DE629915C - Stahlrohrgestell fuer Sitzmoebel - Google Patents

Stahlrohrgestell fuer Sitzmoebel

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DE629915C
DE629915C DEK129227D DEK0129227D DE629915C DE 629915 C DE629915 C DE 629915C DE K129227 D DEK129227 D DE K129227D DE K0129227 D DEK0129227 D DE K0129227D DE 629915 C DE629915 C DE 629915C
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DE
Germany
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frame
seat
rigid
arch
seating furniture
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Expired
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DEK129227D
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Walter Knoll & Co GmbH
Original Assignee
Walter Knoll & Co GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames
    • A47C3/023Rocking chairs having elastic frames made of tubular material

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel, bei dem der. starre, in sich nicht elastische Sitz und, soweit vorhanden, auch die Rückenlehne, die Armstützen usw. von einem federnden Fußgestell, vorzugsweise aus Stahlrohr, getragen werden. Von dem auf den Fußboden liegenden Teil des Fußgestelles erstrecken sich hierbei entweder vorn oder hinten zwei Schenkel nach oben, an denen der Sitz entweder mit seinem
ίο vorderen oder mit seinem hinteren Ende seitlich festgemacht ist. Das andere Ende des Sitzes ist an einer entsprechenden Verlängerung dieser Schenkel befestigt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem solchen Sitzmöbel dem mit Polsterung versehenen, in sich starren Sitzrahmen eine federnd nachgebende Bewegung zu verleihen, die je nach der Benutzungsweise des Sitzmöbels, d. h. je nach dessen augenblicklicher Beanspruchung, es ihm möglich macht, entweder parallel bleibend senkrecht zur Bodenfläche nach unten oder auch schräg nach hinten, nach vorn oder nach einer beliebigen Seite auszuweichen oder auszuschwingen, so daß das Möbel dem auf ihn ausgeübten Druck jeweils gehorcht, ohne in einer Richtung in störender Weise mehr Widerstand zu leisten als in der anderen und ohne eine vom Benutzer des Möbels nicht vorauszusehende Ausweichbewegung ausführen zu können.
Soweit bisher starre Sitzrahmen auf federnden Traggestellen angebracht worden sind, war dem Traggestell stets eine einseitige Nachgiebigkeit eigen, und zwar regelmäßig derart, daß auch dann, wenn der Sitz in senkrechter Richtung belastet wurde, ein Herabschwingen des Sitzes nach hinten eintrat, sei es nun, daß in jedem Seitenteil des Traggestelles nur ein einziger Federbogen oder zwei sich zu einem einzigen Federbogen ergänzende Bögen vorhanden waren oder mehrere entgegengesetzt gerichtete Bögen, bei denen aber die Nachgiebigkeit des einen Bogens oder der einen Gruppe von Bögen diejenige der anderen wesentlich überwog.
Durch die Erfindung soll die Annehmlichkeit des Stahlrohrmöbels ganz wesentlich gegenüber den bisher bekanntgewordenen Ausführungsformen gesteigert und die genannten Nachteile bei dem Erfindungsgegenstand vermieden werden.
Die Erfindung besteht darin, daß der starre Sitzrahmen zwischen den beiden Seitenteilen des Gestelles durchschwingend angeordnet ist.
Ferner ist das Stahlrohr jedes der beiden Gestellseitenteile von der hinterenBefestigungsstelle des Sitzrahmens abwärts aus einem nach oben offenen Bogen zu einer den Rahmen nicht unmittelbar tragenden, etwa waagerechten Mittelstrecke und alsdann zu einem nach unten offenen Bogen geführt, der schließlich in einen Bogen zum Fußteil übergeht. Der oberhalb des: nach oben offenen Bogens befindliche Gestellteil ist an mindestens zwei Stellen mit dem starren
Sitzrahmen derart verbunden, daß er bei Belastung des Sitzmöbels in sich nicht federt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel: des Erfindungsgegenstandes dargestellt, ϊητ,φ zwar zeigen: '-&*
Fig. ι eine Seitenansicht, £„
Fig. 2 eine Vorderansicht des Stuhles. Das Gestell besteht aus zwei durch eine rückwärts liegende Querstrecke α an ihren Fußteilen δ miteinander verbundenen Seitenteilen. Von den Fußteilen b erstreckt sich das Stahlrohr o. dgl. zunächst bei c nach oben und dann in einer waagerechten oder geneigten Strecke ä nach hinten, von dort bei e wieder" aufwärts, .15 in der Strecke f nach vorwärts und in der Strecke g wieder nach abwärts. Der starre Rahmen des Sitzes h ist bei i an der rückwärts nach oben verlaufenden Strecke β und bei k an der vorn nach abwärts verlaufenden Strecke g befestigt.
Bei Belastung des Sitzes neigt sich die mittlere Strecke d der Seitengestelle unter entsprechender Formänderung der Krümmung m hinten nach abwärts, und dementsprechend geht die Befestigungsstelle i nach unten. Aber auch die Strecke f neigt sich unter entsprechendem Nachgeben der Krümmung η vorn nach unten, und auch die Befestigungsstelle k bewegt sich entsprechend weit nach unten. Die Abwärtsbewegung derBefestigungsstelleni und k kann durch Verlagerung des Körpers je nach Wunsch gleich oder verschieden gemacht werden.
In allen Fällen ist die federnde Nachgiebigkeit sehr groß und weich.
Der Sitz h ist innerhalb der Seitenteile derart angeordnet, daß er zwischen diesen nach unten durchschwingen kann, sich also auf die Mittelstrecke d nicht aufsetzt.
Der von hinten nach vorn sich erstreckende Teil f steht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, zur Anbringung der Armlehne 0 oder selbst Ms Armlehne zur Verfügung.
■;';33ei der gezeichneten Ausführungsform sind der untere Bogen des Seitengestells nach hinten, der obere Bogen nach vorn offen und die beiden Seitenteile durch die rückwärts hegende Querverbindungsstrecke α miteinander verbunden. Es ist aber nicht ausgeschlossen, die beiden Bogen auch umgekehrt zu legen. Auch könnten die beiden Seitenteile getrennt für sich hergestellt oder durch irgendeine andere Querverbindung miteinander verbunden werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sitzmöbel mit einem starren, in sich nicht elastischen Sitz- und Rückenlehnenrahmen auf einem federnden Stahlrohrgestell, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Sitzrahmen zwischen den beiden Seitenteilen des Stahlrohrgestelles durchschwingend angeordnet ist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlrohr jedes der beiden Gestellseitenteile von der hinteren Befestigungsstelle (i) des Sitzrahmens abwärts aus einem nach oben offenen Bogen [n) zu einer den Sitzrahmen nicht unmittelbar tragenden, etwa waagerechten Mittelstrecke {d) und alsdann zu einem nach unten offenen Bogen (m) geführt ist, der schließlich in einem Bogen in den Fußteil (δ) übergeht.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des nach oben offenen Bogens (n) befindliche Gestellteil an' mindestens zwei Stellen mit dem starren Sitzrahmen bei Belastung des Sitzmöbels in sich nicht federnd verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK129227D 1933-02-28 1933-02-28 Stahlrohrgestell fuer Sitzmoebel Expired DE629915C (de)

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