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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Schrift betrifft allgemein das Gebiet der Kraftfahrzeugausrüstung und insbesondere eine Verkleidungsanordnung, die einen Verkleidungsaufsatz enthält, der mittels eines neuen und verbesserten robusten Befestigungsmerkmals mit einer Aufnahmeeinfassung verbunden ist.
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Hintergrund
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Zierverkleidungsaufsätze sind Komponenten, die aufgrund von Designanforderungen dazu neigen, etwas komplizierte Formen aufzuweisen. Solche Verkleidungsaufsätze sind in der Regel länglich und extrem schmal. Dadurch entsteht eine große Schwierigkeit bei dem Versuch, ein robustes Befestigungsmerkmal für die Anordnung zu konstruieren, das ein ordnungsgemäßes Befestigen und Fixieren des Verkleidungsaufsatzes an der Aufnahmeeinfassung gewährleistet.
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Die vorliegende Schrift betrifft eine neue und verbesserte Verkleidungsanordnung, die ein neues und verbessertes Befestigungsmerkmal enthält, das einen stabilen Anordnungsplan bereitstellt, während eine ordnungsgemäße Passung gewährleistet wird, so dass der Verkleidungsaufsatz und die Einfassung zu jedem Zeitpunkt in Position miteinander verbunden bleiben.
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Kurzdarstellung
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Gemäß den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird eine neue und verbesserte Verkleidungsanordnung bereitgestellt. Die Verkleidungsanordnung umfasst einen Verkleidungsaufsatz mit einem Befestigungsansatz und einem Haken und eine Einfassung mit einer Aussparung und einem Fenster. Nach dem vollständigen Zusammenfügen ist der Haken durch das Fenster aufgenommen, und der Befestigungsansatz ist in der Aussparung aufgenommen.
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Insbesondere enthält die Aussparung eine Rückwand. Diese Rückwand kann eine Öffnung enthalten. Ein Befestigungselement erstreckt sich durch die Öffnung und den Befestigungsansatz, um den Verkleidungsaufsatz an der Einfassung zu fixieren.
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Die Aussparung kann auch einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt enthalten. Der erste Abschnitt kann eine erste Tiefe D1 aufweisen, und der zweite Abschnitt kann eine zweite Tiefe D2 aufweisen, wobei D2 > D1.
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Bei einigen Ausführungsformen weist die Rückwand eine Rückseite auf, die einen abgeschrägten Rand neben dem Fenster enthält. Ferner definiert der Haken einen Kanal, und der abgeschrägte Rand wird in dem Kanal gehalten.
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Bei einigen Ausführungsformen weist die Rückwand eine Vorderseite auf, die einen abgefasten Übergangsabschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt der Aussparung enthält.
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Bei einigen Ausführungsformen öffnet sich der Haken zu dem Befestigungsansatz. Ferner kann der Haken einen eingeschlossenen Winkel von zwischen ca. 22 und ca. 30 Grad bilden. Darüber hinaus kann der Haken einen Schlitz zwischen einer ersten Verstärkungsrippe und einer zweiten Verstärkungsrippe enthalten.
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In der folgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Verkleidungsanordnung gezeigt und beschrieben. Es versteht sich, dass die Verkleidungsanordnung in anderen, verschiedenen Ausführungsformen realisiert werden kann, und dass ihre mehreren Details hinsichtlich verschiedener, offensichtlicher Aspekte modifiziert werden können, ohne von der in den folgenden Ansprüchen angeführten und beschriebenen Verkleidungsanordnung abzuweichen. Dementsprechend sollten die Zeichnungen und Beschreibungen als Veranschaulichung und nicht als Einschränkung betrachtet werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungsfiguren
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Die beigefügten und hiermit einbezogenen Zeichnungsfiguren, die Teil der Patentschrift bilden, stellen verschiedene Aspekte der Verkleidungsanordnung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung gewisser Grundzüge davon. In den Zeichnungsfiguren zeigen:
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1 eine detaillierte perspektivische Ansicht des Befestigungsansatzes und des Hakens, die an der Rückseite des Verkleidungsaufsatzes der Verkleidungsanordnung vorgesehen sind;
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2 eine detaillierte perspektivische Ansicht der Aussparung und des Fensters, die als ein Teil der Einfassung der Verkleidungsanordnung enthalten sind, welcher zum Aufnehmen und Halten des in 1 dargestellten Verkleidungsaufsatzes ausgeführt ist;
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3A eine perspektivische Ansicht, die darstellt, wie der Verkleidungsaufsatz an der Einfassung befestigt wird;
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3B eine schematische Darstellung davon, wie die in 3A dargestellte Befestigung fertiggestellt ist;
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4 eine detaillierte Ansicht, die die fertiggestellte Verkleidungsanordnung mit an der Einfassung fixiertem Verkleidungsaufsatz darstellt;
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5 eine Querschnittsscheibe durch die zusammengefügte Verkleidungsanordnung von 4 durch den Befestigungsansatz und den Haken.
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Es wird nun im Einzelnen auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Verkleidungsanordnung Bezug genommen, von der Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt sind.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nunmehr auf die 1–5 Bezug genommen, die die Verkleidungsanordnung 10 darstellen, welche einen Verkleidungsaufsatz 12 enthält, der mit einer Aufnahmeeinfassung 14 verbunden ist. Wie in der Technik bekannt ist, kann der Verkleidungsaufsatz 12 eine Zierfläche 16 enthalten, die auf einem Träger 18 getragen wird. Die Zierfläche 16 kann aus einem geeigneten Material hergestellt sein, darunter Zierhölzer, Kohlefaser, veredeltes Aluminium oder anderes Metall, aber nicht darauf beschränkt.
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Der Verkleidungsaufsatz 12 ist durch ein neues und verbessertes Befestigungsmerkmal, das allgemein durch die Bezugszahl 20 bezeichnet wird, mit der Einfassung 14 verbunden. Das Befestigungsmerkmal 20 enthält einen Befestigungsansatz 22 und einen Haken 24, die am Verkleidungsaufsatz 12 getragen werden, und eine damit zusammenwirkende Aussparung 26 und ein Fenster 28 an einer Einfassung 14. Nach dem Zusammenfügen ist der Haken 24 durch das Fenster 28 aufgenommen, und der Befestigungsansatz 22 ist in der Aussparung 26 aufgenommen.
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Wie am besten in den 1, 4 und 5 dargestellt, kann der Haken 24 einen eingeschlossenen Winkel von zwischen ca. 22 und ca. 30 Grad bilden und öffnet sich zum Befestigungsansatz 22. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält der Haken 24 einen Schlitz 30, der zwischen einer ersten Verstärkungsrippe 32 und einer zweiten Verstärkungsrippe 34 vorgesehen ist. Solch eine Struktur unterstützt den Spritzgießvorgang und dient dazu, den Haken 24 zu verstärken. Wie weiter dargestellt, bildet oder definiert der Haken 24 einen Kanal 36, dessen Funktion unten ausführlicher beschrieben wird.
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Wie am besten in den 2 und 5 dargestellt, enthält die Aussparung 26 eine Rückwand 38 mit einer Öffnung 40. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält die Aussparung 26 einen ersten Abschnitt 42 und einen zweiten Abschnitt 44. Der erste Abschnitt 42 weist eine erste Tiefe D1 auf, während der zweite Abschnitt 44 eine zweite Tiefe D2 aufweist, wobei D2 > D1.
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Wie am besten in 5 dargestellt, weist die Rückwand 38 eine Rückseite auf, die einen abgeschrägten Rand 46 neben dem Fenster 28 enthält. Ferner weist die Rückwand 38 eine Vorderseite auf, die einen abgefasten Übergangsabschnitt 48 zwischen dem ersten Abschnitt 42 und dem zweiten Abschnitt 44 der Aussparung 26 enthält.
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Es wird nunmehr auf die 3A und 3B Bezug genommen, die zeigen, wie der Verkleidungsaufsatz 12 mit der Einfassung 14 verbunden wird. Wie dargestellt, wird der Verkleidungsaufsatz 12 auf die Einfassung 14 ausgerichtet, wobei der Haken 24 durch das Fenster 28 eingeführt wird. Dann wird der Verkleidungsaufsatz 12 in Richtung des Wirkungspfeils A nach vorne geschoben, so dass der abgeschrägte Rand 46 der Rückwand 38 wieder in den durch den Haken 24 gebildeten Kanal 36 aufgenommen wird. Gleichzeitig gleitet der Befestigungsansatz 22 entlang dem abgefasten Übergangsabschnitt 48 von dem ersten Abschnitt 42 der Aussparung 26 zu dem zweiten Abschnitt 44 der Aussparung. Bei Erfolgen dieser Gleitbewegung wird auch der Verkleidungsaufsatz 12 um den abgeschrägten Rand 46 geschwenkt. Wenn der Verkleidungsaufsatz 12 vollständig an der Einfassung 14 angeordnet ist, ist der Befestigungsansatz 22 auf die Öffnung 40 im zweiten Abschnitt 44 der Aussparung 26 ausgerichtet, und der abgeschrägte Rand 46 der Rückwand 38 ist vollständig am Grund des durch den Haken 24 gebildeten Kanals 36 angeordnet (siehe 5). Ein Befestigungselement, wie zum Beispiel eine Schraube 50, mit einer damit zusammenwirkenden Sicherungsscheibe 52 wird dann durch die Öffnung 40 aufgenommen und über Gewinde mit dem Befestigungsansatz 22 in Eingriff gebracht, um die Verbindung fertigzustellen.
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Es sollte auf der Hand liegen, dass die Verkleidungsanordnung 12 ein Befestigungsmerkmal 20 enthält, das dahingehend wirkt, einen Verkleidungsaufsatz 12 auf einfache und effiziente Weise auf die Einfassung 14 auszurichten und damit zu positionieren. Vorteilhafterweise dient der Haken 24 dazu, den Verkleidungsaufsatz 12 bezüglich der Einfassung 14 stabil zu halten, während das Befestigungselement/die Schraube 50 durch die Öffnung 40 in der Rückwand 38 eingeführt und in den Befestigungsansatz 22 in Eingriff gebracht wird, um die Verbindung fertigzustellen. Ferner sollte auf der Hand liegen, dass der Haken 24 bei einem eventuellen Versagen des Befestigungsansatzes 22 aus irgendeinem Grunde oder einem eventuellen Lösen des Befestigungselements 50 aus irgendeinem Grunde den Verkleidungsaufsatz 12 immer noch in Position an der Einfassung 14 hält.
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Das Vorhergehende wurde zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder schränkt die Ausführungsformen nicht auf die exakt offenbarte Form ein. Offensichtliche Modifikationen und Varianten sind angesichts der obigen Lehren möglich. Obgleich der Verkleidungsaufsatz 12 bei der dargestellten Ausführungsform zum Beispiel mittels eines Schraubenbefestigungselements 50 an der Einfassung 14 fixiert ist, sollte auf der Hand liegen, dass andere Arten von Befestigungselementen für diesen Zweck verwendet werden könnten, einschließlich zum Beispiel Rippenverriegelungen oder Klammern. Alle derartigen Modifikationen und Varianten liegen innerhalb des Schutzumfangs der angehängten Ansprüche, wenn diese mit der Breite, zu der sie in fairer, rechtlicher und gesetzlicher Weise berechtigt sind, interpretiert werden.