DE1467624A1 - Natriumtripolyphosphathaltrge Reinigungs- und Spuelmittel und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Natriumtripolyphosphathaltrge Reinigungs- und Spuelmittel und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- C11D3/02—Inorganic compounds ; Elemental compounds
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Description
KNAPSACK AKTIENGESELLSCHAFT
Knapsack bei Köln
Knapsack bei Köln
"K 611 - Aktenzeichen P H 67 624. 5
Natriumtripolyphosphathaltige Reinigungs- und
Spülmittel und Verfahren zu deren Herstellung«
Vorliegende Erfindung betrifft pulverförmige, natriumtripolyphoaphathaltige
Reinigungs- und Spülmittel allgemein üblicher Zusammensetzung sowie Verfahren zu deren Herstellung·
Pulverform!ge Reinigungs- und Spülmittel enthalten bekanntermaßen
neben waschaktiven Substanzen, "builder"-Substanzen
wie Soda, Wasserglas und evtl. chlorabgebende Komponenten,
größere Mengen, nämlich bis zu 90 Gewients# an Natrlumtripolyphosphat.
Von diesen Reinigungs- und Spülmitteln, insbesondere solchen, die in Geschirrspülmaschinen
Verwendung finden, erwartet man, daß sie eine gute Löslichkeit besitzen und nioht zum Zusammenbacken und Verklumpen
neigen, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen.
TFm die Gefahr des Zusammenbacken und Verklumpens wenigstens
su vermindern, wurde bereits versucht, als Natriumtripolyphosphate
solche mit hohen Phase I-Gehalten einzusetzen,
da bekannt ist, daß die Neigung der Natriumtripolyphosphate zu klumpen, mit zunehmendem Phase I-Gehalt abnimmt.
Bs zeigte eich aber trotzdem, daß verschiedene Natriumtripolyphosphate
trotz hohem Phase I-Gehalt, z.B. von mehr als 40 Gewicht8?i, das Verklumpen und Zusammenbacken nioht
verhindern können. Dies führt naturgemäß zu Schwierigkeiten beim normalen Ablauf des Spülprozesses, insbesondere
909845/1506 Neue Unterlagen (*rt.7iiAta.2Nr.i9rtx3<iMliiatiuiie«M *«.»i··^
in Ge8chirrSpülmaschinen, da durch das Verklumpen des Geeohirrspülmittels
das einwandfreie Arbeiten der Dosiervorrichtungen gefährdet wird und außerdem harte Spülmittelklumpen
das Leitungssystem verstopfen können.
Dosiereinrichtungen, in denen das Geschirrspülmittel trokken
gespeichert wird, sind in den meisten Fällen spritzwaseerdurchlässig.
Bas aus der Maschine in geringen Mengen gelegentlich eindringende Wasser kann ebenfalls zum Zusammenbacken
des Tripolyphoephate führen.
überraschenderweise wurde nun gefunden, daß pulverföraige
natriumtripolyphosphathaltige Reinigungs- und Spülmittel
immer gleich gute Löseeigenschaften aufweisen, d.h. bei Berührung mit Wasser nicht mehr zusammenbacken, sondern in
der wäßrigen Lösung sofort einen Bodenkörper aus lockeren Kristallen bilden, wenn das zu ihrer Herstellung verwendete
Hatriumtripolyphosphat 0,5 - 22,7 Gewichts^ Wasser enthält»
Dabei ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Teil des Im latriumtripolyphosphat enthaltenen Wassers als Kristallwaaeer
des Natriumtripolyphosphats vorliegt und wenn bei einem Phase I-Gehalt des Hatriumtripolyphosphats von 5 100
%, vorzugsweise von 30 - 60 £, der Wassergehalt des Hatriumtripolyphosphate
0,5 - 8,0 Gewichts#, vorzugsweise 0,5 5
Gewichte^, bezogen auf die Gesamtmenge, bzw. bei einem !hase II-Gehalt des Natriumtripolyphosphate von mehr als
95 £ der Wassergehalt des Natriumtripolyphosphats 5,0 15
Gewichts^, vorzugsweise 5,0 - 10,0 Gewichts^, bezogen
anf die Gesamtmenge, beträgt.
Zur Herstellung der Reinigungs- und Spülmittel verfährt man ss zweckmäßigsten so, daß zunächst einem Natriumtripolyphos-
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U67624 - 3 -
phat mit einem Wassergehalt von weniger als 0,5 Gewichte^
soviel Wasser zugesetzt wird, daß der Gesamtwassergehalt
dee Natriumtripolyphosphats 0,5 - 22,7 Gewichtes beträgt
und man das erhaltene Produkt anschließend mit den übrigen Komponenten der Reinigungs- und Spülmittel vereinigt.
Die Erhöhung des Wassergehaltes des Natriumtr!polyphosphate»
von weniger als 0,5 Gewichts^ auf 0,5 - 22,7 Gewichte?*
kann beispielsweise erfolgen, indem man entweder das Natriumtripolyphosphat
in wasserdampfhaitiger Atmosphäre entsprechend
lange lagert, auf das vorzugsweise in ständiger Bewegung gehaltene Natriumtripolyphoephat die berechnete
Menge Wasser in gleichmäßiger Verteilung aufsprüht oder des Natriumtripolyphosphat die berechnete Menge Natriumtripolyphosphathexahydrat
zumischt.
Sie nachfolgenden Beispiele sollen das unterschiedliche
LuBeverhalten des Natriumtripolyphosphats in Abhängigkeit
von seinem Wassergehalt verdeutlichen.
Hierbei wurden die Untersuchungen bei allen Proben so durchgeführt,
daß jeweile 10 g Natriumtripolyphosphat mit einem
Schüttgewicht von 0,6 kg/1 in einem Becherglas vorgelegt
und 90 g Wasser zugegeben wurden. Der dabei entstehende Bodenkörper wurde beurteilt.
Glasstab schwer eerdrückbarer Kristallkuchen
- 4 909845/1506
U67624
H2O-Gehalt Gew.-^
Probe b
45
0,5
lookerer, leicht
aufwirbelbarer
Der Wassergehalt der Probe b wurde durch Besprühen der Probe a im Wirbelbett mit der vorausberechneten Menge Wasser
erhalten.
Probe a
Probe b
61
61
0,1
0,6
mittelhart, mit Glasstab schwer zerdrückbarer Kristallkuchen
lockerer, leicht aufwirbelbarer
Der Wassergehalt der Probe b wurde ebenfalls durch Aufsprühen der berechneten Menge Wasser auf das Tripolyphosphat
der Probe a erhalten.
HgO-Gehalt Gew.-Ji
Probe a
45
0,05
mittelhart, mit Glasstab schwer zerdrückbarer KrIβtallkuchen
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Probe b
H2O-Gehalt Gew. -i»
45
1.5
lockerer, leicht aufwirbelbarer
Der Wassergehalt der Probe b in diesem Beispiel wurde durch Zumischen der entsprechenden Menge Natriumtripolyphosphat-Hexahydrat
eingestellt.
Phase I-Gehalt HgO-Gehalt
i» Gew.-?t
Probe a
Probe b
0,05
sehr hart, mit Glasstab nicht «erdruckbarer Kristallkuchen
lookerer, leicht aufwirbelbarer
Der Wassergehalt der Probe b in diesem Beispiel wurde so erhalten, daß 50 g der Substana im Bzsikkator über der berechneten
Menge Wasser aufbewahrt wurden. Das Wasser wird dabei über die Dampfphase vollkommen vom Natriumtripolyphosphat
aufgenommen.
909845/1506
Claims (8)
1. Pulverförmige Reinigunga- und Spülmittel, die neben den
üblichen Komponenten, wie waschaktive und sogenannte "builder"-Substanzen, Natriumtripolyphosphat enthalten
und durch Zusammenmischen der einzelnen Komponenten hergestellt werden, gekennzeichnet durch einen Wassergehalt
des Natriumtripolyphoephates von 0,5 - 22,7 Gewicht
sji.
2. Reinigungs- und Spülmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Teil des im Natriumtripolyphosphat enthaltenen Wassers als Kristallwasuer des
Natriumtripolyphosphates vorliegt.
3· Reinigungs- und Spülmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Phase I-Gehalt des
latriumtripolyphosphateβ von 5 - 100 ^, vorzugsweise
▼on 30 - 60 3^,der Wassergehalt des Natriumtripolyphosphates
0,5 - 8,0 Gewichts^, vorzugsweise 0,5 - 5,0 Gewichts£,
bezogen auf die Gesamtmenge, beträgt.
4· Reinigungs- und Spülmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem Phase II-Gehalt des Natriumtripolyphoephates
von mehr als 95 £ der Wassergehalt des latriumtripolyphosphates 5,0 - 15,0 Gewichts^, vorzugsweise
5,0 - 10 Gewichts^, bezogen auf die Gesamtmenge, beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung von Reinigungs- und Spülmittel»
nach einem der Ansprüche 1-4» dadurch gekennselohnet, daß einem Natriumtripolyphosphat mit einem
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Neue Untertanen *^ ' ., . - . ..!mVi 4,9.19671
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Wassergehalt von weniger ale 0,5 Gewichts^ soviel Wasser
zugesetzt wird, daß der Gesamtwassergehalt des Natriumtripolyphosphats
0,5 - 22,7 Gewichts^ beträgt und man das erhaltene Produkt anschließend mit den übrigen
Komponenten der Reinigungs- und Spülmittel vereinigt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wassergehalt eines Natriumtripolyphosphate von weniger als 0,5 Gewichts^ auf 0,5 - 22,7 Gewichts^ erhöht
wird, indem man das Natriumtripolyphosphat in wasser
dampfhalt iger Atmosphäre entsprechend lange lagert.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt eines Natriumtripolyphosphats von weniger
als 0,5 Gewichts^ auf 0,5 - 22,7 Gewichts# erhöht
wird, indem man auf das vorzugsweise in ständiger Bewegung gehaltene Natriumtripolyphosphat die berechnete
Menge Wasser in gleichmäßiger Verteilung aufsprüht.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wassergehalt eines Natriumtripolyphosphates von weniger als 0,5 Gewichts^ auf 0,5 - 22,7 Gewichts^ erhöht
wird, indem man dem Natriumtripolyphosphat die berechnete Menge Natriumtripolyphosphat-Hexahydrat zumischt.
9098A5/150B
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EP0839906A1 (de) * | 1996-11-01 | 1998-05-06 | Unilever Plc | Waschmittelzusammensetzung |
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