CH470866A - Sitz, insbesondere Stuhlsitz - Google Patents
Sitz, insbesondere StuhlsitzInfo
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- CH470866A CH470866A CH1362366A CH1362366A CH470866A CH 470866 A CH470866 A CH 470866A CH 1362366 A CH1362366 A CH 1362366A CH 1362366 A CH1362366 A CH 1362366A CH 470866 A CH470866 A CH 470866A
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
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- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/01—Complex metal compounds of azo dyes characterised by the method of metallisation
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Description
<U>Sitz, insbesondere Stuhlsitz</U> Es sind verschiedene Stuhlsitze bereits bekannt, bei denen die Sitzform eine hinten ansteigende, keilförmige, gerade oder aber geschwungene Fläche aufweist, die zur Ab stützung des Beckens des Sitzenden dient. Medizinische Untersuchungen und prakti sche Erkenntnisse haben die Grenzen die ser bekannten Stuhlsitzformen aufgezeigt. Bei dem an sich bekannten Stuhlsitz mit keilförmig nach hinten ansteigendem Sitz einer Unterstreichung des "Sacroeffektes" ist eine viel zu ausgeprägte Zentrierung des Gesässes des Stuhlbenutzers in die vor handene Sitzform der Nachteil. Dieser Nachteil wird noch durch eine zusätzliche, vordere Justierung zur gewollten Beinhal tung verstärkt, so dass ohne Uebertreibung von einem "Zwangsitz" gesprochen werden kann. Sitztechnisch ist nämlich selbst die bequemste Ruhehaltung auf die Dauer uner träglich, wenn ein Wechsel der Sitzstellung nicht möglich ist. Der Erfindung liegt die klare Erkenntnis und Beseitigung aller dieser Mängel der herkömmlichen Sitze zugrunde. Sie betrifft nun einen Sitz, insbesondere Stuhlsitz, mit einer im hinteren Teil der Sitzfläche liegenden Vertiefung für die Sitzhöcker des Stuhlbenutzers und ist dadurch gekennzeich net, dass der an die Vertiefung nach hin ten sich anschliessende Teil der Sitzflä che bis zum hinteren Rand des Sitzes leicht gewölbt ansteigt und dass die an die Ver tiefung in seitlicher Richtung sich an- schliessenden Teile bis zu den beiden Seitenrändern des Sitzes leicht gewölbt ansteigen. In einer Ausführungsform des Sitzes ist der vorderste, von dem absolut horizonta len Bereich ausgehende und in Richtung des vorderen Randes und der beiden Seitenrän der führende Teil der Sitzfläche nach un ten gewölbt. Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Projektion des Umrisses des Stuhl sitzes die Form eines Doppeltrapezes mit gemeinsamer Grundlinie besitzen. Die Erfindung hat den Vorteil, dass der Stuhlsitz eine hintere Sitzhaltung und ein Ausweichen vom Keileffekt zulässt und darüber hinaus das Becken des Stuhlbe nutzers nicht in eine Zwangsform bringt. Dieser Effekt wird erfindungsgemäss mit einfachen Mitteln erreicht. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungs- gemässen Stuhlsitzes ist nachstehend an hand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein sche matischer Weise: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Sitzes gemäss der Erfindung Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie I-I in Fig. 1 Fig. 3 bis 7 Querschnitte längs der Linien II-II, III-III, IV-IV, V-V, VI-VI nach Fig. 2 Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemässen Stuhlsitzes, dessen Umrisslinie von derjenigen der Anordnung nach Fig. 1 ein wenig abweicht. Bei dem hier erwähnten Stuhlsitz handelt es sich um einen Sitz insbesondere aus formfestem Werkstoff, vorwiegend aus Sperr holz oder Kunststoff. Es wird bei diesem Sitz angestrebt, eine gute Sitzhaltung als Folge der erfindungsgemässen Ausbildung der Sitzfläche zu erzielen. Wie aus den Fig. 1 bis 8 ersichtlich, weist die Sitzfläche im hinteren Teil eine Vertiefung 7 zur Aufnahme der Sitzhöcker des Stuhlbenutzers auf. An diese Vertie fung 7 schliesst sich über die gesamte Sitzbreite hinweg nach hinten ein Teil 1 der Sitzfläche an, welcher bis zum hinteren Rand 2 des Sitzes keilwirksam leicht ge wölbt ansteigt. Dieser nach hinten leicht gewölbte Teil 1 der Sitzfläche mit Keil effekt gibt dem Becken des Stuhlbenutzers die Möglichkeit einer angepassten, beson ders wirksamen, allseitigen Abstützung, so dass der spezifische Druck auf die Musku latur einen optimal günstigen Wert er reicht. Nach einem weiteren Merkmal der Erfin dung sind die an die Vertiefung 7 in seit licher Richtung sich anschliessenden Teile 4 der Sitzfläche bis zu den Seitenrändern 3 des Sitzes leicht gewölbt ansteigend aus gebildet. Dabei nimmt die Steigung dieser Seitenteile 4 in Richtung des vorderen Teiles der Sitzfläche allmählich bis auf Null im absolut horizontalen Bereich 5 des vorderen Teiles der Sitzfläche kontinuier lich ab. Durch diese Massnahme wird den Oberschenkeln des Sitzenden Freiheit in seitlicher Richtung gegeben. Der Bereich 5 des vorderen Teiles 6 der Sitzfläche hat keine Wölbung oder Mulde in Richtung der Sitzebene. In einer weiteren Ausführungsform kann von dem Bereich 5 ausgehend der vorderste Teil 6 der Sitzfläche in Richtung des vor deren Randes und der beiden Seitenränder 3 des Sitzes unten abgebogen, also gewölbt, sein, um somit Kantenpressungen an den Oberschenkeln zu vermeiden. Die Sitzausführung gemäss der Erfindung bietet nach medizinischen Erkentnissen die besten Sitzeigenschaften. Bei langem Sitzen kann der Sitzende seine Sitzhaltung grundsätzlich verändern. Er kann dem Keileffekt ausweichen und eine hintere Sitzhaltung erreichen, sich also bei der gewünschten Haltungsände rung der Rückenlehne zur Verlagerung des Flächendruckes bedienen. Er kann die Rückenlehne zur Aufnahme und Abstützung des Körpergewichtes heranziehen, ohne auf eine Sitzmulde mit den Vorteilen der Druckminderung auf die Muskulatur um die Sitzhöcker verzichten zu müssen. Eine Ueberlordosierung der Wirbelsäule, welche mit einer zu starken Belastung der kleinen Wirbelgelenke verbunden ist, wird durch diesen Keileffekt ausgeschlossen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 hat der Sitz einen doppelträpezförmigen Zu schnitt. Der strichpunktierte Linienzug deutet den Umriss der Stuhlsitz-Ausführungs- form nach Fig. 1 der Zeichnung an.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R U C H Sitz, insbesondere Stuhlsitz, mit einer im hinteren Teil der Sitzfläche liegenden Vertiefung für die Sitzhöcker des Stuhl benutzers, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Vertiefung (7) nach hinten sich anschliessende Teil (1) der Sitzfläche bis zum hinteren Rand (2) des Sitzes leicht gewölbt ansteigt und dass die an die Ver tiefung (7) in seitlicher Richtung sich anschliessenden Teile bis zu den beiden Seitenrändern des Sitzes leicht gewölbt ansteigen. U N T E R A N S P R U C H E 1. Sitz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der vorderste, von dem absolut horizontalen Bereich (5) ausgehen de und in Richtung des vorderen Randes und der beiden Seitenränder führende Teil (6) der Sitzfläche nach unten gewölbt ist. 2.Sitz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Projektion des Um risses des Stuhlsitzes die Form eines Doppeltrapezes mit gemeinsamer Grundlinie besitzt. 3. Sitz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steigung der Seiten teile (4) in Richtung des vorderen Teiles der Sitzfläche allmählich bis auf Null im absolut horizontalen Bereich (5) des vor deren Teiles der Sitzfläche abniumt.
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