DE202014006240U1 - Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts - Google Patents

Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts Download PDF

Info

Publication number
DE202014006240U1
DE202014006240U1 DE202014006240.4U DE202014006240U DE202014006240U1 DE 202014006240 U1 DE202014006240 U1 DE 202014006240U1 DE 202014006240 U DE202014006240 U DE 202014006240U DE 202014006240 U1 DE202014006240 U1 DE 202014006240U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pen
quiver
retaining
pin
basic body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202014006240.4U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202014006240.4U priority Critical patent/DE202014006240U1/de
Publication of DE202014006240U1 publication Critical patent/DE202014006240U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
    • B43K23/001Supporting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
    • B43K23/08Protecting means, e.g. caps
    • B43K23/10Protecting means, e.g. caps for pencils
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K25/00Attaching writing implements to wearing apparel or objects involving constructional changes of the implements
    • B43K25/02Clips
    • B43K25/026Clips combined with other objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/06Sharpeners for pencils or leads in which the pencils or leads are sharpened by only axial movement against cutting blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/08Sharpeners for pencils or leads in which the pencils or leads are sharpened mainly by rotational movement against cutting blades

Landscapes

  • Knives (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Abstract

Stiftköcher (1) zur Aufbewahrung eines Stifts (58, 60), mit einem hohlen hülsenartigen Grundkörper (2), der einen entlang einer Längsachse (16) langgestreckten, in einer Einstecköffnung (8) mündenden Innenraum (4) zur teilweisen Aufnahme des Stifts (58, 60) aufweist, wobei der Grundkörper (2) im Bereich der Einstecköffnung (8) in mindestens eine Haltezunge (18) übergeht, die von dem Grundkörper (2) abragt und die dazu eingerichtet ist, den Stift (58, 60) durch Klemmwirkung an dem Grundkörper (2) zu halten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts, insbesondere eines Zimmermannsstifts.
  • Herkömmlicherweise werden im handwerklichen Bereich anspitzbare Stifte, insbesondere sogenannte Zimmermanns(blei)stifte für Anzeichnungsarbeiten verwendet. Bei solchen Stiften handelt es sich meist um holz- oder kunststoffummantelte Stifte, die mittels eines Spitzers oder eines Messers angespitzt werden müssen, um die schreibfähige Mine freizulegen und eine hinreichend zugespitzte Schreibspitze herzustellen. Der Umstand, dass solche Stifte sich im Einsatz durch wiederholtes Spitzen zunehmend verkürzen, macht insbesondere die griffbereite Lagerung/Halterung dieser Stifte problematisch. Einerseits finden sich im handwerklichen Einsatz häufig keine ebenen Flächen in Reichweite, auf denen der Stift abgelegt werden könnte. Andererseits ist eine Tasche, beispielsweise eine Hosen- oder Jackentasche, oder ein (Stift-)Köcher, wie er beispielsweise aus der DE 695 06 392 T2 bekannt ist, zur Halterung eines solchen anspitzbaren Stifts nur bedingt geeignet. Ab hinreichender Verkürzung neigt ein solcher Stift nämlich stets dazu, in der Tasche bzw. dem Köcher gänzlich zu verschwinden, so dass der Stift dann nicht mehr ohne weiteres greifbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Möglichkeit anzugeben, einen Stift ständig griffbereit vorzuhalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Stiftköcher mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte und teils für sich erfinderische Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.
  • Der erfindungsgemäße Stiftköcher umfasst einen hohlen hülsenartigen Grundkörper, der einen langgestreckten und in einer Einstecköffnung mündenden Innenraum zur teilweisen Aufnahme des Stifts aufweist. Der Grundkörper geht im Bereich der Einstecköffnung erfindungsgemäß in mindestens eine Haltezunge über, die (vorzugsweise in Längsrichtung) von dem Grundkörper abragt und die dazu eingerichtet und vorgesehen ist, den Stift durch Klemmwirkung an dem Grundkörper zu halten.
  • Bei dem Stift handelt es sich vorzugsweise um einen anspitzbaren Stift, wie z. B. einen herkömmlichen Blei- oder Buntstift. Insbesondere handelt es sich bei dem Stift um einen sogenannten „Zimmermannsstift”, der regelmäßig von Handwerkern zum Anzeichnen von Schnittverläufen und/oder Bohrungen auf Werkstücken verwendet wird. Alternativ kann es sich im Rahmen der Erfindung bei dem Stift auch um einen andersartigen Stift, wie z. B. Faserschreiber etc. handeln.
  • Zur „teilweisen Aufnahme des Stifts” bedeutet hier und im Folgenden, dass in der Regel nur ein Teilabschnitt, insbesondere ein die Stiftspitze tragender vorderer Teil, des Stifts im Innenraum des Grundkörpers aufgenommen ist, während der übrige Teilabschnitt des Stifts aus dem Grundkörper hervorsteht. In diesem Fall wird vorteilhafterweise durch den hohlen Grundkörper verhindert, dass die Schreibspitze des Stifts freiliegt. Somit wird durch den Stiftköcher ein unbeabsichtigtes Verschmutzen der Kleidung des Nutzers vermieden.
  • Für den Fall, dass der Stiftköcher lediglich eine Haltezunge aufweist, klemmt diese den Stift vorzugsweise gegen eine Wand des Grundkörpers. Die Haltezunge ist hierbei beispielsweise durch zwei in die Wand des Grundkörpers eingebrachte Längsschlitze ausgeformt, und damit gegenüber der Wand, gegen die der Stift geklemmt wird, abgegrenzt und flexibel – d. h. federnd – ausgestaltet.
  • Dadurch, dass der Stift durch die (einzige) Haltezunge geklemmt wird, wird der Stift in dem Stiftköcher stets in genau der von dem Nutzer gewählten Stellung – insbesondere in der gewünschten Einstecktiefe bezüglich der Einstecköffnung – gehalten. Auch beliebig kurze Stifte fallen daher nicht in den Stiftköcher, sondern werden mit hinreichendem Überstand über den die Einstecköffnung begrenzenden Köcherrand, d. h. insbesondere über das Freiende der oder jeder Haltezunge hinaus, gehalten, um den Stift jederzeit zur erneuten Verwendung greifen und aus dem Stiftköcher herausziehen zu können.
  • Grundsätzlich können im Rahmen der Erfindung beliebig viele Haltezungen an dem Grundkörper angeordnet sein. In bevorzugter Ausführung geht der Grundkörper allerdings in zwei Haltezungen über, die einander (diametral über die Längsachse) gegenüberliegen und die dazu eingerichtet sind, den Stift durch Klemmwirkung zwischen sich zu halten. Durch die beiden Haltezungen wird vorteilhafterweise die Flexibilität des Stiftköchers zur Halterung unterschiedlicher Stifte, insbesondere von Stiften mit unterschiedlich großen Stiftquerschnittsflächen, erhöht.
  • Optional sind im Fall, dass zwei Haltezungen an dem Grundkörper angeordnet sind, diese beiden Haltezungen derart voneinander beabstandet, dass ein Nutzer mit zwei Fingern zur Entnahme des Stifts zwischen die Haltezungen greifen kann. Dadurch können auch verrutschte oder missbräuchlich in dem Grundkörper versenkte Stifte herausgenommen werden.
  • Der Grundkörper ist vorzugsweise derart gestaltet, dass in dem Innenraum der größte zu erwartende Stiftdurchmesser – bei Stiften mit unrundem Querschnitt der größte zu erwartende Stiftquerschnitt – aufgenommen werden kann. Vorzugsweise entspricht der größte zu erwartende Stiftquerschnitt dem Querschnitt eines herkömmlichen (d. h. oval oder elliptisch profilierten) Zimmermannsstifts.
  • In fertigungstechnisch zweckmäßiger Ausführung ist der Stiftköcher aus Kunststoff gefertigt. Die Ausführung aus Kunststoff ermöglicht auf einfache Weise, die oder jede Haltezunge hinreichend flexibel bzw. federnd auszuführen. Außerdem kann der Stiftköcher auch mit besonders hoher Gestaltungsfreiheit gefertigt werden. Im Rahmen der Erfindung ist es dennoch auch denkbar, dass der Stiftköcher aus Metall, bspw. einem Leichtmetall gefertigt ist.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung des Stiftköchers ist der Grundkörper an seinem der Einstecköffnung entgegengesetzten Spitzenende geschlossen. Dadurch wird auf einfache Weise verhindert, dass auch bei tiefem Einstecken des Stifts in den Grundkörper die Kleidung, in der der Stiftköcher von dem Nutzer getragen wird, durch die Schreibspitze des Stifts verschmutzt wird. Alternativ ist es im Rahmen der Erfindung aber auch denkbar, dass der Grundkörper an seinem Spitzenende offen ausgeführt ist.
  • In zweckmäßiger Ausführung weist der Stiftköcher einen Befestigungsbügel auf, der mit einem als „Festende” bezeichneten Ende mit dem Grundkörper verbunden, vorzugsweise einstückig an diesen angeformt ist. Mit seinem von dem Festende abgewandten Freiende ist der Befestigungsbügel dabei in Richtung auf das Spitzenende des Grundkörpers ausgerichtet. Durch den Befestigungsbügel wird zweckmäßigerweise ermöglicht, den Stiftköcher – vorzugweise mit nach oben gerichteter Einstecköffnung – an beispielsweise einer Tasche der Arbeitskleidung oder dergleichen und somit insbesondere am Körper zu befestigen. Der Stift kann dadurch auf einfache Weise, insbesondere einhändig, aus dem Stiftköcher entnommen und nach Gebrauch in diesen zurückgesteckt werden. Der Stift ist somit zu jedem Zeitpunkt für den Nutzer zugänglich, d. h. greifbar. Dies ist insbesondere für den Fall von Vorteil, in dem der Nutzer eine Hand zum Anlegen und Halten eines Lineals, einer Schablone oder eines Werkstücks verwendet. In einem solchen Fall ist eine sichere Ablagemöglichkeit für den Stift, beispielsweise eine ebene Fläche, häufig nicht in Reichweite für den Nutzer.
  • Der Befestigungsbügel ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass seine (zur Halterung des Stiftköchers an der Arbeitskleidung dienende) Haltekraft die Klemmkraft der Haltezungen übersteigt. Dadurch wird erreicht, dass der Stift aus dem Stiftköcher entnommen werden kann, ohne dass sich der Stiftköcher von der Arbeitskleidung löst. Hierfür weist der Befestigungsbügel in zweckmäßiger Ausführung mindestens ein Sperrelement auf, das vorzugsweise an der dem Grundkörper zugewandten Innenseite des Befestigungsbügels angeordnet ist und das sich nach Art eines Widerhakens an dem Stoff der Arbeitskleidung oder dergleichen „verkrallt” und somit einem versehentlichen Abziehen des Stiftköchers entgegenwirkt. Bevorzugt weist der Befestigungsbügel mindestens zwei in Längsrichtung nacheinander angeordnete Sperrelemente dieser Art auf.
  • In zweckmäßiger Ausführung ist der Befestigungsbügel mit seinem Festende an der Haltezunge (oder einer von gegebenenfalls mehreren Haltezungen) befestigt, insbesondere einstückig angeformt. Der Befestigungsbügel ist hierbei insbesondere mit – im Vergleich zur Länge des Befestigungsbügels – geringem Abstand zu der Einstecköffnung an der Haltezunge befestigt. Mit anderen Worten ist der Befestigungsbügel vorzugsweise direkt an oder knapp vor dem die Einstecköffnung begrenzenden Köcherrand mit der jeweiligen Haltezunge verbunden. Durch diese Anordnung des Befestigungsbügels, die im Folgenden auch als „endständig” bezeichnet wird, wird erreicht, dass der – bestimmungsgemäß in einer Tasche einer Arbeitskleidung aufbewahrte und mit dem Befestigungsbügel an dem Rand der Tasche („Taschenrand”) befestigte – Stiftköcher nur geringfügig über den Taschenrand übersteht. Hierdurch wird das Risiko reduziert, dass sich der Stiftköcher an umgebenden Gegenständen verfängt, und hierdurch aus der Tasche – gegebenenfalls unter Beschädigung derselben – herausgerissen wird.
  • In bevorzugter Ausführung weist der Stiftköcher eine Länge von etwa 16 bis 26 Zentimetern, vorzugsweise von 20 bis 24 Zentimetern auf. Die Länge des Stiftköchers ist hierbei insbesondere derart bemessen, dass sie etwa der Länge eines herkömmlichen, zusammengefalteten Gliedermaßstabs („Zollstocks”) entspricht. Dies ist vorteilhaft, da bei üblicher Arbeitskleidung die Tiefe von zumindest einigen Taschen häufig an der Länge eines zusammengefalteten Gliedermaßstabs orientiert ist. Somit kann auch der entsprechend dimensionierte Stiftköcher in herkömmlicher Arbeitskleidung sicher und ohne Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Nutzers aufbewahrt werden.
  • Um das Einführen des Stifts in den Grundkörper zu erleichtern, ist in vorteilhafter Ausführung die oder jede Haltezunge freiendseitig zur trichterartigen Erweiterung der Einstecköffnung aufgebogen. Dadurch wird dem Nutzer eine nahezu „blinde” Bedienung des Stiftköchers, also ein Einstecken des Stifts in den Stiftköcher ohne genaues Hinsehen ermöglicht. Zudem wird durch die Aufbiegung der Haltezungen jeder Stift beim Einstecken in den Stiftköcher geführt und gegenüber dem Innenraum zentriert, so dass auch besonders dicke Stifte auf einfache Weise, insbesondere ohne zu verkanten in den Stiftköcher eingesteckt werden können.
  • Um die Elastizität der oder jeder Haltezunge zu erhöhen, insbesondere um die Federwirkung der oder jeder Haltezungen gezielt vorzugeben, ist in zweckmäßiger Ausführung die oder jede Haltezunge zwischen dem Übergang zum Grundkörper und ihrem Freiende – vorzugsweise bereichsweise – verjüngt. „Bereichsweise” bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die oder jede Haltezunge lediglich über einen Teil ihrer gesamten Länge verjüngt ist. Die oder jede Haltezunge kann hierzu in Umfangsrichtung (tangential) und/oder radial verjüngt sein. In letzterem Fall handelt es sich um eine Verjüngung der Wandstärke der oder jeder Haltezunge.
  • Zur Verstärkung der Klemmwirkung auf den Stift weist in zweckmäßiger Ausführung die oder jede Haltezunge auf ihrer Innenseite jeweils mindestens einen Haltevorsprung auf, der in den Innenraum des Grundkörpers hineinragt. Für den Fall, dass ein Stift in den Grundkörper eingesetzt ist, liegt dieser Haltevorsprung an der Mantelfläche des Stifts an. Somit kann vorteilhafterweise auch ein Stift, dessen Stiftquerschnitt den Querschnitt des Grundkörpers unterschreitet, in dem Stiftköcher gehalten werden, ohne in diesen hinein zu fallen.
  • In bevorzugter Ausführung weist die oder jede Haltezunge auf ihrer Innenseite jeweils zwei Haltevorsprünge auf, die quer zur Längsrichtung des Grundkörpers gesehen mit Abstand nebeneinander angeordnet sind. Die Verwendung zweier Haltevorsprünge ermöglicht einerseits eine stabile Auflage der oder jeder Haltezunge an der Mantelfläche des Stifts. Die Anlage der oder jeder Haltezungen an lediglich zwei diskreten Punkten des Stiftumfangs ermöglicht andererseits, Stifte mit unterschiedlichen Profilen, d. h. insbesondere abgeflachte Profile, wie z. B. elliptische oder ovale Profile von Zimmermannsstiften, sowie dreieckige, runde oder auch sechseckige Stiftprofile gleichermaßen stabil und zentriert zur Längsachse des Stiftköchers zu halten.
  • Um ein Verkippen des Stifts aus der Längsachse des Stiftköchers zu verhindern, hat der oder jeder Haltevorsprung in zweckmäßiger Ausführung eine parallel zur Längsachse des Grundkörpers langgestreckte Form. Durch den langgestreckten Haltevorsprung (in diesem Fall auch als „Klemmsteg” bezeichnet), insbesondere durch die pro Haltezunge zweifach vorgesehenen Klemmstege, wird das Einführen des Stifts erleichtert, da der oder jeder Klemmsteg den Stift in Längsrichtung führt. Insbesondere im Fall von zwei Klemmstegen pro Haltezunge wird der Stift bezüglich der Längsachse besonders effektiv zentriert. Zudem wird verhindert, dass der Stift verkippt. Somit können auch besonders kurze Stifte, die nicht bis in den – ringförmig geschlossenen – Innenraum des Grundkörpers reichen, (kipp- und positions-)stabil zwischen den Haltezungen gehalten werden.
  • Um die Führung des Stifts in Längsrichtung weiter zu verbessern und ein Verkippen des Stifts im Grundkörper besonders effektiv zu verhindern, erstreckt sich in bevorzugter Ausführung der oder jeder Klemmsteg von der oder jeder Haltezunge aus über mindestens 50% der Länge („Innenlänge”) des Innenraums des Grundkörpers. Vorzugsweise sind die Klemmstege derart dimensioniert, dass sie sich über wenigstens 70%, insbesondere 80 bis 95% der Innenlänge oder sogar über die gesamte Innenlänge erstrecken.
  • Um die Klemmwirkung der Haltezungen auf den Stift weiter zu erhöhen und um somit zu verhindern, dass der Stift an den Haltzungen abrutscht oder durch Stöße und Vibrationen in den Grundkörper geschüttelt wird, ist es im Rahmen der Erfindung auch denkbar, dass der oder jeder Haltevorsprung mit einer rutschhemmenden Beschichtung versehen oder aus einem rutschhemmenden Material ausgeführt ist.
  • In zweckmäßiger Ausführung weist der Grundkörper einen ovalen Querschnitt auf. Unter „Oval” wird hierbei verstanden, dass der Querschnitt des Grundkörpers in einer Richtung eine größere Ausdehnung aufweist als in einer dazu senkrechten Richtung. Der Querschnitt des Grundkörpers ist dabei beispielsweise polygonal (insbesondere rechteckförmig) mit abgerundeten Ecken oder elliptisch ausgeführt. Dies ist insbesondere zweckmäßig, da es sich bei den Stiften mit der größten Querschnittsfläche vorzugsweise um Zimmermannsstifte handelt, deren Querschnitt regelmäßig ebenfalls oval ist.
  • In zweckmäßiger Ausführung ist in der Mantelfläche des Grundkörpers, d. h. in dessen zur Außenseite des Stiftköchers hin weisenden Oberfläche, eine Mulde eingeformt, in der ein Anspitzmesser zum Anspitzen des Stifts befestigt ist. Die Schneide des Anspitzmessers ist hierbei im bestimmungsgemäßen Montagezustand im Wesentlichen (d. h. exakt oder zumindest näherungsweise) parallel zur Längsachse des Grundkörpers ausgerichtet und zudem von der Außenseite des Stiftköchers her zugänglich. Dadurch wird insbesondere ermöglicht, dass das Anspitzmesser wie ein herkömmliches (Taschen- oder Cutter-)Messer zum Anspitzen des Stifts verwendet werden kann. Indem das Anspitzmesser im bestimmungsgemäßen Montagezustand an dem Stiftköcher angeordnet ist, ist es vorteilhafterweise auch ständig für den Nutzer des Stiftköchers verfügbar.
  • Die Mulde für das Anspitzmesser ist hierbei vorzugsweise im Bereich des Spitzenendes des Grundkörpers angeordnet. Die Mulde ist ferner vorzugsweise derart ausgeformt, dass das Anspitzmesser passend und insbesondere (bezüglich der bestimmungsgemäßen Lage der Schneide) eindeutig ausgerichtet in der Mulde einliegt.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung umfasst der Stiftköcher eine Messerabdeckung, durch welche das Anspitzmesser reversibel verdeckt werden kann. Mittels der, vorzugsweise hülsenartig ausgebildeten, Messerabdeckung kann das Anspitzmesser vorteilhafterweise immer dann verdeckt werden, wenn dieses nicht benötigt ist. Somit ist das Anspitzmesser im Nichtgebrauchszustand von der Außenseite her unzugänglich, so dass Verletzungen durch unbeabsichtigtes Berühren der Schneide effektiv verhindert werden. Die Messerabdeckung vorzugsweise aus transparentem Material gefertigt, so dass das Anspitzmesser auch in verdecktem Zustand sichtbar ist.
  • Die Messerabdeckung ist bevorzugt beweglich, d. h. insbesondere schiebbar oder drehbar, an dem Grundkörper befestigt. Vorzugsweise ist die Messerabdeckung dabei zwischen zwei Stellungen auf dem Grundkörper verstellbar, nämlich einer das Anspitzmesser verdeckenden Schutzstellung und einer das Anspitzmesser freigebenden Anspitzstellung. Die Messerabdeckung ist im bestimmungsgemäßen Montagezustand vorzugsweise aber nicht von dem Grundkörper abnehmbar – zumindest nicht ohne hinreichende Krafteinwirkung. Somit wird ein Verlust der Messerabdeckung effektiv verhindert.
  • Um die Messerabdeckung zumindest in der Schutzstellung präzise an dem Grundkörper positionieren zu können, weist der Grundkörper zweckmäßigerweise einen Anschlag auf, an dem die Messerabdeckung in der Schutzstellung anliegt. Eine Bewegung der Messerabdeckung über die Schutzstellung hinaus ist somit blockiert. Im Rahmen der Erfindung ist es dabei denkbar, dass der Grundkörper auch einen weiteren Anschlag aufweist, an dem die Messerabdeckung in der Anspitzstellung anliegt.
  • Um zu verhindern, dass die Messerabdeckung unbeabsichtigt, beispielsweise beim Einstecken des Stiftköchers in die Tasche, aus der Schutzstellung oder der Anspitzstellung bewegt wird, ist dem oder jedem Anschlag vorzugsweise eine Verrastung vorgelagert. Bei einer solchen Verrastung handelt es sich beispielsweise um eine beulenartige Wölbung auf der Mantelfläche des Grundkörpers, über die hinweg die Messerabdeckung unter geringfügiger elastischer Deformation bis an den Anschlag bewegt wird. Vorzugsweise weist die Messerabdeckung auf ihrer dem Grundkörper zugewandten Innenseite eine zu der Wölbung korrespondierende Vertiefung auf, in der die Wölbung einliegt, wenn die Messerabdeckung in der jeweiligen Endstellung (also der Schutzstellung oder der Anspitzstellung) angeordnet ist. Dadurch ist die Messerabdeckung auf einfache Weise in ihrer Endstellung gegen unbeabsichtigte Bewegung gesichert.
  • In bevorzugter Ausführung ist die Messerabdeckung dazu eingerichtet und vorgesehen, zwischen der Schutzstellung und der Anspitzstellung in Längsrichtung des Grundkörpers auf dessen Mantelfläche verschoben zu werden.
  • Die Messerabdeckung ist hierbei vorzugsweise in Form einer ringförmig geschlossenen (Schutz-)Hülse ausgeführt, die den Grundkörper umschließt. Der oder jeder Anschlag ist hierbei insbesondere als ringförmig umlaufender Kragen auf dem Grundkörper ausgebildet, so dass die Messerabdeckung in der jeweiligen Endstellung vollumfänglich an diesen Kragen anschlägt. Die oder jede Verrastung ist dabei vorzugsweise als umlaufender Rastring auf der Mantelfläche des Grundkörpers ausgebildet.
  • In alternativer Ausführung ist die Messerabdeckung als „C-förmige” Schale ausgebildet, die den Grundkörper um mindestens 180 Grad umgreift. Hierbei weist die Messerabdeckung auf ihrer Innenseite vorzugsweise zwei in Längsrichtung ausgerichtete Führungsstege auf, mittels derer die Messerabdeckung in korrespondierenden Führungsnuten in der Mantelfläche des Grundkörpers eingeklipst und in Längsrichtung verschiebbar geführt ist.
  • Im Rahmen der Erfindung kann die Messerabdeckung alternativ auch als Hülse mit einem Fenster ausgeführt sein. Hierbei wird das Anspitzmesser unter Drehung der Messerabdeckung um die Längsachse des Grundkörpers verdeckt oder durch das Fenster freigegeben.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin denkbar, dass die Messerabdeckung über eine Feder derart mit dem Grundkörper gekoppelt ist, dass die Messerabdeckung automatisch, d. h. wenn die Messerabdeckung nicht von Hand in der Anspitzstellung gehalten wird, von der Anspitzstellung in die Schutzstellung bewegt wird. Dadurch wird eine besonders hohe Bediensicherheit des Stiftköchers erreicht.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausführung weist der Grundkörper innerhalb der Mulde einen Durchbruch auf, über den die Mulde mit einer rückseitig zu der Mulde in den Grundkörper eingeformten Anlagefläche in Verbindung steht. Die Mulde und die Anlagefläche sind dabei derart ausgeformt, dass die Schneide des Anspitzmessers im bestimmungsgemäßen Montagezustand – vorzugsweise nur – von der Anlagefläche her zum Anspitzen des Stifts zugänglich ist. Die Anlagefläche dient beim Anspitzen zur Anlage und Führung des Stifts in Bezug auf die Schneide des Anspitzmessers. Der die Anlagefläche aufweisende Teil des Grundkörpers dient insbesondere auch als Widerlager für das Anspitzmesser.
  • In einer besonders zweckmäßiger Ausführung ist der Schneide des Anspitzmessers ein im Wesentlichen in Längsrichtung des Grundkörpers verlaufender Rahmensteg vorgelagert, durch den – ähnlich wie bei einem Hobel oder einem sogenannten „Sparschäler” – eine Schnittstärke des Anspitzmessers vorgegeben ist. Als „Schnittstärke” wird hierbei die durch den Rahmensteg begrenzte Schneidtiefe des Anspitzmessers, also die maximale Stärke der mittels des Anspitzmessers von dem zu spitzenden Stift abschälbaren Späne bezeichnet. In dieser Ausführung dient die das Anspitzmesser aufnehmende Mulde – wiederum ähnlich zu einem Hobel oder Sparschäler – auch als Spanauswurföffnung.
  • Der Rahmensteg dient zusätzlich als Berührungsschutz, der die Schneide des Anspitzmessers gegen Berührung durch Körperteile oder Gegenstände (z. B. Arbeitskleidung) abschirmt. Der Rahmensteg ist daher insbesondere bevorzugt bei Ausführungen des Stiftköchers vorhanden, bei denen keine Messerabdeckung vorgesehen ist. Allerdings kann eine Messerabdeckung optional auch bei Ausführungsformen des Stiftköchers vorgesehen sein, bei denen der Rahmensteg vorhanden ist. Vorteilhafterweise dient der dem Anspitzmesser gegenüberliegende Rahmensteg ferner auch zur mechanischen Versteifung des Grundkörpers.
  • Der Rahmensteg kann grundsätzlich im Rahmen der Erfindung – ähnlich wie bei einem Sparschäler – Bestandteil eines Metallrahmens sein, in dem das Anspitzmesser als einstückiger oder nachträglich angefügter Bestandteil eingebunden ist, und der als Ganzes an dem Grundkörper befestigt wird. Vorzugsweise ist der Rahmensteg aber als einstückiger Bestandteil des Grundkörpers ausgebildet, der insbesondere die Mulde sowie den Durchbruch zur Anlagefläche an der der Schneide zugewandten Seite des Stiftköchers begrenzt. An der von der Mulde abgewandten Seite des Rahmenstegs ist zur Definition der Schnittstärke vorzugsweise eine zu der Anlagefläche parallele Führungsfläche gebildet. Die Schneide des Anspitzmessers, insbesondere deren Freifläche, ist dabei im bestimmungsgemäßen Montagezustand vorzugsweise im Wesentlichen – d. h. exakt oder mit geringfügiger Abweichung – fluchtend mit der Anlagefläche angeordnet. Zum Anspitzen wird der Stift quer zur Längserstreckung des Stiftköchers auf den Rahmensteg und die Anlagefläche aufgelegt und über die Schneide gezogen.
  • Aufgrund eines definierten Versatzes zwischen dem Rahmensteg und der Schneide bzw. der Anlagefläche wird dabei ein Span mit (fest) vorgegebener Stärke von dem Stift abgehoben. Der Versatz ist vorteilhafterweise derart gering vorgegeben, dass weiche Gegenstände wie Körperteile oder Textilien gegen Verletzung bzw. Beschädigung an der Schneide geschützt sind.
  • Um ferner zu verhindern, dass sich Schmutz und/oder Flüssigkeit im Innenraum des Grundkörpers ansammeln, sind in einer weiteren zweckmäßigen Ausführung in der Mantelfläche des Grundkörpers im Bereich des Spitzenendes ein oder mehrere Fenster eingeformt. Über das oder jedes Fenster steht der Innenraum mit der Außenseite des Grundkörpers in Verbindung, so dass Flüssigkeit (z. B. Regenwasser bei einer Tätigkeit im Freien) und Schmutzpartikel, wie z. B. Sägemehl, Sägespäne oder Sand aus dem Innenraum nach außen entweichen kann.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in Seitenansicht einen Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stiftes,
  • 2 in einem Längsschnitt II gemäß 3 den Stiftköcher,
  • 3 in einem Querschnitt III gemäß 1 den Stiftköcher,
  • 4 und 5 in Ansicht gemäß 3 den Stiftköcher mit einem darin eingesteckten Stift mit ovalem bzw. dreieckigem Profil,
  • 6 in Ansicht gemäß 2 ein alternatives Ausführungsbeispiel des Stiftköchers mit einem eingesteckten Stift,
  • 7 in Ansicht gemäß 6 den Stiftköcher mit einem gegenüber 6 verkürzten Stift,
  • 8 in Ansicht gemäß 1 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Stiftköchers,
  • 9 in perspektivischer Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des Stiftköchers,
  • 10 und 11 jeweils in unterschiedlichen Seitenansichten den Stiftköcher gemäß 9,
  • 12 in Ansicht gemäß 2 den Stiftköcher gemäß 9,
  • 13 und 14 in einem Querschnitt XIII-XIII gemäß 10 den Stiftköcher gemäß 9, und
  • 15 in Ansicht auf die Spitze den Stiftköcher gemäß 9.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeigen versehen.
  • In 1 und 2 ist ein Stiftköcher 1 zur Halterung eines Stifts dargestellt. Der Stiftköcher 1 weist einen hohlen hülsenartigen Grundkörper 2 auf, der einen langgestreckten Innenraum 4 zur teilweisen Aufnahme des Stifts einschließt. Der Innenraum 4 geht dabei an einem als Einsteckende 6 bezeichneten Ende des Stiftköchers 1 in eine Einstecköffnung 8 über. An dem dem Einsteckende 6 gegenüberliegenden Ende (nachfolgend als Spitzenende 12 bezeichnet) läuft der Grundkörper 2 konusartig zu und ist zur Außenseite 10 hin verschlossen. Im Bereich des Einsteckendes 6 weist der Stiftköcher 1 zwei nach Art einer Nocke eines Pfeils eingebrachte Längsschlitze 14 auf. Die Längsschlitze 14 liegen sich über die Längsachse 16 des Stiftköchers 1 diametral gegenüber. Die Längsschlitze 14 formen dabei zwei sich ebenfalls diametral gegenüberliegende Haltezungen 18 aus dem Grundkörper 2 aus.
  • Die Haltezungen 18 sind im Bereich des Einsteckendes 6 zur Außenseite 10 hin aufgebogen, so dass die Einstecköffnung 8 gegenüber dem sich über den Großteil des Grundkörpers 2 erstreckenden Querschnitt des Innenraums 4 trichterartig vergrößert ist. Des Weiteren weisen die Haltezungen 18, wie in 2 und 3 gezeigt, jeweils zwei als Klemmstege 20 bezeichnete Haltvorsprünge auf, die jeweils rippenartig in Längsrichtung des Stiftköchers 1 entlang der Haltezungen 18 verlaufen.
  • Um die Haltezungen 18 flexibel zu gestalten, so dass sie zur Aufnahme des Stifts zur Außenseite 10 hin reversibel (d. h. unter elastischer Deformation) aufgebogen werden können, weist die Wand 22 des Stiftköchers 1 im Bereich der Haltezungen 18, konkret im Bereich des geschlossenen Endes 24 der Längsschlitze 14, eine Wanddickenverjüngung 26 (also einen Wandbereich mit verringerter Wandstärke) auf.
  • Zur Befestigung des Stiftköchers 1 an einer Halterung, beispielsweise an einer Tasche der Arbeitskleidung des Nutzers, weist der Stiftköcher 1 einen Befestigungsbügel 28 auf. Der Befestigungsbügel 28 ist mit seinem als Festende 30 bezeichneten Ende einstückig mit dem Grundkörper 2 verbunden. Das Freiende 32 des Befestigungsbügels 28 weist in Richtung auf das Spitzenende 12. Der Befestigungsbügel 28 verläuft hierbei S-förmig geschwungen entlang einer als Mantelfläche 34 bezeichneten Außenfläche des Stiftköchers 1.
  • Der Befestigungsbügel 28 trägt ferner an einer der Mantelfläche 34 des Stiftköchers 1 zugewandten Innenfläche 36 zwei in Längsrichtung hintereinander abgeordnete Sperrelemente 38. Im Bereich des Freiendes 32 ragt von der Innenfläche 36 des Befestigungsbügels 28 außerdem eine im Wesentlichen dreieckförmige Haltenase 40 ab, deren Spitze an der Mantelfläche 34 des Stiftköchers 1 anliegt. Die Haltenase 40 dient vorzugsweise der Fixierung des Stiftköchers 1 an einem vergleichsweise flachen, harten Gegenstand, beispielsweise an einem Stück Papier oder Karton. Die Sperrelemente 38 dienen dagegen vorzugsweise einer Halterung des Stiftköchers 1 an einem weichen flexiblen Material, wie z. B. dem Stoff der Arbeitskleidung. In diesem Fall bieten die Sperrelemente 38 nach Art von Widerhaken einen besonders guten Rückhalt gegen ein Abziehen des Stiftköchers 1 von der Arbeitskleidung. Wie in 1 und 2 gezeigt, sind die Sperrelemente 38 aus einem mit dem Befestigungsbügel 28 einstückig verbundenen Halteschenkel und einem mit diesem verbundenen und schräg zu der Längsachse 16 verlaufenden Freischenkel gebildet. Der Freischenkel weist dabei eine vergleichsweise breite Auflagefläche für den Stoff der Arbeitskleidung auf, so dass ein besonders hoher Widerstand gegen ein Abziehen des Stiftköchers 1 gegeben ist, ohne dabei den Stoff zu beschädigen oder gar zu zerreißen.
  • Um zum Anspitzen des mit dem Stiftköcher 1 verwendeten Stifts stets ein scharfes Messer verfügbar zu halten, ist im dargestellten Montagezustand des Stiftköchers 1 ein als Anspitzmesser 42 bezeichnetes Messer an dem Grundkörper 2 angeordnet. Das Anspitzmesser 42 ist hierbei in einer in die Mantelfläche 34 eingeformten Mulde 44 eingelegt und mittels einer Klemmschraube 46 fixiert. Die Schneide 48 des Anspitzmessers 42 ist dabei parallel zur Längsachse 16 des Stiftköchers 1 ausgerichtet und von der Außenseite 10 her zugänglich. Der Stift kann somit vergleichbar wie mit einem Cutter-Messer angespitzt werden.
  • Um das Anspitzmesser 42 im Nichtgebrauchszustand vor Zugriff zu schützen und somit Verletzungen zu vermeiden, weist der Stiftköcher 1 eine als Schutzhülse 49 bezeichnete Messerabdeckung auf. Die Schutzhülse 49 ist entlang der Mantelfläche 34 zwischen einer in 1 und 2 dargestellten Schutzstellung 50 und einer in 1 strichliniert angedeuteten Anspitzstellung 52 verschiebbar. In der Schutzstellung 50 verdeckt die Schutzhülse 49 das Anspitzmesser 42 vollständig. In der Anspitzstellung 52 ist die Schutzhülse 49 so weit in Richtung der Einstecköffnung 8 auf dem Grundkörper 2 verschoben, dass das Anspitzmesser 42 vollständig freiliegt.
  • Um die Schutzhülse 49 präzise in der Schutzstellung 50 zu halten und gegen ein Abstreifen von dem Stiftköcher 1 zu sichern, ist außenseitig an dem Grundkörper 2 ein umlaufender (als Kragen 54 bezeichneter) Anschlag angeformt, der näherungsweise senkrecht zur Längsachse 16 über die Mantelfläche 34 übersteht. An dem Kragen 54 schlägt die Schutzhülse 49 in der Schutzstellung 50 an. Von der Einstecköffnung 8 aus gesehen ist dem Kragen 54 eine (als Rastring 56 bezeichnete) Verrastung vorgelagert, die ebenfalls ringförmig um den Grundkörper 2 umläuft. Der Rastring 56 steht lediglich geringfügig über die Mantelfläche 34 über, so dass die Schutzhülse 49 beim Verschieben in die Schutzstellung 50 durch geringfügige elastische Deformation über den Rastring 56 hinweg geschoben werden kann. Die Schutzhülse 49 weist dabei innenseitig eine ringförmige Vertiefung auf, in der der Rastring 56 in der Schutzstellung 50 einliegt. Somit muss beim Verschieben der Schutzhülse 49 in Richtung der Anspitzstellung 52 eine durch die elastische Deformation des Rastrings 56 und/oder der Schutzhülse 49 aufgebrachte Haltekraft überwunden werden, so dass ein unbeabsichtigtes Verschieben der Schutzhülse 49 effektiv verhindert ist.
  • Wie in 4 und 5 dargestellt, werden die Haltezungen 18 beim Einstecken des Stifts, in 4 als Zimmermannsstift 58 mit ovalem Querschnitt, in 5 als „Riesenstift 60” mit dreieckigem Querschnitt dargestellt, zur Außenseite 10 hin aufgebogen. Die paarweise einander gegenüberliegenden Klemmstege 20 liegen dabei an dem Zimmermannsstift 58 bzw. dem Riesenstift 60 derart an, dass die beiden Stifte unabhängig von ihrem Profil nahezu zentriert in dem Stiftköcher 1 und kippstabil gehalten werden. Alternativ zu den in 4 und 5 dargestellten Profilen des Zimmermannsstifts 58 und des Riesenstifts 60 können durch die Gestaltung der Klemmstege 20 aber auch andere Stiftprofile, wie beispielsweise runde oder sechseckige Profile, gleichermaßen zentriert und stabil zwischen den Haltezungen 18 gehalten werden.
  • Zur Verwendung des Stiftköchers 1 mit dem Zimmermannsstift 58 sind im Innenraum 4 des Stiftköchers 1 zwei weitere Stege angeordnet. Diese Stege werden im Folgenden als Führungsstege 62 bezeichnet und dienen zur Führung von besonders langen Zimmermannsstiften 58, die regelmäßig mit ihrer Schreibspitze 64 bis in das Spitzenende 12 eingeschoben werden und dabei auch mit langem Überstand, d. h. um beispielsweise 80 bis 140 mm über das Einsteckende 6 des Stiftköchers 1 hinausstehen (s. 6). Die Führungsstege 62 sind mit ihrer Steghöhe im Wesentlichen senkrecht zu den Klemmstegen 20 ausgerichtet und führen den Zimmermannsstift 58 quer zu den Klemmstegen 20 (s. 4).
  • Das in 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel des Stiftköchers 1 ist im Wesentlichen baugleich zu dem anhand der 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgestaltet. Im Unterschied dazu weist der Stiftköcher 1 gemäß 6 und 7 jedoch ein zur Außenseite 10 durchbrochenes, also offenes Spitzenende 12 auf.
  • In 6 ist der Zimmermannsstift 58 beispielhaft in einem nahezu unverkürzten Zustand in den Stiftköcher 1 eingesteckt. Der Zimmermannsstift 58 reicht dabei mit seiner Schreibspitze 64 bis in das Spitzenende 12 des Stiftköchers 1. Am entgegengesetzten Einsteckende 6 steht der Zimmermannsstift 58 (in unterbrochener Darstellung) über den Stiftköcher 1 über. Zur Aufnahme des Zimmermannsstifts 58 sind die Haltezungen 18 gegenüber ihrem strichliniert dargestellten Normalzustand zur Außenseite 10 hin aufgebogen und liegen mit ihren Klemmstegen 20 an dem Zimmermannsstift 58 an. Um eine besonders gute Führung des Zimmermannsstift 58 zu Beginn der Klemmstege 20 zu ermöglichen, sind die Klemmstege 20 zur Einstecköffnung 8 hin abgeschrägt.
  • In 7 ist beispielhaft ein gegenüber dem in 6 dargestellten Zimmermannsstift 58 deutlich verkürzter Zimmermannsstift 58 in den Stiftköcher 1 eingesteckt. Hierbei wird der Effekt der Haltezungen 18 sowie der Klemmstege 20 besonders deutlich. Der Zimmermannsstift 58 reicht mit seiner Schreibspitze 64 nur ein kurzes Stück über die Haltezunge 18 hinaus in den vollumfänglich geschlossenen Bereich des Innenraums 4 hinein. Ebenso steht der Zimmermannsstift 58 derart geringfügig über das Einsteckende 6 des Stiftköchers 1 hinaus, so dass der Zimmermannsstift 58 gerade noch gegriffen werden kann und nicht vollständig in dem Stiftköcher 1 verschwindet. Der Zimmermannsstift 58 wird hierbei vollständig von den Haltezungen 18 gehalten und ist durch die Klemmstege 20 gegenüber der Längsachse 16 zentriert ausgerichtet. Durch die parallel zueinander angeordneten Klemmstege 20 wird zudem ein Verkippen des Zimmermannsstifts 58 verhindert. Aufgrund dieser Anordnung der Klemmstege 20 können ferner nahezu alle Stiftprofile gleichermaßen in Längsrichtung ausgerichtet zwischen den Haltezungen 18 in der vom Nutzer gewünschten Einstecktiefe bezüglich des Einsteckendes 6 gehalten werden.
  • In 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Stiftköchers 1 dargestellt. Zur Erhöhung der Elastizität der Federzungen 18 sind die Längsschlitze 14 hierbei im Bereich ihres Endes 24 tropfenförmig verbreitert, so dass die Haltezungen 18 in diesem Bereich in Umfangsrichtung verschmälert sind. Dadurch wird das im Querschnitt gesehen näherungsweise U-förmige Profil der Haltezungen 18 (vgl. 3) für eine Biegung zur Rückseite des „U's”, d. h. in zu den freien Schenkeln des U's entgegengesetzter Richtung, verschwächt.
  • In 8 ist die Schutzhülse 49 außerdem in ihrer Anspitzstellung 52 dargestellt. In dieser Darstellung wird es deutlich, dass die Schneide 48 des Anspitzmessers 42 von der Außenseite 10 her zugänglich ist.
  • In 9 bis 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Stiftköchers 1 dargestellt. Die Gesamtlänge L des Stiftköchers 1 beträgt hierbei 24 Zentimeter und entspricht somit der Länge eines herkömmlichen, zusammengefalteten Gliedermaßstabs. Der Befestigungsbügel 28 ist mit seinem Festende 30 im Bereich des Einsteckendes 6 an einer der Haltezungen 18 befestigt. Der Abstand des Festendes 30 zum Einsteckende 6 ist dabei klein im Vergleich zur Länge des Befestigungsbügels 28. Dadurch steht der Stiftköcher 1 kaum über den Rand einer Tasche der Arbeitskleidung über – für den Fall, dass er in eine solche eingeschoben und mit dem Befestigungsbügel 28 an deren Rand fixiert ist.
  • Wie in 9 und 12 zu erkennen ist, verlaufen die Klemmstege 20 (im Gegensatz zu den vorstehenden Ausführungsbeispielen) von den Haltezungen 18 über die gesamte (Innen-)Länge des Innenraums 4 bis zu einem (im Bereich des Spitzenendes 12 angeordneten) Boden 70 des Innenraums 4. Der Zimmermannstift 58 liegt dabei über nahezu seine gesamte in den Stiftköcher 1 eingeschobene Länge (nämlich ausgenommen seine verjüngte Schreibspitze 64) an den Klemmstegen 20 an und ist somit kippstabil gehaltert.
  • In der Mantelfläche 34 sind im Bereich des Spitzenendes 12, konkret im Bereich des Bodens 70 des Innenraums 4 mehrere Fenster 72 eingeformt, über die der Innenraum 4 mit der Außenseite 10 in Verbindung steht. Durch diese Fenster 72 kann gegebenenfalls über die Einstecköffnung 8 in den Innenraum 4 eingedrungener Schmutz und/oder Flüssigkeit aus dem Innenraum 4 nach außen gelangen, so dass der Schmutz und/oder die Flüssigkeit sich nicht im Innenraum 4 ansammeln.
  • Das Spitzenende 12 dient in einem dem Boden 70 vorgelagerten Bereich zur Aufnahme des Anspitzmessers 42. Die Mulde 44, in der das Anspitzmesser 42 im bestimmungs-gemäßen Montagezustand gemäß 12 bis 14 einliegt, reicht hierbei exakt oder zumindest näherungsweise bis zur Hälfte des Querschnitts des Grundkörpers 2. Auf der gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 2 ist eine schräge Anlagefläche 74 – wiederum muldenartig – in den zylinderartigen Grundkörper 2 eingeformt. Die Mulde 44 steht dabei über einen Durchbruch 76 mit der die Anlagefläche 74 tragenden Seite des Grundkörpers 2 in Verbindung. Im bestimmungsgemäßen Montagezustand liegt die Schneide 48 des Anspitzmessers 42 in diesem Durchbruch 76 ein. Der Durchbruch 76 sowie die Mulde 44 sind außerdem durch einen Rahmensteg 78, der parallel zur Längsachse 16 verläuft, zur Außenseite 10 hin begrenzt. Der Rahmensteg 78 ist dabei derart angeordnet, dass die Schneide 48 nur von der Anlagefläche 74 aus zum Anspitzen des Stifts 58 zugänglich ist. An seiner der Anlagefläche 74 zugewandten Seite weist der Rahmensteg 78 eine ebene oder leicht ballige Führungsfläche 80 auf, die parallel zu der Anlagefläche 74 und gegenüber dieser geringfügig zurückversetzt ist. Somit ist zwischen der Anlagefläche 74 und der Führungsfläche 80 eine mit einem Schlitz versehene Stufe gebildet. In dem zwischen der Führungsfläche 80 und der Anlagefläche 74 gebildeten Schlitz liegt die Schneide 48 insbesondere derart ein, dass sie (und insbesondere ihre Freifläche) mit der Anlagefläche 74 fluchtet.
  • Der Versatz der Führungsfläche 80 zu der Anlagefläche 74, und somit die „Höhe” der genannten Stufe gibt nach Art eines Hobels oder Sparschälers eine Schnittstärke (Spandicke) vor, begrenzt also die maximal in einem Zug von dem Zimmermannsstift 58 abzuschälende Materialdicke. Zum Anspitzen wird der Zimmermannstift 58 auf die Führungsfläche 80 des Rahmenstegs 78 aufgelegt und über die Anlagefläche 74 gezogen. Die Schneide 48 kommt dabei mit dem Stift in Kontakt und schält einen Span von diesem ab.
  • Die Höhe der Stufe zwischen der Führungsfläche 80 und der Anlagefläche 74 ist derart gewählt, dass eine hinreichend hohe Sicherheit gegeben ist, dass ein Benutzer beim Überstreichen der Führungsfläche 80 und der Anlagefläche 74 mit einem Finger sich nicht an dem Anspitzmesser 42 schneidet. Der Rahmensteg 78 dient somit sowohl zum Schutz des Anspitzmessers 42 als auch als Abstandhalter zur Vorgabe der Spandicke. Der Durchbruch 76 sowie die Mulde 44 dienen beim Anspitzen als Auswurffenster (Spannungsauswurföffnung) für die abgehobenen Späne.
  • Der Gegenstand der Erfindung geht besonders deutlich aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor. Gleichwohl ist der Gegenstand der Erfindung aber nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können weitere Ausführungsformen der Erfindung von dem Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung abgeleitet werden. Insbesondere können die anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele beschriebenen Einzelmerkmale der Erfindung und deren Ausgestaltungsvarianten auch in anderer Weise miteinander kombiniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stiftköcher
    2
    Grundkörper
    4
    Innenraum
    6
    Einsteckende
    8
    Einstecköffnung
    10
    Außenseite
    12
    Spitzenende
    14
    Längsschlitz
    16
    Längsachse
    18
    Haltezunge
    20
    Klemmsteg
    22
    Wand
    24
    Ende
    26
    Wanddickenverjüngung
    28
    Befestigungsbügel
    30
    Festende
    32
    Freiende
    34
    Mantelfläche
    36
    Innenfläche
    38
    Sperrelement
    40
    Haltenase
    42
    Anspitzmesser
    44
    Mulde
    46
    Klemmschraube
    48
    Schneide
    49
    Schutzhülse
    50
    Schutzstellung
    52
    Anspitzstellung
    54
    Kragen
    56
    Rastring
    58
    Zimmermannsstift
    60
    Riesenstift
    62
    Führungssteg
    64
    Schreibspitze
    70
    Boden
    72
    Fenster
    74
    Anlagefläche
    76
    Durchbruch
    78
    Rahmensteg
    80
    Führungsfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69506392 T2 [0002]

Claims (19)

  1. Stiftköcher (1) zur Aufbewahrung eines Stifts (58, 60), mit einem hohlen hülsenartigen Grundkörper (2), der einen entlang einer Längsachse (16) langgestreckten, in einer Einstecköffnung (8) mündenden Innenraum (4) zur teilweisen Aufnahme des Stifts (58, 60) aufweist, wobei der Grundkörper (2) im Bereich der Einstecköffnung (8) in mindestens eine Haltezunge (18) übergeht, die von dem Grundkörper (2) abragt und die dazu eingerichtet ist, den Stift (58, 60) durch Klemmwirkung an dem Grundkörper (2) zu halten.
  2. Stiftköcher (1) nach Anspruch 1, wobei der Grundkörper (2) in mindestens zwei Haltezungen (18) übergeht, die einander gegenüberliegen und die dazu eingerichtet sind, den Stift (58, 60) durch Klemmwirkung zwischen sich zu halten.
  3. Stiftköcher (1) nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Befestigungsbügel (28), der mit einem Festende (30) mit dem Grundkörper (2) verbunden ist und mit seinem dem Festende (30) abgewandten Freiende (32) in Richtung auf das der Einstecköffnung (8) abgewandte Spitzenende (12) des Grundkörpers (2) ausgerichtet ist.
  4. Stiftköcher (1) nach Anspruch 3, wobei der Befestigungsbügel (28) mit seinem Festende (30) an der Haltezunge (18) oder einer der Haltezungen (18) befestigt ist.
  5. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die oder jede Haltezunge (18) freiendseitig zur trichterartigen Erweiterung der Einstecköffnung (8) aufgebogen ist.
  6. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die oder jede Haltezunge (18) zwischen dem Übergang zum Grundkörper (2) und ihrem Freiende bereichsweise verjüngt ist.
  7. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die oder jede Haltezunge (18) innenseitig jeweils mindestens einen Haltevorsprung (20) für den Stift (58, 60) aufweist.
  8. Stiftköcher (1) nach Anspruch 7, wobei die oder jede Haltezunge (18) innenseitig zwei Haltevorsprünge (20) aufweist, die in Längsrichtung gesehen nebeneinander angeordnet sind.
  9. Stiftköcher (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei der oder jeder Haltevorsprung (20) eine parallel zur Längsachse (16) des Grundkörpers (2) langestreckte Form aufweist.
  10. Stiftköcher (1) nach Anspruch 9, wobei sich der oder jeder Haltevorsprung (20) von der oder jeder Haltezunge (18) ausgehend über mehr als 50% der Länge des Innenraums (4) erstreckt.
  11. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Grundkörper (2) einen ovalen Querschnitt aufweist.
  12. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei in der Mantelfläche (34) des Grundkörpers (2) eine Mulde (44) eingeformt ist, in der ein Anspitzmesser (42) befestigt ist, so dass eine Schneide (48) des Anspitzmessers (42) im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (16) ausgerichtet und von der Außenseite (10) des Grundkörpers (2) her zum Aufspritzen des Stifts (58, 60) zugänglich ist.
  13. Stiftköcher (1) nach Anspruch 12, mit einer Messerabdeckung (49) zum reversiblen Verdecken des Anspitzmessers (42).
  14. Stiftköcher (1) nach Anspruch 13, wobei die Messerabdeckung (49) beweglich an dem Grundkörper (2) befestigt ist.
  15. Stiftköcher (1) nach Anspruch 14, wobei der Grundkörper (2) mindestens einen Anschlag (54) aufweist, an dem die Messerabdeckung (49) in einer das Anspitzmesser (42) verdeckenden Schutzstellung (50) anliegt.
  16. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei die Mulde (44) im Bereich des von der Einstecköffnung (8) abgewandten Spitzenendes (12) angeordnet ist.
  17. Stiftköcher (1) nach Anspruch 16, wobei die Mulde (44) über einen Durchbruch (76) mit einer rückseitig zu der Mulde (44) in den Grundkörper (2) eingeformten Anlagefläche (74) zum Anlegen des zu spitzenden Stifts (58, 60) in Verbindung steht, und wobei die Schneide (48) des Anspitzmessers (42) an der Anlagefläche (74) zum Anspitzen des Stifts (58, 60) zugänglich ist.
  18. Stiftköcher (1) nach Anspruch 17, wobei der Schneide (48) des Anspitzmessers (42) ein im Wesentlichen in Längsrichtung des Grundkörpers (2) verlaufender Rahmensteg (78) vorgelagert ist, durch den eine Schnittstärke des Anspitzmessers (42) vorgegeben ist.
  19. Stiftköcher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der Innenraum (4) im Bereich des der Einstecköffnung (8) abgewandten Spitzenendes (12) durch wenigstens ein in der Mantelfläche (34) des Grundkörpers (2) eingebrachtes Fenster (72) mit der Außenseite (10) des Grundkörpers (2) in Verbindung steht.
DE202014006240.4U 2013-08-08 2014-08-07 Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts Expired - Lifetime DE202014006240U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014006240.4U DE202014006240U1 (de) 2013-08-08 2014-08-07 Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013013146.4A DE102013013146A1 (de) 2013-08-08 2013-08-08 Köcher für einen Stift
DE102013013146.4 2013-08-08
DE202014006240.4U DE202014006240U1 (de) 2013-08-08 2014-08-07 Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202014006240U1 true DE202014006240U1 (de) 2014-10-28

Family

ID=51301107

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013013146.4A Ceased DE102013013146A1 (de) 2013-08-08 2013-08-08 Köcher für einen Stift
DE202014006240.4U Expired - Lifetime DE202014006240U1 (de) 2013-08-08 2014-08-07 Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013013146.4A Ceased DE102013013146A1 (de) 2013-08-08 2013-08-08 Köcher für einen Stift

Country Status (3)

Country Link
US (1) US9656508B2 (de)
EP (1) EP2835271B1 (de)
DE (2) DE102013013146A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104553537A (zh) * 2015-01-15 2015-04-29 吴祖豪 一种卷笔刀

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD769370S1 (en) * 2014-08-12 2016-10-18 Gerhard Moeck Pen holder
US20170057108A1 (en) * 2015-08-31 2017-03-02 Acme United Corporation Multi-Functional Holster for Children's Scissors
US20180168323A1 (en) * 2016-12-15 2018-06-21 Jevona Page Apparatus and methods for improved holder and guard
CN106476473A (zh) * 2016-12-21 2017-03-08 杭州乐守科技有限公司 铅笔套
DE102019002839B4 (de) * 2019-04-18 2021-10-14 Manriko Pust Verlängerung für Stifte mit verschleißenden Minen
USD934342S1 (en) 2021-03-08 2021-10-26 elago CO. LTD Cover for stylus pen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69506392T2 (de) 1994-03-31 1999-08-26 Castellas Schreib- oder zeichengerät mit abnehmbarer kappe

Family Cites Families (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US496269A (en) * 1893-04-25 Pencil holder and sharpener
US196676A (en) * 1877-10-30 Improvement in combined pencil holder and sharpener
US895019A (en) * 1908-02-05 1908-08-04 Ellwood E Hopkins Combined pencil holder and sharpener.
US965235A (en) * 1909-03-23 1910-07-26 Wallace Lafayett Selleck Pencil attachment.
US1097357A (en) * 1912-07-11 1914-05-19 Albert J Nothacker Fulcrum-sleeve for fountain-pens.
FR484525A (fr) * 1916-07-21 1917-10-16 Claude Benoit Nouveau dispositif protège-mine et taille-crayon
US1299923A (en) * 1918-03-29 1919-04-08 James B Easton Pencil-holder.
US1500056A (en) * 1922-03-16 1924-07-01 Claude A Conover Pencil sharpener
US1728128A (en) * 1928-11-01 1929-09-10 Nobyoshi H Kodama Pencil sheath
US1921270A (en) * 1930-08-22 1933-08-08 Daniel H Talt Pocket sheath for fountain pens
US1916889A (en) * 1932-11-05 1933-07-04 Herbert A Moulton Pencil sharpener
US1932486A (en) * 1933-01-17 1933-10-31 Rohwedder Henry Pencil sharpener
US2114203A (en) * 1936-03-14 1938-04-12 Donato F Agbayani Pencil protector and penholder
CH195681A (de) * 1937-06-26 1938-02-15 Walter Schmied Halter für Zimmermannbleistifte.
US2501295A (en) * 1946-03-28 1950-03-21 Albert F Stone Pencil holder and sharpener
DE1772416U (de) * 1958-06-20 1958-08-14 Kaweco Badische Fuellfederfabr Verlaengerer fuer schreibgeraete mit gleichbleibender laenge ihrer grundform, insbesondere fuellhalter.
US3317274A (en) * 1963-05-22 1967-05-02 Miles Lab Device for supporting a clinical thermometer
US3941237A (en) * 1973-12-28 1976-03-02 Carter-Wallace, Inc. Puck for and method of magnetic conveying
US5186326A (en) * 1990-06-25 1993-02-16 Peckels Arganious E Injection molded thermoplastic measuring scale holder
US6092293A (en) * 1999-02-01 2000-07-25 Donaldson; Joseph Pencil sharpener
FR2797803A1 (fr) * 1999-08-31 2001-03-02 Didier Wallaert Taille-crayon et son procede de fabrication
US6149332A (en) * 2000-04-24 2000-11-21 Huang; Hsien-Tu Auxiliary pencil extending cap
US20040154172A1 (en) * 2003-02-10 2004-08-12 Eliezer Tatz Multiple function pencil sharpening device with integrated eraser element
US20060029460A1 (en) * 2004-08-06 2006-02-09 Russo Carmine J Writing instrument adapter
DE202007001572U1 (de) * 2007-02-03 2008-06-12 Möck, Gerhard Markiergerät

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69506392T2 (de) 1994-03-31 1999-08-26 Castellas Schreib- oder zeichengerät mit abnehmbarer kappe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104553537A (zh) * 2015-01-15 2015-04-29 吴祖豪 一种卷笔刀

Also Published As

Publication number Publication date
US9656508B2 (en) 2017-05-23
EP2835271A2 (de) 2015-02-11
EP2835271A3 (de) 2016-01-20
EP2835271B1 (de) 2018-11-21
US20150041350A1 (en) 2015-02-12
DE102013013146A1 (de) 2015-02-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2835271B1 (de) Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts
EP2807002A1 (de) Schneidwerkzeug
DE2810104A1 (de) Briefoeffner
EP1216664B1 (de) Vorrichtung zur abtragenden Behandlung von Hornhaut
DE202015100395U1 (de) Stiftköcher zur Aufbewahrung eines Stifts
EP2576238A1 (de) Kreidehalter mit federndem rastelement
DE102009051667B4 (de) Spitzer für Schreib, Zeichen- oder Kosmetikstifte
DE102017011965A1 (de) Bleistiftspitzer
DE102012112688A1 (de) Schneidhilfe und Schneidaufsatz
DE20102674U1 (de) Handgriff für ein handgeführtes Arbeitsgerät
DE202014005254U1 (de) Spitzer für Stifte
DE202007001572U1 (de) Markiergerät
DE202012005720U1 (de) Hartmetall-Schneidklingenanordnung zum Einspannen in einer Rundaufnahme
DE102013208767B4 (de) Nagelknipser
EP1967386A1 (de) Schreibgerät mit einem Clip
DE102009017457A1 (de) Zubehörteil für eine handgehaltene Werkzeugmaschine
DE202017006607U1 (de) Bleistiftspitzer
DE3444871A1 (de) Messer, vorzugsweise mit diamantklinge, fuer chirurgische zwecke
DE102019002839B4 (de) Verlängerung für Stifte mit verschleißenden Minen
DE202010004932U1 (de) Universalmesser für den Handwerksbereich mit Schreibfunktion
DE2612254A1 (de) Arbeitsmesser mit versenkbarer klinge
DE823860C (de) Schreibstifthalter
DE824005C (de) Walzengfraeser fuer Bleistiftspitzmaschinen
CH717139B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer kegelförmig ausgebildeten Spitze an einem Blei- oder Wachsminenstift oder einem Kreidestift mit einem Haltebügel.
DE826714C (de) Schreibstiftmantel oder -schonerhuelse

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20141204

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years