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Die Erfindung betrifft ein Gestell zum Aufnehmen und Verkippen einer Absetzmulde nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Beispielsweise aus der
DE 20 2013 012 030 U1 ist eine Ladeplattform zum Aufnehmen und zum Transport von mindestens einer Absetzmulde bekannt, welche einen eigensteifen Tragerahmen und eine Drehvorrichtung zum Drehen der Plattform von einer Ladeposition in eine Transportposition aufweist.
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Aus der
DE 20 2015 101 559 U1 ist ein Transportgestell mit einem Rahmen bekannt, dessen Längsschenkel teleskopierbar sind. Der Rahmen ist an den Ecken zumindest einseitig mit Containerecken bestückt, die mit einem standardisierten Verriegelungs- oder Arretierungssystem verbindbar sind, um in einem Transportcontainer, in einem Lagergestell oder auf einem Fahrgestell verriegelt zu werden.
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Ferner sind aus dem Stand der Technik sogenannte Containerwannen zur Lagerung von Absetzmulden oder Abrollcontainer bekannt. Durch die Containerwannen werden aus den Absetzmulden möglicherweise austretende Flüssigkeiten aufgefangen und können entsorgt werden.
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Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik Behälter, insbesondere Absetzmulden bekannt, wie diese beispielsweise zum Transport von Abfällen in der Abfallentsorgung eingesetzt werden.
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Eine Absetzmulde ist ein Container zum Transport von grobem Schüttgut wie Abfällen, Bauschutt, Mutterboden, Kies und dergleichen. Hauptsächlich wird die Absetzmulde in der Abfallentsorgung oder im Baugewerbe eingesetzt. Sie sind in ihren Maßen und Ausführungen in der DIN 30720 genormt.
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Gegenüber dem, meist großvolumigeren, Abrollcontainer-Transportsystem hat die Absetzmulde den Vorteil auch auf unbefestigten Flächen abgestellt werden zu können. Die Absetzmulden werden sowohl in der LKW-Logistik als auch häufig in Bauzügen der Deutschen Bahn verwendet.
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In der Regel werden Absetzmulden mit einem Absetzkipperfahrzeug transportiert. Der Absetzkipper hat neben seiner Ladefläche zwei nach hinten klappbare und ausfahrbare Arme. Zwischen diesen Armen ist die Absetzmulde zum Transport auf dem Fahrzeug angeordnet. Zum Absetzen werden auf beiden Seiten des Fahrzeugs zwei Ketten an den Aufhängezapfen der Absetzmulde befestigt. Die Absetzarme heben dann die Absetzmulde über das Heck des Fahrzeugs hinaus und setzen sie dann auf dem Boden ab.
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Die Absetzmulde kann nicht nur direkt hinter das Fahrzeug abgestellt werden, sondern auch durch unterschiedliches Ausfahren der Absetzarme gedreht werden, um die Mulde beispielsweise in eine Parklücke zu stellen.
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Absetzmulden können zwar mit einem entsprechenden Fahrzeug aufgenommen und gekippt werden, aber nur bis zu einer gewissen Neigung und Höhe, je nachdem wie das Absetzkippfahrzeug ausgestattet ist.
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Problematisch ist es, wenn derartige Absetzmulden auf dem Boden abgesetzt und dann weiter transportiert werden sollen. Die Gabeln eines Gabelstaplers oder Hubwagens können zum Aufnehmen und Transportieren nicht unter die Mulde gebracht werden. Aus diesem Grund können Absetzmulden mit U-förmigen Eisen versehen werden, die an das Unterteil der Mulde angebracht, insbesondere angeschweißt werden. Zwar können die geänderten Absetzmulden dann mit einem Stapler bewegt und geleert werden. Allerdings passen sie dann nicht mehr auf die Transport- bzw. Absetzkipperfahrzeuge und können folglich auch nicht mehr transportiert werden. Die derart geänderten Absetzmulden sind daher nur zu Lagerhaltungszwecken geeignet.
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In der Recyclingindustrie wird eine Absetzmulde üblicherweise vom Entsorgungskunden abgeholt und dann umgeleert, sei es für den Weitertransport, für die Zwischenlagerung oder aber auch nur um Ware zu versandfähigen Einheiten zusammenfassen zu können. Dieses Umfüllen geschieht entweder in eine schwer zugängliche Box, ggf. sogar noch über eine die Box abgrenzende Barriere hinaus, oder aber auch in einen Abrollgroßcontainer von etwa 40 cbm mit einer Bordwandhöhe von ca. 245 cm. Dieses Umleeren ist daher sehr aufwendig und somit kostspielig.
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Ausgehend von den zuvor beschriebenen Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Umfüllen eines Transportbehälters bereitzustellen, welche die zuvor beschriebenen Nachteile vermeidet und welche ein sicheres, sauberes und einfaches Umfüllen von Gütern gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Gestell zum Aufnehmen und Verkippen einer Absetzmulde nach Anspruch 1.
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Die Erfindung betrifft ein Gestell zum Aufnehmen und Verkippen einer Absetzmulde mit einem Rahmen, auf welchen die Absetzmulde absetzbar ist. Ferner sind Mittel zum Fixieren der Absetzmulde auf dem Rahmen sowie zwei Aufnahmen zum Aufnehmen der Gabeln oder Zinken eines Flurförderfahrzeugs, insbesondere eines Hubwagen oder eines Gabelstaplers vorgesehen. Die Aufnahmen weisen Mittel zum Halten des Gestells an den Gabeln bei einer Kippbewegung zum Entleeren der Absetzmulde um eine Kippachse parallel zur Längsrichtung der Gabeln auf.
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In der Recyclingindustrie werden Absetzmulden an den Orten eingesetzt, an welchen beispielsweise aus Platz- und/oder logistischen Gründen Abrollcontainer nicht zum Einsatz kommen können. Der Inhalt dieser Absetzmulden ist dann zur Frachtenoptimierung oder sortenspezifischen oder abfallrechtlichen Gründen in Abrollcontainer umzuladen.
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Mit dem erfindungsgemäßen Gestell können alle handelsüblichen Absetzmulden mit einem genormten Maß auf dem Gestell platziert und arretiert werden. Die Zinken bzw. Gabeln eines Flurförderfahrzeugs, insbesondere eines Hubwagens oder eines Gabelstaplers, können auf sehr einfache Weise in die Aufnahme des Rahmens des Gestells bewegt werden, so dass das Gestell mit daran gesicherter Absetzmulde angehoben und transportiert werden kann.
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Darüber hinaus ist es mit einem Gabelstapler mit Drehkranz zum Drehen der Gabeln möglich, die angehobene Absetzmulde auch in großer Höhe schnell, sauber und sicher zu entleeren.
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Derartige Gabelstapler mit Drehkranz werden unter anderem in der Recyclingindustrie häufig eingesetzt. Denn die Recyclingindustrie verlangt häufig nach Drehgeräten mit hoher Präzision, die zudem hoch belastbar sind. Drehgeräte gestatten eine Drehung des Lastenträgers um 360° Grad. Drehgerätetaugliche Standardgabeln lassen sich unmittelbar zur Aufnahme verwenden. Je nach Hersteller sind die Anbaugeräte mit Getriebe oder Direktantrieb ausgestattet. Viele Drehgeräte verfügen für das präzise seitliche Ausrichten über einen integrierten Seitenschieber, damit auch bei ungenauem Anfahren eine exakte Positionierung gesichert ist. Drehung und Seitenschub werden in der Regel über Hydraulikmotoren betrieben.
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Die Getriebe mit hohem Drehmoment und Selbsthemmung verfügen in der Regel über präzisionsgeschliffene, gehärtete Zahnkränze. Zu weiteren Eigenschaften zählen großzügig angelegte Doppelantriebe, doppelte Abstreifringe an den Lagern, Versiegelung der Aggregate gegen Schmutz oder zusätzliche Schutzabdeckungen für die Hydraulikschläuche. Die Drehvorrichtungen weisen in der Regel einen Drehbereich von 360° endlos auf. Die Gabelzinken können angeschraubt oder verstellbar angeordnet werden.
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Damit die Absetzmulde beim Verkippen nicht von dem Gestell herunterrutscht, sind Mittel zum Fixieren der Mulde auf dem Gestell vorgesehen. Um auch ein Verrutschen des Gestells zusammen mit der Mulde beim Verkippen zu vermeiden, weist das Gestell die Mittel zum Halten des Gestells auf. Auf diese Weise sind sowohl die Mulde am Gestell arretiert, als auch die Gabeln des Staplers in den Aufnahmen des Gestells beim Verkippen gesichert.
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Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Rahmen zwei im seitlichen Abstand zueinander angeordnete Winkelprofile zum Absetzen der Absetzmulde auf. Diese Winkelprofile nehmen nicht nur die Absetzmulde sicher auf und vermeiden das Verrutschen beim Transport und/oder Kippen, sondern sie bilden gleichzeitig auch eine Einführhilfe beim Absetzen der Absetzmulde auf das Gestell, beispielsweise von einem Absetzkippfahrzeug.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Mittel zum Halten des Gestells an den Gabeln durch zwei in etwa senkrecht zu den Winkelprofilen angeordnete zumindest C-förmig, vorzugsweise bereichsweise geschlossene, Aufnahmeprofile, sogenannte Taschen für die Gabeln oder Zinken des Gabelstaplers gebildet sind. Durch die C-förmige Ausgestaltung der Aufnahmeprofile zur Bildung der Taschen können die Gabeln des Staplers auf sehr einfache Weise in die Profile des Rahmens eingeführt werden. Denn diese Profile, bzw. Taschen bilden Einführhilfen für die Gabeln. Bei einem Drehen der Gabeln mittels Drehkranz am Stapler wird folglich auch das Gestell samt Absetzmulde zum Entleeren verkippt. Um dann ein Herausgleiten oder -rutschen der Gabeln aus den Aufnahmen des Gestells zu vermeiden, sind die Aufnahmeprofile C-förmig ausgebildet, können aber auch bereichsweise ganz geschlossen sein. Aufgrund der Aufnahmeprofile ist eine erhöhte Sicherheit beim Transport, insbesondere beim Anheben der Absetzmulde mit einem Gabelstapler gegeben. Denn die Gabeln sind auch für den Fall in der Aufnahme des Gestells gesichert, wenn diese, beispielsweise aufgrund eines Versehens, nicht ganz in die Aufnahme eingeführt wurden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel zum Fixieren der Absetzmulde auf dem Rahmen sogenannte Verzurrmittel zum Verzurren der Absetzmulde am Gestell. Es ist sicherzustellen, dass die Absetzmulde fest am Gestell arretiert ist, um ein Verrutschen oder Herunterfallen der Mulde bei Verkippung zum Entleeren in großer Höhe zu vermeiden. Aus diesem Grund sind die Mittel zum Fixieren vorgesehen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Verzurrmittel seitlich der Winkelprofile des Gestells angeordnet sind, um einem optimalen Halt der Mulde am Gestell zu gewährleisten.
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Für den Fall, dass keine Absetzmulde auf dem Gestell angeordnet ist, der sogenannten unbenutzten Stellung des Gestells, ist wenigstens eine Halterung, insbesondere ein pfostenförmiger Ständer, zum Halten der Verzurrmittel in der unbenutzten Stellung vorgesehen. Die Halterung verleiht dem Gestell zusätzliche vertikale Stabilität. Auch sind die Verzurrmittel im Falle einer Benutzung leicht zu erreichen. Denn der Benutzer muss sich nicht bücken, um die Verzurrmittel aufzuheben. Darüber hinaus sind die Verzurrmittel auch sicher verwahrt, wenn das Gestell unbenutzt ist. Auch wird das Verlieren oder Verlegen der Verzurrmittel bei Nichtgebrauch dadurch ebenfalls vermieden. Auch können Verletzungen von Personen durch ungesicherte Verzurrmittel, insbesondere im Falle von herunterhängenden Verzurrketten, vermieden werden.
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Eine weitere vorteilhafte Variante der Erfindung sieht vor, dass die Verzurrmittel durch wenigstens zwei Zurrketten, insbesondere zwei Ratschen-, Ketten- oder Hebelkettenzüge, zum Einhängen in Aufhängezapfen an der Absetzmulde auf jeder Seite der Absetzmulde gebildet sind. In der Regel weisen die üblichen Absetzmulden auf jeder Seite zwei Aufhängezapfen zum Anbringen der Ketten eines Absetzkipperfahrzeugs auf. Diese Zapfen werden bei der Erfindung zum Anbringen der Verzurrmittel, insbesondere der Zurrketten verwendet.
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Dabei ist das erste Ende der Zurrkette an einer Zurröse am Rahmen angeordnet. Das zweite Ende der Zurrkette ist bei Gebrauch am Aufhängezapfen der Absetzmulde angebracht und in der unbenutzten Stellung des Gestells an der Halterung zum Halten der Verzurrmittel einhängbar.
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Für ein besonders einfaches Spannen der Zurrketten und somit einem sicheren Halt der Absetzmulde am Gestell, können zwei Ratschen-, Ketten- oder Hebelkettenzüge zum Einhängen in die Aufhängezapfen und die Zurrösen des Gestells auf jeder Seite der Absetzmulde vorgesehen sein.
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Derartige Hebelkettenzüge sind aufgrund einer mühelosen Bedienung besonders geeignet, da zum Spannen nur wenig Kraft aufgewandt werden muss. Darüber hinaus sind sie kompakt.
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Nach einer besonderen Variante der Erfindung ist ein Verstärkungselement zwischen dem Aufnahmeprofil und den Winkelprofilen zum Versteifen des Gestells vorgesehen. Dieses Verstärkungselement kann zwischen den freien Enden der Winkelprofile und der Aufnahmeprofile angeordnet sein, insbesondere an diese Enden angeschweißt sein. Auf diese einfache Weise wird das Gestell weiter versteift.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Dabei zeigen zum Teil schematisch:
- 1 das erfindungsgemäße Gestell mit Rahmen,
- 2 das Gestell gemäß 1 mit einer Absetzmulde in einer ersten Position,
- 3 das Gestell gemäß 1 mit der Absetzmulde in einer zweiten Position,
- 4 das Gestell mit Absetzmulde gemäß 3 in einer gesicherten Stellung und
- 5 das Gestell mit Absetzmulde in einer Kippstellung.
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Gleiche oder gleichwirkende Bauteile werden in den nachfolgend dargestellten Figuren der Zeichnung anhand einer Ausführungsform mit Bezugszeichen versehen, um die Lesbarkeit zu verbessern.
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Aus 1 geht das erfindungsgemäße Gestell 10 mit einem Rahmen 2 zum Aufnehmen und Verkippen einer Absetzmulde 1 hervor. Die Absetzmulde 1 ist in 1 nicht dargestellt. Das Gestell 10 befindet sich in einer nicht genutzten Stellung.
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Ferner ist aus 1 eine Halterung 14 ersichtlich, insbesondere ein pfostenförmiger Ständer, zum Halten von Verzurrmitteln 13 in einer unbenutzten Stellung. Unter dieser unbenutzten Stellung ist das Gestell 10 ohne darauf angeordnete und gesicherte Absetzmulde 1 zu verstehen. In dieser Stellung ist ein erstes Ende 17 der als Zurrkette 15 ausgebildeten Verzurrmittel 13 an einer Zurröse 19 am Rahmen 2 und ein zweites Ende 18 an der Halterung 14 zum Halten der Verzurrmittel 13 einhängbar.
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Zwei Aufnahmen 4 sind zum Aufnehmen der in 1 nicht gezeigten Gabeln 5 oder Zinken eines Flurförderfahrzeugs, insbesondere eines Hubwagens oder eines Gabelstaplers 6 vorgesehen. Die Aufnahmen 4 weisen Mittel 7 zum Halten des Gestells 10 an den Gabeln 5 bei einer Kippbewegung zum Entleeren der Absetzmulde 1 um eine Kippachse 8 parallel zur Längsrichtung 9 der Gabeln 5 auf, wie aus 4 hervorgeht.
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Zum Absetzen der Absetzmulde 1 auf dem Gestell 10 weist der Rahmen 2 zwei im seitlichen Abstand zueinander angeordnete Winkelprofile 11 auf. Diese Winkelprofile 11 nehmen nicht nur die Absetzmulde 1 sicher auf und vermeiden das Verrutschen beim Transport und/oder Kippen der Mulde 1, sondern sie bilden gleichzeitig auch eine Einführhilfe beim Absetzen der Absetzmulde 1 auf das Gestell 10, beispielsweise von einem Absetzkippfahrzeug.
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Gemäß 2 ist die Absetzmulde 1 in einer Position noch oberhalb des Gestells 10 dargestellt, beispielsweise wenn die Absetzmulde 1 von einem Absetzkipperfahrzeug auf das Gestell 10 abgesetzt wird.
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Bei der Darstellung gemäß 3 ist die Absetzmulde 1 bereits auf dem Rahmen 2 des Gestells 10 abgesetzt, aber noch nicht mit den Fixiermitteln 3, 13 gesichert.
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Diese Fixierung der Absetzmulde 1 auf dem Rahmen 2 mit den Fixiermitteln 3, 13 ist in 4 zu erkennen. Die Mittel 3 zum Fixieren der Absetzmulde 1 auf dem Rahmen 2 des Gestells 10 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel Verzurrmittel 13. Wie aus 4 weiter hervorgeht, sind die Verzurrmittel 13 seitlich der Winkelprofile 11 angeordnet.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Verzurrmittel 13 durch wenigstens zwei Zurrketten 15, insbesondere zwei Ratschen-, Ketten- oder Hebelkettenzüge, zum Einhängen in Aufhängezapfen 16 an der Absetzmulde 1 auf jeder Seite der Absetzmulde 1 gebildet.
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Wie erwähnt, ist das erste Ende 17 der Zurrkette 15 an einer Zurröse 19 am Rahmen 2 und das zweite Ende 18 an der Halterung 14 zum Halten der Verzurrmittel 13 eingehängt.
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Mit dem erfindungsgemäßen Gestell 10 können alle handelsüblichen Absetzmulden 1 mit einem genormten Maß auf dem Gestell 10 mit Rahmen 2 platziert und arretiert werden. Die Zinken bzw. Gabeln 5 des Gabelstaplers 6 können auf sehr einfache Weise in die Aufnahme 4 des Rahmens 2 des Gestells 10 eingeführt werden, so dass das Gestell 10 mit daran gesicherter Absetzmulde 1 angehoben und transportiert werden kann.
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5 zeigt das Gestell 10 mit daran gesicherter Absetzmulde 1 in einem gekippten Zustand. Das Gestell 10 wird mit den Gabeln 5 des Gabelstaplers 6 aufgenommen. Beispielsweise zum Entleeren der Absetzmulde 1 kann der Gabelstapler 6 einen Drehkranz zum Drehen der Gabeln 5 in einer Achse 8 parallel zu den Gabeln 5 aufweisen. Derartige Gabelstapler 6 mit Drehkranz werden unter anderem in der Recyclingindustrie häufig eingesetzt. Solche Drehgeräte gestatten eine Drehung des Lastenträgers um 360 Grad.
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Damit die Absetzmulde 1 beim Verkippen nicht von dem Gestell 10 herunterrutscht, sind die Mittel 3, 13 zum Fixieren der Mulde 1 auf dem Gestell 10 vorgesehen. Um auch ein Verrutschen des Gestells 10 zusammen mit der Mulde 1 beim Verkippen zu vermeiden, weist das Gestell 10 die Mittel 7 zum Halten des Gestells 10 auf. Auf diese Weise sind sowohl die Mulde 1 am Gestell 10 arretiert, als auch die Gabeln 5 des Staplers 6 in den Aufnahmen 4 des Gestells 10 beim Verkippen der Absetzmulde 1 gesichert.
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Die Mittel 7 zum Halten des Gestells 10 an den Gabeln 5 sind vorliegend durch zwei in etwa senkrecht zu den Winkelprofilen 11 angeordnete zumindest C-förmig, vorzugsweise bereichsweise geschlossene, Aufnahmeprofile 12, sogenannte Taschen für die Gabeln 5 des Gabelstaplers 6 gebildet. Diese Profile 12, bzw. Taschen bilden auch eine Einführhilfe für die Gabeln 5. Bei einem Drehen der Gabeln 5 mittels Drehkranz am Stapler 6 wird folglich auch das Gestell 10 samt Absetzmulde 1 zum Entleeren verkippt.
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In den 1, 2 und 3 ist wenigstens ein Verstärkungselement 20 zwischen dem Aufnahmeprofil 4 und den Winkelprofilen 11 zum Versteifen des Gestells 10 gezeigt. Dieses Verstärkungselement 20 kann zwischen den freien Enden der Winkelprofile 11 und der Aufnahmeprofile 4 angeordnet, insbesondere angeschweißt sein, so dass das Gestell 10 weiter versteift wird.
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Nach einer nicht gezeigten Ausführungsform des Gestells 10 wäre es auch denkbar, den Rahmen 2 des Gestells 10 oberhalb der Absetzmulde 1 anzuordnen. In diesem Fall wird der Rahmen 2 auf die Oberseite der Absetzmulde 1 aufgelegt. Die Mittel zum Fixieren 3 bzw. Verzurrmittel 13 werden dann in die Aufhängezapfen 16 der Absetzmulde 1 eingehängt. Die Gabeln 5 des Gabelstaplers 6 gleiten auch bei dieser Ausführungsform in die Aufnahmeprofile 12 bzw. Taschen. Bei einem Drehen der Gabeln 5 mittels Drehkranz am Stapler 6 wird folglich auch hier das Gestell 10 samt Absetzmulde 1 zum Entleeren verkippt. Auf diese Weise muss das Absetzkipperfahrzeug die Absetzmulde 1 nur noch abstellen und die Verwiegung und Entladung der Mulde 1 kann der Gabelstapler 6 mit Hilfe des Gestells 10 bewältigen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Absetzmulde
- 2
- Rahmen
- 3
- Mittel zum Fixieren
- 4
- Aufnahme
- 5
- Gabel
- 6
- Gabelstapler
- 7
- Mittel zum Halten
- 8
- Kippachse
- 9
- Längsrichtung der Gabeln
- 10
- Gestell
- 11
- Winkelprofil
- 12
- Aufnahmeprofil
- 13
- Verzurrmittel
- 14
- Halterung
- 15
- Zurrketten
- 16
- Aufhängezapfen
- 17
- erstes Ende
- 18
- zweites Ende
- 19
- Zurröse
- 20
- Verstärkungselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202013012030 U1 [0002]
- DE 202015101559 U1 [0003]