DE202022100100U1 - Steckverbinder - Google Patents

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DE202022100100U1 DE202022100100.6U DE202022100100U DE202022100100U1 DE 202022100100 U1 DE202022100100 U1 DE 202022100100U1 DE 202022100100 U DE202022100100 U DE 202022100100U DE 202022100100 U1 DE202022100100 U1 DE 202022100100U1
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
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Abstract

Steckverbinder für ein Hohlprofil (11), insbesondere Warm-Edge-Hohlprofil, von einem Abstandshalter (10) einer Isolierverglasung (9), wobei der Steckverbinder (1) eine Längsachse (4) und mehrere, insbesondere zwei, zusammensteckbare Verbinderteile (2,3) aufweist,
wobei ein erstes Verbinderteil (2) als bevorzugt gerade Steckschale mit einem zumindest bereichsweise U-förmigen Querschnitt mit einem Schalenboden (19), hiervon beidseitig ausgehenden seitlichen Schalenstegen (20), offenen axialen Stirnseiten (38) und einem axial durchgängigen inneren Schalenhohlraum (39) sowie mit bevorzugt federnden Rückhalteelementen (26,27,28) für den Rückhalt im Hohlprofil (11) ausgebildet ist,
wobei ein weiteres Verbinderteil (3) als Brücke mit einem U-förmigen Querschnitt mit einem Brückendach (42) und vom Brückendach (42) ausgehenden randseitigen seitlichen Brückenstegen (41) sowie einem axial durchgängigen Brückenhohlraum (45) ausgebildet ist,
wobei das weitere Verbinderteil (3) mit den Brückenstegen (41) zum Schalenboden (19) weisend quer zur Längsachse (4) in das erste Verbinderteil (2) in einer Steckrichtung (65) einsteckbar und arretierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) eine Arretiereinrichtung (14) und eine hiervon örtlich und funktional getrennte, separate Führungseinrichtung (13) der Verbinderteile (2,3) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Ein solcher mehrteiliger Steckverbinder ist aus der DE 10 2008 048 998 B4 bekannt. Die Brücke ist in die Steckschale lose eingesteckt und mit den Brückenstegrändern am Schalenboden zwischen Bodennoppen und dem benachbarten Schalensteg mit Klemmschluss arretiert. Die Verbindung der zusammengesteckten Verbinderteile ist unsicher.
  • Die DE 20 2004 004 734 U1 , EP 2 027 355 B1 und EP 2 134 916 B1 zeigen andere Formen von mehrteiligen Steckverbindern, bei denen die an der Steckschale eingesteckten Brücken mit dem unteren Rand ihrer seitlichen Brückenstege am Schalenboden aufstehen und mittels seitlicher Noppen der Brückenstege an den Schalenstegen arretiert sind. Die vorspringenden Noppen greifen dabei in Ausnehmungen unterhalb von freigeschnittenen Rückhalteelementen der Schalenstege.
  • Aus der DE 20 2017 101 315 U1 und der EP 1 785 575 A2 sind einteiligen Steckverbinder ohne Brücke bekannt, die auch keine geeignete Ausbildung für den Anbau und die Arretierung einer Brücke aufweisen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Steckverbindertechnik aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen in den selbstständigen Ansprüchen für den Steckverbinder und die Steckverbindung.
  • Die beanspruchte Steckverbindertechnik, d.h. der Steckverbinder, seine Verbinderteile, die Steckverbindung und das Verbindungsverfahren haben verschiedene Vorteile.
  • Der beanspruchte Steckverbinder weist außer einer Arretiereinrichtung eine zusätzliche Führungseinrichtung seiner Verbinderteile auf. Die Führungseinrichtung ist separat vorhanden. Sie ist örtlich und funktional von der Arretiereinrichtung getrennt.
  • Die Führungseinrichtung kann dazu vorgesehen und ausgebildet sein, die Verbinderteile beim Zusammenstecken in einer Steckrichtung und auch in der zusammengesteckten Stellung zu führen. Die Steckrichtung kann quer zum Schalenboden, insbesondere quer zu dessen Hauptebene, ausgerichtet sein. Sie kann bevorzugt senkrecht zum Schalenboden, insbesondere senkrecht zu dessen Hauptebene, ausgerichtet sein.
  • Die Arretiereinrichtung und die zusätzliche separate Führungseinrichtung haben den Vorteil, dass die zusammengesteckten Verbinderteile, d.h. die Steckschale und die Brücke, eine bessere und exaktere sowie höher belastbare Verbindung miteinander haben. Die Führungseinrichtung verbessert auch die Handhabung und Zuordnung der Verbinderteile bei ihrem Zusammenstecken. Die korrekte Steckstellung und die Arretiereinrichtung können schneller und sicherer gefunden werden. Diese Vorteile ergeben sich auch für die beanspruchte Steckverbindung.
  • Die hohe Belastbarkeit ist besonders günstig beim Einstecken des mehrteiligen Steckverbinders in ein Hohlprofil und den dabei wirkenden Kräften. Dies gilt sowohl beim sogenannten Vorstecken des Steckverbinders an einem Hohlprofil, als auch beim beidseitigen Aufstecken von Hohlprofilen oder Hohlprofilenden auf den Steckverbinder. Positive Aspekte ergeben sich für das dichte Zusammenstoßen der Hohlprofilstirnseiten an einer Stoßstelle im Bereich der Verbindermitte, wodurch die Dichtigkeit verbessert wird. Ein Austritt von granuliertem Trocknungsmittel aus einem Hohlprofil an der Stoßstelle in den Innenraum der Isolierverglasung kann mit hoher Sicherheit verhindert werden. Die Gasdichtigkeit wird ebenfalls verbessert.
  • Ferner ergeben sich günstige Auswirkungen für eine verbesserte mechanische Stabilität des Steckverbinders gegenüber von außen einwirkenden Kräften oder Momenten, z.B. Biegemomenten beim Transport eines geschlossenen Abstandhalterrahmens. Zugleich wird die Toleranzaufnahmefähigkeit des mehrteiligen Steckverbinders und die Anpassbarkeit an die gegebenen Abmessungen des oder der Hohlprofile verbessert. Besondere Vorteile bestehen dabei für Warm-Edge-Hohlprofile, die besonders gute wärmedämmende Eigenschaften haben.
  • Die Arretiereinrichtung und die separate Führungseinrichtung weisen jeweils zusammenwirkende Arretierelemente und zusammenwirkende Führungselemente auf. Die Arretierelemente und die Führungselemente sind dabei voneinander örtlich distanziert angeordnet und funktional getrennt. Günstig ist ein jeweils formschlüssiges Zusammenwirken der Arretierelemente untereinander und der Führungselemente untereinander.
  • Die besagten Führungselemente und die besagten Arretierelemente können mit einem gegenseitigen, quer zur Längsachse und ggf. quer zum Schalenboden des Steckverbinders gerichteten Abstand angeordnet sein. Dementsprechend sind die Arretiereinrichtungen und die Führungseinrichtungen voneinander beabstandet, was für eine besonders günstige Gesamtverbindung der zusammengesteckten Verbinderteile sorgt.
  • Die in Steckrichtung bevorzugt vorn liegende Führungseinrichtung kann beim Zusammenstecken der Verbinderteile zuerst wirken und kann eine Leitfunktion für das nachfolgende exakte Zusammentreffen und Schließen der zusammenwirkenden Arretierelemente und der Arretierfunktion haben. Die Führungseinrichtung kann beim Zusammenstecken der Verbinderteile leicht gefunden und geschlossen werden.
  • Für die Leit- und Führungsfunktion ist es günstig, wenn die zusammenwirkenden Führungselemente jeweils eine Anschlagkante und eine zugeordnete Anschlagseite aufweisen, die zu Führungszwecken zusammenwirken und jeweils quer zum Schalenboden ausgerichtet sind. Insbesondere können die Anschlagkanten und Anschlagseiten der zusammenwirkenden Führungselemente parallel zueinander und bevorzugt längs der Steckrichtung ausgerichtet sein. Sie können auch schräg zur Steckrichtung ausgerichtet sein.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung haben die jeweils zusammenwirkenden Führungselemente einen größeren Abstand vom Schalenboden des Steckverbinders als die jeweils zusammenwirkenden Arretierelemente. Vorteilhaft ist ferner eine Anordnung der jeweils zusammenwirkenden Führungselemente und der jeweils zusammenwirkenden Arretierelemente im Bereich einer axialen Verbindermitte des Steckverbinders.
  • Die eingesteckte Brücke befindet sich zumindest im Bereich der Verbindermitte. Sie kann sich hiervon ausgehend entlang der Längsachse nach beiden Richtungen erstrecken. Die Brücke kann wesentlich kürzer als die Steckschale sein und kann vor allem an der Stoßstelle und im benachbarten beidseitigen Umgebungsbereich der Hohlprofile wirken. Der Steckverbinder kann sich in zwei Verbinderschenkel gliedern, die von der Verbindermitte ausgehend sich entlang der Längsachse nach verschiedenen Richtungen erstrecken. Der mehrteilige Steckverbinder ist bevorzugt als gerader Steckverbinder ausgebildet. Er kann alternativ eine abgewinkelte Form haben und als Eckverbinder gestaltet sein.
  • Die Führungseinrichtung, insbesondere die zusammenwirkenden Führungselemente, können dazu ausgebildet sein, die zusammengesteckten Verbinderteile in Richtung der Längsachse gegenseitig zu halten. Dies kann mit einer Anschlagfunktion, insbesondere einer bevorzugt zweiseitigen Anschlagfunktion erfolgen. Die Führungseinrichtung und die Führungselemente können dabei eine begrenzte relative Beweglichkeit der Verbinderteile in Richtung der Längsachse zulassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform positionieren die Führungseinrichtung und die Führungselemente die zusammengesteckten Verbinderteile mit einer Anschlagfunktion, die zweiseitig in Richtung der Längsachse wirkt. Die Brücke und die Steckschale können dadurch eine vorgegebene und exakte gegenseitige Position haben, die spielfrei oder zumindest spielarm eingenommen werden kann. Dies ist günstig für die Aufnahme von Kräften und Widerständen beim Einstecken des Steckverbinders in ein Hohlprofil und für die erwähnte Leitfunktion.
  • Die besagten Führungselemente und die Führungseinrichtung können in einer vorteilhaften Ausgestaltung die zusammengesteckten Verbinderteile in einer Richtung quer zur Längsachse und ggf. quer zum Schalenboden gegenseitig gegen Druckkräfte abstützen. Dies ist vor allem bei der Aufnahme von Höhentoleranzen des oder der Hohlprofile durch den Steckverbinder von Vorteil. Derartige Druckkräfte werden häufig von außen auf die Brücke eingeleitet und sind gegen den Schalenboden der Steckschale gerichtet. Die Abstützfunktion der Führungseinrichtung kann zusätzlich zu einer Abstützfunktion der Arretiereinrichtung vorhanden sein oder kann eine evtl. fehlende Abstützfunktion der Arretiereinrichtung ersetzen.
  • Die zusammenwirkenden Arretierelemente und die Arretiereinrichtung können ein Abheben und Lösen der zusammengesteckten Verbinderteile zumindest in einer Richtung quer zur Längsachse des Steckverbinders, insbesondere entgegen der Steckrichtung, verhindern. Dies kann durch eine Anschlagverbindung oder eine Rastverbindung erfolgen. Die Arretierelemente und die Arretiereinrichtung können die zusammengesteckten Verbinderteile auch gegenseitig in einer Richtung quer zur besagten Längsachse und ggf. quer zum Schalenboden positionieren und/oder abstützen. Hierfür ist eine Ausgestaltung der Arretiereinrichtung als formschlüssige Rastverbindung von Vorteil. Die Arretierelemente sowie die Arretiereinrichtung können ferner die Brücke mit Kontakt oder bevorzugt mit Abstand zum Schalenboden in einer Richtung quer zur Längsachse abstützen.
  • Die Führungseinrichtung und die Arretiereinrichtung sowie deren jeweils zusammenwirkenden Führungselemente und Arretierelemente können bzgl. der Verbinderteile unterschiedlich ausgebildet und angeordnet sein. Günstig ist bei der Steckschale eine jeweilige Anordnung der ein oder mehreren Führungselemente und der ein oder mehreren Arretierelemente an einem oder beiden Schalenstegen.
  • Bei der Brücke können die ein oder mehreren Führungselemente und die ein oder mehreren Arretierelemente jeweils an einer oder beiden Längsseiten, vorzugsweise außenseitig an ein oder beiden Brückenstegen, angeordnet sein. Das oder die Führungselemente können in der Nähe des Brückendachs und das oder die Arretierelemente mit Abstand unter dem Brückendach angeordnet sein. Bei zusammengesteckten Verbinderteilen sind die jeweils zusammenwirkenden Arretierelemente unterhalb der jeweils zusammenwirkenden Führungselemente und mit größerer Nähe zum Schalenboden angeordnet.
  • Ein oder mehrere der jeweils zusammenwirkenden Führungselemente der Brücke und der Steckschale können an der Verbindermitte und/oder an zumindest einem der beidseits axial angrenzenden Verbinderbereichen bzw. Verbinderschenkeln angeordnet sein. Eine Anordnung an der Verbindermitte hat den Vorteil einer Stabilisierung und Abstützung des Steckverbinders und seiner Verbinderteile an der Verbindermitte und ist auch günstig für eine zentrierende Leitfunktion beim Zusammenstecken der Verbinderteile.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung können bei einer Steckschale das oder die Führungselemente an einem freien Rand von einem oder beiden Schalenstegen angeordnet sein. Die Arretierelemente können am Schalensteg mit Abstand unter dem freien Rand angeordnet sein. Die ein oder mehreren Führungselemente der Steckschale können jeweils als eine Ausnehmung am freien Rand des oder der Schalenstege ausgebildet sein und eine vom Schalenboden wegweisende Zugangsöffnung haben. Hier können das oder die Führungselemente an der Brücke beim Zusammenstecken der Verbinderteile eingeführt werden. Die Ausnehmung kann z.B. in der Seitenansicht eine U-Form oder V-Form oder eine andere geeignete Formgebung haben.
  • Die Führungseinrichtung kann ein zentrales Führungselement an der Verbindermitte mit einseitiger oder beidseitiger Anordnung am Steckverbinder umfassen. Dies ist für eine zentrale Relativpositionierung und auch Abstützung der Verbinderteile von Vorteil. Ein zentrales Führungselement kann als Ausnehmung zwischen federnden Anschlagnasen einer einseitigen oder beidseitigen Mittenfindung angeordnet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Führungseinrichtung ein oder mehrere dezentrale Führungselemente, insbesondere Ausnehmungen, aufweisen. Diese können zwischen der Mittenfindung und einem benachbarten Rückhalteelement an einem freien Rand des oder der Schalenstege angeordnet sein. Ein oder mehrere Ausnehmungen können auch mit größerem Abstand von der Verbindermitte zwischen benachbarten Rückhalteelementen an einem freien Rand des Schalenstegs angeordnet sein.
  • Günstig ist bei diesen verschiedenen Ausgestaltungen, wenn ein oder mehrere Führungselemente der Brücke jeweils als seitlich abstehender Seitenvorsprung ausgebildet sind und in eine der besagten Ausnehmungen ragen. Ein oder mehrere Führungselemente der Brücke können außerdem zur Erfüllung der vorgenannten Stützfunktion der Führungseinrichtung an einer Unterkante einer Ausnehmung abgestützt sein und hier anliegen. Dies ist vor allem günstig, wenn die Arretiereinrichtung nur eine Anschlagfunktion hat, die gegen das gegenseitige Abheben der Verbinderteile quer zur besagten Längsachse wirkt. Daneben sind andere konstruktive und funktionale Ausgestaltungen von Führungselementen der Brücke möglich.
  • Die Arretiereinrichtung und die jeweils zusammenwirkenden Arretierelemente können in der vorerwähnten Weise unterschiedlich ausgebildet und angeordnet sein. Ein Arretierelement der Steckschale kann z.B. als Rastöffnung an einem Schalensteg ausgebildet sein. Ein anderes Arretierelement der Steckschale kann z.B. als Anschlag an einem Schalensteg gestaltet sein und fungieren.
  • Die Rastöffnung ermöglicht ein formschlüssiges und rastendes Zusammenwirken mit einem Arretierelement an der Brücke. Hierbei kann auch eine Führungs- und Abstützfunktion bestehen. Die Rastöffnung kann mit Abstand unterhalb des oder der Führungselemente bzw. Ausnehmungen am freien Rand des Schalenstegs und mit Abstand über dem Schalenboden angeordnet sein. Die eingesteckte Brücke kann dadurch vom Schalenboden distanziert und an der Rastöffnung abgestützt werden.
  • Ein Arretierelement der Brücke kann als seitlicher Arretiervorsprung ausgebildet sein, der quer von der Brücke absteht und formschlüssig in die zugeordnete Rastöffnung an einem Schalensteg eingreift. Für die Ausbildung des Arretiervorsprungs gibt es verschiedene Möglichkeiten. Besonders günstig ist eine Ausbildung als Rastnase, die schräg und in Dachrichtung abgewinkelt ist. Diese Rastnasenform kann ein Angleiten der Rastnase am Schalensteg beim Zusammenstecken der Verbinderteile mit Brückenverformung und anschließendem Einschnappen der Rastnase in die Rastöffnung bewirken. In der Rastöffnung kann sich die Rastnase mit ihrer Unterseite an einem unteren Rand der Rastöffnung abstützen. Mit ihrer Oberseite kann sie an einem oberen Rand der Rastöffnung anliegen oder eng benachbart sein. Hierdurch kann ein Abheben der Brücke entgegen der Steckrichtung verhindert werden.
  • Die Rastöffnung und der zugeordnete seitliche Arretiervorsprung können in der Form variieren und aufeinander abgestimmt sein. Die Rastöffnung kann z.B. eine kreisrunde, ovale oder prismatische Querschnittsform mit ggf. gerundeten Ecken haben. Der seitliche Arretiervorsprung kann z.B. als seitlich von der Brücke abstehender Rastzapfen ausgebildet sein. Der Rastzapfen kann z.B. eine zylindrische oder quaderartige Form mit parallel zueinander sowie zum Schalenboden ausgerichteten Seitenwänden haben. Die Unterseite kann zum besagten Angleiten schräg ausgerichtet sein.
  • Die vorgenannten Ausgestaltungen und Funktionen der Rastnase und des Rastzapfens sind auch mit anderen konstruktiven Gestaltungen eines Arretiervorsprungs möglich.
  • Günstig ist außerdem eine keilförmige und in Richtung zum Brückendach sich erweiternde Außenkontur eines seitlichen Brückstegs. Die Außenkontur kann an einen schräg nach außen gerichteten Schalensteg angepasst sein, so dass der Brückensteg mit der keilförmigen Außenkontur und der Schalensteg plan aneinander liegen können. Dies ist günstig für die Stabilität des Steckverbinders und der Steckverbindung.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung der Arretiereinrichtung als Anschlagverbindung kann ein Arretierelement der Steckschale als seitlich in den Schalenhohlraum einspringender Anschlag an einem Schalensteg ausgebildet sein. Der Anschlag kann insbesondere von einem entsprechend einspringenden Stegabschnitt eines mehrfach abgewinkelten und in mehrere Stegabschnitte untergliederten Schalenstegs gebildet werden. Die beanspruchte Gestaltung und Anordnung der Stegabschnitte ist vorteilhaft für eine Aufnahme von Seiten- oder Breitentoleranzen und Höhentoleranzen. Der betreffende Schalensteg kann zur Toleranzaufnahme kontrolliert und ohne nachteilige oder unerwünschte Verformungen federn.
  • Bei einer Anschlagverbindung kann ein Arretierelement der Brücke als seitlich vorspringender Anschlaghöcker ausgebildet und bevorzugt am unteren Rand von einem oder beiden Brückenstegen angeordnet sein. Der bevorzugt keilförmige Anschlaghöcker kann bei einem Zusammenstecken der Verbinderteile ebenfalls federnd ausweichen und dann formschlüssig den besagten Anschlag am Schalensteg hintergreifen. Der Anschlaghöcker kann an der Unterseite auch einen Stützfuß aufweisen, der eine Abstützung der Brücke am Schalenboden ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich kann die erwähnte Stützfunktion der Führungseinrichtung genutzt werden.
  • Die Brücke kann am Brückendach in Längsrichtung gesehen stirnseitig eine einbauchende und bevorzugt gerundete Dachausnehmung aufweisen. Sie kann auch eine zum Dachrand abfallende Dachabschrägung in diesem Bereich umfassen. Dies ist vorteilhaft um beim Aufstecken eines Hohlprofils eventuelle Verformungen an der zum Brückendach benachbarten Hohlprofilwand, insbesondere einem Profildach, aufzunehmen und auszurichten. Solche Verformungen können z.B. beim Abtrennen eines Hohlprofils von einem Profilstrang entstehen. Die Ausrichtfunktion von Dachausnehmung und/oder Dachabschrägung kann den betreffenden Profildachbereich in die gewünschte Soll-Lage bringen und für einen dichten Zusammenschluss der Profilstirnseiten an der Stoßstelle sorgen.
  • Die Brücke kann ein außenseitig ebenes Brückendach aufweisen. In einer anderen Ausgestaltung können am Brückendach in Längsrichtung und an ein oder beiden Randseiten jeweils ein oder mehrere, ggf. axial aufgereihte, Dachvorsprünge angeordnet sein. Diese können in eventuelle hohle Dachstege eines Hohlprofils eingreifen. Sie können einen unerwünschten Durchfluss von granulierten Trocknungsmittel verhindern und können außerdem eine Führungsfunktion haben. Am Brückendach kann auch ein Dichtmittel, z.B. ein quer zur Längsachse des Steckverbinders ausgerichteter Dichtstreifen, angeordnet sein. Das Dichtmittel kann sich bei der Steckverbindung an der Stoßstelle des oder der Hohlprofile befinden.
  • Die Steckschale kann verschiedene und in Mehrzahl vorhandene Rückhalteelemente aufweisen, die z.B. am freien Rand des oder der Schalenstege und/oder am Schalenboden angeordnet sind. Bei den am freien Rand des oder der Schalenstege angeordneten Rückhalteelementen ist eine in Seitenansicht rechteckige Form von Vorteil, insbesondere für einen optimalen Rückhalt in einem aufgesteckten Hohlprofil, insbesondere einem Warm-Edge-Hohlprofil. Die rechteckigen Rückhalteelemente können parallele Ober- und Unterkanten und eine aufrechte Vorderkante aufweisen. Die parallelen Ober- und Unterkanten können sich parallel zur Hauptebene des Schalenbodens erstrecken.
  • Die Verbinderteile des beanspruchten Steckverbinders können aus gleichen oder unterschiedlichen Materialien bestehen. Für den Steckverbinder ist es günstig, wenn die Brücke als Kunststoffteil und die Steckschale als Metallteil, insbesondere als Stanz- und Biegeteil, ausgebildet sind. Die metallische Stegschale bietet eine hohe mechanische Stabilität in Verbindung mit einer günstigen Federwirkung. Die Ausbildung der Brücke als Kunststoffteil hat den Vorteil einer konstruktiv und herstellungstechnisch einfachen und günstigen Bauform mit Anpassungsmöglichkeiten an die Steckschale. Die Steckschale kann als Standardverbinder ausgebildet sein, der auch für andere Zwecke, insbesondere als Einzelverbinder für Hohlprofile, eingesetzt werden kann.
  • Die eigenständig beanspruchten Verbinderteile können aufeinander abgestimmt sein. Sie können einzeln oder als Ensemble hergestellt und geliefert werden. Das Zusammenstecken der Verbinderteile kann beim Hersteller der Verbinderteile oder an anderer Stelle, z.B. bei einem Isolierglashersteller, erfolgen.
  • Das Hohlprofil ist bevorzugt als Warm-Edge-Hohlprofil ausgebildet. Es kann einen Profikorpus aus Kunststoff und eine Profilschale aus Metall, insbesondere Edelstahl, aufweisen. Das Hohlprofil kann aber auch eine beliebig andere Ausgestaltung als reines Kunststoffprofil oder reines Metallprofil, z.B. gezogenes oder gerolltes Metallprofil, haben.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
    • 1: Eine perspektivische Ansicht des mehrteiligen Steckverbinders,
    • 2: einen vergrößerten Ausschnitt des Steckverbinders von 1 an dessen mittlerem Bereich,
    • 3: eine perspektivische Ansicht der Verbinderteile vor einem Zusammenstecken in einer Steckrichtung,
    • 4 und 5: perspektivische Querschnitte des Steckverbinders von 1 bis 3,
    • 6 und 7: eine Seitenansicht und eine Draufsicht des Steckverbinders von 1 bis 5,
    • 8: einen vergrößerten Ausschnitt VIII von 7,
    • 9: eine perspektivische Ansicht einer Steckschale des mehrteiligen Steckverbinders,
    • 10 bis 12: eine Seitenansicht, Draufsicht und Stirnansicht der Steckschale von 9,
    • 13 bis 15: perspektivische Ansichten und eine Draufsicht einer Brücke des mehrteiligen Steckverbinders,
    • 16 und 17: eine Stirnansicht der Verbinderteile vor und nach dem Zusammenstecken,
    • 18: eine Steckverbindung eines Hohlprofils und eines mehrteiligen Steckverbinders in perspektivischer Ansicht,
    • 19: eine Isolierverglasung mit einem Abstandhalterrahmen und einem Steckverbinder sowie einer Steckverbindung in Seitenansicht,
    • 20 und 21: eine frontale und eine perspektivische Stirnansicht der Steckverbindung von 18,
    • 22 und 23: verschiedene Längsschnitte der Steckverbindung von 18,
    • 24 und 25: eine Variante eines mehrteiligen Steckverbinders in Perspektive und Stirnansicht,
    • 26: eine weitere Variante des Steckverbinders in perspektivischer Ansicht,
    • 27: eine Seitenansicht des Steckverbinders von 26,
    • 28: eine geschnittene Draufsicht auf den Steckverbinder gemäß Schnittlinie XXVIII-XXVIII von 27,
    • 29 bis 31: die der Brücke des Steckverbinders von 26 in perspektivischer Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht und
    • 32 und 33: die Verbinderteile des Steckverbinders von 26 vor und nach dem Zusammenstecken.
  • Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Steckverbinder (1), dessen Verbinderteile (2,3) und eine Steckverbindung (8) sowie ein Steckverfahren.
  • Der mehrteilige Steckverbinder (1) ist für ein Hohlprofil (11) eines Abstandhalters (10) bzw. eines Abstandhalterrahmens einer Isolierverglasung (9) vorgesehen. Er umfasst zwei oder mehr aneinander adaptierte Verbinderteile (2,3). Die Steckverbindung (8) besteht aus dem mehrteiligen Steckverbinder (1) und ein oder mehreren aufgesteckten Hohlprofilen (11).
  • 19 zeigt in teilweise abgebrochener Seitenansicht eine Isolierverglasung (9), die zwei oder mehr Scheibenkörper und einen dazwischen angeordneten sowie einen Scheibeninnenraum umschließenden Abstandhalter (10) mit zumindest einer Steckverbindung (8) umfasst. Die plattenförmigen Scheiben sind z.B. als Glasscheiben ausgebildet. Die parallelen Scheiben liegen beidseits am Abstandhalter (10) plan an, umschließen einen Scheibeninnenraum und sind am Abstandhalter (10) befestigt, z.B. durch Kleben. Der Abstandhalter (10) hat z.B. eine geschlossene Rahmenform, die eine rechteckige, dreieckige oder sonstige Gestalt haben kann. Der Abstandhalter oder Abstandhalterrahmen (10) wird von mindestens einem Hohlprofil (11) gebildet. Im Hohlprofil (11) befindet sich ein bevorzugt granuliertes Trockenmittel, welches durch Perforationen am Profilboden (61) mit einem Gas im Scheibeninnenraum in Verbindung steht. Das Trockenmittel befindet sich auch im mehrteiligen und hohlen Steckverbinder (1).
  • In der gezeigten Ausführungsform wird der Abstandhalter (10) von einem einzelnen Hohlprofil (11) gebildet, welches an den Rahmenecken gebogen ist. Die beiden Enden des Hohlprofils (11) stoßen bevorzugt an einem geraden Profilbereich an einer Stoßstelle (12) stirnseitig zusammen. An dieser Stelle befinden sich die Steckverbindung (8) und der in beide Hohlprofilenden eingesteckte mehrteilige Steckverbinder (1). Alternativ kann der rahmenförmige Abstandhalter (10) von mehreren einzelnen und über Eck verbundenen, z.B. geraden Hohlprofilen (11) gebildet werden.
  • Der Steckverbinder (1) besteht aus mehreren, vorzugsweise zwei, zusammensteckbaren Verbinderteilen (2,3). Der Steckverbinder (1) hat eine Längsachse (4) und eine in Längsachsenrichtung gesehene Verbindermitte (5). Die beiden Verbinderteile (2,3) können quer zur Längsachse (4) entlang eine Steckrichtung (65) zusammengesteckt werden.
  • Ein erstes Verbinderteil (2) ist als Steckschale ausgebildet, die z.B. eine gerade Form und Erstreckung hat. Die Steckschale hat zumindest bereichsweise einen U-förmigen Querschnitt und umfasst einen Schalenboden (19) sowie hiervon beidseitig an den Längsrändern ausgehende seitliche Schalenstege (20). Die Steckschale hat ferner offene axiale Stirnseiten (38) mit einer dortigen Bodenlippe (40) und einen axial durchgängigen inneren Schalenhohlraum (39). Die Steckschale umfasst ferner mehrere bevorzugt federnde Rückhalteelemente (26,27,28) für den Rückhalt in einem aufgesteckten Hohlprofil (11) und eine Mittenfindung (33).
  • An einem freien Rand (21) der Schalenstege (20) und an beiden Verbinderschenkeln (6,7) befinden sich jeweils schräg nach außen ausgestellte federnde Rückhalteelemente (26,27), die in Längsrichtung (4) hintereinander aufgereiht sind und jeweils zur Verbindermitte (5) weisen. Die Rückhalteelemente (26,27) haben in Seitenansicht jeweils eine Rechteckform mit geraden Ober- und Unterkanten sowie einer aufrechten Vorderkante. Die Ober- und Unterkanten sind parallel zueinander sowie zu einer Hauptebene des Schalenbodens (19) ausgerichtet. Am Schalenboden (19) und an beiden Verbinderschenkeln (6,7) ist z.B. jeweils zumindest ein federndes Rückhalteelement (28) angeordnet. Die Rückhalteelemente (26,27,28) können dünnwandige Federnasen bilden. Sie können aus dem jeweiligen Schalensteg (20) oder dem Schalenboden (19) freigeschnitten sein.
  • Ein weiteres, insbesondere zweites, Verbinderteil (3) ist als Brücke mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet und umfasst ein Brückendach (42) sowie vom Brückendach (42) bevorzugt beidseitig ausgehende, randseitige und seitliche Brückenstege (41) sowie einen axial durchgängigen Brückenhohlraum (45). Das weitere Verbinderteil (3) bzw. die Brücke wird mit den Brückenstegen (41) zum Schalenboden (19) weisend quer zur Längsachse (4) in Steckrichtung (65) in das erste Verbinderteil (2) bzw. die Steckschale zwischen die Schalenstege (20) eingesteckt und hier arretiert.
  • Der Steckverbinder (1) kann sich in zwei Verbinderschenkeln (6,7) gliedern, die beidseits von der Verbindermitte (5) nach verschiedenen Richtungen entlang der Längsachse (4) abstehen. In der gezeigten Ausführungsform ist der Steckverbinder (1) als gerader Steckverbinder ausgebildet, bei dem die Schenkel (6,7) fluchtend angeordnet sind und ineinander übergehen.
  • Der mehrteilige Steckverbinder (1) weist eine Arretiereinrichtung (14) und eine hiervon örtlich und funktional getrennte, separate Führungseinrichtung (13) der Verbinderteile (2,3) auf. Die Arretiereinrichtung (14) wird von zwei oder mehr jeweils bevorzugt formschlüssig zusammenwirkenden Arretierelementen (16,18) an den Verbinderteilen (2,3) gebildet. Die Führungseinrichtung (13) wird von jeweils zwei oder mehr bevorzugt formschlüssig zusammenwirkenden Führungselementen (15,17) an den Verbinderteilen (2,3) gebildet. Die besagten Arretierelemente (16,18) und die Führungselemente (15,17) sind voneinander örtlich distanziert angeordnet und sind funktional voneinander getrennt. Die Führungselemente (15,17) sind in einer Richtung quer zur Längsachse (4) und quer zum Schalenboden mit Abstand oberhalb der Arretierelemente (16,18) angeordnet. Die Führungselemente (15,17) sind in Steckrichtung (65) vor den Arretierelementen (16,18) angeordnet und haben eine Leitfunktion.
  • Die Führungselemente (15,17) sind in 1 an der Verbindermitte (5) und beidseits von der Verbindermitte (5) an beiden Schenkeln (6,7) sowie an beiden Längsseiten des Steckverbinders (1) angeordnet.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Führungselemente (17) der Steckschale am freien Rand (21) der Schalenstege (20) angeordnet. Sie sind als Ausnehmungen am freien Rand (21) ausgebildet und haben eine vom Schalenboden (19) wegweisende Zugangsöffnung. Die Ausnehmungen (30) sind jeweils zwischen der Mittenfindung und dem in Richtung auf die benachbarte Stirnseite (38) folgenden Rückhalteelement (27) angeordnet. Die Ausnehmung (30) ist jeweils als Freiraum zwischen der Vorderkante des Rückhalteelements (27) und der Rückseite der Mittenfindung (33) angeordnet. In diese Ausnehmung (30) kann beim Zusammenstecken der Verbinderteile (2,3) ein zugeordnetes bzw. zusammenwirkendes Führungselement (15) an der Brücke (3) eintauchen.
  • Das zentrale Führungselement (17) an der Verbindermitte (5) ist ebenfalls als eine nach oben offene Ausnehmung (35) am freien Rand (31) des jeweiligen Schalenstegs (20) ausgebildet. Die Ausnehmung (35) befindet sich an der Mittenfindung (33), die im gezeigten Ausführungsbeispiel von zwei Anschlagnasen (34) gebildet wird, die jeweils gegen die Verbindermitte (5) ausgerichtet sind und schräg nach außen ausgestellt sind.
  • Die Führungselemente (15) an der Brücke (3) sind jeweils als seitlich abstehender Seitenvorsprung (47,48) ausgebildet. Die Führungselemente (15) sind derart ausgebildet und an der Brücke (3) positioniert, dass sie bei zusammengesteckten Verbinderteilen (2,3) in ihre zugeordnete Ausnehmung (30,35) ragen. Die Führungselemente (15) der Brücke (3) füllen vorzugsweise die Ausnehmungen (30,35) zumindest weitgehend aus. Sie haben eine dementsprechende Höhe und seitliche Ausladung.
  • Die Ausnehmungen (30) an den Rückhalteelementen (27) haben jeweils eine aufrechte und bevorzugt gerade Anschlagkante (31), die sich quer zum Schalenboden (19) und in Steckrichtung (65) der Verbinderteile (2,3) erstreckt. Die Anschlagkante (31) wird von einem aufrechten Stegrand gebildet. Sie ist an den Schenkeln (6,7) jeweils an der zur Verbindermitte (5) weisenden Seite der Ausnehmung (30) angeordnet.
  • Die zugeordneten Führungselemente (15) bzw. Vorsprünge (47) an der Brücke (3) liegen mit einer Anschlagseite (47') an der zugehörigen Anschlagkante (31) an oder sind zumindest unmittelbar zu dieser benachbart. Die Anschlagseite (47') ist z.B. als ebene Stirnwand an der zur Verbindermitte (5) weisenden Seite des jeweiligen Führungselements (15) ausgebildet. Die gerade Anschlagseite (47') erstreckt sich ebenfalls quer zum Schalenboden (19) und in Steckrichtung (65) der Verbinderteile (2,3).
  • Die jeweils zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) an den beiden Schenkeln (6,7) bilden dabei eine beidseitige Anschlagfunktion für die zusammengesteckten Verbinderteile (2,3), die entlang der Längsachse (4) in beiden Richtungen in der Art einer Klammer wirkt. Die Verbinderteile (2,3) werden beim Zusammenstecken durch diese Anschlagfunktion exakt gegenseitig ausgerichtet und positioniert.
  • Das mittlere Führungselement (15) bzw. der mittlere Vorsprung (48) greift beim Zusammenstecken der Verbinderteile (2,3) in die zentrale Ausnehmung (35) zwischen den Anschlagnasen (34).
  • Die Führungseinrichtung (13) kann auch eine Stützfunktion für die zusammengesteckten Verbinderteile (2,3) haben. Die Ausnehmungen (30,35) an den freien Rändern (21) der Schalenstege (20) haben eine Unterkante (32), die sich bevorzugt parallel zu einer Hauptebene des Schalenbodens (19) erstreckt. Die Führungselemente (15,17) an Brücke und Steckschale können derart aufeinander abgestimmt sein, dass die Führungselemente (15) bzw. seitlichen Vorsprünge (47,48) an der Unterkante (32) der betreffenden Ausnehmung (30,35) anliegen und sich hier abstützen. Die Unterkante (32) bildet dabei eine Stützkante. An der zentralen Ausnehmung (35) kann die Unterkante (32) mittig eine Auskehlung oder Vertiefung aufweisen, die an die Kontur des mittleren Seitenvorsprungs (48) angepasst ist und diesen in Anschlagstellung formschlüssig aufnimmt. Hierdurch kann eine zusätzliche axiale Führungs- und Anschlagsfunktion gebildet werden.
  • Wie 13 bis 15 verdeutlichen, sind die Führungselemente (15) bzw. Seitenvorsprünge (47,48) außenseitig an der Brücke in deren oberem Bereich angeordnet. Sie können sich an einem Verbinderdach (42) und/oder an einem seitlichen Brückensteg (41) befinden.
  • Die Führungseinrichtung (13) hat eine Leitfunktion für die nachfolgend erläuterte Arretiereinrichtung (14). Beim Zusammenstecken der Verbinderteile (2,3) in Steckrichtung (65) kommen die zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) von Brücke und Steckschale in gegenseitigen Führungseingriff bevor die Arretiereinrichtung (14) gefunden und geschlossen wird. Die Leitfunktion erleichtert das Zusammenstecken und gegenseitige Positionieren der Verbinderteile (2,3).
  • Die zusammenwirkenden Arretierelemente (16,18) der Arretiereinrichtung (14) sind bei der Ausführungsform von 1 bis 17 ebenfalls an der Brücke (3), insbesondere den seitlichen Brückenstegen (41), und an den Schalenstegen (20) angeordnet.
  • Bei der gezeigten ersten Ausführungsform ist ein Arretierelement (18) der Steckschale als Rastöffnung (36) an einem Schalensteg (20) ausgebildet. Hierbei sind z.B. vier Rastöffnungen (36) beidseits und mit Abstand von der Verbindermitte (5) an den Schenkeln (6,7) und den Schalenstegen (20) angeordnet. Die Rastöffnungen (36) sind jeweils als Durchgangsöffnung in der Wandung des Verbinderstegs (20) ausgebildet und sind mit Abstand oberhalb des Schalenbodens (19) angeordnet. Die Rastöffnungen (36) haben z.B. in der Seitenansicht eine rechteckige Form. Die Rastöffnungen (36) sind mit Abstand unterhalb der Führungselemente (17) am freien Rand (21) des betreffenden Schalenstegs (20) angeordnet.
  • Ein zugeordnetes Arretierelement (16) der Brücke ist als seitlicher Arretiervorsprung (49) ausgebildet, der in Steckstellung der Verbinderteile (2,3) in die zugeordnete Rastöffnung (36) von innen her formschlüssig eintaucht. Bei entsprechend angepasster Positionierung des Arretiervorsprungs (49) und der zugeordneten Rastöffnung (36) kann außer der Arretierfunktion auch eine Führungs- und Stützfunktion gebildet werden. Die Führungsfunktion kann in Längsrichtung (4) und quer dazu bestehen. Eine Abstützfunktion kann gegenüber Querkräften mit Richtung zum Schalenboden (19) gegeben sein.
  • In der gezeigten Ausführungsform von 1 bis 17 ist der jeweilige seitliche Arretiervorsprung (49) als Rastnase (50) ausgebildet, die eine schräg und in Richtung zum Brückendach (42) abgewinkelte Form hat. 4 und 17 verdeutlichen diese Formgebung und das Zusammenwirken mit der jeweiligen Rastöffnung (36).
  • Der Arretiervorsprung (49) bzw. die Rastnase (50) greift beim Zusammenstecken der Verbinderteile (2,3) formschlüssig bevorzugt federnd in die zugeordnete Rastöffnung (36) ein. Dabei kann die Rastnase (50) durch die schräge Abwinklung und die ebenfalls schräge Außenwandung beim Einstecken der Brücke an dem zugewandten Schalensteg (20) angleiten und kann durch eine Brückenverformung elastisch ausweichen sowie bei Erreichen der Rastöffnung (36) wieder zurückfedern und dort formschlüssig eingreifen. 16 zeigt diese Situation.
  • In der Eingriffs- oder Eintauchstellung gemäß 4 und 17 kann sich die Federnase (50) mit ihrer Unterseite (52) an einem unteren Rand der Rastöffnung (36) abstützen. Die Federnase (50) kann mit ihrer Oberseite (51) am oberen Rand der Rastöffnung (36) anliegen. Durch die Arretiereinrichtung (40) kann die eingesteckte Brücke schwebend und mit Abstand über dem Schalenboden (19) am Schalensteg (20) abgestützt und gegen Abheben gesichert werden.
  • Wie 12 bis 15 bei der Darstellung der Brücke verdeutlichen, kann der Arretiervorsprung (49), insbesondere die Rastnase (50), an einem unteren Rand eines seitlichen Brückenstegs (41) angeordnet sein. Die z.B. vier Arretiervorsprünge (49) bzw. Rastnasen (50) können an den Eckbereichen der Brücke angeordnet sein.
  • 5 und 13 bis 17 verdeutlichen außerdem, dass ein oder beide seitlichen Brückenstege (41) eine keilförmige und sich in Richtung zum Brückendach (42) erweiternde Außenkontur (57) aufweisen können. Die Außenkontur (57) kann sich im mittleren Bereich des oder der Brückenstege (41) zwischen den Arretiervorsprüngen (49) bzw. Rastnasen (50) befinden. Die Außenkontur (57) ist z.B. an eine nach außen gerichtete Schräglage des zugeordneten Schalenstegs (20) angepasst und kann hier anliegen. Im belasteten mittleren Bereich des Steckverbinders (1) können sich die Schalenstege (20) gegenseitig über die besagte Anlage und die Brücke (3) aneinander abstützen. Der Brückenstegbereich über den Rastnasen (50) ist parallelwandig ausgebildet, was für die besagte Stegverformung beim Einstecken günstig ist.
  • Das Verbinderteil (3) bzw. die Brücke kann an der Außenseite des Brückendachs (42) eine im Wesentlichen beliebig geformte und bevorzugt an die Kontur des Hohlprofils (11) angepasste Oberfläche haben. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Außenfläche des Brückendachs (42) weitestgehend eben ausgebildet und in Steckstellung parallel zum Schalenboden (19) ausgerichtet.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel können an einem oder beiden Längsrändern der Brücke bzw. des Brückendachs (42) ein oder mehrere von der Oberfläche aufragende Dachvorsprünge (46) angeordnet sein. Diese können z.B. als Noppen ausgebildet und in Richtung der Längsachse (4) hintereinander in gerader Richtung aufgereiht sein. Bei einer anderen Ausführungsform kann statt einer Noppenreihe ein einzelner und balkenförmiger Dachvorsprung vorhanden sein. Der oder die Dachvorsprünge (46) können auch entfallen.
  • Das Verbinderteil (3) bzw. die Brücke kann in Längsrichtung (4) gesehen an einer oder beiden Stirnseiten eine einbauchende und z.B. gerundete Dachausnehmung (44) und ggf. eine von der Dachoberfläche zum stirnseitigen Dachrand abfallende Dachabschrägung (43) aufweisen. Die Dachabschrägung (43) kann sich über die gesamte Brückenbreite unter Aussparung der Dachausnehmung (44) erstrecken. Die Dachausnehmung (44) kann mittig angeordnet sein und sich nur über einen Teil der Brückenbreite erstrecken.
  • 18 zeigt eine Steckverbindung (8), die aus dem vorbeschriebenen mehrteiligen Steckverbinder (1) gemäß 1 bis 17 und einem Hohlprofil (11) besteht. Die Steckverbindung (8) ist außerdem in 20 bis 23 in verschiedenen Stirnansichten und Längsschnitten dargestellt.
  • Das Hohlprofil (11) weist einen Profilboden (61), ein gegenüberliegendes Profildach (60) und dazwischen angeordnete Profilseitenwände (62) auf, die einen hohlen Innenraum des Hohlprofils (11) umschließen. Bei der in 19 gezeigten Einbaustellung in einer Isolierverglasung (9) weisen der Profilboden (61) und der Schalenboden (19) des Steckverbinders (1) zum Scheibeninnenraum. Das Profildach (60) und die Brücke (3) sind zur Außenseite des Abstandhalters (10) und der Isolierverglasung (9) gerichtet. Bei der Steckverbindung (8) liegt der Schalenboden (19) am Profilboden (61) des auf ein oder beide Schenkel (6,7) aufgesteckten Hohlprofils (11) an.
  • Wie 18 und 19 verdeutlichen, ist das Hohlprofil (11) als Warm-Edge-Hohlprofil ausgebildet. Es ist als Verbundkörper aus Kunststoff und Metall gestaltet. Das Hohlprofil (11) kann z.B. einen im Querschnitt U-förmigen Profilkorpus (58) aus Kunststoff umfassen, welcher den Profilboden (61) und die Profilseitenwände (62) bildet. Das Hohlprofil (11) kann ferner eine Profilschale (59) umfassen, welche die nach oben gerichtete Öffnung des Profilkorpus (58) überdeckt und das Profildach (60) bildet. Die Profilschale (59) kann aus Metall, insbesondere aus wärmeisolierendem Edelstahl, bestehen. Die Profilschale (59) kann auch den Profilkorpus (58) und dessen Seitenwände außenseitig umgreifen und kann z.B. mit einem unteren Schalenrand formschlüssig in einer Clipsnut am unteren Bereich des Profilkorpus (58) beidseits gehalten werden.
  • Am Profildach (60) können ein oder mehrere Dachverformungen (63) angeordnet sein. Diese können z.B. als Rippenstruktur oder als Wellblechstruktur gestaltet sein. An den Längsrändern des Profildachs (60) und ggf. der Profilschale (59) kann außerdem jeweils ein axialer Dachsteg (64) angeordnet sein, der nach unten offen ist und eine nach oben bzw. zur Hohlprofilaußenseite gerichtete Wölbung aufweist. In dem hohlen Dachsteg (64) können die Dachvorsprünge (46) des eingesteckten Steckverbinders (1) aufgenommen werden.
  • Bei der Bildung der Steckverbindung (8) und dem Aufstecken des oder der Hohlprofile (11) auf die Verbinderschenkel (6,7) kann das aufgesteckte Hohlprofil (11) bis zur Mittenfindung (33) und bis zu einer entgegengerichteten Anschlagnase (34) geschoben werden. Hierbei wird die in Aufsteckrichtung vor der Verbindermitte (5) befindliche Anschlagnase (34) überfahren und weicht federnd aus, wobei die jenseits der Verbindermitte (5) angeordnete Anschlagnase (34) mit ihrer Stirnseite als Anschlag für das Hohlprofil (11) dient. Anschließend wird das andere Hohlprofil oder Hohlprofilende auf den anderen Verbinderschenkel aufgesteckt und bis zum stirnseitigen Anschlag am ersten Hohlprofil (11) geschoben. Die Stoßstelle der Hohlprofile oder Hohlprofilenden (11) befindet sich an der Verbindermitte (5) und ist dicht geschlossen. Der eingesteckte Steckverbinder (1) überbrückt mit beiden Verbinderteilen (2,3) die Stoßstelle (12). Ein granuliertes Trocknungsmittel kann durch die Schalen- und Brückenhohlräume (39,45) und durch den Steckverbinder (1) fließen. Es wird im Bereich der Stoßstelle (12) durch die zusammengesteckten Verbinderteile (2,3) an einem Austritt aus dem Steckverbinder (1) und an der Stoßstelle (12) gehindert. Ein Dichtmittel (66) auf dem Steckverbinder (1) gemäß 24 kann die Stoßstelle (12) zusätzlich abdichten.
  • Beim Aufstecken der Hohlprofile (11) bzw. Hohlprofilenden werden die in Steckrichtung und zur Verbindermitte (5) gerichteten Rückhalteelemente (26,27,28) überfahren und weichen dabei federnd aus. Bei geschlossener Steckverbindung (8) verkrallen sich die federnden Rückhalteelemente (26,27,28) an der jeweils zugeordneten Hohlprofilseitenwand (62) bzw. am Profilboden (61) und verhindern ein unerwünschtes Abziehen eines aufgesteckten Hohlprofils und ein Öffnen der Steckverbindung (8).
  • 9 bis 12 verdeutlichen beispielhaft eine Ausbildung des als Steckschale ausgebildeten Verbinderteils (2). Das Verbinderteil (2) ist z.B. als Metallteil, insbesondere als Stanz- und Biegeteil aus Stahlblech, ausgebildet. Es kann alternativ aus Kunststoff oder einem anderen Material bestehen.
  • Das Verbinderteil (2) dient zum Einstecken und Fixieren in den aufgesteckten Hohlprofilen (11). Es weist die besagten Verbinderschenkel (6,7) und die vorbeschriebene Mittenfindung (33) auf. An den Schalenstegen (20) sind beidseits der Verbindermitte (5) jeweils nach außen gewölbte Stegprägungen (25) angeordnet, die sich an den Schenkeln (6,7) befinden und die eine Abdichtwirkung gegen die benachbarten Hohlprofilseitenwände (62) haben sowie einen Trockenmitteldurchfluss über die Verbindermitte (5) verhindern.
  • An den freien Rändern (21) beider Schalenstege (20) sind an jedem Schenkel (6,7) jeweils mehrere, z.B. vier, Rückhalteelemente (26,27) der vorbeschriebenen Art hintereinander axial aufgereiht. Sie haben allesamt z.B. die besagte Rechteckform. Alternativ ist eine andere Formgebung, z.B. eine Keilform möglich. Die jeweils zur Stirnseite (38) nächstliegenden Rückhalteelemente (26) sind tiefer und mit geringerem Abstand über dem Schalenboden (19) als die in Richtung zur Verbindermitte (5) nachfolgenden Rückhalteelemente (27) angeordnet. Die Ober- und ggf. Unterkanten dieser Rückhalteelemente (27) liegen untereinander auf gleicher Höhe. Die genannte Gestaltung kann ebenfalls abgeändert werden.
  • Die Rückhalteelemente (26,27) sind z.B. durch einen Stegausschnitt (29) vom Schalensteg (20) freigeschnitten und schräg nach außen abgebogen. Der Stegausschnitt (29) hat eine größere axiale Länge als die Rückhalteelemente (26,27). Hierdurch wird jeweils ein Freiraum gebildet. Bei den an beiden Schenkeln (6,7) jeweils benachbart zur Verbindermitte (5) angeordneten Rückhalteelementen (27) bildet der Freiraum das vorgenannte Führungselement (17) und die Ausnehmung (30). Die Anschlagkante (31) ist als aufrechte Stegkante des zur Verbindermitte (5) hin nachfolgenden Schalenstegbereichs ausgebildet.
  • Die vorgenannte Ausbildung der Rückhalteelemente (26,27) und des Stegausschnitts (29) hat besondere Vorteile für eine gestanzte und gebogene Steckschale aus Metall, eignet sich aber auch für eine Steckschale aus Kunststoff oder einem anderen Material. Bei einer Ausbildung der Steckschale als Gußteil oder Spritzteil, z.B. aus Kunststoff, kann die Formgebung abgewandelt werden, indem z.B. die Rückhalteelemente (26,27) außenseitig an die massiven Schalenstege (20) angeformt werden und die Ausnehmung(en) (30) separat an den freien Rändern (21) der Schalenstege (20) eingebracht werden.
  • Die Arretierelemente (18) bzw. die Rastöffnungen (36) sind beidseits mit Abstand von der Verbindermitte (5) und z.B. jenseits der Stegprägungen (25) angeordnet.
  • Die Bodenlippen (4) sind schräg nach oben gerichtet und haben eine abgestufte Form. Die freien Lippenränder können in der Mitte geschlitzt sein, wobei die Randhälften in der Höhe gegeneinander verbogen und verschränkt sind.
  • 24 und 25 zeigen eine Variante des Steckverbinders (1) und seiner Verbinderteile (2,3). Bei dieser Variante hat die Brücke (3) z.B. eine größere Höhe ihrer Brückenstege (41) als im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel. Hierdurch ragt die Oberseite des Brückendachs (42) über den freien Rand (21) der Schalenstege (20) hinaus. Außerdem ist z.B. die Oberfläche des Brückendachs (42) eben und ohne Dachvorsprünge ausgebildet. Auf dem Brückendach (42) kann sich an der Verbindermitte (5) und mit Ausrichtung quer zur Längsachse (4) ein Dichtmittel (66), z.B. eine Dichtmittelraupe aus Butyl, befinden.
  • Die Führungs- und Arretiereinrichtung (13,14) können etwas anders als in der vorbeschriebenen Weise ausgebildet sein, wobei die Rastöffnungen (36) z.B. eine kreisrunde Querschnittsform aufweisen. 25 zeigt in der rechten Bildhälfte eine vorbeschriebene Ausbildung des Arretiervorsprungs (49) als abgewinkelte Rastnase (50). In der linken Bildhälfte ist eine Ausbildung des Arretiervorsprungs (49) als quer vom Brückensteg (41) abstehender Rastzapfen (50') durch eine Schraffur angedeutet. Der Rastzapfen (50') kann z.B. in Anpassung an die kreisrunde Rastöffnungsform eine weitgehend zylindrische Gestalt aufweisen. Er kann eine schräge, angleitfähige Unterseite haben.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel von 1 bis 17 befindet sich z.B. die Oberseite des Brückendachs (42) in der Steckstellung der Verbinderteile (2,3) auf Höhe oder unterhalb des oberen Seitenstegrands (21).
  • 26 bis 33 zeigen eine weitere Variante des Steckverbinders (1). Die Unterschiede betreffen beide Verbinderteile (2,3).
  • Die Führungseinrichtung (13) und ihre jeweils zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) an den Verbinderteilen (2,3) können wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen gestaltet sein. Die Arretiereinrichtung (14) ist bei dieser Variante anders ausgebildet.
  • Die Arretiereinrichtung (14) weist eine Anschlagverbindung auf, die entgegen der Steckrichtung (65) wirkt und ein Abheben der Brücke von der Steckschale verhindert. Zu diesem Zweck ist z.B. ein Anschlag (37) als Arretierelement (18) an den jeweiligen Schalenstegen (20) vorhanden, der mit ein oder mehreren Anschlaghöckern (53) als Arretierelementen (16) an der Brücke und deren Brückenstegen (41) zusammenwirkt.
  • Die Steckschale hat gemäß 26, 32 und 33 eine andere Querschnittsform als in den vorherigen Ausführungsbeispielen. Die beiden Schalenstege (20) haben jeweils eine mehrfach abgewinkelte und in mehrere Stegabschnitte (22,23,24) untergliederte Querschnittsformen. Ein erster seitlich am Längsrand des Schalenbodens (19) anschließender Stegabschnitt (22) hat eine seitlich nach außen ausbauchende Form. Die Ausbauchung kann als weiche Rundung oder eckig ausgebildet sein. An den oberen Rand des Stegabschnitts (22) schließt ein zweiter Stegabschnitt (23) an, der eine seitlich in den Schalenhohlraum (39) einspringende Form aufweist. An den zweiten Stegabschnitt (23) schließt ein dritter Stegabschnitt (24) an, der eine aufrechte und quer zum Schalenboden (19) gerichtete Erstreckung aufweist. An dem aufrechten Stegabschnitt (24) können die Rückhalteelemente (26,27) und die Mittenfindung (33) angeordnet sein. Der zweite und einspringende Stegabschnitt (23) bildet den besagten Anschlag (37), der in Steckstellung vom Anschlaghöcker (53) gemäß 33 hintergriffen wird.
  • 32 zeigt die Stellung der beiden Verbinderteile (2,3) vor dem Einstecken in Steckrichtung (65). Die Anschlaghöcker (53) sind am unteren Rand der Brückenstege (41) angeordnet. Sie haben jeweils eine Keilform mit einer schräg nach außen gerichteten Gleitseite (55) und einer quer zum Brückensteg (41) einspringenden Oberseite (54), die mit dem Anschlag (37) zusammenwirkt und eine Anschlagseite bildet. Zwischen dem Führungselement (15) und der Oberseite (54) ist ein Abstand bzw. ein Freiraum angeordnet.
  • Beim Einstecken der Brücke (3) gleiten die Anschlaghöcker (53) an den Schalenstegen (20) an und weichen unter Verformung der Brückenstege (41) nach innen in den Schalenhohlraum (39) federnd aus, wobei sie nach Überfahren der einspringenden Stegabschnitte (23) wieder nach außen federn und den dort gebildeten Anschlag (37) mit der Oberseite (54) hintergreifen.
  • Wie 33 verdeutlicht, können die Anschlaghöcker (53) an der Unterseite einen Stützfuß (56) aufweisen, der in Steckstellung auf dem Schalenboden (19) aufsteht und die Brücke (3) abstützt. Der Stützfuß (56) kann auch entfallen, wobei dann die vorgenannte Abstützfunktion der Führungseinrichtung (13) zum Tragen kommt. Die Seitenvorsprünge (47,48) können dabei an den Unterkanten (32) der Ausnehmungen (30,35) anliegen und anschlagen.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich.
  • In den gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Führungselemente (15,17) und die Arretierelemente (16,18) an beiden Schalenstegen (20) und beidseits der Verbindermitte (5) an beiden Schenkeln (6,7) angeordnet. Diese Anordnung kann abgewandelt werden. Die zentralen Führungselemente (15,17) in Form der mittleren Seitenvorsprünge (48) und der Ausnehmungen (35) können entfallen. Ferner ist es möglich, dass ein oder mehrere Führungselemente (15,17) an den Schenkeln (6,7) entfallen. Es ist auch möglich, Führungselemente (15,17) nur an einem Schenkel (6,7) anzuordnen oder an beiden Schenkeln und dabei jeweils nur einseitig an einem Schalensteg (20) sowie mit gegenseitigem diagonalen Versatz über die Verbindermitte (5) vorzusehen. Die Arretierelemente (16,18) können ebenfalls in gleicher oder ähnlicher Weise abgewandelt werden. Hierbei können außerdem die Gestaltungsmerkmale der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele und insbesondere der verschiedenen Ausbildungen der Arretiereinrichtung (14) als Rastverbindung oder als Anschlagverbindung, miteinander vertauscht und kombiniert werden.
  • Ferner ist es möglich, die gegenseitige Ausbildung und Zuordnung der Führungselemente (15,17) und Arretierelemente (16,18) gegenüber den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen zu vertauschen. In diesem Fall können z.B. seitliche Vorsprünge als Führungselemente (17) an der Steckschale und zugeordnete Ausnehmungen als Führungselemente (15) an der Brücke angeordnet sein. Bei der Rastverbindung können z.B. Arretierelemente (18) an der Steckschale als Rastvorsprünge, Rastnasen oder Rastzapfen ausgebildet sein und mit Arretierelementen (16) in Form von Rastöffnungen an der Brücke zusammenwirken. Eine Angleitschräge zum federndenden Ausweichen des Brückenstegs beim Zusammenstecken der Verbinderteile (2,3) kann dabei an der Oberseite der Arretierelemente (18) angeordnet sein.
  • Ansonsten können die Merkmale der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele und der genannten Abwandlungen im Rahmen der Ansprüche in beliebiger Weise miteinander kombiniert und auch vertauscht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steckverbinder
    2
    Verbinderteil, Steckschale, Standardverbinder
    3
    Verbinderteil, Brücke
    4
    Längsachse
    5
    Verbindermitte
    6
    Verbinderschenkel
    7
    Verbinderschenkel
    8
    Steckverbindung
    9
    Isolierverglasung, Scheibe
    10
    Abstandhalter, Abstandhalterrahmen
    11
    Hohlprofil
    12
    Stoßstelle
    13
    Führungseinrichtung
    14
    Arretiereinrichtung
    15
    Führungselement an Brücke
    16
    Arretierelement an Brücke
    17
    Führungselement an Steckschale
    18
    Arretierelement an Steckschale
    19
    Schalenboden
    20
    Schalensteg
    21
    freier Stegrand
    22
    Stegabschnitt, ausbauchend
    23
    Stegabschnitt, einspringend
    24
    Stegabschnitt, hochragend
    25
    Stegprägung
    26
    Rückhalteelement seitlich, erstes
    27
    Rückhalteelement seitlich, weitere
    28
    Rückhalteelement bodenseitig
    29
    Stegausschnitt
    30
    Ausnehmung an Stegrand
    31
    Anschlagkante, Stegkante
    32
    Unterkante, Stützkante
    33
    Mittenfindung
    34
    Anschlagnase
    35
    Ausnehmung zwischen Anschlagnasen
    36
    Rastöffnung
    37
    Anschlag
    38
    Stirnseite
    39
    Schalenhohlraum
    40
    Bodenlippe
    41
    Brückensteg
    42
    Brückendach
    43
    Dachabschrägung
    44
    Dachausnehmung
    45
    Brückenhohlraum
    46
    Dachvorsprung
    47
    Seitenvorsprung, stirnseitig
    47'
    Anschlagseite, Stirnwand
    48
    Seitenvorsprung, mittig
    49
    Arretiervorsprung
    50
    Rastnase
    50'
    Rastzapfen
    51
    Oberseite
    52
    Unterseite
    53
    Anschlaghöcker
    54
    Oberseite, Anschlagseite
    55
    Gleitseite
    56
    Stützfuß
    57
    Außenkontur
    58
    Profilkorpus
    59
    Profilschale
    60
    Profildach
    61
    Profilboden
    62
    Profilseitenwand
    63
    Dachverformung, Rippen
    64
    Dachsteg
    65
    Steckrichtung
    66
    Dichtmittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008048998 B4 [0002]
    • DE 202004004734 U1 [0003]
    • EP 2027355 B1 [0003]
    • EP 2134916 B1 [0003]
    • DE 202017101315 U1 [0004]
    • EP 1785575 A2 [0004]

Claims (62)

  1. Steckverbinder für ein Hohlprofil (11), insbesondere Warm-Edge-Hohlprofil, von einem Abstandshalter (10) einer Isolierverglasung (9), wobei der Steckverbinder (1) eine Längsachse (4) und mehrere, insbesondere zwei, zusammensteckbare Verbinderteile (2,3) aufweist, wobei ein erstes Verbinderteil (2) als bevorzugt gerade Steckschale mit einem zumindest bereichsweise U-förmigen Querschnitt mit einem Schalenboden (19), hiervon beidseitig ausgehenden seitlichen Schalenstegen (20), offenen axialen Stirnseiten (38) und einem axial durchgängigen inneren Schalenhohlraum (39) sowie mit bevorzugt federnden Rückhalteelementen (26,27,28) für den Rückhalt im Hohlprofil (11) ausgebildet ist, wobei ein weiteres Verbinderteil (3) als Brücke mit einem U-förmigen Querschnitt mit einem Brückendach (42) und vom Brückendach (42) ausgehenden randseitigen seitlichen Brückenstegen (41) sowie einem axial durchgängigen Brückenhohlraum (45) ausgebildet ist, wobei das weitere Verbinderteil (3) mit den Brückenstegen (41) zum Schalenboden (19) weisend quer zur Längsachse (4) in das erste Verbinderteil (2) in einer Steckrichtung (65) einsteckbar und arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1) eine Arretiereinrichtung (14) und eine hiervon örtlich und funktional getrennte, separate Führungseinrichtung (13) der Verbinderteile (2,3) aufweist.
  2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (13) dazu ausgebildet ist, die Verbinderteile (2,3) beim Zusammenstecken in Steckrichtung (65) und in der zusammengesteckten Stellung zu führen.
  3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (13) dazu ausgebildet ist, die zusammengesteckten Verbinderteile (2,3) in Richtung der Längsachse (4) gegenseitig zu halten.
  4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (13) dazu ausgebildet ist, die zusammengesteckten Verbinderteile (2,3) mit einer Anschlagfunktion, insbesondere einer bevorzugt zweiseitigen Anschlagfunktion, in Richtung der Längsachse (4) gegenseitig zu halten.
  5. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (13) eine begrenzte relative Beweglichkeit der zusammengesteckten Verbinderteile (2,3) in Richtung der Längsachse (4) zulässt.
  6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (14) an den Verbinderteilen (2,3) angeordnete, jeweils bevorzugt formschlüssig zusammenwirkende Arretierelemente (16,18) und die Führungseinrichtung (13) an den Verbinderteilen (2,3) angeordnete, jeweils bevorzugt formschlüssig zusammenwirkende Führungselemente (15,17) umfassen, wobei die Arretierelemente (16,18) und die Führungselemente (15,17) an den Verbinderteilen (2,3) voneinander örtlich distanziert angeordnet und funktional getrennt sind.
  7. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbinderteilen (2,3) die jeweils zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) und die jeweils zusammenwirkenden Arretierelemente (16,18) mit einem gegenseitigen, quer zur Längachse (3) gerichteten Abstand angeordnet sind.
  8. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbinderteilen (2,3) die jeweils zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) in Steckrichtung (65) vor den jeweils zusammenwirkenden Arretierelemente (16,18) angeordnet sind.
  9. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) und die jeweils zusammenwirkenden Arretierelemente (16,18) im Bereich einer axialen Verbindermitte (5) des Steckverbinders (1) angeordnet sind.
  10. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) dazu ausgebildet sind, die Verbinderteile (2,3) beim Zusammenstecken entlang der Steckrichtung (65) zu führen und zu leiten.
  11. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) dazu ausgebildet sind, die zusammengesteckten Verbinderteile (2,3) in Richtung der Längsachse (3) gegenseitig mit bevorzugt zweiseitiger Anschlagfunktion zu halten und vorzugsweise zu positionieren.
  12. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) eine begrenzte relative Beweglichkeit der zusammengesteckten Verbinderteile (2,3) in Richtung der Längsachse (4) zulassen.
  13. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) dazu ausgebildet sind, die zusammengesteckten Verbinderteile (2,3) in einer Richtung quer zur Längsachse (3) gegenseitig gegen Druckkräfte abzustützen.
  14. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) jeweils eine Anschlagkante (31) und eine Anschlagseite (47') aufweisen, die zu Führungszwecken zusammenwirken und jeweils quer zum Schalenboden (19) ausgerichtet sind.
  15. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlagkanten (31) und Anschlagseiten (47') der zusammenwirkenden Führungselemente (15,17) parallel zueinander und bevorzugt längs der Steckrichtung (65) ausgerichtet sind.
  16. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Arretierelemente (16,18) dazu ausgebildet sind, ein Abheben und Lösen der zusammengesteckten Verbinderteile (2,3) entgegen der Steckrichtung (65) zu verhindern.
  17. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Arretierelemente (16,18) dazu ausgebildet sind, die zusammengesteckten Verbinderteile (2,3) entlang und quer zur Längsachse (3) zu positionieren und/oder abzustützen.
  18. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Arretierelemente (16,18) dazu ausgebildet sind, die Brücke mit Kontakt oder mit Abstand zum Schalenboden (19) in Steckrichtung (65) abzustützen.
  19. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Führungselemente (17) und ein oder mehrere Arretierelemente (18) der Steckschale jeweils an einem oder beiden Schalenstegen (20) angeordnet sind.
  20. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Führungselemente (15) und ein oder mehrere Arretierelemente (16) der Brücke jeweils an einer oder beiden Brückenlängsseiten, insbesondere außenseitig an ein oder beiden Brückenstegen (41), angeordnet sind.
  21. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Führungselemente (15) der Brücke in der Nähe des Brückendachs (42) und das oder die Arretierelemente (16) der Brücke mit Abstand unter dem Brückendach (42) angeordnet ist/sind.
  22. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindermitte (5) und/oder an den beidseits axial angrenzenden Verbinderbereichen jeweils zusammenwirkende Führungselemente (15,17) der Brücke und der Steckschale angeordnet sind.
  23. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Führungselemente (17) der Steckschale an einem freien Rand (21) des Schalenstegs (20) und das oder die Arretierelemente (18) der Steckschale am Schalensteg (20) mit Abstand unter dem freien Rand (21) angeordnet ist/sind.
  24. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Führungselemente (17) der Steckschale jeweils als eine Ausnehmung (30,35) am freien Rand (21) des Schalenstegs (20) mit einer vom Schalenboden (19) wegweisenden Zugangsöffnung ausgebildet sind.
  25. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Ausnehmungen (30) zwischen der Mittenfindung (33) und einem benachbarten Rückhalteelement (26,27) an einem freien Rand (21) des Schalenstegs (20) angeordnet sind und/oder ein oder mehrere Ausnehmungen (30) zwischen benachbarten Rückhalteelementen (26,27) an einem freien Rand (21) des Schalenstegs (20) angeordnet ist/sind.
  26. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Ausnehmungen (30) an der Steckschale eine aufrechte Stegkante aufweisen, die eine Anschlagkante (31) für eine Anschlagfunktion mit einer Anschlageseite (47') des zugeordneten Führungselements (15) der Brücke zusammenwirkt.
  27. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausnehmung (35) an der Verbindermitte (5) zwischen Anschlagnasen (34) der Mittenfindung (33) angeordnet ist.
  28. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Führungselemente (15) der Brücke (3) jeweils als seitlich abstehender Seitenvorsprung (47,48) ausgebildet sind und beim Zusammengestecken der Verbinderteile (2,3) sowie in deren Steckstellung in eine zugeordnete Ausnehmung (30,35) der Steckschale ragen.
  29. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zusammengesteckten Verbinderteilen (2,3) ein oder mehrere Führungselemente (15) der Brücke an einer Unterkante (32) einer Ausnehmung (30,35) der Steckschale abgestützt sind.
  30. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arretierelement (18) der Steckschale als Rastöffnung (36) an einem Schalensteg (20) ausgebildet ist.
  31. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastöffnung (36) mit Abstand unterhalb des oder der Führungselemente (17) an einem freien Rand (21) des Schalenstegs (20) und mit Abstand über dem Schalenboden (19) angeordnet ist.
  32. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arretierelement (16) der Brücke als seitlicher Arretiervorsprung (49), insbesondere als schräg in Dachrichtung abgewinkelte Rastnase (50) oder als quergerichteter Rastzapfen (50'), ausgebildet ist.
  33. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiervorsprung (49), insbesondere die Rastnase (50) oder der Rastzapfen (50'), dazu ausgebildet ist, beim Zusammenstecken der Verbinderteile (2,3) formschlüssig und bevorzugt federnd in die zugeordnete Rastöffnung (36) einzugreifen.
  34. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiervorsprung (49), insbesondere die Rastnase (50) oder der Rastzapfen (50'), dazu ausgebildet ist, sich mit ihrer Unterseite (52) an einem unteren Rand der Rastöffnung (36) abzustützen.
  35. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiervorsprung (49), insbesondere die Rastnase (50) oder der Rastzapfen (50'), an einem unteren Rand, insbesondere im Eckbereich, eines seitlichen Brückenstegs (41) angeordnet ist.
  36. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlicher Brückensteg (41) im mittleren Bereich eine keilförmige, in Richtung zum Brückendach (42) sich erweiternde Außenkontur (57) aufweist.
  37. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erweiternde Außenkontur (57) an einen schräg nach außen gerichteten Schalensteg (20) angepasst ist.
  38. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arretierelement (18) der Steckschale als seitlich in den Schalenhohlraum (39) einspringender Anschlag (37) am Schalensteg (20) ausgebildet ist.
  39. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalensteg (20) eine mehrfach abgewinkelte und in mehrere Stegabschnitte (22,23,24) untergliederte Querschnittsform aufweist, wobei ein Stegabschnitt (23) einen Anschlag (37) am Schalensteg (20) bildet.
  40. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster seitlich am Rand des Schalenbodens (19) anschließender Stegabschnitt (22) eine seitlich nach außen ausbauchende Form und ein daran anschließender zweiter Stegabschnitt (23) eine seitlich in den Schalenhohlraum (39) einspringende Form aufweist und ein ggf. daran anschließender Stegabschnitt (24) eine aufrechte und quer zum Schalenboden (19) gerichtete Erstreckung aufweist.
  41. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlich in den Schalenhohlraum (39) einspringender Stegabschnitt (23) einen Anschlag (37) am Schalensteg (20) bildet.
  42. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arretierelement (16) der Brücke als seitlich vorspringender Anschlaghöcker (53) ausgebildet ist.
  43. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlaghöcker (53) dazu ausgebildet ist, beim Zusammenstecken der Verbinderteile (2,3) formschlüssig und bevorzugt federnd einen Anschlag (37) am Schalensteg (20) zu hintergreifen.
  44. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlaghöcker (53) eine obere Anschlagseite (54) und eine keilförmige, in Richtung zum Brückendach (42) sich erweiternde Gleitseite (55) aufweist.
  45. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlaghöcker (53) an der Unterseite einen Stützfuß (56) aufweist, der zur Abstützung am Schalenboden (19) ausgebildet ist.
  46. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlaghöcker (53) an einem unteren Rand, insbesondere im Eckbereich, eines seitlichen Brückenstegs (41) angeordnet ist.
  47. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke am Brückendach (42) in Längsrichtung (4) stirnseitig eine einbauchende, bevorzugt gerundete, Dachausnehmung (44) und ggf. eine zum Dachrand abfallende Dachabschrägung (43) aufweist.
  48. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke am Brückendach (42) in Längsrichtung (4) randseitig ein oder mehrere aufragende Dachvorsprünge (46) aufweist.
  49. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke am Brückendach (42) ein Dichtmittel (66) aufweist.
  50. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckschale am freien Rand (21) des oder der Schalenstege (20) beidseits der Verbindermitte (5) jeweils mehrere in Längrichtung (4) hintereinander aufgereihte und jeweils seitlich in Richtung zur Verbindermitte (5) ausgestellte Rückhalteelemente (26,27) aufweist.
  51. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Rückhalteelemente (26,27) in der Seitenansicht eine rechteckige Form mit parallelen Ober- und Unterkanten und eine aufrechte Vorderkante aufweisen.
  52. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckschale an dem oder den Schalenstegen (20) beidseits der Verbindermitte (5) jeweils eine nach außen ausbauchende und quer zum Schalenboden (19) ausgerichtete Stegprägung (40) aufweist.
  53. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke als Kunststoffteil und die Steckschale als Metallteil, insbesondere als Stanz- und Biegeteil, ausgebildet sind.
  54. Verbinderteil (2) eines mehrteiligen Steckverbinders (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinderteil (2) als Steckschale nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  55. Verbinderteil (3) eines mehrteiligen Steckverbinders (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinderteil (3) als Brücke nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 53 ausgebildet ist.
  56. Steckverbindung umfassend ein Hohlprofil (11) von einem Abstandshalter (10) einer Isolierverglasung (9) und einen eingesteckten Steckverbinder (1), dadurch gekennzeichnet, das Steckverbinder nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 53 ausgebildet ist.
  57. Steckverbindung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (11) als Warm-Edge-Hohlprofil ausgebildet ist.
  58. Steckverbindung nach Anspruch 56 oder 57, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (11) einen Profilboden (60), ein gegenüberliegendes Profildach (59) und verbindende Profilseitenwände (61) aufweist.
  59. Steckverbindung nach Anspruch 56, 57 oder 58, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilboden (60) und der hier anliegende Schalenboden (19) in Einbaustellung zum Innenraum der Isolierverglasung (9) weisen.
  60. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 56 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass das Profildach (59) einen axialen, nach außen ausbauchenden Dachsteg (63) und/oder eine quer zur Längsachse (4) gerichtete Dachverformung, insbesondere in Form von Rippen, aufweist.
  61. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 56 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (11) einen im Querschnitt U-förmigen Profilkorpus (57) und eine die längslaufende Korpusöffnung übergreifende Profilschale (48) aufweist.
  62. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 56 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (11) aus Kunststoff und aus Metall, insbesondere Edelstahl, ausgebildet ist, wobei bevorzugt der Profilkorpus (57) aus Kunststoff und die Profilschale (48) aus Metall, insbesondere Edelstahl, ausgebildet ist.
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