DE20114562U1 - Drehbeschlag für ein verstellbares Möbel, insbesondere für ein Sitzmöbel - Google Patents
Drehbeschlag für ein verstellbares Möbel, insbesondere für ein SitzmöbelInfo
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Description
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FUCHS MEHLER WEISS &'FRlTZSCHE"''
Schi 8546-Gbm/ks
Drehbeschiag für ein verstellbares
Möbel, insbesondere für ein Sitzmöbel
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Dr. Thomas M. Fritzsche Dipl.-Chem. und Biologe
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Schi 8546 - Gbm
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Drehbeschlag für ein verstellbares Möbel, insbesondere für ein Sitzmöbel
Die Erfindung betrifft einen Drehbeschlag für ein verstellbares Möbel, insbesondere für ein verstellbares Sitzmöbel.
Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, Möbel aus verschiedenen Möbelteilen zusammenzusetzen, welche dann relativ zueinander verstellbar sind. Beispielsweise ist es bekannt, ein Sitzmöbel mit einer ersten Sitzfläche und einer zweiten Sitzfläche auszugestalten, wobei die beiden Sitzflächen im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Um nun das Sitzmöbel an verschiedene Situationen anpassen zu können, beispielsweise um das Sitzmöbel an bestimmte Raumgeometrien anzupassen oder zur Umfunktionierung von Sitzmöbel zu Liegemöbel, können die beiden Möbelteile in verschiedene Stellungen zueinander gebracht werden. Hierzu sind die Möbelteile über einen verstellbaren Drehbeschlag miteinander gekoppelt.
Herkömmliche Drehbeschläge zur Realisierung der Verstellfunktion haben jedoch verschiedene Nachteile.
Beispielsweise lassen sich die Möbelteile über den Drehbeschlag nicht in vorbestimmten Stellungen zueinander festlegen, sondern sind stufenlos ohne Gegenkraft und daher Undefiniert zueinander verstellbar, was zu einem unerwünschten Verkanten oder Verklemmen der .beiden zueinander bewegbaren Möbelteile führen kann. Ein weiterer zu beachtender Punkt bei der Herstellung eines Drehbeschlags sind dessen Herstellungskosten, welche zur
Minimierung der Möbelkosten entsprechend klein zu halten sind.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drehbeschlag der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, welcher bei kostengünstiger Herstellung eine hohe Funktionalität und Bedienungsfreundlichkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen Drehbeschlag für ein verstellbares Möbel, insbesondere für ein Sitzmöbel, gelöst, umfassend eine erste Drehbeschlagkomponente zum Anbringen an einem ersten Möbelteil, eine zweite Drehbeschlagkomponente zum Anbringen an einem relativ zu dem ersten Möbelteil verstellbaren zweiten Möbelteil und eine Spannfeder, welche die erste Drehbeschlagkomponente zur zweiten Drehbeschlagkomponente hin mit einer Federkraft vorspannt, wobei die erste Drehbeschlagkomponente relativ zu der zweiten Drehbeschlagkomponente unter Überwindung der Federkraft der Spannfeder zur Herbeiführung wenigstens einer vorbestimmten Winkelstellung verdrehbar und verlagerbar ist.
Durch die Bereitstellung zweier Drehbeschlagkomponenten, welche über eine Spannfeder miteinander verspannt sind und allein unter Überwindung der Federkraft der Spannfeder zueinander verdrehbar und verlagerbar sind, kann gewährleistet werden, dass sich die beiden Drehbeschlagkomponenten nur dann zueinander bewegen, wenn mit hinreichend großer Verstellkraft an einer dieser Drehbeschlagkomponenten angegriffen wird. Darüber hinaus ist es möglich, die Verlagerung der beiden an den Möbelteilen angebrachten Drehbeschlagkomponenten relativ zueinander definiert ablaufen zu lassen, da die Spannfeder einem unerwünschten Verkanten oder einer unerwünschten Schrägstellung der beiden Möbelteile zueinander entgegenwirkt. Insgesamt ergibt sich ein einfach
bedienbarer Drehbeschlag, welcher kostengünstig herzustellen ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die erste Drehbeschlagkomponente und die zweite Drehbeschlagkomponente in der wenigstens einen vorbestimmten Winkelstellung zueinander arretierbar sind. Durch diese Maßnahme können die vorbestimmten Winkelstellungen einfacher definiert werden. So ist es möglich, die beiden zueinander verstellbaren Möbelteile in bestimmten Winkelstellungen zueinander auszurichten. Beispielsweise können bei einem Sitzmöbel mit zwei Sitzflächen die beiden Sitzflächen in Stellungen gebracht werden, in welchen sie jeweils zueinander fluchten oder orthogonal zueinander gestellt sind.
Die Arretierung der beiden Drehbeschlagkomponenten in wenigstens einer vorbestimmten Winkelstellung zueinander kann dadurch realisiert werden, dass die erste Drehbeschlagkomponente wenigstens ein Verrastungsmittel aufweist, dass die zweite Drehbeschlagkomponente wenigstens ein korrespondierendes Gegenverrastungsmittel aufweist und dass das Verrastungsmittel und das Gegenverrastungsmittel in einem verrasteten Zustand die wenigstens eine vorbestimmte Winkelstellung bestimmen.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann zur Bereitstellung der Verrastungsmittel vorgesehen sein, dass das Verastungsmittel eine Nockenplatte mit wenigstens einem Nockenbereich umfasst und dass das Gegenverrastungsmittel eine Aufnahmeplatte mit wenigstens einem Nockenaufnahmebereich umfasst, wobei der Nockenbereich und der Nockenaufnahmebereich komplementäre Kantenkontur aufweisen und in der wenigstens , einen Winkelstellung in gegenseitiger Anlage stehen. Durch diese konstruktive Ausgestaltung lässt sich zuverlässig die Verrastung in vorbestimmten Winkelstellungen realisieren, wobei der konstruktive Aufwand verhältnismäßig gering
gehalten wird und dadurch der erfindungsgemäße Drehbeschlag kostengünstig in der Herstellung bleibt. Erfindungsgemäß kann hinsichtlich der Kantenkontur ferner vorgesehen sein, dass diese einen runden, vorzugsweise einen kreisrunden Verlauf aufweist. Auch dies wirkt einem Verkanten entgegen und fördert eine definierte Bewegung der beiden Möbelteile zueinander.
Bei der Realisierung der Verrastungsmittel kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei Drehstellungen vorgesehen sind, wobei die Nockenplatte wenigstens zwei in einer Drehebene winkelversetzt zueinander liegende Nockenbereiche umfasst, welche je nach Winkelstellung mit dem Aufnahmebereich der Aufnahmeplatte zur Verrastung von erster und zweiter Drehbeschlagkomponente zusammenwirken. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Nockenplatte mit mehr als zwei zueinander winkelversetzt liegenden Nockenbereichen auszubilden. Die Winkel, um welche die Nockenplatte zueinander versetzte Nockenbereiche aufweist, können je nach gewünschten vorbestimmten Winkelstellungen gewählt werden. Möchte man zwei zueinander orthogonale Winkelstellungen haben, so beträgt der Winkelversatz beispielsweise 90°. Es können jedoch beliebige Winkel gewählt werden, welche in einem Winkelbereich zwischen 0 und 180° liegen.
Alternativ kann ein Drehbeschlag vorgesehen sein, bei welchem wenigstens zwei Drehstellungen vorgesehen sind, wobei die Aufnahmeplatte wenigstens zwei in einer Drehebene winkelversetzt zueinander liegende Nockenaufnahmebereiche umfasst, welche je nach Winkelstellung mit dem Nockenbereich der Nockenplatte zur Verrastung von erster und zweiter Drehbeschlagkomponente zusammenwirken. Bei dieser Ausführungsform wird t statt einer Mehrzahl von winkelversetzt zueinander liegenden Nockenbereichen eine Mehrzahl von winkelversetzt zueinander liegenden Aufnahmebereichen vorgesehen. Ansonsten ist die Funktionsweise und die Möglichkeit für
verschiedene Ausgestaltungen ebenso gegeben wie bei der vorangehend beschriebenen Lösung.
Um eine hinreichend große Stabilität des erfindungsgemäßen Drehbeschlags zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, dass die erste Drehbeschlagkomponente einen Trägerrahmen, vorzugsweise aus Vierkant-Stahlelementen, umfasst, an welchem der erste Möbelteil anbringbar ist. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, dass der Drehbeschlag die auf ihn bei der Verstellung einwirkenden Verstellkräfte aufnehmen kann und an den ersten Möbelteil weiterleiten kann. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Trägerrahmen, vorzugsweise durch Stützbeine, zum Abstützen des ersten Möbelteils auf einem Untergrund ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, die auf den Trägerrahmen wirkenden Kräfte, insbesondere beim Verstellen der beiden Drehbeschlagkomponenten zueinander, nicht nur in den ersten Möbelteil, sondern auch über die Stützbeine zu dem Untergrund, beispielsweise einem Fußboden oder dgl., abzuleiten.
Um eine definiertere Verstellbewegung zu gewährleisten und um ein Verkanten der beiden Drehbeschlagkomponenten zueinander besser ausschließen zu können, kann erfindungsgemäß weiter vorgesehen sein, dass der Trägerrahmen Führungsmittel, vorzugsweise
Führungsschienen, aufweist zum Führen der Bewegung der zweiten Drehbeschlagkomponente relativ zur ersten Drehbeschlagkomponente. Die Bereitstellung von Führungsmitteln erlaubt es, die Linearverlagerung und die Drehbewegung der zweiten Drehbeschlagkomponente relativ zu der ersten Drehbeschlagkomponente selbst unter Einwirkung der Federkraft der Spannfeder und unter Einwirkung der Verstellkraft, welche von einer das Möbel verstellenden Person ausgeübt wird, sicher zu führen. Die Führungsschienen können an dem Trägerrahmen ausgebildet sein und ebenfalls von Vierkant-Stahlelementen gebildet sein. Zur Bereitstellung eines korrespondierenden
Gegenführungsmittels kann ferner vorgesehen sein, dass der zweiten Drehbeschlagkomponente ein Führungsschaft zugeordnet ist, welcher entlang der Führungsmittel verlagerbar ist und um welchen die zweite Drehbeschlagkomponente drehbar ist. Der Führungsschaft kann in den Führungsschienen derart geführt sein, dass die zweite Drehbeschlagkomponente über den Führungsschaft und die Führungsschienen linear verlagerbar ist, wobei der Führungsschaft auch innerhalb der Führungsschienen drehbar gelagert ist.
Um nun eine sichere und hinsichtlich der Kraftübertragung stabile Kopplung von Drehbeschlag und zweitem Möbelteil zu garantieren, kann vorgesehen sein, dass die zweite Drehbeschlagkomponente wenigstens einen Auslegerarm zur Anbringung an dem zweiten Möbelteil aufweist. Dadurch ist es möglich, die auf den zweiten Möbelteil ausgeübten Verstellkräfte über den Auslegerarm - gegebenenfalls unter Ausnutzung einer Hebelwirkung - auf die zweite Drehbeschlagkomponente zu übertragen und somit eine sichere Bedienung des erfindungsgemäßen Drehbeschlags zuzulassen. Greift man nochmals das vorherige Ausführungsbeispiel des mit einer Nockenplatte ausgeführten erfindungsgemäßen Drehbeschlags auf, so kann weiter vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Auslegerarm an der Nockenplatte befestigt ist.
Hinsichtlich der Spannfeder kann vorgesehen sein, dass diese zwischen der ersten Drehbeschlagkomponente und der zweiten Drehbeschlagkomponente gespannt ist. Greift man erneut das vorherige Ausführungsbeispiel mit Führungsschaft und Trägerrahmen auf, so kann vorgesehen sein, dass die Spannfeder einenends an dem Führungsschaft und anderenends an dem Trägerrahmen arretiert ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Möbel, insbesondere ein Sitzmöbel, mit einem ersten Möbelteil und einem relativ zu diesem verschwenkbaren zweiten Möbelteil, wobei der erste
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Möbelteil und der zweite Möbelteil über einen Drehbeschlag der vorstehend beschriebenen Art miteinander verkoppelt sind. Bei einem derartigen Möbel kann vorgesehen sein, dass der erste Möbelteil ein mit einer Rückenstütze versehenes erstes Sitzpolster umfasst und dass der zweite Möbelteil ein längliches zweites Sitzpolster umfasst, wobei das zweite Sitzpolster vermittels des Drehbeschlags zwischen einer ersten Winkelstellung, in welcher es zum ersten Sitzpolster im Wesentlichen fluchtet, und einer zweiten Winkelstellung, in welcher es zum ersten Sitzpolster im Wesentlichen orthogonal steht, verlagerbar und in diesen Winkelstellungen festlegbar ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren beispielhaft erläutert. Es stellen dar:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht erfindungsgemäßen Drehbeschlags von oben;
Figur 2 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Drehbeschlags betrachtet in Richtung Y gemäß Figur 1;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Drehbeschlags von unten;
Figur 4 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in einer ersten Winkels tellung;
Figur 5 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in einer zweiten Winkelstellung;
Figuren 6a bis 6d eine schematische Darstellung des
erfindungsgemäßen Drehbeschlags gemäß den Figuren 1 bis 3 bei einer Verlagerung aus einer
ersten vorbestimmten Winkelstellung in eine
zweite vorbestimmte Winkelstellung.
In Figuren 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßer Drehbeschlag allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser umfasst eine erste Drehbeschlagkomponente 12 und eine zweite Drehbeschlagkomponente 14. Die erste Drehbeschlagkomponente 12 umfasst einen Trägerrahmen, welcher aus verschiedenen Vierkantprofilen 16, 18, 20, 22 gebildet ist. Die Vierkantprofile 16, 18 verlaufen in X-Richtung und sind über die Vierkantprofile 20, 22 verbunden, welche orthogonal zu diesen in Y-Richtung verlaufen. Zwischen den Vierkantprofilen 20, 22 sind parallel zu den Vierkantprofilen 16 und 18 verlaufende Führungsprofile 24, 26 angeordnet und über Distanzstücke 28, 30 in einem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten.
An den in X-Richtung verlaufenden Vierkantprofilen 16 und 18 sind an deren Unterseite jeweils Füße 32, 34, 36, 38 vorgesehen, wobei an den Füßen 3 6 und 38 über Einstellschrauben höhenverstellbare Abstützelemente 40, 42 angeordnet sind, um den Trägerrahmen der ersten Drehbeschlagkomponente 12 auf einem Untergrund abzustützen. Die höhenverstellbaren Abstützelemente 40, 42 dienen dazu, Bodenunebenheiten auf dem Untergrund auszugleichen. An der Oberseite der beiden Vierkantprofile 16 und 18 sind jeweils Abstandselemente 44, 46 vorgesehen, welche zur Verbindung der Vierkantprofile 16, 18 mit einem in den Figuren 1 bis 3 nicht gezeigten Möbelstück dienen und dabei mit ihren freien Enden an dem Möbelstück an dessen Unterseite zur Anlage kommen.
Etwa in der Mitte der Vierkantprofile 16, 18 in X-Richtung betrachtet ist auf deren Oberseite ein Rechteckprofil 48 angebracht, welches eine kreissegmentförmige Nockenplatte 50 trägt, die sich im Wesentlichen in einer zur X- und Y-Richtung parallelen Ebene erstreckt. % Die kreissegmentförmige Nockenplatte 50 liegt mit ihrem geradlinigen Konturabschnitt 52 an dem Rechteckprofil 48 an und ist an diesem befestigt. Mit ihrem kreisauschnittförmigen Konturabschnitt 522 erstreckt dich
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die Nockenplatte 50 in Fig. 1 und 3 in Richtung nach rechts. Ferner liegt die Nockenplatte 50 mit ihrer unteren Grundfläche auf der Oberseite der Führungsprofile 24 und 26 auf und ist an diesen befestigt. Dadurch ist die Nockenplatte 50 mit dem aus den einzelnen Vierkantprofilen 16 bis 22 und den Führungsprofilen 24 bis 26 gebildeten Trägerrahmen der ersten Drehbeschlagkomponente 12 fest verbunden.
Es sei darauf hingewiesen, dass an der Unterseite des Vierkantprofils 20 ein Ösenelement 54 befestigt ist, vorzugsweise angeschweißt ist, an welchem ein Ende einer Zugfeder 55 (siehe Figur 2) fixiert ist.
Der Drehbeschlag 10 umfasst neben der vorstehend beschriebenen ersten Drehbeschlagkomponente 12 - wie vorstehend bereits angedeutet - die zweite Drehbeschlagkomponente 14. Diese umfasst eine Aufnahmeplatte 56, in welcher zwei zu dem kreisausschnittförmigen Konturabschnitt 522 der Nockenplatte 50 komplementär ausgebildete Aufnahmebereiche mit komplementär geformten Konturkanten 58, 60 vorgesehen sind. Die Nockenplatte 56 besitzt eine im Wesentlichen rechteckige Einhüllende. Etwa im Mittelpunkt dieses Rechtecks wird die Nockenplatte 56 von einer Schaftschraube 62 durchsetzt, welche an ihrer Oberseite mit einer Unterlegscheibe 64 lagestabilisiert ist und welche an ihrem anderen Ende mit einer Sicherungsplatte 66, einer weiteren Unterlegscheibe 68 und mit einem Mutternpaar 70, 72 derart versehen ist, dass sich die Nockenplatte geführt durch die Schaftschraube 62 zwischen den Führungsprofilen 24, 26 verschieben und drehen lässt, jedoch gegen eine Bewegung parallel zur Z-Richtung gesichert ist. Zwischen die beiden Muttern 70, 72 is.t eine weitere Aufnahmeöse 74 eingesetzt zur Aufnahme des anderen Endes der Spannfeder 55 (siehe Figuren 2 und 3).
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An der Oberseite der Nockenplatte 56 sind zwei Auslegerarme 76, 7 8 befestigt, welche zur Anbringung der zweiten Drehbeschlagkomponente 14 an einem zweiten Möbelteil ausgebildet sind. Die Befestigung der Auslegerarme 76, 78 an dem zweiten Möbelteil erfolgt über Ansatzelemente 80, 82, 84, 86, welche jeweils an den freien Enden der als Rechteckprofile ausgebildeten Auslegerarme 74, 76 in Figur 1 parallel zur Z-Richtung nach oben weisend angebracht sind.
Wie insbesondere Figur 1 zu entnehmen ist, befindet sich der Drehbeschlag 10 in den Figuren 1 bis 3 in einer ersten vorbestimmten Winkelstellung, in welcher die Nockenplatte 50 in einem Aufnahmebereich der Aufnahmeplatte 56 liegt, wobei der kreisausschnittförmige Konturabschnitt 522 der Nockenplatte 50 in Anlage mit der komplementären Konturkante 58 der Aufnahmeplatte 56 steht. Die beiden Drehbeschlagkomponenten 12 und 14 werden in dieser Lage gehalten, und zwar durch die Spannfeder 55, welche entsprechend den Pfeilen F1 und F2 aus Figur 2 die beiden Drehbeschlagkomponenten 12 und 14 zueinander vorspannt.
Auf eine Verlagerung der beiden Drehbeschlagkomponenten 12 und 14 zur Überführung des erfindungsgemäßen Drehbeschlags 10 in eine zweite Winkelstellung, in welcher die Nockenplatte 50 in den anderen Aufnahmebereich mit der Konturkante 60 eindringt, wird nachfolgend mit Bezug auf die Figuren 6a bis 6e im Detail eingegangen.
Zunächst soll jedoch ein möglicher Anwendungsfall für den Drehbeschlag 10 mit Bezug auf die Figuren 4 und 5 beschrieben werden. Figur 4 zeigt ein Sitzmöbel 7 9 mit einer ersten Sitzfläche 80, einer zweiten Sitzfläche 82 und einer dritten Sitzfläche 84. Die erste Sitzfläche 80 ist einem ersten Möbelteil 86 zugeordnet, an welchem eine winkelig verlaufende Rückenlehne 88 angebracht ist. Die beiden Sitzflächen 82 und 84 sind einem zweiten Möbelteil 90 zugeordnet, welcher relativ zu dem ersten Möbelteil 86
verstellbar ist. Zum Abstützen des Sitzmöbels 79 auf einem Untergrund sind an den Unterseiten der beiden Möbelteile 86 und 90 Stützelemente 92 bzw. Stützrollen 94 angebracht. Um nun das Sitzmöbel aus der Stellung gemäß Figur 4 in die Stellung gemäß Figur 5 bringen zu können, sind der erste Möbelteil 86 und der zweite Möbelteil 88 über den mit Bezug auf Figuren 1 bis 3 beschriebenen Drehbeschlag miteinander verbunden. In den Stellungen gemäß Figuren 4 und 5 sind die beiden Möbelteile 86 und 88 zueinander verrastet und nur mit erhöhtem Kraftaufwand aus diesen vorbestimmten Winkelstellungen heraus verlagerbar. In Figur 4 fluchten die Sitzflächen 80, 82 und 84 miteinander. In Figur 5 stehen die Sitzflächen 80 und die Sitzflächen 82 und 84 orthogonal zueinander.
Mit Bezug auf Figuren 6a bis 6e ist nun beschrieben, wie sich der Drehbeschlag 10 verhält, wenn dieser aus einer Stellung gemäß Figuren 1 bis 3 in die andere Winkelstellung gebracht wird.
In Figur 6a befindet sich der Drehbeschlag 10 in der ersten Winkelstellung gemäß Figuren 1 bis 3. Die Auslegerarme 76 und 78 stehen im Wesentlichen orthogonal zu den Vierkantprofilen 16 und 18, wobei die Nockenplatte 50 in den Aufnahmebereich der Aufnahmeplatte 56 eingreift und der kreisausschnittförmige Konturabschnitt 522 an der korrespondierenden Konturkante 58 anliegt. Greift nun an den Auslegerarmen eine Kraft F3 an, um die zweite Drehbeschlagkomponente 14 relativ zu der ersten Drehbeschlagkomponente 12 zu verdrehen, so führt dies zu einem Abgleiten der Kante 92 der Aufnahmeplatte 56 auf dem kreisausschnittförmigen Konturabschnitt 522 der Nockenplatte 50, wobei sich die Aufnahmeplatte 56 um die Schaftschraube 62 dreht, wie durch einen Drehpfeil P1 gezeigt, und wobei sich die Nockenplatte geführt durch die in Figuren 6a bis 6e nicht gezeigten Führungsprofile 24 und 26 linear bewegt, wie durch einen Pfeil P2 gezeigt.
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Diese kombinierte Dreh- und Linearbewegung setzt sich fort, wobei in einem Zwischenstadium die Position gemäß Figur 6c erreicht wird, in welcher sich die Nockenplatte 56 unter Wirkung der Kraft F3 weiter um die Schaftschraube 62 dreht. Dabei ist die Linearbewegung an diesem Punkt betragsmäßig gleich 0, da die Kante 92 den in Fig. 6b am weitesten rechts liegenden Punkt des kreisausschnittförmigen Konturabschnitts 522 der Nockenplatte 50 erreicht hat.
Bei einem Weiterdrehen der Nockenplatte 56 aufgrund der Kraft
gleitet die Kante 92 weiter auf dem
kreisausschnittförmigen Konturabschnitt 522, wobei sich die Nockenplatte 56 entsprechend Pfeil P3 wieder insgesamt in Figur 6d nach links bewegt.
Schließlich wird der Zustand gemäß Figur 6e erreicht, in welchem die Nockenplatte 50 in den Aufnahmebereich der Aufnahmeplatte 56 eingreift, wobei der kreisausschnittförmige Konturabschnitt 522 der Nockenplatte 50 in gegenseitiger Anlage mit der Konturkante 60 des Aufnahmebereichs der Aufnahmeplatte 60 steht. Dabei liegen die Auslegerarme 76 und 78 im Wesentlichen parallel zu den beiden Vierkantprofilen 16 und 18 der ersten Drehbeschlagkomponente 12. In Figur 6e ist somit die zweite vorbestimmte Winkelstellung erreicht.
Es sei darauf hingewiesen, dass bei Überführung des erfindungsgemäßen Drehbeschlags 10 aus der Stellung gemäß Figuren 1 bis 3 bzw. Figur 6a in die Stellung gemäß Figur 6e die beiden Drehbeschlagkomponenten 12 und 14 permanent zueinander unter Vermittlung der nicht dargestellten Spannfeder (siehe Figur 2) vorgespannt sind. Um die Verlagerung aus dem Zustand gemäß Figur 6a in den Zustand gemäß Figur 6e zu bewirken, muss lediglich eine hinreichend große Kraft F3 an den Auslegerarmen 76 und 78 angreifen. Der Rest wird durch Hebelwirkung und durch Abgleiten der Kante 92 auf dem kreisausschnittförmigen
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Konturabschnitt 522 der Nockenplatte 50 bewirkt. Die beiden Drehbeschlagkomponenten 12 und 14 rasten dann unter Vermittlung der Federkraft der Spannfeder 55 selbsttätig in die vorbestimmten Winkelstellungen ein.
Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die Nockenplatte, statt wie dargestellt, mit einer quadratischen Einhüllenden auch mit einer polygonalen Einhüllenden ausgebildet sein kann, wobei an jeder Polygonseite ein Aufnahmebereich mit einer entsprechenden kreisausschnittförmigen Konturkante ausgebildet sein kann, sodass mehr als zwei zueinander orthogonale WinkelStellungen erreicht werden können.
Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, dass unter Vermittlung einer in Figur 6e strichliert eingezeichneten Kraft F4 die beiden Drehbeschlagkomponenten 12 und 14 wieder zurück, d.h. über die Stationen gemäß Figuren 6d bis 6b, in die Winkelstellung gemäß Figur 6a überführt werden können.
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Bezugszeichenliste;
10 | 18, 20, 22 | Drehbeschlag |
12 | 26 | erste Drehbeschlagkomponente |
14 | 30 | zweite Drehbeschlagkomponente |
16, | 34, 36, 38 | Vierkantprofil |
24, | 42 | Führungsprofil |
28, | 46 | Distanzstück |
32, | Fuß | |
40, | höhenverstellbares Abstützelement | |
44, | Abstandselement | |
48 | Rechteckprofil | |
50 | Nockenplatte | |
52, | geradliniger Konturabschnitt | |
522 | kreisausschnittförmiger Konturabschnitt | |
54 | 60 | Ösenelement |
55 | Spannfeder | |
56 | Au fnahmeplatte | |
58, | Konturkante | |
62 | Schaftschraube | |
64 | 72 | Unterlegscheibe |
66 | Sicherungsplatte | |
68 | 78 | Unterlegscheibe |
70, | Mutter | |
74 | 82, 84 | Aufnahmeöse |
76, | Auslegerarm | |
79 | Möbel | |
80, | Sitzfläche | |
86 | erstes Möbelteil | |
88 | F2- F3- F4 | Rückenlehne |
90 | P3' P, | zweites Möbelteil |
92 | Kante | |
F1, | Kräfte | |
P1- | Bewegungsrichtungen | |
Claims (17)
1. Drehbeschlag (10) für ein verstellbares Möbel (79), insbesondere ein Sitzmöbel (79), umfassend: wobei die erste Drehbeschlagkomponente (12) relativ zu der zweiten Drehbeschlagkomponente (14) unter Überwindung der Federkraft (F1, F2) der Spannfeder (55) zur Herbeiführung wenigstens einer vorbestimmten Winkelstellung verdrehbar und verlagerbar ist.
- eine erste Drehbeschlagkomponente (12) zum Anbringen an einem ersten Möbelteil (86),
- eine zweite Drehbeschlagkomponente (14) zum Anbringen an einem relativ zu dem ersten Möbelteil (86) verstellbaren zweiten Möbelteil (90) und
- eine Spannfeder (55), welche die erste Drehbeschlagkomponente (12) zur zweiten Drehbeschlagkomponente (14) hin mit einer Federkraft (F1, F2) vorspannt,
2. Drehbeschlag (10) nach Anspruch 1, wobei die erste Drehbeschlagkomponente (12) und die zweite Drehbeschlagkomponente (14) in der wenigstens einen vorbestimmten Winkelstellung zueinander arretierbar sind.
3. Drehbeschlag (10) nach Anspruch 2, wobei die erste Drehbeschlagkomponente (12) wenigstens ein Verrastungsmittel (50) aufweist, wobei weiter die zweite Drehbeschlagkomponente (14) wenigstens ein korrespondierendes Gegenverrastungsmittel (56) aufweist, und wobei das Verrastungsmittel (50) und das Gegenverrastungsmittel (56) in einem verrasteten Zustand die wenigstens eine vorbestimmte Winkelstellung bestimmen.
4. Drehbeschlag (10) nach Anspruch 3, wobei das Verrastungsmittel eine Nockenplatte (50) mit wenigstens einem Nockenbereich (52 2) umfasst und wobei das Gegenverrastungsmittel eine Aufnahmeplatte (56) mit wenigstens einem Nockenaufnahmebereich umfasst, wobei der Nockenbereich und der Nockenaufnahmebereich komplementäre Kantenkontur (52 2, 58, 60) aufweisen und in der wenigstens einen Winkelstellung in gegenseitiger Anlage stehen.
5. Drehbeschlag (10) nach Anspruch 4, wobei die Kantenkontur (52 2, 58, 60) runden, vorzugsweise kreisrunden, Verlauf aufweist.
6. Drehbeschlag nach Anspruch 4 oder 5, bei welchem wenigstens zwei Drehstellungen vorgesehen sind, wobei die Nockenplatte wenigstens zwei in einer Drehebene winkelversetzt zueinander liegende Nockenbereiche umfasst, welche je nach Winkelstellung mit dem Aufnahmebereich der Aufnahmeplatte zur Verrastung von erster und zweiter Drehbeschlagkomponente zusammenwirken.
7. Drehbeschlag (10) nach Anspruch 4 oder 5, bei welchem wenigstens zwei Drehstellungen vorgesehen sind, wobei die Aufnahmeplatte (56) wenigstens zwei in einer Drehebene winkelversetzt zueinander liegende Nockenaufnahmebereiche (58, 60) umfasst, welche je nach Winkelstellung mit dem Nockenbereich (52 2) der Nockenplatte (50) zur Verrastung von erster (12) und zweiter (14) Drehbeschlagkomponente zusammenwirken.
8. Drehbeschlag (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Drehbeschlagkomponente (12) einen Trägerrahmen, vorzugsweise aus Vierkant- Stahlelementen (16, 18, 20, 22), umfasst, an welchem der erste Möbelteil (86) anbringbar ist.
9. Drehbeschlag (10) nach Anspruch 8, wobei der Trägerrahmen (16, 18, 20, 22), vorzugsweise mit Stützbeinen (32, 34, 36, 38) zum Abstützen des ersten Möbelteils (86) auf einem Untergrund ausgebildet ist.
10. Drehbeschlag (10) nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Trägerrahmen (16, 18, 20, 22) Führungsmittel (24, 26), vorzugsweise Führungsschienen, aufweist zum Führen der Bewegung der zweiten Drehbeschlagkomponente (14) relativ zur ersten Drehbeschlagkomponente (12).
11. Drehbeschlag (10) nach Anspruch 10, wobei der zweiten Drehbeschlagkomponente (14) ein Führungsschaft (62) zugeordnet ist, welcher entlang der Führungsmittel (24, 26) verlagerbar ist und um welchen die zweite Drehbeschlagkomponente (14) drehbar ist.
12. Drehbeschlag (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zweite Drehbeschlagkomponente (14) wenigstens einen Auslegerarm (76, 78) zur Anbringung an dem zweiten Möbelteil (90) aufweist.
13. Drehbeschlag (10) nach Anspruch 4 und Anspruch 11, wobei der wenigstens eine Auslegerarm (76, 78) an der Nockenplatte oder an der Aufnahmeplatte (50) befestigt ist.
14. Drehbeschlag (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Spannfeder (55) zwischen der ersten Drehbeschlagkomponente (12) und der zweiten Drehbeschlagkomponente (14) gespannt ist.
15. Drehbeschlag (10) nach Anspruch 10, 11 und 14, wobei die Spannfeder (55) einenends an dem Führungsschaft (62) und anderenends an dem Trägerrahmen arretiert ist.
16. Möbel (79), insbesondere Sitzmöbel (79), mit einem ersten Möbelteil (86) und einem relativ zu diesem verschwenkbaren zweiten Möbelteil (90), wobei der erste Möbelteil (86) und der zweite Möbelteil (90) über einen Drehbeschlag (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche gekoppelt sind.
17. Möbel (79) nach Anspruch 16, wobei der erste Möbelteil (86) ein mit einer Rückenstütze (88) versehenes erstes Sitzpolster (80) umfasst und wobei der zweite Möbelteil (90) ein längliches zweites Sitzpolster (82, 84) umfasst, wobei das zweite Sitzpolster (82, 84) vermittels des Drehbeschlags (10) zwischen einer ersten Winkelstellung (Fig. 4), in welcher es zum ersten Sitzpolster (80) im Wesentlichen fluchtet, und einer zweiten Winkelstellung (Fig. 5), in welcher es zum ersten Sitzpolster (80) im Wesentlichen orthogonal steht, verlagerbar und in diesen Winkelstellungen festlegbar ist.
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DE20114562U DE20114562U1 (de) | 2001-09-04 | 2001-09-04 | Drehbeschlag für ein verstellbares Möbel, insbesondere für ein Sitzmöbel |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1317895A3 (de) * | 2001-12-05 | 2003-12-03 | Rolf Benz AG & Co. KG | Schwenkmechanik für ein Sofa |
EP3387958A1 (de) | 2017-04-13 | 2018-10-17 | Koinor Polstermöbel GmbH & Co. KG | Vorrichtung für sitz- und/oder liegemöbel sowie sitz- und/oder liegemöbel mit dieser vorrichtung |
DE102018100653A1 (de) | 2017-04-13 | 2018-10-18 | Koinor Polstermöbel GmbH & Co. KG | Vorrichtung für ein Sitz- und/oder Liegemöbel sowie dessen Verwendung |
DE102018123444A1 (de) * | 2018-09-17 | 2020-03-19 | Koinor Polstermöbel GmbH & Co. KG | Beschlag für ein Sitz- und/oder Liegemöbel und Sitz- und/oder Liegemöbel |
-
2001
- 2001-09-04 DE DE20114562U patent/DE20114562U1/de not_active Expired - Lifetime
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