DE202014104828U1 - Stuhl - Google Patents

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Abstract

Stuhl (1) mit einem sattelförmigen Sitz (2) (Sattelsitz) und einer schalenförmigen Rücklehne (3), an der eine Lordose-Stütze (4) und seitliche Lehnen-Wangen (5) ausgebildet sind, wobei der Sattelsitz (2) mit der Rückenlehne (3) im Wesentlichen einstückig als eine Sitzschale (6) ausgebildet ist und dabei gegebenenfalls aus mehreren zusammengesetzten Teilen besteht, und wobei die Sitzschale (6) auf einem mit zwei gebogenen Kufen (7) versehenen Gestell (8) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stuhl mit einem sattelförmigen Sitz (Sattelsitz).
  • Im Stand der Technik sind Stühle mit einem sattelförmigen Sitz bekannt. Diese haben in der Regel jedoch eine Mittelsäule, auf der der sattelförmige Sitz angeordnet ist, wobei die Mittelsäule im Zentrum eines Fußsterns angeordnet ist. Bei einem derartigen Sattelsitz kann vorgesehen sein, dass die Fußsäule eine Auf- und Abfederung des Sitzes ermöglicht. Auch sind verschiedene solcher Sattelsitze mit einer Rückenlehne ausgestattet, die in der Regel auf einem Bügel befestigt ist, der unter der Sitzfläche festgelegt ist. Solche bekannten Sattelsitze sind jedoch nicht geeignet, einem Benutzer ein hinreichendes Gefühl der Entspannung zu vermitteln.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl mit einem sattelförmigen Sitz und einer Rückenlehne zu schaffen, bei dem ein ausgeglichenes entspanntes Sitzen gestattet ist.
  • Die Aufgabe wird durch einen Stuhl gelöst, der einen sattelförmigen Sitz (Sattelsitz) aufweist, und an dem eine schalenförmige Rückenlehne, an der eine Lordose-Stütze mit seitlichen Lehnenwangen ausgebildet sind, wobei der Sattelsitz mit der Rückenlehne im Wesentlichen einstückig als Sitzschale ausgebildet ist. Dabei kann die Rückenlehne ggf. aus mehreren zusammengesetzten Teilen bestehen, wobei die Sitzschale auf einem mit zwei gebogenen Kufen versehenen beinförmigen Gestell angeordnet ist. Der Sattelsitz ist mit der Rückenlehne im Wesentlichen einstückig als Sitzschale ausgebildet.
  • Dadurch, dass die Sitzschale auf einem mit zwei gebogenen Kufen versehenen beinförmigen Gestell angeordnet ist, ist eine Schaukelbewegung, nachempfunden dem Wiegeschritt eines Pferdes, gegeben, so dass eine größtmögliche Entspannung verliehen werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Gestell ein Gebilde aus räumlich gebogenem Rohr ist, das gebildet ist aus: einem liegenden V-förmigen Rohrbogen mit Blickrichtung nach vorne gerichteter Spitze und einem schrägstehenden weiteren V-förmigen Rohrbogen, der eine nach vorne oben gerichtete Spitze aufweist, dessen nach unten hin geöffnete Schenkel mit den Schenkeln des liegenden Vs verbunden sind, wobei der stehende Rohrbogen mit dem liegenden Rohrbogen einen Winkel von < 90° einschließt und der Sattelsitz an der nach oben gerichteten Spitze des stehenden Rohrbogens befestigt ist.
  • Der V-förmig nach vorne spitz zulaufende Rohrbogen, dessen Schenkel die zwei gebogenen Kufen bilden, bietet den Vorteil, dass während der Schaukelbewegung eine seitlich gerichtete Wanderbewegung des Stuhls vermieden wird. Der verkehrt stehende V-förmige Rohrbogen mit nach oben gerichteter Spitze bietet den Vorteil, dass die Schwingungsbewegungen, die dem Rohrgestell durch Wippen verliehen werden, in einer relativ kurzen Zeit abgedämpft werden, so dass ein stetiger Neuimpuls erforderlich ist, um eine Wippbewegung zu erwirken. Durch die Einstellung einer vorbestimmten Federkraft kann verhindert werden, dass während einer Schaukelbewegung die Freischwingerbewegung sich überlagern und unerwünschte Schwebungen entstehen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Stuhls ist es auch möglich, die V-Anordnungen genau in umgekehrter Richtung auszubilden, d. h. die Spitze des liegenden Vs weist nach hinten, wohingegen die Spitze des stehenden Vs an dem rückwärtigen Stuhlsitzbereich festgelegt wird und nicht wie bei der genannten Ausführungsform im vorderen Bereich des Sattelsitzes.
  • Vorteilhafterweise ist es vorgesehen, die beiden V-förmigen Rohrbögen an ihren Verbindungsstellen mittels Bogenteilen miteinander zu verbinden. Hierdurch wird an den besonders kritischen Stellen der scharfen Biegung des Rohrs sichergestellt, dass eine erhöhte Widerstandskraft bereitgestellt wird. Es ist vorgesehen, dass an der Sitzschale eine Verbindungseinrichtung angeformt ist, die mit einem Traggestell aus Rohr zusammenwirkt, das zum einen auf dem V-förmigen Rohrbogen im Abstand von dessen Spitze auf die Schenkel aufgesetzt ist, vorzugsweise angeschweißt, und welches zum anderen an die Verbindungseinrichtung der Sitzschale aufgeschraubt, angeklebt oder in ähnlicher Weise lösbar befestigt ist. Zum bequemeren Sitzen weist der Sattelsitz eine vertiefte mittlere Sitzregion auf, die mit einer Ausrundung in die Rückenlehne übergeht, wobei im Bereich des Übergangs eine Lordose-Stütze in der Rückenlehne ausgebildet ist. Die Lehnenwangen der Rückenlehne sind in der Seitenansicht im Wesentlichen V-förmig ausgebildet, wobei der jeweilige untere Schenkel des Vs jeweils in der Höhe der Lordose-Stütze beginnt, sich mit dem seitlichen Rand der Rückenlehne kontinuierlich schräg nach vorne oben mit nach vorne gerichteter Spitze des Vs bis über die Sitzregion hinaus erstreckt und nach Erreichen des vorderen Rands der Sitzregion die Ausbildung der Spitze des Vs mit dem oberen Schenkel des Vs in den oberen Rand der Lehne zurückläuft.
  • Günstigerweise ist der Rand der Sitzschale in Form eines nach außen offenen Us ausgebildet. Die U-förmige Randausbildung ist als abgeknickte Fase ausgebildet, wobei in den freien Raum zwischen den U-förmigen Schenkeln ein Keder eines Sitzbezugs eingesetzt werden kann.
  • Von besonderem Vorteil ist es, dass die Rückenlehne der Sitzschale in Ansicht von hinten/vorne mit einer Taille ausgebildet ist. Die Taille der Rückenlehne weist unterhalb der Lordose-Stütze ihre engste Einschnürung auf. Die Taille hat den besonderen Vorteil, dass durch ihre Ausbildung der Rückenlehne eine zusätzliche Elastizität verliehen wird, wodurch sich die Rückenlehne beim Besetzen des Stuhls leicht verformen kann und so zu den Schaukelbewegungen dem Rücken eine gewisse Beweglichkeit ermöglicht.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Stuhl in perspektivischer Ansicht von der Seite hinten;
  • 2 den erfindungsgemäßen Stuhl aus 1 in Explosionsdarstellung in Ansicht von der Seite vorne;
  • 3 den erfindungsgemäßen Stuhl aus 1 in Explosionsdarstellung in Ansicht von der linken Seite;
  • 4a)–d) die Sitzschale des erfindungsgemäßen Stuhl aus 1 mit Rückenlehne, in verschiedenen Ansichten;
  • 5a)–d) das Kufen-Gestell des erfindungsgemäßen Stuhl aus 1 mit Traggestell für die Sitzschale in verschiedenen Ansichten.
  • Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sitzes wird nachfolgend im Detail näher beschrieben.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Stuhl 1 in perspektivischer Ansicht von der Seite hinten wiedergegeben. Der Stuhl 1 weist einen sattelförmigen Sitz 2 auf, an den eine schalenförmige Rückenlehne 3 einstückig angeformt ist. Der sattelförmige Sitz 2 und die angeformte Rückenlehne 3 bilden gemeinsam eine Sitzschale 6. In der Sitzschale 6 ist eine Lordosestütze 4 ausgebildet. Die Rückenlehne und der Sattelsitz sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Guss hergestellt, sie können jedoch auch einzeln hergestellt und anschließend in geeigneter Weise zusammengefügt werden, z. B. durch Verkleben oder Verschweißen.
  • Die Sitzschale 6 ist auf einem mit Kufen 7 versehenen beinförmigen Gestell 8 befestigt. Wobei das Gestell 8 ein Gebilde aus räumlich gebogenem Rohr ist, das aus einem liegenden V-förmigen Rohrbogen (VL) mit in Blickrichtung nach vorne gerichteter Spitze 9 und einem schrägstehenden, weiteren V-förmigen Rohrbogen (VS) mit nach vorne oben weisender Spitze 10, besteht, dessen nach unten hinten geöffnete Schenkel 11 mit den Schenkeln 12 des liegenden V verbundenen sind. Hierbei schließt der stehende Rohrbogen (VS) mit dem liegenden Rohrbogen (VL) einen Winkel < 90° ein. Der Sattelsitz 2 ist an der nach oben gerichteten Spitze 10 des stehenden Rohrbogens (VS) befestigt .
  • Bei einer alternativen Ausführungsform, die nicht dargestellt ist, kann das Gestell eine in der Sitzrichtung kinematisch umgekehrte Form aufweisen. Dann ist der liegende V-förmigen Rohrbogen (VL) mit in Blickrichtung nach hinten gerichteter Spitze angeordnet und der schrägstehende, weitere V-förmigen Rohrbogen (VS) mit nach hinten oben weisender Spitze ausgebildet, dessen nach unten vorne geöffnete Schenkel mit den Schenkeln des liegenden V verbundenen sind. Hierbei schließt dann der stehende Rohrbogen (VS) mit dem liegenden Rohrbogen (VL) einen Winkel < 90° und der Sattelsitz (2) ist deshalb an der nach oben gerichteten Spitze (10') des stehenden Rohrbogens (VS) befestigt.
  • Bei beiden Ausführungsformen sind die beiden Schenkel 12 des liegenden V-förmigen Rohrbogens (VL) als die beiden gebogenen Kufen 7 ausgebildet, die eine Schaukelbewegung des Stuhls ermöglichen.
  • Die beiden V-förmigen Rohrbögen sind an ihren Verbindungsstellen mittels Bogenteilen 13 miteinander verbunden.
  • An der Sitzschale 6 ist eine Verbindungseinrichtung 14 angeformt, die mit einem Traggestell aus Rohr zusammenwirkt. Diese ist zum Einen auf dem V-förmigen Rohrbogen (VS) im Abstand von dessen Spitze auf die Schenkel aufgesetzt, wobei die Verbindungseinrichtung der Sitzschale an das Traggestell aufgeschraubt, geclipst oder in ähnlicher Weise lösbar befestigt ist.
  • Der Sattelsitz weist eine vertiefte mittlere Sitzregion 16 auf, die mit einer Ausrundung 17 in die Rückenlehne übergeht.
  • Die Lehnen-Wangen sind im wesentlichen V-förmig ausgebildet. Der jeweilige untere Schenkel der V-Wange erstreckt sich, jeweils in der Höhe der Lordose-Stütze beginnend, aus dem seitlichen Rand der Rückenlehne heraus kontinuierlich schräg nach vorne oben mit nach vorne gerichteter Spitze bis über, in Seitenansicht betrachtet, die Sitzregion hinaus und läuft nach Erreichen des vorderen Rands der Sitzregion nach Ausbildung der Spitze des V mit seinem oberen Schenkel in den oberen Rand der Lehne ein.
  • Der umlaufende Rand der Sitzschale 18 weist eine Randausbildung in Form eines nach außen offenen U auf, wobei die U-förmige Randausbildung als abgeknickte Fase 19 ausgebildet ist. In die U-förmige Randausbildung ist ein Keder 20 eines Sitzbezugs 21 eingesetzt.
  • Die Rückenlehne 3 der Sitzschale 6 in Ansicht von hinten/vorne mit einer Taille 22 ausgebildet. Die Taille der Rückenlehne weist unterhalb der Lordose-Stütze ihre engste Einschnürung auf.
  • Das Gestell aus räumlich gebogenem Rohr ist federnd ausgebildet und verleiht dem Stuhl sowohl die Eigenschaften eines Freischwingers als auch die eines Schaukelstuhls.
  • Auf dem Sattelsitz und in der Sitzmulde im Übergang zur Rückenlehne bis zum Scheitel der Lordose-Stütze ist eine Polsterlage 24 angeordnet. Auf der Boden-Kontaktfläche der Kufen 7 ist ein Kufenbelag 25 angeordnet.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stuhl (1)
    2
    sattelförmigen Sitz (Sattelsitz) (2)
    3
    schalenförmigen Rücklehne (3)
    4
    Lordose-Stütze (4)
    5
    seitliche Lehnen-Wangen (5)
    6
    Sitzschale (6)
    7
    gebogenen Kufen (7)
    8
    Gestell (8)
    9
    nach vorne gerichteter Spitze (9)
    10
    nach vorne oben weisender Spitze (10)
    11
    nach unten hinten geöffnete Schenkel (11) des stehenden V
    12
    Schenkeln (12) des liegenden V
    13
    Bogenteil (13)
    14
    Verbindungseinrichtung (14)
    15
    Traggestell (15)
    16
    vertiefte mittlere Sitzregion (16)
    17
    Ausrundung (17)
    18
    Rand der Sitzschale (18)
    19
    abgeknickte Fase (19)
    20
    Keder (20)
    21
    Sitzbezug (21)
    22
    Taille (22)
    23
    Engste Einschnürung (23)
    24
    Polsterlage (24)
    25
    Kufenbelag

Claims (18)

  1. Stuhl (1) mit einem sattelförmigen Sitz (2) (Sattelsitz) und einer schalenförmigen Rücklehne (3), an der eine Lordose-Stütze (4) und seitliche Lehnen-Wangen (5) ausgebildet sind, wobei der Sattelsitz (2) mit der Rückenlehne (3) im Wesentlichen einstückig als eine Sitzschale (6) ausgebildet ist und dabei gegebenenfalls aus mehreren zusammengesetzten Teilen besteht, und wobei die Sitzschale (6) auf einem mit zwei gebogenen Kufen (7) versehenen Gestell (8) angeordnet ist.
  2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (8) ein Gebilde aus räumlich gebogenem Rohr ist, das gebildet ist aus: • einem liegenden V-förmigen Rohrbogen (VL) mit in Blickrichtung nach vorne gerichteter Spitze (9) und • einem schrägstehenden, weiteren V-förmigen Rohrbogen (VS) mit nach vorne oben weisender Spitze (10), dessen nach unten hinten geöffnete Schenkel (11) mit den Schenkeln (12) des liegenden V verbundenen sind, • wobei der stehende Rohrbogen (VS) mit dem liegenden Rohrbogen (VL) einen Winkel < 90° einschließt und • der Sattelsitz (2) an der nach oben gerichteten Spitze (10) des stehenden Rohrbogens (VS) befestigt ist.
  3. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (8) ein Gebilde aus räumlich gebogenem Rohr ist, das gebildet ist aus: • einem liegenden V-förmigen Rohrbogen (VL) mit in Blickrichtung nach hinten gerichteter Spitze (9') und • einem schrägstehenden, weiteren V-förmigen Rohrbogen (VS) mit nach hinten oben weisender Spitze (10'), dessen nach unten vorne geöffnete Schenkel (11') mit den Schenkeln (12') des liegenden V verbundenen sind, • wobei der stehende Rohrbogen (VS) mit dem liegenden Rohrbogen (VL) einen Winkel < 90° einschließt und • der Sattelsitz (2) an der nach oben gerichteten Spitze (10') des stehenden Rohrbogens (VS) befestigt ist.
  4. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (12, 12') des liegenden V-förmigen Rohrbogens (VL) als die beiden gebogenen Kufen (7) ausgebildet sind und eine Schaukelbewegung ermöglichen.
  5. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden V-förmigen Rohrbögen an ihren Verbindungsstellen mittels Bogenteilen (13) miteinander verbunden sind.
  6. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sitzschale (6) eine Verbindungseinrichtung (14) angeformt ist.
  7. Stuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung mit einem Traggestell aus Rohr zusammenwirkt, das zum einen auf dem V-förmigen Rohrbogen (VS) im Abstand von dessen Spitze auf die Schenkel aufgesetzt ist und an das die Verbindungseinrichtung der Sitzschale aufgeschraubt, geclipst oder in ähnlicher Weise lösbar befestigt ist.
  8. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sattelsitz eine vertiefte mittlere Sitzregion aufweist, die mit einer Ausrundung in die Rückenlehne übergeht.
  9. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnen-Wangen im wesentlichen V-förmig ausgebildet sind und der jeweilige untere Schenkel des V jeweils in der Höhe der Lordose-Stütze beginnend sich aus dem seitlichen Rand der Rückenlehne kontinuierlich schräg nach vorne oben mit nach vorne gerichteter Spitze bis über, in Seitenansicht betrachtet, die Sitzregion hinaus erstreckt und nach erreichendes vorderen Rands der Sitzregion nach Ausbildung der Spitze des V mit dem oberen Schenkel des V in den oberen Rand der Lehne einläuft.
  10. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand der Sitzschale eine Randausbildung in Form eines nach außen offenen U aufweist.
  11. Stuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmige Randausbildung als abgeknickte Fase ausgebildet ist.
  12. Stuhl nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in die U-förmige Randausbildung ein Keder eines Sitzbezugs eingesetzt ist.
  13. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne der Sitzschale in Ansicht von hinten/vorne mit einer Taille ausgebildet ist.
  14. Stuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Taille der Rückenlehne unterhalb der Lordose Stütze ihre engste Einschnürung aufweist.
  15. Stuhl nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmige Randausbildung als abgeknickte Fase ausgebildet ist.
  16. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell aus räumlich gebogenem Rohr federnd ausgebildet ist und dem Stuhl sowohl die Eigenschaften eines Freischwingers als auch die eines Schaukelstuhls verleiht.
  17. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest auf dem Sattelsitz und die Sitzmulde im Übergang zur Rückenlehne bis zum Scheitel der Lordose-Stütze eine Polster-Lage angeordnet ist.
  18. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Boden-Kontaktfläche der Kufen (7) ein Kufenbelag (25) angeordnet ist.
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