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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Fahrzeugbeleuchtungssysteme und insbesondere ein externes Lampensystem, das mehrere dynamische Lichtmuster erzeugt.
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STAND DER TECHNIK
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Fahrzeugscheinwerfersysteme, die mehrere Lichtmuster verwenden, bieten ein einzigartiges und attraktives Betrachtungserlebnis. Es ist demnach wünschenswert, in Automobilfahrzeugen mehrere dynamische Lichtmuster für verschiedene Beleuchtungsanwendungen und Fahrzeugfunktionen zu implementieren.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Fahrzeugbeleuchtungssystem offenbart. Das Beleuchtungssystem beinhaltet ein erstes elektronisches adaptives Fahrlichtsystem mit einer Lichtquelle, einer Projektionslinse und einer an einem Substrat angebrachten digitalen Mikrospiegeleinrichtung. Eine Kamera ist zum Aufnehmen von Bildern nahe des Fahrzeugs konfiguriert. Eine Steuerung ist dazu konfiguriert, aus den aufgenommenen Bildern einen Zielparkplatz zu bestimmen und das erste elektronische adaptive Fahrlicht auszulösen, um eine Begrenzung des Platzes kontinuierlich zu umreißen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Beleuchtungssystem für ein Fahrzeug offenbart. Das Beleuchtungssystem beinhaltet ein elektronisches adaptives Fahrlichtsystem, welches eine Projektionsbaugruppe beinhaltet, die zum Beleuchten eines Bereichs nahe einem Fahrzeug konfiguriert ist. Ein Fahrzeugzutrittsberechtigungssystem steht mit dem elektronischen adaptiven Fahrlichtsystem in Verbindung. Mit dem Fahrzeugzutrittsberechtigungssystem ist ein Sender assoziiert. Auf der Grundlage eines Zustands des Senders projiziert das elektronische adaptive Fahrlichtsystem eines von mehreren Bildern.
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Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugbeleuchtungssystem offenbart. Das Beleuchtungssystem beinhaltet ein erstes adaptives Fahrlichtsystem, das sich in einem Vorderteil eines Fahrzeugs befindet. In einem Hinterteil des Fahrzeugs befindet sich ein zweites adaptives Fahrlichtsystem. Eine erste Kamera befindet sich nahe dem Vorderteil. Eine zweite Kamera befindet sich nahe dem Hinterteil. Eine Steuerung ist dazu konfiguriert, eine Bewegungsrichtung des Fahrzeugs zu bestimmen. Die Steuerung löst das erste adaptive Fahrlichtsystem aus, wenn sich das Fahrzeug in eine Vorwärtsrichtung bewegt, und löst das zweite adaptive Fahrlichtsystem aus, wenn sich das Fahrzeug in eine Rückwärtsrichtung bewegt.
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Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann bei näherer Betrachtung der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beiliegenden Zeichnungen verständlich und ersichtlich sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen:
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zeigt 1 eine Perspektivansicht eines Fahrzeugs mit einem elektronischen adaptiven Fahrlichtsystem (eADB-System, eADB – Electronic Adaptive Drive Beam) gemäß einer Ausführungsform, das vorne angebracht ist, von vorne;
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ist 2 eine Perspektivansicht eines Hinterteils des Fahrzeugs mit einem eADB-System gemäß einer Ausführungsform, das hinten angebracht ist;
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zeigt 3 beispielhaft einen Teil einer digitalen Mikrospiegeleinrichtung (DMD – Digital Micromirror Device) des eADB-Systems mit einer auf die digitale Mikrospiegeleinrichtung gerichteten Lichtquelle;
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ist 4 ein Blockdiagramm des Fahrzeugs und des eADB-Systems gemäß einer Ausführungsform;
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zeigt 5 einen Teil der DMD, wobei ein erster Mikrospiegel in einem Ein-Zustand und ein zweiter Mikrospiegel in einem Aus-Zustand orientiert ist;
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ist 6A eine Konzeptansicht, die einen Lichtreflexionsweg der DMD in einem optischen DLP(Digital Light Processing)-System zeigt, wobei sich der erste beispielhafte Mikrospiegel im Ein-Zustand befindet;
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ist 6B eine Konzeptansicht, die einen Lichtreflexionsweg der DMD in dem optischen DLP-System zeigt, wobei sich der erste beispielhafte Mikrospiegel im Übergangszustand befindet;
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ist 6C eine Konzeptansicht, die einen Lichtreflexionsweg der DMD in dem optischen DLP-System zeigt, wobei sich der erste beispielhafte Mikrospiegel im Aus-Zustand befindet;
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ist 7 eine Perspektivansicht eines Teils der Komponenten des eADB-Systems im Raum mit mehreren zusätzlichen Beleuchtungseinrichtungen gemäß einer Ausführungsform;
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ist 8A eine Perspektivansicht des Fahrzeugs, wobei ein nach vorne gerichteter Teil davon einem anvisierten Platz zugewandt ist und das eADB-System den anvisierten Platz kontinuierlich umreißt, gemäß einer Ausführungsform;
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ist 8B eine Perspektivansicht des Fahrzeugs, wobei der nach vorne gerichtete Teil davon dem anvisierten Platz zugewandt ist und das eADB-System den anvisierten Platz kontinuierlich umreißt und das Fahrzeug kontinuierlich in eine zentrale Stellung innerhalb des anvisierten Platzes einweist, gemäß einer Ausführungsform;
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ist 9A eine Perspektivansicht eines Fahrzeugs, wobei ein nach hinten gerichteter Teil davon dem anvisierten Platz zugewandt ist und das eADB-System den anvisierten Platz kontinuierlich umreißt, gemäß einer Ausführungsform;
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ist 9B eine Perspektivansicht eines Fahrzeugs, wobei der nach hinten gerichtete Teil davon dem anvisierten Platz zugewandt ist und das eADB-System den anvisierten Platz kontinuierlich umreißt und das Fahrzeug kontinuierlich in die zentrale Stellung innerhalb des anvisierten Platzes einweist, gemäß einer Ausführungsform;
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ist 10A eine Perspektivansicht des rückwärts in einem anvisierten Platz geparkten Fahrzeugs;
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ist 10B eine Perspektivansicht des rückwärts in einem anvisierten Platz geparkten Fahrzeugs und eines sich nähernden Insassen davon, der sich in einer ersten Entfernung von dem Fahrzeug befindet, was das eADB-System dazu veranlasst, ein erstes Bild auf einen Teil der Bodenfläche nahe dem Fahrzeug zu strahlen;
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ist 10C eine Perspektivansicht des rückwärts in einem anvisierten Platz geparkten Fahrzeugs und des sich nähernden Insassen davon, der sich in einer zweiten Entfernung von dem Fahrzeug befindet, was das eADB-System dazu veranlasst, ein zweites Bild auf den Teil der Bodenfläche nahe dem Fahrzeug zu strahlen;
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ist 10D eine Perspektivansicht des rückwärts in dem anvisierten Platz geparkten Fahrzeugs und des sich nähernden Insassen davon, der sich in einer dritten Entfernung von dem Fahrzeug befindet, was das eADB-System dazu veranlasst, ist eine Perspektivansicht eines dritten Bilds auf dem Teil der Bodenfläche nahe dem Fahrzeug;
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ist 11A eine Perspektivansicht des vorwärts in dem anvisierten Platz geparkten Fahrzeugs;
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ist 11B eine Perspektivansicht des vorwärts in dem anvisierten Platz geparkten Fahrzeugs und eines sich nähernden Insassen davon, der sich in einer ersten Entfernung von dem Fahrzeug befindet, was das eADB-System folglich dazu veranlasst, die Bodenfläche nahe dem Fahrzeug zu beleuchten;
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ist 11C eine Perspektivansicht des vorwärts in dem anvisierten Platz geparkten Fahrzeugs und eines sich nähernden Insassen davon, der sich in einer zweiten Entfernung von dem Fahrzeug befindet, was das eADB-System folglich dazu veranlasst, die Bodenfläche nahe dem Fahrzeug zu beleuchten;
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ist 12A eine Perspektivansicht des Fahrzeugs, welches sich einem Zielplatz innerhalb einer Garage nähert;
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ist 12B eine Perspektivansicht des eADB-Systems, welches ein erstes Bild auf die Bodenfläche in der Garage vor dem Fahrzeug und gleichzeitig ein zweites Bild auf eine vertikale Wand der Garage projiziert; und
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ist 12C eine Perspektivansicht des eADB-Systems, welches ein erstes Bild auf die Bodenfläche in der Garage vor dem Fahrzeug und gleichzeitig ein kontinuierliches zweites Bild zum Unterstützen beim Anordnen des Fahrzeugs in der Garage auf eine vertikale Wand der Garage projiziert.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Für die vorliegenden Beschreibungszwecke sollen sich die Begriffe "oberer/e/es", "unterer/e/es", "rechter/e/es", "linker/e/es", "hinterer/e/es", "vorderer/e/es", "vertikaler/e/es", "horizontaler/e/es" und Ableitungen davon auf die Offenbarung, wie sie in 1 ausgerichtet ist, beziehen. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen einnehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Weiterhin versteht sich, dass es sich bei den spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den angehängten Zeichnungen dargestellt werden und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, einfach um Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den angehängten Ansprüchen definiert sind. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
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Wie erforderlich, werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein beispielhaft für die Offenbarung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren folgen nicht notwendigerweise einem ausführlichen Design und einige schematische Darstellungen können übertrieben oder minimiert sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Daher sollen hierin offenbarte spezifische strukturelle und funktionale Einzelheiten nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung verschiedentlich einzusetzen.
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Der vorliegend verwendete Begriff „und/oder“ bedeutet, wenn er in einer Auflistung von zwei oder mehr Elementen verwendet wird, dass jedes der aufgelisteten Elemente allein oder in jeder möglichen Kombination aus zwei oder mehr der aufgelisteten Elemente eingesetzt werden kann. Falls zum Beispiel eine Zusammensetzung derart beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A alleine; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination oder A, B und C in Kombination enthalten.
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Die folgende Offenbarung beschreibt ein Fahrzeugbeleuchtungssystem mit einem elektronischen adaptiven Fahrlichtsystem, welches ein Projektionssystem beinhaltet. Das elektronische adaptive Fahrlichtsystem kommuniziert mit einem Erfassungssystem, wie z. B. einer Kamera, und bietet dem Fahrer des Fahrzeugs bei Auslösung dynamisch und/oder kontinuierlich Fahrzeuginformationen und Assistenz.
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Mit Bezug auf 1–2 ist eine Vorderansicht bzw. Hinteransicht eines Fahrzeugs 10 mit einem elektronischen adaptiven Fahrlichtsystem (eADB-System) 12 dargestellt. Das eADB-System 12 kann in einer beliebigen externen Beleuchtungsbaugruppe 14 am Fahrzeug 10 angeordnet sein oder es kann sich dabei um eine unabhängige Baugruppe handeln. Darüber hinaus kann das eADB-System 12 mindestens eine Projektionsbaugruppe 16 beinhalten. Wie in 1–2 dargestellt, beinhaltet das Fahrzeug 10 eine erste und zweite vorne liegende Beleuchtungsbaugruppe 18, 20 und eine erste und zweite hinten liegende Beleuchtungsbaugruppe 22, 24. Die erste und die zweite vorne liegende Beleuchtungsbaugruppe 18, 20 sind unter Ausbildung eines Fahrzeugscheinwerfersystems in einem Vorderteil 26 des Fahrzeugs 10 jeweils auf einer Seite einer Längsmittellinie 28 des Fahrzeugs 10 eingebaut. Wie in 2 dargestellt, sind die erste und die zweite hinten liegende Beleuchtungsbaugruppe 22, 24 unter Ausbildung einer Schlusslichtbaugruppe am Fahrzeug 10 an gegenüberliegenden Seiten der Fahrzeugmittellinie 28 an einem Hinterteil 30 des Fahrzeugs 10 eingebaut. Ein Erfassungssystem, wie z. B. eine Kamera 48, befindet sich am Fahrzeug 10 und ist in eine ähnliche Richtung wie das eADB-System 12 orientiert. Insbesondere kann das Erfassungssystem zusammen mit dem eADB-System 12 zur Bestimmung davon, welches Lichtmuster von dem eADB-System 12 projiziert werden soll, verwendet werden.
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Mit Bezug auf 3 beinhaltet jede Projektionsbaugruppe eine Lichtquelle 32, eine Projektionslinse 34, einen Lichtabsorber 36, eine auf einem Substrat 40 liegende digitale Mikrospiegeleinrichtung (DMD) 38 und einen Schirm 42, auf den Licht (oder ein Leuchtbild) zu projizieren ist. Die DMD 38 ist nur ein Beispiel für einen räumlichen Lichtmodulator, der verwendet werden kann, und es versteht sich, dass eine beliebige Anzahl und/oder Art von räumlichen Lichtmodulatoren verwendet werden kann.
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Das eADB-System 12 ist dazu konfiguriert, Licht aus dem Fahrzeug 10 nach außen in einen externen Raum zu projizieren. Die Projektionsbaugruppe 16 kann außerdem dazu konfiguriert sein, Fahrzeuginformationen aus dem Fahrzeug 10 nach außen zu projizieren. Gemäß einer Ausführungsform leitet die Lichtquelle 32 Licht in Richtung der DMD 38. Beispielsweise kann die DMD 38 ein Licht verarbeitender DLP-Chip (DLP – Digital Light Processor) sein, wobei es sich um eine digitale Mikrospiegeleinrichtung handelt, die Mikrospiegel 44, 46 oder Pixel mit einer sehr hohen Geschwindigkeitsrate moduliert. Die DMD 38 ist eine mikro-elektromechanische Einrichtung, die ein Array aus hunderten von tausenden kippbaren digitalen Mikrospiegeln 44, 46 oder Pixeln beinhaltet, die dazu konfiguriert sind, unter Schaffung eines gewünschten vordefinierten Lichtmusters 102 Licht zu projizieren oder umzulenken. Die Mikrospiegel 44, 46 können aus dem Übergangszustand bzw. Ruhezustand jedes Mikrospiegels aktiv gekippt werden, zum Beispiel um einen positiven oder negativen Winkel, entsprechend einem „Ein"-Zustand und einem „Aus"-Zustand. Es versteht sich jedoch, dass jedes selektiv gesteuerte mehrfach reflektierende Element substituiert werden kann.
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Licht aus der Lichtquelle 32 wird auf den „Aktivbereich" der DMD 38 geleitet, woraufhin es von den Mikrospiegeln 44, 46 und durch eine Linse 34 hindurch zur Anzeige von Bildern reflektiert wird. Die DMD 38 reflektiert das Licht aus der Lichtquelle 32 in einem vordefinierten Lichtmuster 102 zu einer Linse 34 zur Projektion aus dem Fahrzeug 10 nach außen, damit eine Objekt- und/oder anvisierte Position kontinuierlich umrissen wird. Die Projektionsbaugruppe 16 kann auch mehrere Strahlen sequenziell erzeugen, um animierte Bilder zum Vermitteln von Fahrzeuginformationen an einen Insassen und/oder Betrachter des Fahrzeugs 10 zu schaffen.
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Gemäß einer Ausführungsform werden mehrere vorbestimmte Lichtmuster 102 sequenziell projiziert, um einen anvisierten Platz zu beleuchten, wie zum Beispiel einen Parkplatz 94 (8A) und/oder ein anvisiertes Objekt. Die sequenzielle Beleuchtung mit vordefinierten Lichtmustern 102 kann ein konstantes Beleuchtungsmuster auf dem Zielplatz und/oder -objekt beibehalten, während sich das Fahrzeug 10 in die Position begibt. Alternativ dazu kann die sequenzielle Beleuchtung mit vorbestimmten Lichtmustern 102 einen Insassen außerhalb des Fahrzeugs 10 auf die Fahrzeugposition aufmerksam machen. Als noch weitere Alternative können mehrere Bilder sequenziell erleuchtet werden, so dass die Bilder animiert bzw. sich bewegend erscheinen.
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Mit Bezug auf 4 ist ein Blockdiagramm des Fahrzeugs 10 mit dem eADB-System 12 gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht. Die Kamera 48, die einen Bildsensor 50 aufweist, der Licht aufnimmt und es in Bilddaten umwandelt, befindet sich in dem Fahrzeug 10. Die Kamera 48 kann an einem beliebigen externen Teil des Fahrzeugs 10 befestigt werden, in welchem das eADB-System 12 auf ein Ziel ausgerichtet werden kann. Bei einer Ausführungsform befinden sich die Kamera 48 und das eADB-System 12 an einem Vorderteil 26 (1) des Fahrzeugs 10, so dass auf der Grundlage von Fahrzeugcharakteristiken, die durch die Kamera 48 erfasst werden, ein Bild vor das Fahrzeug 10 projiziert werden kann.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet ferner eine Steuerung 52, die mit der Kamera 48 integriert sein kann oder sich außerhalb dazu befinden kann. Die Steuerung 52 kann Schaltungen, wie etwa einen Prozessor 54 und einen Speicher 56, beinhalten. Eine Routine 58 zur Objekt- und/oder Zieldetektion kann in dem Speicher 56 gespeichert werden und wird durch den Prozessor 54 ausgeführt. Bei einer Ausführungsform ist die Steuerung 52 dazu konfiguriert, einen Zielparkplatz 94 (8A) zu bestimmen und dessen Grenze zu umreißen. Durch Wissen dessen, wie der Zielplatz 94 in einem aufgenommenen Bild erscheinen soll, kann die Steuerung 52 aus der Kamera 48 empfangene Bilddaten analysieren und das eADB-System 12 dazu anweisen, ein vorbestimmtes Lichtmuster 102 (8A) in einer gewünschten Position zu projizieren. Alternativ dazu kann das eADB-System 12 ein Bild auf die Bodenfläche 110 (10A) nahe des Fahrzeugs 10 strahlen, wenn der Fahrzeugmotor in der Aus-Position ist und sich ein ankommender Insasse dem Fahrzeug 10 nähert, wie im Folgenden beschrieben wird.
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Bezüglich der veranschaulichten Ausführungsform kann die Steuerung 52 auch mit einer Positionierungseinrichtung 60 kommunizieren, die als eine GPS-gestützte Einrichtung dargestellt ist, um Eingaben, die sich auf die geographische Position des Fahrzeugs 10 beziehen, zu empfangen. Die Positionierungseinrichtung 60 kann eine beliebige geeignete Einrichtung sein, die zur Kommunikation mit der Steuerung 52 in der Lage ist. Bei einer Ausführungsform ist die Positionierungseinrichtung 60 eine fahrzeugeigene Einrichtung, wie etwa unter anderem eine Mensch-Maschinen-Schnittstelle (MMS). Da Lichtverhältnisse in Abhängigkeit von der jeweiligen geographischen Position variieren können, kann die Steuerung 52 die von der Positionierungseinrichtung 60 gelieferte Ortseingabe beim Entscheiden, ob eine Einstellung der Kamera 48 und/oder der von dem eADB-System 12 projizierten Lichtintensität notwendig ist, in Erwägung ziehen.
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Zusätzlich zu den oben erwähnten Eingaben kann die Steuerung 52 eine Eingabe von einem oder mehreren Ausstattungsteilen 62, die sich an dem Fahrzeug 10 befinden, empfangen, darunter unter anderem Lichtsensoren, Geschwindigkeitssensoren, Trägheitssensoren, richtungsweisende Kompasse und/oder andere Kameras, die in nach vorne, nach hinten und zur Seite gerichteten Konfigurationen bereitgestellt sein können. Durch ein Unterstützen mancher oder aller Ausstattungsteile 62 mit anderen zuvor beschriebenen Einrichtungen und Eingaben kann die Steuerung 52 die Ausrichtung des Fahrzeugs 10 relativ zu einem Objekt und/oder einer Zieldetektion bestimmen.
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Da Lichtverhältnisse auch abhängig von der aktuellen Zeit, dem aktuellen Datum und den herrschenden Wetterbedingungen variieren können, kann die Steuerung 52 zusätzlich in Erwägung ziehen, ob eine Einstellung des eADB-Systems 12 notwendig ist. Zum Beispiel wird die Lichtintensität in Florida an einem klaren Sommernachmittag allgemein höher sein als die Lichtintensität in Michigan an einem bewölkten Sommermorgen. Somit kann durch Bereitstellen dieser Art von Informationen an die Steuerung 52 die Steuerung 52 bestimmte Charakteristiken, die sich auf das von dem Bildsensor 50 der Kamera 48 aufgenommene Licht beziehen, vorhersagen und die Bildaufnahmeeinstellungen der Kamera 48 und/oder des eADB-Systems 12 dementsprechend einstellen. Dem zuvor angegebenen Beispiel zufolge kann die Steuerung 52 entscheiden, die von dem eADB-System 12 emittierte Lichtintensität herabzusetzen, falls sich ein Fahrzeug 10 in Florida befindet, wohingegen die Steuerung 52 entscheiden kann, die von dem eADB-System 12 emittierte Lichtintensität heraufzusetzen, falls sich das Fahrzeug 10 in Michigan befindet. Es ist vorgesehen, dass die Steuerung 52 die Zeit- und Datumsinformationen über die Positionierungseinrichtung 60, ein tragbares elektronisches Gerät, das elektronische Steuermodul (ECM) des Fahrzeugs 10 oder ein beliebiges anderes geeignetes Mittel empfangen kann. Die Wetterinformationen können der Steuerung 52 über eine Anwendung, die auf einem tragbaren elektronischen Gerät oder einer fahrzeugeigenen Einrichtung (z.B. MMS) läuft, oder ein beliebiges anderes geeignetes Mittel geliefert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das eADB-System 12 dazu konfiguriert, sich ändernde Lichtverhältnisse zu kompensieren, die durch ein Aktivieren der zusätzlichen Fahrzeugbeleuchtungseinrichtungen 70 verursacht werden. Wenn die Beleuchtungseinrichtung aktiviert ist, kann sie Licht auf die abgebildete Szene projizieren und somit eine plötzliche Änderung der Beleuchtungsbedingungen hervorrufen. Falls dies nicht einbezogen wird, kann das eADB-System 12 beim Verfolgen des gewünschten Objekts und/oder Ziels Schwierigkeiten haben, aus welchem Grund das eADB-System 12 die Lichtintensität einstellen kann, um derartige Bedingungen zu kompensieren.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Steuerung 52 dem eADB-System 12 über eine Energiequelle 64, die sich im Fahrzeug 10 befindet, auch Strom zuführen. Zusätzlich dazu kann die Steuerung 52 dazu konfiguriert sein, das eADB-System 12 auf der Grundlage von Rückkopplung zu steuern, die von einem oder mehreren Fahrzeugsteuermodulen 66 empfangen wird, wie etwa unter anderem einem Karosseriesteuermodul, einem Motorsteuermodul, einem Lenkungssteuermodul, einem Bremssteuermodul oder dergleichen oder einer Kombination davon. Durch Steuern des von dem eADB-System 12 emittierten Lichts kann das eADB-System 12 eine Vielfalt von Farben und/oder Mustern ausstrahlen, um ein ästhetisches Erscheinungsbild zu liefern, oder kann einen vorgesehenen Betrachter mit Fahrzeuginformationen versorgen. Zum Beispiel kann das eADB-System 12 beim Ausstrahlen dem Fahrer des Fahrzeugs 10 beim Parken des Fahrzeugs 10 innerhalb eines anvisierten Platzes 94 behilflich sein (8A). Alternativ dazu kann das eADB-System 12 auch einem baldigen Insassen des Fahrzeugs 10 durch Ausstrahlen von Bildern in die Nähe des Fahrzeugs 10, während sich der Insasse dem Fahrzeug 10 nähert, beim Orten des Fahrzeugs 10 behilflich sein.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann das eADB-System 12 eine Benutzerschnittstelle 68 beinhalten. Die Benutzerschnittstelle 68 kann derart konfiguriert sein, dass ein Benutzer Funktionen und/oder Nutzcharakteristiken des eADB-Systems 12 steuern kann.
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Die Steuerung 52 kommuniziert mit der Beleuchtungsbaugruppe 14, die sich am Fahrzeug befindet, das das eADB-System 12 beinhaltet. Die Steuerung 52 kann die Intensität des von der Beleuchtungsbaugruppe 14 bereitgestellten Lichts durch Pulsweitenmodulation oder Stromsteuerung modifizieren. Bei manchen Ausführungsformen kann die Steuerung 52 dazu ausgelegt sein, eine Farbe des emittierten Lichts durch Aussenden von Steuersignalen zur Einstellung einer Intensität oder eines Energieausgabepegels der Lichtquelle 32 einzustellen. Die Beleuchtungsbaugruppe 14 kann Fahrzeugbeleuchtungseinrichtungen 70 beinhalten, darunter unter anderem Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Blinker, Markierungleuchten, Schlusslichter, Bremslichter, zusätzliche Lichter und beliebige andere Formen von Fahrzeugbeleuchtung.
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Die Beleuchtungsbaugruppe 14 beinhaltet ferner das eADB-System 12. Das eADB-System 12 kann eine Bildsteuerung 72 beinhalten, die mehrere vorbestimmte Lichtmuster 102 speichert (8A). Diese Muster enthalten die Informationen für die Positionen einzelner Mikrospiegel 44, 46 (5) an der DMD 38 innerhalb der Projektionsbaugruppe 16. Je nach Beleuchtungs- und Fahrverhältnissen wird bei Bedarf auf die Muster zugegriffen. Wie oben beschrieben, kann eine Vielfalt von Fahrer- und Sensoreingängen zur Bestimmung dessen, welches Lichtmuster 102 der DMD 38 zur Projektion durch das eADB-System 12 bereitgestellt werden soll, verwendet werden. Beispielsweise können Lenkwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit, Lichtsensoreingaben, Fahrereingaben usw. allesamt zum Bestimmen des zu projizierenden Lichtmusters 102 verwendet werden. Die Bildsteuerung 72 wird dazu verwendet, Daten aus der Fahrzeugsteuerung 52 an die Bildsteuerung 72 und daraufhin an die Projektionsbaugruppe 16 zu kommunizieren.
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Die Bildsteuerung 72 kommuniziert das ausgewählte Lichtmuster 102 und sendet das Muster an die Projektionsbaugruppe 16, wo die Mikrospiegel 44, 46 entsprechend eingestellt werden. Die Lichtquelle 32 leuchtet derart, dass sie Licht in Richtung der DMD 38 emittiert. Die Mikrospiegel 44, 46, die sich in der Ein-Zustand-Position befinden, reflektieren Licht durch die Linse 34 hindurch nach außen. Dies ergibt die Projektion eines Lichtmusters 102, das die Sicht des Fahrers auf der Grundlage der umliegenden Umgebung und/oder Fahrverhältnisse optimiert. Entsprechend aktiviert das eADB-System 12 Lichtmuster 102 nach Bedarf in Abhängigkeit von der Fahrsituation, den Sichtbedürfnissen und Sehverhältnissen, Fahrzeugparametern, Fahrereingaben usw.
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Mit Bezug auf 5 ist beispielhaft ein paar Mikrospiegel 44, 46 in der DMD 38 gezeigt. Jedes Pixel des Mikrospiegels 44 ist zwischen einer Übergangsposition, in der Licht 84 projiziert wird, und einer anderen Position als die Übergangsposition, in der Licht 84 weggelenkt wird, beweglich. Eine Kombination strategisch angeordneter Pixel schafft ein gewünschtes Lichtmuster 102. Jeder Mikrospiegel 44 ist zur Bewegung jedes jeweiligen Mikrospiegels 44 zwischen einem Ein-Zustand, einem Übergangszustand und einem Aus-Zustand um einen Schwenkpunkt 82 beweglich. Gemäß einer Ausführungsform können sich bei Bewegung jedes Mikrospiegels 44 zwischen jedem Zustand die Mikrospiegel 44 um plus oder minus zehn (10) Grad von der neutralen Achse 74 drehen. Die Mikrospiegel 44 in dem Array sind zur Schaffung des gewünschten Lichtmusters 102 in einer Kombination aus den drei Zuständen positioniert.
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Weiterhin mit Bezug auf
5 kann die DMD
38 mehrere Mikrospiegel
44 beinhalten, die aus drei Metallschichten
76,
78,
80 aufgebaut sind, die auf dem Substrat
40 liegen, welches aus einem geeigneten Material wie zum Beispiel Silicium besteht. Jeder Mikrospiegel
44 kann eine obere Schicht
76, eine mittlere Schicht
78 und eine untere Schicht
80 beinhalten. Die drei Metallschichten
76,
78,
80 befinden sich über dem Substrat
40, das weiterhin eine (nicht gezeigte) integrierte Schaltung beinhalten kann, die elektrische Befehle und Signale bereitstellt. Die obere Schicht
76 beinhaltet einen Pixelspiegel, der über der mittleren Schicht
78 und der unteren Schicht
80 liegt. Jeder Mikrospiegel
44 innerhalb des Arrays kann sich zum entsprechenden Drehen und Kippen um den Schwenkpunkt
82 drehen. Mit Drehen und Kippen des Mikrospiegels
44 wird entsprechend der Winkel, die Richtung und der Betrag der Reflexion des Lichts
84 an jedem jeweiligen Mikrospiegel
44 bestimmt. Wie in
3 dargestellt, wird der Mikrospiegel
44 derart gedreht, dass daran reflektiertes Licht
84 durch die Linse
34 hindurch in Richtung eines Schirms
42 gerichtet wird. Der Mikrospiegel
46 wird derart gedreht, dass Licht
84 davon in Richtung des Lichtabsorbierers
36 gerichtet wird. Zusätzliche Informationen bezüglich einer Implementierung von DMD-Technologie in einem Fahrzeug und Lichtmustern ist im
U.S.-Patent mit der Nummer 6,497,503 , mit dem Titel „HEADLAMP SYSTEM WITH SELECTABLE BEAM PATTERN”, ausgegeben am 24. Dezember 2002, zu finden, dessen gesamte Offenbarung hier durch Bezug aufgenommen wird.
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Die Lichtquelle 32 kann eine oder mehrere Linsen, LEDs, Laser, Allgemeinlichtquellen oder andere Lichtquellen zur Erzeugung und Fokussierung des von der Lichtquelle 32 emittierten Lichts 84 beinhalten. Die Lichtquelle 32 kann eine beliebige geeignete Anzahl von Lichtquellen in Eignung für eine Erzeugung von Licht 84 zur Übertragung an die DMD 38 beinhalten.
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Die Projektionsbaugruppe 16 kann außerdem eine oder mehrere Linsen 34 und Linsentragestrukturen zum Fokussieren und Projizieren von Licht 84 von der DMD 38 auf den Schirm 42 beinhalten. Der Schirm 42 kann ein beliebiges Bildfeld sein. Die Linse 34 kann aus einer Anzahl von bekannten transparenten oder halbtransparenten Materialien flacher oder nichtflacher Flächen für die Anzeige von Bildern und Video in der Projektionsbaugruppe 16 bestehen.
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Wenn die Projektionsbaugruppe 16 in Betrieb ist, richtet die Lichtquelle 32 sichtbares Licht 84 auf den Aktivbereich der DMD 38. Während des Ein-Zustands der DMD 38 schaffen die Mikrospiegel 44, 46 des Aktivbereichs der DMD 38 ein Bild und reflektieren dieses Bild durch die Projektionsbaugruppe 16. Die Projektionsbaugruppe 16 projiziert das Bild von der DMD 38 auf den Schirm 42. Auf diese Weise zeigt die Projektionsbaugruppe 16 Bilder und/oder Video auf dem Schirm 42.
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Mit Bezug auf 6A–6C reflektiert die DMD 38 Licht 84 in Form eines Ein-Zustands 86 oder eines Aus-Zustands 90 entsprechend einem Steuersignaleingang von einer Steuerung oder einem anderen außerhalb befindlichen Gerät. Der Ein-Zustand 86 oder Aus-Zustand 90 wird durch ein Prisma in seinem Weg verändert und mittels der Projektionslinse 34 nach außen projiziert. Im Detail reflektiert die DMD 38 bei Bedarf ein Eingangssignal in Form eines Ein-Zustands 86 oder eines Aus-Zustands 90. Wenn das Eingangssignal in Form des Ein-Zustands 86 reflektiert wird, kann die DMD 38 einen weißen Schirm 42 realisieren. Wenn das Eingangssignal in Form des Aus-Zustands 90 reflektiert wird, kann die DMD 38 einen schwarzen Schirm 42 realisieren. Es kann ein Reflexionswinkel der DMD 38 in einem Ein-Zustand 86, ein Reflexionswinkel der DMD 38 in einem Aus-Zustand 90 und ein Zwischenwinkel dazwischen bestehen. Dies liegt daran, dass die DMD 38 den Ein-Zustand 86 und den Aus-Zustand 90 durch physisches Drehen von Spiegeln der DMD 38 realisiert. Somit kann ein Übergangszustand 88, der in 6B dargestellt ist, erzeugt werden, wenn vom Ein-Zustand 86 zum Aus-Zustand 90 übergegangen wird und wenn vom Aus-Zustand 90 zum Ein-Zustand 86 übertragen wird.
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Wie in 6A dargestellt, fällt, wenn sich die Mikrospiegel 44 der DMD 38 um einen vorbestimmten Winkel drehen, von der Lichtquelle 32 emittiertes Licht auf die Projektionslinse 34, wenn sich das Licht 84 im Ein-Zustand 86 befindet. Wie in 6B dargestellt, können, wenn die DMD 38 vom Ein-Zustand 86 zum Aus-Zustand 90 oder umgekehrt übergeht, die Spiegel der DMD 38, die Licht 84 reflektieren, einen Zwischenwinkel durchlaufen, während sich die Spiegel zwischen einem dem Ein-Zustand 86 entsprechenden Winkel und einem dem Aus-Zustand 90 entsprechenden Winkel ändern. Wie in 6C dargestellt, fällt von der Lichtquelle 32 emittiertes Licht auf den Lichtabsorbierer 36, wenn sich der Mikrospiegel 44 im Aus-Zustand 90 befindet. Durch Verändern der Positionen des Arrays von Mikrospiegeln 44 können durch die Projektionsbaugruppe 16 mehrere Lichtmuster 102 als Reaktion auf eine oder mehrere Fahrzeugcharakteristiken geschaffen werden.
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Mit Bezug auf 7 können Packaging-Auflagen des Fahrzeugs 10 die Anordnung der Baugruppe 16 kontinuierlicher Projektion bestimmen. Entsprechend kann in Kombination mit der DMD 38 eine Beleuchtungsoptik 92 zur Orientierung dieser Elemente mit Bezug auf die Lichtquelle 32 verwendet werden. 7 zeigt eine mögliche Anordnung, jedoch kann ein Fachmann zum Erreichen der bestmöglichen Konfiguration, wie sie durch die Packaging-Auflagen für die Baugruppe 16 kontinuierlicher Projektion bestimmt sind, eine Vielzahl von Konfigurationen verwenden. Wie in 7 dargestellt, emittiert die Lichtquelle 32 Licht 84 nach hinten in Richtung der Optik 92. Licht wird daraufhin in Richtung der DMD 38 umgelenkt. Die Mikrospiegel 44, die sich im Ein-Zustand 86 befinden, richten daraufhin das Licht in Richtung der Linse 34, die das Licht nach außen lenkt.
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Weiter mit Bezug auf 7 können zusätzliche Beleuchtungseinrichtungen 70a, 70b in der Beleuchtungsbaugruppe 14 angeordnet sein. Gemäß einer Ausführungsform können die Beleuchtungseinrichtungen 70a, 70b dazu konfiguriert sein, Fern- und Abblendlichtmuster für das Fahrzeug 10 zu erzeugen, wenn sich die Beleuchtungsbaugruppe 14 am Vorderteil 26 (1) des Fahrzeugs 10 befindet. Zusätzliche Beleuchtungseinrichtungen können sich nahe den dargestellten Beleuchtungseinrichtungen 70a, 70b befinden und zum Betrieb aus einem beliebigen Grund, wie zum Beispiel Betätigung eines Blinkers, eines Nebelscheinwerfers, eines Lauflichts usw., konfiguriert sein. Ähnlich können die Beleuchtungseinrichtungen als Rückfahrleuchten, Bremsleuchten, Lauflichter usw. konfiguriert sein, falls sie sich am Hinterteil 30 (1) des Fahrzeugs 10 befinden.
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Mit Bezug auf die 8A–8B ist das Fahrzeug 10, welches das eADB-System 12 verwendet, gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht. Wie dargestellt nähert sich das Fahrzeug 10 einem vordefinierten Zielplatz 94. Der vordefinierte Zielplatz 94 kann ein Paar längs laufender aufgemalter Linien 96, 98 und eine quer dazu verlaufende Breitenlinie 100, die die längs laufenden Linien 96, 98, verbindet, beinhalten. Es versteht sich jedoch, dass der Zielplatz 94 eine beliebige Position sein kann, in der das Fahrzeug 10 abgestellt werden kann, und das eADB-System 12 und/oder die Kamera 48 kann/können die Umgebung des Fahrzeugs auf beliebige andere Merkmale oder Objekte überwachen.
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Wie in 8A–8B dargestellt, bildet die Kamera die Betriebsumgebung aus, während sich das Fahrzeug 10 mit einer geringen Geschwindigkeitsrate in Richtung des Zielortes 94 begibt, und die Fahrzeugsteuerung 52 (4) analysiert die aufgenommenen Bilder, um den Parkplatz 94 und seine Position in Bezug auf das Fahrzeug 10 zu detektieren. Während sich das Fahrzeug 10 noch immer in Bewegung befindet, bestimmt die Steuerung 52, ob gültige Plätze, in denen das Fahrzeug 10 abgestellt werden kann, vorliegen. Wie vorliegend definiert bedeutet ein gültiger Platz einen, der durch durchgezogene Spurmarkierungen begrenzt und derzeit nicht von einem anderen Fahrzeug 10 oder einem anderen Objekt besetzt ist. Zusätzlich sollte ein Platz, um gültig zu sein, eine ausreichende Stellplatztiefe und Stellplatzbreite aufweisen, um mindestens einen Teil des Fahrzeugs 10 oder sogar das ganze Fahrzeug 10 aufzunehmen. Beim Bestimmen, ob ein Platz gültig ist, kann die Steuerung 52 Informationen verarbeiten, die von einer beliebigen Eingabe, dem Bildgebungssystem und den bekannten Abmessungen des Fahrzeugs 10 bereitgestellt werden.
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Sobald ein oder mehrere gültige Plätze bestimmt wurden, kann der Fahrer einen Zielplatz 94 auswählen, in dem das Fahrzeug 10 abgestellt werden soll. Gemäß einer Ausführungsform wählt der Fahrer den Zielplatz 94 aus, indem er das Fahrzeug 10 dem Zielplatz 94 zuwendet. Nach einer alternativen Ausführungsform kann das zusammengesetzte Bild der Parkplätze 94 auf einer MMS angezeigt werden, wie zum Beispiel einem Berührungsbildschirm-Display, die gültige Plätze optisch von ungültigen Plätzen, wie den von anderen Fahrzeugen 10 besetzten, unterscheiden kann. Speziell kann das vordefinierte Muster 102 von dem eADB-System 12 in den Raum projiziert werden und der Fahrer kann den Zielplatz 94 durch Fahren in Richtung des Platzes oder Wählen des Platzes durch die Benutzerschnittstelle 68 (4) im Fahrzeug 10 auswählen. Beispielsweise kann der Fahrer durch Berühren eines entsprechenden Kastens auf der Benutzerschnittstelle 68 einen Platz als den Zielplatz 94 auswählen.
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Nach Auswahl des Zielplatzes 94 verwendet die Bildsteuerung 72 (4) Bilddaten von der Kamera 48, um vor oder hinter dem Fahrzeug 10 ein vordefiniertes kontinuierlich aktualisiertes, projiziertes Lichtmuster 102 zu erzeugen. Wie vorliegend verwendet kann kontinuierlich aktualisiert als ein System definiert sein, das das projizierte Bild mit Änderung des Werts einer oder mehrerer Variablen allmählich ändert. Die Veränderungen können in Bezug auf Fertigstellungszeitpunkt im Bereich von hunderten Malen pro Sekunde bis mehreren Malen pro Minute liegen. Wie in 8A beispielhaft gezeigt ist, umreißt das kontinuierlich projizierte Lichtmuster 102 einen vor dem Fahrzeug 10 und innerhalb des Parkplatzes 94 liegenden Bereich. Das kontinuierlich projizierte Lichtmuster 102 kann dem Führer des Fahrzeugs 10 beim Zentrieren des Fahrzeugs 10 innerhalb des Parkplatzes 94 behilflich sein. Das Bestimmen der Lenktrajektorie kann auf Informationen, die von dem Ausstattungsteil 62 (4), dem Bildgebungssystem, dem GPS-System empfangen wurden, und auf bekannten Abmessungen des Fahrzeugs 10 basieren. Informationen, die von dem Bildgebungssystem und/oder dem Ausstattungsteil 62 empfangen werden, können zum Beispiel verwendet werden, um die relative Position und Ausrichtung des Fahrzeugs 10 bezüglich dem Zielplatz 94 zu identifizieren. Während das Parkmanöver vorgenommen wird, können Informationen, die von dem Bildgebungssystem und/oder dem Ausstattungsteil 62 empfangen werden, verwendet werden, um zu berechnen, wo sich das Fahrzeug 10 relativ zum Zielplatz 94 befindet. Zusätzliche Sensoren, wie etwa Radsensoren, Lenkradsensoren und dergleichen können auch dazu verwendet werden, die relative Position und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10 hinsichtlich des Zielplatzes 94 zu bestimmen.
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Wie in 8B dargestellt, kann die Projektionsbaugruppe 16 einem Fahrer des Fahrzeugs 10 kontinuierlich und/oder dynamisch beim zentralen Abstellen des Fahrzeugs 10 in dem Parkplatz 94 behilflich sein, indem sie den projizierten Umriss des Zielplatzes 94 kontinuierlich aktualisiert. Beispielsweise können die Projektionen mit einer jeglichen geeigneten Bildwiederholungsrate aktualisiert werden. Falls das Fahrzeug 10 in Bezug auf den Parkplatz 94 nicht zentral steht, kann die Projektionsbaugruppe 16 entsprechend sequenzielle Pfeile, die dem Fahrer des Fahrzeugs 10 eine empfohlene Richtung für ein zentrales Abstellen in dem Zielplatz 94 anzeigen, ausstrahlen. Entsprechend kann ein erstes projiziertes Lichtmuster 102 den Parkplatz 94 umreißen. Gleichzeitig kann ein zweites projiziertes Lichtmuster 104 dem Fahrer des Fahrzeugs 10 kontinuierlich die richtige Bewegung des Fahrzeugs 10 anzeigen. Darüber hinaus kann jedes jeweilige projizierte Lichtmuster 102 eine einzigartige Farbe und/oder Bildwiederholrate aufweisen.
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Mit Bezug auf 9A–9B kann die Projektionsbaugruppe 16 eine gewünschte Zielzone für das Fahrzeug 10 gleichzeitig mit einer Verwendung der Beleuchtungsbaugruppen an dem Hinterteil 30 und/oder Vorderteil 26 des Fahrzeugs 10 beleuchten und/oder umreißen. Entsprechend kann die Projektionsbaugruppe 16 den Umriss des Parkplatzes 94 in einer optisch von den Schlusslichtern und/oder Scheinwerfern unterscheidbaren Farbe projizieren.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich ein erstes eADB-System 12 in dem Vorderteil 26 des Fahrzeugs 10 und ein zweites eADB-System 106 in dem Hinterteil 30 des Fahrzeugs 10. Entsprechend kann die Steuerung 52 dazu konfiguriert sein, die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 10 zu bestimmen und die jeweilige Projektionsbaugruppe 16, die sich darauf ausrichtet, auslösen. Zum Beispiel kann das erste eADB-System 12 ausgelöst werden, wenn der Gang des Fahrzeugs 10 in den „Fahrmodus" gelegt wird. Das zweite eADB-System 106 kann ausgelöst werden, wenn der Gang des Fahrzeugs 10 in den „Rückfahrmodus" gelegt wird. Alternativ dazu kann die Kamera 48 intermittierend Bilder an die Steuerung 52 senden, wenn der Gang des Fahrzeugs 10 in den „Parkmodus" gelegt wird. Auf der Grundlage der umliegenden Umgebung kann die Steuerung 52 bestimmen, ob sich das Fahrzeug 10 vorwärts oder rückwärts in einem Zielplatz 94 befindet. Auf der Grundlage der Orientierungsbestimmung kann die Bildsteuerung 72 des ersten und/oder zweiten eADB-Systems 12, 106 ein Bild oder Bilder von der offenen Seite des Fahrzeugs 10 weg projizieren.
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Wie in 9A–9B dargestellt, kann das Fahrzeug 10 rückwärts in den Parkplatz 94 gefahren werden. Entsprechend kann das zweite eADB-System 106 am Hinterteil 30 des Fahrzeugs 10 angeordnet sein und das projizierte Lichtmuster 102 mit einer Breite projiziert werden, die breiter als das Fahrzeug 10 ist, so dass der Fahrer das projizierte Lichtmuster 102 in einem am Fahrzeug 10 befindlichen Seitenansichtsspiegel 108 sehen kann. Darüber hinaus kann das projizierte Lichtmuster 102 Symbole enthalten, die invertiert sind, so dass das projizierte Lichtmuster 102 nach Reflexion am Seitenansichtsspiegel 108 in für den Fahrer lesbarer Orientierung erscheint.
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Mit Bezug auf 10A–10D ist die Projektionsbaugruppe 16 dazu konfiguriert, einen Abschnitt der Bodenfläche 110 nahe dem Fahrzeug 10 gemäß einer Ausführungsform anzustrahlen. Wenn der Gang des Fahrzeugs 10 in den „Parkmodus" gelegt wurde, können mehrere Bilder sequenziell auf die Bodenfläche 110 projiziert werden, während sich ein Insasse 112 des Fahrzeugs 10 dem geparkten Fahrzeug 10 nähert. Nach einer Ausführungsform kommuniziert ein Fahrzeugzutrittsberechtigungssystem (RKE-System) 114, das innerhalb des Fahrzeugs 10 angebracht ist, mit dem eADB-System 12. Ein drahtloser Schlüsselanhänger 116 und ein Sender sind mit dem RKE-System 114 assoziiert und durch eine einzigartige Frequenzübereinstimmung zum Ermöglichen, dass der Anhänger 116 Signale an das RKE-System 114 sendet, die von dem RKE-System 114 als für Fahrzeugsteuerfunktionen gültig erkannt werden, identifizierbar.
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Der Anhänger 116 beinhaltet eine Steuerung, die eine auf einem Prozessor basierte Steuerung zum Ausführen eines in einem Speicher gespeicherten Steuerprogramms sein kann. An dem Gehäuse des Anhängers 116 befinden sich ein oder mehrere Benutzereingabeknöpfe. Die Knöpfe sind mit einer jeweiligen Fahrzeugfunktion assoziiert, wie zum Beispiel dem Verriegeln oder Entriegeln der Fahrzeugtüren und/oder des Kofferraums oder der Kofferraumklappe, Senken der Fahrzeugfenster, Fernstarten des Fahrzeugmotors, Betätigen der Fahrzeughupe und/oder -leuchten usw. Nachdem der Benutzer einen der Knöpfe, die mit der gewünschten Fahrzeugfunktion, die der Benutzer auslösen möchte, assoziiert sind, herabdrückt, löst die Steuerung die gewünschte Funktion aus. Gemäß einer Ausführungsform kann das Herabdrücken des Knopfes bewirken, dass das eADB-System 12 sequenziell Zeichen auf die Bodenfläche 110 nahe dem Fahrzeug 10 strahlt, um die Position des Fahrzeugs 10 anzugeben. Alternativ dazu kann das RKE-System 114 die Entfernung des ankommenden Insassen 112 vom Fahrzeug 10 erfassen und das Ausstrahlen der Zeichen auf die Bodenfläche auslösen, sobald sich der ankommende Insasse 112 innerhalb einer vorbestimmten Entfernung vom Fahrzeug befindet.
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Wie in 10A–10D dargestellt, kann das RKE-System 114 im Fahrzeug 10 dazu konfiguriert sein, die Entfernung zwischen dem Schlüsselanhänger 116 und dem Fahrzeug 10 zu überwachen. Wenn sich der Schlüsselanhänger 116 auf vordefinierte Entfernungen vom Fahrzeug 10 nähert, können Bilder ausgestrahlt werden. Zum Beispiel kann, wie in 10A gezeigt, die Projektionsbaugruppe 16 in einen Aus-Zustand gesetzt sein, während sich der Insasse 112 ausreichend weit vom Fahrzeug 10 befindet. Wie in 10B dargestellt, kann ein erstes Bild 118, zum Beispiel ein einziger Pfeil, auf die Bodenfläche 110 gestrahlt werden, wenn sich der Insasse 112 auf eine erste Entfernung vom Fahrzeug 10 nähert. Wie in 10C dargestellt, kann ein zweites Bild 120, wie zum Beispiel ein Paar Pfeile, auf die Bodenfläche 110 projiziert werden, sobald der Insasse 112 eine zweite Entfernung erreicht, die geringer als die erste Entfernung ist. Ähnlich kann, wie in 10D dargestellt, ein drittes Bild 122 projiziert werden, wenn sich der Insasse 112 weiterhin dem Fahrzeug 10 nähert und sich der Schlüsselanhänger 116 innerhalb einer dritten Entfernung, die geringer als die zweite Entfernung ist, befindet. Gemäß der Ausführungsform, die in 10D gezeigt ist, beinhaltet das dritte Bild 122 drei Pfeile, die auf das Fahrzeug 10 zeigen. Weiterhin können die Pfeile sequenziell ausgestrahlt werden, um einen ankommenden Insassen 112 weiterhin in Richtung des Fahrzeugs 10 zu weisen. Es versteht sich jedoch, dass es sich bei dem Bild bzw. den Bildern um ein beliebiges Symbol, das auf diese Weise orientiert sein kann, handeln kann. Es versteht sich weiterhin, dass ein jedes Bild mehrere Lichtmuster beinhalten kann, die sequenziell ausgestrahlt werden, um ein kontinuierliches animiertes Bild zu schaffen.
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Mit Bezug auf 11A–11C kann das eADB-System 12 zusätzlich oder alternativ dazu am Hinterteil 30 des Fahrzeugs 10 angebracht sein. Wie in Bezug auf 10A–10D beschrieben kann das eADB-System 12 sequenzielle Bilder auf die Bodenfläche 110 nahe hinter dem Fahrzeug strahlen, um beim Orten des Fahrzeugs 10 behilflich zu sein. Ein tragbares elektronisches Gerät 124, das zur drahtlosen Kommunikation mit dem RKE-System 114 konfiguriert ist, das im Fahrzeug 10 angebracht ist, wie zum Beispiel ein Smartphone, ein Tablet und dergleichen, kann zur Auslösung des eADB-Systems 12 verwendet werden.
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Das eADB-System 12 kann, wenn es sich am Hinterteil 30 des Fahrzeugs 10 befindet, auch dazu konfiguriert sein, ein Objekt zu erfassen, wie zum Beispiel einen Einkaufswagen, das sich nahe dem Hinterteil 30 des Fahrzeugs 10 befindet. Ein derartiges Objekt kann bedeuten, dass der Insasse 112 Waren hat, die er in das Fahrzeug 10 laden möchte. Entsprechend kann die Projektionsbaugruppe 16 die Bodenfläche 110 anstrahlen und gleichzeitig Licht nach hinten auf das Objekt richten, um beim Laden der Waren in das Fahrzeug 10 zu helfen.
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Mit Bezug auf 12A–12C ist das eADB-System 12 gemäß einer Ausführungsform am Vorderteil 26 des Fahrzeugs 10 dargestellt und zum Helfen beim Parken des Fahrzeugs 10 in einem Gebäude, wie zum Beispiel einer Garage 126, konfiguriert. Das eADB-System 12 kann einem Fahrer kontinuierlich dabei behilflich sein, das Fahrzeug 10 zentral innerhalb eines anvisierten Parkplatzes 94 abzustellen, indem es mehrere Lichtmuster 102 sequenziell ausstrahlt, um den Anschein zu geben, dass das Bild sich bewegt (zum Beispiel ein animiertes Bild) und sich kontinuierlich mit einer Veränderung des Fahrzeugs 10 und/oder eines Insassen 112 davon verändert.
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Gemäß einer Ausführungsform verwendet die Steuerung 52 die Kamera 48 und ein Erfassungssystem im Fahrzeug 10, um daraus gelieferte Daten auszuwerten, und zeigt ein entsprechendes Bild vor dem Fahrzeug 10. Wie dargestellt wird ein erstes Lichtmuster 102 auf der Bodenfläche 110 zum Umreißen des anvisierten Parkplatzes 94 erzeugt. Ein zweites Lichtmuster 104 wird auf der vorne liegenden vertikalen Wand der Garage 126 erzeugt. Das zweite Lichtmuster 104 kann ferner dabei behilflich sein, das Fahrzeug 10 innerhalb des Zielplatzes 94 zentral auszurichten, und/oder die Entfernung zwischen der Wand und dem Fahrzeug 10 angeben. Ein drittes Lichtmuster 128 kann Richtungsempfehlungen zum richtigen Ausrichten des Fahrzeugs 10 in dem anvisierten Platz 94 liefern.
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Alternativ dazu können von der Kamera 48 gelieferte Bilder beim Bestimmen von Benutzerinformationen anstelle von zusätzlichen Sensoren am Fahrzeug 10 verwendet werden. Auf der Grundlage der Bilder kann die Steuerung 52 kontinuierlich die Entfernung vom fahrenden Fahrzeug 10 und ein Teil des hinten liegenden Bereichs, das sich als Projektionsfläche eignet, bestimmen. Die gemessene Entfernung wird mit einer Mindestentfernung verglichen, die als Funktion der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 vorbestimmt wird, und falls die Mindestentfernung unterschritten wird, kann das eADB-System 12 die Projektionsbaugruppe 16 auslösen, um ein Warnsignal zu projizieren.
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Entsprechend wurde vorliegend vorteilhaft ein Fahrzeug mit einem elektronischen adaptiven Fahrlichtsystem beschrieben. Das eADB-System liefert verschiedene Vorteile, einschließlich eines effizienten und kostengünstigen Mittels zum Erzeugen von Beleuchtung, die Fahrzeuginformationen bereitstellt und/oder als ein einzigartiges Gestaltungselement wirken kann, das die Raffinesse eines Fahrzeugs oder eines beliebigen anderen Produktes, das ein eADB-System aufweisen kann, erhöht.
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Es ist auch wichtig, anzumerken, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie sie aus den Ausführungsbeispielen hervorgehen, nur beispielhaft sind. In dieser Offenbarung wurden zwar nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Neuerungen ausführlich beschrieben, aber der Fachmann, der diese Offenbarung liest, wird ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (zum Beispiel Variationen in Bezug auf Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des dargelegten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als integral ausgebildet dargestellt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder Elemente, die in mehreren Teilen gezeigt sind, können integral ausgebildet sein, die Funktion der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verschieden sein, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems können verschieden sein, die Art oder Anzahl von zwischen den Elementen bereitgestellten Verstellpositionen kann verschieden sein. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einem beliebigen der großen Vielzahl von Materialien, die für ausreichende Stärke oder Haltbarkeit sorgen, und in beliebigen der großen Vielzahl von Farben, Strukturen und Kombinationen konstruiert werden können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen im Schutzumfang der vorliegenden Neuerungen enthalten sind. Andere Substituierungen, Modifizierungen, Änderungen und Auslassungen können am Design, an den Betriebsbedingungen und an der Anordnung der gewünschten und anderer Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne vom Gedanken der vorliegenden Neuerungen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass jegliche beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb beschriebener Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich, dass an der oben genannten Struktur Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und weiterhin versteht sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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