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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Elektronikbauteils an einem Fahrzeug, insbesondere einem Fahrrad oder Elektroleichtfahrzeug wie etwa einem E-Bike oder einem Elektroroller.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Elektronikbauteils an einem Fahrzeug, insbesondere einem Fahrrad oder Elektroleichtfahrzeug wie etwa einem E-Bike oder einem Elektroroller, bereitzustellen, welche einen hohen Benutzerkomfort aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Elektronikbauteils an einem Fahrzeug, insbesondere einem Fahrrad oder Elektroleichtfahrzeug wie etwa einem E-Bike oder einem Elektroroller gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Eine Befestigungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zur Befestigung eines Elektronikbauteils an einem Fahrzeug, insbesondere einem konventionellen Fahrrad oder einem Elektroleichtfahrzeug wie etwa einem E-Bike oder Elektroroller, umfasst eine Klemmvorrichtung, die dazu eingerichtet ist, an einem Abschnitt des Fahrzeugs befestigt zu werden, eine Haltevorrichtung, welche mit der Klemmvorrichtung verbunden ist und dazu eingerichtet ist, dass das Elektronikbauteil lösbar an der Haltevorrichtung befestigbar ist, wobei ein Neigungswinkel der Haltevorrichtung relativ gegenüber der Klemmvorrichtung einstellbar ist.
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Das Elektronikbauteil kann beispielsweise als eine elektronische Steuereinheit zur Steuerung von elektronischen Komponenten des Fahrzeugs oder als eine Anzeige- und Bedieneinrichtung zur Anzeige eines Betriebszustands der elektronischen Komponente und zur Veränderung des Betriebszustands der elektronischen Komponente ausgebildet sein.
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Da der Neigungswinkel der Haltevorrichtung relativ gegenüber der Klemmvorrichtung einstellbar ist, kann im Falle, dass die Befestigungsvorrichtung an einem Lenker des Fahrzeugs befestigt ist und das Elektronikbauteil als eine Anzeige- und Bedieneinrichtung ausgebildet ist, der Neigungswinkel der Anzeige- und Bedieneinrichtung auf einfache Weise passend auf jeweilige Sitzpositionen des Fahrers oder der Fahrer des Fahrzeugs beziehungsweise auf eine Position der Augen des Fahrers eingestellt werden.
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Weiterhin kann dadurch, dass der Neigungswinkel der Haltevorrichtung relativ gegenüber der Klemmvorrichtung einstellbar ist, die Befestigungsvorrichtung derart an vielen unterschiedlich ausgebildeten Lenkern angebracht werden, dass der Fahrer unter einem geeigneten Blickwinkel auf das als Anzeige- und Bedieneinrichtung ausgebildete Elektronikbauteil blicken kann. Demzufolge ist die Befestigungsvorrichtung flexibel bei den meisten Lenkerstrukturen zu verbauen, so dass sie vielseitig auf fast alle Lenkertypen anwendbar ist.
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Bei einer Ausführungsform kann die Haltevorrichtung lösbar mit der Klemmvorrichtung verbunden sein. Auf diese Weise muss bei einem Austausch des Elektronikbauteils durch ein anderes Elektronikbauteil, das nicht mit der Haltevorrichtung kompatibel ist, lediglich die Haltevorrichtung durch eine entsprechend an das andere Elektronikbauteil angepasste andere Haltevorrichtung ersetzt werden, wodurch eine Kostenersparnis erzielt werden kann.
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Die Befestigungsvorrichtung kann insbesondere sowohl als Halterung des Elektronikbauteils, beispielsweise der elektronischen Steuereinheit, unter dem Vorbau des Fahrzeugs als auch als Halterung für die elektronische Steuereinheit und eine Anzeige- und Bedieneinrichtung bzw. Display verwendet werden, wenn auf die elektronische Steuereinheit ein Display montiert ist. Dadurch können die Befestigungsvorrichtung, die elektronische Steuereinheit und andere Komponenten für unterschiedliche Arten von Displays verwendet werden, und beispielsweise bei neuen Modellen oder bei verschiedenen Größen der Displays wiederverwendet werden, wodurch die Halterung, die elektronische Steuereinheit und die anderen Komponenten bei einem Umrüsten von z.B. des Displays beibehalten werden kann.
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Damit ergeben sich mehr Gleichbauteile, was zu einer Verringerung der Herstellungskosten führen kann.
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Weiterhin ist durch die Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung der Ein- und Ausbau mit geringem Aufwand verbunden und daher schnell durchführbar.
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Insbesondere ergibt sich eine hohe Flexibilität hinsichtlich des anzubringenden Elektronikbauteils, da dieses unterschiedlich groß sein kann, und eine hohe Flexibilität hinsichtlich des Anwendungszweckes der Befestigungsvorrichtung, beispielsweise als Halter nur für die elektronische Steuereinheit, als Halter nur für das Display, oder erweitert auch als Halterung für die elektronische Steuereinheit und das Display.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Klemmvorrichtung ein Durchgangsloch aufweisen, in der Haltevorrichtung eine Ausnehmung gebildet sein, und die Haltevorrichtung an der Klemmvorrichtung mittels eines Befestigungselements befestigt sein, welches durch das Durchgangsloch der Klemmvorrichtung und in der Ausnehmung der Haltevorrichtung verläuft und die Haltevorrichtung lagert.
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Weiterhin kann der Neigungswinkel der Haltevorrichtung relativ gegenüber der Klemmvorrichtung mittels einer Rasteinrichtung einstellbar sein, die Rasteinrichtung eine Einrastvorrichtung an einer der Haltevorrichtung und der Klemmvorrichtung, und eine Eingreifvorrichtung an der anderen der Haltevorrichtung und der Klemmvorrichtung aufweisen, und die Eingreifvorrichtung in die Rasteinrichtung eingreifen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass sich der Neigungswinkel der Haltevorrichtung und somit auch des daran befestigten Elektronikbauteils nicht verstellt, selbst wenn das Fahrzeug starken Erschütterungen ausgesetzt ist.
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Die Klemmvorrichtung kann ein erstes Klemmteil und ein zweites Klemmteil aufweisen, welche als separate Bauteile ausgebildet sind, und jeweils ein Durchgangsloch aufweisen, die Haltevorrichtung kann eine weitere Ausnehmung aufweisen, die Ausnehmung und die weitere Ausnehmung zwischen dem ersten Klemmteil und dem zweiten Klemmteil angeordnet sein, das Befestigungselement ein erstes Befestigungsteil das durch das Durchgangsloch des ersten Klemmteils und in der Ausnehmung der Haltevorrichtung verläuft, und ein zweites Befestigungsteil, das durch das Durchgangsloch des zweiten Klemmteils und in der weiteren Ausnehmung der Haltevorrichtung verläuft, aufweisen, wobei die Haltevorrichtung durch das erste Befestigungsteil und das zweite Befestigungsteil von zwei Seiten gelagert wird. Bei dieser Ausgestaltung kann die Befestigungsvorrichtung vorteilhaft derart angebracht werden, dass das anzubringende Elektronikbauteil beispielweise in der Mitte des Lenkers über oder vor dem Vorbau des Lenkers positioniert werden kann. Des Weiteren können durch diese Ausgestaltung unterschiedliche Haltevorrichtungen mit unterschiedlichen Breiten an der Klemmvorrichtung befestigt werden, indem die beiden Klemmteile in einem entsprechenden Abstand voneinander an dem Fahrzeug befestigt werden.
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Die Klemmvorrichtung kann eine Schelle aufweisen, die dazu eingerichtet ist, an einem Lenkerrohr, einer Distanzscheibe eines Steuerrohrs oder einem Unterrohr des Fahrzeugs befestigt zu werden.
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Bevorzugt sind an der Haltevorrichtung elektrische Kontakte vorgesehen, die dazu eingerichtet sind mit elektrischen Kontakten des Elektronikbauteils direkt oder indirekt verbunden zu werden.
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Die Befestigungsvorrichtung kann ferner ein lösbar an der Haltevorrichtung anbringbares Anschlussteil zur elektrischen Verbindung des Elektronikbauteils mit elektronischen Komponenten des Fahrzeugs umfassen.
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Die Haltevorrichtung kann derart eingerichtet sein, dass ein als elektronische Steuereinheit ausgebildetes Elektronikbauteil durch einen Bajonettverschluss lösbar an der Haltevorrichtung befestigbar ist. Auf diese Weise kann die elektronische Steuereinheit auf einfache Weise an das Fahrzeug angebracht und von diesem entfernt werden. Somit kann bei einem Abstellen des Fahrzeugs die elektronische Steuereinheit von dem Fahrer entfernt und mitgenommen werden, um einen Diebstahl der elektronischen Steuereinheit zu verhindern oder Daten der elektronischen Steuereinheit an einem Personal Computer oder Laptop auszulesen oder zu verändern.
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Eine Anordnung gemäß einer Ausführungsform umfasst eine der oben beschriebenen Befestigungsvorrichtungen und ein Elektronikbauteil, wobei das Elektronikbauteil lösbar mit der Haltevorrichtung verbunden ist und elektrische Kontakte aufweist, die mit den elektrischen Kontakten der Befestigungsvorrichtung verbunden sind.
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Bei einer Ausführungsform kann das Elektronikbauteil als elektronische Steuereinheit zur Steuerung einer elektronischen Komponente des Fahrzeugs ausgebildet sein, wobei die elektrischen Kontakte der elektronischen Steuereinheit direkt mit den elektrischen Kontakten der Befestigungsvorrichtung verbunden sind.
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Dabei kann die elektronische Steuereinheit mittels eines Bajonettverschlusses lösbar mit der Haltevorrichtung verbunden ist.
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Die Anordnung kann ferner eine Anzeige- und Bedieneinrichtung zur Anzeige eines Betriebszustands der elektronischen Komponente und zur Veränderung des Betriebszustands der elektronischen Komponente umfassen, wobei die Anzeige- und Bedieneinrichtung lösbar an der elektronischen Steuereinheit befestigt ist und mit dieser elektrisch verbunden ist.
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Diese lösbare Befestigung kann beispielsweise durch einen Bajonettverschluss verwirklicht sein. Weiterhin kann die elektrische Verbindung derart erfolgen, dass elektrische Kontakte der elektronischen Steuereinheit direkt in Kontakt mit entsprechenden elektrischen Kontakten der Anzeige- und Bedieneinrichtung sind.
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Dadurch ergibt sich insbesondere ein geringerer Materialaufwand, da keine separaten Kabel zwischen der Anzeige- und Bedieneinrichtung und der elektronischen Steuereinheit vorgesehen werden müssen.
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Bei einer Ausführungsform kann das Elektronikbauteil als Anzeige- und Bedieneinrichtung zur Anzeige eines Betriebszustands einer elektronischen Komponente des Fahrzeugs und zur Veränderung des Betriebszustands der elektronischen Komponente ausgebildet sein, wobei die Anordnung ferner eine Adapterplatte aufweist, die zwischen der Anzeige- und Bedieneinrichtung und der Haltevorrichtung angeordnet ist und elektrische Kontakte aufweist, die mit den elektrischen Kontakten der Befestigungsvorrichtung verbunden sind, und weitere elektrische Kontakte aufweist, die mit den elektrischen Kontakten der Anzeige- und Bedieneinrichtung verbunden sind.
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Dabei kann die Adapterplatte mittels eines Bajonettverschlusses lösbar mit der Haltevorrichtung verbunden ist, und die Anzeige- und Bedieneinrichtung mittels Schrauben, welche durch Durchgangslöcher der Haltevorrichtung und durch Durchgangslöcher der Adapterplatte hindurchgehen und in Gewindelöcher der Anzeige- und Bedieneinrichtung eingreifen, lösbar befestigt sein.
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Im Folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnungen eine Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Elektronikbauteils an einem Fahrzeug näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Elektronikbauteils an einem Fahrzeug,
- 2 eine Querschnittsansicht der in 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung, und
- 3 eine Haltevorrichtung der in 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung und ein Elektronikbauteil.
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1 veranschaulicht eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 zur Befestigung eines Elektronikbauteils, welches beispielsweise als eine elektronische Steuereinheit oder als Anzeige- und Bedieneinrichtung ausgebildet sein kann, an einem nicht dargestellten Fahrzeug, insbesondere einem konventionellen Fahrrad oder einem Elektroleichtfahrzeug wie etwa einem Elektrofahrrad (E-Bike), Elektroroller oder anderen, und 2 zeigt eine Querschnittsansicht der in 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung.
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Die Befestigungsvorrichtung 1 weist eine Klemmvorrichtung 2, 2A, 2B auf, die zur Befestigung der Befestigungsvorrichtung 1 an einem Abschnitt des Fahrzeugs wie etwa einem Lenker oder einem Rahmen des Fahrzeugs eingerichtet ist.
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Die Klemmvorrichtung 2 weist insbesondere ein erstes Klemmteil 2A und ein zweites Klemmteil 2B auf, die jeweils eine Schelle umfassen. Das erste Klemmteil 2A und das zweite Klemmteil 2B können beispielsweise derart an dem Lenker angebracht werden, dass ein separat vorgesehener Lenkervorbau zwischen dem ersten Klemmteil 2A und dem zweiten Klemmteil 2B angeordnet ist.
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Zur Befestigung der Schelle an dem Lenker bzw. Lenkerrohr ist an jedem Klemmteil 2A, 2B ein Schraubenloch 12 und ein entsprechendes nicht gezeigtes Gewinde vorgesehen, um mit einer nicht dargestellten Schraube die jeweiligen Klemmteile 2A, 2B der Klemmvorrichtung 2 an dem Lenker festzuklemmen.
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Des Weiteren weist die Befestigungsvorrichtung 1 eine Haltevorrichtung 3 auf, welche lösbar mit der Klemmvorrichtung 2 verbindbar ist, und dazu eingerichtet ist, dass das Elektronikbauteil lösbar an der Haltevorrichtung 3 befestigbar ist.
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Auf gegenüberliegenden Seiten der Haltevorrichtung 3 ist jeweils eine Ausnehmung mit einem nicht dargestellten Gewindeloch zur Befestigung der Haltevorrichtung 3 an der Klemmvorrichtung 2 vorgesehen. In jedem der Klemmteile 2A, 2B ist an einem Armabschnitt, der sich beispielsweise von einem runden Abschnitt des Klemmteils 2A, 2B, der einen Abschnitt des Fahrzeugs bzw. des Lenkers des Fahrzeugs umgibt, bevorzugt geradlinig weg erstreckt, ein Durchgangsloch 4 vorgesehen, durch welches ein Abschnitt eines jeweiligen Befestigungselements 5, insbesondere einer jeweiligen Schraube 5, hindurchgeführt werden kann, um die Haltevorrichtung 3 mittels der Schrauben 5 durch Einschrauben der Schrauben 5 in das entsprechende Gewindeloch der Haltevorrichtung 3 zu befestigen. Dabei wird die Haltevorrichtung 3 mittels der beiden Schrauben 5 gelagert.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann die Haltevorrichtung 3 statt der beiden Ausnehmungen mit den Gewindelöchern auch ein Durchgangsloch aufweisen, wobei das Befestigungselement eine Schraube, die durch das Durchgangsloch der Haltevorrichtung 3 und die beiden Durchgangslöcher 4 der beiden Klemmteile 2A, 2B verläuft, und eine Mutter aufweist, um die Haltevorrichtung 3 an der Klemmvorrichtung 2 zu befestigen. In diesem Fall wird die Haltevorrichtung 3 mittels der Schraube gelagert.
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Durch die Lagerung der Haltevorrichtung 3 mittels der Schrauben 5 oder der Schraube, die durch das Durchgangsloch der Haltevorrichtung 3 und die beiden Durchgangslöcher 4 der beiden Klemmteile 2A, 2B verläuft, kann ein Neigungswinkel ɑ der Haltevorrichtung 3 gegenüber der Klemmvorrichtung 2 flexibel eingestellt werden.
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Um den Neigungswinkel ɑ der Haltevorrichtung 3 gegenüber der Klemmvorrichtung 2, insbesondere gegenüber den Armabschnitten der Klemmvorrichtung 2 derart fest einstellen zu können, dass sich der Neigungswinkel ɑ auch bei starken Erschütterungen nicht ändert, umfasst die Befestigungsvorrichtung 1 eine Rasteinrichtung 6, 7, die eine Eingreifvorrichtung 6, welche an dem Klemmteil 2A, 2B vorgesehen ist, und eine Einrastvorrichtung 7, welche an der Haltevorrichtung 3 vorgesehen ist aufweisen kann. Beim Anziehen der Schrauben 5 rastet bzw. greift die Einrastvorrichtung 7 in die Eingreifvorrichtung 6 ein, so dass der Neigungswinkel ɑ fest eingestellt ist. Auf diese Weise kann ein Benutzer den Neigungswinkel der Haltevorrichtung 3 relativ zu den Armen der Klemmteile 2A, 2B auf einfache Weise individuell einstellen und verändern, ohne die Schrauben zur Befestigung der Schellen lösen zu müssen.
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Des Weiteren können die Klemmteile 2A, 2B einschließlich der jeweiligen Arme in zahlreichen Einstellungen, d.h. mit unterschiedlichen Neigungen der Arme gegenüber dem Lenker, an dem Lenker angebracht werden. So kann die Halterung wahlweise unterhalb oder oberhalb des Lenkervorbaus und in unterschiedlichen Neigungswinkeln montiert werden.
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Die Befestigungsvorrichtung 1 weist ferner ein lösbar an der Haltevorrichtung 3 befestigtes Anschlussteil 8 auf, an dem Kabel 9 entweder fest angebracht sind oder mittels Steckern anbringbar sind, um eine elektrische Verbindung zwischen dem an der Befestigungsvorrichtung 1 lösbar anbringbaren Elektronikbauteil und elektronischen Komponenten des Elektroleichtfahrzeugs herstellen zu können.
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Mit Bezug auf 3 sind zur elektrischen Verbindung zwischen dem an der Befestigungsvorrichtung 1 lösbar anbringbaren Elektronikbauteil 20, welches bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel als elektronische Steuereinheit ausgebildet ist, und den elektronischen Komponenten des Fahrzeugs an der Haltevorrichtung 3 elektrische Kontakte 10 vorgesehen, die im Falle, dass das Elektronikbauteil 20 an der Haltevorrichtung 3 montiert ist, entsprechende elektrische Kontakte 21 des Elektronikbauteils 20 kontaktieren. Dabei sind die elektrischen Kontakte 10 der Haltevorrichtung mit den Steckern bzw. den elektrischen Kabeln 9 des Anschlussteils 8 elektrisch verbunden.
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Zur Befestigung des Elektronikbauteils 20 an der Befestigungsvorrichtung 1 kann ein Bajonettverschluss verwendet werden, der ein durch Eingriffsnuten 11 an der Haltevorrichtung 3 gebildetes negatives Bajonett, und ein durch Eingriffsabschnitte 22 an dem Elektronikbauteil 20 gebildetes positives Bajonett aufweist. Auf diese Weise kann die elektronische Steuereinheit 20 leicht durch eine entsprechende Drehbewegung an der Haltevorrichtung 3 angebracht und von dieser gelöst werden, um die elektrische Steuereinheit 20 beispielsweise mit sich zu nehmen und an einem Computer die Daten der elektrischen Steuereinheit 20 auszulesen.
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Des Weiteren können an einer dem positiven Bajonett abgewandten Seite der elektronischen Steuereinheit 20 ein positives Bajonett oder ein negatives Bajonett und weitere elektrische Kontakte vorgesehen sein, um eine Anzeige- und Bedieneinrichtung zur Anzeige eines Betriebszustands und zur Veränderung des Betriebszustands der elektronischen Komponenten, welche ein entsprechendes, als Gegenstück zu dem Bajonett der elektronischen Steuereinheit 20 ausgebildetes Bajonett und entsprechend der Anordnung der weiteren elektrischen Kontakte der elektronischen Steuereinheit 20 angeordnete elektrische Kontakte aufweist, lösbar an der elektronischen Steuereinheit 20 mittels eines Bajonettverschlusses zu befestigen.
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In anderen Fällen kann die elektronische Steuereinheit 20 statt mittels des Bajonettverschlusses auch durch eine andere Befestigungsweise, beispielsweise mittels Schrauben, an der Haltevorrichtung 3 befestigt werden.