DE202020101525U1 - System zum Bedecken von Körperteilen - Google Patents

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Abstract

System zum Bedecken von Körperteilen (6) aus
- einer Bandage (2) mit einer Innenseite mit einer Beschichtung, die eingerichtet ist, auf menschlicher Haut (4) zu haften und Körperteile (6) undurchsichtig zu bedecken, und
- einer Versiegelung (4), die eingerichtet ist, einen Flächenbereich der Bandage (2) mit einem anderen Flächenbereich der Bandage zu verkleben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein System zum Bedecken von Körperteilen mit einer Bandage.
  • Zum Bedecken von Körperteilen dient dem Menschen schon immer Bekleidung. In erster Linie für den Menschen zum Wärmen erforderlich, kam der Zweck hinzu, und zwar im übertragenen Sinne gesprochen seit dem biblischen Sündenfall, sich dem menschlichen Schamgefühl entsprechend nicht mehr entblößt zu zeigen.
  • Insbesondere in der Medizin zum Stützen von geschwächten Gelenken und/oder für die Wundversorgung sind Bandagen bekannt als Verbandmaterial. Sie sind aus einem für ihren medizinischen Zweck geeigneten flexiblen Flachmaterial (zumeist einem textilen Gewebeband, zum Beispiel „Mull“) und dabei in aller Regel, sozusagen als „Endlosmaterial“, mit gleichmäßiger Breite aufgerollt und abrollbar - und auf eine bestimmungsgemäße Länge abschneidbar oder abreißbar. Oder sie werden, so zunächst aufgerollt, schon in einer Länge bereitgestellt, in der sie dann beim Bandagieren oder Verbinden in ganzer Länge verwendet werden.
  • Bandagen sind bekanntlich, in aller Regel im Gegensatz zu Klebeband, mit einem Flachmaterial gebildet, das in bestimmungsgemäßer Flexibilität der Bandage auch beulend, insbesondere mindestens insoweit vorzugsweise elastisch, verformbar ist - und/oder mit einem Flachmaterial, das in bestimmungsgemäßer Flexibilität der Bandage auch in Längsrichtung dehnbar, insbesondere ebenfalls mindestens insoweit vorzugsweise elastisch, so dass die Bandage beim Bandagieren Körperkonturen mit beliebigen dreidimensionalen Wölbungen und Krümmungen flächig anliegend folgen kann.
  • Dies alles soweit gilt auch für mögliche Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zum Bedecken von Körperteilen mit einer Bandage zu schaffen, dessen Anwendungsbereich erweitert ist. Diese Aufgabe wird von einem System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes System zum Bedecken von Körperteilen dient dem einleitend erwähnten Zweck von Bekleidung, sich dem menschlichen Schamgefühl entsprechend nicht entblößt zu zeigen - und dies erfindungsgemäß allerdings in einer Weise, bei der es durch eine Versiegelung, ähnlich wie durch ein Siegel auf einem Briefumschlag, erkennbar ist, wenn die Bekleidung geöffnet wurde: In verschiedenen Umgebungen sind Menschen der Fürsorge anderer Menschen ausgeliefert, dabei weitgehend entblößt und, zumindest zeitweise, aus ganz unterschiedlichen Gründen ohnmächtig.
  • Eine derartige von vielen Menschen erlebte Situation ist zum Beispiel die Vorbereitung einer Operation in einem Krankenhaus. Der Patient, leicht und zumeist nur mit einem Hemd bekleidet, um seinen Körper der Operation und ihren Vorbereitungsschritten leicht zugänglich zu machen, liegt in einem Rollbett und wird so von Pflegepersonal aus seinem Krankenzimmer üblicherweise in einen entsprechenden Raum zur OP-Vorbereitung und schließlich insbesondere auch zur Anästhesie geschoben. Dort wird der Patient unter der zu wirken beginnenden Narkose ohnmächtig, bevor dann die eigentliche Operation durchgeführt wird. Um nun das Schamgefühl eines Patenten sicher zu beruhigen, dass er oder sie keinesfalls insbesondere an seinen Intimzonen irgendwelchen fremden Blicken ausgesetzt ist - auch und gerade während der Ohnmacht der Narkose - oder sich währenddessen irgendjemand wohlmöglich durch einfaches bei Seite Schieben herkömmlicher Bekleidung Einblick verschafft, sind Bandagen des erfindungsgemäßen Systems eingerichtet, Körperteile insbesondere undurchsichtig zu bedecken, Haftbeschichtung sichert sie gegen Verschieben, und eine Versiegelung verhindert unbemerktes Öffnen und wieder Verschließen.
  • Das erfindungsgemäße System ist aber zum Beispiel auch zum Schutz der Pietät vor Entblößung von Toten geeignet - wenn nämlich zum Beispiel Angehörige Dritten das Herrichten und möglicherweise auch das Umkleiden des Leichnams zum Vorbereiten der Bestattung überlassen möchten. Hier kann zunächst das Bedecken mittels des erfindungsgemäßen Systems mit vergleichsweise wenigen Handgriffen durch einen Angehörigen selbst oder durch eine andere Vertrauensperson durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Bandage (im weitesten Sinne dieses Wortes) ein flexibles, flächiges im Wesentlichen blickdichtes Element mit einer Innenseite mit einer (insbesondere hautverträglichen) Beschichtung, die eingerichtet ist, auf menschlicher Haut (insbesondere auch gegen seitliches Verschieben) zu haften und dort das so bedeckte Körperteil im Wesentlichen undurchsichtig zu bedecken. Vorzugsweise ist sie eingerichtet, auf menschlicher Haut haftend eher zu zerreißen, als sich verschieben zu lassen.
  • Die erfindungsgemäße Versiegelung ist eingerichtet, einen Flächenbereich der Bandage mit einem anderen Flächenbereich der Bandage zu verkleben, und zwar insbesondere so, dass dieses Verbinden durch Verklebung nur lösbar ist durch Zerstörung, nämlich der Versiegelung und/oder der Bandage, oder indem dieses Lösen der Verbindung eine wahrnehmbare Spur hinterlässt. Dies kann zum Beispiel erfindungsgemäß so eingerichtet sein, dass die wieder gelöste Verklebung sich verfärbt, oder dass beim Lösen entsprechend vorbereitete Strukturen (zum Beispiel Perforationen) erkennbar zerrissen werden.
  • So kann zum Beispiel der Schrittbereich eines Menschen und/oder der insbesondere weibliche Brustbereich mit einer erfindungsgemäßen Bandage umwickelt sein und mit einer erfindungsgemäßen Versiegelung zugeklebt, so dass selbst dreister fremder Zugriff, nämlich zum Beispiel ein beiseite Schieben der Bandage verhindert wird durch deren Haften auf der Haut ebenso wie ein Öffnen und wieder Schließen der Bandage, die dazu nämlich zerrissen werden müsste.
  • Die erfindungsgemäße Bandage ist vorzugsweise mit einem flexiblen Flachmaterial gebildet, das auch beulend, insbesondere mindestens insoweit vorzugsweise elastisch, verformbar ist - und/oder mit einem Flachmaterial, das auch in Längsrichtung dehnbar, insbesondere ebenfalls mindestens insoweit vorzugsweise elastisch, so dass die Bandage beim Bandagieren Körperkonturen mit beliebigen dreidimensionalen Wölbungen und Krümmungen flächig anliegend folgen kann. Durch die Haftbeschichtung lässt sich die Bandage auch in „Kuhlen“ der Körperkonturen auf die Körperoberfläche dort anlegen, ohne dass sie sich zum Beispiel aufgrund ihrer möglichen Elastizität von dort wieder abhebt. Vorzugsweise ist das flexible Flachmaterial eine Trägerschicht zum Beispiel aus textilem Werkstoff, Gewebe, Gestrick oder dergleichen, aus Fasern, Fäden oder Garnen aus Kunststoff, Naturmaterial (wie zum Beispiel Baumwolle) oder einem Gemisch aber auch flächigem Material wie zum Beispiel Folie oder Papier - oder auch einem Sandwichmaterial zum Beispiel aus irgendeiner Kombination davon, das seine vorzugsweise Verwölbbarkeit zum Beispiel durch eine kreppartige Stuktur und/oder durch elastische Fäden erhalten kann.
  • Das erfindungsgemäße System kann eine Bandage aufweisen, die (sozusagen als „Endlosmaterial“) aufgerollt und abrollbar und auf eine bestimmungsgemäße Länge abschneidbar oder abreißbar ist - vorzugsweise mit gleichmäßiger Breite. Aber auch mindestens eines der beiden Ränder wellenförmig ist erfindungsgemäß denkbar, um eine Bandage mit regelmäßig alternierender Breite bereitzustellen.
  • So kann aus Abschnitten oder Abrissen der Bandage - auch aus mehreren - zum Beispiel auf einem Brustbereich ein Bustier oder auf einem Schrittbereich ein Slip zusammengesetzt werden, indem die Bandagen-Elemente mittels der Versiegelung aneinander festgeklebt sind.
  • Die Versiegelung kann erfindungsgemäß ein separates, zum Beispiel auch doppelseitig klebendes Flächenelement sein (selbst zum Beispiel auch als „Endlosmaterial“ von einer Rolle zu passenden Stücken abreißbar oder abzuschneiden). Und/Oder die Versiegelung kann ein Klebstreifen auf der Bandage sein, etwa (mindestens) ein Längsstreifen neben der Haftbeschichtung auf der Innenseite der Bandage. Erfindungsgemäß auch möglich ist es, dass die Haftbeschichtung der Bandage so eingerichtet ist, selbst zugleich auch die Versiegelung zu bilden - indem die Beschichtung zum einen eingerichtet ist, auf Haut zu haften, und zum anderen, sich mit einem anderen Flächenbereich der Bandage (nur durch Zerstörung oder mit Spuren lösbar) zu verkleben. Mit anderen Worten haftet die Bandage dann auf Haut und klebt auf Bandage (und zwar vorzugsweise so, dass die Bandage eher zerreißt, als dass sich die Verklebung löst.)
  • Die Bandage kann (sozusagen als „Haftbekleidung“) auch ein Flächenelement mit der Außenkontur mindestens bereichsweise in Gestalt des Schnittmusters eines Slips oder eines Bustiers oder einer Augenbinde (zum Beispiel mit einer abnehmbaren Schutzschicht oder -folie auf der Haftbeschichtung, um versehentliches Haften vor dem erfindungsgemäßen Gebrauch zu verhindern). Dieses Flächenelement (das im erfindungsgemäßen System auch in verschiedenen „Konfektionsgrößen“ bereitgehalten werden kann) kann dann auf die entsprechende Körperpartie, haftend auf die Haut, aufgelegt werden. „Verschlossen“ werden sie dann mittels erfindungsgemäßer Versiegelung, indem einander überlappende Bereiche (sozusagen „Verschluss-Enden“) miteinander verklebt werden. Dazu können hier Versiegelungsklebebereiche ausgebildet sein (zum Beispiel mit einer abnehmbaren Schutzschicht oder -folie, um versehentliche Verklebung vor dem erfindungsgemäßen Gebrauch zu verhindern). Beim Slip zum Beispiel kann dies an beiden Seiten seitlich im Bereich der Hüfte sein, beim Bustier im Bereich des Brustbeins, des Rückens oder unter einer Achsel sowie möglicherweise auch auf den Schultern, wenn „Träger“ ausgebildet sind also Flächenbereiche, die über die Schultern verlaufen, und bei einer Augenbinde zwischen den Augen oder auf dem Hinterkopf, wobei dort allerdings das versehentliche Verkleben mit Haaren zu einem späteren unangenehmen Problem beim Lösen werden kann.
  • So kann das erfindungsgemäße System also als Verband oder Bandage zum Abdecken und Fixieren von Körperteilen dienen, zum „Versiegeln“ von Körperöffnungen, zur Verwendung an lebenden und verstorbenen Personen. Erfindungsgemäß ist auch die Verwendung einer möglicherweise handelsüblichen Bandage mit einer Innenseite mit einer Beschichtung, die in der Lage ist, auf menschlicher Haut zu haften und Körperteile insbesondere undurchsichtig zu bedecken, und, als Versiegelung im soweit beschriebenen Sinne, die Verwendung eines möglicherweise handelsüblichen Klebebandes, das in der Lage ist, einen Flächenbereich der Bandage mit einem anderen Flächenbereich der Bandage zu verkleben als erfindungsgemäßes System.
  • Nochmals mit anderen Worten: Manchmal ist ein Mensch Situationen ausgesetzt, die er selbst nicht unter Kontrolle hat, in denen er sich auf andere, manchmal vollkommen Fremde, verlassen muss. Und manchmal gerät er dabei an Menschen, die die Intimsphäre, die Würde oder die Persönlichkeit einer anderen Person - ob mutwillig oder aus Unachtsamkeit - nicht als schützenswert erachten. Die Erfindung hilft beim Schutz und der Wahrung der Würde, wenn der Mensch selbst gerade nicht dazu in Lage ist.
  • Das erfindungsgemäße System findet seinen Einsatz zum Beispiel im Krankenhaus, im Bestattungswesen und/oder in Katastrophengebieten. Es ist unkompliziert anwendbar und erfüllt die unterschiedlichsten kulturellen, religiösen, gesellschaftlichen und medizinischen Anforderungen.
  • Zum Beispiel in Krankenhäusern: hier liegt der Nutzen für Patienten insbesondere in der Mindestwahrung ihrer Intimsphäre, wenn sie diese, z. B. im Zuge einer Anästhesie, nicht selbst gewährleisten können. Hierbei geht es nicht ausschließlich um Vollnarkosen, sondern auch um lokale Betäubungen oder leichtere Sedierungen sowie Eingriffe, die das Schamgefühl eines Menschen negativ beeinflussen könnten.
  • So müssen weibliche Patientinnen im Krankenhaus zur OP-Vorbereitung zum Beispiel ihren BH ablegen, auch wenn der Eingriff beispielsweise am Fuß vorgenommen wird. Die Begründung liegt unter anderem in möglichen Kreuzkontaminationen. Auch käme es gegebenenfalls bei Wiederbelebungsmaßnahmen durch einen Defibrillator oder bei spontanen Röntgenaufnahmen zu Komplikationen durch am BH befindliche Metallteile. Des Weiteren bringen Patienten über die Haut oder Kleidungsstücke potenziell Verunreinigungen in den OP-Saal ein. Das erfindungsgemäße System birgt diese Risiken nicht, wenn seine Elemente, vorzugsweise, steril verpackt sind und/oder kein Metall aufweisen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen System kann auf Bekleidungsstücke vollständig verzichtet werden, da Brust und Schambereich (und ggf auch die Augen), sogar steril, abgedeckt werden können.
  • Patienten können sich die erfindungsgemäßen Bandagen selbst oder mit Hilfe einer Vertrauensperson anlegen und entfernen. Eine Einweisung ist nicht erforderlich, da die Verpackung eine leicht verständliche Anleitung über Kurztext und Bilder beinhalten kann.
  • Zum Beispiel in der Pathologie: Die Untersuchung einer verstorbenen Person ist hier gesetzlich eventuell notwendig - aber nichtsdestoweniger belastend für die Hinterbliebenen.
  • Bilder von Maßnahmen in der Pathologie sind durch die Medien weithin bekannt und häufig mit negativen Assoziationen besetzt. Für die Hinterbliebenen ermöglicht das erfindungsgemäße System einen nachweisbar würdevolleren pathologischen Eingriff.
  • Auch hier sind rein subjektive Eindrücke und Emotionen zu berücksichtigen, nicht zuletzt weil regelmäßig mehrere, den Angehörigen des verstorbenen Menschen unbekannte Personen auf den Leichnam Zugriff haben. Es geht dann zum Beispiel um die individuelle Vorstellung: um die Möglichkeit, dass der Leichnam nicht schutzlos und unbekleidet ist, sondern jederzeit und nachweisbar, unter Wahrung eines Mindestmaßes an Würde behandelt wird. Auch religiöse, ethnisch kulturelle und spezielle gesellschaftliche Anforderungen können mittels des erfindungsgemäßen Systems Berücksichtigung.
  • Zum Beispiel beim Bestatter: Kaum eine andere Dienstleistung ist unbeobachteter als diese. Ihre Arbeit gegenüber den meisten Menschen im Verborgenen statt, das somit nötige Vertrauen ist groß, juristisches oder moralisches Fehlverhalten ist für Außenstehende schwer zu identifizieren. Nicht zuletzt während der Verwahrung des Leichnams beim Bestatter ist der Körper schutzlos gegen Missbrauch und schimpflichen „Unfug“ - der nur zum Beispiel durch Mobiltelefon, Fotografie und Internet heutzutage droht, sich schnell und beträchtlich verbreiten zu lassen. Aber auch schon die Vorstellung vom Betrachten der Leiche mit Hintergedanken durch einen Fremden kann für Hinterbliebene eine grausame Belastung sein. Das erfindungsgemäße System kann den Hinterbliebenen ein Gefühl der Sicherheit über einen würdevollen Umgang mit der verstorbenen Person vermitteln.
  • Zum Beispiel vor der Beisetzung oder Einäscherung: hier findet in manchen Fällen zum Beispiel eine Leichenschau durch einen Gerichtsmediziner statt. Das erfindungsgemäße System kann auch hier als Siegel dienen. Ist es ohne Dokumentation oder nachvollziehbare Gründe gebrochen, kann dies eine Ermittlung auslösen.
  • Die adhäsive Eigenschaft der erfindungsgemäßen Bandage ermöglicht auch einen „Abklatsch“ einer auf der Haut verbliebenen und unter UV-Licht sichtbaren Spur der Bandage. So kann erkennbar werden, wenn die Bandage vom Körper entfernt wurde. Anders als zum Beispiel Kleidungsstücke behindern die Bandagen die Leichenschau nicht.
  • Zum Beispiel an einem Fundort: Es kann von besonderem Interesse sein, einen aufgefundenen Körper mit der erfindungsgemäßen Bandage zu bedecken. Bei einem öffentlichen Fundort oder längeren Untersuchungen eines Leichnams am Auffindungsort kann zum Beispiel das Abdecken des Gesichtes hilfreich sein, die Identität und die Würde der aufgefundenen Person zu schützen. Durch das erfindungsgemäße System, nicht zuletzt in steriler Ausführung wird das Risiko des Eindringens von Umwelteinflüssen und irgendeiner Kontaminierung des Körpers verringert. Insbesondere in diesem Zusammenhang der Verwendung an einem Leichnam sind vergleichsweise breitere Bandagen und/oder großflächigere Bandagen-Elemente des erfindungsgemäßen Systems vorteilhaft bis hin zum eingerichtet Sein auf das Bedecken des gesamten Körpers mindestens von einer Seite, insbesondere von oben.
  • Ein großer Vorteil der Bandage insbesondere in diesem Zusammenhang liegt in der Konturerhaltenden Sichtbarkeit des Körpers: für polizeiliche 3D-Tatortaufnahme. Herkömmlich wird die Sichtbarkeit der Lage und Kontur des Körpers durch das Abdecken mit einem Tuch behindert. Dies erschwert die Arbeit der Spurensicherung und die nachträgliche visuelle Spurenanalyse.
  • Zum Beispiel beim Transport: Die Bandage ermöglicht die Dokumentation einer zum Beispiel für den Zoll nachweisbar nicht manipulierten Überführung eines Leichnams. Auch das Einbringen von Schmuggelwaren in den Leichnam wie zum Beispiel Drogen kann erfindungsgemäß verhindert werden.
  • Zum Beispiel bei Katastrophen: Das erfindungsgemäße System ermöglicht mehrere Leistungen beim Einsatz in einem Katastrophengebiet. Durch das erfindungsgemäße Versiegeln von Körperöffnungen oder offenen Wunden kann mit erfindungsgemäßer Bandage die Ausbreitung von Krankheiten vermindert werden. Das Fixieren von Körperteilen oder Abdecken der Intimbereiche oder des Gesichts tragen zur Sicherung der Totenruhe bei. Dank möglicher systematischer, möglicherweise durchlaufender Nummerierung von Bandagen eines erfindungsgemäßen Systems und der Möglichkeit, sie „permanent“, nicht abwaschbar zu beschriften, lässt sich die Zuordnung und Bezeichnung von Körpern und Körperteilen erleichtern: Aufgrund der Umstände eines Katastrophenfalls hat deren Sammeln, Erfassen und Bezeichnen eine traurige, aber hohe Bedeutung.
  • Zum Beispiel in Krisengebieten: Neben den hier nunmehr verschiedentlich beschriebenen Maßnahmen zur Wahrung der Würde von Verstorbenen kann eine erfindungsgemäße Bandage auch zum Abdecken der Augen oder des ganzen Gesichtes etwa für die Anonymisierung genutzt werden. Eine Dokumentation durch Beschriftung kann auch hier zum Erfassen und Bezeichnen von Körpern erstellt werden. Auch im Falle von Beisetzungen in Not- und Massengräbern erlaubt die individuelle Nummerierung und Beschriftung der Bandagen (die für diesen Zusammenhang vorzugsweise besonders verwitterungsbeständig sind) auch nach Exhumierung die Identifikation und so gezieltes Rückführen von Leichnamen zu einem späteren Zeitpunkt.
  • Insgesamt ist das erfindungsgemäße System folglich in ziviler Ausführung, für Apotheken und Krankenhäuser, denkbar, in behördlicher Ausführung zum Beispiel für Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und THW und auch in militärischer Ausführung für militärische und Hilfseinsätze.
  • Schon beschriebene und weitere Eigenschaften können sein:
    • - Bandagen-Grundmaterial: Leinen oder Baumwolle
    • - Bandage und Versiegelung: „bio“ und/oder vegan
    • - latexfrei
    • - steril hergestellt und verpackt
    • - Berücksichtigung von Ethik und Würde im Produkt-Design
    • - Akzeptabilität nach religiösen Regeln in Bezug auf Material und Herstellung
    • - mit fortlaufender, dadurch individueller Nummerierung (Seriennummer)
    • - mit Schriftfeld auf der sichtbaren Seite
    • - permanent beschreibbar (mit wasserfestem Stift)
    • - unterschiedliche Breiten für verschiedene Anwendungszwecke verfügbar (Brust, Scham, Augen, Gesicht, Fixierung von Gliedmaßen)
    • - Kartonverpackung innen steril (haltend) beschichtet
    • - Verpackungsöffnung mit einer Membran (zum Beispiel aus Silikon), die ein Zurückschieben der einmal entrollten Bandage verhindert
    • - diagonal abreißbar: durch diagonales Abtrennen der Bandage wird die anzufassende Fläche und damit die Kontaminierung der Bandage verringert
    • - Bedienungsanleitung in Wort und Bild auf die Bandage aufgedruckt
  • Weitere Vorteile, Ausgestaltungen und Details der Erfindung werden im Folgenden in der Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Vorderansicht einer Anordnung von Elementen des erfindungsgemäßen Systems zum Bedecken von Körperteilen am Torso der Brust eines Menschen,
    • 2 eine schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen alternativen Elements für die Körpermitte eines Menschen,
    • 3 eine schematische räumliche Ansicht einer Anordnung eines Elements des erfindungsgemäßen Systems zum Bedecken von Körperteilen am Kopf eines Menschen,
    • 4 eine schematische Vorderansicht einer Anordnung von Elementen des erfindungsgemäßen Systems zum Bedecken von Körperteilen am Torso der Körpermitte eines Menschen und
    • 5 eine schematische Vorderansicht einer alternativen Anordnung von Elementen des erfindungsgemäßen Systems zum Bedecken von Körperteilen am Torso der Körpermitte eines Menschen.
  • Gemäß den Figuren dient ein erfindungsgemäßes System 2, 4 zum Bedecken von Körperteilen 6 zunächst grundsätzlich dem bekannten Zweck von Bekleidung, sich dem menschlichen Schamgefühl entsprechend nicht entblößt zu zeigen - dies allerdings in einer Weise, bei der es durch eine Versiegelung 4, ähnlich wie durch ein Siegel auf einem Briefumschlag, gegebenenfalls erkennbar ist, wenn die Bekleidung geöffnet wurde: denn in verschiedenen Umgebungen sind Menschen ohnmächtig der Fürsorge und also auch dem Zugriff anderer Menschen ausgeliefert, dabei weitgehend entblößt und, zumindest zeitweise, aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht bei Bewusstsein.
  • Eine derartige von vielen Menschen erlebte Situation ist zum Beispiel die Vorbereitung einer Operation in einem Krankenhaus. Der Patient 6, leicht und zumeist nur mit einem Hemd bekleidet, um seinen Körper der Operation und ihren Vorbereitungsschritten leicht zugänglich zu machen, liegt auf einem Rollbett und wird so von Pflegepersonal aus seinem Krankenzimmer üblicherweise in einen entsprechenden Raum zur OP-Vorbereitung und schließlich insbesondere auch zur Anästhesie geschoben. Dort wird der Patient unter der zu wirken beginnenden Narkose ohnmächtig, bevor dann die eigentliche Operation durchgeführt wird. Um nun das Schamgefühl eines Patenten sicher zu beruhigen, dass er oder sie keinesfalls insbesondere an seinen Intimzonen irgendwelchen fremden Blicken ausgesetzt ist - auch und gerade während der Ohnmacht der Narkose - oder sich währenddessen irgendjemand wohlmöglich durch einfaches bei Seite Schieben herkömmlicher Bekleidung Einblick verschafft, weist das erfindungsgemäße System zum Bedecken von Körperteilen sowohl eine Bandage 2, 20 auf als auch eine Versiegelung 4:
    • Erfindungsgemäß ist die Bandage 2, 20 (im weitesten Sinne dieses Wortes) ein flexibles, flächiges im Wesentlichen blickdichtes Element mit einer Innenseite mit einer hautverträglichen Beschichtung, die eingerichtet ist, auf menschlicher Haut 6 insbesondere auch gegen seitliches Verschieben zu haften und dort das so bedeckte Körperteil 6 undurchsichtig zu bedecken. Auch ist sie eingerichtet, auf menschlicher Haut 6 haftend eher zu zerreißen, als sich verschieben zu lassen, indem sie aus dünnem (auch atmungsaktivem). Flachmaterial besteht.
  • Die Versiegelung 4 dann ist eingerichtet, einen Flächenbereich 8 der Bandage mit einem anderen Flächenbereich 10 der Bandage zu verkleben, und zwar so, dass dieses Verbinden durch Verklebung nur lösbar ist durch Zerstörung der Bandage 2, 20.
  • So ist gemäß 1 die Brust 6 eines Menschen mit einer Bandage 2 umwickelt und mit einem (zwischen den Enden 8, 10 der Bandage 2 angebrachten) Versiegelungsstreifen 4 aus beidseitigem Klebeband 4 zugeklebt, so dass selbst dreister fremder Zugriff, nämlich zum Beispiel ein bei Seite Schieben der Bandage 2 verhindert wird (durch deren Haften auf der Haut 6) ebenso wie ein Öffnen und wieder Schließen der Bandage 2 (die dazu nämlich zerrissen werden müsste). Die Bandage 2 um die Brust 6 ist mit zwei zusätzlichen Bandage-Elementen 20 ergänzt, die als „Träger“ mittels Versiegelungsstreifen 4 aus beidseitigem Klebeband 4 auf die Brust-Bandage 2 aufgeklebt zusammen eine Bustier-förmige Anordnung bilden. Die zwischen der Bandage 2 und 20 und den Enden 8, 10 der Bandage 2 angebrachten Versiegelungsstreifen 4 sind eigentlich (unter der jeweils oberen Bandagen-Lage 8, 20) unsichtbar, in der schematischen Darstellung der Figuren sind die Versiegelungen 4 dennoch an ihrer Position in Volllinie gezeichnet.
  • Die Brust-Bandage 2 in 1 würde übrigens auch ohne die „Träger“ 20 hier schon den erfindungsgemäßen Zweck erfüllen. Durch die Träger 20 sitzt die Bandage aber im erfindungsgemäßen Sinne noch sicherer.
  • Die Bandagen 2, 20 sind mit einem flexiblen Flachmaterial gebildet, das auch beulend, insoweit elastisch, verformbar ist - und das auch in Längsrichtung dehnbar, ebenfalls insoweit elastisch ist, so dass die Bandage 2, 20 beim Bandagieren Körperkonturen mit beliebigen dreidimensionalen Wölbungen und Krümmungen flächig anliegend folgen kann. Durch die Haftbeschichtung lässt sich die Bandage 2, 20 auch in „Kuhlen“ der Körperkonturen 6 dort auf die Körperoberfläche anlegen, ohne dass sie sich zum Beispiel aufgrund ihrer möglichen Elastizität von dort wieder abhebt.
  • Die Bandagen 2, 20 in 1 waren zunächst (sozusagen als „Endlosmaterial“) aufgerollt und abrollbar wurden auf die abgebildete bestimmungsgemäße Länge abgerissen. Sie haben eine gleichmäßige Breite. So wurde aus den drei Abrissen 2, 20 der Bandage auf einem Brustbereich ein Bustier zusammengesetzt - oder für einen Schrittbereich (gemäß 4) ein Slip, indem dort zwei Bandage-Elemente 2, 20 (eine Bandage 2 gürtelartig um die Hüfte 6 und ein Bandage-Element 20 von vom nach hinten zwischen den Beinen hindurch) hier mittels doppelseitig klebenden Versiegelungspunkten 4 aneinander festgeklebt sind.
  • Gemäß 2, 3 und 5 kann die Bandage 2 sozusagen als „Haftbekleidung“ - also nicht nur wie soweit zu den Figuren beschrieben nur aus geraden Bandagen-Abschnitten zusammengesetzt - auch ein Flächenelement 2 mit der Außenkontur in Gestalt des Schnittmusters eines Slips (5) oder eines Bustiers (2) oder einer Augenbinde (3) sein. Dieses Flächenelement 2 kann im erfindungsgemäßen System in verschiedenen „Konfektionsgrößen“ bereitgehalten werden, und wird dann, in seiner Größe passend ausgewählt, auf die entsprechende Körperpartie 6, haftend auf die Haut, aufgelegt. Vor dieser Applikation wird eine abnehmbare Schutzfolie (nicht dargestellt) von der Haftbeschichtung entfernt, die bis dahin versehentliches Haften vor dem erfindungsgemäßen Gebrauch verhindert.
  • „Verschlossen“ werden kann die jeweilige Bandage 2 gemäß 2, 3 und 5 dann wiederum mittels Versiegelung 4, indem einander überlappende Bereiche 4 (sozusagen „Verschluss-Enden“) miteinander verklebt werden. Dazu können hier Versiegelungsklebebereiche 4 (2) ausgebildet sein (zum Beispiel wiederum mit einer abnehmbaren Schutzfolie (nicht dargestellt), um versehentliche Verklebung vor dem erfindungsgemäßen Gebrauch zu verhindern). Beim Slip (5) zum Beispiel kann dies an beiden Seiten seitlich auf der Hüfte sein, beim Bustier auf dem Brustbein oder dem Rücken (nicht dargestellt) oder unter einer Achsel (2) sowie auch, da hier „Träger“ ausgebildet sind, also Flächenbereiche, die über die Schultern verlaufen, auf den Schultern (nicht dargestellt) oder auf der Brust (2).
  • Bei einer Augenbinde 2 (3) befindet sich das Verschlussende 4 zum Beispiel zwischen den (etwa bei einem Leichnam zu bedeckenden) Augen 6 oder auf dem Hinterkopf (nicht dargestellt), wobei dort allerdings das versehentliche Verkleben mit Haaren zu einem späteren unangenehmen Problem beim Lösen werden kann) oder seitlich an einer Schläfe (3).
  • Die Versiegelung 4 kann also ein separates doppelseitig klebendes Flächenelement sein: gemäß 1 selbst als „Endlosmaterial“ von einer Rolle (nicht dargestellt) zu den passenden Streifen 4 abreißbar oder abzuschneiden - und oberseitig auf der Rolle wiederum zunächst mit einer abnehmbaren Schutzfolie (nicht dargestellt) versehen, um versehentliche Verklebung vor dem erfindungsgemäßen Gebrauch zu verhindern; gemäß 5 (und wie auch schon zu 4 gesagt) als doppelseitig klebende Klebepunkte 4, die zwischen die Verschlussenden 4 des Bandagen-Elements 2 seitlich im Bereich der Hüfte angebracht sind (wiederum zunächst mit zwei abnehmbaren Schutzfolien (nicht dargestellt), nämlich ober- und unterseitig, versehen, um versehentliche Verklebung vor dem erfindungsgemäßen Gebrauch zu verhindern).
  • Oder die Versiegelung 4 kann auch in Gestalt der die Haftbeschichtung, in den Figuren bei der Augenbinde 2 in 3, eingerichtet sein, indem diese selbst zugleich auch die Versiegelung bildet - indem nämlich die Beschichtung zum einen eingerichtet ist, auf Haut zu haften, und zum anderen, sich mit einem anderen Flächenbereich (in 3. seitlich im Bereich der Schläfe) der Bandage (nur durch Zerstörung oder mit Spuren lösbar) zu verkleben. Mit anderen Worten haftet dann die Bandage 2 auf Haut und klebt auf Bandage 4.
  • Bezugszeichenliste
  • 2, 20
    Bandage
    4
    Versiegelung
    6
    bedecktes Körperteil
    8, 10
    Flächenbereich
    2, 20
    der Bandage

Claims (10)

  1. System zum Bedecken von Körperteilen (6) aus - einer Bandage (2) mit einer Innenseite mit einer Beschichtung, die eingerichtet ist, auf menschlicher Haut (4) zu haften und Körperteile (6) undurchsichtig zu bedecken, und - einer Versiegelung (4), die eingerichtet ist, einen Flächenbereich der Bandage (2) mit einem anderen Flächenbereich der Bandage zu verkleben.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelung (4) ein separates, doppelseitig klebendes Flächenelement ist.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelung (4) ein Klebstreifen auf der Bandage ist.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (2) als Grundkörper ein Flachmaterial aufweist, das in bestimmungsgemäßer Verformbarkeit der Bandage auch beulend verformbar und/oder in Längsrichtung dehnbar ist.
  5. System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachmaterial (2) elastisch beulend verformbar und/oder in Längsrichtung dehnbar ist.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (2) eingerichtet ist, auf menschlicher Haut (6) haftend eher zu zerreißen, als sich verschieben zu lassen.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung der Bandage (2), die eingerichtet ist, auf menschlicher Haut zu haften, auch eingerichtet ist, sich mit einem anderen Flächenbereich der Bandage (2) zu verkleben und so die Versiegelung (4) zu bilden.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (2) mit gleichmäßiger Breite aufgerollt und abrollbar und auf eine bestimmungsgemäße Länge abschneidbar oder abreißbar ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (2) die Außenkontur des Schnittmusters eines Slips oder eines Bustiers oder einer Augenbinde hat mit Verschluss-Enden (4) die als Versiegelung (4) ausgebildet sind.
  10. Verwendung einer Bandage (2) mit einer Innenseite mit einer Beschichtung, die eingerichtet ist, auf menschlicher Haut (6) zu haften und Körperteile (6) undurchsichtig zu bedecken, und eines Klebebandes (4), das eingerichtet ist, einen Flächenbereich der Bandage (2) mit einem anderen Flächenbereich der Bandage (2) zu verkleben, als Versiegelung in einem System nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4336739A1 (de) 1993-10-28 1995-05-04 Schramm Hans Juergen Dr Med Bandage zur Stützung der unteren Lendenwirbel-Kreuzbeinregion
DE69517723T2 (de) 1994-03-14 2001-02-01 Johnson & Johnson Consumer Klebefilm für einen Klebeverband sowie Klebeverband diesen Film verwendend
CN209933184U (zh) 2018-06-11 2020-01-14 黄小玲 一种医用背心式胸带

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