DE202021102028U1 - Steckverbinder und Steckverbindung - Google Patents

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Abstract

Steckverbinder für Hohlprofile (3) von Abstandshaltern einer Isolierverglasung, die als bevorzugt gerollte, gezogene oder stranggepresste Metallprofile ausgebildet sind, wobei der Steckverbinder (1) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit offenen Stirnseiten (9), einem axial durchgängigen inneren Hohlraum (10) und einem in Einbaustellung zum Scheibeninnenraum der Isolierverglasung weisenden Boden (11) sowie vom Boden (11) ausgehenden randseitigen Seitenwänden (12) und einer Mittenfindung (6) aufweist, wobei am freien Rand (13) der Seitenwände (12) jeweils mehrere seitlich ausgestellte, federnde Rückhalteelemente (14,15,16) angeordnet sind, die an ihrem freien vorderen Bereich (22) in der Seitenansicht eine rechteckartige Form mit Ober- und Unterkanten (18,19) sowie mit einer quer dazu ausgerichteten Vorderkante (20) aufweisen und an ihrem rückwärtigen Übergangsbereich (21) an einer Biegestelle (17) von der Seitenwand (12) seitlich ausgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rückhalteelement (14,15,16) an seinem freien vorderen Bereich (22) eine Torsionsverformung (26) um seine Längsachse (25) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder und eine Steckverbindung mit den Merkmalen der selbstständigen Ansprüche.
  • Ein solcher Steckverbinder und eine Steckverbindung für Abstandhalterhohlprofile einer Isolierverglasung sind aus der WO 2018/162584 A1 bekannt. Der Steckverbinder ist für eine Steckverbindung mit Warm-Edge-Hohlprofilen besonders geeignet und vorgesehen. Der Steckverbinder hat einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einem in Einbaustellung zum Scheibeninnenraum der Isolierverglasung weisenden Boden sowie vom Boden ausgehenden und schräg nach außen gerichteten randseitigen Seitenwänden mit jeweils mehreren seitlich ausgestellten, federnden Rückhalteelementen. Diese haben in der Seitenansicht eine rechteckige Form mit einer geraden und aufrechten Vorderkante, die sich parallel zur Hauptebene der schrägen Seitenwand erstreckt. Der vorbekannte Steckverbinder ist als Stanz- und Biegeteil aus einem Metallblech ausgebildet.
  • Die DE 20 2015 105 061 U1 zeigt einen anderen Steckverbinder und eine Steckverbindung, die für Abstandhalter-Hohlprofile aus Kunststoff konzipiert sind. Der Steckverbinder verkrallt sich mit randseitigen Bodenzungen an einer metallischen Verstärkungseinlage am Boden des labilen Hohlprofils und hat am oberen Rand der Seitenwände federnde Rückhalteelemente. Diese sind vom darunter liegenden Seitenwandbereich durch eine breite Auskehlung distanziert und dadurch zum Eingriff an einer Kunststoffwand besonders biegeweich ausgebildet sowie nach mehreren Richtungen gebogen.
  • Aus der Praxis sind auch metallische Steckverbinder bekannt, die keilförmige und zur Vorderkante hin verbreiterte Rückhalteelemente oder dreieckige Rückhalteelemente haben.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Steckverbinder nebst einem Herstellverfahren und einer Steckverbindung aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen in den selbstständigen Ansprüchen.
  • Der beanspruchte Steckverbinder ist für metallische Hohlprofile von Abstandhaltern einer Isolierverglasung vorgesehen und ausgebildet, z.B. für Edelstahl- oder Aluminiumprofile. Bei der Bildung der Steckverbindung können der Steckverbinder das Hohlprofil bzw. sein Hohlprofilende in beliebiger Weise bzw. Relativbewegung zusammengesteckt werden.
  • Der beanspruchte Steckverbinder hat einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit offenen Stirnseiten. Er hat einen axial durchgängigen inneren Hohlraum und einen in Einbaustellung zum Scheibeninnenraum der Isolierverglasung weisenden Boden sowie vom Boden beidseits ausgehende randseitige Seitenwände und eine Mittenfindung. Die Seitenwände sind bevorzugt senkrecht zum Boden ausgerichtet. Die Seitenwände können auch minimal schräg nach außen gerichtet sein. Sie können entsprechend an der Übergangsstelle zum Boden gekippt sein. Dies kann z.B. auf Fertigungs- und Werkzeuggründen oder auf einer Anpassung an das Hohlprofilmaterial oder dgl. beruhen. Der Kippwinkel α einer schrägen Seitenwand gegen die Senkrechte kann z.B. bis zu 10°, vorzugsweise bis zu 5°, betragen. In der besonders bevorzugten Ausführungsform liegt er zwischen 1,5° und 3°. Diese Gestaltung des Steckverbinders mit einem sehr kleinen Kippwinkel α von bis zu 3° ist für die besagten metallischen Hohlprofile vorteilhaft.
  • Die Bodenausrichtung bezieht sich hier und nachfolgend auf die Ausrichtung gegenüber der Hauptebene des Bodens. Die Axialausrichtung bezieht sich auf eine Längsrichtung des Steckverbinders.
  • Am freien Rand der Seitenwände sind jeweils mehrere seitlich ausgestellte und federnde Rückhalteelemente angeordnet, die an einer Biegestelle von der Seitenwand seitlich ausgebogen sind, wobei sie an ihrem freien vorderen Bereich eine rechteckartige Form mit Ober- und Unterkanten sowie mit einer quer dazu ausgerichteten Vorderkante aufweisen. Beim beanspruchten Steckverbinder weist zumindest ein Rückhalteelement an seinem freien vorderen Bereich eine Torsionsverformung um seine Längsachse auf. Vorzugsweise weisen mehrere, insbesondere alle, Rückhalteelemente eine solche Torsionsverformung auf.
  • Das Rückhalteelement ist an der Torsionsverformung vorzugsweise nach außen gekippt. Dabei liegt z.B. die Oberkante des rechteckartigen Rückhalteelements weiter außen als die Unterkante. Durch die Torsionsverformung ist auch die Vorderkante des Rückhalteelements schräg nach außen gekippt. Sie ist dadurch schräg zur Hauptebene der Seitenwand ausgerichtet.
  • Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass sich das Rückhalteelement besser in der benachbarten Innenwand des Hohlprofils verkrallt und den Steckverbinder wirksam gegen unerwünschtes Ausziehen aus dem aufgesteckten Hohlprofil sichert. Das Rückhalteelement erhält durch die Kombination der rechteckartigen Form mit der Torsionsverformung optimale Rückhalteeigenschaften.
  • Diese Vorteile kommen vor allem bei metallischen Hohlprofilen des Abstandhalters zum Tragen. In Verbindung mit der rechteckartigen Form ergibt sich eine besonders hohe Auszugfestigkeit. Andererseits kann ein Rückhalteelement mit dieser Ausbildung beim Aufstecken eines Hohlprofiles um die Biegestelle federelastisch zurückweichen. Dies erleichtert das Zusammenstecken des Steckverbinders und des Hohlprofils mit geringem Kraftaufwand. Unerwünschte Hohlprofilverformungen können verhindert werden.
  • Die jeweilige Seitenwand des Steckverbinders kann im Anschluss an ein Rückhalteelement und seine Biegestelle einen Seitenwandbereich mit einer schräg abfallenden Rückenflanke aufweisen. Diese Ausgestaltung des Steckverbinders hat eigenständige erfinderische Bedeutung und kann auch ohne die Torsionsverformung eingesetzt werden, z.B. bei anderen Steckverbindern mit rechteckförmigen Rückhalteelementen gemäß des Eingangs genannten Standes der Technik.
  • Die schräg in Richtung zum Boden abfallende Rückenflanke hat den Vorteil, dass der besagte Seitenwandbereich eine größere geschlossene Wandfläche und eine nur allmählich über die Rückenflanke abnehmende Höhe hat. Dies verbessert die Formstabilität und insbesondere die Biegefestigkeit des Steckverbinders in diesem Bereich. Eine hohe Biegefestigkeit ist von Vorteil, wenn ein aus ein oder mehreren Hohlprofilen mit eingesetztem Steckverbinder bestehender Abstandhalterrahmen bei der Isolierglasfertigung gehandhabt und im Raum bewegt, insbesondere verschwenkt wird. An der Stoßstelle zwischen zwei Hohlprofilenden und einem eingesteckten Steckverbinder können dabei erhebliche Belastungen auftreten.
  • Die schräg abfallende Rückenflanke kann am unteren Ende in einer spitzwinkligen, bevorzugt gerundeten Kehle in einen aufrechten und quer zum Boden ausgerichteten Seitenwandabschnitt übergehen. Dieser Seitenwandabschnitt kann an dem nächsten Rückhalteelement der Seitenwand, insbesondere vor dessen Unterkante, enden. Diese Gestaltung ist ebenfalls vorteilhaft für eine hohe mechanische Stabilität und insbesondere Biegefestigkeit des eingesteckten Steckverbinders. Außerdem können sich günstige Spannungsverläufe und Herstelltechniken ergeben.
  • Der Steckverbinder kann an seinen Stirnseiten jeweils eine Anlaufschräge am freien Rand der Seitenwände aufweisen, die über einen aufragenden Höcker in die Oberkante des zur Stirnseite benachbarten Rückhalteelements übergeht. Der Höcker kann über der Biegestelle des Rückhalteelements angeordnet sein. Diese Ausgestaltung hat ebenfalls eigenständige erfinderische Bedeutung. Sie lässt sich mit Vorteil zusammen mit der Torsionsverformung eines Rückhalteelements und/oder einer schräg abfallenden Rückenflanke einsetzen. Sie kann aber auch bei anderen Arten von Steckverbindern ohne eine solche Torsionsverformung und ohne Rückenflanke mit Vorteil benutzt werden.
  • Der Höcker hat den Vorteil, dass er für eine eigenständige Höhenführung und eine stirnseitige Abstützung des Steckverbinders im aufgesteckten Hohlprofil sorgen kann. Der Höcker kann die gleiche Höhe über dem Boden haben, wie der freie Rand der Seitenwände im mittleren Verbinderbereich und ggf. auch an den Oberkanten der anderen Rückhalteelemente an der gleichen Seitenwand. Das Rückhalteelement kann unterhalb des Höckers angeordnet sein. Eine Anordnung des Höckers über der Biegestelle des betreffenden Rückhalteelements ist vorteilhaft für die Verbinderstabilität.
  • Die Rückhalteelemente des Steckverbinders haben vorteilhafterweise gerade und parallele Ober- und Unterkanten, die bevorzugt auch parallel zum Boden, d.h. zu dessen Hauptebene, verlaufen. Die Vorderkante der Rückhalteelemente ist bevorzugt quer, insbesondere senkrecht, zu den vorzugsweise parallelen Ober- und Unterkanten des oder der Rückhalteelemente ausgerichtet. An den Übergängen der bevorzugt geraden Vorderkante in die jeweilige Ober- und Unterkante ergeben sich obere und untere Ecken. Diese können gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung hat die obere und vom Boden weiter entfernte Ecke eine gerundete Form. Dies ist in Verbindung mit der Torsionsverformung und der weiter außen liegenden Oberkante und oberen Ecke und für den Eingriff am Hohlprofil von Vorteil. Die untere Ecke kann scharfkantig ausgebildet sein.
  • Die Rückhalteelemente können an der Unterseite von ihrer Seitenwand durch einen geraden axialen Trennschnitt mit parallelen Schnittkanten und bevorzugter Parallelausrichtung zum Boden abgetrennt sein. Diese Form ist vorteilhaft für ein Freischneiden der Rückhalteelemente eines metallischen Steckverbinders. Durch einen dünnen axialen Trennschnitt mit eng benachbarten parallelen Schnittkanten kann die Seitenwandhöhe unter dem Trennschnitt maximal sein, was für die Biegefestigkeit von Vorteil ist. Die Kehle ist unterhalb des schmalen Trennschnitts angeordnet.
  • Die Rückhalteelemente sind von ihrer Seitenwand jeweils seitlich schräg nach außen und zu einer Verbindermitte weisend ausgestellt. Sie können von einem an der Stirnseite aufgesteckten Hohlprofil federnd ausweichfähig überfahren werden und verkrallen sich dann sofort bei Auftreten von unerwünschten Auszugskräften an der Profilinnenwand.
  • Für die Rückhaltefunktion ist es günstig, wenn die axiale Länge der Rückhalteelemente von der Biegestelle zur Vorderkante größer als ihre Breite entlang der Vorderkante ist.
  • Der Steckverbinder ist vorzugsweise als gerader Steckverbinder ausgebildet. Alternativ ist eine Ausbildung als Eckwinkel möglich. Der Steckverbinder kann beidseits einer Verbindermitte jeweils einen Verbinderschenkel aufweisen. Die in verschiedene Richtungen weisenden Verbinderschenkel können gleichartig ausgebildet sein.
  • Die Seitenwände des Steckverbinders weisen beidseits der Verbindermitte bzw. an den Verbinderschenkeln jeweils eine Reihe von drei oder mehr Rückhalteelementen auf. Die beidseits der Verbindermitte an den jeweiligen Seitenwänden angeordneten Rückhalteelemente können unterschiedliche Höhen über dem Boden aufweisen. Die Höhe bezieht sich z.B. auf die jeweilige Oberkante der Rückhalteelemente.
  • Ein solcher Höhenversatz ist vorteilhaft zur Bildung unterschiedlich hoher und voneinander getrennter Eingriffsstellen der Rückhalteelemente an der benachbarten Hohlprofilinnenwand. Durch die unterschiedlich hohen Eingriffsstellen verkrallen sich die verschiedenen Rückhalteelemente besser mit der besagten Hohlprofilwand und bieten insgesamt einen verbesserten Rückhalt gegen einen unerwünschten Auszug.
  • Bei dem Höhenversatz ist es von Vorteil, wenn das jeweils benachbart zur Stirnseite angeordnete Rückhalteelement eine geringere Höhe über dem Boden als die weiteren in Axialrichtung zur Verbindermitte hin folgenden Rückhalteelemente an der gleichen Seitenwand aufweist.
  • Insbesondere kann die Oberkante des zur Stirnseite benachbarten Rückhalteelements tiefer als die anderen Oberkanten angeordnet sein. Diese besagten folgenden Rückhalteelemente können jeweils eine gleiche Höhe über dem Boden aufweisen. Die Torsionsverformung kann bei den hintereinander an einer Seitenwand aufgereihten Rückhalteelementen gleich oder unterschiedlich sein.
  • Die jeweils beidseits der Verbindermitte an den jeweiligen Seitenwänden angeordneten Rückhalteelemente können unterschiedliche Breiten entlang ihrer Vorderkanten aufweisen. Die jeweils benachbart zur Stirnseite angeordneten Rückhalteelemente können die kleinste Breite haben. Die jeweils benachbart zur Verbindermitte angeordneten Rückhalteelemente können eine gleiche oder etwas größere Breite besitzen. Die ein oder mehreren jeweils dazwischen angeordneten Rückhalteelemente können die größte Breite aufweisen. Die Breitenunterschiede können zu unterschiedlichen Federsteifigkeiten führen. Sie können auch verschiedene Torsionsformen bewirken.
  • Die jeweils beidseits einer Verbindermitte an den jeweiligen Seitenwänden benachbart zur Verbindermitte angeordneten Rückhalteelemente können eine höhere Federsteifigkeit als die anderen Rückhalteelemente haben. Die höhere Federsteifigkeit kann durch eine geringere Länge des Trennschnitts und eine damit einhergehende Verkürzung der Rückhalteelementlänge bewirkt werden.
  • Die beidseits einer zentralen Längsrichtung des Steckverbinders einander gegenüberliegenden Paare von Rückhalteelementen können unterschiedliche Ausstellweiten aufweisen. Die jeweils an der Stirnseite des Steckverbinders benachbarten Paare von Rückhalteelementen können dabei eine geringere Ausstellweite als die anderen Paare der in Richtung zur Verbindermitte folgenden Rückhalteelemente haben. Die geringere Ausstellweite begünstigt das Aufstecken eines Hohlprofils. Die größere Ausstellweite ist für eine Verstärkung der Rückhaltewirkung von Vorteil. Hierbei ist es außerdem günstig, wenn das jeweils zur Verbindermitte benachbart angeordnete Rückhalteelement eine höhere Federsteifigkeit als die anderen in Richtung zur Stirnseite folgenden Rückhalteelemente hat.
  • Beim beanspruchten Steckverbinder sind die Seitenwände bevorzugt senkrecht oder mit einer minimalen, jeweils nach außen gerichteten Schräge zum Boden ausgerichtet. Dies ist insbesondere für metallische Hohlprofile von Vorteil.
  • Der Boden kann an den Stirnseiten jeweils eine Bodenzunge mit einer Versteifung aufweisen. Dies kann insbesondere eine Verschränkung bzw. ein gegenseitiges Verbiegen und ein Versatz von Zungenhälften sein. Dies stabilisiert den Steckverbinder beim Aufstecken eines Hohlprofils.
  • Der Boden kann eine oder mehrere Durchgangsöffnungen aufweisen, die z.B. für das Durchschiessen von Klammern zur Befestigung einer Fenstersprosse genutzt werden können. Vorzugsweise ist beidseits der Verbindermitte jeweils eine Durchgangsöffnung vorhanden. Der Boden kann auch eine oder mehrere, bevorzugt zwei randseitige, axiale Bodensicken aufweisen, die jeweils zur Aufnahme einer Perforationsreihe am Hohlprofil dienen können. Die erhabenen Bodensicken sind zu dem von Boden und Seitenwänden umgebenen Hohlraum im Steckverbinder gerichtet.
  • Der beanspruchte Steckverbinder ist vorteilhafterweise einteilig ausgebildet. Er kann dadurch universell und auch für unterschiedliche Arten von Hohlprofilen eingesetzt werden. Er ist vorzugsweise als Stanz- und Biegeteil aus einem metallischen Blech, insbesondere aus einem verzinkten Stahlband, hergestellt. Der metallische Steckverbinder hat eine hohe mechanische Stabilität und lässt sich trotzdem ergonomisch handhaben und mit wenig Kraft in eine Hohlprofil stecken.
  • Die beanspruchte Steckverbindung von Abstandhaltern einer Isolierverglasung wird von einem Hohlprofil und einem eingesteckten Steckverbinder gebildet. Das Hohlprofil ist vorzugsweise als Metallprofil, insbesondere Leichtmetall- oder Edelstahlprofil ausgebildet. Es kann alternativ auch aus einem anderen Material bestehen. Der Abstandhalter kann rahmenförmig ausgebildet sein. Er kann aus einem einzelnen Hohlprofil gebogen werden, wobei die beiden Hohlprofilenden an der Stoßstelle durch den eingesteckten Steckverbinder verbunden werden. Alternativ kann der rahmenförmige Abstandhalter von mehreren geraden und/oder gebogenen Hohlprofilen mit Steckverbindern an den Stoßstellen gebildet werden.
  • Bei der Steckverbindung ist der Boden des Steckverbinders an einem Profilboden des Hohlprofils angeordnet, der in der Einbaustellung zum Innenraum der Isolierverglasung weist. Der Boden des Steckverbinders überbrückt die Stoßstelle zwischen den beidseits auf den Steckverbinder aufgesteckten Hohlprofilenden. Der hohle Steckverbinder ermöglicht den Durchfluss von einem im Hohlprofil befindlichen granulierten Trocknungsmittel über die Stoßstelle.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
    • 1 und 2: einen Steckverbinder in verschiedenen perspektivischen Ansichten,
    • 3, 4 u. 5: den Steckverbinder von 1 und 2 in verschiedenen geklappten Ansichten,
    • 6: eine vergrößerte Stirnansicht des Steckverbinders gemäß Pfeil VI von 2,
    • 7: eine Variante des Steckverbinders von 6 mit schrägen Seitenwänden,
    • 8: eine vergrößerte Darstellung des Details VIII von 4,
    • 9: eine weiter vergrößerte und abgebrochene Darstellung von Rückhalteelementen des Steckverbinders gemäß 8,
    • 10: eine vergrößerte Darstellung des Details X von 1,
    • 11: eine vergrößerte Darstellung des Details XI von 4,
    • 12: eine vergrößerte Darstellung des Details XII von 4,
    • 13: eine aufgebrochene Seitenansicht einer Steckverbindung mit einem Steckverbinder und zwei aufgesteckten Hohlprofilenden,
    • 14: eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders mit einem einseitig aufgesteckten Hohlprofil,
    • 15: eine Stirnansicht der Steckverbindung von 13,
    • 16: eine Seitenansicht einer Platine mit Ausstellwerkzeugen zum Ausstellen und Torsionsverformen von Rückhalteelementen,
    • 17: eine perspektivische Ansicht der Anordnung von 16 und
    • 18: eine vergrößerte Darstellung eines Details XVIII von 17.
  • Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder (1) und eine Steckverbindung (2) aus einem Steckverbinder (1) und einem Hohlprofil (3) eines Abstandhalters einer Isolierverglasung. Die Erfindung betrifft ferner ein Herstellverfahren und ein Ausstellwerkzeug (46) für einen Steckverbinder (1).
  • 1 bis 12 zeigen den Steckverbinder (1) und dessen Bestandteile in verschiedenen Ansichten. Die von einem Steckverbinder (1) und mindestens einem gesteckten Hohlprofil (3) bzw. Hohlprofilende gebildete Steckverbindung (2) ist in 13 bis 15 dargestellt. 16 bis 18 verdeutlichen das Herstellverfahren und das Ausstellwerkzeug (46) für die Herstellung eines Steckverbinders (1) aus einer Platine (45).
  • Der Abstandhalter einer Isolierverglasung hat bevorzugt eine rahmenartige Form und besteht in der vorerwähnten Weise aus einem oder mehreren Hohlprofilen (3), die an einer in 13 gezeigten Stoßstelle (49) mit ihren vorzugsweise planen Stirnseiten stumpf zusammenstoßen. An der Stoßstelle (49) ist der Steckverbinder (1) in die beiden Hohlprofile (3) oder Hohlprofilenden gesteckt, wobei seine Verbindermitte (4) mittels einer Mittenfindung (6) im Bereich der Stoßstelle (49) angeordnet ist.
  • Nachfolgend wird generalisierend von Hohlprofilen (3) gesprochen, was beide Ausführungsvarianten von zwei verschiedenen Hohlprofilen oder von einem einzelnen gebogenen Hohlprofil und dessen beiden Hohlprofilenden einschließt.
  • Der Steckverbinder (1) besteht aus Metall. Er ist vorzugsweise als Stanz- und Biegeteil aus einem Metallblech bzw. einer metallischen Platine (45) hergestellt. Der Steckverbinder (1) kann z.B. aus einem verzinkten Stahlband hergestellt sein.
  • Die ein oder mehreren Hohlprofile (3) sind als Metallprofile ausgebildet. Sie können z.B. als gerollte, gezogene oder stranggepresste Metallprofile gestaltet sein. Als Werkstoffe eignen sich unterschiedliche Metalle, vorzugsweise Edelstahl oder ein Leichtmetall, insbesondere eine Aluminiumlegierung.
  • Der Steckverbinder (1) und die ein oder mehreren Hohlprofile (3) können aneinander adaptiert sein. 13 bis 15 zeigen diese Ausgestaltung. Der Steckverbinder (1) ist vorzugsweise als Geradverbinder ausgebildet. Er hat vorzugsweise eine einteilige Form. Der Steckverbinder (1) weist eine Längsrichtung (5) und eine Verbindermitte (4) bzw. eine in 3 gezeigte quergerichtete Mittenlinie auf. Beidseits der Verbindermitte (4) weist der Steckverbinder (1) jeweils einen Verbinderschenkel (7,8) auf. Die Gestaltung der Verbinderschenkel (7,8) kann gleichartig sein.
  • Der Steckverbinder (1) hat einen in 6, 7 und 15 gezeigten im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Er besteht aus einem Boden (11) mit einer strichpunktiert dargestellten Hauptebene und zwei an den Längsrändern des Bodens (11) anschließenden aufrechten Seitenwänden (12). Die an Stirnseiten (9) des Steckverbinders (1) befindlichen Endbereiche der Seitenwände (12) können gemäß 3 und 5 jeweils schräg nach innen abgebogen sein.
  • Die Seitenwände (12) sind z.B. in 6 und 15 senkrecht zum Boden (11) und zu dessen strichpunktiert dargestellter Hauptebene ausgerichtet.
  • 7 zeigt eine Variante des Steckverbinders (1) mit jeweils schräg nach außen gerichteten Seitenwänden (12). Bei der rechten Seitenwand (12) ist ihr abgebogener stirnseitiger Endbereich nicht dargestellt. Die schräg nach außen gerichteten Seitenwänden (12) sind an der Übergangsstelle zum Boden (11) jeweils um einen Winkel (α) gegen die gestrichelt dargestellte Senkrechte gekippt. Der Kippwinkel (α) der jeweiligen Seitenwand (12) kann z.B. bis zu 10° betragen. Bevorzugt beträgt er bis zu 5°, besonders bevorzugt beträgt er zwischen 1,5° und 3°. Die Senkrechte bezieht sich auf die vorgenannte senkrechte Seitenwandausrichtung zum Boden bzw. zu dessen Hauptebene.
  • Der Winkel (β) zwischen der jeweiligen Seitenwand (12) und dem Boden (11) bzw. dessen Hauptebene beträgt entsprechend bis zu 100°, bevorzugt bis zu 95° und besonders bevorzugt zwischen 91,5° und 93°.
  • Der Steckverbinder (1) ist in den Hohlprofilen (3) formschlüssig aufgenommen. Die Hohlprofile (3) weisen gemäß 15 umlaufende Profilwände (42,43,44) auf, die einen Hohlraum umschließen, in dem der gesteckte Steckverbinder (1) aufgenommen ist. In der Einbaustellung des von dem oder den Hohlprofilen (3) gebildeten Abstandhalters in einer Isolierverglasung bildet die Profilwand (42) einen Profilboden, der zum Scheibeninnenraum der Isolierverglasung weist. Die beiden anschließenden Profilwände (43) bilden Seitenwände, wobei die dem Profilboden (42) gegenüberliegende Profilwand (44) als Profildach ausgebildet ist. Zwischen dem Profildach (44) und den Seitenwänden (43) kann ein gebogener Einzug vorhanden sein.
  • In der Einsteckstellung verkrallt sich der Steckverbinder (1) mittels nachfolgend erläuterter Rückhalteelemente (14,15,16) an den Innenseiten der seitlichen Profilwände (43) und verhindert ein unbeabsichtigtes Abziehen eines Hohlprofils (3) vom Steckverbinder (1). 15 zeigt diese Anordnung. Der Boden (11) kann ein oder mehrere erhabene axiale Bodensicken (40) aufweisen, in denen jeweils eine Reihe von Perforationen (48) am Profilboden (42) aufgenommen werden kann. Die Perforationen (48) sind gemäß 15 mit seitlicher Distanz zur jeweiligen Seitenwand (43) des Hohlprofils (3) angeordnet. Die Perforationen (48) sind gasdurchlässig und ermöglichen einen Kontakt des im Scheibeninnenraum angeordneten Gases mit einem in den ein oder mehreren Hohlprofilen (3) befindlichen granulierten Trocknungsmittel. Die Bodensicken (40) sind z.B. an den Längsrändern des Bodens (11) und den Übergängen zu den Seitenwänden (12) angeordnet. Gemäß 6, 7 und 15 sind die Bodensicken (40) am Boden (11) mit seitlicher Distanz zu den Übergängen zu den Seitenwänden (12) angeordnet. Die Bodensicken (40) können sich aber auch an anderer Stelle des Steckverbinders (1) befinden.
  • Wie 1 bis 15 verdeutlichen, hat der im Querschnitt U-förmige Steckverbinder (1) offene Stirnseiten (9) und einen axial durchgängigen inneren Hohlraum (10). In der in 15 gezeigten Einbaustellung weist der Boden (11) zum Scheibeninnenraum der Isolierverglasung und liegt am Profilboden (42) an, wobei er die Stoßstelle (49) überbrückt. Der hohle Steckverbinder (1) ermöglicht einen Durchfluss des granulierten Trocknungsmittels zwischen den Hohlprofilen (3) und über die Stoßstelle (49) hinweg.
  • Der Steckverbinder (1) weist die besagten vom Boden (11) ausgehenden randseitigen Seitenwände (12) und eine Mittenfindung (6) zur Begrenzung der Einstecktiefe der Verbinderschenkel (7,8) im jeweiligen Hohlprofil(3) auf.
  • Am freien Rand (13) der Seitenwände (12) sind jeweils mehrere seitlich nach außen ausgestellte und federnde Rückhalteelemente (14,15,16) angeordnet. Die Rückhalteelemente (14,15,16) weisen einen freien und gegenüber der Seitenwand (12) seitlich ausgestellten vorderen Bereich (22) und einen rückwärtigen Übergangsbereich (21) mit einer Biegestelle (17) auf, an der die Rückhalteelemente (14,15,16) von der Seitenwand (12) und dem dortigen Seitenwandbereich (28) seitlich ausgebogen sind.
  • Die Rückhalteelemente (14,15,16) haben jeweils am freien vorderen Bereich (22) in der Seitenansicht eine rechteckartige Form mit Ober- und Unterkanten (18,19) sowie einer quer dazu ausgerichteten Vorderkante (20). Die Kanten (18,19,20) haben vorzugsweise eine gerade Form. Die Ober- und Unterkanten (18,19) sind parallel zueinander angeordnet. Sie sind bevorzugt auch parallel zum Boden (11) ausgerichtet.
  • An der Übergangsstelle der jeweiligen Oberkante (18) und der Vorderkante (20) wird eine obere und bevorzugt verrundete Ecke (23) ausgebildet. An der Übergangsstelle zwischen der Vorderkante (20) und der Unterkante (19) wird eine untere Ecke (24) ausgebildet, die rechteckig und scharfkantig sein kann.
  • Zumindest eines der Rückhalteelemente (14,15,16) weist an seinem freien vorderen Bereich (22) eine Torsionsverformung (26) um seine Längsachse (25) auf. Die Torsionsverformung (26) ist in 16 bis 18 dargestellt. In den anderen 1 bis 15 ist sie der Übersicht halber nicht zu sehen.
  • In der gezeigten und bevorzugten Ausführungsform haben alle Rückhalteelemente (14,15,16) die besagte Torsionsverformung (26). Wie 16 bis 18 verdeutlichen, ist das betreffende Rückhalteelement (14,15,16) an der Torsionsverformung (26) nach außen gekippt. Dabei liegen z.B. die Oberkante (18) und insbesondere die obere Ecke (23) weiter außen als die Unterkante (19) bzw. die untere Ecke (24). 18 zeigt diese Lage mit einer gestrichelten Lotlinie. Die weiter außen liegende obere Ecke (23) verkrallt sich an der Innenseite der benachbarten seitlichen Profilwand (43) des gesteckten Hohlprofils (3) und wirkt einer Auszugbewegung des Hohlprofils (3) entgegen. In einer abgewandelten Ausführungsform kann die Unterkante (19) bzw. untere Ecke (24) weiter außen liegen als die Oberkante (18) bzw. obere Ecke (23).
  • Wie 4, 8 und 9 verdeutlichen, weisen die Seitenwände (12) im rückseitigen Anschluss an ein Rückhalteelement (14,15) und dessen Biegestelle (17) den besagten Seitenwandbereich (28) auf. Der Seitenwandbereich (28) hat an seinem oberen Rand eine schräg in Richtung zum Boden (11) abfallende Rückenflanke (29). Die Rückenflanke (29) ist zum nächstfolgenden Rückhalteelement (15,16) gerichtet. Sie geht an ihrem unteren Ende in einen aufrechten und quer zum Boden (11) ausgerichteten Seitenwandabschnitt (31) über. Hierbei wird an der Übergangsstelle eine spitzwinkelige und bevorzugt gerundete Kehle (30) ausgebildet. Im Bereich der Rückenflanke (29) nimmt die Seitenwandhöhe allmählich ab. Der aufrechte Seitenwandabschnitt (31) endet an dem nächsten Rückhalteelement (15,16).
  • Die schräge Rückenflanke (28) kann bei einem oder mehreren Rückhalteelementen (14,15,16) angeordnet sein. Sie ist vorzugsweise an dem zur Verbindermitte (4) benachbarten Rückhalteelement (14) und dem in Richtung zur Stirnseite (9) nächstfolgenden Rückhalteelement (15) angeordnet. Die schräge Rückenflanke (28) kann auch an der Mittenfindung (6) angeordnet sein.
  • Die Rückhalteelemente (14,15,16) sind jeweils an ihrer Unterkante (19) über einen geraden axialen Trennschnitt (27) mit parallelen Schnittkanten von ihrer Seitenwand (12) abgetrennt. Der axiale Trennschnitt (27) verläuft parallel zum Boden (11). Der Trennschnitt (27) ist schmal und hat eng benachbarte parallele Schnittkanten. Der aufrechte Seitenwandabschnitt (31) gemäß 8 und 9 endet vor der Unterkante (19) des nächsten Rückhalteelements (15,16). Die Kehle (30) ist unterhalb des schmalen Trennschnitts (27) angeordnet.
  • Die Rückhalteelemente (14,15,16) sind von ihrer Seitenwand (12) jeweils seitlich schräg nach außen ausgestellt und weisen zur Verbindermitte (4). Die Seitenwände (12) weisen beidseits der Verbindermitte (4) und an den Verbinderschenkeln (7,8) jeweils eine Reihe von drei Rückhalteelementen (14,15,16) auf, die in Längsrichtung (5) hintereinander angeordnet sind. Die Zahl der Rückhalteelemente (14,15,16) kann auch größer sein und z.B. vier oder mehr betragen.
  • Wie 4, 8 und 9 verdeutlichen, weist der Steckverbinder (1) an seinen Stirnseiten (9) und am freien Rand (13) der Seitenwände (12) jeweils eine Anlaufschräge (34) auf. Diese steigt von der Stirnseite (9) zur Verbindermitte (4) hin an und erleichtert das Stecken eines Hohlprofils (3). Die Anlaufschrägen gehen jeweils über einen aufragenden Höcker (35) in die Oberkante (18) des zur Stirnseite (9) benachbarten Rückhalteelements (16) über. Der Höcker (35) ist im Bereich über der Biegestelle (17) angeordnet. Der Höcker (35) fällt zur Oberkante (18) des Rückhalteelements (16) hin ab.
  • Der Höcker (35) kann eine Höhe über dem Boden (11) aufweisen, die der Höhe des freien Rands (13) der betreffenden Seitenwand (12) im Bereich der Verbindermitte (4) entspricht. Dies kann die maximale Höhe des freien Rands (13) sein. Der freie Rand (13) und der Höcker (35) können in der Einsteckstellung gemäß 15 an der Übergangsstelle der Seitenwand (43) in das Profildach (44) und am dortigen Einzug anliegen.
  • Die axiale Länge (1) der Rückhalteelemente (14,15,16) zwischen Biegestelle (17) und Vorderkante (20) ist größer als ihre Breite (b) entlang der Vorderkante (20). 4, 8 und 9 zeigen diese Ausgestaltung.
  • Die beidseits der Verbindermitte (4) an den jeweiligen Seitenwänden (12) angeordneten Rückhalteelement (14,15,16) haben unterschiedliche Breiten (b14,b15,b16) entlang ihrer Vorderkante (20). Die jeweils benachbart zur Stirnseite (9) und zur Verbindermitte (4) angeordneten Rückhalteelemente (14,16) haben eine Breite (b14,b16), die kleiner ist als die Breite (b15) des einen dazwischen angeordneten Rückhalteelements (15) oder einer eventuellen Mehrzahl solcher zwischengeordneter Rückhalteelemente. Die Breite (b16) des Rückhalteelements (16) kann gleich groß oder kleiner als die Breite (b14) des zur Verbindermitte (14) benachbarten Rückhalteelements (14) sein.
  • Die axialen Längen (1) der Rückhalteelemente (14,15,16) können ebenfalls unterschiedlich sein. Gemäß 8 kann die Länge (114) des zur Verbindermitte (4) benachbarten Rückhalteelements (14) kürzer sein als die Länge (115) des in Richtung zur Stirnseite (9) hin folgenden Rückhalteelements (15). Dementsprechend kann auch der Trennschnitt (27) des Rückhalteelements (14) kürzer als beim Rückhalteelement (15) sein.
  • Das Rückhalteelement (14) kann dadurch eine höhere Federsteifigkeit als das nachfolgende Rückhalteelement (15) haben. Das zur Verbindermitte (4) jeweils nächstgelegene Rückhalteelement (14) an den Seitenwänden (12) bzw. an den Verbinderschenkeln (7,8) verkrallt sich dadurch besonders gut und fest an der Innenseite der Profilseitenwand (43) und verhindert ein unbeabsichtigtes Abziehen.
  • Die jeweils zur Stirnseite (9) benachbarten Rückhalteelemente (16) können eine relativ geringe Federsteifigkeit haben und durch ihre größere Nachgiebigkeit ein Stecken des Hohlprofils (3) bzw. Hohlprofilendes erleichtern. Dies kann auch bei dem oder den dazwischen angeordneten Rückhalteelementen (15) der Fall sein.
  • Wie 9 verdeutlicht, haben die beidseits der Verbindermitte (4) an den jeweiligen Seitenwänden (12) angeordneten Rückhalteelemente (14,15,16) jeweils unterschiedliche Höhen (h1,h2) über dem Boden (11). Die Höhe bezieht sich dabei jeweils auf die Oberkante (18) der Rückhalteelemente (14,15,16). Die jeweils benachbart zur Stirnseite (9) angeordneten Rückhalteelemente (16) haben eine Höhe (h1), die geringer ist als die Höhe (h2) der weiteren in der Axialrichtung zur Verbindermitte (4) hin folgenden Rückhalteelemente (14,15). Diese folgenden Rückhalteelemente (14,15,) können eine gleiche Höhe (h2) aufweisen. Die Höhe (h2) kann der Höhe des freien Randes (13) im Bereich der Verbindermitte (4) entsprechen.
  • 5 verdeutlicht in der Draufsicht unterschiedliche Ausstellweiten (w1,w2) der jeweils beidseits der Längsrichtung (5) einander gegenüberliegenden Paarungen von Rückhalteelementen (14,15,16). Die jeweils an der Stirnseite (9) benachbarten Paare von Rückhalteelementen (16) haben eine Ausstellweite (w1), die geringer ist als die Ausstellweite (w2) der anderen Paare von Rückhalteelementen (14,15). Die geringere Ausstellweite erleichtert das Stecken eines Hohlprofils (3) bzw. Hohlprofilendes.
  • Die jeweils anderen Paare von Rückhalteelementen (14,15) können untereinander eine gleichgroße Ausstellweite (w2) haben. Die mittleren Paare von Rückhalteelementen (15) können durch ihre größere Länge (115) eine geringere Federsteifigkeit als die zur Verbindermitte (4) benachbarten Paare von Rückhalteelementen (14) aufweisen. Sie können dadurch ebenfalls beim Aufstecken eines Hohlprofils (3) oder Hohlprofilendes weich federnd ausweichen und sich dann an der Innenseite der jeweiligen Profilseitenwand (43) verkrallen.
  • Die Mittenfindung (6) des Steckverbinders (1) kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird sie gemäß 4 und 12 von freigeschnittenen, seitlich ausgestellten und gegeneinander gerichteten federnden Anschlagnasen (32) am freien Rand (13) der Seitenwände (12) gebildet. Ein stirnseitig aufgeschobenes Hohlprofil (3) überfährt die ersten federnd ausweichenden Anschlagnasen (32) und stößt dann an den jenseits der Verbindermitte (4) angeordneten anderen Anschlagnasen (32) an.
  • Alternativ ist eine Ausbildung der Mittenfindung (6) durch einseitig oder zweiseitig wirkende Festanschläge oder eine Kombination von Federnasen und Festanschlägen möglich. Einseitig wirkende, keilartige Festanschläge können an der Verbindermitte (4) an jeweils nur einer Seitenwand (12) und dabei mit gegenseitigem axialen Versatz angeordnet sein. Die Festanschläge können eine abgewandelte Anschlagfunktion haben.
  • Gemäß 1 bis 3 und 5 können am Boden (12) ein oder mehrere Durchgangsöffnungen (39) angeordnet sein. In der gezeigten Ausführungsform sind zwei Durchgangsöffnungen (39) beidseits der Verbindermitte (4) angeordnet. Die Durchgangsöffnungen (39) sind zentral angeordnet und als axial ausgerichtete Langlöcher ausgebildet. Sie können jeweils von der Verbindermitte (4) ein Stück axial beabstandet sein.
  • Der Steckverbinder (1) bzw. dessen Boden (11) weist an den Stirnseiten (9) jeweils eine Bodenzunge (36) mit einer Versteifung (37) auf. Die Bodenzunge ragt schräg nach oben. Die Versteifung (37) kann z.B. von einer Verschränkung (38) am äußeren Zungenrand gebildet sein. Hierfür befindet sich im mittleren Bereich am äußeren Zungenrand ein axialer Einschnitt, durch den eine linke und rechte Zungenhälfte gebildet werden. Von diesen Zungenhälften wird dann unter Bildung eines Versatzes eine nach oben und eine nach unten gebogen, wodurch die besagte Verschränkung (38) entsteht.
  • Am Boden (11) oder an einer anderen Stelle des Steckverbinders (1) kann sich eine Kennung (41) befinden, durch die Steckverbinder (1) gekennzeichnet werden kann, z.B. hinsichtlich seiner Breitenabmessung oder seiner Eignung bzw. Bestimmung für eine bestimmte Breite bzw. Innenweite eines Hohlprofils (3).
  • 16 bis 18 verdeutlichen beispielhaft einen Teil der Herstellung des Steckverbinders (1) und die ein oder mehreren Torsionsverformungen (26). Der Steckverbinder (1) wird durch Stanzen und Biegen aus einer ebenen metallischen Platine (45) hergestellt. An der Platine (45) werden zunächst die jeweiligen Rückhalteelemente (14,15,16) und ggf. auch der freie Rand (13) sowie die Mittenfindung (6) ausgestanzt. Hierbei werden auch die Rückhalteelemente (14,15,16) bzw. ihr vorderer freier Bereich (22) durch jeweils einen Trennschnitt (27) von der Seitenwand (12) im Bereich der Unterkante (19) abgetrennt.
  • Zur Bildung der Torsionsverformung (26) der Rückhalteelemente (14,15,16) wird jeweils ein Ausstellwerkzeug (46) eingesetzt. Dieses kann z.B. als zylindrischer Stempel mit einem konischen oder verrundeten Kopfteil (47) und ggf. einer frontseitigen Abplattung ausgebildet sein. Das jeweilige Ausstellwerkzeug (46) wird zur Bildung der Torsionsverformung (26) entlang seiner Längsachse und quer zur Hauptebene der Platine (45) vorgeschoben. Dabei trifft das verjüngte Kopfteil (47) auf den oberen und vorderen Endbereich des jeweiligen Rückhalteelements (14,15,16). Dies ist insbesondere die Übergangsstelle zwischen der Oberkante (18) und der Vorderkante (20). Dieser Bereich wird vom Ausstellwerkzeug (46) zuerst und vorrangig kontaktiert und bei der Vorschubbewegung mitgenommen. Dies bewirkt ein Kippen und Tordieren des betreffenden Rückhalteelements (14,15,16) um dessen Längsachse (25).
  • Bei der weiteren Vorschubbewegung kommt das Ausstellwerkzeug (46) auch in Kontakt mit den anderen Bereichen des betreffenden Rückhalteelements (14,15,16) und biegt dieses nach außen, wobei es um die Biegestelle (17) gebogen und von der Seitenwandebene nach außen gestellt wird. 16 bis 18 zeigen diese Endstellung der Rückhalteelemente (14,15,16), wobei die Ausstellwerkzeuge (46) der Übersicht halber in distanzierter Stellung dargestellt sind. Bei diesem Herstellvorgang wird das jeweilige Rückhalteelement (14,15,16) aus seiner in der Platinenebene befindlichen Ausgangsstellung in die in 16 bis 18 gezeigte, ausgestellte Endstellung gebracht.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Insbesondere können die vorgenannten Ausgestaltungen und Abwandlungen beliebig miteinander kombiniert und auch vertauscht werden. Die Torsionsverformung (26) und die Kippbewegung der ein oder mehreren Rückhalteelemente (14,15,16) können anders gestaltet sein, indem die Unterkante (19) bzw. die untere Ecke (24) weiter außen liegt als die Oberkante (18) bzw. die obere Ecke (23). Das Ausstellwerkzeug (46) und sein Kopfteil (47) können hierfür entsprechend abgewandelt werden. Ferner können die Durchgangsöffnungen (39) und eventuell auch die randseitigen Bodensicken (40) entfallen. Auch die Bodenzungen (36) können in anderer Weise gestaltet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steckverbinder
    2
    Steckverbindung
    3
    Hohlprofil, Abstandhalterhohlprofil
    4
    Verbindermitte
    5
    Längsrichtung
    6
    Mittenfindung, Mittenanschlag
    7
    Verbinderschenkel
    8
    Verbinderschenkel
    9
    Stirnseite
    10
    Hohlraum
    11
    Boden
    12
    Seitenwand, Seitensteg
    13
    freier Rand
    14
    Rückhalteelement, Rückhaltenase
    15
    Rückhalteelement, Rückhaltenase
    16
    Rückhalteelement, Rückhaltenase
    17
    Biegestelle
    18
    Oberkante
    19
    Unterkante
    20
    Vorderkante
    21
    Übergangsbereich
    22
    freier vorderer Bereich
    23
    Ecke oben
    24
    Ecke unten
    25
    Längsachse
    26
    Torsionsverformung
    27
    Trennschnitt, Freischnitt
    28
    Seitenwandbereich
    29
    Rückenflanke
    30
    Kehle
    31
    Wandabschnitt
    32
    Anschlagnase
    33
    Stirnseite
    34
    Anlaufschräge
    35
    Höcker
    36
    Bodenzunge
    37
    Versteifung
    38
    Verschränkung, Versatz
    39
    Durchgangsöffnung
    40
    Bodensicke
    41
    Kennung
    42
    Profilwand, Profilboden
    43
    Profilwand, Seitenwand
    44
    Profilwand, Profildach
    45
    Platine
    46
    Ausstellwerkzeug
    47
    Kopfteil
    48
    Perforation
    49
    Stoßstelle
    h
    Höhe eines Rückhalteelements
    b
    Breite eines Rückhalteelements
    l
    axiale Länge eines Rückhalteelements
    w
    Weite eines Paars von Rückhalteelementen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2018/162584 A1 [0002]
    • DE 202015105061 U1 [0003]

Claims (40)

  1. Steckverbinder für Hohlprofile (3) von Abstandshaltern einer Isolierverglasung, die als bevorzugt gerollte, gezogene oder stranggepresste Metallprofile ausgebildet sind, wobei der Steckverbinder (1) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit offenen Stirnseiten (9), einem axial durchgängigen inneren Hohlraum (10) und einem in Einbaustellung zum Scheibeninnenraum der Isolierverglasung weisenden Boden (11) sowie vom Boden (11) ausgehenden randseitigen Seitenwänden (12) und einer Mittenfindung (6) aufweist, wobei am freien Rand (13) der Seitenwände (12) jeweils mehrere seitlich ausgestellte, federnde Rückhalteelemente (14,15,16) angeordnet sind, die an ihrem freien vorderen Bereich (22) in der Seitenansicht eine rechteckartige Form mit Ober- und Unterkanten (18,19) sowie mit einer quer dazu ausgerichteten Vorderkante (20) aufweisen und an ihrem rückwärtigen Übergangsbereich (21) an einer Biegestelle (17) von der Seitenwand (12) seitlich ausgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rückhalteelement (14,15,16) an seinem freien vorderen Bereich (22) eine Torsionsverformung (26) um seine Längsachse (25) aufweist.
  2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (14,15,16) an der Torsionsverformung (26) nach außen gekippt ist, wobei am freien vorderen Bereich (22) seine Oberkante (18) weiter außen liegt als seine Unterkante (19).
  3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, insbesondere alle Rückhalteelemente (14,15,16) die Torsionsverformung (26) aufweisen.
  4. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteelemente (14,15,16) an der Unterseite von ihrer Seitenwand (12) durch einen schmalen, geraden axialen Trennschnitt (27) mit parallelen Schnittkanten abgetrennt sind.
  5. Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Trennschnitt (27) parallel zum Boden (11) verläuft.
  6. Steckverbinder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (12) im Anschluss an ein Rückhalteelement (14,15,16) und die Biegestelle (17) einen Seitenwandbereich (28) mit schräg in Richtung zum Boden (11) abfallenden Rückenflanke (29) aufweist.
  7. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg abfallende Rückenflanke (29) am unteren Ende in einer spitzwinkligen, bevorzugt gerundeten Kehle (30) in einen aufrechten und quer zum Boden (11) ausgerichteten Seitenwandabschnitt (31) übergeht.
  8. Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehle (30) unterhalb des schmalen Trennschnitts (27) angeordnet ist.
  9. Steckverbinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der aufrechte Seitenwandabschnitt (31) an dem nächsten Rückhalteelement (15,16), insbesondere vor dessen Unterkante (19), endet.
  10. Steckverbinder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) an den Stirnseiten (9) jeweils eine Anlaufschräge (34) am freien Rand (13) der Seitenwände (12) aufweist, die über einen aufragenden Höcker (35) in die Oberkante (18) des zur Stirnseite (9) benachbarten Rückhalteelements (16) übergeht.
  11. Steckverbinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Höcker (35) über der Biegestelle (17) angeordnet ist.
  12. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteelemente (14,15,16) bevorzugt gerade und parallele Ober- und Unterkanten (18,19) aufweisen.
  13. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- und Unterkanten (18,19) parallel zum Boden (11) verlaufen.
  14. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteelemente (14,15,16) eine quer zu den Ober- und Unterkanten (18,19) ausgerichtete, bevorzugt gerade Vorderkante (20) mit oberen und unteren Ecken (23,24) aufweisen.
  15. Steckverbinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Ecke (23) gerundet ist.
  16. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteelemente (14,15,16) von ihrer Seitenwand (12) jeweils seitlich schräg nach außen und zu einer Verbindermitte (4) weisend ausgestellt sind.
  17. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge (1) der Rückhalteelemente (14,15,16) größer als ihre Breite (b) entlang der Vorderkante (20) ist.
  18. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (12) beidseits einer Verbindermitte (4) jeweils eine Reihe von drei oder mehr Rückhalteelementen (14,15,16) aufweisen.
  19. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits einer Verbindermitte (4) an den jeweiligen Seitenwänden (12) angeordneten Rückhalteelemente (14,15,16) unterschiedliche Höhen (h1,h2) über dem Boden (11) aufweisen.
  20. Steckverbinder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils benachbart zur Stirnseite (9) angeordnete Rückhalteelement (16) eine geringere Höhe (h1) über dem Boden (11) als die weiteren in Axialrichtung zur Verbindermitte (4) hin folgenden Rückhalteelemente (14,15) mit der Höhe (h2) aufweist.
  21. Steckverbinder nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren in Axialrichtung zur Verbindermitte (4) hin folgenden Rückhalteelemente (14,15) jeweils die gleiche Höhe (h2) über dem Boden (2) aufweisen.
  22. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits einer Verbindermitte (4) an den jeweiligen Seitenwänden (12) angeordneten Rückhalteelemente (14,15,16) unterschiedliche Breiten (b15,b15,b16) entlang ihrer Vorderkante (20) haben.
  23. Steckverbinder nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils benachbart zur Stirnseite (9) und zur Verbindermitte (4) angeordneten Rückhalteelement (14,16) eine geringere Breite (b14,b16) entlang ihrer Vorderkante (20) haben als die das oder die dazwischen angeordneten Rückhalteelement(e) (15).
  24. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits einer Verbindermitte (4) an den jeweiligen Seitenwänden (12) benachbart zur Verbindermitte (4) angeordneten Rückhalteelemente (14) eine höhere Federsteifigkeit als die anderen Rückhalteelemente (15,16) haben.
  25. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits einer zentralen Längsrichtung (5) des Steckverbinders (1) einander gegenüber liegenden Paare von Rückhalteelementen (14,15,16) unterschiedliche Ausstellweiten (w1,w2) aufweisen, wobei die jeweils an der Stirnseite (9) benachbarten Paare von Rückhalteelementen (16) eine geringere Ausstellweite (w1) als die Ausstellweite (w2) der anderen Paare von Rückhalteelementen (14,15) haben.
  26. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (12) senkrecht zum Boden (11) ausgerichtet sind.
  27. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (12) minimal schräg nach außen gerichtet und um einen Winkel (α) gegen die Senkrechte gekippt sind.
  28. Steckverbinder nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) bis zu 10°, bevorzugt bis zu 5°, besonders bevorzugt zwischen 1,5 und 3° beträgt.
  29. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) an den Stirnseiten (9) jeweils eine Bodenzunge (36) mit einer Versteifung (37), insbesondere einer Verschränkung (38) am äußeren Zungenrand, aufweist.
  30. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (11) beidseits einer Verbindermitte (4) angeordnete Durchgangsöffnungen (39) aufweist.
  31. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (11) eine oder mehrere, bevorzugt zwei randseitige, axiale Bodensicken (40) aufweist, die jeweils zur Aufnahme einer Perforationsreihe (48) am Hohlprofil (3) dienen, wobei die erhabenen Bodensicken (40) zu dem von Boden (11) und Seitenwänden(12) umgebenen Hohlraum (10) im Steckverbinder (2) gerichtet sind.
  32. Steckverbinder nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodensicken (40) jeweils an den Längsrändern des Bodens (11) und mit seitlicher Distanz zu den Übergängen des Bodens (11) zu den Seitenwänden (12) angeordnet sind.
  33. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) als gerader Steckverbinder ausgebildet ist.
  34. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) einteilig ausgebildet ist.
  35. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) als Stanz- und Biegeteil aus einem metallischen Blech ausgebildet ist.
  36. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) aus verzinktem Stahlband hergestellt ist.
  37. Steckverbindung von Abstandshaltern einer Isolierverglasung, wobei die Steckverbindung (2) ein Hohlprofil (3) und einen eingesteckten Steckverbinder (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 36 ausgebildet ist.
  38. Steckverbindung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (3) als bevorzugt gezogenes oder gepresstes oder gerolltes Metallprofil, insbesondere aus Leichtmetall oder Edelstahl, ausgebildet ist.
  39. Steckverbindung nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (11) des Steckverbinders (1) an einem Profilboden (42) des Hohlprofils (3) angeordnet ist, der zum Innenraum der Isolierverglasung weist.
  40. Steckverbindung nach Anspruch 37, 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (3) am Profilboden (42) zwei randseitige und mit seitlicher Distanz zur jeweiligen Seitenwand (43) des Hohlprofils (3) angeordnete, gasdurchlässige Perforationsreihen (48) aufweist, die jeweils in einer erhabenen axialen Bodensicke (40) des Steckverbinders (1) aufgenommen sind, wobei die Bodensicken (40) jeweils an den Längsrändern des Bodens (11) und mit seitlicher Distanz zu den Übergängen zu den Seitenwänden (12) angeordnet sind.
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