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Die Form, um die es in der hier vorgestellten industrialisierten Erfindung geht, ist eine Blockflöte, die verwirklicht wurde, um den Umgang mit derselben zu erleichtern und die daher besonders für Kinder geeignet ist.
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Die Blockflöte ist ein allgemein gebräuchliches Instrument. Besondere Verwendung findet es in der musikalischen Didaktik, da die Herstellung günstig ist (das Instrument kann aus Kunststoff hergestellt werden), es weist keine besonderen Schwierigkeiten hinsichtlich des Mundstücks auf, wie man es in beinahe allen Blasinstrumenten, sowohl den Lippen- als auch den Rohrblatt- oder den Mundstückinstrumenten findet. Die C-Sopran-Flöte erlaubt einen einfachen Tonausstoß und kann durch die verringerte Lochdistanz auch von sehr kleinen Händen gespielt werden. Die aufgezählten Eigenarten wurden in der Entwicklung verschiedene herkömmliche Blockflöte berücksichtigt, die auf die vereinfachten Handhabung für Kinder abzielen. Ein Beispiel unter vielen sind im Dokument
FR 2685972 und
US 8841530 beschrieben.
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Ziel der vorliegenden Erfindung war, eine Blockflöte hervorzubringen, die für den didaktischen Gebrauch und besonders für den Gebrauch kleiner Hände, wie die von Kindern, besser geeignet ist als die herkömmlichen Flöten. Ein weiteres Ziel war, eine Blockflöte hervorzubringen, die mit flexiblen Tasten ausgestattet ist, die so angeordnet sind, dass sie die Lochschließbewegungen seitens des Spielers erleichtern und intuitiv werden lassen. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung eine Art Stecksystem der Tasten ans Flötenmittelstück, um einen einfachen Ersatz bei Abnutzung oder Bruch zu gewährleisten. Zuletzt wird die vorliegende Erfindung mit flexiblen Tasten für den Blockflötengebrauch ausgestattet, die die Teilschließung eines Grifflochs zum Bilden von Halbtönen (C, Cmoll) erleichtern.
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Bei der hier vorgestellten Erfindung konnten die gesteckten Ziele erreicht werden, da es sich bei der Blockflöte um einen festen Block mit Mundstück und zylinderförmigem Mittelstück mit nach oben gerichteten Grifflöchern und mit nach unten gerichteten Grifflöchern handelt, da die Extremitäten dieser Tasten flexibel sind und sich in der Nähe der Grifflöcher positioniert befinden. Die Tasten schließen das Griffloch in Ruhestellung nicht, sind aber elastisch und deformierbar, sodass sie sich durch Drücken auf das Griffloch legen und dieses schließen.
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Diesen Vorteil und viele weitere finden Sie in der detaillierten Beschreibung der – wie beiliegend.
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In wird die Flöte in einer zusammengesetzten Zeichnung erkennbar gemacht; in den und werden zwei Perspektiven der flexiblen Tasten für das vereinfachte Spiel mit der Blockflöte mithilfe der neuen Erfindung gezeigt. In und sehen Sie weitere zwei Perspektiven zum Teilverschluss der Grifflöcher. In den Abbildungen von 6 bis 8 sind die Teile des Mittelstücks zeichnerisch gezeigt und in ein Längsschnitt der Erfindung.
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Wie in gezeigt besteht die Blockflöte aus einem rigiden Körper und mehreren flexiblen darauf befestigten Tasten (40, 50).
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Der rigide Körper der Flöte kann mit drei verschiedenen Stücken zusammengesetzt werden (10, 20, 30), die in den Abbildungen von 6 bis 8 dargestellt sind oder aber mit zwei Stücken oder auch nur mit einem. Hierbei handelt es sich um technologische und bautechnische Maßnahmen, die ein Fachmann ausführen kann, ohne in die Erfindung einzugreifen.
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Im Bezug auf die Abbildungen von 6 bis 8 gehört zum rigiden Körper (1) der Block (10), ein Mittelstück und ein Fußstück (30). Form und Funktion des Blocks (10) sind dem der herkömmlichen Flöte absolut ähnlich und werden hier daher nicht näher ausgeführt.
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Auch der Gebrauch selbst seitens des Spielers unterscheidet sich eigentlich kaum vom Spiel auf einer herkömmlichen Blockflöte, der vorsieht, dass der Spieler die Flöte mit beiden Händen hält: Dabei hält die linke Hand den oberen Teil der Flöte, der linke Daumen dient dem Festhalten am hinteren Teil und schließt, wenn nötig, das Daumenloch, während der Zeige,- Mittel- und Ringfinger an den ersten drei Tasten positioniert sind; die rechte Hand dient dazu, die Flöte am unteren Teil festzuhalten, dabei positioniert sich der Daumen unten und Zeige,- Mittel- und Ringfinger bei den restlichen vier Grifflöchern.
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Wie in und dargestellt sind das Mittel- und Fußstück zylinderförmig, genauer gesagt, hohl im Innern und an den beiden Enden offen. Hierzu ist zu sagen, dass kleine Veränderungen an der Zylinderförmigkeit, vor allem zu ästhetischen Zwecken außen vorgenommen werden können, ohne das Ziel dieser Erfindung zu verändern.
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Im Mittelstück (20) und im Fußstück (30) befinden sich mehrere Löcher (21, 22, 31), die alle nach oben gerichtet sind, ausserdem ein Loch (26), das nach unten gerichtet ist. Die Ausrichtung der Löcher ist leicht zu verstehen, wenn man in der Anlage in Betracht zieht, die einen Querschnitt einer idealen Ausführung der Flöte laut Erfindung darstellt. Die Löcher sind in Größe und Abstand jeweils so zueinander ausgerichtet, dass Töne einer Flöte in C-Sopran gespielt werden können.
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Im Gegensatz zur herkömmlichen Flöte aber sind sowohl das Mittel- (20) als auch das Fußstück (30) flacher gestaltet (25, 30) und senkrecht zur Grifflochachse (21, 22, 31) nach oben hin ausgerichtet. Unabhängig davon, ob die Flöte nun in einem einzigen Teil oder mehreren Teilen hergestellt wird, muss die Abflachung (25, 35) übernommen werden, um an den Grifflöchern (21, 22, 31) eine flachere Oberfläche zu bieten, deren Notwendigkeit sich nachfolgend erschließen wird.
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Man bedenke diesbezüglich, dass die bestmögliche Herstellung, die in den anliegenden Abbildungen gezeigt werden, die Achsen alle Grifflöcher auf derselben Abflachung im Mittelstück der Flöte liegen. Auch andere Anordnungen der Grifflöcher sind möglich, ohne das Ziel der vorliegenden Erfindung zu verändern. Beispielsweise können die Achsen der Grifflöcher für die linke Hand auch vorverlegt werden und die Achsen der Grifflöcher der rechten Hand nach hinten verlegt, da die beiden Achsen zwar auf dem Zylinderstück der Flöte sitzen, aber zueinander verschoben sind. In dem Fall wären selbstverständlich zwei Ebenen notwendig, um bei allen Grifflöchern eine flache Stelle zu haben.
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Das Mittelstück der Flöte (20) weist außerdem mindestens einen Überstand aus (24), der am unteren Teil und dem Loch (101) des Blockes (10) entgegengesetzt liegt und so positioniert ist, dass er die Daumenhaltung des Spielers bestimmt: Der linke Daumen muss dadurch über dem Überstand (24) in Position gebracht werden, der rechte Daumen darunter. Hierbei ist anzumerken, dass die Begriffe „darüber” und „darunter” sich auf die Flötenposition mit dem Block nach oben beziehen. Es kann auch zwei Überhänge geben, beide mit dem Ziel, die Handpositionen zu leiten.
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Das Mittelstück (20) und das Fußstück (30) der Flöte verfügen beide, in der Nähe jedes Lochs und seitwärts, über Vorsprüngen, die, durch die Verkupplung männlich/weiblich, die Bewegung von flexiblen Tasten, die in Kürze abgebildet werden, gestatten.
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Die Position dieser Vorsprüngen (23) ist deutlich von der Position der Löcher und der Ausmessung der Tasten bestimmt. Die Trennung der Bindung zwischen den Tasten und den dazugehörigen Löchern erlaubt tatsächlich das Ausmaß der Taste zu vergrößern. Sodann die Umstellung der Extremität der notwendigen Taste um die Note zu verschließen, vermindert die Verformung des Materials und dementsprechend die benötigte Kraft.
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Wie auf dem Bild 1 ersichtlich ist, verfügt die Flöte gemäß der Erfindung über mehreren Tasten (40, 50) die an den Teil der Flöte gebunden sind. Die Extremitäten dieser Tasten sind flexibel und verformbar sowohl in der ersten Ruheposition, wann das entsprechende Loch jeder Taste nicht verschlossen ist, als auch in der folgenden Position, als die Taste das entsprechende Loch verschließt. „Flexibel und verformbar” bedeutet, dass die Taste, nachdem der Druck des Fingers beendet ist, spontan in seine Ruheposition kommt. Zu diesem Zweck bestehen die Tasten (40, 50) aus plastischem und flexiblem Material.
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Um jedes Loch herum gibt es eine Abtragung (25, 35), die durch die Tasten (40, 50), die auf den Löchern der Flöte sich befinden (21, 22, 31) ein gutes Andauern erlaubt. Darüber hinaus dank des Vorhandesseins dieser Abtragung zwischen jeder Taste und dem dazugehörigen Loch besteht dann keine Verkupplung und somit ist es dann unmöglich, dass ein „Falle-Effekt” des Loches besteht und zwar ein Nicht-Rücklauf der Taste auf ihrer Ruheposition.
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Wie auf den Bilder 2 und 3 ersichtlich ist, hat jede Taste (40, 50) ein Loch (44, 54), welches festgelegt wurde um einen Vorsprung zu versetzen (23, 33) Damit wird eine Verkupplung männlich/weiblich umgesetzt, wobei der männliche Teil aus dem Vorsprung bestehet, der mit dem Hauptteil der Flöte verbunden ist. Sowohl das Loch (44, 54) als auch der Vorsprung (23, 33) sind genau profiliert um eine stabile Verkupplung, sobald die Taste (40, 50) gehemmt wird, zu bekommen.
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Für diese Zwecke verfügt der Teil des Lochs (44, 54) über eine Erweiterung (441, 541) bei dem externen Teil der Flöte, die festgelegt wurde um eine weitere Erweiterung (231, 331) bei den Vorsprüngen des Teils der Flöte zu ermöglichen. Es ist eindeutig, dass die Form der Vorsprung und des Lochs auf der Taste geändert werden kann, ohne die Zwecke der Erfindung umzustellen.
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Die Tatsache, dass die männliche Vorsprung mit dem Hauptteil der Flöte verbunden ist, verhindert die Möglichkeit im Fall eines Austausches, dass die Taste auseinanderbricht, folglich Teile der Taste fest in der Flöte bleiben und somit ist ein Austausch der Taste unmöglich. Auch im Fall eines Risses, wie eben beschrieben und auf dem Bilder dargestellt, ist es unmöglich, dass ein Teil der Taste fest in der Flöte bleibt.
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Eine weitere Eigenschaft der Tasten (40, 50) ist das Vorhandensein eines Anschlusspunktes (41, 51), der aus einem dünneren Teil der Taste besteht. Das Vorhandensein dieses Anschlusspunktes (41, 51) hat einen doppelten technischen Effekt. Erstens vermindert er die benötigte Kraft um die Schließung des Loches mit der Taste zu erreichen und zweitens gibt er Ebenmäßigkeit den Tasten und deren Art zu verkrüppeln.
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Wie bereits erwähnt will diese Erfindung auch Tasten bieten, die eine „halben Ton” Note erschaffen können, welche für die Verwendung einer Blockflöte geeignet sind. Damit wird nämlich die Teilschließung eines Loches erleichtert.
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Die Flöten, die am aktuellen Stand bekannt sind, verfügen sowohl auf der Höhe von der Stelle des Ringfingers als auch des Kleinfingers der rechten Hand, über zwei Löchern von verschiedenen Größen. Damit die „halben Ton” Note erreicht wird (z. B. DO#, RE#) muss man nur ein von den zwei Löchern verschließen, dagegen um die nicht modulierte Note (z. B. DO, RE) zu erreichen, muss man beide Löcher verschließen. Diese Bewegungen sind am Anfang nicht einfach weder für ein Kind noch für einen Anfänger. Stattdessen verfügen manche Flöten, die am aktuellen Stand bekannt sind, auf der Höhe von diesen Stellen über einem einzigen Loch und damit die modulierte Note erreicht wird, muss man das Loch stellenweise verschließt werden. Diese Bewegung ist noch weniger einfach.
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Die erfundene Flöte verfügt dagegen auf der Höhe von der letzten Löcher (22, 31) über Tasten (50), die anders sind. Insbesondere haben diese Tasten (50) ein durchgehendes Loch (55), welches sich in einer Stelle befindet, dass als die Taste gedrückt wird, ist es auch mit dem entsprechenden Loch (22, 31) auf dem Mittelstück der Flöte verbunden. Das Loch (55) ist allerdings kleiner als das genannte Loch (22, 31), welches auf dem Mittelstück der Flöte sich befindet. Demzufolge hat man folgende Ergebnisse: a) als die Taste (50) nicht gedrückt wird, das Loch (22, 31), welches auf dem Hauptteil der Flöte sich befindet, ganz frei ist; b) als die Taste (50) gedrückt ist und der Finger des Spielers das Loch (55) auf der Taste (50) verschließt, ist das entsprechende Loch der Flöte völlig zu; c) als die Taste (50) gedrückt wird aber der Finger des Spielers nicht das Loch verschließt (55), ist das entsprechende Loch auf der Flöte (22, 31) teilweise verschlossen und ließt die Möglichkeit die modulierte „halben Ton” Note zu.
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Damit das Loch völlig oder teilweise verschlossen wird, wird es nur eine einfache Längsbewegung des Fingers nötig. Durch diese Bewegung wird die Taste auf der Höhe von dem Loch (55) entweder verschlossen oder nicht.
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Mithin hat man die Möglichkeit durch den Druck einer einzigen Taste (50) ein Loch entweder völlig oder teilweise zu verschließen (22, 31).
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Darüber hinaus ist jede Taste in verschiedenen Farbe gefärbt, damit jede Farbe einer Note der Flöte entspricht. Hierdurch wird das Lernen der Musiknoten erleichtert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- FR 2685972 [0002]
- US 8841530 [0002]