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TECHNISCHES GEBIET
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Dieses Dokument betrifft allgemein das Gebiet der Kraftfahrzeugausstattung und insbesondere eine neue und verbesserte Deckenleuchtenanordnung zum Montieren an einem Dachhimmel in einem Kraftfahrzeug.
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HINTERGRUND
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Es ist seit langem bekannt, im Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs eine Deckenleuchte bereitzustellen. Dieses Dokument betrifft eine neue und verbesserte Deckenleuchtenanordnung, die kostengünstig herzustellen und leicht zusammenzubauen ist. Ferner ist die Deckenleuchtenanordnung leicht, um praktisch jegliches Potenzial, mit der Zeit ein Durchhängen des Dachhimmels zu verursachen, auszuräumen.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird eine neue und verbesserte Deckenleuchtenanordnung zum Montieren an einem Dachhimmel in einem Kraftfahrzeug bereitgestellt. Diese Deckenleuchtenanordnung umfasst eine Montagehalterung, die einen Flansch und ein Aufnahmeelement umfasst. Der Flansch steht mit einer oberen Fläche des Dachhimmels in Eingriff. Ferner umfasst die Deckenleuchtenanordnung ein Lampengehäuse, das ein an dem Aufnahmeelement gesichertes Befestigungselement umfasst. Ferner umfasst die Deckenleuchtenanordnung noch eine in dem Lampengehäuse gehaltene Lichtquelle.
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Das Aufnahmeelement kann eine Öffnung in der Montagehalterung umfassen. Diese Öffnung kann eine unregelmäßige Form aufweisen und einen Einsetzteil und einen Verriegelungsteil umfassen. Dieser Einsetzteil kann entlang einer ersten Achse ausgerichtet sein, während der Verriegelungsteil entlang einer zweiten Achse ausgerichtet ist, die in einem Winkel zur ersten Achse ausgerichtet ist.
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Das an dem Lampengehäuse vorgesehene Befestigungselement kann ein T-förmiger Ansatz sein, der von dem Lampengehäuse vorsteht. Ferner kann das Aufnahmeelement einen Rand der Montagehalterung umfassen, der den Einsetzteil und den Verriegelungsteil der Öffnung umläuft.
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An dem Rand, dem Einsetzteil der Öffnung benachbart, kann ein erster Anschlag vorgesehen sein. Ein zweiter Anschlag kann an dem Rand, dem Verriegelungsteil der Öffnung benachbart, vorgesehen sein. Ferner kann an dem Rand, zwischen dem ersten Anschlag und dem zweiten Anschlag, der dem Verriegelungsteil der Öffnung benachbart ist, ein Verriegelungssteg enthalten sein.
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Ferner kann zwischen dem T-förmigen Ansatz und dem Lampengehäuse noch ein Montageschlitz vorgesehen sein. Dieses Lampengehäuse ist zwischen einer Einbauposition, in welcher der T-förmige Ansatz in dem Einsetzteil der Öffnung aufgenommen ist, und einer verriegelten Position, in welcher der T-förmige Ansatz in die Verriegelungsposition der Öffnung gedreht ist, wobei der Rand der Montagehalterung in dem Montageschlitz aufgenommen ist oder aufgenommen und festgehalten wird, verlagerbar. Ferner kann der T-förmige Ansatz, wenn er in der verriegelten Position ist, zwischen dem Verriegelungssteg und dem zweiten Anschlag festgehalten werden, so dass die Montagehalterung und das Lampengehäuse zusammengehalten werden, wobei der Dachhimmel zwischen ihnen festgehalten wird.
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Ferner erstreckt sich in einer möglichen Ausführungsform der Flansch an der Montagehalterung in einer ersten Ebene, während das Aufnahmeelement an der Montagehalterung sich in einer zweiten Ebene erstreckt. Diese erste Ebene befindet sich parallel zu und oberhalb der zweiten Ebene, wenn die Deckenleuchtenanordnung vollständig zusammengebaut und in einer Montageöffnung in einem Dachhimmel des Kraftfahrzeugs montiert ist.
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Ein Verfahren zum Montieren einer Deckenleuchtenanordnung an einem Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs kann als die folgenden Schritte umfassend beschrieben werden: (a) Einsetzen einer Montagehalterung durch eine Montageöffnung des Dachhimmel hindurch, (b) Einsetzen eines Befestigungselements an einem Lampengehäuse in ein Aufnahmeelement an der Montagehalterung und (c) Drehen des Lampengehäuses bezogen auf die Montagehalterung, um das Lampengehäuse an der Montagehalterung zu verriegeln.
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Ferner kann das Verfahren noch den Schritt des Ineingriffbringens einer oberen Oberfläche des Dachhimmels mit einem Flansch an der Montagehalterung umfassen. Außerdem kann das Verfahren den Schritt des Einsetzens eines T-förmigen Ansatzes an dem Lampengehäuse in einen Einsetzteil einer Öffnung in der Montagehalterung umfassen. Daraufhin kann der Schritt des Drehens des Lampengehäuses, bis der T-förmige Ansatz in einem Verriegelungsteil der Öffnung aufgenommen und gehalten wird, folgen.
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Ferner kann das Verfahren noch den Schritt des Festhaltens eines Rands der Montagehalterung rund um die Öffnung in einem zwischen dem T-förmigen Ansatz und der Oberseite des Lampengehäuses vorgesehenen Montageschlitz umfassen. Außerdem kann das Verfahren den Schritt des Festhaltens des T-förmigen Ansatzes in dem Verriegelungsteil der Öffnung zwischen einem Anschlag und einem Verriegelungssteg umfassen.
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In der folgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Deckenleuchtenanordnung sowie des diesbezüglichen Verfahrens zum Montieren einer Deckenleuchtenanordnung an einem Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs gezeigt und beschrieben. Wie zu erkennen sein sollte, sind weitere andere Ausführungsformen der Deckenleuchtenanordnung und des diesbezüglichen Verfahrens möglich, und ihre verschiedenen Details sind in mehreren offensichtlichen Aspekten modifizierbar, ohne von der Deckenleuchtenanordnung und dem Verfahren, wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben sind, abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als beispielhaft und nicht als einschränkend zu verstehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
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Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hier aufgenommen und Teil der Beschreibung sind, stellen verschiedene Aspekte der Deckenleuchtenanordnung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien davon zu erläutern. In den Zeichnungsfiguren ist:
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1 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Deckenleuchtenanordnung, welche die Montagehalterung oberhalb und das Lampengehäuse unterhalb des Dachhimmels, an dem die Deckenleuchtenanordnung montiert ist, zeigt;
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2 ein schematischer Seitenaufriss, der die Deckenleuchtenanordnung von 1 im zusammengebauten Zustand zeigt, wobei sie sicher in der in dem Dachhimmel vorgesehenen Montageöffnung gehalten wird;
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3a eine planare Unteransicht der Montagehalterung;
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3b eine planare Draufsicht auf die Montagehalterung;
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4a eine planare Draufsicht auf das Lampengehäuse, die das Befestigungselement zeigt, die das Lampengehäuse an der Montagehalterung sichert;
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4b eine planare Unteransicht des Lampengehäuses, welche die Linse und die Lichtquelle in gestrichelten Linien hinter der Linse zeigt;
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4c eine teilweise Querschnittsansicht, die den zwischen dem Befestigungselement und der oberen Wand des Lampengehäuses vorgesehen Montageschlitz zeigt;
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5 eine planare Draufsicht, die das Einsetzen des Befestigungselements an dem Lampengehäuse in den Einsetzteil des Aufnahmeelements darstellt;
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5a eine detaillierte perspektivische Ansicht, welche die Anschläge an der Montagehalterung darstellt, die verhindern, dass das Lampengehäuse in der falschen Richtung gedreht wird, um das Lampengehäuse an der Montagehalterung zu sichern;
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6 eine planare Draufsicht, welche die Deckenleuchtenanordnung darstellt, nachdem das Lampengehäuse bezogen auf die Montagehalterung gedreht wurde, um das Lampengehäuse an der Montagehalterung zu verriegeln;
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6a eine detailliert Ansicht, die darstellt, wie das Befestigungselement in der verriegelten Position mittels eines Verriegelungsstegs und eines anderen an der Montagehalterung getragenen Anschlags festgehalten und verriegelt wird.
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Nun wird ausführlich auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Deckenleuchtenanordnung Bezug genommen, wovon Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nun wird auf die 1 und 2 Bezug genommen, welche die Deckenleuchtenanordnung 10 darstellen, die an einem Dachhimmel H in einem Kraftfahrzeug (nicht gezeigt) montiert ist. Wie dargestellt, umfasst die Deckenleuchtenanordnung 10 eine Montagehalterung 12, die durch eine Montageöffnung M des Dachhimmels H hindurch eingesetzt ist, und ein Lampengehäuse 14, das ein an der Montagehalterung gesichertes Befestigungselement 16 umfasst. Eine Lichtquelle 20 wird in dem Lampengehäuse 14 hinter einer Linse 22 gehalten. Diese Lichtquelle 20 kann im Wesentlichen jede Lichtquelle einer im Fachgebiet bekannten Art, einschließlich unter anderem einer Glühlampe oder einer Leuchtdiode, umfassen.
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Wie am besten in den 3a und 3b dargestellt, umfasst die Montagehalterung 12 einen Flansch 24, in den mehrere Klebstofflöcher 26 integriert sind. Ferner umfasst die Montagehalterung 12 ein Aufnahmeelement, das allgemein mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet ist. In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Aufnahmeelement 28 eine Öffnung mit einem Einsetzteil 30 und einem Verriegelungsteil 32. Das Aufnahmeelement 28 umfasst ferner den Rand 34, der sich rund herum erstreckt und die gesamte unregelmäßig geformte Öffnung, die den Einsetzteil 30 und den Verriegelungsteil 32 umfasst, definiert.
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Wie beim Betrachten der Zeichnungs1 und 2 zu verstehen sein sollte, erstreckt sich der Flansch 24 in einer ersten Ebene P1, während das Aufnahmeelement 28 sich in einer zweiten Ebene P2 erstreckt. Die erste Ebene P1 befindet sich parallel zu und oberhalb der zweiten Ebene P2, wenn die Deckenleuchtenanordnung 10 vollständig zusammengebaut und in der Montageöffnung M des Dachhimmels H montiert ist, wie in 2 dargestellt. Somit umfasst die Montagehalterung 12 einen mittigen Hohlraum 36, dessen Zweck weiter unten erläutert wird. Wie ferner in den 3a und 3b dargestellt, ist der Einsetzteil 30 entlang einer ersten Achse A1 ausgerichtet, während der Verriegelungsteil 32 entlang einer zweiten Achse A2 ausgerichtet ist, wobei diese zweite Achse in einem Winkel zur ersten Achse ausgerichtet ist. Siehe 1 und 3b.
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Wie am besten in den 4a und 4b dargestellt, umfasst das Lampengehäuse 14 einen Gehäusekörper 38, der eine obere Wand 40 und einen die Linse 22 aufnehmenden und haltenden umlaufenden Rand 42 umfasst. Der Raum 44 zwischen der oberen Wand 40, dem Rand 42 und der Linse 22 hält die Lichtquelle 20. Eine Zugangsöffnung (nicht gezeigt) in der oberen Wand kann dazu vorgesehen sein, die Lichtquelle 20 zu wechseln, falls dies notwendig wird.
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Wie ferner in den 4a und 4c dargestellt, umfasst das an der oberen Wand 40 des Lampengehäuses 14 getragene Befestigungselement 16 in der dargestellten Ausführungsform einen T-förmigen Ansatz. Wie zu verstehen sein sollte, ist zwischen dem Befestigungselement/T-förmigen Ansatz und der oberen Wand 40 des Gehäusekörpers 38 ein Montageschlitz 46 vorgesehen.
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Wenn man die Deckenleuchtenanordnung 10 an dem Dachhimmel H montieren möchte, wird ein geeigneter Klebstoff auf die untere Fläche 47 des Flansches 24 und auf Wunsch auch rund um die obere Fläche des die Montageöffnung M umgebenden Rands des Dachhimmels H aufgebracht. Die Montagehalterung 12 wird durch die Montageöffnung M des Dachhimmels H hindurch eingesetzt. Genauer gesagt, das Ende der Montagehalterung 12, welches das Aufnahmeelement 28 umfasst, wird durch die Montageöffnung M hindurch eingesetzt, bis der Flansch 24 mit dem Dachhimmel H in Eingriff steht und der Klebstoff aushärtet, um die Montagehalterung 12 in ihrer Position zu sichern. Nunmehr wird das Befestigungselement/der T-förmige Ansatz 16 an dem Lampengehäuse 14 an der Achse A1 ausgerichtet und in den Einsetzteil 30 des Aufnahmeelements 28 eingesetzt, bis die obere Wand 40 des Lampengehäuses 14 mit dem Boden des Aufnahmeelements in Eingriff steht. Dies richtet den Rand 34 des Aufnahmeelements mit dem Montageschlitz 46 aus. Siehe 2 und 5. Nunmehr wird das Lampengehäuse 14 bezogen auf die Montagehalterung 12 gedreht, bis das Befestigungselement/der T-förmige Ansatz 16 in dem Verriegelungsteil 32 aufgenommen und entlang der zweiten Achse A2 ausgerichtet ist. Wie in 5a dargestellt, ist an dem Aufnahmeelementrand 34, dem Einsetzteil 30 benachbart, ein erster Anschlag 48 vorgesehen, um zu verhindern, dass man das Lampengehäuse in der falschen Richtung dreht. Am entgegengesetzten Punkt des Einsetzteils 30 kann auch ein zweiter Anschlag 49 vorgesehen sein, wie gezeigt.
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Wenn das Lampengehäuse 14 gedreht wird, um das Befestigungselement/den T-förmigen Ansatz 16 von dem entlang der Achse A1 ausgerichteten Einsetzteil 30 zu dem an der Achse A2 ausgerichteten Verriegelungsteil 32 zu verlagern (siehe Aktionspfeil in 6), überquert der Ansatz einen an dem Aufnahmeelementrand 34 vorgesehenen Verriegelungssteg 50. Wie am besten in 6a dargestellt, umfasst dieser Verriegelungssteg 50 einen abgeschrägten oder Nockenrand 52, um die Verlagerung des Befestigungselements/T-förmigen Ansatzes 16 in die Verriegelungsposition zu unterstützen.
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Wie ferner in den 3a und 6a darstellt, ist an dem Aufnahmeelementrand 34, dem Verriegelungsteil 32 benachbart, ein zweiter Anschlag 54 vorgesehen. Hier versteht es sich, dass der Verriegelungssteg 50 an dem Aufnahmeelementrand 34 zwischen dem ersten Anschlag 48 und dem zweiten Anschlag 54, im Wesentlichen an der Schnittstelle zwischen dem Verriegelungsteil 32 und dem Einsetzteil 30, vorgesehen ist. Wie am besten in den 2 und 4c dargestellt, wird, wenn das Lampengehäuse 14 sich in der Verriegelungsposition befindet, ein Teil des Aufnahmeelementrands 34 in dem Montageschlitz 46 zwischen der oberen Wand 40 des Lampengehäuses 14 und dem Befestigungselement/T-förmigen Ansatz festgehalten. Ferner wird das Befestigungselement/der T-förmige Ansatz 16 wirksam zwischen dem Verriegelungssteg 50 und dem zweiten Anschlag 54 festgehalten, um die Integrität der Verbindung zwischen dem Lampengehäuse 14 und der Montagehalterung 12 zu gewährleisten.
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Zusammengefasst stellt die Deckenleuchtenanordnung 10 eine Anzahl von Vorteilen und Vorzügen bereit. Die Montagehalterung 12 ist so konzipiert, dass sie nur eine Entformungsrichtung erfordert, so dass das Werkzeug zum Herstellen der Halterung kostengünstiger ist. Sekundäre Formgebungsvorgänge werden vermieden. Die Deckenleuchtenanordnung 10 ist auch leicht zusammenzubauen, durch einfaches Einsetzen des Befestigungselements 16 an dem Lampengehäuse 14 in den Einsetzteil 30 des Aufnahmeelements 28 und anschließendes Drehen des Lampengehäuses, bis das Befestigungselement in dem Verriegelungsteil 32 aufgenommen ist. Die Anschläge 48 und 49 gewährleisten, dass das Lampengehäuse 14 in der korrekten Richtung gedreht wird. Der Verriegelungssteg 50 und der Anschlag 54 gewährleisten die Integrität der Verbindung. Ferner ist die gesamte Anordnung 10 leicht, so dass das Potenzial für ein Durchhängen des Dachhimmels H praktisch ausgeräumt wird.
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Das Vorstehende dient Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen auf die präzise offenbarte Form einschränken. Im Licht der obigen Lehren sind offenkundige Modifikationen und Variationen möglich. All diese Modifikationen und Variationen liegen im Schutzbereich der beigefügten Ansprüche, wenn sie entsprechend der Breite, zu der sie den Regeln entsprechend, juristisch und gerechterweise berechtigt sind, interpretiert werden.