DE202013103107U1 - Anordnung zur Montage von Dauchausrüstungselementen - Google Patents

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Abstract

Anordnung (10, 100, 200) zur Montage von Dachausrüstungselementen wie Schneegitter, Schneebalken, Steigtritten auf einem mit Ziegeln abgedeckten Dach, umfassend einen sich entlang des Dachs erstreckenden Trägerabschnitt (12, 112, 212), der an seinem oberen Ende als Halteelement (14, 114, 214) ausgebildet oder mit einem solchen verbunden ist zum Befestigen wie Einhängen der Anordnung an einem Dachkonstruktionselement wie Dachlatte, einen vom unteren Ende des Trägerabschnitts (12, 112, 212) ausgehenden und einen Winkel α mit 0° < α < 90° zu diesem einschließenden Stützabschnitt (16, 116, 126) sowie einen quer zu dem Trägerabschnitt verlaufenden Aufnahmeabschnitt (22), der mit dem Stützabschnitt verbunden oder Abschnitt von diesem ist und sich in Richtung des Trägerabschnitts erstreckt und mit diesem mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Trägerabschnitt (12, 112) ein sich über sein unteres Ende hinaus erstreckendes und auf dem Dach abstützendes Lastverteilungselement (18, 20, 128) ausgeht, das entweder zu dem Trägerabschnitt längenverstellbar oder drehbar mit diesem verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Montage von Dachausrüstungselementen wie Schneefanggitter, -balken, Steigtritten, auf einem Dach, umfassend einen sich entlang des Dachs erstreckenden Trägerabschnitt als ersten Abschnitt, der an seinem oberen Ende als Halteelement ausgebildet oder mit einem solchen verbunden ist zum Befestigen wie Einhängen der Anordnung an einer Dachlatte, einen mit unterem Ende des Trägerabschnitts einen Winkel α mit 0° < α < 90° einschließenden zweiten Abschnitt als Stützabschnitt sowie einen quer zu dem Trägerabschnitt verlaufenden dritten Abschnitt als Aufnahmeabschnitt, der mit dem Stützabschnitt verbunden oder Abschnitt von diesem ist und sich in Richtung des Trägerabschnitts erstreckt und unmittelbar oder mittelbar mit diesem verbunden ist.
  • Eine entsprechende Halterung ist aus der EP 1 640 525 A2 bekannt, wobei der Trägerabschnitt profiliert ist und an seinem oberen Ende als abgewinkelter Befestigungsbügel ausgebildet ist, der mit einer Dachlatte verbindbar ist. Stütz- und Aufnahmeabschnitt sind Schenkel eines Dreiecks, das mit dem Trägerabschnitt verbunden ist. Für Dachziegel unterschiedlicher Länge müssen Halterungen mit entsprechend unterschiedlich langen Trägerabschnitten zur Verfügung gestellt werden.
  • Eine diesbezügliche Anordnung ist auch der DE 20 2012 101 395 U1 zu entnehmen. Der Trägerabschnitt oder -schenkel, der auf einem Dach abstützbar ist, ist mit einer in Seitenansicht dreieckförmigen Stütze verbunden, die aus geprägtem bzw. tiefgezogenem Stahlblech besteht. Das obere Ende des Trägerschenkels ist abgewinkelt und mit einem Anschlusselement verbindbar, das seinerseits mit einer Dachlatte verbunden wird.
  • Eine Halterung für Dachausrüstungsteile nach der DE 197 21 518 C2 weist einen entlang eines Dachs sich erstreckenden Trägerschenkel auf, der mit einem V-förmig gebogenen Bandabschnitt über abgewinkelte Enden der Schenkel des Bandabschnitts verbunden ist. Der V-förmige Bandabschnitt ist schiefwinklig derart, dass sich ein senkrecht zum Trägerschenkel verlaufender Schenkel ergibt, der zur Aufnahme von Schneefängen dient.
  • In Abhängigkeit von der Länge der Dachziegel, auf die entsprechende Halterungen zu befestigen sind, müssen Halterungen mit entsprechend angepassten Längen der Trägerschenkel verwendet werden. Dies verursacht erhöhte Produktionskosten. Werden Halterungen normierter Trägerschenkellängen benutzt, ist bei langen Dachziegeln die Krafteinleitung in die unteren Dachlatten, im Bereich derer die Dachziegeln übereinander liegen und sich abstützen, nicht gegeben mit der Folge, dass Druckbelastungen auftreten können, die zu Schädigungen des Dachziegels führen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sichergestellt ist, dass eine einfache Konstruktion zur Verfügung gestellt wird. Ferner soll unabhängig von der Länge der Dachziegel sichergestellt sein, dass die Krafteinleitung in die die Dachziegel abstützenden Dachkonstruktionselemente wie Dachlatten erfolgt.
  • Nach einem weiteren Aspekt soll sichergestellt sein, dass die über den Aufnahmeabschnitt auf den Stützabschnitt übertragene Kraft nicht dazu führt, dass ein Aufbiegen, ein sogenanntes Aufrollen, des Stützabschnitts erfolgt, ohne dass konstruktiv aufwendige Maßnahmen erforderlich sind.
  • Auch ist ein Aspekt der Erfindung, dass mit konstruktiv einfachen Maßnahmen eine hinreichende Steifigkeit der Anordnung sichergestellt ist.
  • Zumindest einer der Aspekte wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass von dem Trägerabschnitt ein sich über sein unteres Ende hinaus erstreckendes und auf dem Dach abstützendes Lastverteilungselement ausgeht, das entweder zu dem Trägerabschnitt längenverstellbar oder fest mit diesem verbunden ist.
  • Nachstehend werden Träger-, Stütz- und Aufnahmeabschnitte aus Gründen der Einfachheit als Schenkel bezeichnet, ohne dass hierdurch die Erfindung eingeschränkt werden soll. Unabhängig hiervon sind die Abschnitte vorzugsweise stegartig ausgebildet und können z. B. durch eine Längssicke versteift sind. Die Abschnitte sind somit vorzugsweise ggfs. im erforderlichen Umfang bearbeitete wie geformte und/oder geprägte langgestreckte Flachelemente wie Flacheisen.
  • Erfindungsgemäß können Einheitshalterungen mit Trägerschenkeln einer Länge für Dachziegel unterschiedlicher Längen benutzt werden, wobei sichergestellt ist, dass eine Abstützung im Bereich der Dachkonstruktionselemente, also den Dachlatten erfolgt, auf denen die Dachziegel in ihren Überlappungsbereichen abgestützt sind. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass das Lastverteilungselement verschiebbar zu dem Trägerschenkel ausgebildet ist. Ein mit dem Trägerschenkel exzentrisch verbundenes und zu diesem drehbares Element kann die gleiche Funktion ausüben.
  • Ein einfaches Ausrichten von Trägerschenkel und Lastverteilungselement ist insbesondere dann sichergestellt, wenn das Lastverteilungselement ein im Schnitt U-förmiges Flachelement wie U-Schiene ist, dessen Seitenschenkel eine Führung für den Trägerschenkel bilden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Lastverteilungselement in Längsrichtung mit einem Verlängerungsabschnitt längenveränderbar verbindbar ist, wobei der Verlängerungsabschnitt insbesondere eine U-Form aufweist, innerhalb der sich das Lastverteilungselement abschnittsweise erstreckt.
  • Nach einem weiteren hervorzuhebenden eigenerfinderischen Merkmal ist vorgesehen, dass der Stützschenkel abgewinkelter Abschnitt des Trägerschenkels ist, wobei der zwischen dem Stützschenkel und dem Trägerschenkel verlaufende Winkel α ≤ 600° ist, insbesondere zwischen 30° und 50°, bevorzugterweise zwischen 35° und 45° liegt. Durch diese geometrischen Verhältnisse ist ein Aufrollen des Stützschenkels auch bei hohen Lasten, die über den Aufnahmeschenkel auf den Stützschenkel übertragen werden, ausgeschlossen.
  • Zusätzlich oder alternativ ist vorgesehen, dass der innere Biegeradius R zwischen dem Stützschenkel und dem Trägerschenkel ≤ 15 mm ist, wobei bevorzugterweise der Biegeradius zwischen 8 mm und 12 mm liegt.
  • Um eine hohe Stabilität zu erzielen, sieht die Erfindung nach einem gleichfalls hervorzuhebenden eigenerfinderischen Merkmal vor, dass der Stützschenkel und/oder der Aufnahmeschenkel, vorzugsweise sowohl der Stützschenkel als auch der Aufnahmeschenkel, in Längsrichtung insbesondere durch eine Sicke verstärkt ist bzw. sind.
  • Um im erforderlichen Umfang das Lastverteilungselement zum Trägerschenkel auszurichten, das vorzugsweise als U-förmige Schiene ausgebildet ist und verschiebbar mit dem Trägerschenkel verbindbar ist, sieht die Erfindung vor, dass das Lastverteilungselement in Längsrichtung einen Längsschlitz aufweist, der von einem den Trägerschenkel mit dem Lastverteilungselement verbindenden Verbindungselement wie Schraubverbindung durchsetzt ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Aufnahmeschenkel mit dem Trägerschenkel und/oder dem Stützschenkel vernietet oder verschweißt ist, vorzugsweise jedoch durch eine Schraubverbindung verbunden ist. Somit ergibt sich eine einfache Konstruktion, wobei problemlos Schenkel unterschiedlicher Stärken miteinander verbunden werden können.
  • Um auftretende Biegemomente zu reduzieren, ist des Weiteren vorgesehen, dass der Aufnahmeabschnitt vorzugsweise in etwa vom Mittenbereich des Trägerabschnitts ausgeht.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Halterung zum Befestigen auf einem Dach mit den Merkmalen der zuvor beschriebenen Anordnung.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmen Merkmalen, – für sich und/oder in Kombination –, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Halterung in einer ersten perspektivischen Darstellung,
  • 2 die Halterung gemäß 1 in einer zweiten perspektivischen Darstellung,
  • 3 die Halterung nach den 1 und 2 mit einem Verlängerungsabschnitt,
  • 4 die Halterung nach den 1 bis 3 in Seitenansicht,
  • 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung und
  • 6 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung.
  • In den Figuren, in denen grundsätzlich für gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen benutzt werden, sind als Halterungen bezeichnete Anordnungen zur Montage von Dachausrüstungselementen wie Schneegitter, Schneebalken oder Steigtritten dargestellt, die auf einem Dach befestigt werden, um beispielsweise im Winter Schnee aufzufangen und somit die auftretenden Kräfte in die Dachkonstruktion einzuleiten. Üblicherweise sind auf einem Gebäudedach mehrere entsprechende Dachausrüstungselemente in Reihen übereinander befestigt. Insoweit wird jedoch auf hinlänglich bekannte Konstruktionen und Anordnungen verwiesen.
  • Die erfindungsgemäße Halterung 10 nach den 1 bis 4 weist in bekannter Weise einen sich entlang des Daches, also der Dachziegel verlaufenden lastabtragenden Trägerschenkel 12 auf, der an seinem oberen Ende zum Befestigen z. B. an einer Dachlatte U-förmig abgewinkelt ist. Der entsprechende Abschnitt, der im Schnitt eine U-Geometrie aufweist, ist als Befestigungsabschnitt oder -bügel zu bezeichnen.
  • Der sich entlang des Dachs erstreckende Trägerschenkel 12 ist ein Abschnitt z. B. eines Flacheisens, das im gewünschten Abstand zu dem Befestigungsbügel 14 zur Bildung eines Stützschenkels 16 gebogen ist, wobei der Stützschenkel 16 zu dem Trägerschenkel 12 einen Winkel α einschließt, der kleiner als 60°, insbesondere im Bereich zwischen 30° und 50° liegt. Ferner weist der Stützschenkel 16 in Längsrichtung eine Verstärkung wie Sicke 18 auf.
  • Der Stützschenkel 16 ist an seinem freien Ende unter Bildung eines Endabschnitts 20 abgewinkelt, der als Auflage und Abstützung für einen Aufnahmeschenkel 22 dient, der nach dem abgewinkelten Abschnitt 20 des Stützschenkels 16 einerseits und andererseits mit dem Trägerschenkel 12 insbesondere durch Schraubverbindungen verbunden ist, wie sich aus den zeichnerischen Darstellungen ergibt. Hierzu kann der Aufnahmeschenkel 22 an seinem dem Trägerschenkel 12 zugewandten Ende gleichfalls abgewinkelt sein. Der Aufnahmewinkel 22 weist wie der Stützschenkel 16 in Längsrichtung eine Verstärkung wie Sicke 19 auf.
  • Aus den zeichnerischen Darstellungen ergibt sich des Weiteren, dass Abschnitte des Trägerschenkels 12 und des Aufnahmeschenkels 22 sowie der Stützschenkel 16 ein schiefwinkliges Dreieck begrenzen. Auch ist erkennbar, dass der Aufnahmeschenkel 22 geneigt zur Längsachse des Trägerschenkels 12 verläuft.
  • Von dem Aufnahmeschenkel 22 können in gewohnter Weise Befestigungshaken oder -federn wie Z-Haken oder -Federn 26 zum Sichern eines Dachkonstruktionselements wie Schneefanggitters ausgehen.
  • Der Stützschenkel 16 ist zu dem Trägerschenkel 12 derart gebogen, dass sich im Übergangsbereich ein Biegeradius R von vorzugsweise kleiner 12 mm, insbesondere im Bereich zwischen 8 mm und 12 mm, vorzugsweise von in etwa 10 mm ergibt. Durch die Wahl des Winkels α sowie des Krümmungsradius R ergibt sich eine hohe Stabilität, so dass auch bei hohen Lasten, die über den Aufnahmeschenkel 22 auf den Stützschenkel 16 einwirken, ein Aufrollen, also ein Verbiegen nicht erfolgt.
  • Um die Halterung 10 für Dachziegel unterschiedlicher Längen zu verwenden, gleichzeitig jedoch eine Lastabtragung in die im unteren Bereich der Dachziegel verlaufenden Dachlatten, also im Bereich von sich überlappenden Dachziegel, sicherzustellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Trägerschenkel 12 abschnittsweise von einem im Ausführungsbeispiel als U-Schiene ausgebildetem Lastverteilungselement 28 lösbar aufgenommen ist, der eine Verlängerung des Trägerschenkels 12 bildet. Somit kann unabhängig von der tatsächlichen Länge des Trägerschenkels 12 stets eine Lastabtragung auf die im unteren Bereich der Dachziegel verlaufenden Dachlatten oder sonstige Dachkonstruktionselemente erfolgen, indem das Lastverteilungselement 28 entsprechend zu dem Trägerschenkel 12 in dessen Längsrichtung verstellt wird.
  • Um die wirksame Länge der Halterung 10, mit der sich diese entlang eines Dachziegels erstreckt, einstellen zu können, weist das vorzugsweise als U-Profil ausgebildete Lastverteilungselement 28 einen in Längsrichtung verlaufenden Längsschlitz 25 auf, der von einem Schraubelement 24 durchsetzt ist, mit dem der Aufnahme- oder Halteschenkel 22 mit dem Trägerschenkel 24 verbunden ist. Somit verbindet und fixiert das Schraubelement 24 zum einen den Halteschenkel 22 mit dem Trägerschenkel 12 und zum anderen das als Lastverteilungselement 28 wirkende auch als Schiene zu bezeichnende U-Profil mit dem Trägerschenkel 12.
  • Aus den zeichnerischen Darstellungen ergibt sich ferner, dass der Halteschenkel 22 mit dem abgewinkelten Ende 20 des Stützschenkels 16 gleichfalls über eine Schraubverbindung 30 lösbar verbunden ist. Andere Verbindungsarten sind möglich.
  • Das Lastverteilungselement kann auch ein Scheibenelement sein, das exzentrisch mit dem Trägerschenkel verbunden und drehbar ist.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der 3 ist des Weiteren das Lastverteilungselement 28 mit einem ebenfalls bevorzugterweise als U-Profil oder Schiene 30 ausgebildeten Verlängerungsabschnitt 30 verbindbar, der einen Längsschlitz 62 aufweist, der von Schraubelementen 34, 36 durchsetzbar ist, die von dem mit dem Trägerschenkel 12 verbundenen U-Profil 28 ausgehen. Somit kann der Verlängerungsabschnitt 30 in gewünschtem Umfang in Längsrichtung des U-Profils 28 verstellt werden. Der Verlängerungsabschnitt 30 nimmt das von dem Trägerschenkel 12 ausgehende U-Profil 28 auf.
  • Die 1 bis 4 zeigen des Weiteren, dass die Seitenschenkel 29, 31 des U-Profils 28 seitliche Führung für den Trägerschenkel 12 bilden. Die Breite des Trägerschenkels 12 ist dabei vorzugsweise nur geringfügig kleiner als der lichte Abstand zwischen den Schenkeln 29, 31.
  • Um ein geführtes Verstellen des Verlängerungsabschnitts 30 zu dem Lastverteilungselement 28, also des den Trägerschenkel 12 aufnehmenden U-Profils 28 zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass lichter Abstand der Seitenschenkel 33, 35 des Verlängerungsabschnitts 30 geringfügig größer als der Abstand der Seitenschenkel 29, 31 des Lastverteilungselementes 28 ist.
  • Den 5 und 6 sind weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lehre zu entnehmen, die es ermöglichen, dass die gewünschte Lastabtragung auf den Überlappungsbereich von Dachziegeln, also im Bereich einer Dachlatte, erfolgt.
  • Die Halterung 100 der 5 weist entsprechend dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 einen Trägerabschnitt 112 auf, der an seinem oberen Ende – abweichend von dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel – gekröpft ist, um einen Endabschnitt 113 zu bilden, der z. B. mit einer Dachlatte verschraubt werden kann. Der Trägerabschnitt 112 ist an seinem unteren Ende gebogen, um einen Stützabschnitt 116 zu bilden, der zu dem Trägerabschnitt 112 den zuvor erläuterten Winkel α einschließt. Der Stützabschnitt 116 ist seinerseits in zuvor beschriebener Weise mit einem Aufnahmeabschnitt 122 verbunden, der über einen abgewinkelten Abschnitt 120 mit dem Trägerabschnitt 112 verbunden ist. Insoweit wird auf die zuvor erläuterte Konstruktion verwiesen.
  • Um eine hinreichende Länge des Trägerabschnitts 112 zur Verfügung zu stellen, damit ein Abstützen auf den Überlappungsbereich von Dachziegeln erfolgt und somit die gewünschte Krafteinleitung in eine Dachlatte ermöglicht wird, ist der Trägerabschnitt 112 mit einer Verlängerung 128 verbunden, die an den Trägerabschnitt 112 im Übergangsbereich zu dem Stützabschnitt 116 angeschweißt sein kann.
  • Das Ausführungsbeispiel der 6 zeigt eine Halterung 200, die gleichfalls aus einem Trägerabschnitt 212 mit im oberen Ende abgewinkelten Abschnitt 214 zum Befestigen an einer Dachlatte und von seinem unteren Ende abgewinkelten Stützabschnitt 216 besteht, der mit einem Aufnahmeabschnitt 222 verbunden ist, wie dies zuvor erläutert worden ist. Damit eine Krafteinleitung über die Halterung 200 in den Überlappungsbereich von Dachziegeln erfolgen kann, weist der Trägerabschnitt 212 eine Länge auf, die an die Dachziegellänge angepasst ist. Gleichzeitig weist der Stützabschnitt 216 eine Länge derart auf, dass der Aufnahmeabschnitt 222 in etwa vom Mittenbereich des Trägerschenkels 212 ausgeht, um unerwünschte Biegemomente zu vermeiden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1640525 A2 [0002]
    • DE 202012101395 U1 [0003]
    • DE 19721518 C2 [0004]

Claims (14)

  1. Anordnung (10, 100, 200) zur Montage von Dachausrüstungselementen wie Schneegitter, Schneebalken, Steigtritten auf einem mit Ziegeln abgedeckten Dach, umfassend einen sich entlang des Dachs erstreckenden Trägerabschnitt (12, 112, 212), der an seinem oberen Ende als Halteelement (14, 114, 214) ausgebildet oder mit einem solchen verbunden ist zum Befestigen wie Einhängen der Anordnung an einem Dachkonstruktionselement wie Dachlatte, einen vom unteren Ende des Trägerabschnitts (12, 112, 212) ausgehenden und einen Winkel α mit 0° < α < 90° zu diesem einschließenden Stützabschnitt (16, 116, 126) sowie einen quer zu dem Trägerabschnitt verlaufenden Aufnahmeabschnitt (22), der mit dem Stützabschnitt verbunden oder Abschnitt von diesem ist und sich in Richtung des Trägerabschnitts erstreckt und mit diesem mittelbar oder unmittelbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Trägerabschnitt (12, 112) ein sich über sein unteres Ende hinaus erstreckendes und auf dem Dach abstützendes Lastverteilungselement (18, 20, 128) ausgeht, das entweder zu dem Trägerabschnitt längenverstellbar oder drehbar mit diesem verbunden ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Lastverteilungselement (18, 20, 128) auf Überlappungsbereich von Dachziegeln abstützt.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastverteilungselement (28) den Trägerabschnitt (12) aufnimmt.
  4. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (16, 116) ein abgewinkelter Abschnitt des Trägerabschnitts (12, 112) ist.
  5. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt (12, 112) eine Länge aufweist, dass bei auf einem Dach befestigter Anordnung (200) sich sein unteres Ende auf 1 Überlappungsbereich von Dachziegeln abstützt.
  6. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (22, 122, 222) in etwa vom Mittenbereich des Trägerabschnitts (12, 212, 312) ausgeht.
  7. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastverteilungselement (28) eine U-Geometrie aufweist und vorzugsweise ein U-förmig geformtes Flachelement ist, dessen Seitenschenkel (29, 31) eine Führung für den Trägerabschnitt (12) bilden.
  8. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastverteilungselement (28) in Längsrichtung mit einem Verlängerungsabschnitt (30) längenveränderbar verbindbar ist, wobei der Verlängerungsabschnitt vorzugsweise eine U-Geometrie aufweist, zwischen deren Seitenschenkeln (33, 35) sich das Lastverteilungselement (28) abschnittsweise erstreckt.
  9. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem Stützabschnitt (16, 116, 216) und dem Trägerabschnitt (12, 112, 212) verlaufende Winkel α beträgt α ≤ 60°, insbesondere 30° ≤ α ≤ 50°, vorzugsweise 35° ≤ α ≤ 45°.
  10. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerer Biegeradius R zwischen dem Stützabschnitt (16, 116, 216) und dem Trägerabschnitt (12, 112, 212) kleiner oder gleich 15 mm, insbesondere 8 mm ≤ R ≤ 12 mm ist.
  11. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (16, 116, 216) oder der Aufnahmeabschnitt (22, 122, 222), vorzugsweise sowohl der Stützabschnitt als auch der Aufnahmeabschnitt in Längsrichtung insbesondere durch eine Sicke (18, 22) verstärkt ist bzw. sind.
  12. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastverteilungselement (28) einen Längsschlitz (25) aufweist, der von einem den Trägerabschnitt (12) mit dem Lastverteilungselement verbindenden Verbindungselement wie Schraubverbindung (24) durchsetzt ist, wobei die Schraubverbindung vorzugsweise den Aufnahmeschenkel (22) mit dem Stützschenkel (12) zusätzlich verbindet.
  13. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (22, 122, 222) mit dem Trägerabschnitt (12, 112, 212) und/oder dem Stützabschnitt (16, 116, 216) vernietet oder verschweißt oder insbesondere durch eine Schraubverbindung (24, 30) verbunden ist.
  14. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsabschnitt (30) einen Längsschlitz (32) aufweist, der von dem den Verlängerungsabschnitt (30) mit dem Lastverteilungselement (28) verbindenden Verbindungselement wie Schraubelement (34, 36) durchsetzt ist.
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