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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Nagelvorschubvorrichtung einer Druckluftnagelpistole.
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Stand der Technik
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Die Druckluftnagelpistole ist ein pneumatisches Werkzeug. Bevor die Druckluftnagelpistole verwendet wird, muss das Magazin normalerweise manuell mit Nägeln beladen werden. Wenn das Magazin wieder leer ist, muss das Magazin erneut mit Nägeln beladen werden. Die Kapazität des Magazins der Druckluftnagelpistole ist begrenzt. Der Nagelvorgang ist oft sehr lang. Das wiederholte Beladen von Nägeln beeinträchtigt die Nageleffizienz erheblich und führt leicht zu einer Ermüdung des Nagelpersonals, wodurch die Nagelqualität nicht garantiert werden kann.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nagelvorschubvorrichtung einer Druckluftnagelpistole zu schaffen, die bei der Nagelarbeit einen automatischen Nagelvorschub durchführen kann, um die Nageleffizienz und die Nagelqualität zu garantieren.
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Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Nagelvorschubvorrichtung einer Druckluftnagelpistole gelöst, die einen Kolbenhalter umfasst, wobei der Kolbenhalter auf der Oberseite einen längsverlaufenden Gleitschlitz und einen querverlaufenden Gleitschlitz aufweist, der mit dem längsverlaufenden Gleitschlitz verbunden ist, wobei an den beiden Innenwänden des längsverlaufenden Gleitschlitzes und des querverlaufenden Gleitschlitzes jeweils eine Führungsplatte vorgesehen ist, wobei die gegenüberliegenden Führungsplatten eine V-From bilden, wobei zwischen den gegenüberliegenden Führungsplatten ein Gleitspalt gebildet ist, wobei auf der Unterseite des Kolbenhalters ein Nagelabgabeanschluss vorgesehen ist, wobei die Oberseite des Kolbenhalters mit einem Nagelfallloch versehen ist, das sich senkrecht bis zum Nagelabgabeanschluss erstreckt, wobei die Vorderseite des Nagelfallloches mit der Rückseite des längsverlaufenden Gleitschlitzes verbunden ist, wobei die Vorderseite des Kolbenhalters mit einem Kolbenloch und einem Nagelvorschubloch neben dem Kolbenloch versehen ist, wobei der Nagelvorschubloch mit dem längsverlaufenden Gleitschlitz verbunden ist, wobei im Nagelvorschubloch eine Nagelvorschubplatte angeordnet ist. Dadurch kann die Erfindung bei der Nagelarbeit einen automatischen Nagelvorschub durchführen, um die Nageleffizienz und die Nagelqualität zu garantieren.
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Figurenliste
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- 1 eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
- 2 eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
- 3 eine Seitenansicht der Erfindung,
- 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 3,
- 5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in 3,
- 6 eine schematische Darstellung der Erfindung bei der Verbindung mit der Vibrationsplatte,
- 7 eine schematische Darstellung der Erfindung bei der Verbindung mit der Druckluftnagelpistole.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Wie in 1 bis 7 gezeigt, umfasst die erfindungsgemäße Nagelvorschubvorrichtung einer Druckluftnagelpistole einen Kolbenhalter 1. Der Kolbenhalter 1 weist auf der Oberseite einen längsverlaufenden Gleitschlitz 2 und einen querverlaufenden Gleitschlitz 3 auf, der mit dem längsverlaufenden Gleitschlitz 2 verbunden ist. An den beiden Innenwänden des längsverlaufenden Gleitschlitzes 2 und des querverlaufenden Gleitschlitzes 3 ist jeweils eine Führungsplatte 4 vorgesehen. Die gegenüberliegenden Führungsplatten 4 bilden eine V-From. Zwischen den gegenüberliegenden Führungsplatten 4 ist ein Gleitspalt 5 gebildet. Auf der Unterseite des Kolbenhalters 1 ist ein Nagelabgabeanschluss 6 vorgesehen. Die Oberseite des Kolbenhalters 1 ist mit einem Nagelfallloch 7 versehen, das sich senkrecht bis zum Nagelabgabeanschluss 6 erstreckt. Die Vorderseite des Nagelfallloches 7 ist mit der Rückseite des längsverlaufenden Gleitschlitzes 2 verbunden. Die Vorderseite des Kolbenhalters 1 ist mit einem Kolbenloch 8 und einem Nagelvorschubloch 9 neben dem Kolbenloch 8 versehen. Der Nagelvorschubloch 9 ist mit dem längsverlaufenden Gleitschlitz 2 verbunden. Im Nagelvorschubloch 9 ist eine Nagelvorschubplatte 10 angeordnet. Die Nabelvorschubplatte 10 liegt dem Gleitspalt 5 im längsverlaufenden Gleitschlitz gegenüber. Die Breite der Nagelvorschubplatte 10 ist kleiner als die des Gleitspalts 5. Die Hinterseite des Kolbenhalters 1 ist mit einem Begrenzungsloch 11 versehen, das mit dem Kolbenloch 8 verbunden ist. An der vorderen Öffnung des Kolbenloches 8 ist ein Kolbendeckel 12 vorgesehen. Im Kolbenloch 8 ist ein Kolben 13 angeordnet, der am vorderen Ende eine vordere Kolbenstange 14, die dem Kolbendeckel 12 zugewandt ist, und am hinteren Ende eine hintere Kolbenstange 15 besitzt, die dem Begrenzungsloch 11 zugewandt ist. Die vordere Kolbenstange 14 ist durch den Kolbendeckel 12 hindurchgeführt und mit der Nagelvorschubplatte 10 verbunden. An der Verbindungsstelle des längsverlaufenden Gleitschlitzes 2 und des querverlaufenden Gleitschlitzes 3 sind ein oberer Magnet 16 und ein unterer Magnet 17 vorgesehen. Der Kolben 13 wird durch eine erste Luftfördervorrichtung und eine zweite Luftfördervorrichtung hin und her bewegt.
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Die erste Luftfördervorrichtung weist eine erste Luftleitung 18 in dem Kolbenhalter 1 auf. Ein Ende der ersten Luftleitung 18 befindet sich an der hinteren Innenwand des Kolbenloches 8 und das andere Ende ist mit einem ersten Luftleitungsanschluss 19 verbunden. Die zweite Luftfördervorrichtung weist eine zweite Luftleitung 20 in dem Kolbenhalter 1 auf. Ein Ende der zweiten Luftrohrleitung 20 befindet sich an der vorderen Innenwand des Kolbenloches 8 und das andere Ende ist mit einem zweiten Luftleitungsanschluss 21 verbunden. Der Kolben 13 befindet sich zwischen dem Ende der ersten Luftleitung 18 an der Innenwand des Kolbenloches 8 und dem Ende der zweiten Luftleitung 20 an der Innenwand des Kolbenloches 8.
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Die Innenwand des Begrenzungsloches 11, die Außenwand des Kolbens 13, die Außenwand der vorderen Kolbenstange 14 und die der rechten Öffnung des Kolbenloches 8 gegenüberliegende Seitenwand des Kolbendeckels 12 sind mit mehreren Dichtungsnuten 22 versehen. In den Dichtungsnuten 22 ist jeweils ein Dichtungsring 23 angeordnet.
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Von dem Ende der Nagelvorschubplatte 10 erstreckt sich ein Verbindungsblock 24, der senkrecht zu der Nagelvorschubplatte ist. Der Verbindungsblock 24 ist über einen Stift 25 mit dem Ende der vorderen Kolbenstange 14 verbunden.
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Die Oberseite des Kolbenhalters 1 ist mit mehreren Schraubenlöchern 26 versehen.
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Die Oberseite des Kolbenhalters 1 bildet eine Stufe 27.
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Der Kolbenhalter 1 weist ein oberes Aufnahmeloch 28 und ein unteres Aufnahmeloch 29 auf. Der obere Magnet 16 ist in dem oberen Aufnahmeloch 28 und der untere Magnet 17 ist in dem unteren Aufnahmeloch 29 angeordnet. Das obere Aufnahmeloch 28 und das untere Aufnahmeloch 29 sind jeweils über ein Trennungsloch 30 mit dem längsverlaufenden Gleitschlitz 2 verbunden.
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Das Verfahren zur Verwendung der Erfindung ist wie folgt:
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Vor der Verwendung der erfindungsgemäßen Nagelvorschubvorrichtung wird zunächst die Nagelvorschubvorrichtung an der Vibrationsplatte 31 montiert. Dabei kann die Schraube in das Schraubenloch 26 des Kolbenhalters 1 gedreht werden, um die Nagelvorschubvorrichtung an der Vibrationsplatte 31 zu befestigen. Bei der Montage kann der Nagelaustrittsteil 32 der Vibrationsplatte 31 in den querverlaufenden Gleitschlitz 3 gesteckt werden, um die Nägel zu fördern. Durch die Stufe 27 kann der Kolbenhalter 1 schnell mit der Vibrationsplatte 31 verbunden werden. Nach der Verbindung des Kolbenhalters 1 und der Vibrationsplatte 31 können die Schläuche 33 der Druckluftnagelpistole 34 mit dem Nagelaustrittsanschluss 6, dem ersten Luftleitungsanschluss 19 und dem zweiten Luftleitungsanschluss 21 verbunden werden. Der Nagelaustrittsanschluss 6 ist mit der Nageleintrittsöffnung 36 des Magazins 35 der Druckluftnagelpistole 34 verbunden. Der erste Luftleitungsanschluss 19 und der zweite Luftleitungsanschluss 21 sind mit dem Luftleitungssystem der Druckluftnagelpistole 34 verbunden. Der erste Luftleitungsanschluss 19 wird immer in einem Durchlasszustand gehalten.
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Nachdem eine große Anzahl von Nägeln in die Vibrationsplatte 31 eingesetzt sind, erzeugt die Vibrationsplatte 31 automatisch eine Vibrationskraft, wenn die Vibrationsplatte 31 aktiviert wird. Die in der Vibrationsplatte 31 verteilten Nägel werden in Richtung des Nagelaustrittsteils 32 befördert und während des Transportvorgangs ordentlich gereiht. Die Nägel 37 liegen dicht aneinander, wobei der Nagelkopf oben und der Nagelschaft unter bleibt. Wenn ein Nagel 37 der Vibrationsplatte den Nagelaustrittsteil erreicht, wird er von den nachfolgenden Nägeln 37 in den querverlaufenden Gleitschlitz der Nagelvorschubvorrichtung gedrückt. Der Nagelkopf des in den querverlaufenden Gleitschlitz eintretende Nagel 37 liegt auf den Führungsplatten 4 und der Nagelschaft des Nagels 37 befindet sich im Gleitspalt 5 zwischen den Führungsplatten. Mit der kontinuierlichen Beförderung der Nägel 37 aus der Vibrationsplatte 31, sind die Nägel 37 in dem querverlaufenden Gleitschlitz 3 immer mehr. Der Nagel 37, der anfänglich in den querverlaufenden Gleitschlitz 3 eintritt, wird von den nachfolgenden Nägeln an die Verbindungsstelle des querverlaufenden Gleitschlitzes 3 und des längsverlaufenden Gleitschlitzes 2 gedrückt.
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Wenn der anfängliche Nagel 37 zu einer bestimmten Position bewegt wird, ziehen der oberen Magnet 16 und der unteren Magnet 17 den anfänglichen Nagel 37 an. Durch das Luftleitungssystem der Druckluftnagelpistole wird die Druckluft durch die Schläuche dem zweiten Luftleitungsanschluss 21 zugeführt. Durch die zweite Luftleitung strömt die Druckluft zu dem vorderen Ende des Kolbenloches 8. Zu diesem Zeitpunkt ist der Luftdruck am vorderen Ende des Kolbenloches 8, wo sich das Ende der zweiten Luftleitung 20 befindet, größer als der Luftdruck am hinteren Ende des Kolbenloches 8, wo sich das Ende der ersten Luftleitung 18 befindet. Wegen der Luftdruckdifferenz wird der Kolben 13 von vorne nach hinten bewegt. Mit der Bewegung des Kolbens 13 tritt die vordere Kolbenstange 14 in das Kolbenloch 8 zurück. Da das Ende der vorderen Kolbenstange 14 mit der Nagelvorschubplatte 10 verbunden ist, führt die vordere Kolbenstange 14 die Nagelvorschubplatte 10 in das Nagelvorschubloch 9 mit, die somit in den längsverlaufenden Gleitschlitz 2 einragt. Wenn der Nagelvorschubplatte 10 in den längsverlaufenden Gleitschlitz 2 eintritt, wird der ursprünglich vom oberen Magneten 16 und vom unteren Magneten 17 angezogenen Nagel direkt in den längsverlaufenden Gleitschlitz 2 gedrückt und in Richtung des Nagelfallloches 7 bewegt. Wenn der Nagel von der Nagelvorschubplatte 10 in das Nagelfallloches 7 gedrückt wird, fällt der Nagel 37 senkrecht aus dem Nagelfallloches 7 und tritt durch den Nagelaustrittsanschluss 6 in den Schlauch 33 ein. Schließlich erreicht der Nagel wegen der Schwerkraft die Nageleintrittsöffnung 36 des Magazins 35 der Druckluftnagelpistole 34. Während der Arbeit der Druckluftnagelpistole 34 können die Nägel automatisch beladen werden. Ein manuelles Beladen der Nägel ist nicht erforderlich. Die Druckluftnagelpistole 34 befindet sich unter der Vibrationsplatte 31. Der Schlauch kann in einem relativ geraden Zustand gehalten werden. Einmal wird ein Nagel fallengelassen, wodurch ein Blockieren des Nagels 33 im Schlauch 33 vermieden wird.
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Wenn die Nagelarbeit abgeschlossen ist, wird der Schalter 38 der Druckluftnagelpistole 34 gelöst, wodurch das Luftleitungssystem der Druckluftnagelpistole 34 die Luftzufuhr für die zweite Luftleitung 20 stoppt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Luftdruck am hinteren Ende des Kolbenloches 8 größer als der Luftdruck am vorderen Ende des Kolbenloches 8. Durch den Luftdruckdifferenz wird der Kolben 13 zurückgesetzt, wobei die vordere Kolbenstange 14 die Nagelvorschubplatte 10 zurückstellt. Der Nagel am vorderen Ende des querverlaufenden Gleitschlitzes 3 wird wieder von dem oberen Magnet 16 und dem unteren Magnet 17 angezogen. Dadurch ist ein Kreislauf gebildet. Wenn die Druckluftnagelpistole benutzt wird, können die Nägel aus der Vibrationsplatte 31 kontinuierlich durch die Nagelvorschubvorrichtung in die Druckluftnagelpistole 34 befördert werden.
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Zusammenfassend kann die Erfindung die Nägel 37 aus der Vibrationsplatte 31 kontinuierlich aufnehmen und die Druckluftnagelpistole 34 mit Nägeln beladen. Dadurch kann das Magazin 35 der Druckluftnagelpistole 34 immer in einem vollgefüllten Zustand gehalten werden, wodurch ein manuelles Beladen von Nägeln vermieden wird, so dass die Arbeitslast effektiv reduziert und die Nageleffizienz verbessert wird. Der Benutzer kann sich nur auf das Nageln konzentrieren. Daher kann die Nagelqualität gewährleistet werden.
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Die Innenwand des Begrenzungsloches 11, die Außenwand des Kolbens 13, die Außenwand der vorderen Kolbenstange 14 und die der rechten Öffnung des Kolbenloches 8 gegenüberliegende Seitenwand des Kolbendeckels 12 sind mit mehreren Dichtungsnuten 22 versehen. In den Dichtungsnuten 22 ist jeweils ein Dichtungsring 23 angeordnet. Durch die Dichtungsringe 23 kann die Dichtheit zwischen den verschiedenen Komponenten wirksam erhöht werden, wodurch eine Luftleckage vermeiden wird und es sichergestellt werden kann, dass der Kolben 13 die entsprechende Hin- und Herbewegung stabil und schnell durchführen kann, so dass die Nagelqualität gewährleistet wird.
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Von dem Ende der Nagelvorschubplatte 10 erstreckt sich ein Verbindungsblock 24, der senkrecht zu der Nagelvorschubplatte ist. Der Verbindungsblock 24 ist über einen Stift 25 mit dem Ende der vorderen Kolbenstange 14 verbunden. Diese Verbindung erleichtert die Montage und Demontage der Nagelvorschubplatte 10 und der vorderen Kolbenstange 14. Wenn der Kolben 13 oder die Nagelvorschubplatte 10 beschädigt ist, muss nur eine von den beiden Komponenten ausgetauscht werden, wodurch die Reparaturkosten eingespart werden können.
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Der Kolbenhalter 1 weist ein oberes Aufnahmeloch 28 und ein unteres Aufnahmeloch 29 auf. Der obere Magnet 16 ist in dem oberen Aufnahmeloch 28 und der untere Magnet 17 ist in dem unteren Aufnahmeloch 29 angeordnet. Der obere Magnet 16 und der untere Magnet 17 ziehen den Nagel nur an einem oberen und unteren Punkt an, wodurch eine zu große Anziehungsfläche vermieden wird, damit der Nagel im Nagelfallloch nicht von der Anziehungskraft zurückgezogen wird. Das obere Aufnahmeloch 28 und das untere Aufnahmeloch 29 sind jeweils über ein Trennungsloch 30 mit dem längsverlaufenden Gleitschlitz 2 verbunden. Die Trennungslöcher 30 können effektiv verhindern, dass der Nagel 37 direkt an dem oberen Magnet 16 und dem unteren Magnet 17 haftet, wodurch die Anziehungskraft für den Nagel 37 reduziert wird, so dass die Nagelvorschubplatte 10 den Nagel 37 leichter drücken kann.