DE826714C - Schreibstiftmantel oder -schonerhuelse - Google Patents

Schreibstiftmantel oder -schonerhuelse

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DE826714C
DE826714C DE1948P0004201 DEP0004201D DE826714C DE 826714 C DE826714 C DE 826714C DE 1948P0004201 DE1948P0004201 DE 1948P0004201 DE P0004201 D DEP0004201 D DE P0004201D DE 826714 C DE826714 C DE 826714C
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DE
Germany
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protective cap
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Expired
Application number
DE1948P0004201
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Meier Jun
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GEORG MEIER JUN
Original Assignee
GEORG MEIER JUN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
    • B43K23/08Protecting means, e.g. caps
    • B43K23/10Protecting means, e.g. caps for pencils

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Schreibstiftmantel oder -schonerhülse Es ist bekannt, Schreibstifte, z. B. Dreh- oder Schiebestifte, am hinteren Ende der Mantelhülse mit einem Radiergummi auszurüsten. Ebenso sind Schreibstiftschoner bekannt, deren Hülse hinten mit einem Radiergummi versehen ist. Häufig ist der Radiergummi mittels einer Halteklammer hinten in die Mantel- bzw. Schonerhülse eingesetzt. Wenn der .hintere Endteil der Hülse viereckigen Querschnitt besitzt, so findet meist eine Klammer Verwendung, welche aus zwei gegeneinander federnden Schenkeln besteht.
  • Erfindungsgemäß erfahren derartige Mantel-bzw. Schonerhülsen, namentlich was die Mitnehmbarkeit anlangt, dadurch eine erhebliche Verbesserung, daß die Halteklammer für den Radiergummi als Träger eines Klipps dient. Vorzugsweise ist daher an die Halteklammer ein als Klipp gestalteter Lappen angebogen. Zweckvoll ist die Ausbildung derart getroffen, daß das Biegeteil des Klipplappens und der gegenüberliegende Rollrand der Klammer derart in Randausnehmungen der Hülse eingelassen sind, daß sie über den Hülsenrand nach hinten nicht überstehen.
  • Bisher sind die mit einem Schoner abgedeckten Schreibstifte allenfalls durch Einlegen in die Tasche mitnehmbar. Sie können aber mangels Haltevorrichtung nicht in die Tasche eingesteckt bzw. am Taschenrand angesteckt werden. Demgegenüber wird es durch die Erfindung erstmals ermöglicht,. Schreibstifte, die in einem Schoner stecken, in ähnlicher Weise wie dies bisher nur bei Dreh-, Schiebe-oder Druckstiften und Füllhaltern der Fall ist, durch Anstecken an den Taschenrand mitzuführen. Dies ist besonders wichtig bei Schonern, welche mit einem Radiergummi ausgerüstet sind, weil andernfalls der Benutzer gezwungen ist, zusätzlich zu dem mit dem Schoner versehenen Schreibstift einen Radiergummi lose in der Tasche bei sich zu tragen. Bei Schreibstiften, deren Mantelhülse hinten einen Radiergummi aufnimmt, ist bisher die Anbringung eines Klipps nicht vorgesehen worden. Bei gewöhnlichen Dreh-, Schiebe- oder Druckstiften dient zur Festlegung des Klipps bislang die hintere Verschlußkappe. Andernfalls müssen besondere Befestigungseinrichtungen vorgesehen werden. Es muß z. B. der Klipp mittels eines Haltelappens an die Mantelhülse angenietet oder angelötet werden. Diese Befestigungsweise ist aber schon deshalb mangelhaft, weil der Haltelappen infolge seiner Scheuerwirkung zum baldigen Verschleiß des Taschenrandes führt. Es ergibt sich also durch die Erfindung bezüglich der Mantelhülse von Schreibstiften ein gleichwertiger Fortschritt wie hinsichtlich Schreibstiftschonern. Hinzu kommt, daß erfindungsgemäß der Klipp keiner besonderen Haltemittel bedarf, da er durch die Halteklammer in seiner Gebrauchslage festgelegt wird. Er kann, wenn er als an die Klammer angebogenes Glied gestaltet ist, bei der Erzeugung der Klammer aus der betreffenden Werkstoffbahn mit ausgestanzt werden. Seine Herstellung und Anbringung verteuern somit die Gestehungskosten der Klammer praktisch nicht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Mantel- bzw. Schonerhülse mit einer den Radiergummi abdeckenden öffenbaren Schutzkappe versehen, so daß eine Verschmutzung des Radiergummis verhindert, dieser mithin bei Ingebrauchnahme stets sauber ist. Die Schutzkappe kann mittels eines z. B. stegartigen Ansatzes in eine Halterung der Klammer oder der Hülse einsteckbar sein. Außerdem kann die abgenommene Schutzkappe außen an die Hülse festlegbar sein, z. B. durch Einschieben ihres Stecksteges in eine am Hülsenmantel angebrachte öse.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen Bleistiftschoner mit im Querschnitt viereckigem Radiergummi, Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Schoners, Fig. 3 die gleiche Ansicht bei anderer Klippausbildung, Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch das hintere Schonerteil in anderer Ausführungsform, Fig. 5 eine Seitenansicht dazu, Fig.6 einen teilweisen Schnitt eines Schoners mit Schutzkappe und Fig. 7 einen Längsschnitt durch diesen Schoner. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2 ist die Schonerhülse i 'hinten rechteckig gestaltet. Die nachstehenden Darlegungen gelten aber in gleicher Weise, wenn die Schonerhülse ein mehreckiges oder rundes Endteil zur Aufnahme des Radiergummis besitzt.
  • In die Schonerhülse ist hinten die zweischenklige Halteklammer 2 eingesetzt, welche den Radiergummi 3 aufnimmt. Die Klammerschenkel halten den Radiergummi so fest, daß er den zum Radieren notwendigen, unverrückbaren Halt hat. Der Radiergummi kann entsprechend ,dem Maße seiner Abnutzung in der Halteklammer verschoben werden. Gemäß der Erfindung dient nun die Halteklammer zum Festlegen eines Klipps. Es könnte die Ausbildung so getroffen sein, daß der Klipp mit einem gewöhnlichen Tragring über die Klammer 2 geschoben und zwischen dem Rand der Schonerhülse einerseits und dem Rollrand der Klammer andererseits eingespannt ist. Es ist aber, wie die gezeichnetenAusführungsbeispiele erkennen lassen, besonders vorteilhaft, den Klipp 4 aus einem an die Halteklammer angebogenen Lappen zu gestalten, so daß er einen Bestandteil der Klammer bildet. Der Klipp ist an den einen Schenkel der Klammer angebogen, während der gegenüberliegende Schenkel einen üblichen Rollrand 5 aufweist. Selbstverständlich ist es möglich, den Klipp in Abweichung von der gezeichneten Darstellung nicht als flaches Gebilde vorzusehen, sondern ihm gewölbten Querschnitt zu geben, wodurch sowohl seine Festigkeit gesteigert als auch sein Aussehen verbessert wird.
  • Es empfiehlt sich, gemäß Fig.3 das Biegeteil 6 des Klipps breiter zu halten als seinen Schaft und diese beiden Teile mittels schulterartigen Absätzen 7 ineinander übergehen zu lassen. Diese Absätze 7 geben den Fingern einen gewissen Halt, wenn die Halteklammer erfaßt und nach hinten herausgezogen werden soll, z. B. um den Radiergummi nach Abnutzung zu versetzen.
  • Bei der Ausbildung nach den Fig. i bis 3 könnte es sich bei ungeschickter Handhabung ereignen, daß der Rollrand 5 oder das Biegeteil 6 des Klipps während .des Radierens das Papier berühren und Kratzspuren 'hinterlassen. Um dies zuverlässig zu verhindern, ist gemäß Fig. 4 und 5 die Schonerhülse hinten mit Ausnehmungen 8 versehen, in welchen sich sowohl das Biegeteil 6 des Klipps als auch der gegenüberliegende Rollrand 5 einlegen. Diese Teile stehen somit über die hintere Kante der Schonerhülse nicht vor, können also mit dem Papier, auf welchem der Radiergummi geführt wird, nicht in Berührung kommen.
  • Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung ist, um eine Verschmutzung des Radiergummis hintanhalten zu können, eine Schutzkappe 9 vorgesehen, welche den Radiergummi in der Nichtgebrauchslage überdeckt, Diese Schutzkappe ist öffenbar bzw. abnehmbar. Sie kann an die Schonerhülse hinten z. B. mittels eines Scharniers angelenkt sein, so daß sie auf- und zugeklappt werden kann. Aus Gründen der Materialstärke, aber auch wegen der Gestehungskosten ist die bei der Ausbildungsform nach Fig. 6 und 7 vorgesehene Schutzkappe vorzuziehen, welche mit Hilfe eines Ansatzes io, der stegartig gestaltet ist, in der Nichtgebrauchslage festgehalten wird. Dieser Steg ist in einen Ausschnitt i i des einen Klammerschenkels einsteckbar. Der Steg füllt diesen Ausschnitt aus und kommt zwischen die Hülse i und den Radiergummi zu liegen. Namentlich wegen des Haftungsvermögens des letzteren wird der Steg sicher festgehalten. Um die Haltewirkung zu steigern, kann der Steg mit kleinen Nocken 12 versehen sein, welche sich in den Radiergummi eindrücken.
  • Es ist außerdem eine Halterung vorgesehen, welche die Schutzkappe während der Benutzung des Radiergummis aufnimmt. Es braucht also die Kappe nicht in der Hand gehalten oder weggelegt zu werden, was wegen der Gefahr des Verlorengehens der Kappe mangelhaft wäre. Die Schutzkappe kann, wie Fig. 7 zeigt, mittels ihres Steges io in eine an der Hülse i befindliche, zweckvoll von innen herausgedrückte Öse 13 eingesteckt werden.
  • Die Erfindung ist bei allen für Schreibstifte bestimmten Hülsen anwendbar, welche einen mittels einer Halteklammer festgelegten Radiergummi besitzen. Sie ist vornehmlich für Schonerhülsen bestimmt, aber wie bereits eingangs erwähnt, auch für Mantelhülsen geeignet. Ob die Hülse aus Metall oder sonstigem, geeignetem Werkstoff besteht, ist gleichgültig.
  • In jedem Fall kann, um die Federung des Klipps zu steigern, zur Herstellung der Halteklammer 2 und des Klipps 4, wenn diese einstückig, also aus dem gleichen `'Werkstoffstreifen gefertigt sind, Baumaterial verschiedener Dicke verwendet werden. Es kommt z. B. Blech in Betracht, das teilweise 0,3 mm und teilweise 0,7 bis o,9 mm stark ist. Es besteht dann die Klammer aus o,3-mm-Blech, während der Klipp ganz, mindestens jedoch sein Biegeteil 6 aus 0,7- bis o,9-mm-Blech gebildet ist. Der Klipp hat dann eine besonders kräftige Federwirkung, mithin eine gute Klemm- und Haltewirkung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibstiftmantel- oder -schonerhülse, in welche am hinteren Ende ein überstehender Radiergummi mittels einer Halteklammer einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer (2) als Träger eines Klipps (4) dient.
  2. 2. Hülse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klipp (4) als an die Halteklammer (2) angebogener Lappen ausgestaltet ist.
  3. 3. Hülse nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeteil (6) des Klipps (4), mit Schultern (7) abgesetzt, in den Klippschaft übergeht.
  4. 4. Hülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeteil (6) des Klipps (4) und der gegenüberliegende Rollrand (5) der Halteklammer (2) derart in 'hintere Randausnehmungen (8) der Hülse (i) eingelassen sind, daß sie nicht über den hinteren Hülsenrand überstehen.
  5. 5. Hülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den Radiergummi (3) abdeckende, öffenbare Schutzkappe (9).
  6. 6. Hülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (9) mittels eines z. B. stegartigen Ansatzes (io) in eitle Halterung (i i) der Halteklammer (2) oder der Hülse (i) einsteckbar ist.
  7. 7. Hülse nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abgenommene Schutzkappe (9) außen an der Hülse (i) festlegbar ist, vorzugsweise durch Einschieben ihres Stecksteges (io) in eine an der Hülse (i) angebrachte Öse (i3).
DE1948P0004201 1948-10-02 1948-10-02 Schreibstiftmantel oder -schonerhuelse Expired DE826714C (de)

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