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Die Erfindung bezieht sich auf einen Köcher für einen Stift, insbesondere für einen anspitzbaren Blei- oder Buntstift, beispielsweise einen Zimmermannsstift.
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Herkömmlicherweise werden insbesondere im handwerklichen Bereich anspitzbare Stifte, insbesondere sogenannte Zimmermannsstifte verwendet. Bei solchen Stiften handelt es sich meist um holz- oder kunststoffummantelte Stifte, die mittels eines Spitzers oder eines Messers angespitzt werden müssen, um die schreibfähige Mine freizulegen und eine hinreichend zugespitzte Schreibspitze herzustellen. Der Umstand, dass solche Stifte sich im Einsatz durch wiederholtes Spitzen zunehmend verkürzen, macht insbesondere die griffbereite Lagerung/Halterung dieser Stifte problematisch. Einerseits finden sich im handwerklichen Einsatz häufig keine ebenen Flächen in Reichweite, auf denen der Stift abgelegt werden könnte. Andererseits ist eine Tasche, beispielsweise eine Hosen- oder Jackentasche, oder ein Köcher, wie er beispielsweise aus der
DE 695 06 392 T2 bekannt ist, zur Halterung eines solchen anspitzbaren Stifts nur bedingt geeignet. Ab hinreichender Verkürzung neigt ein solcher Stift nämlich stets dazu, in der Tasche bzw. dem Köcher gänzlich zu verschwinden, so dass der Stift dann nicht mehr ohne weiteres greifbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Möglichkeit anzugeben, einen Stift ständig griffbereit vorzuhalten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Köcher für einen Stift mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte und teils für sich erfinderische Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.
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Der erfindungsgemäße Köcher umfasst einen hohlen hülsenartigen Grundkörper, der einen langgestreckten und in einer Einstecköffnung mündenden Innenraum zur teilweisen Aufnahme des Stifts aufweist. Der Grundkörper geht im Bereich der Einstecköffnung erfindungsgemäß in mindestens eine Haltezunge über, die (vorzugsweise in Längsrichtung) von dem Grundkörper abragt und die dazu eingerichtet und vorgesehen ist, den Stift durch Klemmwirkung an dem Grundkörper zu halten.
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Bei dem Stift handelt es sich vorzugsweise um einen anspitzbaren Stift, wie z. B. einen herkömmlichen Blei- oder Buntstift. Insbesondere handelt es sich bei dem Stift um einen sogenannten „Zimmermannsstift”, der regelmäßig von Handwerkern zum Anzeichnen von Schnittverläufen und/oder Bohrungen auf Werkstücken verwendet wird. Alternativ kann es sich im Rahmen der Erfindung bei dem Stift auch um andere Stifte, wie z. B. Faserschreiber etc. handeln.
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Zur „teilweisen Aufnahme des Stifts” bedeutet hier und im Folgenden, dass in der Regel nur ein Teilabschnitt, insbesondere ein die Stiftspitze tragender vorderer Teil, des Stifts im Innenraum des Grundkörpers aufgenommen ist, während der übrige Teilabschnitt des Stifts aus dem Grundkörper hervorsteht. In diesem Fall wird vorteilhafterweise durch den hohlen Grundkörper verhindert, dass die Schreibspitze des Stifts freiliegt und somit beispielsweise ein unbeabsichtigtes Verschmutzen der Kleidung des Nutzers oder dergleichen vermieden wird.
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Für den Fall, dass der Köcher lediglich eine Haltezunge aufweist, klemmt diese den Stift vorzugsweise gegen eine Wand des Grundkörpers. Die Haltezunge ist hierbei beispielsweise durch zwei in die Wand des Grundkörpers eingebrachte Längsschlitze ausgeformt, und damit gegenüber der Wand, gegen die der Stift geklemmt wird, abgegrenzt und flexibel – d. h. federnd – ausgestaltet.
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Dadurch, dass der Stift durch die Haltezunge geklemmt wird, wird der Stift in dem Köcher stets in genau der von dem Nutzer gewählten Stellung – insbesondere in der gewünschten Einstecktiefe bezüglich der Einstecköffnung – gehalten. Auch beliebig kurze Stifte fallen daher nicht in den Köcher, sondern werden mit hinreichendem Überstand über den die Einstecköffnung begrenzenden Köcherrand, d. h. insbesondere über das Freiende der oder jeder Haltezunge hinaus, gehalten, um den Stift jederzeit zur erneuten Verwendung greifen und aus dem Köcher herausziehen zu können.
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Grundsätzlich können im Rahmen der Erfindung beliebig viele Haltezungen an dem Grundkörper angeordnet sein. In bevorzugter Ausführung geht der Grundkörper allerdings in mindestens zwei Haltezungen über, die einander (diametral über die Längsachse) gegenüberliegen und die dazu eingerichtet sind, den Stift durch Klemmwirkung zwischen sich zu halten. Durch die mindestens zwei Haltezungen wird vorteilhafterweise die Flexibilität des Köchers zur Halterung unterschiedlicher Stifte, insbesondere von Stiften mit unterschiedlich großen Stiftquerschnittsflächen, erhöht.
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Optional sind im Fall, dass zwei Haltezungen an dem Grundkörper angeordnet sind, diese beiden Haltezungen derart voneinander beabstandet, dass man zur Entnahme des Stifts zwischen die Haltezungen greifen kann. Dadurch kann man auch verrutschte oder missbräuchlich in dem Grundkörper versenkte Stifte herausnehmen.
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Der Grundkörper ist vorzugsweise derart gestaltet, dass in dem Innenraum der größte zu erwartende Stiftdurchmesser – bei Stiften mit unrundem Querschnitt der größte zu erwartende Stiftquerschnitt – aufgenommen werden kann. Vorzugsweise entspricht der größte zu erwartende Stiftquerschnitt dem Querschnitt eines herkömmlichen (d. h. oval oder elliptisch profilierten) Zimmermannsstifts.
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In fertigungstechnisch zweckmäßiger Ausführung ist der Köcher aus Kunststoff gefertigt. Die Ausführung aus Kunststoff ermöglicht auf einfache Weise, die oder jede Haltezunge hinreichend flexibel bzw. federnd auszuführen. Außerdem kann der Köcher auch mit besonders hoher Gestaltungsfreiheit gefertigt werden. Im Rahmen der Erfindung ist es dennoch auch denkbar, dass der Köcher aus Metall, bspw. einem Leichtmetall gefertigt ist.
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In einer zweckmäßigen Ausführung des Köchers ist der Grundkörper an seinem der Einstecköffnung entgegengesetzten Spitzenende geschlossen. Dadurch wird auf einfache Weise verhindert, dass auch bei tiefem Einstecken des Stifts in den Grundkörper die Kleidung, in der der Köcher von dem Nutzer getragen wird, durch die Schreibspitze des Stifts verschmutzt wird. Alternativ ist es im Rahmen der Erfindung aber auch denkbar, dass der Grundkörper an seinem Spitzenende offen ausgeführt ist.
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In zweckmäßiger Ausführung weist der Köcher einen Befestigungsbügel auf, der mit einem als „Festende” bezeichneten Ende mit dem Grundkörper verbunden, vorzugsweise einstückig an diesen angeformt und mit seinem dem Festende abgewandten Freiende in Richtung des Spitzenendes des Grundkörpers ausgerichtet ist. Durch den Befestigungsbügel wird zweckmäßigerweise ermöglicht, den Köcher – vorzugweise mit der Einstecköffnung nach oben – an beispielsweise einer Tasche der Arbeitskleidung oder dergleichen und somit insbesondere am Körper zu befestigen. Der Stift kann dadurch auf einfache Weise, insbesondere einhändig, aus dem Köcher entnommen und nach Gebrauch in diesen zurückgesteckt werden. Der Stift ist somit zu jedem Zeitpunkt für den Nutzer zugänglich, d. h. greifbar. Dies ist insbesondere für den Fall von Vorteil, in dem der Nutzer eine Hand zum Anlegen und Halten eines Lineals, einer Schablone oder eines als Schablone verwendeten Werkstücks verwendet. In einem solchen Fall ist eine sichere Ablagemöglichkeit für den Stift, beispielsweise eine ebene Fläche, häufig nicht in Reichweite für den Nutzer.
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Der Befestigungsbügel ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass seine (zur Halterung des Köchers an der Arbeitskleidung dienende) Haltekraft die Klemmkraft der Haltezungen übersteigt. Dadurch wird erreicht, dass der Stift aus dem Köcher entnommen werden kann, ohne dass sich der Köcher von der Arbeitskleidung löst. Hierfür weist der Befestigungsbügel in zweckmäßiger Ausführung mindestens ein Sperrelement auf, das vorzugsweise an der dem Grundkörper zugewandten Innenseite des Befestigungsbügels angeordnet ist und das sich nach Art eines Widerhakens an dem Stoff der Arbeitskleidung oder dergleichen „verkrallt” und somit einem versehentlichen Abziehen des Köchers entgegenwirkt. Bevorzugt weist der Befestigungsbügel mindestens zwei in Längsrichtung nacheinander angeordnete Sperrelemente dieser Art auf.
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Um das Einführen des Stifts in den Grundkörper zu erleichtern, ist in vorteilhafter Ausführung die oder jede Haltezunge freiendseitig zur trichterartigen Erweiterung der Einstecköffnung aufgebogen. Dadurch wird dem Nutzer eine nahezu „blinde” Bedienung des Köchers, also ein Einstecken des Stifts in den Köcher ohne genaues Hinsehen ermöglicht. Zudem wird durch die Aufbiegung der Haltezungen jeder Stift beim Einstecken in den Köcher geführt und gegenüber dem Innenraum zentriert, so dass auch besonders dicke Stifte auf einfache Weise, insbesondere ohne zu verkanten in den Köcher eingesteckt werden können.
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Um die Elastizität der oder jeder Haltezunge zu erhöhen, insbesondere um die Federwirkung der oder jeder Haltezungen gezielt vorzugeben, ist in zweckmäßiger Ausführung die oder jede Haltezunge zwischen dem Übergang zum Grundkörper und ihrem Freiende vorzugsweise bereichsweise verjüngt. „Bereichsweise” bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die oder jede Haltezunge lediglich über einen Teil ihrer gesamten Länge verjüngt ist. Die oder jede Haltezunge kann hierzu in Umfangsrichtung (tangential) und/oder radial verjüngt sein. In letzterem Fall handelt es sich um eine Verjüngung der Wandstärke der oder jeder Haltezunge.
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Zur Verstärkung der Klemmwirkung auf den Stift weist in zweckmäßiger Ausführung die oder jede Haltezunge auf ihrer Innenseite jeweils mindestens einen Haltevorsprung auf, der in den Innenraum des Grundkörpers hineinragt. Für den Fall, dass ein Stift in den Grundkörper eingesetzt ist, liegt dieser Haltevorsprung an der Mantelfläche des Stifts an. Somit kann vorteilhafterweise auch ein Stift, dessen Stiftquerschnitt den Querschnitt des Grundkörpers unterschreitet, in dem Köcher gehalten werden, ohne in diesen hinein zu fallen.
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In bevorzugter Ausführung weist die oder jede Haltezunge auf ihrer Innenseite jeweils zwei Haltevorsprünge auf, die quer zur Längsrichtung des Grundkörpers gesehen mit Abstand nebeneinander angeordnet sind. Die Verwendung zweier Haltevorsprünge ermöglicht einerseits eine stabile Auflage der oder jeder Haltezunge an der Mantelfläche des Stifts. Die Anlage der oder jeder Haltezungen an lediglich zwei diskreten Punkten des Stiftumfangs ermöglicht andererseits, Stifte mit unterschiedlichen Profilen, d. h. insbesondere abgeflachte Profile, wie z. B. elliptische oder ovale Profile von Zimmermannsstiften, sowie dreieckige, runde oder auch sechseckige Stiftprofile gleichermaßen stabil und zentriert zur Längsachse des Köchers zu halten.
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Um ein Verkippen des Stifts aus der Längsachse des Köchers zu verhindern, ist der oder jeder Haltevorsprung in zweckmäßiger Ausführung parallel zur Längsachse des Grundkörpers langgestreckt. Durch den langgestreckten Haltevorsprung (in diesem Fall auch als „Klemmsteg” bezeichnet), insbesondere durch die je Haltezunge zwei Klemmstege, wird das Einführen des Stifts erleichtert, da der oder jeder Klemmsteg den Stift in Längsrichtung führt. Insbesondere im Fall von zwei Klemmstegen pro Haltezunge wird der Stift bezüglich der Längsachse besonders effektiv zentriert und es wird zudem verhindert, dass der Stift verkippt. Somit können auch besonders kurze Stifte, die nicht bis in den – ringförmig geschlossenen – Innenraum des Grundkörpers reichen, (kipp- und positions-)stabil zwischen den Haltezungen gehalten werden.
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Um die Klemmwirkung der Haltezungen auf den Stift weiter zu erhöhen und um somit zu verhindern, dass der Stift an den Haltzungen abrutscht oder durch Stöße und Vibrationen in den Grundkörper geschüttelt wird, ist es im Rahmen der Erfindung auch denkbar, dass der oder jeder Haltevorsprung mit einer rutschhemmenden Beschichtung versehen oder aus einem rutschhemmenden Material ausgeführt ist.
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In zweckmäßiger Ausführung weist der Grundkörper einen ovalen Querschnitt auf. Unter „Oval” wird hierbei verstanden, dass der Querschnitt des Grundkörpers in einer Richtung eine größere Ausdehnung aufweist als in einer dazu senkrechten Richtung. Der Querschnitt des Grundkörpers ist also beispielsweise polygonal (insbesondere rechteckförmig) mit abgerundeten Ecken oder elliptisch ausgeführt. Dies ist insbesondere zweckmäßig, da es sich bei den Stiften mit der größten Querschnittsfläche vorzugsweise um Zimmermannsstifte handelt, deren Querschnitt regelmäßig ebenfalls oval ist.
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In zweckmäßiger Ausführung ist in der Mantelfläche des Grundkörpers, d. h. in dessen zur Außenseite des Köchers hin weisenden Oberfläche, eine Mulde eingeformt, in der ein Anspitzmesser angeordnet oder befestigbar ist. Die Schneide des Anspitzmessers ist hierbei im bestimmungsgemäßen (End-)Montagezustand im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Grundkörpers ausgerichtet und zudem von der Außenseite des Köchers her zugänglich. Dadurch wird ermöglicht, dass das Anspitzmesser wie ein herkömmliches (Taschen- oder Cutter-)Messer zum Anspitzen des Stifts verwendet werden kann. Indem das Anspitzmesser im bestimmungsgemäßen Montagezustand an dem Köcher angeordnet ist, ist es vorteilhafterweise auch ständig für den Nutzer des Köchers verfügbar.
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Die Mulde für das Anspitzmesser ist hierbei vorzugsweise im Bereich des Spitzenendes des Grundkörpers angeordnet. Die Mulde ist ferner vorzugsweise derart ausgeformt, dass das Anspitzmesser passend und insbesondere (bezüglich der bestimmungsgemäßen Lage der Schneide) eindeutig ausgerichtet in der Mulde einliegt.
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In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung umfasst der Köcher eine Messerabdeckung zum reversiblen, d. h. wiederholten, Verdecken des Anspitzmessers. Mittels der, vorzugsweise hülsenartig ausgebildeten, Messerabdeckung kann das Anspitzmesser vorteilhafterweise immer dann verdeckt werden, wenn dieses nicht benötigt ist. Somit ist das Anspitzmesser im Nichtgebrauchszustand von der Außenseite her unzugänglich, so dass Verletzungen durch unbeabsichtigtes Berühren der Schneide effektiv verhindert werden. Die Messerabdeckung ist des Weiteren vorzugsweise aus transparentem Material gefertigt, so dass das Anspitzmesser auch in verdecktem Zustand sichtbar ist.
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Die Messerabdeckung ist bevorzugt beweglich, d. h. insbesondere schiebbar oder drehbar, an dem Grundkörper befestigt. Vorzugsweise ist die Messerabdeckung dabei zwischen zwei Stellungen auf dem Grundkörper, insbesondere einer das Anspitzmesser verdeckenden Schutzstellung und einer das Anspitzmesser freigebenden Anspitzstellung verstellbar. Die Messerabdeckung ist im bestimmungsgemäßen Montagezustand aber nicht von dem Grundkörper abnehmbar – zumindest nicht ohne hinreichende Krafteinwirkung. Somit wird ein Verlust der Messerabdeckung effektiv verhindert.
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Um die Messerabdeckung zumindest in der Schutzstellung präzise an dem Grundkörper positionieren zu können, weist der Grundkörper zweckmäßigerweise einen Anschlag auf, an dem die Messerabdeckung in der Schutzstellung anliegt. Eine Bewegung der Messerabdeckung über die Schutzstellung hinaus ist somit blockiert. Im Rahmen der Erfindung ist es dabei denkbar, dass der Grundkörper auch einen weiteren Anschlag aufweist, an dem die Messerabdeckung in der Anspitzstellung anliegt.
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Um zu verhindern, dass die Messerabdeckung unbeabsichtigt, beispielsweise beim Einstecken des Köchers in die Tasche, aus der Schutzstellung oder der Anspitzstellung bewegt wird, ist dem oder jedem Anschlag vorzugsweise eine Verrastung vorgelagert. Bei einer solchen Verrastung handelt es sich beispielsweise um eine beulenartige Wölbung auf der Mantelfläche des Grundkörpers, über die hinweg die Messerabdeckung unter geringfügiger elastischer Deformation bis an den Anschlag bewegt wird. Vorzugsweise weist die Messerabdeckung auf ihrer dem Grundkörper zugewandten Innenseite eine zu der Wölbung korrespondierende Vertiefung auf, in der die Wölbung einliegt, wenn die Messerabdeckung in der jeweiligen Endstellung (also der Schutzstellung oder der Anspitzstellung) angeordnet ist. Dadurch ist die Messerabdeckung auf einfache Weise in ihrer Endstellung gegen Bewegung gesichert.
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In bevorzugter Ausführung ist die Messerabdeckung dazu eingerichtet und vorgesehen, zwischen der Schutzstellung und der Anspitzstellung in Längsrichtung des Grundkörpers auf dessen Mantelfläche verschoben zu werden.
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Die Messerabdeckung ist hierbei vorzugsweise in Form einer ringförmig geschlossenen (Schutz-)Hülse ausgeführt, die den Grundkörper umschließt. Der oder jeder Anschlag ist hierbei insbesondere als ringförmig umlaufender Kragen auf dem Grundkörper ausgebildet, so dass die Messerabdeckung in der jeweiligen Endstellung vollumfänglich an diesen Kragen anschlägt. Die oder jede Verrastung ist dabei vorzugsweise als umlaufender Rastring auf der Mantelfläche des Grundkörpers ausgebildet.
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In alternativer Ausführung ist die Messerabdeckung als „C-förmige” Schale ausgebildet, die den Grundkörper um mindestens 180 Grad umgreift. Hierbei weist die Messerabdeckung auf ihrer Innenseite vorzugsweise zwei in Längsrichtung ausgerichtete Führungsstege auf, mittels derer die Messerabdeckung in korrespondierenden Führungsnuten in der Mantelfläche des Grundkörpers eingeklipst und in Längsrichtung verschiebbar geführt ist.
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Im Rahmen der Erfindung kann die Messerabdeckung alternativ auch als Hülse mit einem Fenster ausgeführt sein. Hierbei wird das Anspitzmesser unter Drehung der Messerabdeckung um die Längsachse des Grundkörpers verdeckt oder durch das Fenster freigegeben.
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Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin denkbar, dass die Messerabdeckung über eine Feder derart mit dem Grundkörper gekoppelt ist, dass die Messerabdeckung automatisch, d. h. wenn die Messerabdeckung nicht von Hand in der Anspitzstellung gehalten wird, von der Anspitzstellung in die Schutzstellung bewegt wird. Dadurch wird eine besonders hohe Bediensicherheit des Köchers erreicht.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 in Seitenansicht einen Köcher für einen Stift,
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2 in einem Längsschnitt II gemäß 3 den Köcher,
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3 in einem Querschnitt III gemäß 1 den Köcher,
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4 und 5 in Ansicht gemäß 3 den Köcher mit einem darin eingesteckten Stift mit ovalem und dreieckigem Profil,
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6 in Ansicht gemäß 2 ein alternatives Ausführungsbeispiel des Köchers mit einem eingesteckten Stift,
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7 in Ansicht gemäß 6 den Köcher mit einem gegenüber 6 verkürzten Stift, und
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8 in Ansicht gemäß 1 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Köchers.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeigen versehen.
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In 1 und 2 ist ein Köcher 1 zur Halterung eines Stifts dargestellt. Der Köcher 1 weist einen hohlen hülsenartigen Grundkörper 2 auf, der einen langgestreckten Innenraum 4 zur teilweisen Aufnahme des Stifts einschließt. Der Innenraum 4 geht dabei an einem als Einsteckende 6 bezeichneten Ende des Köchers 1 in eine Einstecköffnung 8 über. An dem dem Einsteckende 6 gegenüberliegenden Ende (nachfolgend als Spitzenende 12 bezeichnet) läuft der Grundkörper 2 konusartig zu und ist zur Außenseite 10 hin verschlossen. Im Bereich des Einsteckens 6 weist der Köcher 1 zwei nach Art einer Nocke eines Pfeils eingebrachte Längsschlitze 14 auf. Die Längsschlitze 14 liegen sich über die Längsachse 16 des Köchers 1 diametral gegenüber. Die Längsschlitze 14 formen dabei zwei sich ebenfalls diametral gegenüberliegende Haltezungen 18 aus dem Grundkörper 2 aus.
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Die Haltezungen 18 sind im Bereich des Einsteckens 6 zur Außenseite 10 hin aufgebogen, so dass die Einstecköffnung 8 gegenüber dem sich über den Großteil des Grundkörpers 2 erstreckenden Querschnitt des Innenraums 4 trichterartig vergrößert ist. Des Weiteren weisen die Haltezungen 18, wie in 2 und 3 gezeigt, jeweils zwei als Klemmstege 20 bezeichnete Haltvorsprünge auf, die jeweils rippenartig in Längsrichtung des Köchers 1 entlang der Haltezungen 18 verlaufen.
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Um die Haltezungen 18 flexibel zu gestalten, so dass sie zur Aufnahme des Stifts zur Außenseite 10 hin reversibel (d. h. unter elastischer Deformation) aufgebogen werden können, weist die Wand 22 des Köchers 1 im Bereich der Haltezungen 18, konkret im Bereich des geschlossenen Endes 24 der Längsschlitze 14, eine Wanddickenverjüngung 26 auf. Das heißt, dass sich die Wandstärke der Wand 22 im Bereich der Wanddickenverjüngung 26 verringert.
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Zur Befestigung des Köchers 1 an einer Halterung, beispielsweise an einer Tasche der Arbeitskleidung des Nutzers, weist der Köcher 1 einen Befestigungsbügel 28 auf. Der Befestigungsbügel 28 ist mit seinem als Festende 30 bezeichneten Ende einstückig mit dem Grundkörper 2 verbunden. Das Freiende 32 des Befestigungsbügels 28 weist in Richtung des Spitzenendes 12, wobei der Befestigungsbügel 28 S-förmig geschwungen entlang einer als Mantelfläche 34 bezeichneten Außenfläche des Köchers 1 verläuft. Der Befestigungsbügel 28 trägt ferner an einer der Mantelfläche 34 des Köchers 1 zugewandten Innenfläche 36 zwei in Längsrichtung hintereinander abgeordnete Sperrelemente 38. Im Bereich des Freiendes 32 ragt von der Innenseite 36 des Befestigungsbügels 28 außerdem eine im Wesentlichen dreieckförmige Haltenase 40 ab, deren Spitze an der Mantelfläche 34 des Köchers 1 anliegt. Die Haltenase 40 dient vorzugsweise der Fixierung des Köchers 1 an einem vergleichsweise flachen, harten Gegenstand, beispielsweise an einem Stück Papier oder Karton. Die Sperrelemente 38 dienen dagegen vorzugsweise einer Halterung des Köchers 1 an einem weichen flexiblen Material, wie z. B. dem Stoff der Arbeitskleidung. In diesem Fall bieten die Sperrelemente 38 nach Art von Widerhaken einen besonders guten Rückhalt gegen ein Abziehen des Köchers 1 von der Arbeitskleidung. Wie in 1 und 2 gezeigt, sind die Sperrelemente 38 aus einem mit dem Befestigungsbügel 28 einstückig verbundenen Halteschenkel und einem mit diesem verbundenen und schräg zu der Längsachse 16 verlaufenden Freischenkel gebildet. Der Freischenkel weist dabei eine vergleichsweise breite Auflagefläche für den Stoff der Arbeitskleidung auf, so dass ein besonders hoher Widerstand gegen ein Abziehen des Köchers 1 gegeben ist, ohne dabei den Stoff zu beschädigen oder gar zu zerreißen.
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Um zum Anspitzen des mit dem Köcher 1 verwendeten Stifts stets ein scharfes Messer verfügbar zu halten, ist im dargestellten Montagezustand des Köchers 1 ein als Anspitzmesser 42 bezeichnetes Messer an dem Grundkörper 2 angeordnet. Das Anspitzmesser 42 ist hierbei in einer in die Mantelfläche 34 eingeformten Mulde 44 eingelegt und mittels einer Klemmschraube 46 fixiert. Die Schneide 48 des Anspitzmessers 42 ist dabei parallel zur Längsachse 16 des Köchers 1 ausgerichtet und von der Außenseite 10 her zugänglich. Der Stift kann somit vergleichbar wie mit einem Cutter-Messer angespitzt werden.
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Um das Anspitzmesser 42 im Nichtgebrauchszustand vor Zugriff zu schützen und somit Verletzungen zu vermeiden, weist der Köcher 1 eine als Schutzhülse 49 bezeichnete Messerabdeckung auf. Die Schutzhülse 49 ist entlang der Mantelfläche 34 zwischen einer in 1 und 2 dargestellten Schutzstellung 50 und einer in 1 strichliniert angedeuteten Anspitzstellung 52 verschiebbar. In der Schutzstellung 50 verdeckt die Schutzhülse 49 das Anspitzmesser 42 vollständig. In der Anspitzstellung 52 ist die Schutzhülse 49 so weit in Richtung der Einstecköffnung 8 auf dem Grundkörper 2 verschoben, dass das Anspitzmesser 42 vollständig freiliegt.
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Um die Schutzhülse 49 präzise in der Schutzstellung 50 zu halten und gegen ein Abstreifen von dem Köcher 1 zu sichern, ist außenseitig an dem Grundkörper 2 ein umlaufender (als Kragen 54 bezeichneter) Anschlag angeformt, der näherungsweise senkrecht zur Längsachse 16 über die Mantelfläche 34 übersteht. An dem Kragen 54 schlägt die Schutzhülse 49 in der Schutzstellung 50 an. Von der Einstecköffnung 8 aus gesehen ist dem Kragen 54 eine (als Rastring 56 bezeichnete) Verrastung vorgelagert, die ebenfalls ringförmig um den Grundkörper 2 umläuft. Der Rastring 56 steht lediglich geringfügig über die Mantelfläche 34 über, so dass die Schutzhülse 49 beim Verschieben in die Schutzstellung 50 durch geringfügige elastische Deformation über den Rastring 56 hinweg geschoben werden kann. Die Schutzhülse 49 weist dabei innenseitig eine ringförmige Vertiefung auf, in der der Rastring 56 in der Schutzstellung 50 einliegt. Somit muss beim Verschieben der Schutzhülse 49 in Richtung der Anspitzstellung 52 eine durch die elastische Deformation des Rastrings 56 und/oder der Schutzhülse 49 aufgebrachte Haltekraft überwunden werden, so dass ein unbeabsichtigtes Verschieben der Schutzhülse 49 effektiv verhindert ist.
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Wie in 4 und 5 dargestellt, werden die Haltezungen 18 beim Einstecken des Stifts, in 4 als Zimmermannsstift 58 mit ovalem Querschnitt, in 5 als „Riesenstift 60” mit dreieckigem Querschnitt dargestellt, zur Außenseite 10 hin aufgebogen. Die Klemmstege 20 liegen dabei an dem Zimmermannsstift 58 bzw. dem Riesenstift 60 derart an, dass die beiden Stifte unabhängig von ihrem Profil nahezu zentriert in dem Köcher 1 und kippstabil gehalten werden. Alternativ zu den in 4 und 5 dargestellten Profilen des Zimmermannsstifts 58 und des Riesenstifts 60 können durch die Gestaltung der Klemmstege 20 aber auch andere Stiftprofile, wie beispielsweise runde oder sechseckige Profile, gleichermaßen zentriert und stabil zwischen den Haltezungen 18 gehalten werden.
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Zur Verwendung des Köchers 1 mit dem Zimmermannsstift 58 sind im Innenraum 4 des Köchers 1 zwei weitere Stege angeordnet. Diese Stege werden im Folgenden als Führungsstege 62 bezeichnet und dienen zur Führung von besonders langen Zimmermannsstiften 58, die regelmäßig mit ihrer Schreibspitze 64 bis in das Spitzenende 12 eingeschoben werden und dabei auch mit langem Überstand, d. h. um beispielsweise 80 bis 140 mm über das Einsteckende 6 des Köchers 1 hinausstehen (s. 6). Die Führungsstege 62 sind mit ihrer Steghöhe im Wesentlichen senkrecht zu den Klemmstegen 20 ausgerichtet und führen den Zimmermannsstift 58 quer zu den Klemmstegen 20 (s. 4).
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Das in 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel des Köchers 1 ist im Wesentlichen baugleich zu dem anhand der 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgestaltet. Im Unterschied dazu weist der Köcher 1 gemäß 6 und 7 jedoch ein zur Außenseite 10 durchbrochenes, also offenes Spitzenende 12 auf.
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Weiterhin ist in 6 der Zimmermannsstift 58 in einem nahezu unverkürzten Zustand in den Köcher 1 eingesteckt. Der Zimmermannsstift 58 reicht mit seiner Schreibspitze 64 bis in das Spitzenende 12 des Köchers 1. Am entgegengesetzten Einsteckende 6 steht der Zimmermannsstift 58 (in unterbrochener Darstellung) über den Köcher 1 über. Zur Aufnahme des Zimmermannsstifts 58 sind die Haltezungen 18 gegenüber ihrem strichliniert dargestellten Normalzustand zur Außenseite 10 hin aufgebogen und liegen mit ihren Klemmstegen 20 an dem Zimmermannsstift 58 an. Um eine besonders gute Führung des Zimmermannsstift 58 zu Beginn der Klemmstege 20 zu ermöglichen, sind die Klemmstege 20 zur Einstecköffnung 8 hin abgeschrägt.
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In 7 ist ein gegenüber dem in 6 dargestellten Zimmermannsstift 58 deutlich verkürzter Zimmermannsstift 58 in den Köcher 1 eingesteckt. Hierbei wird der Effekt der Haltezungen 18 sowie der Klemmstege 20 besonders deutlich. Der Zimmermannsstift 58 reicht mit seiner Schreibspitze 64 nur ein kurzes Stück über die Haltezunge 18 hinaus in den vollumfänglich geschlossenen Bereich des Innenraums 4 hinein. Ebenso steht der Zimmermannsstift 58 derart geringfügig über das Einsteckende 6 des Köchers 1 hinaus, so dass der Zimmermannsstift 58 gerade noch gegriffen werden kann und nicht vollständig in dem Köcher 1 verschwindet. Der Zimmermannsstift 58 wird hierbei vollständig von den Haltezungen 18 gehalten und ist durch die Klemmstege 20 gegenüber der Längsachse 16 zentriert ausgerichtet. Durch die parallel zueinander angeordneten Klemmstege 20 wird zudem ein Verkippen des Zimmermannsstifts 58 verhindert. Aufgrund dieser Anordnung der Klemmstege 20 können ferner nahezu alle Stiftprofile gleichermaßen in Längsrichtung ausgerichtet zwischen den Haltezungen 18 in der vom Nutzer gewünschten Einstecktiefe bezüglich des Einsteckendes 6 gehalten werden.
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In 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Köchers 1 dargestellt. Zur Erhöhung der Elastizität der Federzungen 18 sind die Längsschlitze 14 hierbei im Bereich ihres Endes 24 tropfenförmig verbreitert, so dass die Haltezungen 18 in diesem Bereich in Umfangsrichtung verschmälert sind. Dadurch wird das im Querschnitt gesehen näherungsweise U-förmige Profil der Haltezungen 18 (vgl. 3) für eine Biegung zur Rückseite des „U's”, d. h. in zu den freien Schenkeln des U's entgegengesetzter Richtung, verschwächt.
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In 8 ist die Schutzhülse 49 außerdem in ihrer Anspitzstellung 52 dargestellt. In dieser Darstellung wird es deutlich, dass die Schneide 48 des Anspitzmessers 42 von der Außenseite 10 her zugänglich ist.
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Der Gegenstand der Erfindung geht zwar besonders klar aus der vorstehenden Beschreibung hervor, dennoch ist der Gegenstand der Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können weitere Ausführungsformen der Erfindung von dem Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung abgeleitet werden. Insbesondere können die anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele beschriebenen Einzelmerkmale der Erfindung und deren Ausgestaltungsvarianten auch in anderer Weise miteinander kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Köcher
- 2
- Grundkörper
- 4
- Innenraum
- 6
- Einsteckende
- 8
- Einstecköffnung
- 10
- Außenseite
- 12
- Spitzenende
- 14
- Längsschlitz
- 16
- Längsachse
- 18
- Haltezunge
- 20
- Klemmsteg
- 22
- Wand
- 24
- Ende
- 26
- Wanddickenverjüngung
- 28
- Befestigungsbügel
- 30
- Festende
- 32
- Freiende
- 34
- Mantelfläche
- 36
- Innenfläche
- 38
- Sperrelement
- 40
- Haltenase
- 42
- Anspitzmesser
- 44
- Mulde
- 46
- Klemmschraube
- 48
- Schneide
- 49
- Schutzhülse
- 50
- Schutzstellung
- 52
- Anspitzstellung
- 54
- Kragen
- 56
- Rastring
- 58
- Zimmermannsstift
- 60
- Riesenstift
- 62
- Führungssteg
- 64
- Schreibspitze
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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