DE202017102241U1 - Sitzmöbel - Google Patents

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DE202017102241U1 DE202017102241.2U DE202017102241U DE202017102241U1 DE 202017102241 U1 DE202017102241 U1 DE 202017102241U1 DE 202017102241 U DE202017102241 U DE 202017102241U DE 202017102241 U1 DE202017102241 U1 DE 202017102241U1
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Abstract

Sitzmöbel (1) mit wenigstens a. einer Unterkonstruktion (6) und b. mindestens zwei an der Unterkonstruktion (6) angeordneten Sitzelementen (2, 4), c. wobei die beiden Sitzelemente (2, 4) einzeln voneinander weg sowie aufeinander zu verfahrbar und/oder einzeln verdrehbar an und/oder in der Unterkonstruktion (6) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere eine Sitzgruppe, welche als Sitzbank und/oder Eckbank ausgebildet ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Sitzbänke als Teil von Essgruppen bekannt, deren Sitzfläche und Rückenlehne durchgängig ausgebildet sind. Gerade bei neueren Modellen sind Sitzfläche und Rückenlehne bequem gepolstert. Dies dient der Erhöhung des Sitzkomforts, beispielsweise während des Essens.
  • Allerdings sind bekannte Sitz- oder Eckbänke stets zum zugehörigen Esstisch fest ausgerichtet. Sie weisen eine fest angeordnete Rückenlehne auf. Möchte der Benutzer beispielsweise nach dem Essen fernsehen, so muss er bei bekannten Sitzbänken stets aufstehen und seinen Fernsehplatz auf dem Sofa einnehmen. Bekannte Sitz- oder Eckbänke bilden daher durch ihre statische Rückenlehne eine feste Grenze im Raum aus. Dies läuft dem offenen Wohnraumkonzept deutlich entgegen und erweist sich in der Praxis immer mehr als nachteilig, da das offene Wohnkonzept eine hohe Flexibilität der Einrichtungsgegenstände fordert. Im heutigen Einrichtungsstil sind durchgängig offene Räume bevorzugt, so dass die klassische Trennung zwischen Wohnzimmer und Esszimmer aufgehoben ist und beide nahtlos ineinander übergehen.
  • Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Sitzmöbel zur Verfügung zu stellen, welches in das offene Wohnraumkonzept leicht und kostengünstig integrierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Sitzmöbel mit einer Unterkonstruktion, mindestens zwei Sitzelementen, wobei die beiden Sitzelemente einzeln voneinander weg sowie aufeinander zu verfahrbar und einzeln verdrehbar an und/oder in der Unterkonstruktion angeordnet sind, erweist sich insbesondere als vorteilhaft, da die Rückenlehnen der Sitzelemente keine statische Barriere bilden. Jedes einzelne Sitzelement ist verdrehbar und entlang der Unterkonstruktion verfahrbar ausgebildet.
  • Hierdurch wird erstmalig die Möglichkeit geschaffen, die Sitzposition sowie den Blickwinkel auf Sitzbänken und/oder Eckbänken, bei unverrückter, stationärer, Unterkonstruktion beliebig und individuell zu verändern. So ist es beispielsweise erstmalig möglich, mit dem hier beschriebenen Sitzmöbel, welches vorteilhaft mindestens zwei Sitzelemente aufweist, sowohl in der ersten Richtung fernzusehen und in einer zweiten Richtung, welche beispielsweise um 180° versetzt zur ersten Richtung ausgebildet ist, zu Abend zu essen. Somit ist das hier beschriebene, erfindungsgemäße Sitzmöbel multifunktional ausgebildet.
  • Selbstverständlich ist die Anzahl der Sitzelemente nicht begrenzend zu verstehen, so dass in Abhängigkeit der Größe des Sitzmöbels auch mehr als zwei Sitzelemente vorgesehen sein können, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben oder auch acht Sitzelemente.
  • Vorteilhaft ist die Unterkonstruktion zum Tragen des Sitzmöbels ausgebildet. Hierbei kann die Unterkonstruktion einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. So ist beispielsweise denkbar, dass die Unterkonstruktion aus einer Rahmenkonstruktion, vorteilhaft aus einer Holzrahmenkonstruktion, ausgebildet ist. Im einfachsten Fall sitzt diese Holzrahmenkonstruktion direkt auf dem Boden auf.
  • Vorteilhaft ist die Holzrahmenkonstruktion nahezu geschlossen ausgebildet und dient als Verblendung. Eine derartige Holzrahmenkonstruktion ist von Vorteil, da hierdurch die für das Verfahren und/oder das Verdrehen der einzelnen Sitzelemente notwendigen Bauteile verdeckt werden. Hierdurch werden zudem mögliche Geräusche während des Verfahrens und/oder des Verdrehens deutlich reduziert und gedämmt. Zudem wird auch unerwünschter Staub von den Bauteilen ferngehalten. Vorteilhaft ist die Rahmenkonstruktion aus Holz, Kunststoff, beschichteten Kunststoff oder dergleichen ausgebildet.
  • Darüber hinaus ist auch denkbar, die Unterkonstruktion mehrteilig auszubilden, beispielsweise wenn unterhalb der Rahmenkonstruktion tragende Füße vorgesehen sind. Diese Füße können zudem auch Bestandteil der oben genannten Rahmenkonstruktion sein. Ferner ist auch denkbar, dass die Unterkonstruktion lediglich als (mehrteilige) Platte ausgebildet ist, welche seitliche, sich nach unten erstreckende Füße oder Planken aufweist. In und/oder an und/oder unter der (mehrteiligen) Platte sind die für die Verschiebung und/oder Verdrehung nötigen Bauteile angeordnet.
  • Der wesentliche Kerngedanke der vorliegenden Erfindung basiert darauf, dass die einzelnen Sitzelemente sowohl aufeinander zu als auch voneinander weg verfahrbar ausgebildet sind. Hierdurch lässt sich vorteilhaft erstmalig der Abstand zwischen den einzelnen Sitzelementen des Sitzmöbels, beispielsweise einer Sitzbank und/oder Eckbank, variieren. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die Benutzer nicht eng aneinander sitzen möchten, sondern einen gewissen, individuellen Bewegungsspielraum erwarten.
  • Darüber hinaus ist dieses Verfahren eines jeden Sitzelementes von Vorteil, da hierdurch der entsprechend benötigte Platz für die ebenfalls nötige Rotation eines jeden Sitzelementes geschaffen wird.
  • Weist beispielsweise ein Sitzmöbel zwei Sitzelemente auf, so ist denkbar, zunächst beide Sitzelemente über entsprechende Bauteile an und/oder entlang der Unterkonstruktion voneinander weg zu verfahren. Anschließend können dann beide Sitzelemente getrennt voneinander beliebig verdreht werden, beispielsweise aufeinander zu, voneinander weg oder versetzt zueinander. Somit ist für jeden Bedarf und jede Blickrichtung innerhalb eines Raumes eine geeignete Sitzposition einnehmbar. Sind mehr als zwei Sitzelemente angeordnet, so gilt dies analog.
  • Durch dieses Verfahren und/oder Verdrehen einzelner Sitzelemente einer Sitzbank und/oder einer Eckbank wird deren Multifunktionalität ermöglicht. So wird die Sitzbank und/oder Eckbank nicht mehr nur zum Essen genutzt, sondern auch beispielsweise zum Fernsehen oder dergleichen.
  • Vorteilhaft weist jedes Sitzelement wenigstens einen Rückenlehnenrahmen zur Ausbildung eines Rückenlehnenteils und wenigstens einen Sitzflächenrahmen zur Ausbildung einer Sitzfläche auf. Im einfachsten Fall sind beide Rahmen fest miteinander verbunden. Zur Anpassung der Neigung des Rückenlehnenteils kann eine Schwenkachse angeordnet sein, mittels welcher das Rückenlehnenteil in seiner Ausrichtung verändert werden kann. Beispielsweise können hierdurch Sitzund/oder auch Halbliege- und/oder Liegepositionen des Rückenlehnenteils ausgebildet werden. Dies erhöht nochmals den Komfort für den Benutzer, dessen Sitzposition an den jeweiligen Bedarf angepasst werden kann.
  • Besonders vorteilhaft sind Rückenlehnenteil und Sitzfläche gepolstert ausgebildet.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Verfahrweg jedes Sitzelementes derart gewählt, dass benachbarte Sitzelemente zur Bildung einer gemeinsamen Sitzfläche bis in Anlage oder auf Anschlag miteinander verfahrbar sind. Dies ist insbesondere von Vorteil, falls doch ein benachbartes Sitzen mit beispielsweise zwei oder mehreren Sitzelementen gewünscht ist. Hierdurch kann die Sitzfläche um ein Vielfaches vergrößert werden. In diesem Ausführungsbeispiel können mehrere, beispielsweise drei, Sitzelemente derart gegeneinander Verfahren werden, dass sie seitliche, gemeinsame Kontaktflächen miteinander und somit Anlageflächen ausbilden. Je nach Wunsch können die aneinander anliegenden Sitzelemente miteinander gekoppelt werden, so dass eine einzige große Sitzfläche ausgebildet ist.
  • Als vorteilhafte Kopplung der einzelnen Sitzelemente miteinander haben sich beispielsweise Magnetkopplungen, Rastverbindungen oder dergleichen erwiesen. Miteinander gekoppelte Sitzelemente können als ein einziges Sitzelement ebenfalls entsprechend linear verfahren werden. Dies ist selbstverständlich nicht begrenzend zu verstehen, so dass es auch denkbar ist, dass die Sitzelemente bis zu einem vorbestimmten Abstand aufeinander zu bewegt werden und unter einer gewünschten Abstandsbeibehaltung von beispielsweise 5 bis 10 cm entsprechend ebenfalls miteinander koppeln.
  • Darüber hinaus ist beispielsweise auch denkbar, dass zwei Sitzelemente zunächst voneinander weg linear verfahren werden, um Platz für die Verdrehung der beiden Sitzelemente zu schaffen. Das geradlinige Verfahren eines jeden Sitzelements wird jeweils durch wenigstens eine Linearführungseinheit ermöglicht. Vorteilhaft ist der lineare Verfahrweg derart ausgebildet, dass nach einem maximalen Verfahrweg nach außen beide Sitzelemente größtmöglich voneinander beabstandet angeordnet sind. In dieser Position kann anschließend die Verdrehung eines jeden Sitzelementes erfolgen, um die gewünschte Position zu erreichen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Sitzelemente bei in gegenseitigem Abstand verbrachter Position, in jeder beliebigen Relativposition zueinander und/oder gegeneinander verdrehbar. Vorteilhaft ist hierzu jedes Sitzelement um mehr als 360° drehbar ausgebildet, so dass jede beliebige Blickrichtung im Raum durch die Drehposition eines jeden Sitzelementes eingenommen werden kann. Vorteilhaft ist der gegenseitige Abstand durch den maximalen Verfahrweg von zwei nebeneinander angeordneten Sitzelementen voneinander weg vorbestimmt. Dies stellt sicher, dass die beiden Sitzelemente beliebig verdreht werden können, ohne aneinander zu stoßen und sich zu behindern.
  • Es ist nunmehr möglich, dass jedem Sitzelement bei unveränderter, stationärer Position der Unterkonstruktion eine unterschiedliche Blickrichtung im Raum ermöglicht wird. Vorteilhaft entspricht ein ungekoppeltes Sitzelement einem Sitzplatz.
  • Vorteilhaft erfolgt die Verdrehung der einzelnen Sitzelemente manuell. Es ist aber auch denkbar, die Verdrehung der einzelnen Sitzelemente durch die Kopplung des Sitzelementes mit einer Antriebseinheit auszubilden, so dass auch eine automatisch Verdrehung, beispielsweise auf Knopfdruck über einen Elektromotor, stattfinden kann. Ergänzend kann die gleiche Antriebseinheit zugleich auch für das Verfahren des Sitzelements entlang der Unterkonstruktion genutzt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist jedem Sitzelement eine Linearführungseinheit mit wenigstens einem verfahrbaren Schlitten zugeordnet. Um die einzelnen Sitzelemente aus ihrer ursprünglichen Position entsprechend zu verfahren bzw. auszulenken, ist vorteilhaft wenigstens eine Linearführungseinheit vorgesehen, welche im einfachsten Fall mehrteilig ausgebildet ist. Hierdurch kann zwischen den einzelnen Sitzelementen ausreichend Platz für die spätere Drehung bzw. Rotation geschaffen werden. Dies ist insbesondere bei Sitzmöbeln mit zwei der mehr Sitzelementen deutlich von Vorteil. Die Linearführungseinheit stellt ein einfaches und leichtgängiges Verschieben des jeweiligen Sitzelementes entlang der stationären Unterkonstruktion sicher.
  • Vorteilhaft weist die Linearführungseinheit neben dem wenigstens einen Schlitten wenigstens eine Führungsschiene auf, welche an und/oder in und/oder unter der Unterkonstruktion angeordnet ist. Die Führungsschiene ist beispielsweise aus Kunststoff oder Aluminium ausgebildet. Die Funktion der wenigstens einen Führungsschiene besteht darin, den oder die Schlitten eines Sitzelements aufzunehmen, so dass diese innerhalb und/oder entlang der wenigstens eine Führungsschiene verfahren werden können. Durch diese Gleitbewegung wird entsprechend das jeweilige Sitzelement ebenfalls gegenüber der statischen Unterkonstruktion verfahren.
  • Vorteilhaft erfolgt das Verfahren der einzelnen Sitzelemente manuell durch Kraftbeaufschlagung und/oder automatisch, beispielsweise durch Knopfdruck über einen Elektromotor.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der jeweilige Schlitten wenigstens einen Gleitstein auf, welcher in wenigstens einer Führungsschiene der Unterkonstruktion geführt ist. Im einfachsten Fall weist ein jedes Sitzelement vorteilhaft vier Gleitsteine auf, wobei stets zwei Gleitsteine in ein und derselben Führungsschiene geführt sind. So ergibt sich weiterhin vorteilhaft das Vorsehen von zwei Führungsschienen auf und/oder in und/oder unter der Unterkonstruktion, innerhalb welcher die Gleitsteine entsprechend verfahren bzw. verschoben werden können.
  • Vorteilhaft weisen die Gleitsteine hierzu ein Schwalbenschwanzprofil auf, welches passgenau in die entsprechende Führungsschiene einführbar und entlang dieser verfahrbar ist. Das Schwalbenschwanzprofil hat sich als vorteilhaft erwiesen, da hierdurch eine sichere und leichtgängige Führung der Schlitten während der Linearbewegung ermöglicht ist. Zudem werden auch die entsprechenden Kräfte abgeführt, was die Lebensdauer der Linearführungseinheit erhöht.
  • Neben dem Schwalbenschwanzprofil ist weiterhin auch denkbar, dass die Gleitsteine wenigstens zwei einander gegenüberliegende, rechtwinklige Führungsnuten aufweisen, welche in hierzu komplementär ausgebildeten C-Profilführungsschienen der Unterkonstruktion angeordnet sind. Selbstverständlich ist dies nicht begrenzend zu verstehen, so dass auch mehrere Gleitsteine einen Schlitten ausbilden können.
  • Im einfachsten Fall sind die Schlitten direkt an dem Sitzflächenrahmen fest angeordnet, beispielsweise über Winkelbleche mit dem Sitzflächenrahmen verschraubt oder vernietet. Die komplementär zu den Gleitsteinen ausgebildeten Führungsschienen sind dann entsprechend in und/oder an und/oder unter der Unterkonstruktion angeordnet.
  • Darüber hinaus ist auch denkbar, die Schlitten fest an einer Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte anzuordnen, welche als Verbindungsmittel zwischen Schlitten und Sitzelement angeordnet ist. Die Schlitten sind an der dem Sitzelement abgewandten Flächenseite der Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte angeordnet. Die Gleitsteine stehen in Wirkverbindung mit der entsprechend komplementär ausgebildeten Führungsschiene in und/oder an und/oder unter der Unterkonstruktion.
  • Vorteilhaft ist das Sitzelement über den Sitzflächenrahmen mit dieser Trägerplatte und/oder dieser Rahmenkonstruktion fest oder rotierbar verbunden. Folglich bedingt eine Auslenkung des Schlittens zugleich auch eine Auslenkung des jeweiligen Sitzelementes in linearer Richtung. Das Anordnen des zusätzlichen Verbindungsmittels zwischen Sitzelement und Schlitten ist dann vorteilhaft, wenn eine zusätzliche Rotation des Sitzelements gewünscht ist. In diesem Fall weist die Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte weiterhin wenigstens ein Rotationsmittel, beispielsweise einen Zapfen oder dergleichen, auf. Das Rotationsmittel ermöglicht neben dem linearen Verfahren des Sitzelements zugleich auch dessen Rotation um die eigene Achse.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist jedes Sitzelement über wenigstens einen Schlitten oder über eine, die Schlitten eines Sitzelementes verbindende Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte drehbar, insbesondere um mehr als 360°, gelagert angeordnet. Dies ist von Vorteil, da somit die Schlitten, welche bereits für die lineare Verschiebung der Sitzelemente genutzt werden, zusätzlich auch eine Rotation des jeweiligen Sitzelementes herbeiführen.
  • Dies ist selbstverständlich nicht begrenzend zu verstehen, so dass es sich auch als von Vorteil erwiesen hat, die Schlitten eines jeden Sitzelementes miteinander über eine Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte als Verbindungsmittel miteinander zu koppeln. Das jeweilige Sitzelement ist dann oberhalb der Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte angeordnet und steht mit dieser in Wirkverbindung. Im einfachsten Fall weist die Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte oder das Sitzelement ein Rotationsmittel auf, welches mit einem hierzu komplementär ausgebildeten Aufnahmemittel wechselwirkt und somit eine Drehung ermöglicht. Im einfachsten Fall ist der Rotationsmittel als Zapfen am Sitzelement angeordnet. Der Zapfen erstreckt sich seiner Länge nach in Richtung der Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte. Die Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte weist weiterhin das Aufnahmemittel auf, welches beispielsweise als Hülse oder Kugellager ausgebildet ist und welches den Zapfen zumindest teilweise aufnimmt.
  • Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte Bestandteil des Sitzelementes selbst ist. Besonders vorteilhaft ist jedes Sitzelement um mehr als 360° drehbar gelagert. Dies ist von Vorteil, da hierdurch auch die Blickrichtung des Benutzers individuell im Raum veränderbar und nicht auf die reine Stellposition der Unterkonstruktion beschränkt ist. Vorteilhaft ist hierbei eine entsprechende Kabelführung vorgesehen, welche eine derartige Rotation erst ermöglicht. Denkbar sind beispielsweise spiralförmige Kabel, welche in ihrer Länge variabel ausgebildet sind. Auch ist denkbar, die Kabelführung derart vorzusehen, dass die Kabel beim Verfahren und/oder Verschwenken stets ausreichend lang vorhanden sind und entsprechend mitgeführt werden. Dies kann auch beispielsweise durch entsprechende spiralförmige Kabel, welche in ihrer Länge veränderbar sind, sichergestellt werden.
  • Ist hingegen lediglich ein Schlitten pro Sitzelement angeordnet, so weist dieser vorteilhaft wenigstens zwei Gleitsteine auf, welche einander gegenüberliegend und voneinander beabstandet angeordnet sind. Diese beiden Gleitsteine werden in zwei verschiedene Führungsschienen der Unterkonstruktion eingeführt bzw. greifen in diese ein. So wird ein stabiles und sicheres, lineares Verfahren des Sitzelements gewährleistet. Soll nun zugleich eine Rotation des Sitzelementes erfolgen, so weist ein derartiger Schlitten wenigstens einen zapfenartigen Vorsprung auf, welcher sich vorteilhafterweise in vertikaler Richtung nach oben in Richtung des Sitzflächenelementes erstreckt. Dieser zapfenartige Vorsprung ist vorteilhaft als Zapfen ausgebildet und dient zur Aufnahme eines Lagers für die Rotation, also für die Verdrehung des Sitzelementes und/oder zur Ausbildung einer Welle-Nabe-Verbindung. Der Zapfen ist vorteilhaft mit den Schlitten oder alternativ invers hierzu mit dem Sitzflächenrahmen fest verbunden. In diesem Fall erstreckt sich der Zapfen in seiner Längsrichtung vertikal nach unten in Richtung Schlitten. Der Schlitten wiederrum weist dann das zum Zapfen komplementär ausgebildete Lager zur Aufnahme des Zapfens auf. So ist beispielsweise bei der festen Verbindung von Zapfen und Schlitten das Lager am Sitzflächenrahmen angeordnet. Vorteilhaft wird der Zapfen zumindest teilweise, vorteilhaft seitlich vollständig, von dem Lager umschlossen, so dass das Sitzelement um die Längsachse des Zapfens verdrehbar ist. Unter Längsachse des Zapfens ist vorteilhaft diejenige Achse zu verstehen, in welcher der Zapfen seine längste geometrische Erstreckung ausbildet. Besonders vorteilhaft ist die Längsachse des Zapfens in vertikaler Richtung erstreckend ausgebildet.
  • Es ist darüber hinaus auch denkbar, die Verdrehung des Sitzelementes – oder mehrerer gekoppelter Sitzelemente – automatisch auszubilden, so dass auch die Verdrehung in Analogie zum bereits oben ausführlich beschriebenen linearen Verfahren über eine entsprechende Antriebseinheit bzw. über die gleiche Antriebseinheit wie die, die zum linearen Verfahren vorgesehen ist, stufenlos erfolgt.
  • Darüber hinaus ist auch denkbar, dass ein Sitzelement manuell verdrehbar ist, so dass der Benutzer mittels Kraftbeaufschlagung, beispielsweise durch die Hand oder durch den Fuß, die Blickrichtung im Raum, also die Ausrichtung des jeweiligen Sitzelementes, individuell und manuell verstellen kann.
  • Weiterhin vorteilhaft kann das Drehelement, welches die hier beschriebene Verdrehung bzw. Rotation des Sitzelementes ermöglicht, als Drehring ausgebildet sein. Dies ist beispielsweise durch eine zweite alternative Ausführung des Rotationsmechanismus umgesetzt. Bei dieser alternativen Ausbildung ist das Drehelement, vorteilhafter der Drehring, auf und/oder an und/oder in und/oder unter der Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte, welche die einzelnen Schlitten eines einzelnen Sitzelementes miteinander verbindet, angeordnet. Bei dieser Ausbildung ist die Rahmenkonstruktion und/oder die Trägerplatte entweder ein separates Bauteil oder bereits Bestandteil des Sitzflächenelements. Die Rahmenkonstruktion und/oder die Trägerplatte verbindet die einzelnen Schlitten miteinander, so dass ein lineares Verfahren des Sitzelementes leicht sichergestellt ist.
  • Soll nun darüber hinaus das Sitzelement nach oder während dem Verfahren entsprechend rotiert werden, so ist vorteilhaft auf und/oder an und/oder in und/oder unter der Rahmenkonstruktion ein Drehring angeordnet. Der Drehring wiederum ist mit dem Sitzelement gekoppelt. Erfolgt beispielsweise eine seitliche Kraftbeaufschlagung an dem Rückenlehnenteil des Sitzelementes, so bedingt dies eine Rotationsbewegung und eine Drehung des Sitzelementes um die durch den Drehring festgelegte Rotationsachse. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, dass sowohl bei der Verwendung eines Drehrings als auch bei der Verwendung eines zapfenartigen Vorsprungs während des linearen Verfahrens des Sitzelements zeitgleich eine Rotation des jeweiligen Sitzelements erfolgen kann. Dies ist deutlich von Vorteil, da hierdurch schnell und angenehm eine Positionsänderung und somit auch eine Änderung des Blickwinkels umgesetzt werden kann.
  • Im einfachsten Fall ist der Drehring mehrteilig ausgebildet, wobei ein Teil fest mit der Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte verbunden ist und ein weiterer Teil fest mit dem Sitzelement verbunden ist. Durch die Ausbildung der entsprechenden Wirkverbindung der beiden Bauteile miteinander ergibt sich die Möglichkeit der Rotation.
  • Besonders vorteilhaft erfolgt die Rotation gleichmäßig, so dass ein unerwünschtes Rasten in einzelnen Rotationspositionen verhindert wird.
  • Darüber hinaus, ist es allerdings auch denkbar, dass die Rotationspositionen vorbestimmbar sind. Dies hat den Vorteil, dass gewisse Positionen der Sitzelemente fixiert werden können und ungewolltes Verdrehen verhindert wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest ein und/oder jedes Sitzelement automatisch verfahrbar. Dies ist von Vorteil, da hierdurch eine einfache Verstellung der Sitzposition und/oder der Blickrichtung im Raum ermöglicht wird. Besonders vorteilhaft weist für das automatische Verfahren ein jedes Sitzelement wenigstens eine Antriebseinheit auf. Diese Antriebseinheit ist weiterhin vorteilhaft unterhalb des Sitzflächenrahmens und/oder innerhalb der Unterkonstruktion und/oder unterhalb der Unterkonstruktion angeordnet. Im einfachsten Fall ist die Antriebseinheit zum automatischen Verfahren wenigstens eines und/oder jedes Sitzelementes als Elektromotor ausgebildet. Weiterhin vorteilhaft ist die wenigstens eine Antriebseinheit mit der Linearführungseinheit gekoppelt ausgeführt.
  • Besonders vorteilhaft sind alle eingesetzten Schlitten stufenlos verfahrbar ausgebildet. Dies dient dem zusätzlichen Komfort und der individuellen Einstellung der Sitzposition durch den Benutzer. Hierzu ist es beispielsweise denkbar, dass die Linearführungseinheit vorteilhaft einen Spindelantrieb aufweist bzw. über einen solchen betrieben wird, welcher sowohl mit einer Antriebseinheit, beispielsweise einem Elektromotor, als auch mit dem Schlitten verbunden ausgebildet ist. Vorteilhaft überträgt die Antriebseinheit die Motordrehbewegung auf die Spindel, welche den oder die Schlitten linear, also auf einer geraden Bahn, verfährt. Beendet die Antriebseinheit die entsprechende Bewegung, so verbleibt das Sitzelement in der entsprechenden Position und ist durch die Spindel entsprechend in dieser Position fixiert. Ein ungewolltes Verfahren ist hierdurch verhindert, so dass beispielsweise auch Verletzungen entsprechend reduziert werden können.
  • Insbesondere der Spindelantrieb eignet sich für das automatische, lineare Verfahren, da er einfach über die Steuerung der Antriebseinheit einstellbar und regelbar ist. Hierzu ist weiterhin vorstellbar, dass die Antriebseinheit mit einer Steuerungseinheit verbunden ist. Diese Steuerungseinheit weist vorteilhaft wenigstens eine kabelgebundene oder kabellose Schnittstelle auf, welchem mit einer Fernbedienung und/oder mit einem Smartphone gekoppelt werden kann. Im einfachsten Fall erfolgt das Verfahren des Schlittens und somit auch des gesamten Sitzelementes über die Bedienung der Fernbedienung und/oder einer Software am Smartphone. So kann die Linearposition des jeweiligen Sitzelementes direkt bei Benutzung verstellt werden, ohne dass der Benutzer hierzu aufstehen muss.
  • Darüber hinaus ist auch denkbar, dass die Schlitten manuell verfahren werden. Hierzu können in den Führungsschienen mehrere Rastpositionen für die Gleitsteine vorgesehen sein. Im Notfall ist so ein manuelles Verfahren des jeweiligen Sitzelementes möglich. Zudem stellen die Rastpositionen sicher, dass die einzelnen Sitzelemente nicht ungewollt verschoben werden und beispielsweise im Falle eines Sturzes dieser nicht noch durch Weggleiten der Sitzelemente verschlimmert wird. Vorteilhaft ist hierzu in der Sitzfläche ein versenkbares Hebelelement angeordnet, mittels welchem die Position des Sitzelementes manuell auf linearer Bahn veränderbar und einrastbar ist.
  • Selbstverständlich ist dies nicht begrenzend zu verstehen, so dass es auch möglich ist, anstelle eines Spindelantriebs weitere Verfahrsysteme bereitzustellen, beispielsweise durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinders. Ferner ist auch denkbar, ein entsprechendes Federsystem vorzusehen.
  • Das Verfahren eines jeden Sitzelements kann sowohl in der unausgelenkten als auch in der ausgelenkten Position des Rückenlehnenteils durchgeführt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist daher das Rückenlehnenteil wenigstens eines Sitzelements automatisch verstellbar ausgebildet. Eine entsprechende Verstellposition des Rückenlehnenteils ist von Vorteil, da hierdurch die Sitzposition zusätzlich noch komfortabler gestaltet werden kann.
  • Unter einer unausgelenkten Position vom Rückenlehnenteil ist vorteilhaft zu verstehen, dass die einzelnen Bereiche des Rückenlehnenteils in ihrer ursprünglichen, unausgelenkten Sitzposition angeordnet sind und zudem ein Verschwenkungsgrad von 0° vorliegt.
  • Unter einer ausgelenkten Position des Rückenlehnenteils ist vorteilhaft zu verstehen, dass einzelne Bereiche des Rückenlehnenteils verschwenkt sind und beispielsweise einer Art Liegeposition unter verschwenktem Rückenlehnenteil eingenommen werden kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens ein abstandsermittelndes Element, beispielsweise ein Sensor, an der Unterkonstruktion und/oder am Sitzelement selbst, vorteilhaft seitlich, angeordnet. Dieses Element kann mit der Steuereinheit und/oder der jeweiligen Antriebseinheit in Verbindung stehen und beispielsweise damit gekoppelt sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass beim automatischen Verfahren und/oder Verdrehen eines jeden Sitzelements stets ausreichend Platz für den entsprechenden, gewünschten Vorgang vorhanden ist. Vorteilhaft wird damit ein problemfreies Verdrehen und Verfahren des gesamten Sitzelementes über die stationär angeordnete Unterkonstruktion hinweg sichergestellt.
  • Weiterhin kann das abstandsermittelnde Element zugleich als Schutzelement ausgebildet sein. Wird beispielsweise das Sitzelement bereits mit verschwenktem Rückenlehnenteil linear verfahren, so dient das abstandsermittelnde Element dafür, dass die Ausladung des verschwenkten Rückenlehnenteils bei dem Verfahren entsprechend berücksichtigt wird und Kollisionen mit einem weiteren Sitzelement verhindert werden.
  • Vorteilhaft ist die Unterkonstruktion als Rahmenkonstruktion, beispielsweise als Holzrahmen- und/oder Kunststoffrahmenkonstruktion mit wenigstens einer Deckplatte ausgebildet. Im einfachsten Fall sind die Seitenflächen der Unterkonstruktion vollständig verkleidet und/oder verblendet und/oder geschlossen ausgebildet. Vorteilhaft wird hierbei aber stets sichergestellt, dass ein angenehmes Sitzen auf dem Sitzmöbel, beispielsweise der Sitzbank und/oder der Eckbank, sichergestellt ist. Hierzu können entsprechende Ausnehmungen oder auch Materialaussparungen in der Unterkonstruktion vorgesehen werden, so dass im sitzenden Zustand auch die Beine und Füße unterhalb der Sitzfläche bequem positioniert werden können.
  • Neben dem bisher linearen Verfahrweg ist darüber hinaus selbstverständlich auch denkbar, dass die jeweiligen Sitzelemente auf einem zumindest teilweise kreisförmigen Verfahrweg bewegt werden können. Bei diesem entsprechend gekrümmt ausgebildeten Verfahrweg sind alle beschriebenen Merkmale entsprechend analog anzuwenden. Insbesondere bei der Ausbildung des Sitzmöbels als Eckbank ist auch denkbar, dass der Verfahrweg wenigstens eines Sitzelements über Eck ausgebildet ist. Hierdurch ist das Sitzmöbel noch flexibler einsetzbar.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Unterkonstruktion eine Ablagefläche auf, welche höhenverstellbar ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft wird die Ablagefläche dann zugänglich, wenn benachbart zueinander angeordnete Sitzelemente voneinander weg verfahren sind und somit die Ablagefläche der Unterkonstruktion freigegeben ist.
  • Werden nun die einzelnen Sitzelemente eines Sitzmöbels voneinander weg verfahren, so wird die zwischen den Sitzelementen angeordnete Oberfläche der Unterkonstruktion freigelegt und kann beispielsweise als Ablagefläche für Getränke, Zeitschriften oder Bücher verwendet werden. Im einfachsten Ausführungsbeispiel ist die Oberfläche der Unterkonstruktion im Ablagebereich eben ausgebildet.
  • Dies ist selbstverständlich nicht begrenzend zu verstehen, so dass es in einem weiteren Ausführungsbeispiel vorteilhaft ist, die Ablagefläche höhenverstellbar an der Unterkonstruktion anzuordnen. Besonders vorteilhaft erfolgt die Höhenverstellung automatisch. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass beispielsweise bei maximalem Verfahrweg von zwei zueinander benachbarten Sitzelementen die nunmehr freigelegte Oberfläche der Unterkonstruktion angehoben werden kann, um ein entsprechend angenehmes Ablegen von Zeitschriften oder Abstellen von Getränken zu ermöglichen. Im unausgelenkten Zustand ist eine bündige Oberfläche der Unterkonstruktion ausgebildet. Soll nun eine Ablagefläche, beispielsweise für Zeitschriften, erzeugt werden, so wird ein vorbestimmter Bereich der Oberfläche der Unterkonstruktion angehoben. Dies kann beispielsweise parallel zur Oberfläche der Unterkonstruktion erfolgen.
  • Dies ist allerdings nicht begrenzend zu verstehen, so dass es auch denkbar ist, den vorbestimmten Bereich der Oberfläche der Unterkonstruktion schräg zu verfahren. Dies ist dann von Vorteil, wenn in und/oder an vorbestimmten Bereichen der Oberfläche der Unterkonstruktion wenigstens ein Lautsprecher vorgesehen ist. Dieser liefert durch das schräge Aufstellen ein deutlich verbessertes Klangergebnis.
  • Vorteilhaft erfolgt diese automatische Höhenverstellung mittels kabelgebundener und/oder kabelloser Fernbedienung, beispielsweise einer Infrarotfernbedienung, mittels auf Berührung reagierender Bedienelemente oder auch mittels Software über ein Smartphone.
  • Als Hebemechanismus für die Ablagefläche kann im einfachsten Fall ein Spindelantrieb vorgesehen sein, welcher mit einer weiteren Antriebseinheit, beispielsweise einem Elektromotor, gekoppelt ausgebildet ist. Darüber hinaus ist auch denkbar, die Höhenverstellung über wenigstens einen, vorteilhaft zwei, pneumatische oder hydraulische Zylinder zu realisieren. Alle hier beschriebenen Ausführungsformen des Hebemechanismus für die Höhenverstellung der Ablagefläche stellen sicher, dass die Höhenverstellung laststabil ausgebildet ist, so dass auch Getränkeflaschen und Gläser ohne Verkippen auf der Ablagefläche abgestellt werden können.
  • Weiterhin ist denkbar, dass die Unterkonstruktion, vorteilhaft die geschaffene Ablagefläche wenigstens eine Schnittstelle zum Laden eines Smartphones und/oder zur Kopplung eines Smartphones, aufweist, um beispielsweise bestimmte Musik abzuspielen. Hierzu weist das Sitzmöbel weiterhin vorteilhaft wenigstens einen, noch vorteilhafter mehrere Lautsprecher auf, welche an und/oder in und/oder unter der Unterkonstruktion angeordnet und mit der wenigstens einen Schnittstelle gekoppelt sind.
  • Hierbei wird stets sichergestellt, dass die Ablagefläche nur dann höhenverstellbar ausgebildet ist, wenn die Ablagefläche selbst vollständig freiliegend ist. Sofern noch ein Teil des Sitzelementes oberhalb der Ablagefläche angeordnet ist, ist die Ablagefläche in einem Sperrmodus, so dass keine Höhenverstellung stattfinden kann. Um eine entsprechende Höhenverstellung durchführen zu können, weist die Ablagefläche vorteilhaft wenigstens ein Sensorelement auf, welches die Positionierung der einzelnen Sitzelemente erfasst und welches somit ein Signal an die Steuerungseinheit übermittelt, ob die Ablagefläche frei ist oder ob sich noch ein Sitzelement über die Ablagefläche erstreckt. Die Steuerungseinheit koordiniert vorteilhaft den Hebemechanismus der Ablagefläche.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Sitzelemente ein verstellbares Rückenlehnenteil auf. Dies ist von Vorteil, da hierdurch die Sitzposition zusätzlich komfortabler und angenehmer für den Benutzer gestaltet werden kann. Hierzu kann beispielsweise das Rückenlehnenteil in seiner Neigung verändert werden, so dass zwischen Sitzposition und Liegeposition verstellt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind zur automatischen Verstellung des Sitzelementes und/oder des Rückenlehnenteils Bedienelemente an der Unterkonstruktion und/oder an jedem Sitzelement vorgesehen. Darüber hinaus kann ein jedes Sitzelement vorteilhaft mittels einer Fernbedienung automatisch verstellt werden. Unter automatischer Verstellung ist hierbei sowohl das lineare Verfahren der Sitzelemente als auch die Drehung der Sitzelemente und auch die Auslenkung des Rückenlehnenteils aus einer Sitzposition, beispielsweise in die Liegeposition, zu verstehen. Dies ist von Vorteil, da der Benutzer somit nicht mehr bei jeder Positionsänderung aufstehen muss und das Sitzelement manuell drehen oder bewegen muss. Die automatische Verstellung schafft einen deutlich erhöhten Sitzkomfort, da jegliche Positionsänderungen durch entsprechende Bedienelemente möglich sind. Ist das Rückenlehnenteil verstellbar ausgebildet, so kann dies manuell verstellbar sein oder aber auch mittels unabhängiger Antriebseinheiten automatisch und stufenlos verstellbar ausgebildet sein. Auch hier können die Antriebseinheiten beispielsweise als Elektromotoren ausgebildet sein. Die Verstellung des Rückenlehnenteils bzw. des Sitzelementes an sich kann sowohl an im benutzten Zustand, also wenn der Benutzer bereits darauf Platz genommen hat, als auch im unbenutzten Zustand erfolgen.
  • Unter berührungslose Bedienelemente sind vorteilhaft Schnittstellen zu verstehen, mittels welchen insbesondere eine kabellose Bedienung möglich ist, beispielsweise über eine WLAN- oder eine Bluetooth®-Verbindung. Die Verstellung erfolgt somit berührungslos, beispielsweise über ein Smartphone oder ein Tablet. Ferner ist auch denkbar, auf Berührung reagierende Bedienelemente vorzusehen. Diese können sowohl am Sitzelement selbst und/oder an/in der Unterkonstruktion angeordnet sein. Hierbei handelt es sich im einfachsten Fall um Knöpfe und/oder Schalter, wie beispielsweise Druckschalter oder Schiebeschalter. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, auf Berührung reagierende Bedienelemente direkt am Sitzelement anzuordnen, beispielsweise im Bereich der seitlichen Sitzfläche. Allerdings ist hierbei sicherzustellen, dass die Bedienelemente stets zugänglich sind, auch wenn mehrere Sitzelemente miteinander gekoppelt sind und somit ein gemeinsames Sitzelement ausbilden. Durch die auf Berührung reagierenden Bedienelemente kann eine entsprechende Kopplung herbeigeführt und/oder wieder aufgelöst werden.
  • Darüber hinaus ist auch denkbar, die entsprechenden Verfahrpositionen, Drehpositionen und Schwenkpositionen eines jeden Sitzelementes bzw. dessen Rückenlehnenteils mittels einer Fernbedienung zu ermöglichen. Die Fernbedienung kann hierbei kabelgebunden ausgebildet sein und direkt an dem jeweiligen Sitzelement angeordnet sein. Ist die Fernbedienung kabellos vorgesehen, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, am seitlichen Rückenlehnenteil und/oder an der seitlichen Sitzfläche einen Fixierungsmechanismus vorzusehen, welcher komplementär zur Fernbedienung ausgebildet ist und welcher diese aufnimmt. Somit ist sichergestellt, dass die Fernbedienung direkt am Sitzelement angeordnet und griffbereit ist. Überraschenderweise hat es sich hierbei gezeigt, dass ein magnetischer Fixierungsmechanismus am besten geeignet ist. Hierzu weist zunächst die Fernbedienung ersten magnetischen Bestandteil auf, welcher auf einen zweiten magnetischen Bestandteil anziehend reagiert, wobei der zweite magnetische Bestandteil an und/oder in dem Rückenlehnenteil und/oder der Sitzfläche angeordnet ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform zeichnet sich das Sitzmöbel durch die aus den Figuren erkennbaren Konstruktionselemente aus.
  • Ferner ist auch denkbar, dass mehrere Sitzelemente miteinander gekoppelt ausgebildet sind. Dies ist von Vorteil, wenn beispielsweise von vorneherein eine größere Sitzfläche gewünscht ist. Auch miteinander gekoppelt ausgebildete Sitzelemente weisen die gleichen Eigenschaften wie oben beschrieben auf und sind ebenfalls als gesamtes Sitzelement verdrehbar und verfahrbar an und/oder in der Unterkonstruktion angeordnet. Die Kopplung kann beispielweise über einen Schnappmechanismus, über Haken oder andere Rastmittel erfolgen. Vorteilhaft ist die Kopplung lösbar ausgebildet, so dass nach Bedarf entweder gekoppelte Sitzelemente oder auch vereinzelte Sitzelemente ausgebildet werden können. Eine Kopplung kann sowohl manuell erfolgen als auch über die entsprechende Steuereinheit und die entsprechenden Bedienelemente sichergestellt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Sitzmöbel weiterhin wenigstens eine Armlehne auf, welche in ihrer Neigung verstellbar ausgebildet ist. Dies ist von Vorteil, da durch eine entsprechende Armelehne ein zusätzlicher Komfort geschaffen wird. Darüber hinaus ermöglicht eine in ihrer Neigung verstellbare Armlehne zusätzlich die Schaffung eines weiteren Sitzplatzes, insbesondere wenn die Armlehne von einer nahezu vertikalen Position in eine horizontale Position verbracht ist. Hierzu weist die Armelehne wenigstens ein Rastelement auf. Durch dieses Rastelement kann bei entsprechender Kraftbeaufschlagung die Position der Armlehne leicht und unkompliziert verändert werden. Ist weiterhin eine automatische, nämlich eine motorische Steuerung erwünscht, so kann anstelle des Rastelementes auch ein entsprechender Spindelantrieb oder dergleichen vorgesehene werden, welcher die Armelehne in ihrer Position verändert.
  • Je nach Ausführungsform ist denkbar, entweder die Armlehne direkt an der Unterkonstruktion anzuordnen, so dass ein Umklappen der Armelehne und deren daraus resultierende Benutzung als Sitzfläche unabhängig von den Sitzelementen erfolgen kann. Hierzu ist die Armlehne über entsprechende Kopplungsmittel mit der Unterkonstruktion fest verbunden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist die Armelehne fest an dem jeweils außenseitig angeordneten Sitzelement eines Sitzmöbels angeordnet. Die Armlehne wirkt hierbei als seitliche Begrenzung und bietet zusätzlichen Sitzkomfort. Auch hier ist möglich, die Armelehne in ihrer Neigung entsprechend zu verstellen, um einen weitere Sitzplatz bereitzustellen. Im einfachsten Fall ist die Armelehne am Sitzflächenteil fest, aber verschwenkbar angeordnet.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Sitzmöbels;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf ein Sitzmöbel 1;
  • 3 eine schematische Rückseitenansicht eines Sitzmöbels; und
  • 4 eine schematische Ansicht eines Teils der Linearführungseinheit.
  • In 1 ist das Sitzmöbel 1 gezeigt, wobei der Einfachheit halber die Polsterauflagen der beiden Sitzelemente 2, 4 weggelassen wurden. Die beiden Sitzelemente 2, 4 sind in diesem Ausführungsbeispiel auf einer Unterkonstruktion 6 angeordnet. Im einfachsten Fall ist die Unterkonstruktion 6 plattenförmig ausgebildet und weist zwei oder mehr seitliche Füße auf. Als Material kann für die Unterkonstruktion 6 beispielsweise Holz, Kunststoff oder dergleichen ausgewählt sein. Das in 1 gezeigte Sitzmöbel 1 weist beispielhaft zwei Sitzelemente 2, 4 auf, wobei dieses nicht begrenzend zu verstehen ist. Es ist auch denkbar, ein Sitzmöbel 1 mit mehr als den abgebildeten zwei Sitzelementen 2, 4, beispielsweise drei, vier oder noch mehreren Sitzelementen auszubilden.
  • Die hier gezeigten, beispielhaften Sitzelemente 2, 4 sind mit der Unterkonstruktion 6 durch entsprechende Linearführungseinheiten 8 gekoppelt. Die Linearführungseinheit 8 dient der Verschiebung der beiden Sitzelemente 2, 4 aufeinander zu und/oder voneinander weg entlang den hierzu vorgesehenen Führungsschienen 10 der Unterkonstruktion 6. Die gezeigten Führungsschienen 10 können beispielsweise als C-Profilschienen oder als einfache Nuten ausgebildet sein. Zudem sind die Führungsschienen 10 Teil der Linearführungseinheit 8.
  • Die beiden Sitzelemente 2, 4 weisen eine Rahmenkonstruktion auf, welche wiederrum jeweils ein Rückenlehnenteil 12 und ein Sitzelement 14 aufweist. Je nach Ausgestaltung ist denkbar, dass insbesondere das Rückenlehnenteil 12 in seiner Neigung variiert werden kann, sodass hierdurch eine noch bequemere Sitzposition oder Halbliegeposition eingenommen werden kann. Hierzu ist vorteilhaft das Rückenlehnenteil 12 an der Rückseite des Sitzelements 14 verschwenkbar, beispielsweise mit einem entsprechenden Schwenkgelenk, gelagert.
  • In 2 ist eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel 1 gezeigt, wobei die Führungsschienen 10 hierbei deutlich hervortreten und durchgängig in der Deckplatte der Unterkonstruktion 6 ausgebildet sind. Innerhalb der Führungsschienen 10 sind pro Sitzelement 2, 4 insgesamt vier Schlitten 18 angeordnet. Diese vier Schlitten 18 dienen der gleichmäßigen und einfachen Bewegung des Sitzelements 2, 4 entlang den Führungsschienen 10, welche hier in der Unterkonstruktion vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft sind die Schlitten 18 und die Führungsschienen 10 komplementär zueinander ausgebildet, sodass zumindest ein Teil der Schlitten 18, beispielsweise der Gleitstein (nicht gezeigt), in der entsprechenden Führungsschiene 10 einpassbar und darin führbar ist.
  • In 3 ist eine entsprechende Rückansicht eines Sitzmöbels 1 gezeigt. In 3 wird ersichtlich, dass die Unterkonstruktion 6 durch seitliche Füße 16 stabilisiert wird. Die seitlichen Füße 16 sind vorteilhaft beidseitig am Ende der Unterkonstruktion angeordnet und bilden im einfachsten Fall eine seitliche Wange aus. Selbstverständlich ist dies nicht begrenzend zu verstehen, sodass die beiden Fußteile 16 auch unterhalb der Unterkonstruktion 6, d.h. versetzt zum Ende der Unterkonstruktion 6, angeordnet sein können. Alternativ ist auch denkbar, die Fußteile 16 als einzelne Füße auszubilden. Gleiche Bezugszeichen wie in den vorherigen Figuren entsprechen auch gleichen Bauteilen und werden hier nicht erneut erklärt.
  • Schließlich zeigt 4 einen Teil der Schlitten 18, genauer gesagt den Gleitstein 20. Jeder der vier Schlitten 18 eines jeden Sitzelements 2, 4 weist vorteilhaft wenigstens einen Gleitstein 20 auf, welcher in den Führungsschienen 10 (nicht gezeigt) geführt wird. Im einfachsten Fall sind die Führungsschienen 10 in einem C-Profil ausgebildet, sodass der Gleitstein 20 entsprechend leichtgängig innerhalb der Führungsschienen 10 bewegt werden kann. Erfindungsgemäß weist der Gleitstein 20 eine obere und untere Nut auf, welche rechtwinklig, schwalbenschwanzprofilartig oder auch dreieckig ausgebildet sein können. Vorteilhaft sind die Gleitsteine 20 über Winkelbleche 22 am jeweiligen Sitzelement 2, 4 befestigt.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitzmöbel
    2, 4
    Sitzelement
    6
    Unterkonstruktion
    8
    Linearführungseinheit
    10
    Führungsschiene
    12
    Rückenlehnenteil
    14
    Sitzelement
    16
    Fuß
    18
    Schlitten
    20
    Gleitstein
    22
    Winkelblech

Claims (14)

  1. Sitzmöbel (1) mit wenigstens a. einer Unterkonstruktion (6) und b. mindestens zwei an der Unterkonstruktion (6) angeordneten Sitzelementen (2, 4), c. wobei die beiden Sitzelemente (2, 4) einzeln voneinander weg sowie aufeinander zu verfahrbar und/oder einzeln verdrehbar an und/oder in der Unterkonstruktion (6) angeordnet sind.
  2. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrweg jedes Sitzelements (2, 4) derart gewählt ist, dass benachbarte Sitzelemente (2, 4) zur Bildung einer gemeinsamen Sitzfläche bis in Anlage oder auf Anschlag miteinander verfahrbar sind.
  3. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (2, 4), bei in gegenseitigem Abstand verbrachter Position, in jeder beliebigen Relativposition zu- und/oder gegeneinander verdrehbar sind.
  4. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Sitzelement (2, 4) wenigstens eine Linearführungseinheit (8) mit wenigstens einem verfahrbaren Schlitten (18) zugeordnet ist.
  5. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Schlitten (18) wenigstens einen Gleitstein (20) aufweist, welcher in wenigstens einer Führungsschiene (10) der Unterkonstruktion (6) geführt ist.
  6. Sitzmöbel (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Sitzelement (2, 4) an wenigstens einem Schlitten (18) oder über eine, die Schlitten (18) eines Sitzelements (2, 4) verbindende Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte, drehbar, insbesondere um mehr als 360° drehbar, gelagert ist.
  7. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitten (18) oder jede zu dem jeweiligen Sitzelement (2, 4) gehörende, die Schlitten (18) verbindende Rahmenkonstruktion und/oder Trägerplatte, wenigstens ein Drehelement aufweist.
  8. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement als Drehring ausgebildet ist.
  9. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkonstruktion (6) eine Ablagefläche aufweist, welche höhenverstellbar ausgebildet ist.
  10. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (2, 4) ein automatisch verstellbares Rückenlehnenteil (12) aufweisen.
  11. Sitzmöbel (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur automatischen Verstellung des Sitzelements (2, 4) und/oder des Rückenlehnenteils (12), insbesondere berührungslos oder auf Berührung reagierende, Bedienelemente an der Unterkonstruktion (6) und/oder an jedem Sitzelement (2, 4) vorgesehen sind und/oder dass die automatische Verstellung der Sitzelemente (2, 4) mittels einer Fernbedienung erfolgt.
  12. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem Schlitten (18) und/oder jedem Sitzelement (2, 4) wenigstens eine Antriebseinheit zugeordnet ist.
  13. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses weiterhin wenigstens eine Armlehne aufweist, welche in ihrer Neigung verstellbar ausgebildet ist.
  14. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass für die Neigungsverstellung der Armlehne wenigstens ein Rastelement vorgesehen ist.
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