DE102021124055A1 - Backvorrichtung sowie Backunterlagen - Google Patents

Backvorrichtung sowie Backunterlagen Download PDF

Info

Publication number
DE102021124055A1
DE102021124055A1 DE102021124055.7A DE102021124055A DE102021124055A1 DE 102021124055 A1 DE102021124055 A1 DE 102021124055A1 DE 102021124055 A DE102021124055 A DE 102021124055A DE 102021124055 A1 DE102021124055 A1 DE 102021124055A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
baking
formations
base
frame
fitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102021124055.7A
Other languages
English (en)
Inventor
gleich Anmelder Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102021124055.7A priority Critical patent/DE102021124055A1/de
Publication of DE102021124055A1 publication Critical patent/DE102021124055A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/13Baking-tins; Baking forms
    • A21B3/137Baking-tins; Baking forms with detachable side and bottom parts, e.g. springform

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Backvorrichtung mit einer Backunterlage (1) und einem Backrahmen (2), wobei die Backunterlage (1) auf zumindest einer Seite mit mehreren Formschlussausformungen (5) ausgebildet und der Backrahmen (2) derart auf der Backunterlage (1) angeordnet ist, dass zumindest ein Teil der Formschlussausformungen (5) den Backrahmen (2) in einem unteren Abschnitt (6) an einer Seitenfläche umschließen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Backvorrichtung mit einer Backunterlage und einem Backrahmen.
  • Aus der Praxis ist es bekannt zum Backen von Backwaren wie z. B. Kuchen oder Tortenböden eine im Wesentlichen flüssige oder zähfließende Teigmasse in eine geeignete Backvorrichtung zu füllen, wobei die Ausgestaltung der Backvorrichtung im Wesentlichen die Form der fertigen Backware vorgibt. Die Backvorrichtung wird dann zusammen mit der Teigmasse in den Ofen gestellt und dort ausgebacken.
  • Hinsichtlich der Backvorrichtung haben sich verschiedene Ausgestaltungsformen bewährt. Von besonderer Relevanz sind hierbei sogenannte Springformen, welche nicht aus einem Backrahmen und einer dazugehörigen Backunterlage gebildet sind, wobei der Backrahmen die Seitenwand und die Backunterlage den Boden der Springform bilden. Eine solche Springform eignet sich besonders gut zum Backen von Kuchen und Tortenböden, wobei aufgrund der fließfähigen Teigmasse sichergestellt werden muss, dass der Backrahmen in einem ausreichenden Maße gegenüber der Backunterlage abgedichtet wird.
  • Eine Abdichtung erfolgt üblicherweise über eine Art Spannmechanismus, über den der Backrahmen gegenüber der Backunterlage verspannt wird, wobei die Backunterlage als auch der Backrahmen üblicherweise aus Metall gebildet sind, so dass an der Kontaktfläche zwischen Backrahmen und der Backunterlage eine Abdichtung ausschließlich durch Anlage metallische Abschnitte bewirkt wird. Eine rein metallische Abdichtung reicht aber in der Regel aus, da die Teigmasse eine relativ hohe Viskosität aufweist. Eine derartige Ausgestaltung einer Backvorrichtung wird beispielsweise in der DE 40 049 51 C2 aus dem Jahr 1990 beschrieben.
  • Wenngleich sich derartige Springformen grundsätzlich bewährt haben, so weisen sie eine nur sehr begrenzte Flexibilität auf, da sowohl die Backunterlage als auch der Backrahmen unmittelbar aufeinander abgestimmt sein müssen und somit für unterschiedlich große Backwaren auch unterschiedliche Kombinationen aus Backunterlage und Backrahmen erforderlich sind. Dies ist beispielsweise dann von besonderer Relevanz, wenn eine mehrstöckige Torte gebildet werden soll, deren Umfang nach oben hin abnimmt.
  • Aus dem Stand der Technik sind daher auch Lösungen bekannt, bei denen der Backrahmen einstellbar ausgebildet ist. So lehrt beispielsweise die EP 0 732 878 B1 einen rechteckigen Backrahmen, welcher in beiden horizontalen Richtungen über Verstellmittel einstellbar ist. Auch aus der DE 20 2020 000 263 U1 ist ein einstellbarer Backrahmen bekannt, wobei sowohl runde als auch rechteckige Backrahmen hinsichtlich ihrer Größe verstellt und mittels eines Arretiermittels fixiert werden können.
  • Problematisch ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass verstellbare Backrahmen je nach Einstellung der Form und/oder Größe unterschiedliche darauf abgestimmte Backunterlagen benötigen, um eine ausreichende Dichtwirkung zu gewährleisten.
  • Üblicherweise wird daher bei einstellbaren Backrahmen auf den Einsatz von speziellen Backunterlagen verzichtet und versucht, beispielsweise durch den Einsatz von Backfolien eine ausreichende Abdichtung gegenüber dem Austreten von Teigmasse zu ermöglichen. Hierdurch kann auf eine Vorhaltung verschieden großer und unterschiedlich ausgeformter Backunterlagen verzichtet werden. Allerdings setzt die Verwendung derartiger Backrahmen eine ausreichende Erfahrung voraus, um eine ausreichende Abdichtung und ein gewünschtes Backergebnis zu erzielen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Backvorrichtung anzugeben, welche dem Anwender eine hohe Flexibilität ermöglicht und zugleich einfach und sicher anzuwenden ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Backvorrichtung gemäß Patentanspruch 1. Demnach ist die Backunterlage auf zumindest einer Seite mit mehreren Formschlussausformungen ausgebildet und der Backrahmen de ist derart auf der Backunterlage angeordnet, dass zumindest ein Teil der Formschlussausformungen den Backrahmen in einem unteren Abschnitt in einer Seitenfläche umschließen.
  • Mit einem Umschließen ist im Rahmen der Erfindung gemeint, dass die Formschlussausformungen üblicherweise an dem gesamten Umfang des Backrahmens anliegen oder aber zumindest in einem sehr kurzen Abstand von weniger als 2 mm zu dem Backrahmen angeordnet sind. Aufgrund des Gewichts des Backrahmens und der daran angrenzenden Formschlussausformungen wird eine ausreichende Dichtwirkung gegenüber dem Austreten von Teigmasse aus dem Backrahmen ermöglicht. Zugleich können durch den Einsatz von mehreren Formschlussausformungen auch verschiedene Backrahmen auf der Backunterlage angeordnet werden bzw. Backrahmen mit unterschiedlicher Größe und Form angeordnet werden.
  • Je nach Form des verwendeten Backrahmens können die Formschlussausformungen zumindest teilweise kreisförmig oder rechteckförmig ausgebildet sein. Bei der Verwendung mehrerer kreisförmiger Formschlussausformungen sind diese bevorzugt in radialer Richtung zueinander beabstandet, wobei die kreisförmigen Formschlussausformungen dann vorzugsweise einen Umfang aufweisen, welcher den aus der Praxis üblichen Abmaßen entspricht. Bevorzugt sind somit kreisförmige Formschlussausformungen mit einem Umfang zwischen 10 cm bis 50 cm mit einem jeweiligen Zwischenabstand von 1 cm .
  • Auch bei der Verwendung von rechteckigen Formschlussausformungen sind diese bevorzugt in einer ersten und in einer zweiten horizontalen Richtung zueinander beabstandet. Auch hier kann grundsätzlich auf übliche Querschnittsformen zurückgegriffen werden. Insbesondere weisen die rechteckförmig ausgebildeten Formschlussausformungen eine Breite von 0,5 mm bis 1,5 mm auf, um die Flexibilität und die Wärmeleitung zu gewährleisten.
  • Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ausgestaltung, bei der die rechteckförmigen Formschlussausformungen über eine Vielzahl von zueinander in einer ersten horizontalen Richtung beabstandeten Formschlussausformungsabschnitten und aus einer Vielzahl von zueinander in einer zweiten horizontalen Richtung beabstandeten Formschlussausformungsabschnitten gebildet werden können. Hierbei ergibt sich somit eine Art gitterförmige Anordnung von Formschlussausformungsabschnitten, sodass je nach Form des Backrahmens flexibel die für die Abdichtung erforderlichen Formschlussausformungsabschnitte ausgewählt werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Formschlussausformungsabschnitten in der horizontalen und/oder der vertikalen Richtung in einem Abstand von 0,5 cm bis 8 cm, besonders bevorzugt zwischen 1 cm und 6 cm, ganz besonders bevorzugt zwischen 2 cm und 4 cm zueinander beabstandet.
  • Grundsätzlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, unterschiedlich ausgeformte Formschlussausformungen miteinander zu kombinieren. So kann beispielsweise die Backunterlage sowohl kreisförmige als auch rechteckförmige Formschlussausformungen aufweisen, wodurch sich die Einsatzmöglichkeiten noch weiter erhöhen. Darüber hinaus können auch beide Seiten der Backunterlage mit entsprechenden Formschlussausformungen ausgebildet sein.
  • Beispielsweise können rechteckförmige Formschlussausformungen auf einer ersten und kreisförmigen Formschlussausformungen auf der zweiten Seite der Backunterlage gebildet sein.
  • Grundsätzlich können die Formschlussausformungen entweder als Vertiefungen oder als Erhöhungen ausgebildet sein, wobei beide Varianten selbstverständlich auch im Rahmen der Erfindung miteinander kombiniert werden können. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Formschlussausformungen auf der ersten Seite der Backunterlage als Erhöhungen und auf der zweiten Seite als Vertiefungen ausgebildet sind. Gleichermaßen ist es selbstverständlich auch möglich, auf nur einer Seite der Backunterlage verschiedene Arten von Formschlussausformungen miteinander zu kombinieren. Mit einer Erhöhung ist im Rahmen der Erfindung gemeint, dass die Backunterlage auf der entsprechenden Seite eine Grundfläche aufweist, welche den flächenmäßig größten Anteil der Oberfläche bildet und wobei die Erhebungen gegenüber dieser Grundfläche vorstehen. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine lokale Materialverdickung handeln, wobei die Backunterlage mit den Erhebungen integral ausgebildet ist. Alternativ ist es aber auch denkbar, die Erhebungen in Form von Beschichtungen nachträglich auf der Backunterlagen aufzubringen.
  • Alternativ können die Formschlussausformungen als Vertiefungen ausgebildet sein, wobei die Vertiefungen dann in Form von Nuten verlaufen, in denen der Backrahmen angeordnet werden kann. Die Vertiefungen weisen bevorzugt eine Tiefe von maximal 5 mm und eine Breite von 0,5 mm bis 1,5 mm auf, um die Flexibilität und die Wärmeleitung zu gewährleisten. Gegenüber den Erhöhungen hat eine solche Ausgestaltung den Vorteil, dass der Backrahmen an beiden Seitenflächen bzw. an einer inneren und an einer äußeren Seitenfläche an einen Teil der Formschlussausformungen angrenzt, sodass die Dichtwirkung gegenüber einem Austreten von Teigmasse deutlich erhöht wird. Sofern auf beiden Seiten der Backunterlage Formschlussausformungen in Form von Vertiefungen vorgesehen sind, so ist bevorzugt darauf zu achten, dass die Vertiefungen auf beiden Seiten sich nicht miteinander überlagern und eine Durchbrechung innerhalb der Backunterlage bilden. Vor diesem Hintergrund sind die Vertiefungen dann auf beiden Seiten bevorzugt versetzt zueinander angeordnet und/oder weisen eine kombinierte Tiefe auf, welche kleiner ausgebildet ist als die Dicke der Backunterlage.
  • Unabhängig von der Art der Formschlussausformung weist die Backunterlage in den außerhalb der mit den Formschlussausformungen versehenen Abschnitten eine Dicke von weniger als 5 mm auf. Hierdurch wird gewährleistet, dass einerseits die Formschlussausformungen eine ausreichende Dichtwirkung entfalten können und zugleich ein ausreichender Wärmetransport über den durch die Backunterlage gebildeten Bodenbereich ermöglicht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Backunterlage aus einem Material gebildet, welches eine Hitzebeständigkeit bis Temperaturen von 270 °C bis 300 °C aufweist. Bei diesen Temperaturen handelt es sich um die üblichen Backtemperaturen, welche in einem Backofen erreicht werden können. Dementsprechend ist es für den Einsatz in derartigen Öfen erforderlich, dass auch die Backunterlage aus einem entsprechenden hitzebeständigen Material gebildet ist. Dies gilt gleichermaßen auch für den Backrahmen. Ebenso ist das Material lebensmittelecht, kühlschrank- und spülmaschinengeeignet sowie rollbar und formbar. Bei dem hitzebeständigen Material handelt es sich insbesondere um einen Kunststoff z. B. um Silikon und/oder aus Blech, wobei mit Blech im Rahmen der Erfindung ein dünnes metallisches Material z. B. Edelstahl oder Aluminimum gemeint ist. Der Vorteil von Metall ist insbesondere darin begründet, dass es eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit aufweist, sodass die von dem Ofen erzeugte Wärme sehr gut über die Backvorrichtung auf die in der Backvorrichtung angeordnete Teigmasse übertragen werden kann. Kunststoffe insbesondere Silikon weisen eine schlechtere Wärmebeständigkeit auf, allerdings können sie wesentlich flexibler ausgebildet sein. Dies kann einerseits geringere Packmaße und andererseits auch eine bessere Dichtwirkung zwischen Backunterlage und Backrahmen ermöglichen. Darüber hinaus lassen sich die Backwaren bei einer Backunterlage aus Silikon ohne Anhaftungen lösen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Backrahmen aus Blech und die Backunterlage aus Kunststoff insbesondere Silikon gebildet ist. Auch ist es denkbar die Backunterlage nicht vollständig aus Kunststoff sondern beispielsweise auch aus einer Kombination aus Blech und Kunststoff zu bilden. Beispielsweise ist es denkbar eine Grundform der Backunterlage gemäß einer üblichen Ausgestaltung als Backblech vorzusehen, sodass die Backunterlage unmittelbar in den Backofen eingeschoben werden kann. Auf dieser Grundform aus Blech ist sodann eine Kunststoffbeschichtung insbesondere eine Silikonbeschichtung angeordnet, wobei diese Silikonbeschichtung dann mit einer Seite die Backunterlage bildet und entsprechende Formschlussausformungen aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Backrahmen in seiner Form verstellbar ausgebildet. Auch hierdurch kann eine weitere Flexibilität der Backvorrichtung erreicht werden, da somit nicht nur auf verschiedene Backunterlagen sondern auch auf verschieden ausgestaltete Backrahmen verzichtet werden kann. Beispielsweise ist es denkbar, verschiedene kreisrunde Backrahmen vorzusehen, welche hinsichtlich ihres Umfanges entweder kontinuierlich oder aber in diskreten Abständen eingestellt werden können.
  • Vorzugsweise kann der Backrahmen auch eine Skalierung aufweisen. Auch bei einem rechteckförmig ausgebildeten Backrahmen ist eine Verstellung möglich, wobei dann bevorzugt eine Verstellung in beiden horizontalen Richtungen vorgesehen ist.
  • Ein verstellbar ausgebildeter Backrahmen kann darüber hinaus über Arretiermittel verfügen, welche die Form und Größe nach einem Einstellen fixieren. Alternativ ist es aber auch möglich, auf derartige Arretiermittel zu verzichten, wobei dann ausschließlich über die Formschlussausformungen der Backunterlage eine Arretierung und Feststellung der Form und Größe bewirkt wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Backrahmen auch über Spannmittel zur Verspannung des Backrahmens an den Formschlussausformungen aufweisen. Dies setzt allerdings voraus, dass die Bankunterlage mit den Formschlussausformungen entsprechend stabil ausgebildet ist. Insofern eignen sich insbesondere Backunterlagen aus Blech, wobei selbstverständlich auch die Formschlussausformung eine gewisse Form und Höhe aufweisen müssen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 Eine erfindungsgemäße Backvorrichtung,
    • 2 alternative Ausgestaltungsformen der Backvorrichtung gemäß 1,
    • 3 eine erfindungsgemäße Backvorrichtung mit kreisbogenförmigen Formschlussausformungen,
    • 4 eine erfindungsgemäße Backvorrichtung mit rechteckförmigen Formschlussausformungen,
    • 5 eine alternative Ausgestaltungsweise gemäß der 4 mit einer schachbrettförmigen Anordnung von Formschlussausformungsabschnitten.
  • Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Backvorrichtung mit einer Backunterlage 1 und einem Backrahmen 2, wobei der Backrahmen 2 auf einer ersten Seite der Backunterlage angeordnet ist.
  • Der Backrahmen 2 weist ein Verstellmittel 4 auf, über den der Backrahmen 2 hinsichtlich seines Umfanges eingestellt werden kann. Das Verstellmittel 4 kann darüber hinaus auch dazu ausgebildet sein, die Form bzw. die Einstellung des Backrahmens 2 zu arretieren.
  • Die Backunterlage 1 weist darüber hinaus auf einer ersten Seite Formschlussausformungen 5 im Sinne von Vertiefungen auf, wobei die Vertiefung 5 kreisbogenförmig ausgebildet ist und eine Art Nut ausbildet, in der der Backrahmen 2 in einem unteren Abschnitt 6 angeordnet ist. Im Sinne einer besseren Darstellbarkeit ist in der 1 lediglich eine Formschlussausformung 5 dargestellt. Die gestrichelten Linien zeigen den unteren Abschnitt 6, der aufgrund der Anlage in der als Vertiefung gebildeten Formschlussausformung 5 von außen nicht sichtbar ist.
  • Eine detaillierte Ansicht geht insbesondere aus der 2A hervor, welche in einer Schnittdarstellung die Anordnung des Backrahmens 2 in der Backunterlage 1 verdeutlicht. Deutlich zu erkennen ist insbesondere die als Vertiefung ausgebildete Formschlussausformung 5, in der der Backrahmen 2 mit dem unteren Abschnitt 10 angeordnet ist, wobei die seitlichen Wandungen der Vertiefung an dem Backrahmen 2 anliegen oder zumindest in einem sehr kurzen Abstand zu diesem angeordnet sind.
  • Eine solche Ausgestaltung ermöglicht eine wirksame Dichtgeometrie zwischen Backrahmen 2 und Backunterlage 1, da aufgrund der geringen Spaltmaße und dem Gewicht des Backrahmens 2 die üblicherweise sehr viskos ausgebildete Teigmasse nicht ohne weiteres durchdringen kann. Hier ist es insbesondere entscheidend, dass über einen gewissen Zeitraum eine ausreichende Dichtwirkung garantiert wird, da im Zuge des Backprozesses die Teigmasse an Fließfähigkeit verliert und somit das Erfordernis einer ausreichend hohen Dichtwirkung entfällt.
  • Durch die Vertiefung wird darüber hinaus sichergestellt, dass der einstellbare Backrahmen 2 sich nicht vor oder während des Backvorganges verstellt, sodass grundsätzlich auf einen arretierbaren Verstellmechanismus 4 verzichtet werden kann.
  • Eine alternative Ausgestaltung ist in der 2B dargestellt, wobei anstelle von Vertiefungen nunmehr Erhöhungen als Formschlussausformungen 5 vorgesehen und integral mit der Backunterlage 1 ausgebildet sind. Auch derartige Erhöhungen ermöglichen eine wirksame Abdichtung durch Anliegen an dem unteren Abschnitt 6. Die Erhöhungen sind angeordnet, dass diese an eine Außenfläche des Backrahmens 2 anliegen. Es ist aber ohne weiteres möglich auf beiden Seiten oder aber auch nur auf einer innenliegenden Seite des Backrahmens 2 eine Erhöhung vorzusehen, wobei aber bei einer rein innenliegenden Anordnung kein zusätzlicher arretierbarer Verstellmechanismus 4 bei einem einstellbaren Backrahmen 2 bereitgestellt werden kann. Bei beidseitig angeordneten Erhöhungen ergibt sich auch hier eine Art Nutstruktur, wie sie bei den Vertiefungen gemäß der 2A vorgesehen ist.
  • Die 3 bis 5 zeigen in diesem Zusammenhang unterschiedlich ausgestaltete Backunterlagen, wobei aufgrund der besseren Darstellbarkeit auf den Backrahmen 2 verzichtet wurde. Insgesamt sind drei Formschlussausformungen 5 vorgesehen, welche entweder als Vertiefung oder als Erhöhung ausgebildet sein können. Darüber hinaus sind die Formschlussausformungen 5 gemäß der 3 in radialer Richtung R zueinander beabstandet, sodass Backrahmen 2 mit unterschiedlichem Umfang auf der Backunterlage 1 angeordnet werden können.
  • Gemäß der 4 sind die Formschlussausformungen 5 ebenfalls als Erhöhungen oder Vertiefungen ausgebildet und weisen eine voneinander beabstandete rechteckförmige Struktur auf.
  • Gemäß der 5 ist ebenfalls eine von rechteckförmigen Formschlussausführungen vorgesehen, wobei nunmehr erste Formschlussausformungsabschnitte 8a vorgesehen sind, welche sich in der ersten horizontalen Richtung X erstrecken und zweite Formschlussausformungsabschnitte 8b, welche sich in der zweiten horizontalen Richtung Y erstrecken. Hierdurch bildet sich ein schachbrettförmiges Muster von Erhöhungen oder Vertiefungen, in denen in einer sehr flexiblen Art und Weise sowohl kreisförmige als auch rechteckförmige Backrahmen 2 aufgesetzt werden können.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich die einzelnen Ausgestaltungsformen miteinander zu kombinieren. Beispielsweise können hierbei Formschlussausformungen auf beiden Seiten der Backunterlage 1 vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4004951 C2 [0004]
    • EP 0732878 B1 [0006]
    • DE 202020000263 U1 [0006]

Claims (12)

  1. Backvorrichtung mit einer Backunterlage (1) und einem Backrahmen (2), wobei die Backunterlage (1) auf zumindest einer Seite mit mehreren Formschlussausformungen (5) ausgebildet und der Backrahmen (2) derart auf der Backunterlage (1) angeordnet ist, dass zumindest ein Teil der Formschlussausformungen (5) den Backrahmen (2) in einem unteren Abschnitt (6) an einer Seitenfläche umschließen.
  2. Backvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Formschlussausformungen (5) zumindest teilweise kreisförmig und/oder rechteckig ausgebildet sind.
  3. Backvorrichtung nach Anspruch 2, wobei Formschlussausformungen (5) zueinander beabstandet sind.
  4. Backvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Formschlussausformungen (5) gitterförmig aus einer Vielzahl von zueinander in einer ersten horizontalen Richtung (X) beabstandeten Formschlussausformungsabschnitten (8a) und aus einer Vielzahl von zueinander in einer zweiten horizontalen Richtung (Y) beabstandeten Formschlussausformungsabschnitten (8b) gebildet sind.
  5. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Backunterlage (1) auf beiden Seiten Formschlussausformungen (5) aufweist.
  6. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Formschlussausformungen (5) als Vertiefungen und/oder als Erhöhungen ausgebildet sind.
  7. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Backunterlage (1) aus einem Material gebildet ist, welches eine Hitzebeständigkeit bis Temperaturen von 270°C bis 300°C aufweist.
  8. Backvorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Material der Backunterlage (1) aus einem Kunststoff und/oder aus Blech gebildet ist.
  9. Backvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Material der Backunterlage (1) aus Silikon gebildet ist.
  10. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Backrahmen (2) insbesondere in seiner Form und/oder Größe einstellbar ausgebildet ist.
  11. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Backrahmen (2) Spannmittel zur Verspannung des Backrahmens (2) an den Formschlussausformungen (5) aufweist.
  12. Backunterlage (1) für eine Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
DE102021124055.7A 2021-09-17 2021-09-17 Backvorrichtung sowie Backunterlagen Withdrawn DE102021124055A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021124055.7A DE102021124055A1 (de) 2021-09-17 2021-09-17 Backvorrichtung sowie Backunterlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021124055.7A DE102021124055A1 (de) 2021-09-17 2021-09-17 Backvorrichtung sowie Backunterlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021124055A1 true DE102021124055A1 (de) 2023-03-23

Family

ID=85383972

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021124055.7A Withdrawn DE102021124055A1 (de) 2021-09-17 2021-09-17 Backvorrichtung sowie Backunterlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021124055A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0732878B1 (de) 1993-12-07 1997-12-17 S & R Maschinenbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren und vorrichtung zum backen von kuchen
DE4004951C2 (de) 1990-02-19 2000-05-04 Leifheit Ag Springform
DE202020000263U1 (de) 2020-01-22 2021-04-23 Lares Blechwarenfabrikation GmbH Arretiermittel für Backrahmen 2

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004951C2 (de) 1990-02-19 2000-05-04 Leifheit Ag Springform
EP0732878B1 (de) 1993-12-07 1997-12-17 S & R Maschinenbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren und vorrichtung zum backen von kuchen
DE202020000263U1 (de) 2020-01-22 2021-04-23 Lares Blechwarenfabrikation GmbH Arretiermittel für Backrahmen 2

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102014118253A1 (de) Gargutträger sowie Grill-Zubehör
EP1014004B2 (de) Teleskopauszugsvorrichtung für Haushaltsgeräte und Möbel
EP0732878B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum backen von kuchen
DE202010007826U1 (de) Backblech für Backöfen, insbesondere für industriell betriebene Backanlagen
EP3547884B1 (de) Form zur aufnahme von lebensmitteln
DE102021124055A1 (de) Backvorrichtung sowie Backunterlagen
AT518057B1 (de) Wärmetauschervorrichtung
EP3066394B1 (de) Backblech sowie backofen mit backblech
DE19808815A1 (de) Kastenform zum Herstellen eines Lebensmittels
DE2601707A1 (de) Verschluss fuer eine koksofenkammer
DE4429930C2 (de) Verfahren zum Backen von Kuchen
DE102015122882A1 (de) Verfahren zum Bilden eines geschlossenen rahmenförmigen Abstandhalters für eine Isolierglasscheibe
DE3118814C2 (de)
DE202004013686U1 (de) Gerader Steckverbinder
DE202013004320U1 (de) Als Einschubblech ausgebildetes Backblech für Backofen, insbesondere für Ladenbacköfen
DE202011002323U1 (de) Gargutträger
DE2522212C3 (de) Wärmeisolierender Rahmenschenkel für Fenster, Türen o.dgl.
DE102016102285A1 (de) System zur Montage einer Teleskopschiene in einem Backofen
DE19523727C2 (de) Backform mit einem Boden und Seitenteilen
AT391399B (de) Backplatte fuer backzangen fuer einen waffelbackofen
DE202008015025U1 (de) Plattenförmiger Grill
DE202016106759U1 (de) Grillrost, Grill, Backform und Brot
AT383940B (de) Waffelbackzange
EP2767166B1 (de) Dreidimensionale Backform zum Herstellen von Backwaren
EP2832224B1 (de) Backware sowie Verfahren zur Herstellung einer Backware

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee