DE8620699U1

DE8620699U1 - Eckbank mit mindestens einem Ausziehteil

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Publication number: DE8620699U1
Application number: DE8620699U
Authority: DE
Original assignee: TACKE HANS 4410 WARENDORF DE
Current assignee: TACKE HANS 4410 WARENDORF DE
Priority date: 1986-07-31
Filing date: 1986-07-31
Publication date: 1986-09-18

Description

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Hans Tacke« EvefsWlnkeier SUf₄ 49» 4410 Warendorf und Otto--Franz Pollak, Klosteifhofstraße 32, 6940 Weinheim

Eckbank mit mindestens einem Ausziehteil

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Eckbank mit mindestens einem Äusziehteil Und einem zusätzlichen Sitzteil sowie einem zusätzlichen Rückenlehnenteil zur Vergrößerung der nutzbaren Sitzfläche.

Eckbänke der vorerwähnten Art sind an sich bekannt.

Bei den vorbekannten Konstruktionen ist das Gestell der Eckbänke so gestaltet, daß am Aüsziehteil der an der betreffenden Stirnseite der Eckbähk befindliche Stützfuß befestigt ist. Derartige Konstruktionen sind vor allen Dingen bei hochwertigen Eckbänken verwirklicht.

Der vorliegenden Neuerung lieg die Aufgabe zugrunde, eine Eckbank der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß eine Vergrößerung der nutzbaren Sitzfläche mit konstruktiv ein"^tJ fachen und somit kostengünstigen Mitteln ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das i.

Ausziehteil ausschließlich aus Sitz und Rückenlehne eines J

Schenkels der Eckbank besteht, wobei Sitz-und Rückenlehne j

gemeinsam verschiebbar angeordnet sind und daß Sitzteil |

und Rückenlehnenteil in dem vom Ausziehteil freigegebenen J

Bereich am Gestell abstützbar sind. J

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Durch die Neuerung wird ein. einfacher Und kostengünstiger Aufbau einer derartigen Eckbank erreicht, da lediglich ein Sitz und eine Rückenlehne¹ längs des Gestelles verschöben werden müssen. Der stirnseitige Stützfuß der Eckbank verbleibt auch bei ausgezogenem Ausziehteil in seiner ursprünglichen Lage, wodurch die Gestellkonstf Uktioii erheblieh vereinfacht und somit auch verbilligt wird.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen .

In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben weiden.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer neuerungsgemäßen Eckbank in Grundstellung j Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Eckbank ge-

maß Fig. 1 in Ausziehstellung,

Fig. 3 eine der Fig·. 2 entsprechende Darstellung einer Eckbank nach einem weiteren Aüsführüngsbeispiel der Neuerung,

Fig. U einen Vertikalschnitt durch den verlängerbaren

Schenkel der Eckbank nach Fig. 1,

Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt im Bereich eines zusätzlichen Sitzteiles und eines zusätzlichen Rückenlehnenteiles.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehene Eckbank weist zwei ungleichlange Schenkel 11 und 12 auf.

Tacke U, Pollak - 3 -

Im Bereich des längeren Schenkels 11 sind Sitz 13 Und Rückenlehne IA gemeinsam am Gestell 15 verschiebbar angeordnet. Durch den Doppelpfeil A in Figur 2 ist die Verschiebefichtung von Sitz und Rückenlehne 14 angedeutet.

Wie Figur 2 weiterhin deutlich macht, kann bei verschobenem Sitz 13 und entsprechend verschobener Rückenlehne 14 in den ζ\ dadurch freigegebenen Bereich ein zusätzliches Sitzteil und ein zusätzliches Rückenlehnenteil 17 eingesetzt werden_s um die nutzbare Sitzfläche der Eckbank 10 zu vergrößern.

Figur 4 macht deutlich, daß sich das zusätzliche Sitzteil 16 ebenso wie das zusätzliche Rückenlehnenteil 17 bei Nichtgebrauch unterhalb des Sitzes 13 in einem Kästen 18 des Gestelles 15 befinden. Bei Bedarf wird zunächst das zusätzliche Rückenlehnenteil 17 entnommen und am Gestell 15 der Eckbank 10 befestigt, wie in Figur 5 dargestellt. Anschließend wird das zusätzliche Sitzteil 16 entnommen und mit seinem hinteren Endbereich auf eine Stützlehne 19 des ,_ zusätzlichen Rückenlehnenteiles 17 aufgelegt und dann auf das Gestell 15 aufgeklappt, wobei eine im Bereich der vorderen Stirnkante und an der Unterseite des zusätzlichen Sitzteiles 16 angeordnete Halteleiste 20 eine vordere Wange 21 des Kastens 18 des Gestelles 15 hintergreift. Auf diese Art und Weise ist das zusätzliche Sitzteil 16 gegen unbeabsichtigtes Verschieben einwandfrei gesichert.

Das zusätzliche Rückenlehnenteil 17 ist im Bereich seiner oberen Stirnkante mit einer Nutleiste 22 versehen, welche auf eine Führungsschiene 23 des Gestelles 15 aufgesetzt wird. Dies ist aus Figur 5 ebenfalls deutlich ersichtlich.

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** Wie Figur 4 anschaulich zeigt* dient die Führungsschiene

23 im übrigen dazu, die LMngsverschiebung der zu diesem Zweck ebenfalls eine Nitltleiste 22 aufweisenden Rückenlehne 14 zu ermöglichela.

ber Sitz 13, der zweckmaßigerweise mit der Rückenlehne 14 fest verbunden ist, ist im Bereich seiner vorderen Stirn-^ kante mit einer in eine Nut 24 der vorderen Wange 21 ein- ' greifenden Führungsleiste 25 versehen, wodurch ein einwandfreies Längsverschieben des Sitzes 13 ebenso erreicht ist wie eine Vermeidung der Kippgefahr des Sitzes 13 im ausgezogenen Zustand.

Bei dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel endet der ausziehbare Bereich des Sitzes 13 und der Rückenlehne 14 im inneren Eckbereich der Eckbank 10, das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich hiervon lediglich dadurch, daß der ausziehbare Bereich des

jj Sitzes 13 und der Rückenlehne 14 bis in die äußere Ecke

_ der Eckbank 10 verläuft.

f Damit soll lediglich verdeutlicht werden, daß es ohne weiteres

ί 20 möglich ist, den längsverschiebbaren Bereich von Sitz 13 und Rückenlehne 14 letztendlich beliebig zu wählen.

if Außerdem ist es auch denkbar, auch im Bereich des kürzeren

Schenkels 12 der Eckbank 10 Sitz und Rückenlehne längsverschiebbar zu gestalten und den dann frei werdenden Bereich

( 25 durch zusätzliche Sitzteile und Rückenlehnenteile auszufüllen.

Sitz 13 und Rückenlehne 14 können ohne weiteres mit einer

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Polsterung versehen sein, es kann aber auch ohne weiteres f

ein ungepolsteter: Sitz und eine ungepolsterte Rückenlehne · aus Holz oder Kunststoff zum Einsatz kommen, da hierdurch die neuerungsgemäße Konstruktion nicht beeinträchtigt wird.

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Claims

• · ·· ■ Il til Tacke u. Pollak - 1 - Schutzansprüche

1. Eckbank mit mindestens einem Ausziehteil und einem zusätzlichen Sitzteil sowie einem zusätzlichen Rücken— lehnenteil zur Vergrößerung der nutzbaren Sitzfläche,

f~\ dadurch gekennzeichnet, daß das

Ausziehteil ausschließlich aus Sitz (13) und Rückenlehne (14) eines Schenkels (11,12) der Eckbank (10) besteht, wobei Sitz (13) und Rückenlehne (14) gemeinsam verschiebbar am Gestell (15) angeordnet sind und daß Sitzteil (16) und Rückenlehnenteil (17) in dem vom Ausziehteil fιeigegebenen Bereich am Gestell (15) abstützbar sind.

2. Eckbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenlehnenteil (17) im Bereich seiner oberen Stirnkante mit einer Nutleiste (22) versehen und in Gebrauchsstellung mittels dieser Nutleiste (22) auf einer Führungsschiene (23) des Gestelles (15) aufgehängt ist.

3. Eckbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenlehnenteil (17) im Bereich seiner Unterkante mit einer Stützleiste (19) versehen ist, auf der das Sitzteil (16) mit seinem hinteren Endbereich in Gebrauchsstellung abgestützt ist, während eine im vorderen Stirnkantenbereich und an der Unterseite des Sitzteiles (16) befestigte Halteleiste eine vordere Wange (21) des Gestelles ι (15) pihinterjgrelf ti

4. Eekbsnk. nach einem oder mehreren der vorhergehenden An^ Sprüche, dadurch gekennzeichnet₍ daß Sitzteil (16) und

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Rückenlehnenteil (17) bei Nichtgebrauch in einem Kasten (18) des Gestelles (15) verstaut sind.

5. Eckbank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (17) in ihrem oberen Stirnkantenbereich mit einer auf der Führungsschiene (23) geführten Nutleiste (22) versehen ' ist.

6. Eckbank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (13) an seiner Unterseite und benachbart seiner vorderen Stirnkante mit einer in eine Nut (24) der vorderen Wange (21) eingreifenden Führungsleiste (25) versehen ist.

7. Eckbank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Bereich von Sitz (13) und Rückenlehne (14) im inneren Eckbereich der Eckbank (10) endet.

8. Eckbank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Bereich von Sitz (13) und Rückenlehne im hinteren Eckbereich der Sitzbank (10) endet.

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