DE202015006358U1 - Leichtgewichtige Pfahlramme mit Druckluftschlagwerk - Google Patents

Leichtgewichtige Pfahlramme mit Druckluftschlagwerk Download PDF

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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
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Abstract

Handgeführtes pneumatisches Rammgerät mit schnellwechselbarem Einsteckwerkzeug bei dem Kolben und Rammgut keinen direkten Kontakt zueinander haben mit abgewinkelten Griffen, die ein abnehmen der Ramme vom Rammgut erlauben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein handbetätigtes Arbeitsgerät mit einem oder mehr Führungsgriffen (4) sowie mindestens einem Auslösehebel (3) an einem der besagten Griffe, in Verbindung mit einem druckluftbetriebenen Aggregat zur Hervorrufung einer Vibration eines an einem ersten Ende des Geräts angeordneten Werkzeugelements (11) und mit einem Rohr, das zwischen dem Griff und dem Werkzeugelement angeordnet ist und einen Druckluftkanal aufweist, der mit einer Druckluftkammer des Aggregats verbunden ist, um durch Betätigung des Auslösehebels Pfosten und Pfähle in das Erdreich zu rammen. Ein vergleichbares Aggregat ist beispielsweise aus DE 93 20 672 U1 in Form eines Spatens oder einer Schaufel bekannt. Das Werkzeugelement in Form eines Spatenblatte wird dabei durch das Aufschlagen eines druckluftbetriebenen Kolbens auf das obere Ende des Spanblattes in Schwingung versetzt um so etwa das Eindringen in Erdreich zu erleichtern.
  • Aus DE 93 20 672 U1 bekanntes Aggregat in Form eines Spatens kann an der Schnittstelle, namentlich Sechskant-Aufnahmedorn (10), zum Werkzeug vom Einsteckwerkzeug selbst getrennt werden, so dass ein anderes Einsteckwerkzeug an das Vibrationen hervorrufende Aggregat angebracht werden kann beispielsweise in Form einer Glocke bzw. Einschlaghülse, deren zylindrische, kubische oder andersartig gestaltete, oben geschlossene jedoch nach unten offene Form das Einsetzen eines Objekts ermöglicht, das durch die Weitergabe der hervorgerufenen Vibrationen langsam jedoch stetig in das Erdreich eingetrieben wird, wodurch es möglich wird, Pfosten und Pfähle mit besagtem Gerät weitgehend gefahrlos, verletzungs- und ermüdungsfrei zu setzen um Zäune, Absperrungen, Fangzäune o. ä. zu errichten. Derartige Luftdruckbetriebene Pfahlrammen sind schon anderweitig bekannt, jedoch ist es bislang nicht möglich gewesen, innerhalb weniger Sekunden, ein solches Gerät auf eine völlig andre Art von Rammgut anzupassen. Zudem ist es bislang nicht möglich zwischen das Vibrationen hervorrufende Aggregat und die zur Führung notwendigen Handgriffe ein vibrationsdämpfendes Element, namentlich Vibrationsdämpfer (13), anzuordnen, das den Bediener weitgehend vor den zwangsweise auftretenden und auf Hände und Arme wirkenden Vibrationen schützt. Die einfache Adaption einer Schlaghülse an einen Druckluftspaten gestattet nicht das Einbringen von langem Rammgut entsprechender Länge ohne Verwendung von Hilfsmitteln wie Leitern oder Tritthilfen, damit der Bediener die Auslösegriffe erreichen und den Vorgang des selbsttätigen Eintreibens beginnen kann. Bei herkömmlichen Pfahlrammen muss die Reduktion der Vibrationsbelastung bislang durch die Kombination fester Griffe für eine akzeptable Führung sowie eine daran anschließende Schlauchverbindungen (4.1) herbeigeführt werden, wobei die Schlauchverbindungen das Führen und vor allem das Abnehmen des Gerätes aus großer Höhe durch die zur Vibrationsminderung notwendige Flexibilität erschwert bzw. unmöglich machen. Desweiteren ist durch die Verwendung einer direkt am vibrationshervorrufenden Aggregat befestigten Hülse sowie durch den direkten Kontakt des schlagenden Kolbens (8) mit dem Rammgut nicht möglich, die auf das Rammgut einwirkende Kraft durch Herunterziehen des Gerätes zu erhöhen, da der direkte Kontakt zwischen Kolben und Rammgut in Verbindung mit Zug den Hubweg abschneidet und die Vibrationen als notwendige Folge zum Erliegen kommen.
  • Das Problem der nicht wechselbaren Hülse sowie des direkten Kontakts von Kolben und Rammgut mit der einhergehenden Gefahr eines Abwürgens der Schlagbewegung wird erfindungsgemäß gelöst, durch die Verwendung eines adaptierbaren Werkzeuges in Form einer zylindrischen, kubischen, oder anders gearteten ggf. kugel-, kegel- oder polyedrisch-förmigen Schlaghülse mit via Steckverbindung befestigtem Sechskant-Aufnahmedorn am oberen Ende der abnehmbaren Hülse, wobei Aufnahmedorn und Einschlaghülse eine festverbundene Einheit bilden, die nur unter mechanisch bzw. thermischem Aufwand wieder voneinander zu trennen sind. So kann während der Rammarbeit durch den Bediener Zug auf das Rammgut ausgeübt werden. Dies ermöglicht eine beachtliche Reduktion des Gewicht des Gerätes insgesamt bei zeitgleich enorm gesteigerter Vortriebsleistung.
  • Das Auslösen des Schlagwerks bei Verwendung der Ramme in Verbindung mit sehr langen Pfählen, die unter normalen Umständen bei normaler Griffform, also orthogonal zur Kolbenbewegung angeordnetem nicht gekrümmtem und verlängertem Auslösegriff, nicht erreichbar sind, wird dadurch gelöst, dass orthogonal zur Längsachse des Kolbens Griffe eingeschraubt werden, die wiederum ggf. verlängert und unmittelbar nach der Verbindung zum Kopfstück der Ramme im 90 Grad Winkel nach unten gebogen sind, also im weiteren Verlauf parallel zur Schlagrichtung des Kolbens, wobei der Auslösehebel am unteren Ende eines der Griffe angebracht ist und von dort aus der Luftstrom ausgelöst werden kann, Griff, Kopfstück und Rohleitung bis zum Gehäuse (7) des Kolbens durchströmt und nach Inbewegungsetzen des Kolbens an den Austrittsöffnungen am unteren Teil des Grundgeräts unmittelbar vor der Verbindung zur Einschlaghülse das Gerät wieder verlässt. Zeitgleich lässt sich das Gerät durch die starre Verbindung zwischen Auslösegriff und Kopfstück gefahrlos und komfortabel ohne Zuhilfenahme von Leitern, Tritthilfen o. ä. vom Rammgut abnehmen.
  • Das Problem der bei Handbedienung und Führung der Ramme auftretenden Vibrationsbelastung auf den Bediener wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das als Herzstück der Ramme zu bezeichnende Schlagwerk vollkommen dem eines herkömmlichen Druckluftspatens bzw. Druckluftarbeitsgeräts vgl. dazu DE 4306701A1 oder DE 20009998 , o. ä. entspricht und deshalb ein Dämpferelement bekannt aus DE 10 2005 024 586 zwischen Kopfstück und Rohrleitung bzw. zwischen Rohrleitung und Endverschraubung des Schlagwerks bzw. zwischen Griffstück und Endverschraubung des Schlagwerks angebracht werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schnellverschlusskupplung für die Schlauchverbindung zum Druckluftaggregat
    2
    Auslösegriff
    3
    Auslösehebel
    4
    Führungsgriffe abgewinkelt, lang
    4.1
    Führungsgriff mit Schlauchverbindung gerade
    4.2
    Führungsgriffe gerade
    5
    Kopfstück
    6
    Rohrverbindung
    7
    Gehäuse
    8
    Kolben
    9
    Spannhülse
    10
    Sechskant-Aufnahmedorn
    11
    Einschlaghülse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9320672 U1 [0001, 0002]
    • DE 4306701 A1 [0005]
    • DE 20009998 [0005]
    • DE 102005024586 [0005]

Claims (4)

  1. Handgeführtes pneumatisches Rammgerät mit schnellwechselbarem Einsteckwerkzeug bei dem Kolben und Rammgut keinen direkten Kontakt zueinander haben mit abgewinkelten Griffen, die ein abnehmen der Ramme vom Rammgut erlauben.
  2. Handgeführtes pneumatisches Rammgerät nach Anspruch 1 auf Basis eines Druckluftspaten- bzw. Drucklufthammerschlagwerks zur Einbringung von Pfählen und Pfosten in das Erdreich mit orthogonal zur Schlagrichtung angeordneten, kurzen geraden (4.1) oder langen gebogenen Führungsgriffen (4).
  3. Handgeführtes pneumatisches Rammgerät nach Anspruch 1 und 2 auf Basis eines Druckluftspaten- bzw. Drucklufthammerschlagwerks zur Einbringung von Pfählen und Pfosten in das Erdreich mit orthogonal zur Schlagrichtung angeordneten, kurzen geraden oder langen gebogenen Führungsgriffen am Endstück des Griffes versehen mit einer Schlauchverbindung (4.2).
  4. Handgeführtes pneumatisches Rammgerät nach Anspruch 1 bis 4 bei dem zwischen Endverschraubung und als Rohr gestaltetem Druckluftkanal eine Dämpfungseinrichtung (13) zur Dämpfung der auf den Bediener wirkenden Vibration angebracht werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021156314A1 (en) 2020-02-03 2021-08-12 A Hansson Holding Ab Piledriver modules, adaptive pile driver system and corresponding method

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DE4306701A1 (de) 1993-03-04 1994-09-08 Rene Spindler Drucklufthahn
DE9320672U1 (de) 1993-03-04 1994-11-17 Spindler, René, 72535 Heroldstatt Drucklufthahn
DE20009998U1 (de) 2000-06-03 2000-10-12 VOGT Baugeräte GmbH, 95466 Weidenberg Druckluftschlaggerät mit Haltestiel
DE102005024586A1 (de) 2005-05-25 2006-07-06 Mtm Gmbh Handbetätigtes Arbeitsgerät mit druckluftbetriebenem Vibrationsaggregat

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