DE102018100653A1 - Vorrichtung für ein Sitz- und/oder Liegemöbel sowie dessen Verwendung - Google Patents

Vorrichtung für ein Sitz- und/oder Liegemöbel sowie dessen Verwendung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Sitz- und/oder Liegemöbel sowie dessen Verwendung in einem Sitz- und/oder Liegemöbel.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beschlag für ein Sitz- und/oder Liegemöbel aufweisend wenigstens eine Trägerplatte, wenigstens einen damit in Wirkverbindung stehenden Zwischenrahmen sowie ein mehrteilig ausgebildetes Drehringelement. Ferner betrifft die Erfindung weiterhin ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit einem entsprechenden Beschlag.
  • Aus dem Stand der Technik sind Polstermöbel, wie beispielsweise Sessel oder mehrsitzige Sofas, bekannt, deren Sitzfläche, Rückenlehne oder Kopfstütze über entsprechende Schwenkgelenke gegeneinander verschwenkt werden können. Damit wird die Sitzposition des aus Sitzfläche, Rückenlehne, Kopfstütze oder auch Fußteil gebildeten Sitzelement verändert, beispielsweise indem von der Sitzposition in die Liegeposition gewechselt werden kann.
  • In der letzten Zeit ist allerdings eine Veränderung der Lebensgewohnheiten zu beobachten. Die Entwicklung geht dahin, dass der Benutzer eines Sitz- und/oder Liegemöbels dieses flexibel einsetzen möchte und beispielsweise das Sitzelement einer Essecke, neben der üblichen Funktion bei der Nahrungsaufnahme, zugleich auch zum anschließenden Fernsehen benutzen möchte. Nun sind bekannte Sitz- oder Eckbänke statisch und bilden durch ihren starren Korpus eine feste Grenze im Wohnraum. Es ist daher immer notwendig, dass der Benutzer stets aufstehen und zu einem Fernsehplatz auf dem Sofa wechseln muss. Dies läuft dem offenen, flexiblen Wohnraumkonzept deutlich entgegen und erweist sich in der Praxis immer mehr als nachteilig, da den bekannten Einrichtungsgegenständen aus dem Stand der Technik die hohe Flexibilität in der unterschiedlichen Nutzung fehlt. Die gleiche fehlende Flexibilität kann auch auf die bekannten Polstermöbel, wie Sessel, Sofas oder Wohnlandschaften, übertragen werden. Auch hier ist eine multifunktionale Benutzung wünschenswert, welche dem offenen Wohnraumkonzept entspricht. Auch bekannte Polstermöbel geben stets eine feste Blickrichtung vor. So ist, neben dem Sofa, auch stets ein Kaminsessel oder Lesesessel notwendig. Dies ist kosten - und zudem auch sehr platzintensiv.
  • Aus dem Stand der Technik ist ein Drehbeschlag für ein Sitzmöbel aus der DE 201 14 562 U1 bekannt. Der hier offenbarte Drehbeschlag hat die Aufgabe einer kostengünstigen Herstellung sowie einer hohen Funktionalität und Bedienungsfreundlichkeit. Hierzu weist der Drehbeschlag eine Komponente zum Anbringen an einem ersten Möbelteil, eine zweite Drehbeschlagkomponente zum Anbringen an einem relativ zu dem Möbelteil verstellbaren zweiten Möbelteil und eine Spannfeder auf. Die Spannfeder mit ihrer entsprechenden Federkraft spannt die beiden Drehbeschlagkomponenten gegeneinander, sodass lediglich unter Überwindung der Federkraft eine entsprechende Drehung möglich ist. Dies erweist sich in der Praxis allerdings häufig als nachteilig, da die Federkraft für jüngere bzw. ältere Menschen nur mit einem besonders hohen Kraftaufwand zu überwinden ist. Somit ist der Komfort der tatsächlichen Drehbewegung deutlich reduziert. Zudem bedingt die Rückstellkraft der Feder auch stets die Rückführung der Drehbewegung in die ursprüngliche Position, sodass das Sitzelement in der verdrehten Ausrichtung stets gegen die Federrückstellkraft unter Kraftaufwand gehalten werden muss. Auch dies ist für den Sitzkomfort deutlich nachteilig und mehr als anstrengend für den Benutzer.
  • Aus diesen Gründen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Beschlag für ein Sitz- und/oder Liegemöbel zur Verfügung zu stellen, welcher eine besonders leicht gängige multifunktionale Benutzung eines mit dem Beschlag versehenen Sitz- und/oder Liegemöbels bereit stellt. Darüber hinaus ist es ebenfalls Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Beschlag bereit zu stellen, welcher in einfacher Weise herstellbar und reparaturunanfällig ist. Zudem ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Beschlag bereitzustellen, mit welchem nahezu freitragende oder filigrane oder bruchempfindliche Sitz- und/oder Liegemöbeln bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Beschlag für einen Sitz- und/oder Liegemöbel wenigstens eine Trägerplatte zur Anordnung des Beschlags auf einer Sitz- und/oder Liegemöbelunterkonstruktion aufweist. Weiterhin weist der erfindungsgemäße Beschlag wenigstens einen Zwischenrahmen auf, welcher mit einer, der Trägerplatte zugewandten Seite mit der Trägerplatte in Wirkverbindung steht, und entlang der Trägerplatte verfahrbar ist. Weiterhin weist der erfindungsgemäße Beschlag wenigstens ein Drehelement auf, welches oberhalb des Zwischenrahmens angeordnet und zumindest teilweise mit diesem verbunden ist. Dieses Drehelement ist besonders vorteilhaft drehbar an dem Zwischenrahmen angelenkt. Besonders vorteilhaft erfolgt die Rotation des Drehelements um eine Achse, welche sich in Längsrichtung des Drehelements erstreckt und/oder welche sich vertikal nach oben erstreckt. Hierdurch ist es erstmals möglich, einen Beschlag bereitzustellen, welcher sowohl eine Positionsänderung durch Verfahren als auch eine Rotationsbewegung gleichzeitig ermöglicht.
  • Der erfindungsgemäße Beschlag weist folglich vorteilhaft wenigstens drei wesentliche Bestandteile auf. Zunächst bildet die Trägerplatte die Basis für den Beschlag. Die Trägerplatte trägt sowohl den Zwischenrahmen, als auch das hieran zumindest teilweise rotierbar ausgebildete Drehelement.
  • Hierzu kann die Trägerplatte in der funktionsgemäßen Benutzung des Beschlags an und/oder auf einer Sitz- und/oder Liegemöbelunterkonstruktion angeordnet werden, beispielsweise verschraubt, verklebt oder aber bereits in der Sitz- und/oder Liegemöbelunterkonstruktion eingelassen und integriert sein. Unter Sitz- und/oder Liegemöbelunterkonstruktion ist hierbei vorteilhaft die Basiskonstruktion von Sitz- und/oder Liegemöbeln zu verstehen, welche die daran angeordneten Sitzelemente trägt und zum Boden hin beabstandet. Bekannte, übliche Unterkonstruktionen sind im einfachsten Fall durch ein Fußgestell oder aber auch durch aufwändige Kastenbauten umgesetzt.
  • In einfachsten Ausführungsbeispiel ist die Trägerplatte des erfindungsgemäßen Beschlags aus Metall, beispielsweise Aluminium wegen des geringeren Gewichts oder aber aus Edelstahl wegen der guten Materialbeständigkeit ausgebildet.
  • Weiterhin weist der Beschlag wenigstens einen Zwischenrahmen auf, welcher mit einer, der Trägerplatte zugewandten Seite mit der Trägerplatte in Wirkverbindung steht. Besonders vorteilhaft ist die Wirkverbindung derart ausgebildet, dass eine Verschiebung des Zwischenrahmens gegenüber der Trägerplatte ermöglicht wird. Der Zwischenrahmen selbst dient als Bindeglied zwischen Trägerplatte und mehrteilig ausgebildetem Drehringelement. Vorteilhaft ist der Zwischenrahmen und/oder das Drehringelement aus dem gleichen Material wie die Trägerplatte ausgebildet.
  • Schließlich weist der erfindungsgemäße Beschlag weiterhin wenigstens ein Drehelement auf. Dieses kann an einem Abschnitt des Zwischenrahmens drehbar gelagert angeordnet sein.
  • Durch das Vorsehen von der Wirkverbindung zwischen Trägerplatte und Zwischenrahmen sowie dem an dem Zwischenrahmen Drehelement ist es nunmehr erstmals möglich, einen Beschlag bereit zu stellen, welcher sowohl versschiebbar bzw. verfahrbar ist und welcher zugleich auch eine Drehbewegung um die Rotationsachse des Drehelements ermöglicht. Somit ist es überraschenderweise gelungen, in besonders einfacher Weise, einen Beschlag bereit zu stellen, welcher dem offenen Wohnraumkonzept entspricht und eine multifunktionale Benutzung von Sitz- und/oder Liegemöbeln, in welchen dieser Beschlag verbaut ist, erstmals ermöglicht.
  • Unter multifunktional ist vorteilhaft zu verstehen, dass neben der üblichen Benutzung noch wenigstens eine weitere zusätzliche Benutzung des Sitz- und/oder Liegemöbels erfolgen kann. Ist beispielsweise ein Sitzelement einer Eckbankgruppe mit einem erfindungsgemäßen Beschlag ausgestattet, so kann nun erstmals das Sitzelement, neben der bekannten Nahrungsaufnahmeposition am Tisch, durch Verschiebung und zugleich Drehbewegung vom Tisch und/oder entlang des Tisches wegbewegt werden, sodass eine angenehmen Fernsehposition eingenommen werden kann, ohne das der Benutzer das Sitzelement der Eckbank verlassen muss. Ein anders Beispiel ist ein Sitzelement eines Polstermöbels, beispielsweise eines Sofas. Derartige Polstermöbel sind häufig als Zwei- oder Mehrsitzer oder gar als sogenannte Wohnlandschaften in L-Form statisch ausgebildet. Derartige Sofas werden in der Regel zum Fernsehen verwendet. Durch die Untergliederung der Sitzfläche einer Sofalandschaft in einzelne Sitzelemente, wobei jedes Sitzelement einen erfindungsgemäßen Beschlag aufweist, kann nunmehr die statische Blickwinkelposition der Sitzelemente aufgebrochen werden. Die einzelnen Sitzelemente können beliebig gegeneinander und/oder miteinander verschoben, vorteilhaft geradlinig, und zugleich rotiert werden, sodass sich das Rückenteil beispielsweise zum Fernsehgerät hin bewegt während die Blickrichtung zum Kamin gerichtet ist. Somit sind zusätzliche Kaminsessel, welche in der Regel nur Platz einnehmen und selten benutzt werden, überflüssig.
  • Der erfindungsgemäße Beschlag für Sitz- und/oder Liegemöbel ist daher als besondere Erleichterung zu verstehen, welcher auch zusätzlich die Multifunktionalität der einzelnen Sitz- und/oder Liegemöbel erst ermöglicht und somit auch platzsparend im Wohn- bzw. Esszimmer wirkt.
  • Darüber hinaus ist der erfindungsgemäße Beschlag in der funktionsgemäßen Benutzung verdeckt angeordnet. Dies ist besonders von Vorteil, da hierdurch erstmals filigrane Sitz- und/oder Liegemöbelunterkonstruktionen ermöglicht werden, welche die volle Funktionalität des Beschlags gewährleisten. So ist es mit dem hier beschriebenen Beschlag erstmals möglich, ein oder mehrere Sitzelemente auf dünnen Stahlplatten, Glasplatten oder dergleichen anzuordnen. In der Funktionsgemäßen Benutzung wird der Beschlag von dem daran angeordneten Sitzelement überspannt. Folglich ist der Beschlag in seiner Geometrie deutlich kleiner ausgebildet, als das Unterteil mit Sitzfläche des Sitzelements. Unabhängig von der Verschiebe- und/oder Verdrehposition des Sitzelements ist der Beschlag in der Draufsicht, also von oben her gesehen, unsichtbar und durch das Sitzelement verdeckt angeordnet. Dies bedingt einen zusätzlich hohen ästhetischen Eindruck des mit dem Beschlag ausgestatteten Sitz- und/oder Liegemöbels.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das wenigstens eine Drehelement als Rotationspin oder als Drehringelement ausgebildet. Unter Rotationspin ist vorteilhaft ein deutlich länger als breit ausgebildeter, zylindrischer Körper zu verstehen, welcher mit dem Zwischenrahmen in Wirkverbindung steht. Vorteilhaft erstreckt sich der Rotationspin in seiner Längserstreckung vertikal nach oben. Der Rotationspin nimmt daher wenig Platz ein und ist daher besonders platzsparend. Je nach Ausführung ist denkbar, dass der Rotationspin drehbar gelagert oder aber auch fest an dem Zwischenrahmen angeordnet ist. Bei funktionsgemäßer Benutzung des Rotationspins steht dieser in Verbindung mit einem daran angeordneten Sitzelement. Alternativ kann das Drehelement auch als Drehringelement ausgebildet sein. Das Drehringelement ist in seinem Durchmesser deutlich größer ausgebildet als der Rotationspin, so dass hierdurch eine zusätzliche Stabilität in funktionsgemäßer Benutzung des Beschlags sichergestellt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Drehringelement mehrteilig ausgebildet und über einen ersten Ringteil, welcher oberhalb des Zwischenrahmens angeordnet ist, zumindest teilweise mit diesem verbunden. Ein zweiter Ringteil ist konzentrisch zum ersten Ringteil angeordnet und um diesen oder innerhalb diesen frei rotierbar.
  • Beide Ringteile sind konzentrisch zueinander angeordnet und weisen den gleichen Mittelpunkt auf. Durch diesen Mittelpunkt verläuft in vertikaler Richtung die Rotationsachse, um welche wenigstens einer der beiden Ringteile rotiert werden kann. Vorteilhaft ist der erste Ringteil in seinem Durchmesser geringer ausgebildet als der zweite, hierzu konzentrisch angeordnete Ringteil. Ein Ringteil ist an dem Zwischenrahmen angeordnet, wobei der weitere Ringteil in der funktionsgemäßen Benutzung des Beschlags mit wenigstens einem Sitzelement des Sitz- und/oder Liegemöbels verbunden ist. Vorteilhaft ist der Ringteil, welcher in Verbindung mit dem wenigstens einen Sitzelement angeordnet ist, um die Rotationsachse rotierbar. Hierdurch kann die Drehung und zugleich auch die Änderung des Blickwinkels des Sitzelements realisiert werden. Unter funktionsgemäßer Benutzung des Beschlags ist vorteilhaft dessen Verwendung bei einem Sitz- und/oder Liegemöbels zu verstehen. Dies ist allerdings nicht abschließend und begrenzend zu verstehen, so dass auch noch weitere Verwendungen denkbar sind. Vorteilhaft ist das Drehringelement oberhalb des Zwischenrahmens angeordnet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Trägerplatte zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen auf. Im einfachsten Fall ist die Trägerplatte quadratisch oder rechteckig ausgebildet. Die Dimensionierung deren Geometrie richtet sich stets an die Anforderung, ob beispielsweise ein Sitzmöbel mit dem Beschlag ausgestattet werden soll oder aber ein Polstermöbel, wie beispielsweise ein Sitzelement einer Couch.
  • Der hier beschriebene Beschlag benötigt eine Unterkonstruktion des Sitz- und/oder Liegemöbels, an und/oder auf und/oder in welcher die Trägerplatte des Beschlags fixiert werden kann, beispielsweise verschraubt, verklebt oder vernietet. Um eine verbesserte Kraftabführung und Verschiebbarkeit, vorteilhaft linear, des Zwischenrahmens gegenüber der Trägerplatte zu gewährleisten, weist die Trägerplatte zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen auf. Im einfachsten Fall sind diese Ausnehmungen rechteckig ausgebildet. Die beiden Ausnehmungen können vorteilhaft spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sein. Allerdings ist dies nicht begrenzend zu verstehen, so dass weitere geometrische Formen mit inbegriffen sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Trägerplatte ein vertikal nach oben hervorstehendes Zapfenelement auf. Dieses Zapfenelement dient als Anschlag. Diese weitere Funktion des Zapfenelements ist die Bewegungsbegrenzung des Zwischenrahmens gegenüber der Trägerplatte. Vorteilhaft ist der Zwischenrahmen solange verschiebbar, vorteilhaft linear oder kurvig, bis das sich vertikal nach oben erstreckende Zapfenelement der Trägerplatte gegen einen Abschnitt des Zwischenrahmens trifft und diesen stoppt. Selbstverständlich ist denkbar, das Zapfenelement am Zwischenrahmen vorzusehen, so dass es bei Kontakt mit einem Bereich der Trägerplatte als Begrenzungsmittel wirkt und die Bewegung des Zwischenrahmens stoppt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen Trägerplatte und Zwischenrahmen jeweils komplementär zueinander ausgebildete Führungsschienenabschnitte auf, entlang welcher der Zwischenrahmen gegenüber der Trägerplatte linear verschiebbar ausgebildet ist. Die Führungsschienenabschnitte von Trägerplatte und Zwischenrahmen sind vorteilhaft komplementär zueinander ausgebildet, sodass eine besonders leichtgängige lineare Verschiebung ermöglicht wird.
  • Hierzu weist die Trägerplatte vorteilhaft wenigstens zwei geradlinig ausgebildete, sich vertikal nach oben erstreckende Vorsprünge auf. Diese Vorsprünge können als Gleitelement oder auch als Gleitstein ausgebildet sein. Ergänzend hierzu weist der Zwischenrahmen die zu den Gleitsteinen komplementär ausgebildeten Führungsschienen auf, welche die Gleitsteine aufnehmen und somit eine lineare Bewegung zwischen Trägerplatte und Zwischenrahmen ermöglichen. Gleitelemente und Führungsschienen bilden die Führungsschienenabschnitte aus. Nachdem die Trägerplatte fest an der Unterkonstruktion eines Sitz- und/oder Liegemöbels in der funktionsgemäßen Benutzung fixiert ist, bedingt eine Kraftbeaufschlagung auf den Zwischenrahmen dessen Linearverschiebung gegenüber der Trägerplatte. Diese Linearverschiebung kann sowohl in horizontaler Ebene nach links oder auch rechts von der ursprünglichen Ausgangsposition erfolgen. Darüber hinaus ist auch denkbar, dass die Verschiebung des Zwischenrahmens gegenüber der Trägerplatte über weitere Führungsmittel ausgebildet ist. Im einfachsten Fall können diese Führungsmittel Schienen und wenigstens einer Kugelführung oder Rollenführung aufweisen. Weiterhin ist auch eine seitliche Montage möglich.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Zwischenrahmen wenigstens einen weiteren Abschnitt auf, welcher die Führungsschienenabschnitte des Zwischenrahmens voneinander beabstandet. Vorteilhaft ist der weitere Abschnitt quer zu den Führungsschienenabschnitten angeordnet.
  • Unter Längserstreckung ist vorteilhaft diejenige Richtung zu verstehen, in welcher der Zwischenrahmen seine größte geometrische Erstreckung aufweist.
  • Der weitere Abschnitt ist vorteilhaft als Querverbindung ausgebildet und steht vorteilhaft seitlich über den Führungsschienenabschnitten über. Im einfachsten Fall sind die Führungsschienen des Zwischenrahmens sowie der als Querverbindung ausgebildete Abschnitt einteilig ausgebildet, allerdings ist dies nicht begrenzend zu verstehen, so dass auch mehrteilige Ausbildungen denkbar sind.
  • Der Querverbindungsabschnitt dient zur zusätzlichen Stabilisierung des Zwischenrahmens und somit des gesamten Beschlags, um einwirkende Linear- und/oder Rotationskräfte entsprechend abzuführen und eine Verdrillung zu vermeiden. Des Weiteren ist der Querverbindungsabschnitt als Begrenzungselement ausgebildet. Vorteilhaft sind zwei Querverbindungsabschnitte am Zwischenrahmen vorgesehen. Diese sind in vorbestimmbarer Weise zueinander beabstandet angeordnet und spannen somit den Verfahrweg des Zwischenrahmens gegenüber der Trägerplatte auf und begrenzen diesen auch. Besonders vorteilhaft wird die Linearbewegung durch die beiden Querverbindungsabschnitte begrenzt. Hierzu wird vorteilhaft das Zapfenelement der Trägerplatte genutzt. Wird der Zwischenrahmen gegenüber der Trägerplatte linear verschoben, beispielsweise durch manuelle oder elektrische Krafteinwirkung, so wird der Weg des Zwischenrahmens durch das Zapfenelement begrenzt. Dies erfolgt dadurch, dass das Zapfenelement nach einem vorbestimmbaren Weg gegen einen Querverbindungsabschnitt geführt und durch diesen gehalten wird. Somit endet die Linearbewegung. Je nach gewünschtem linearem Verfahrweg sind die Abstände der beiden Querverbindungsabschnitte zueinander vorbestimmbar zu wählen. Besonders vorteilhaft haben sich hier Abstände im Bereich von 5cm bis 120cm, vorteilhafter von 25cm bis 50. Diese Abstände gewährleisten, dass der Beschlag in der funktionsgemäßen Benutzung stets unterhalb des Sitzelements angeordnet und von diesem überspannt wird. Der Beschlag ist somit verdeckt ausgebildet.
  • Weiterhin ist jeder Querverbindungsabschnitt seitlich über die Führungsschienen überstehend ausgebildet. Dies ist von Vorteil, da durch diesen Überstand das mehrteilig ausgebildete Drehringelement an den überstehenden Querverbindungsabschnitten angeordnet werden kann, beispielsweise verschraubt, verklebt oder vernietet. Hierzu sind die seitlichen Überstände der Querverbindungabschnitte zumindest teilweise gekrümmt und/oder abgeschrägt ausgebildet. Das mehrteilig ausgebildete Drehringelement kann daher besonders passgenau und präzise auf dem Zwischenrahmen, genauer gesagt den seitlichen Überständen der Querverbindungsabschnitte, fixiert werden. Durch die Fixierung auf den Überständen der Querverbindungsabschnitte ist für die eigentlichen Querverbindungsabschnitte und deren stabilisierender Funktion ausreichend Platz vorhanden, ohne dass die Rotationsbewegung störend ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, dass lediglich der erste Ringteil an den Querverbindungsabschnitten des Zwischenrahmens angeordnet, beispielsweise verschraubt oder verklebt ist. Der erste Ringteil ist an der Oberfläche des Zwischenrahmens angeordnet, welche von der Trägerplatte abgewandt ist. Somit ist der Zwischenrahmen, welcher wenigstens die Führungsschienen sowie die Querverbindungsabschnitte aufweist, zwischen der Trägerplatte und den mehrteilig ausgebildeten Drehringelement angeordnet.
  • Besonders vorteilhaft ist der zweite Ringteil, welcher mit dem ersten Ringteil in Wechselwirkung steht, frei rotierbar ausgebildet. Der zweite Ringteil ist hierzu an der Unterseite eines Sitzelements fixiert, beispielsweise verschraubt. Eine Kraftbeaufschlagung des Sitzelements bedingt somit auch eine Drehbewegung des zweiten Ringteils. Der erste Ringteil verbleibt währenddessen in Ruhe und unausgelenkt. Dies ist nicht begrenzend zu verstehen, so dass es auch denkbar ist, dass die auf ein Sitzelement einwirkende Kraftbeaufschlagung zugleich Drehbewegung und Linearverschiebung desselbigen bedingt. Somit wird erstmalig die Kombination einer statischen Unterkonstruktion mit einem verfahrbaren, vorteilhaft geradlinig, und/oder zugleich um mehr als 360 Grad rotierbaren Sitzelement geschaffen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Querverbindungsabschnitt an einer der Trägerplatte zugewandten Unterseite wenigstens ein rotierbares Stabilisierungselement auf. Dies ist vorteilhaft, da das rotierbare Stabilisierungselement die Laufeigenschaft der Gleitelemente innerhalb der Führungsschienen während der linearen Verschiebung begünstigt. Das rotierbare Stabilisierungselement dient dazu, die durch einen Benutzer einwirkende Kraftbeaufschlagung gleichmäßiger zu verteilen und eine gleichmäßige, ruckfreie lineare Verfahrbarkeit des Sitzelements auch bei höhergewichtigen Benutzern sicherzustellen.
  • Hierzu ist im einfachsten Fall das rotierbare Stabilisierungselement als Rolle mit einem Kunststoffmantel ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist das rotierbare Stabilisierungselement an jeder Querverbindungsabschnittunterseite angeordnet. Um ein besonders leichtgängiges Verfahren zu gewährleisten, ist die Breite des rotierbaren Stabilisierungselementes geringfügig kleiner als die Breite der Ausnehmungen der Trägerplatte ausgebildet. Dies stellt sicher, dass bei dem Verfahren bzw. bei dem Entlanggleiten der Gleitelemente innerhalb der Führungsschienen das jeweilige rotierbare Stabilisierungselement reversibel in die Ausnehmung der Trägerplatte eingeführt werden kann, ohne das es zu unterwünschten Reibeffekten oder Bremswirkungen kommt. Das rotierbare Stabilisierungselement ist hierbei auf der Unterkonstruktion des Sitz- und/oder Liegemöbels geführt. Allerdings ist hierzu keine separate Führungsnut vorgesehen. Diese Aufgabe übernehmen die Ausnehmungen der Trägerplatte. Zudem erfolgt hierdurch eine zusätzliche stabilisierte Führung des Sitzelements in geradliniger Richtung, beispielsweise nach links oder rechts.
  • Besonders vorteilhaft ist die Unterkonstruktion eines Sitz- und/oder Liegemöbels zur Anordnung eines oder mehrerer Sitzelemente ausgebildet, wobei hierzu pro Sitzelement wenigstens ein Beschlag zwischen Unterkonstruktion und Sitzelement angeordnet ist.
  • Neben dem hier beschriebenen Beschlag beansprucht die vorliegende Erfindung zudem ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit einem erfindungsgemäßem Beschlag, wobei das Sitz- und/oder Liegemöbel wenigstens eine Unterkonstruktion zum Tragen von wenigstens einem darauf angeordneten Sitzelement aufweist, wobei das wenigstens eine Sitzelement gegenüber der Unterkonstruktion verfahrbar, vorteilhaft geradlinig und/oder kurvig verfahrbar, und/oder verdrehbar ausgebildet ist.
  • Wie bereits oben beschrieben ist der erfindungsgemäße Beschlag an der Unterkonstruktion eines Sitz- und/oder Liegemöbels über die Trägerplatte fest angeordnet, beispielsweise verschraubt. Alternativ ist auch denkbar, dass die Trägerplatte in der Unterkonstruktion bereits integriert, beispielsweise eingelassen und verklebt ist. Um nun eine multifunktionale Benutzung des Sitz- und/oder Liegemöbels zu ermöglichen, weist der Beschlag einen Zwischenrahmen und ein mehrteilig ausgebildetes Drehringelement auf. Somit ist es erstmals möglich, dass ein Sitzelement eines Sitz- und/oder Liegemöbels sowohl geradlinig in seiner Position innerhalb einer horizontalen Ebene verfahrbar ist und/oder zugleich um mehr als 360 ° verdreht werden kann.
  • Ferner ist auch denkbar, dass das Sitz- und/oder Liegemöbel mindestens zwei Sitzelemente aufweist, wobei die beiden Sitzelemente einzeln voneinander weg sowie aufeinander zu, insbesondere linear, verfahrbar und einzeln verdrehbar gegen einander und/oder gegen die Unterkonstruktion ausgebildet sind.
  • Dies ist besonders vorteilhaft, da die Rückenlehnenteile der Sitzelemente somit keine statische Barriere mehr ausbilden. Es wird erstmalig ein multifunktionales Sitzelement sowie ein multifunktionales Sitz- und/oder Liegemöbel geschaffen, wobei die Unterkonstruktion stets unverändert, statisch verbleibt.
  • So ist es beispielsweise erstmals möglich, mit dem hier beschriebenen Sitz- und/oder Liegemöbel, welches vorteilhaft wenigstens ein oder wenigstens zwei Sitzelemente aufweist, sowohl in einer ersten Funktionsrichtung fernzusehen und in einer zweiten Funktionsrichtung, welche beispielsweise um 180° zur ersten Funktionsrichtung gedreht ist, zu Abend zu essen oder vor dem Kamin zu sitzen. Somit ist das hier beschriebene Sitz- und/oder Liegemöbel multifunktional ausgebildet.
  • Selbstverständlich ist die Anzahl der Sitzelemente nicht begrenzend zu verstehen, sodass in Abhängigkeit der Größe des Sitz- und/oder Liegemöbels auch mehr als zwei Sitzelemente vorgesehen sein können, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben oder auch acht Sitzelemente. Selbstverständlich kann unter dem hier beschrieben Sitz- und/oder Liegemöbel auch nur eine Unterkonstruktion mit lediglich einem Sitzelement verstanden werden. Dann handelt es sich beispielsweise um einen Sessel.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist die Unterkonstruktion des Sitz- und/oder Liegemöbels zum Tragen desselbigen ausgebildet. Hierbei kann die Unterkonstruktion einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Im einfachsten Fall kann die Unterkonstruktion plattenförmig mit daran angeordneten Beinen oder Füßen ausgebildet sein. Ein Beispiel hierzu ist eine durchgängig ausgebildeten Holzplatte, Stahlplatte oder auch Glasplatte mit einer Dicke im Bereich von 0,5 cm bis 25 cm, vorteilhafter im Bereich von 1,5 bis 15 cm und noch vorteilhafter im Bereich von 2 bis 7cm. Insbesondere eine Dicke der plattenförmigen Unterkonstruktion von 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 cm ist von Vorteil, da hierdurch eine ausreichende Tragkraft der auf der Unterkonstruktion angeordneten Sitzelemente gewährleistet werden kann. Zudem lässt diese Dicke besonders filigran anmutende Unterkonstruktionsplatten zu. Ferner ist es mit dem hier beschriebenen Beschlag erstmals möglich, Metall-, Stahl- und/oder Glasplatten als Unterkonstruktion zu verwenden. Alle zum Verschieben und Verdrehen notwendige Mechanik wird erstmalig durch den hier beschriebenen Beschlag bereitgestellt, welcher als Bindeglied zwischen Sitzelement und Unterkonstruktion angeordnet ist. Aufwändige Verschiebe- oder Rotationsmechanismen mit Federanordnung, wie oben aus dem Stand der Technik bekannt, entfallen vollständig. Dies vereinfachte die Produktion sowie die Montage der Sitz- und/oder Liegemöbel.
  • Mit dem hier beschriebenen Beschlag ist es erstmals möglich, ein multifunktionales Sitz- und/oder Liegemöbel bereitzustellen, welches auf einer durchgängig ausgebildeten Platte als Unterkonstruktion angeordnet wird. Aufwendige Führungsnuten und staubaufnehmende Aussparungen in der Platte der Unterkonstruktion entfallen. Selbstverständlich ist die Unterkonstruktionsplatte neben den hier genannten neuen Materialien, wie Metall, oder Glas, auch aus Holz oder Kunststoff herstellbar.
  • Die durch den Beschlag ermöglichte Linearverschiebung von beispielsweise zwei Sitzelementen zueinander, ermöglicht zu eine Variation des Abstandes der Sitzelemente untereinander. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die Benutzer einen gewissen Bewegungsspielraum wünschen. Zudem wird durch den linearen, also geradlinigen, Verfahrweg auch der entsprechende Freiraum für die benötigte Rotation der Sitzelemente geschaffen.
  • Weiterhin können zueinander benachbarte Sitzelemente in Abhängigkeit des Verfahrwegs auch direkt aneinander angeordnet werden. Somit ist es möglich, die Sitzfläche der einzelnen Sitzelemente zu addieren und um ein Vielfaches zu vergrößern. Somit kann auch wieder die ursprüngliche Couchlandschaft oder auch Eckbankausbildung geschaffen werden. Zudem ist es auch denkbar, die einzelnen Sitzelemente in den aneinander angeordneten Positionen zu koppeln, sodass beispielsweise nur ein gemeinsames, lineares Verfahren, aber keine Rotation, möglich ist. Als vorteilhafte Kopplungsmechanismen können beispielsweise Magnete, Rastverbindungen oder dergleichen eingesetzt werden. Auch dies ist nicht begrenzend zu verstehen. So ist es weiterhin denkbar, dass ein mehrplatziges Sitzelement, beispielsweise mit zwei oder drei Sitzplätzen ausgebildet ist. Dieses mehrplatzige Sitzelement kann dann wiederum lediglich nur einen Beschlag aufweisen, so dass sowohl Verfahren als auch Rotation, wie bereits oben beschrieben, auf dieses mehrplatzige Sitzelement übertragbar ist.
  • Durch die Rotation von mehr als 360 ° ist es nunmehr möglich, dass mit jedem Sitzelement eine beliebige Blickrichtung im Raum eingenommen werden kann, während die Unterkonstruktion in unveränderter, statischer Position verbleibt.
  • Weiterhin kann die Verschiebung, vorteilhaft linear, sowie die Verdrehung der einzelnen Sitzelemente gegenüber der Unterkonstruktion manuell ausgeführt werden, also durch eine Kraftbeaufschlagung durch den Benutzer. Hierbei kann sowohl das lineare Verfahren, als auch die Verdrehung, stufenlos erfolgen. Allerdings ist dies nicht begrenzend zu verstehen, sodass es auch denkbar ist, dass das Verfahren und/oder das Verdrehen in vorbestimmten Größenintervallen, beispielsweise 5 cm oder 10 °-Schritten ermöglicht wird.
  • Darüber hinaus ist aber auch denkbar, die Verdrehung und/oder die lineare Verschiebung der einzelnen Sitzelemente über eine Antriebseinheit auszubilden, beispielsweise einen Elektromotor. Auf entsprechenden Knopfdruck kann dann sowohl die Verdrehung, als auch die Verschiebung, vorteilhaft linear, in ihrem Ausmaß bestimmt werden. Weiterhin ist denkbar, sowohl für die Verdrehung, als auch für die Verschiebung, insbesondere linear, die gleiche Antriebseinheit oder aber auch unterschiedliche Antriebseinheiten einzusetzen.
  • Im Hinblick auf die Verfahrbarkeit erfolgt diese, wie bereits oben beschrieben, durch Führungsschienenabschnitte, welche eine Gleitbewegung des Zwischenrahmens gegenüber der Trägerplatte und somit der daran angeordneten Unterkonstruktion ermöglichen. Vorteilhaft weisen die Gleitelemente, welche besonders vorteilhaft als Gleitsteine ausgebildet sind, ein zu den Führungsschienen passgenaues, komplementär ausgebildetes Profil auf, beispielsweise ein Schwalbenschwanzprofil. Das Schwalbenschwanzprofil hat sich als vorteilhaft erwiesen, da hier durch eine sichere und leicht gängige Führung der Führungsschienen auf den Gleitsteinen während der vorteilhaften Linearbewegung ermöglich wird. Zudem werden auch die bei der Bewegung einwirkenden Kräfte auf die Führungsschienen abgeführt, wodurch die Lebensdauer entsprechend erhöht wird.
  • Neben dem Schwalbenschwanzprofil ist weiterhin auch denkbar, dass die Gleitsteine wenigstens zwei einander gegenüberliegende, parallel zueinander angeordnete Führungsnuten aufweisen, in welche hierzu komplementär ausgebildete C-Profilführungsschienen des Zwischenrahmens einführbar und führbar sind.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der hier beschriebene Beschlag eine zeitgleiche Bewegung des Sitzelementes in linearer Richtung und auch in Rotation ermöglicht. Somit kann beispielsweise während des linearen Verfahrens eines Sitzelementes dieses zeitgleich rotiert werden.
  • Dies ist deutlich von Vorteil, da hierdurch schnell und angenehm eine Änderung des Blickwinkels umgesetzt werden kann. Zudem ist die Rotation vorteilhaft gleichmäßig, also stufenlos, ausgebildet, sodass ein unerwünschtes Rasten in einzelnen Rotationspositionen verhindert wird. Allerdings ist darüber hinaus auch denkbar, dass die Rotationspositionen vorbestimmbar sind. Dies hat den Vorteil, dass gewisse Positionen der Sitzelemente fixiert werden können und ein ungewolltes Verdrehen aus dieser Sitzposition heraus verhindert wird. Allerdings ist die stufenlose Rotation und/oder das stufenlose Verfahren besonders bevorzugt, da hierdurch ein zusätzlicher Komfort und die individuelle Einstellung der gewünschten Sitzposition durch den Benutzer ermöglicht wird.
  • Ferner ist auch denkbar, dass die Führungsschienen mehrere Rastpositionen für die Gleitsteine aufweisen. Somit können auch bei dem linearen Verfahren des Sitzelementes entsprechend vorbestimmte Positionen eingenommen und gehalten werden. Zudem stellen die Rastpositionen sicher, dass die einzelnen Sitzelemente dann nicht ungewollt, beispielsweise bei einem Sturz, verschoben werden und dann auch noch weggleiten und der Benutzer starke gesundheitliche Beeinträchtigungen erleidet.
  • Ferner ist ebenfalls denkbar, dass wenigstens ein abstandsermittelndes Element, beispielsweise ein Sensor, an der Unterkonstruktion und/oder am Sitzelement selbst angeordnet ist. Dieses abstandsermittelnde Element kann mit einer Steuereinheit und/oder mit einer vorgesehenen Antriebseinheit in Verbindung stehen und beispielweise damit gekoppelt sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass beim automatischen Verfahren und/oder Verdrehen eines jeden Sitzelementes stets ausreichend Platz für den entsprechend gewünschten Vorgang vorhanden ist. Vorteilhaft wird damit ein problemfreies Verdrehen und lineares Verfahren des gesamten Sitzelementes über die stationär angeordnete Unterkonstruktion hinweg sichergestellt. Zugleich kann das abstandsermittelnde Element auch als Schutzelement verstanden werden. Wird beispielsweise ein Sitzelement mit bereits verschwenkten Rückenlehnenteil linear Verfahren, so dient das abstandsermittelnde Element dazu, dass die Ausladung des verschwenkten Rückenteils bei dem linearen Verfahren entsprechend berücksichtigt wird und Kollisionen mit einem weiteren Sitzelement oder beispielsweise auch mit weiteren Einrichtungsgegenständen verhindert werden.
  • Neben dem bisher beschrieben linearen Verfahrweg der einzelnen Sitzelemente gegenüber der Unterkonstruktion durch den erfindungsgemäßen Beschlag ist darüber hinaus selbstverständlich auch denkbar, dass die jeweiligen Sitzelemente auf einem zumindest teilweise gekrümmten oder kreisförmigen Verfahrweg bewegt werden können. Bei diesem gekrümmt ausgebildeten Verfahrweg sind alle beschriebenen Merkmale oben entsprechend analog anzuwenden. Insbesondere bei der Ausbildung des Sitz- und/oder Liegemöbels als Eckbank oder Couchlandschaft ist auch denkbar, dass der Verfahrweg wenigstens eines Sitzelementes über Eck ausgebildet ist. Hierdurch ist das Sitz- und/oder Liegemöbel noch flexibler und besonders multifunktional einsetzbar.
  • Ferner können zur automatischen Verstellung des Sitzelementes selbst, sofern ein entsprechender Antrieb vorgesehen ist, und/oder zur automatischen Verstellung des Rückenlehnenteils und/oder der Sitzfläche und/oder der Kopfstütze und/oder des Fußteils Bedienelemente an dem Sitzelement selbst und/oder an der Unterkonstruktion vorgesehen sein. Darüber hinaus kann jedes Sitzelement vorteilhaft mittels Fernbedienung automatisch positioniert werden. Unter automatische Positionierung ist hierbei sowohl das lineare Verfahren der Sitzelemente, sowie auch die Drehung der einzelnen Sitzelemente und auch die Auslenkung der einzelnen Bestandteile des Sitzelements von beispielsweise Sitz- in Liegeposition zu verstehen. Dies ist von Vorteil, da der Benutzer somit nicht mehr bei jeder Positionsänderung aufstehen und das Sitzelement manuell drehen oder bewegen muss. Die automatische Verstellung schafft einen deutlich erhöhten Sitzkomfort, da jegliche Positionsänderung durch entsprechende Bedienelemente unproblematisch und schnell möglich sind. Auch können die Bedienelemente berührungslos ausgebildet sein und beispielsweise über W-LAN und/oder eine Bluetooth®-Verbindung verbunden sein. Die Verstellung erfolgt dann berührungslos, beispielsweise über ein Smartphone oder über ein Tablet.
  • Vorteilhafte und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Beschlags;
    • 2 eine weitere, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Beschlags in einer ersten Begrenzungsposition;
    • 3 eine weitere, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Beschlags in einer zweiten Begrenzungsposition;
    • 4 eine schematische Unteransicht eines erfindungsgemäßen Beschlags aus 3;
    • 5 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschlag;
    • 6 eine schematische, seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Beschlags aus 1;
    • 7 eine perspektivische Ansicht eines Beschlags aus 1 in einem Sitz- und/oder Liegemöbel; und
    • 8 eine weitere perspektivische Ansicht eines Beschlags aus 1 als Bestandteil eines Sitz- und/oder Liegemöbels mit verdrehtem Sitzelement.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Beschlag 1 in einer perspektivischen Ansicht. Die Trägerplatte 2 ist an der Unterseite des Beschlags 1 angeordnet. Die Trägerplatte 2 weist zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 4a, 4b auf. In diese Ausnehmungen 4a, 4b ist das rotierbare Stabilisierungselement des Zwischenrahmens 6 (nicht gezeigt) reversibel einführbar.
  • Weiterhin weist die Trägerplatte 2 ein Zapfenelement 8 auf, welches sich in vertikaler Richtung nach oben hervorstehend erstreckt. Dieses Zapfenelement 8 dient als Begrenzungsmittel und begrenzt somit den hier gezeigten linearen Verfahrweg des Zwischenrahmens 6 gegenüber der Trägerplatte 2. Weiterhin weist die Trägerplatte 2 Ausnehmungen/Öffnungen 10 auf, mittels welchen die Trägerplatte 2 an einer Unterkonstruktion (nicht gezeigt) eines Sitz- und/oder Liegemöbel fixiert, beispielsweise verschraubt, werden kann.
  • Oberhalb der Trägerplatte 2 ist der Zwischenrahmen 6 angeordnet. Der Zwischenrahmen 6 steht mit der Trägerplatte 2 über Führungsschienenabschnitte 12 in Wirkverbindung. Hierzu weist die Trägerplatte 2 vorteilhaft sich vertikal nach oben erstreckende Gleitsteine 14 auf, welche in die entsprechenden Führungsschienen 16 des Zwischenrahmens 6 einführbar und entlang dieser verfahrbar sind. Zusätzlich zu den Führungsschienen 16, welche nach unten in Richtung Gleitsteine 14 geöffnet sind, weist der Zwischenrahmen 6 weiterhin zwei Querverbindungsabschnitte 18 auf. Diese Querverbindungsabschnitte 18 sind zueinander beabstandet angeordnet und im einfachsten parallel zueinander ausgebildet. Im Besonderen sind die beiden Querverbindungsabschnitte 18 zumindest teilweise schräg ausgebildet und weisen vorteilhaft jeweils eine Erhöhung 20 auf. Die Erhöhung 20 erstreckt sich in vertikaler Richtung nach oben, also von der Trägerplatte 2 abgewandt. Die Erhöhung 20 ist von Vorteil, da an deren Unterseite ein rotierbares Stabilisierungselement (nicht gezeigt) angeordnet ist. Für dieses rotierbare Stabilisierungselement (nicht gezeigt) ist es notwendig, dass die Querverbindungsabschnitte 18 eine entsprechende Erhöhung 20 aufweisen. Die Erhöhung 20 wird jeweils durch zwei sich nach schräg oben erstreckende Flächen ausgebildet, welche durch eine weitere horizontale Fläche miteinander in Verbindung stehen.
  • Zudem weisen die beiden Querverbindungsabschnitte 18 seitliche Überstände 22 auf, welche zumindest teilweise gekrümmt oder abgeschrägt ausgebildet sind. Auf diesen zumindest teilweise gekrümmt ausgebildeten, seitlichen Überständen 22 ist ein erster Ringteil 24 des mehrteilig ausgebildeten Drehringelementes 26 fest, beispielsweise verschraubt, angeordnet. Das Drehringelement 26 besteht aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Ringteilen 24 und 28, welche beide den gleichen Mittelpunkt aufweisen. Vorteilhaft ist der erste Ringteil 24 an den Überständen 22 fixiert. In diesem Fall ist dann der zweite Ringteil 28 an dem ersten Ringteil 24 derart gelagert, dass der zweite Ringteil 28 frei um den Mittelpunkt, durch welchen auch die Rotationsachse R in vertikaler Richtung verläuft, rotierbar ausgebildet ist.
  • Dies ist selbstverständlich nicht begrenzend zu verstehen, sodass es auch genau umgekehrt sein kann, nämlich dass der zweite Ringteil 28 an den seitlich Überständen 22 fixiert ist, während der erste Ringteil 24 frei rotierbar ausgebildet ist.
  • In der hier gezeigten Position ist das Zapfenelement 8 mittig angeordnet, sodass das Zapfenelement 8 in seiner vertikalen Erstreckung zugleich der Rotationsachse R des zweiten Ringteils 28 bzw. des ersten Ringteils 24 entspricht. In der hier gezeigten Ausgangsposition ist zudem der Zwischenrahmen 6 gegenüber der Trägerplatte 2 sowohl nach links, als auch rechts in gleicher Weglänge in Richtung L linear verschiebbar.
  • In 2 und 3 werden jeweils die beiden Begrenzungspositionen des Zapfenelementes 8 gezeigt, welches in 2 und 3 gegen die Erhöhung 20 der Querverbindungsabschnitte 18 geführt und durch diese blockiert wird. Somit wird der Verfahrweg begrenzt. In 2 und 3 beziehen sich die Bezugszeichen auf bereits in 1 beschriebene Bauteile und werden hier nicht erneut erklärt.
  • In 4 wiederum ist eine perspektivische Unteransicht des erfindungsgemäßen Beschlags 1 gezeigt. Auch hier entsprechen gleiche Bauteile wie in den vorherigen Figuren gleichen Bezugszeichen, sodass diese nicht erneut erklärt werden. Allerdings ist in dieser Unteransicht in 4 besonders klar zu erkennen, dass die Querverbindungsabschnitte 18 die seitlichen, zumindest teilweise gekrümmt oder auch abgeschrägt ausgebildeten Überstände 22 aufweisen, an welchen der erste Ringteil 24 verschraubt angeordnet ist. In dieser Unteransicht ist ersichtlich, dass der zweite Ringteil 28 frei ist und nicht direkt mit dem Zwischenrahmen 6 in Verbindung steht. Darüber hinaus ist ebenfalls zu erkennen, dass die Querverbindungsabschnitte 18 die Erhöhung 20 aufweisen, an deren Unterseite jeweils ein rotierbares Stabilisierungselement 30 angeordnet ist. Dieses rotierbare Stabilisierungselement ist vorteilhaft als Rolle in zylindrischer Form vorgesehen. Zudem ist ebenfalls ersichtlich, dass die Breite der Rolle des rotierbaren Stabilisierungselementes 30 der Breite der Ausnehmung 4a, 4b entspricht und innerhalb dieser geführt werden kann. Dies ist insbesondere zur erleichterten Linearführung sowie zur zusätzlichen Kraftableitung nötig. Das rotierbare Stabilisierungselement 30 lässt sich in die Ausnehmung 4a, 4b hineinfahren und auch wieder reversibel hieraus entfernen.
  • In 5 ist eine weitere Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Beschlag 1 gezeigt, wobei auch hier gleiche Bezugszeichen wie zuvor gleichen Bauteilen entsprechen und nicht erneut erklärt werden. Gleiches gilt für die Seitenansicht in 6.
  • In 7 ist schließlich ein Beschlag 1 in einem Sitz- und/oder Liegemöbel 32 gezeigt. Das Sitz- und/oder Liegemöbel 32 ist hier lediglich in seiner Rahmenkonstruktion ohne entsprechende Polsterung gezeigt. Es ist ersichtlich, dass der Beschlag 1 mit seiner Trägerplatte 2 auf der Unterkonstruktion 34 des Sitz- und/oder Liegemöbels fest angeordnet ist. Die Unterkonstruktion 34 ist hierbei als durchgängige Platte ausgebildet. Die Unterkonstruktion 34 weist keinerlei Ausnehmungen im Sinne von Führungsnuten oder Öffnungen im Sinne von Nuten auf. Das hier gezeigte Sitz- und/oder Liegemöbel 32 weist eine Kopfstütze 36 und ein an die Kopfstütze 36 angeordnetes Rückenlehnenteil 38 auf. Die Kopfstütze 36 ist in ihrer Höhe über entsprechende Beschläge variabel verschiebbar angeordnet. Darüber hinaus ist das Rückenlehnenteil 38 ebenfalls über ein Rotationsgelenk 40 in seiner Neigung flexibel gegenüber der Sitzfläche 42 einstellbar. Je nach Kraftbeaufschlagung und Positionswunsch kann nunmehr erstmals das hier gezeigte Sitz- und/oder Liegemöbel 32 entlang der Unterkonstruktion 34 in Richtung L linear verschoben werden, wobei zugleich und/oder zuvor und/oder im Anschluss an das lineare Verfahren in Richtung L auch eine Rotation um die Rotationsachse R möglich ist. Somit wird erstmals ein multifunktionales Sitz- und/oder Liegemöbel 32 auf einer durchgängigen Unterkonstruktion 34, welche zudem statisch ausgebildet ist, bereitgestellt. Selbstverständlich ist auch dies nicht begrenzend zu verstehen, sodass es auch denkbar ist, dass die Unterkonstruktion 34 auf Rollen gelagert ist und selbst mobil ausgebildet ist. Ergänzend zeigt 8 eine weitere schematische Perspektivansicht eines Sitz- und/oder Liegemöbels 32 mit einem verschwenkten Sitzelement bei statischer Unterkonstruktion 34.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die hier beschriebenen vorteilhaften Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wird, so ist die Erfindung nicht auf die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf die nachfolgende Merkmalskombination sondern es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und Teilkombinationen aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Beschlag
    2
    Trägerplatte
    4a, 4b
    Ausnehmungen
    6
    Zwischenrahmen
    8
    Zapfenelement
    10
    Öffnungen
    12
    Führungsschienenabschnitte
    14
    Gleitsteine
    16
    Führungsschienen
    18
    Querverbindungsabschnitte
    20
    Erhöhung
    22
    Überstände
    24
    erster Ringteil
    26
    Drehringelement
    28
    zweiter Ringteil
    30
    rotierbares Stabilisierungselement
    32
    Sitz- und/oder Liegemöbel
    34
    Unterkonstruktion
    36
    Kopfstütze
    38
    Rückenlehnenteil
    40
    Rotationsgelenk
    42
    Sitzfläche
    L
    Verfahrweg
    R
    Rotationsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20114562 U1 [0004]

Claims (12)

  1. Beschlag (1) für ein Sitz- und/oder Liegemöbel (32) aufweisend wenigstens a. eine Trägerplatte (2) zur Anordnung des Beschlags (1) auf einer Sitz- und/oder Liegemöbelunterkonstruktion (34), b. einen Zwischenrahmen (6), welcher mit einer, der Trägerplatte (2) zugewandten Seite mit der Trägerplatte (2) in Wirkverbindung steht, und welcher entlang der Trägerplatte (2) verfahrbar ist, sowie c. ein Drehelement, welches oberhalb des Zwischenrahmens (6) angeordnet und zumindest teilweise mit diesem verbunden ist.
  2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement als Drehringelement (26) oder als Rotationspin ausgebildet ist.
  3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehringelement (26) mehrteilig ausgebildet ist und über einen erstes Ringteil (24), welcher oberhalb des Zwischenrahmens (6) angeordnet ist, zumindest teilweise mit diesem verbunden ist, wobei der zweite Ringteil (28) konzentrisch zum ersten Ringteil (24) angeordnet und um diesen oder innerhalb diesen frei rotierbar ist.
  4. Beschlag (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2) zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen (4a, 4b) aufweist.
  5. Beschlag (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2) ein vertikal nach oben hervorstehendes Zapfenelement (8) aufweist.
  6. Beschlag (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Trägerplatte (2) und Zwischenrahmen (6) jeweils komplementär zueinander ausgebildete Führungsschienenabschnitte (12) aufweisen, entlang welcher der Zwischenrahmen (6) gegenüber der Trägerplatte (2) linear verschiebbar ausgebildet ist.
  7. Beschlag (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen (6) wenigstens einen weiteren Abschnitt aufweist, welcher die Führungsschienenabschnitte (12) des Zwischenrahmens (6) voneinander beabstandet.
  8. Beschlag (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Abschnitt als Querverbindung (18) ausgebildet ist, welcher zumindest teilweise über die Führungsschienenabschnitte (12) seitlich übersteht.
  9. Beschlag (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querverbindungsabschnitt (18) des Zwischenrahmens (6) an einer der Trägerplatte (2) zugewandten Unterseite wenigstens ein rotierbares Stabilisierungselement(30) aufweist.
  10. Sitz- und/oder Liegemöbel (32) wenigstens einen Beschlag (1) nach wenigstens einem der vorangegangen Ansprüche aufweisend, wobei das Sitz- und/oder Liegemöbel (32) weiterhin wenigstens eine Unterkonstruktion (34) zum Tragen von wenigstens einem darauf angeordneten Sitzelement aufweist, wobei das wenigstens eine Sitzelement gegenüber der Unterkonstruktion (34) linear verfahrbar und/oder verdrehbar ausgebildet ist.
  11. Sitz- und/oder Liegemöbel (32) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Unterkonstruktion (34), welche der Unterseite des wenigstens einen Sitzelements zugewandt ist, durchgängig ausgebildet ist.
  12. Sitz- und/oder Liegemöbel (32) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (1) in jeglicher Verfahr- und/oder Verdrehposition des Sitz- und/oder Liegemöbels verdeckt von dem wenigstens einen darüber angeordneten Sitzelement angeordnet ist.
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