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Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsspritzvorrichtung, insbesondere eine Flüssigkeitsspritzvorrichtung, die eine Luftwirbeleinrichtung aufweist, mit dem die Flüssigkeit drehend ausspritzbar ist.
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Beim Reinigen einer großen Fläche wird normalerweise ein Rotationsspritzgerät eingesetzt, mit dem die Flüssigkeit großflächig ausgespritzt wird, um die Oberfläche des zu reinigenden Gegenstands großflächig zu nässen, wodurch ein erhöhter Reinigungswirkungsgrad erzielt ist.
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Wie in 1 gezeigt, weist ein Reinigungsgerät PA100 ein Mantelbauteil PA1, eine Drehspritzbaugruppe PA2, ein Pistolengriff PA3, einen Flüssigkeitsbehälter PA4 und eine Flüssigkeitsleitung PA5 auf. Im Inneren der Drehspritzbaugruppe PA2 befindet sich ein drehbares Düsenröhrchen PA21. Der Pistolengriff PA3 ist mit dem Mantelbauteil PA1 verbunden, wodurch die Zufuhr von Druckluft gewährleistet ist. Der Flüssigkeitsbehälter PA4 ist mit dem Mantelbauteil PA1 verbunden und dient der Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit. Die Flüssigkeitsleitung PA5 ist einerseits in die Düsenanordnung PA21 eingedrückt und taucht andererseits in den Flüssigkeitsbehälter PA4 ein. Wird die Druckluft vom Pistolengriff PA3 über Mantelbauteil PA1 geliefert, kann die Reinigungsflüssigkeit unter Einwirkung der Druckluft über die Flüssigkeitsleitung PA5 und die Düsenanordnung PA21 abgesaugt werden. Die Düsenanordnung PA21 weist ein Düsenröhrchen auf. Wird die Reinigungsflüssigkeit aus der Düsenanordnung PA21 ausgespritzt, wird das Düsenröhrchen der Düsenanordnung PA21 von der ausgespritzten Reinigungsflüssigkeit in Rotation versetzt. Auf diese Weise kann die Reinigungsflüssigkeit drehend ausgespritzt werden.
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Bei der oben erwähnten Konstruktion wird die Flüssigkeit durch das Düsenröhrchen der Düsenanordnung PA21 drehend ausgespritzt. Daher muss die Drehspritzbaugruppe PA2 mit einem Lager zusammenarbeiten. Nach längerem Einsatz kann Verschleiß am Lager durch langfristige Rotation des Düsenröhrchens PA21 der Drehspritzbaugruppe PA2 auftreten. Daher kann der Widerstand beim Drehen des Düsenröhrchens PA21 erhöht werden. In diesem Fall muss die Druckluft unter größerem Druck stehen, um eine gleiche Drehzahl des Düsenröhrchens PA21 halten zu können. Außerdem ist die Flüssigkeitsleitung PA5 im Inneren des Mantelbauteils PA1 senkrecht abgewinkelt ausgebildet. Steht das Innere der Flüssigkeitsleitung PA5 durch die Druckluft unter übermäßigem Druck, wird der Druck an der Biegestelle konzentriert. Auf diese Weise kann die Liquidität in der Flüssigkeitsleitung PA5 aufgrund der abgewinkelten Biegestelle unterbrochen werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkeitsspritzvorrichtung zu schaffen, die durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Flüssigkeitsspritzvorrichtung, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Um das Problem zu vermeiden, dass Verschleiß am Lager der Düsenanordnung nach längerem Einsatz auftritt, wie dies bei der oben erwähnten herkömmlichen Konstruktion meist der Fall ist, weist die erfindungsgemäße Flüssigkeitsspritzvorrichtung eine Luftwirbeleinrichtung auf, mit der sich die Flüssigkeit drehend ausspritzen lässt. Außerdem weist die erfindungsgemäße Flüssigkeitsspritzvorrichtung eine Flüssigkeitsleitung auf, die mit einem abgeschrägten Abschnitt versehen ist, mit dem der vom Druckluftstrom auf die Flüssigkeitsleitung aufgebrachte Druck verringert ist.
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Gemäß der Erfindung wird eine Flüssigkeitsspritzvorrichtung bereitgestellt, die ein Pistolenrohr, eine Luftwirbeleinrichtung, einen Pistolengriff, einen Flüssigkeitsbehälter und eine Flüssigkeitsleitung aufweist.
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Die Luftwirbeleinrichtung ist an einem Ende des Pistolenrohrs angeordnet und weist einen Spritzabschnitt auf, wobei der Spritzabschnitt mit einer konischen Bohrung, vier Gewinderillen und vier Lufteintrittslöchern versehen ist. Die Gewinderillen sind gleichmäßig an der Begrenzungswand der konischen Bohrung ausgebildet, wobei sich die Lufteintrittslöcher in der Begrenzungswand der konischen Bohrung befinden und mit den jeweiligen Gewinderillen kommunizieren.
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Gemäß der Erfindung ist der Pistolengriff an einem der Luftwirbeleinrichtung gegenüberliegenden Ende des Pistolenrohrs angebracht und dient der Zufuhr eines Druckluftstroms. Der Flüssigkeitsbehälter ist mit dem Pistolenrohr verbunden und dient der Zufuhr einer Flüssigkeit. Die Flüssigkeitsleitung ist im Pistolenrohr angeordnet, wobei sich die Flüssigkeitsleitung einerseits zur Luftwirbeleinrichtung und andererseits zum Flüssigkeitsbehälter erstreckt, wobei die Flüssigkeit durch den Druckluftstrom aus der Luftwirbeleinrichtung ausspritzbar ist. Wenn die Flüssigkeit durch den Druckluftstrom aus der Luftwirbeleinrichtung ausgespritzt wird, sinkt der Druck in der konischen Bohrung, sodass die Außenluft durch die Lufteintrittslöcher eingeleitet wird und entlang den Gewinderillen hindurchfließt, wodurch die Flüssigkeit in dreh-wirbelnder Weise ausgespritzt ist.
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Gemäß der Erfindung weist die Luftwirbeleinrichtung ferner einen Verbindungsabschnitt auf, der einstückig mit dem Spritzabschnitt ausgebildet ist und der Verbindung mit dem Pistolenrohr dient. Vorzugsweise weist die Luftwirbeleinrichtung ferner ein Durchgangsloch auf, das mit dem Pistolenrohr und der konischen Bohrung kommuniziert, wobei die Flüssigkeitsleitung durch das Durchgangsloch hindurchgeht.
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Gemäß der Erfindung weist der Flüssigkeitsbehälter einen Behälterkörper, einen Schraubenverschluss und ein Saugröhrchen auf, wobei der Behälterkörper zum Aufbewahren von Flüssigkeiten dient, wobei der Schraubenverschluss am Behälterkörper befestigt ist, und wobei das Pistolenrohr mit dem Schraubenverschluss verbunden ist, und wobei das Saugröhrchen mit dem Pistolenrohr verbunden ist und sich in den Behälterkörper erstreckt. Vorzugsweise ist das Saugröhrchen endseitig mit einem Gegengewicht versehen ist. Außerdem weist der Flüssigkeitsbehälter ferner ein luftregulierendes Einwegventil auf, der auf dem Schraubenverschluss angeordnet ist und mit dem Behälterkörper kommuniziert.
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Gemäß der Erfindung weist der Pistolengriff einen Griffabschnitt, einen Steuerhebel und einen Aufhängehaken auf, wobei der Griffabschnitt mit dem Hauptkörper verbunden ist und zum Halten des Pistolengriffs dient. Der Griffabschnitt dient der Luftsteuerung. Der Aufhängehaken ist oberhalb des Steuerhebels angeordnet und erstreckt sich in gebogener Weise von hinten nach vorne. Vorzugsweise ist das Luftdurchsatz-Regulierventil im Griffabschnitt angeordnet und nach dem Steuerhebel ausgerichtet.
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Gemäß der Erfindung weist der Hauptkörper eine Schrägbohrung auf. Vorzugsweise weist die Flüssigkeitsleitung einen abgeschrägten Abschnitt auf, der sich in der entsprechenden Schrägbohrung befindet. Das Pistolenrohr weist einen Hauptkörper und einen Vertikalständer auf, wobei im Hauptkörper die Schrägbohrung vorgesehen ist. Der Vertikalständer ist mit der Flüssigkeitsspritzvorrichtung verbunden, wobei sich die Flüssigkeitsleitung durch den Vertikalständer hindurch erstreckt.
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Gemäß der Erfindung weist die Flüssigkeitsleitung einen senkrecht abgewinkelten Abschnitt aufweist, der sich ausgehend vom abgeschrägten Abschnitt erstreckt und in Richtung des Vertikalständers senkrecht abgewinkelt ist.
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Gemäß der Erfindung weist das Pistolenrohr ferner ein Steuerventil, ein Verbindungselement und einen Schiebestift auf, wobei das Steuerventil beweglich im Vertikalständer angeordnet ist und einen sich verjüngenden Abschnitt besitzt. Das Verbindungselement kommuniziert mit dem Flüssigkeitsbehälter und der Flüssigkeitsleitung, wobei der Schiebestift gegen das Steuerventil anliegt. Wenn sich das Steuerventil in eine erste Richtung so bewegt, dass der sich verjüngende Abschnitt nach dem Schiebestift ausgerichtet ist, ist die Verbindung der Flüssigkeitsleitung von dem Flüssigkeitsbehälter blockiert. Der Schiebestift weist einen schmalen Abschnitt auf, über den der Flüssigkeitsbehälter mit der Flüssigkeitsleitung kommuniziert. Das Verbindungselement weist eine Aufnahmenut auf, in der sich eine Feder und eine Rollkugel befinden, wobei die Rollkugel durch die Feder gegen den Schiebestift anliegt.
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Zusammengefasst betrifft die Erfindung eine Flüssigkeitsspritzvorrichtung, die eine Luftwirbeleinrichtung aufweist, in der mehrere Gewinderillen ausgebildet sind. Wird der Druckluftstrom durch die Luftwirbeleinrichtung hinausgepresst, wird der Druckluftstrom durch die Gewinderillen in wirbelnder Weise hinausgepresst. Hierdurch kann die Flüssigkeit drehend ausgespritzt werden. Im Vergleich zur herkömmlichen Konstruktion, bei der das Düsenröhrchen mit dem Druckluftstrom so zusammenwirkt, dass sich die Flüssigkeit drehend ausspritzen lässt, wird die Flüssigkeit durch die erfindungsgemäße Luftwirbeleinrichtung in wirbelnder Weise hinausgespritzt. Daher erübrigt sich das Lager, mit dem das Düsenröhrchen PA21 montiert wird, wobei der Wirbelstrom durch die Gewinderillen erzeugt wird. Damit werden die Materialverbrauchkosten reduziert, wobei die Effizienz der Energienutzung verbessert wird. Ferner kann das Herstellverfahren vereinfacht werden.
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Erfindungsgemäß ist im Pistolenrohr eine Schrägbohrung vorgesehen, mit der der abgeschrägte Abschnitt der Flüssigkeitsleitung positioniert ist. Durch den abgeschrägten Abschnitt kann der Schiebekraft des Druckluftstroms verringert werden, wenn die Flüssigkeitsleitung dem Druckluftstrom ausgesetzt ist. Damit wird vermieden, dass der abgeschrägte Abschnitt einem übermäßigen Druck ausgesetzt ist, wobei die Stabilität und die Haltbarkeit des abgeschrägten Abschnitts wirksam erhöht werden.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Flüssigkeitsspritzvorrichtung;
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2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspritzvorrichtung;
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3 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Luftwirbeleinrichtung;
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4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 2;
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5 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Luftwirbeleinrichtung;
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6 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Pistolenrohrs;
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7 einen Schnitt entlang der Linie B-B in 2; und
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8 einen Schnitt der erfindungsgemäßen Konstruktion gemäß 7, wobei sich das erste Ventilelement und das zweite Ventilelement in erste Richtung so bewegen, dass der Schiebestift aufsteigt;
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Wie aus den 2 bis 6 ersichtlich, weist eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsspritzvorrichtung 10 ein Pistolenrohr 1, eine Luftwirbeleinrichtung 2, einen Pistolengriff 3, einen Flüssigkeitsbehälter 4 und eine Flüssigkeitsleitung 5 auf.
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Das Pistolenrohr 1 weist einen Hauptkörper 11, einen Vertikalständer 12, ein Steuerventil 13, ein Verbindungselement 14, eine Feder 15, eine Rollkugel 16, einen Schiebestift 17 und ein Befestigungselement 18 auf. Der Hauptkörper 11 besitzt eine Schrägbohrung 111, wobei sich ein Zufuhrkanal FS im Inneren des Hauptkörpers 11 befindet. Der Vertikalständer 12 ist am Hauptkörper 11 befestigt und weist vier Durchgangsbohrungen 121 auf, um das gesamte Gewicht des Pistolenrohrs 1 zu reduzieren.
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Das Steuerventil 13 weist ein erstes Ventilelement 131 und ein zweites Ventilelement 132 auf, die beide beweglich in den jeweiligen Durchgangsbohrungen 121 gelagert sind, wobei das zweite Ventilelement 132 mit dem ersten Ventilelement 131 verbunden ist. Das zweite Ventilelement 132 ist mit einem sich verjüngenden Abschnitt 1321 versehen.
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Das Verbindungselement 14 ist durch den Boden des Vertikalständers 12 durchgehend angeordnet und mit einer Aufnahmenut 141 versehen. Die Feder 15 und die Rollkugel 16 sind der Reihenfolge nach in der Aufnahmenut 141 angeordnet. Der Schiebestift 17 ist beweglich durch den Vertikalständer 12 durchgehend angeordnet und liegt gegen die Rollkugel 16 und das Steuerventil 13 an. Das Befestigungselement 18 ist mit einem unteren Abschnitt des Vertikalständers 12 verschraubt.
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Die Luftwirbeleinrichtung 2 weist einen Verbindungsabschnitt 21, einen Spritzabschnitt 22 und ein Durchgangsloch 23 auf. Der Verbindungsabschnitt 21 ist auf einen Endabschnitt des Hauptkörpers 11 aufgesteckt angeordnet. Der Spritzabschnitt 22 ist mit einer konischen Bohrung 221, vier Gewinderillen 222 und vier Lufteintrittslöchern 223 versehen. Die Gewinderillen 222 sind gleichmäßig an der Begrenzungswand der konischen Bohrung 221 ausgebildet. Die Lufteintrittslöcher 223 befinden sich in der Begrenzungswand der konischen Bohrung 221 und kommunizieren mit den jeweiligen Gewinderillen 222. Das Durchgangsloch 23 kommuniziert mit der konischen Bohrung 221 und dem Zufuhrkanal FS des Hauptkörpers 11.
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Der Pistolengriff 3 ist an einem der Luftwirbeleinrichtung 2 gegenüberliegenden Ende des Pistolenrohrs 1 angebracht und besitzt einen Griffabschnitt 31, einen Steuerhebel 32, einen Aufhängehaken 33 und ein Luftdurchsatz-Regulierventil 34. Der Griffabschnitt 31 ist mit dem Hauptkörper 11 verbunden und dient zum Halten des Pistolengriffs 3. Der Griffabschnitt 31 ist bodenseitig mit einer Luftzufuhreinrichtung wie Luftpumpe verbunden, um dem Pistolenrohr 1 die Druckluft zuzuführen. Der Steuerhebel 32 dient als Luftsteuerschalter. Der Aufhängehaken 33 ist oberhalb des Steuerhebels 32 angeordnet und erstreckt sich in gebogener Weise von hinten nach vorne. Damit wird sichergestellt, dass die Flüssigkeitsspritzvorrichtung 100 durch den in gebogener Weise von hinten nach vorne sich erstreckenden Aufhängehaken 33 im Gleichgewicht aufgehängt wird, ohne dass diese nach vorne kippt. Das Luftdurchsatz-Regulierventil 34 befindet sich im Griffabschnitt 31 und ist nach dem Steuerhebel 32 ausgerichtet, sodass der Benutzer den Durchfluss der Druckluft in den Hauptkörper 11 steuern kann.
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Der Flüssigkeitsbehälter 4 weist einen Behälterkörper 41, einen Schraubenverschluss 42, ein Saugröhrchen 43 und ein luftregulierendes Einwegventil 44 auf. Der Behälterkörper 41 dient zum Aufbewahren von Flüssigkeiten, wobei der Schraubenverschluss 42 am Behälterkörper 41 befestigt ist. Der Schraubenverschluss 42 ist mit dem Befestigungselement 18 am Boden des Vertikalständers 12 angebracht. Das Saugröhrchen 43 ist mit dem Vertikalständer 12 verbunden und erstreckt sich ins Innere des Behälterkörpers 41. Das Saugröhrchen 43 ist endseitig mit einem Gegengewicht 431 versehen, mit dem sich das Saugröhrchen 43 endseitig an der verhältnismäßig tiefen Stelle halten lässt, wenn der Behälterkörper 41 in der Schrägstellung gehalten wird und sich die Flüssigkeit drin am verhältnismäßig tiefen Punkt befindet. Das Gegengewicht 431 ist ein lösbar montiertes Element und innen mit einem Filter [nicht gezeigt] versehen, mit dem Verunreinigungen von der über das am Ende des Saugröhrchens 43 angeordnete Gegengewicht 431 angesaugten Flüssigkeit abgetrennt werden.
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Das luftregulierende Einwegventil 44 ist auf dem Schraubenverschluss 42 angeordnet und mit dem Behälterkörper 41 verbunden. Wenn die Flüssigkeit im Inneren des Behälterkörpers 41 abgesaugt wird und der Druck im Inneren des Behälterkörpers 41 abnimmt, gelangt die Außenluft in unidirektional ergänzender Weise ins Innere des Behälterkörpers 41, sodass der Druck im Inneren des Behälterkörpers 41 im Gleichgewicht gehalten werden kann, ohne dass ein Unterdruck durch Absaugen der Flüssigkeit entsteht.
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Die Flüssigkeitsleitung 5 weist einen abgeschrägten Abschnitt 51, einen senkrecht abgewinkelten Abschnitt 52 und einen Führungsabschnitt 53 auf. Der abgeschrägten Abschnitt 51 befindet sich in der entsprechenden Schrägbohrung 111, gelangt über den Zufuhrkanal FS an die Luftwirbeleinrichtung 2 und ragt aus dem Durchgangsloch 23 heraus. Durch den abgeschrägten Abschnitt 51 kann der aus dem Zufuhrkanal FS herausragende Teil der Flüssigkeitsleitung 5 in abgeschrägter Weise dem Druckluftstrom ausgesetzt werden. Damit kann der Druck des Druckluftstroms auf die im Hauptkörper 11 befindliche Flüssigkeitsleitung 5 wirksam gesenkt werden. Damit wird vermieden, dass die Flüssigkeitsleitung 5 im Inneren des Hauptkörpers 11 durch den Druckluftstrom verformt wird. Der senkrecht abgewinkelte Abschnitt 52 erstreckt sich ausgehend vom abgeschrägten Abschnitt 51 in Richtung des Vertikalständers 12 und tritt in abschrägender Weise in einen Führungskanal 122 ein. Der Führungsabschnitt 53 erstreckt sich ausgehend vom senkrecht abgewinkelten Abschnitt 52 in abschrägender Weise zum Boden des Vertikalständers 12 und kommuniziert mit der Aufnahmenut 141. Über die Flüssigkeitsleitung 5 im Zusammenwirken mit dem Verbindungselement 14 ist der Behälterkörper 41 mit der Luftwirbeleinrichtung 2 verbunden. Tritt der Druckluftstrom durch den Hauptkörper 11 aus der Luftwirbeleinrichtung 2 heraus, kann die im Behälterkörper 41 befindliche Flüssigkeit durch den Venturi-Effekt durch die Flüssigkeitsleitung 5 aus der Luftwirbeleinrichtung 2 herausgespritzt werden.
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Wird die Flüssigkeit durch den Druckluftstrom aus der Luftwirbeleinrichtung 2 herausgespritzt, tritt die durch den Venturi-Effekt ausgespritzte Flüssigkeit entlang den Gewinderillen 222 in drehender Weise aus der Luftwirbeleinrichtung 2 aus, da der Druckluftstrom über das Durchgangsloch 23 durch die vier Gewinderillen 222 aufweisende, konische Bohrung 221 ausgespritzt wird und beim Durchfließen durch die Gewinderillen 222 einen Wirbelstrom erzeugt. Außerdem weist die Luftwirbeleinrichtung 2 ferner vier nach den jeweiligen Gewinderillen 222 ausgerichtete Lufteintrittslöcher 223 auf. Beim Ausspritzen der Druckluft aus der konischen Bohrung 221 wird die Außenluft durch die Lufteintrittslöcher 223 in die konische Bohrung 221 eingeleitet. Da die Lufteintrittslöcher 223 nach den jeweils zugeordneten Gewinderillen 222 ausgerichtet sind, fließt die durch die Lufteintrittslöcher 223 in die konischen Bohrung 221 eintretende Luft entlang den Gewinderillen 222, wodurch die Wirbelwirkung in der konischen Bohrung 221 verstärkt wird.
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Es wird auf 7 Bezug genommen. Liegt das zweite Ventilelement 132 gegen den Schiebestift 17 an, wird die Rollkugel 16 vom Schiebestift 17 so heruntergedrückt, dass die Aufnahmenut 141 über einen schmalen Abschnitt 171 des Schiebestifts 17 mit dem Führungsabschnitt 53 kommuniziert und die Flüssigkeit über die Flüssigkeitsleitung 5 an die Luftwirbeleinrichtung 2 weitergeleitet wird.
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Im Folgenden wird auf 7 Bezug genommen. Wenn sich das erste Ventilelement 131 und das zweite Ventilelement 132 in die erste Richtung L1 so bewegen, dass der Schiebestift 17 entlang dem sich verjüngenden Abschnitt 1321 aufsteigt und die Rollkugel 16 durch die Feder 15 so geschoben wird, dass die Aufnahmenut 141 des Verbindungselements 14 von der Rollkugel 16 verschlossen ist, findet die Verbindung des Saugröhrchens 43 und die Flüssigkeitsleitung 5 nicht mehr statt. Dadurch, dass die Hin- und Herbewegung des ersten Ventilelements 131 und des zweiten Ventilelements 132 bewirkt, ob das Saugröhrchen 43 mit der Flüssigkeitsleitung 5 verbunden ist, kann der Benutzer die Zufuhr der Flüssigkeit schnell aktivieren oder deaktivieren, wodurch der Bedienkomfort in erheblichem Maße erhöht wird.
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Insgesamt betrifft die Erfindung eine Flüssigkeitsspritzvorrichtung, die eine Luftwirbeleinrichtung 2 aufweist, in der mehrere Gewinderillen 222 ausgebildet sind.
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Wird der Druckluftstrom durch die Luftwirbeleinrichtung 2 hinausgepresst, wird der Druckluftstrom durch die Gewinderillen 222 in wirbelnder Weise hinausgepresst. Hierdurch kann die Flüssigkeit drehend ausgespritzt werden. Im Vergleich zur herkömmlichen Konstruktion, bei der das Düsenröhrchen PA21 mit dem Druckluftstrom so zusammenwirkt, dass sich die Flüssigkeit drehend ausspritzen lässt, wird die Flüssigkeit durch die erfindungsgemäße Luftwirbeleinrichtung 2 in wirbelnder Weise hinausgespritzt. Daher erübrigt sich das Lager, mit dem das Düsenröhrchen PA21 montiert wird, wobei der Wirbelstrom durch die Gewinderillen 222 erzeugt wird. Damit werden die Materialverbrauchkosten reduziert, wobei die Effizienz der Energienutzung verbessert wird. Ferner kann das Herstellverfahren vereinfacht werden.
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Im Vergleich zur herkömmlichen Konstruktion, bei der die Flüssigkeitsleitung PA5 senkrecht abgewinkelt ist, wobei sich der senkrecht abgewinkelte Abschnitt im Inneren des Mantelbauteils befindet und einem unmittelbaren Druck des Druckluftstroms ausgesetzt, und wobei die Flüssigkeitsleitung PA5 eine stabile Zufuhr der Flüssigkeit durch Vibration nicht erfüllt, und wobei diese im schlimmsten Fall durch Vibration abgebrochen wird, wodurch die Flüssigkeitsleitung PA5 bei der Zufuhr der Flüssigkeit vollständig versagen kann, ist erfindungsgemäß eine Schrägbohrung 111 vorgesehen, mit der der abgeschrägte Abschnitt 51 der Flüssigkeitsleitung 5 positioniert ist. Durch den abgeschrägten Abschnitt 51 kann der Schiebekraft des Druckluftstroms verringert werden, wenn die Flüssigkeitsleitung 5 dem Druckluftstrom ausgesetzt ist. Damit wird vermieden, dass der abgeschrägte Abschnitt 51 einem übermäßigen Druck ausgesetzt ist, wobei die Stabilität und die Haltbarkeit des abgeschrägten Abschnitts 51 wirksam erhöht werden.
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Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- PA100
- Reinigungsgerät
- PA1
- Mantelbauteil
- PA2
- Drehspritzbaugruppe
- PA3
- Pistolengriff
- PA4
- Flüssigkeitsbehälter
- PA5
- Flüssigkeitsleitung
- PA21
- Düsenanordnung
- 100
- Flüssigkeitsspritzvorrichtung
- 1
- Pistolenrohr
- 11
- Hauptkörper
- 12
- Vertikalständer
- 121
- Durchgangsbohrungen
- 13
- Steuerventil
- 131
- erstes Ventilelement
- 132
- zweites Ventilelement
- 1321
- sich verjüngenden Abschnitt
- 14
- Verbindungselement
- 15
- Feder
- 16
- Rollkugel
- 17
- Schiebestift
- 171
- schmalen Abschnitt
- 18
- Befestigungselement
- 2
- Luftwirbeleinrichtung
- 21
- Verbindungsabschnitt
- 22
- Spritzabschnitt
- 221
- konischen Bohrung
- 222
- Gewinderillen
- 223
- Lufteintrittslöchern
- 23
- Durchgangsloch
- 3
- Pistolengriff
- 31
- Griffabschnitt
- 32
- Steuerhebel
- 33
- Aufhängehaken
- 34
- Luftdurchsatz-Regulierventil
- 4
- Flüssigkeitsbehälter
- 41
- Behälterkörper
- 42
- Schraubenverschluss
- 43
- Saugröhrchen
- 431
- Gegengewicht
- 44
- luftregulierendes Einwegventil
- 5
- Flüssigkeitsleitung
- 51
- abgeschrägten Abschnitt
- 52
- senkrecht abgewinkelten Abschnitt
- 53
- Führungsabschnitt
- FS
- Zufuhrkanal
- L1
- erste Richtung