriumtripοlyphosphat-Hexahydrat.zusätzlich
noch Natriumnitrilotriacetat-Mono.- bzw. Dihydrat als Gemisch-
-■-'■ ™ 2 —
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komponente einzusetzen, wobei letztgenannte Verbindung als Mono-, Di- oder Trinatriumsalz vorliegen kann. Mischungen aus
Natriumtripοlyphosphat-Hexahydrat mit Natriumnitrilotriacetat-Mono-
bzw. Dihydrat, welche durch einfaches Mischen der trockenen Salze hergestellt werden, besitzen aufgrund der hygroskopischen Eigenschaften des Natriumnitrilotriacetates
eine geringe Lagerungsfähigkeit, da sie nach verhältnismäßig kurzer Zeit ihre ursprüngliche Rieselfähigkeit einbüßen und
zusammenbacken. Die gleiche Erscheinung tritt auf, wenn ein derartiges Gemisch in eine Wasch-, Reinigungs- oder Spülmittelformulierung·
eingebracht wird. Es wurde durch Versuch festgestellt, daß ein übliches, Natriumtripolyphosphat-Hexahydrat
enthaltendes, pulverförmiges Waschmittel in Gegenwart von trocken beigemischtem Natriumnitrilotriacetat in einer
Menge von 5 bis 10 Gewichts^ in einer Atmosphäre mit 80 % relativer Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von 250C nach
dreistündiger Lagerung vollkommen zusammenbackte und damit seine ursprüngliche Rieselfähigkeit verlor.
Der Einsatz von Gemischen aus Natriumtripolyphosphat-Hexahydrat
und Natriumnitrilo.triacetat-Mono- bzw. Dihydrat in beispielsweise
Waschformulierungen ist aufgrund des ausgezeichneten Kalkbindevermögens dieser Verbindungen erstrebenswert,
wobei allerdings die Rieselfähigkeit des Waschmittels nicht beeinträchtigt werden darf. Vorliegender Erfindung liegt somit
die Aufgabe zugrunde, ein nicht-backendes Gemisch aus hydratisiertem Natriumtripοlyphosphat und Natriumnitrilotriacetat
herzustellen, das gegebenenfalls als Bestandteil von Wasch-, Reinigungs- oder Spülmitteln mit guten Rieseleigenschaften
eingesetzt werden kann.
Es ist gemäß der belgischen Patentschrift 734 778 bekannt,
nicht-backende Gemische aus Natriumtripοlyphosphat-Hexahydrat und Natriumnitrilotriacetat-Mono- bzw. Dihydrat derart
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herzustellen, daß man auf das in der Hoch- und/oder Tieftemperaturmodifikation
vorliegende Natriumtripοlyphosphat eine wäßrige Lösung von Natriumnitrilotriacetat mit einer Tempera-.
tür von zwischen etwa 0 bis 800C in Form eines feinen Nebels,
gegebenenfalls unter Kühlung des Natriumtripolyphosphates,
aufsprüht, wobei das Wasser in bezug auf- die zur Bildung des Hexahydrates theoretisch erforderliche Menge im stöchiometrischen
Verhältnis oder im Überschuß angewandt wird, und daß
man im Falle der Anwendung eines Wasserüberschusses gleichzeitig einen Gas- und/oder Luftstrom zur Verdampfung eventuell überschüssigen Wassers über das Gemisch leitet.
Es würde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß granulatförmige
nicht-backende Gemische aus Natriumtripolyphosphat
und Natriumnitrilotriacetat mit entsprechend guten Rieseleigenschaften, wie sie die nach dem Verfahren des belgischen
Patentes 734 778 hergestellten Verfahrensprodukte aufweisen, ebenfalls hergestellt werden können, wenn man die zur Granulierung eingesetzten Ausgangsprodukte nicht vollkommen, sondern
nur teilweise hydratisiert. Dieser Befund ist insofern
nicht als naheliegend zu bezeichnen, als aufgrund des begrenzten Hydratationsgrades der im fertigen Granulat enthaltenen
Komponenten eine unzureichende Festigkeit der'einzelnen Granulatteilchen
zu erwarten gewesen wäre. Darüberhinaus gestattet aber das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung von beliebigen
Gemischen aus hydratisiertem Natriumtripolyphosphat
und Natriumnitrilotriacetat, z.B. auch mit einem Natriumnitrilotriacetat-Gehalt
von mehr als 20 Gewichts%, was bisher
nach dem Verfahren der belgischen Patentschrift 734 778 aufgrund der begrenzten Löslichkeit von Natriumnitrilotriacetat
in V/asser einerseits und der für die vollkommene Hydratisierung des Natriumtripolyphosphates festgelegten Wassermenge
andererseits nicht möglich war. Es wurde weiterhin gefunden, daß die erfindurigsgemäße Arbeitsweise auch zu einem in sich
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homogenen Granulat führt, wenn der vorgelegte Anteil während
des Aufsprühprozesses in ständiger Bewegung gehalten wird.
Somit stellt das erfindungsgemäße Verfahrensprodukt ein nichtbackendes
Gemisch aus hydratisiertem Natriumtripolyphosphat und hydratisiertem Natriumnitrilotriacetat dar, das aus einem
in sich homogenen Granulat besteht und das nur 40 Gewichts^
bis 99 Gewichts?*!, vorzugsweise 50 Gewichts^ bis 80 Gewichts^,
Wasser, bezogen auf die zur Bildung des Natriumtripolyphosphat-Hexahydrates
bzw. Natriumnitrilotriacetat-Mono- bzw. Dihydrates theoretisch erforderliche Menge, enthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines nichtbackenden
Gemisches aus hydratisiertem Natriumtripolyphosphat und hydratisiertem Natriumnitrilotriacetat, durch Granulierung
der Ausgangskomponenten in Gegenwart von V/asser besteht darin, daß man Wasser oder eine wäßrige Lösung bzw. Suspension
von Natriumtripolyphosphat und/oder Natriumnitrilotriacetat mit einer Temperatur von zwischen etwa 0 bis 8O0C auf
vorgelegtes Natriumtripolyphosphat und/oder Natriumnitrilotriacetat bzw. deren Gemische gegebenenfalls in Form eines
feinen Nebels aufsprüht, wobei man die vorgelegten Anteile bzw. deren Gemische während des Aufsprühens der wäßrigen Phase
in ständiger Bewegung hält und wobei man das insgesamt als solches oder in der aufzusprühenden Lösung und/oder Suspension
enthaltene Wasser in bezug auf die zur Bildung des Natriumtripolyphosphat-Hexahydrates
und Natriumnitrilotriacetat-Mono- bzw. Dihydrates theoretisch erforderliche Menge im Unterschuß
anwendet.
Hinsichtlich der Verteilung der Gesamtmenge an eingesetztem Natriumtripolyphosphat und Natriumnitrilotriacetat auf den
vorgelegten Anteil und auf den im Sprühwasser gelösten bzw.
suspendierten Anteil kann derart verfahren werden, daß man
wahlweise
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a) einen Teil des eingesetzten Natriumnitrilotriacetates bzw.
b) die 'Gesamtmenge'des eingesetzten Natriumnitrilotriacetates
bzw.
c) einen Teil des eingesetzten Natriumnitrilotriacetates und
einen Teil des eingesetzten Natriumtripolyphosphates bzw.
d) die Gesamtmenge des eingesetzten Natriumnitrilotriacetates
und einen Teil des eingesetzten NatriumtripolyphOsphates
bzw. ■■■■-. ■ . ■ ■
e) einen Teil des eingesetzten Natriiim tr !polyphosphate s
jeweils als wäßrige Phase in Form einer Lösung oder Suspension
auf die entsprechend vorgelegten restlichen oder Gesamtanteile des Natriumtr!polyphosphates und des Natriumnitrilotriacetates
bzw. deren Gemische aufsprüht.
Das zum Einsatz, gelangende-Katriumt rip ο lyphosp hat kann in der
Hoch- und/oder Tieftemperaturraodifikation vorliegen. Da
während des Granulierungsprozesses die Hydratationswärme frei
wird, ist es zweckmäßig die vorgelegten Anteile des Natriumtrip ο lyphosphats und/oder Natriumnitrilotriacetates während
des Aufsprühens zu kühlen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens der "Erfindung
besteht darin, 40 Gewichts^ bis 99 Gewichts%, insbesondere
Gewichts^ bis 80 Gewichts%, Vfasser,- bezogen auf die zur BiI-dung·
des Natriumtripolyphosphat-Hexahydrates bzw. Natriumnitrilotriacetat-Mono—
bzw. Dihydrates theoretisch erforderliche Menge, als wäßrige Phase zum Aufsprühen auf die vorgelegten Anteile zu verwenden. Andererseits können von den insgesamt
eingesetzten Mengen Natriumtripοlyphosphat und Natriumnitrilotriaeetat
mindestens 20 Gewichts%, vorgelegt und die restlichen Anteile als-wäßrige Phase aufgesprüht werden. Die
Temperatur der wäßrigen Phase beträgt vorzugsweise etwa 10
bis 70°C.
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Die Kornfestigkeit des Granulats kann noch verbessert werden,
wenn man den wäßrigen Phasen noch bis zu etwa 10 Gewichts^
eines Bindemittels, wie beispielsweise Carboxymethylcellulose, Dextrin, Alginate, Agar-Agar, Gummi Arabicum, Traganth,
Polyvinylalkohol, Bassorin oder Guar Gum zusetzt. Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann beispielsweise
in einem Drehrohr, einer Dreh- bzw. Mischtrommel, auf einem Granulierteller oder nach dem Prinzip des V/irbelbettes,
z.B. in einem Luftwirbelmischer erfolgen, wobei die vorgelegten Anteile in Bewegung gehalten werden. Das Gemisch aus
Natriumtrip:alyphösphat und fiatriumnitrilotriacetat soll vorzugsweise so lange in Bewegung gehalten werden, bis die Hy- dratation
beendet ist. Der Anteil des hydratisieren Natriumnitrilotriacetates
im Endprodukt beträgt im allgemeinen etwa 3 bis 70 Gewichts%, insbesondere etwa 20 bis 50 Gewichts^.
Für die Homogenität der einzelnen Granulatteilchen ist es von Vorteil, \ienn die vorgelegten Anteile des Natriumtripolyphosphates
und des Natriumnitrilotriacetätes in bezug auf die
Korngröße jeweils etwa das gleiche Kornspektrumraufweisend
Zur Bindung der vom Granulierungsprozess nicht erfaßten staubförmigen
Bestandteile der Ausgangsprodukte und zur Erhöhung der Abriebfestigkeit des Granulates hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, das primär hergestellte Granulat zusätzlich mit einer flüssigen, waschaktiven Substanz zu besprühen, wobei
auch bei dieser Prozedur das Granulat gleichzeitig in ständiger Bewegung gehalten wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können absolut lagerungsstabile
und abriebfeste Produkte erhalten werden. Diese Produkte bestehen aus Pulverteilchen mit einer voll- oder hohlkugelförmigen Struktur, wodurch eine gute Rieselfähigkeit
und ein vorteilhaftes Schüttgewicht von 0,35 bis 1 kg/Liter gewährleistet ist. Die Struktur der Pulverteilchen hängt von
der Art der verwendeten Granuliervorrichtung ab.
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Abgesehen von vorgenannten Verfahrensvorteilen sowie der Beseitigung
der hygroskopischen Eigenschaften des Natriumnitrilötriacetat-Mono-bzw.■'Dihydrates
im Geraisch mit Natrium- £ripolyphosphat-Hexahydrat, wirkt sich vorliegende Erfindung
in wirtschaftlicher Hinsicht auch sonst vorteilhaft auf die
Herstellung von Wasch—, Reinigungs- und Spülmitteln aus. Bei
Anwendung des nach- der Erfindung hergestellten Gemisches, das
aus einem in sich homogenen Granulat besteht, als Bestandteil von nicht-backenden Wasch-, Reinigungs- oder Spülmitteln
zeichnen sich diese durch gute Löseeigenschaften in Wasser
aus. Weiterhin ist es nach dem Verfahren der Erfindung möglich granulatförmige Gemische aus Natriumtripοlyphosphat und
Natriumnitrilotriacetat mit einem breiten Mischungsspektrum herstellen zu können.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, das jedoch nicht auf diese nun
folgenden Ausführungsformen beschränkt ist.
Beispiele 1 - LD:
Die Herstellung der nach den Beispielen T- 10 erhaltenen Verfahrensprodukte
erfolgte in einem Luftwirbelmischer, wobei wasserfreies Natriumtripοlyphosphat mit einem Phase-I-Gehalt von
30 % und einem Schüttgewicht von 450 g/Liter oder entsprechende Gemische mit wasserfreiem Natriumnitrilotriacetat durch
einen vertikal von unten nach oben gerichteten Luftstrom in Schwebe gehalten und mit Wasser bzw. einer Lösung oder Suspension
von Natriumnitrilotriacetat in Wasser besprüht wurden. Die Temperatur der Sprühlösung betrug 2O0C. Während des
Aufsprühens wurde das im Luftwirbelmischer aufgewirbelte Gemisch
durch äußere Kühlung auf einer Temperatur zwischen etwa 3Ö bis 350C gehalten. Die jeweils erhaltenen.Verfahrensprodukte
wurden nach beendeter Granulation aus dem Mischer aus-
- -- /::-■■ ■■ ■. - 8 -
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getragen und besaßen eine körnige Struktur. Ihr Hydratationsgrad sowie die Mengenverhältnisse der eingesetzten Ausgangsprodukte
sind aus Tabelle 1 ersichtlich.
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T a b e 1 1 e
Bei spiel Nr. |
Vorgelegi komponeni % NTPP |
;e Ausgangs- ;en % NTE |
Gehalt der Sprühlösung | % ΝΤΕ | Hydratationsgrad des NTPP (96). |
1 | 70 | _ | 96 H2O | 20 | 42,0 |
2 | 60 | — | 10 | 30 | 45,0 |
3 | 70 | 13,3 | 10 | 6,7 | 42,0 |
4 . | 60 | 23,3 | 10 | ■ 6,7 | 45,0 |
5 | 45 | 38,3 | 10 | 6,7 | 52,0 |
6 | 20 | 63,3 | 10 | 6,7 | 87,0 |
7 | 70 | 20,0 | 10 | - | 42,0 |
8 | 60 | 30,0 | 10 | ■ - | 45,0 |
9 | 45 | 45,0 | 10 | ". ■ ■ - | 52,0 |
10 | 20 | 70,0 | 10 | ' . : -' '■:' | 87,0 |
10 |
NTPP; Natriumtripolyphosphat
NTE: Natrimnitrilotriacetat,
Die gemäß den Beispielen 1-10 erhaltenen Granulate wurden einer Siebanalyse unterworfen und außerdem ihr jeweiliges
Schüttgewicht ermittelt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 erfaßt.
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T a be 11 e
Bei- | Schüttgewicht (g/Liter) |
>20 mesh | Siebanalyse (%) | > 65 mesh | > 100 mesh | > 200 mesh |
sp xs χ | 456 | 32,7 | y 35 mesh | 95,4 | 98,2 | 99,0 |
■ X | 466 | 29,2 | 74,8 | 90,3 | 95,5 | 98,6 |
2 | 446 | 21,6 | 68,2 | 91, 8 | 94,2 | 97,3 |
3 | 426 | 20,6 | 70,5 | 94,0 | 97,2 | 99,5 |
4 | 504 | 27,1 | 69,8 | 95,4 | 97,3 | 99,1 |
5 | 566 | 57,6 | 79,3 | 94,0 | 96,5 | 98,4 |
6 | 476 | 10,6 | 85,8 | 88,4 | 92,6 | 96,3 |
7 | 548 | 15,4 | 56,2 | 80,8 | 87,5 | 90,1 |
8 | 492 | 26,6 | 50,6 | 91,8 | 94,6 | 98,9 |
9 | - 520 | 46,0 | 75,8 | 91,5 | 97,0 | 99,4 |
10 | 76,3 |
ro
CO O
cn
IV)
co
» 12 -
Aus vorstehenden Tabellen ist zu entnehmen, daß das erfindungsgemäße
Verfahren trotz teilweiser Hydratation der Ausgangsprodukte einen guten Granuliereffekt ergibt und die
Verfahrensprodukte ein verhältnismäßig geringes Schüttgewicht aufweisen. Produkte mit etwas höherem Schüttgewicht
werden^ erhalten, wenn zur Granulierung anstelle des Luftwirbelmischers
eine Mischtrommel verwendet wird.
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Claims (15)
- Patentansprüche:il Nlcht-backendes Gemisch aus hydratisiertem Natriumtripοlyphosphat und hydratisiertem Natriumnitrilotriacetat, das aus. einem in sich homogenen Granulat besteht und das nur 40 Gewichts^ bis 99 Gewichts%, vorzugsweise 50Gewichts% bis 80 Gewichts%, Wasser, bezogen auf die zur Bildung des Natriumtripolyphosphat-Hexahydrates bzw. Natriumnitrilotriacetat-Mono- bzw. Dihydrates theoretisch erforderliche Menge, enthält.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines nicht-backenden Gemisches aus hydratisiertem Natriumtripοlyphosphat und hydratisiertem Natriumnitrilotriacetat, gemäß Anspruch 1 durch Granulierung der Ausgangskomponenten in Gegenwart von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man Wasser oder eine wäßrige Lösung bzw. Suspension von Natriumtripolyphösphat und/'
oder Natriumnitrilotriacetat mit einer'Temperatur von
zwischen etwa 0 bis 800C auf vorgelegtes Natriumtripolyphosphat und/oder Natriumnitrilotriacetat bzw. deren Gemische gegebenenfalls in Form eines feinen Nebels aufsprüht, wobei man die vorgelegten Anteile bzw. deren Ge-; mische während des Aufsprühens der wäßrigen Phase in
ständiger Bewegung hält und wobei man das insgesamt als
solches oder in der aufzusprühenden Lösung und/oder Suspension enthaltene Wasser in bezug auf die zur Bildung
des Natriumtripolyphosphat-Hexahydrates und Natriumnitrilotriacetat-Mono- bzw. Dihydrates theoretisch erforderliche Menge im Unterschuß anwendet. - 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man wahlweisea) einen Teil des eingesetzten Natriumnitrilotriacetatesbzw.'■■- 14 -10 9 8 4 9/1 8 17b) die Gesamtmenge des eingesetzten Natriumnitrilotriacetates bzw.c) einen Teil des eingesetzten Natriumnitrilotriacetates- und einen Teil des eingesetzten Natriumtripolyphosphates bzw.d) die Gesamtmenge des eingesetzten Natriumnitrilotriacetates und einen Teil des eingesetzten Natriumtripolyphosphates bzw.e) einen Teil des eingesetzten Natriumtripolyphosphatesjeweils als wäßrige Phase in Form einer Lösung oder Sus-■ pension auf.die entsprechend vorgelegten restlichen oder Gesamtanteile des Natriumtripolyphosphates und des Natriumnitrilotriacetates bzw. deren Gemische aufsprüht. - 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Natriumtripolyphosphat in der Hoch- und/oder Tieftemperaturmodifikation vorliegt.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgelegten Anteile des Natriumtripolyphosphates und/oder Natriumnitrilotriacetates während des Aufsprühens gekühlt werden.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß 40 Gewichts% bis 99 Gewichts^, vorzugsweise 50 Gewichts^ bis 80 Gewichts?*!, Wasser, bezogen auf die zur Bildung des Natriumtripolyphosphat-Hexahydrates bzw, Natriumnitrilotriacetat-Mono- bzw. Dihydrates theo- retisch erforderliche Menge (= 10Oi^), als wäßrige Phase zum Aufsprühen eingesetzt wird»
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den insgesamt eingesetzten Mengen Natriumtripolyphosphat und Natriumnitrilotriacetat min-- 15 -103849/18.17destens 20 Gewichts^ vorgelegt und die restlichen Anteile als wäßrige Phase aufgesprüht werden.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch pekennzelehne t, daß die Temperatur der wäßrigen Phase etwa 10 bis 700C beträgt.
- 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrigen Phasen noch bis zu etwa 10 Gewichts% eines Bindemittels, wie beispielsweise Carboxymethylcellulose, Dextrin, Alginate, Agar-Agar, Gummi ^ Arabicum, Traganth\ Polyvinylalkohol, Bassorin oder Guar ™ Gum enthalten, .
- "10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch pekennzeichnet, daß man die eingesetzten Anteile bzw. das eingesetzte Gemisch aus Natriumtripolyphosphat und Natriumnitrilotriacetat in einem Drehrohr, einer Dreh- bzw;Mischtrommel, auf einem Granuliertelleroder nach dem Prinzip des Wirbelbettes, z.B. in einem Luftwirbelmischer, in Bewegung hält.
- 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chne t, daß man das Gemisch aus NatriumtripοIy- ä phosphat und Natriumnitrilotriacetat so lange in Bewegung: hält, bis die Hydratation beendet ist.
- 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des hydratisieren Natriumnitrilotriacetates im Endprodukt etwa 3 bis 70 Gewichts%, vorzugsweise etwa 20 bis 50 Gewichts%, beträgt.
- 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgelegten Anteile des Natrium-- 16 -109849/1817tripolyphosphates und des Natriumnitrilotriacetates in bezug auf die Korngröße jeweils etwa das gleiche Korn- · spektrum aufweisen.
- 14'. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus hydratisiertem Natriumtripοlyphosphat und Natriumnitrilotriacetat bestehende Granulat zusätzlich mit einer verflüssigten waschaktiven Substanz besprüht, wobei das Granulat gleichzeitig in ständiger Bewegung gehalten wird.
- 15. Anwendung des nach dem Verfahren der Ansprüche 2 bis hergestellten Gemisches, das aus einem in sich homogenen Granulat besteht, als Bestandteil von nicht-backenden Wasch-, Reinigungs- oder Spülmitteln.109849/ 1817
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