DE20202951U1

DE20202951U1 - Backform

Info

Publication number: DE20202951U1
Application number: DE20202951U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-02-25
Filing date: 2002-02-25
Publication date: 2002-05-08
Anticipated expiration: 2012-02-26

Description

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Christian Maas MAA020201GDE-2/Fi

Zellerhornstr. 73 25.02.20.02

83229 Aschau im Chiemgau

Backform

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Backform, insbesondere für Leberkäse, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bekannte Backformen, in denen Fleisch-, Pasteten- und/oder Kuchenmassen gebacken werden, wurden zunächst aus Kosten- und Handhabungsgründen aus Aluminium gefertigt. Das Problem bei derartigen Backformen besteht jedoch darin, dass das Aluminiummaterial sehr anfällig für eine Reinigung mit alkalischen Mitteln ist, die üblicherweise aus Hygienegründen verwendet werden.

Daher wurde das Material auf Edelstahl umgestellt, was jedoch das Problem mit sich bringt, dass deutlich längere Backzeiten als bei Aluminium in Kauf genommen werden müssen, weil diese Backformen sehr hoch erhitzt werden müssen. Darüber hinaus muss zur Vermeidung eines Anhaftens der Backmasse an der Form Trennfett benutzt werden, was jedoch nachteilige Wirkungen auf den Geschmack des herzustellenden Produkts hat.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Backform der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, die leicht zu reinigen ist und geringe Backzeiten ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.

Dadurch, dass die Auflagefläche und vorzugsweise die Innenwandflächen der erfindungsgemäßen Backform mit einer Beschichtung aus Perfluoralkoxy (PFA) versehen sind, ergibt sich zunächst der Vorteil einer leichten Reinigbarkeit, da

dieses Material auch gegen alkalische Reinigungsmittel resistent ist.

Ferner ergibt sich ein hervorragender Antihafteffekt sowie eine sehr gute Haftfestigkeit zur Wandfläche, auf der die Beschichtung aufgebracht ist.

Desweiteren ergibt sich der Vorteil, dass die erfindungsgemäße Backform auf Grund der PFA-Beschichtung absolut geschmacksneutral ist und eine gute chemische Beständigkeit hat sowie für äußerst hohen Temperatureinsatz bestens geeignet ist.

Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Backform auf Grund des Vorsehens der Beschichtung entsprechend der Empfehlung Ll "Temperaturbeständige Beschichtungssysteme aus Polymeren für Koch-, Brat- und Backgeräte" des BGA ausgebildet werden.

Es ist zwar an sich bekannt, Backformen mit Polytetraflurethylen (Teflon) zu beschichten, jedoch hat sich in der Praxis gezeigt, dass eine derartige Beschichtung zum einen sehr teuer ist und darüber hinaus nicht reinigungsmittelbeständig ist, da insbesondere Laugen die Teflonbeschichtung von Trägermaterial ablösen.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu Inhalt.

Von Prinzip her ist es möglich, nicht nur die Innenwandflächen, sondern sämtliche Wandflächen der erfindungsgemäßen Backform mit der erfindungsgemäßen Beschichtung zu versehen.

Eine bevorzugte Schichtdicke liegt zwischen 50 bis 60 pm.

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Der Backformkörper der erfindungsgemäßen Backform kann aus jedem geeigneten Material bestehen, bevorzugter Weise wird jedoch Aluminium verwendet, da dies insbesondere kurze Backzeiten ermöglicht. Für gewisse Einsatzfälle ist jedoch auch Edelstahl besonders bevorzugt.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematisch stark vereinfachte Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Backform.

Die in der Figur dargestellte Backform 1 weist einen im Beispielsfalle im Querschnitt kegelstumpfförmigen Backformkörper 2 auf, der durch Wände 3, 4, 5 und 6 begrenzt wird. An seinem unteren Ende ist der Backformkörper 2 von einer Bodenwand 16 verschlossen, während er an seinem oberen Ende offen ist.

Grundsätzlich sind jedwede andere Formen für die erfindungsgemäße Backform ebenfalls verwirklichbar. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Backform als Backblech ausgebildet sein, das eine Auflagefläche für das Backgut aufweist, die bei der in der Figur dargestellten dreidimensionalen Backform der Innenwandfläche 17 der Bodenwand 16 entspricht.

Der Backformkörper 2 weist Innenwandflächen 7, 8, 9 und 10 auf, die den Innenraum 15 der Backform 1 begrenzen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind diese Innenwandflächen 7 bis 10 sowie die Innenwandfläche 17 der Bodenwand 16 mit einer PFA-Beschichtung versehen.

Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Außenwandflächen 11 bis 14 der Wände 3 bis 6 und der Bodenwand 16 mit einer PFA-Beschichtung zu versehen.

Claims

1. Backform (I), insbesondere für Leberkäse,

- mit zumindestens einer Auflagefläche (17), dadurch gekennzeichnet,

- dass die Auflagefläche (17) mit einer Beschichtung aus Perfluoralkoxy (PFA) versehen ist.

2. Backform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Innenraum (16) mit Innenwandflächen (7-10, 17) aufweist, wobei der Innenraum (16) durch Wände (3-6) und eine Bodenwand (16) begrenzt ist, und wobei die Innenwandflächen (7-10, 17) mit der Beschichtung aus Perfluoralkoxy (PFA) versehen sind.

3. Backform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Außenwandflächen (11-14) der Wände (3-6) und der Bodenwand (16) des Backformkörpers (2) mit einer Beschichtung aus Perfluoralkoxy (PFA) versehen sind.

4. Backform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtdicke der Beschichtung etwa 5-100 µm, insbesondere 50-60 µm beträgt.

5. Backform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial des Backformkörpers (2) Aluminium ist.

6. Backform nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial des Backformkörpers (2) Edelstahl ist.