DE102018103044A1 - Dachhaken, geneigtes Dach hiermit und Verfahren zur Ausstattung eines geneigten Daches mit einem solchen Dachhaken - Google Patents

Dachhaken, geneigtes Dach hiermit und Verfahren zur Ausstattung eines geneigten Daches mit einem solchen Dachhaken Download PDF

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Andreas Bösel
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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dachhaken (1) für ein mit Dachpfannen (101, 102) eingedecktes geneigtes Dach (100), mit einem Basisteil (10) zum wenigstens abschnittsweisen Überspannen einer Außenfläche (103) einer ersten der Dachpfannen (101), wobei sich das Basisteil (10) in einer Längsrichtung (L) erstreckt sowie eine Oberseite (11), eine Unterseite (12), einen hinteren Endbereich (13) und einen vorderen Endbereich (14) aufweist, mit einem Befestigungsteil (30) am hinteren Endbereich (13) des Basisteils (10), und mit einem Funktionsteil (50), das auf der Oberseite (11) des Basisteils (10) angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass der Dachhaken (1) einen Stützfuß (60) mit einer Aufstandsfläche (61) zum Abstützen auf der ersten Dachpfanne (101) oder einer benachbart angeordneten zweiten Dachpfanne (102) aufweist, wobei der Stützfuß (60) ein erstes Koppelmittel (62) aufweist, mit dem er durch eine Schiebebewegung lösbar mit einem zweiten Koppelmittel (15) am vorderen Endbereich (14) des Basisteils (10) verbindbar ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Dach (100) hiermit sowie ein Verfahren zur Montage des Dachhakens (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dachhaken gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein geneigtes Dach hiermit gemäß Anspruch 15 und ein Verfahren zur Ausstattung eines geneigten Daches mit einem solchen Dachhaken gemäß Anspruch 16.
  • Dachhaken dienen der Befestigung von Dachzubehör auf geneigten Dächern. Aus DE 89 11 231 U1 ist beispielsweise ein Dachhaken bekannt, der mit einem Befestigungshaken an einem Rand einer Dachlatte eingehängt wird. Ein flacher Streifen des Dachhakens erstreckt sich von der Dachlatte bis auf die Oberseite einer ersten Dachpfanne in einer Längsrichtung, sodass eine weitere Dachpfanne auf die erste Dachpfanne auflegbar ist. In einem vorderen Bereich ist ein Funktionsteil angeordnet, auf das Lasten wirken. Diese Lasten werden unterhalb des Funktionsteils in die erste Dachpfanne eingeleitet. Nachteilhaft an der gezeigten Lösung ist, dass die Position des Funktionselements von der zu positionierenden zusätzlichen Dachlatte abhängig ist, an der der Befestigungshaken eingehängt ist. Diese zusätzliche Dachlatte verursacht zusätzliche Kosten und Montageaufwand.
  • Bei einem anderen bekannten Dachhaken gemäß DE 20 2007 011 314 U1 wird der Befestigungshaken in die Dachlatte eingehängt, auf der die erste Dachpfanne liegt. Letztere wird dabei mitumgriffen. Hier ist keine Positionierung des Funktionsteils in Längsrichtung möglich. Der Ort des Lasteintrags in die Dachpfanne ist hier stets vorgegeben. Problematisch sind hierbei Brüche der Dachpfanne, weil der Lasteintrag in ungestützten Bereichen der Dachpfanne erfolgt.
  • Für unterschiedliche lange Dachziegel mit unterschiedlichen Lattungsabständen sind derartige Dachhaken daher oftmals ungeeignet und verursachen Wasserdurchtritt durch Schäden an Dachpfannen. Insbesondere der Trend hin zu großformatigen Dachpfannen erfordert mittlerweile die Vorhaltung verschieden großer Dachhaken, um den Ort der Lasteintragung über der Länge der Dachpfanne definieren zu können. Dies bedeutet hohe Lagerkosten durch eine hohe Produktanzahl.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Lösung dahingehend bereitzustellen, dass geneigte Dächer mit unterschiedlich langen Dachpfannen und/oder Lattungsabständen zu möglichst geringen Kosten mit Dachaufbauten ausstattbar sind, wobei das Dach dauerhaft unbeschädigt und dicht bleiben soll.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 sowie den Ansprüchen 15 und 16 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 14.
  • Die Erfindung betrifft daher einen Dachhaken für ein mit Dachpfannen eingedecktes geneigtes Dach, mit einem Basisteil zum wenigstens abschnittsweisen Überspannen einer Außenfläche einer ersten der Dachpfannen, wobei sich das Basisteil in einer Längsrichtung erstreckt sowie eine Oberseite, eine Unterseite, einen hinteren Endbereich und einen vorderen Endbereich aufweist, mit einem Befestigungsteil am hinteren Endbereich des Basisteils, beispielsweise zum Befestigen, etwa zum Einhängen, des Dachhakens an einem Rand der ersten Dachpfanne, und mit einem Funktionsteil, das auf der Oberseite des Basisteils angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass dieser Dachhaken einen Stützfuß mit einer Aufstandsfläche zum Abstützen auf der ersten Dachpfanne oder einer benachbart angeordneten zweiten Dachpfanne aufweist, wobei der Stützfuß ein erstes Koppelmittel aufweist, mit dem er durch eine Schiebebewegung lösbar mit einem zweiten Koppelmittel am vorderen Endbereich des Basisteils verbindbar bzw. verbunden ist.
  • Vorteilhaft hieran ist, dass der Dachhaken entweder mit dem Stützfuß oder ohne den Stützfuß eingesetzt werden kann. Hierdurch werden zumindest zwei unterschiedliche Positionen zur Krafteinleitung zur Verfügung gestellt, aus denen der Monteur die geeignetere auswählen kann. Außer dem Stützfuß bleibt der Dachhaken unverändert, sodass er als Gleichteil einsetzbar ist. Lediglich der Stützfuß, der vorzugsweise deutlich kleiner ist als der Rest des Dachhakens, ist als ein zweites Bauteil vorzuhalten. Optional könnten auch mehrere unterschiedlich lange Stützfüße als kleine Zubehörteile bereitgehalten werden, um noch flexibler auf Anforderungen reagieren zu können. Das lösbare Zusammenschieben ist dabei einfach und schnell händisch durchführbar. Dazu tragen insbesondere ein am vorderen Endbereich des Basisteils ausgebildetes zweites Koppelmittel sowie das erste Koppelmittel des Stützfußes bei.
  • Der Stützfuß sollte in Richtung der Unterseite des Basisteils hervorstehen. Hierdurch kann das Basisteil bei verbundenem Stützfuß über der Dachpfanne in der Schwebe gehalten werden und die Krafteinleitung in die Dachpfanne erfolgt zumindest im Wesentlichen im Bereich des Stützfußes. Hierzu sollte das Basisteil relativ biegesteif sein.
  • Typischer Weise ist das Funktionsteil eine Aufnahme für Dachzubehör. Bevorzugt ist das Funktionsteil aus der Gruppe Befestigungsstütze, Schneefanghaken, Solarhalter, Tritthalter, Dachbegehungselementhalter oder Geländerhalter. Das Basisteil besteht vorzugsweise aus Metall. Dieses ist dauerhaft stabil.
  • Gemäß einer speziellen Ausgestaltung erstreckt sich der Stützfuß im verbundenen Zustand in Längsrichtung über den vorderen Endbereich des Basisteils hinaus. Damit ist der Rest des Dachhakens ohne den Stützfuß kurz und damit gut lagerbar. Durch den Stützfuß erfolgt gewissermaßen eine Verlängerung des Dachhakens. Unter dem verbundenen Zustand ist hier und nachstehend jeweils der Zustand zu verstehen, bei dem der Stützfuß mit dem vorderen Endbereich des Basisteils verbunden ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Aufstandsfläche im verbundenen Zustand in Längsrichtung wenigstens teilweise vor dem vorderen Endbereich des Basisteils angeordnet. Damit wird die Last vergleichsweise weit von dem Befestigungsteil entfernt in eine Dachpfanne eingeleitet.
  • Bei einer ersten Ausführungsvariante ist das zweite Koppelmittel durch eine in der Längsrichtung auseinanderlaufende Verbeiterung des Basisteils im vorderen Endbereich ausgebildet. Eine solche ist bei der Betrachtung der Dachfläche äußerst unauffällig und außerdem preiswert herstellbar.
  • In einer anderen Variante des Dachhakens ist das zweite Koppelmittel durch in der Längsrichtung parallel verlaufende Seitenkanten des Basisteils im vorderen Endbereich ausgebildet. Diese sind fertigungstechnisch einfach im Toleranzbereich zu halten. Insbesondere Toleranzabweichungen aufgrund von Verzinkung und Lackierung sind wenig problematisch.
  • In einer speziellen Ausführung ist vorgesehen, dass das Basisteil einen zwischen dem hinteren und vorderen Endbereich und in Längsrichtung verlaufenden Knick aufweist. Ein solcher Knick ist kostengünstig erzeugbar und bewirkt eine Versteifung des Basisteils, sodass die Krafteinleitung stets über einen definierten Bereich des Dachhakens in die Dachpfanne eingeleitet wird. Der Knick sollte vor dem vorderen Ende des Basisteils schwächer werden oder ganz auslaufen. Hier ist das Basisteil also eher flach. Außerdem sollte der Knick vor dem hinteren Ende schwächer werden oder auslaufen. Dadurch kann eine dritte Dachpfanne enganliegend auf den Dachhaken aufgelegt werden. Hier ist das Basisteil also flach.
  • Vorzugsweise ist der Knick in Richtung der Oberseite des Basisteils erhaben ausgebildet. Hierdurch entstehen keine sichtbaren Schattenfugen am seitlichen Rand des Basisteils und das Basisteil stützt sich, wenn überhaupt Kontakt zur Dachpfanne besteht, mit zwei seitlichen Kanten hierauf ab. Auf der Oberseite oberhalb des Knicks kann das Funktionsteil scheibenförmig ausgebildet sein, und sich insbesondere entlang des Knicks erstrecken. Die Befestigung kann entlang des Knicks punktuell oder durchgehend vorgesehen sein.
  • In einer Variante ist der Stützfuß im verbundenen Zustand in Längsrichtung auf das Basisteil aufgeschoben. Hierdurch sind die Koppelmittel konstruktiv einfach umsetzbar.
  • Es bietet sich außerdem an, die Koppelmittel derart auszugestalten, dass der Stützfuß das Basisteil im Bereich der Koppelmittel versteift, insbesondere gegenüber einer Durchbiegung in Längsrichtung. Damit kann beispielsweise eine höhere Schneefangklasse erreicht werden.
  • Gemäß der Variante mit der auseinanderlaufenden Verbreiterung ist zu bevorzugen, dass der Stützfuß im verbundenen Zustand aus Richtung vom hinteren Endbereich kommend in Richtung des vorderen Endbereichs aufgeschoben wird. Damit wirkt die Erdanziehungskraft auf dem schrägen Dach in Richtung der Verbindung, sodass sich der Stützfuß auch dauerhaft nicht vom Basisteil löst.
  • Gemäß der Variante, bei der das zweite Koppelmittel durch in der Längsrichtung parallel verlaufende Seitenkanten des Basisteils ausgebildet ist, ist eine Ausführung zu bevorzugen, bei welcher der Stützfuß im verbundenen Zustand aus Richtung vom vorderen Endbereich kommend in Richtung des hinteren Endbereichs aufgeschoben ist.
  • Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der Stützfuß einen Profilkörper aufweist, der das erste Koppelmittel ausbildet. Profilkörper lassen sich kostengünstig herstellen, insbesondere auch in unterschiedlichen Längen. Der Profilkörper besteht vorzugsweise aus Metall. Dieses ist dauerhaft stabil.
  • Gemäß einem speziellen Design ist der Profilkörper U-förmig mit nach innen geneigten Schenkeln ausgebildet. Eine solche Formgebung ist dazu geeignet, das erste Koppelmittel auf einfache Weise auszubilden. Bei diesem Design ist es möglich, dass eine Basis des Profilkörpers, die zwischen den Schenkeln angeordnet ist, im verbundenen Zustand wenigstens teilweise auf der Unterseite des Basisteils angeordnet ist. Außerdem kann das Basisteil im verbundenen Zustand teilweise zwischen den Schenkeln in dem U-förmigen Profilkörper liegen. Hierdurch wird der Dachhaken im Verbindungsbereich zusätzlich versteift.
  • In einer besonderen Ausführungsform weist eine Basis des Profilkörpers, die zwischen den Schenkeln angeordnet ist, einen in Längsrichtung verlaufenden Knick auf. Der Knick versteift den Profilkörper bzw. den Stützfuß. Bevorzugt ist der Knick in der Basis nach außen erhaben ausgebildet. Hierdurch lassen sich Herstellkosten geringhalten. Insbesondere ist nämlich bewirkbar, dass die Neigung der Schenkel nach innen durch den Knickwinkel des Knicks weiter nach innen gerichtet ist. Damit lässt sich der Profilkörper beispielsweise aus einem U-Profil herstellen.
  • In einer Ausstattungsoption weist der Stützfuß ein Aufstandselement auf, das am Profilkörper festgelegt ist und die Aufstandsfläche ausbildet. Damit lässt sich eine geeignete Krafteinleitung in die Dachpfanne bereitstellen. Beispielsweise kann nämlich das Aufstandselement aus einem Kunststoff bestehen. Dieses ist weich und passt sich elastisch an die Oberfläche der Dachpfanne an. Vorzugsweise ist die Aufstandsfläche eben ausgebildet. Dadurch werden Belastungsspitzen in der Dachpfanne vermieden. Vorteilhafter Weise ist das Aufstandselement längsverschiebbar auf dem Profilkörper festgelegt. Damit lässt sich der Krafteinleitungspunkt in Längsrichtung verschieben.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist das Aufstandselement U-förmig mit nach innen geneigten Schenkeln ausgebildet, wobei das Aufstandselement auf dem Profilkörper sitzt und vorzugsweise kürzer als der Profilkörper ist. Ein solches Aufstandselement lässt sich kostengünstig auf den Profilkörper aufsetzen, z.B. aufklemmen.
  • Bevorzugt ist am Stützfuß ein Anschlag ausgebildet, der die Schiebebewegung beim Verbinden des Stützfußes und des Basisteils begrenzt. Hierdurch wird die korrekte Montageposition auf einfache Weise erreicht.
  • In einer speziellen Variante ist am Basisteil oder am Funktionsteil ein Gegenanschlag ausgebildet, der im verbundenen Zustand mit dem Anschlag des Stützfußes korrespondiert. Gemäß einer besonderen Ausführung ragt das Funktionsteil von der Oberseite in Richtung der Unterseite des Basisteils, um den Gegenanschlag auszubilden. Bevorzugt liegt der Anschlag am vorderen Endbereich des Basisteils, und ragt besonders bevorzugt nicht über die Unterseite oder bei vorgesehenem Knick nicht weiter als die Tiefe des durch den optionalen Knick im Basisteil ausgebildeten Nut hinaus. Hierdurch liegt der Anschlag auch ohne verbundenen Stützfuß zumindest nicht alleine auf der Dachpfanne auf.
  • Optional kann der Stützfuß ein Federelement aufweisen, das im verbundenen Zustand eine Druckkraft quer zur Längsrichtung zwischen dem Stützfuß und dem Basisteil ausübt. Hierdurch werden Klappergeräusche zwischen dem Basisteil und dem Stützfuß vermieden und der Stützfuß zusätzlich am Basisteil gesichert. Das Federelement ist vorzugsweise eine Blattfeder. Eine solche ermöglicht ein problemloses Aufschieben des Stützfußes auf das Basisteil.
  • Gemäß einer möglichen Ausgestaltung ist der Anschlag des Stützfußes durch eine Ausnehmung im Federelement ausgebildet. Damit kann der Anschlag lösbar einrasten.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein geneigtes Dach, das mit Dachpfannen eingedeckt ist, wobei eine erste der Dachpfannen mit einem geodätisch weiter oben liegenden Endbereich auf einer ersten Dachlatte und mit einem geodätisch weiter unten liegenden Endbereich auf einer zweiten der Dachpfannen aufliegt, wobei die zweite Dachpfanne mit einem geodätisch weiter oben liegenden Endbereich auf einer zweiten Dachlatte aufliegt, wobei ein Dachhaken wie er vor- und nachstehend beschrieben ist mit dem Befestigungsteil im Bereich eines Randes der ersten Dachpfanne befestigt ist, der geodätisch oben angeordnet ist, und wobei die Aufstandsfläche des Stützfußes im Bereich der zweiten Dachlatte auf der ersten Dachpfanne aufliegt. Hierdurch kann die Krafteinleitung durch die erste und zweite Dachpfanne in dem Bereich erfolgen, in dem die zweite Dachlatte angeordnet ist. Damit werden Schäden an den Dachpfannen und ein Wasserdurchtritt verhindert.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch noch ein Verfahren zur Ausstattung eines mit Dachpfannen eingedeckten geneigten Daches mit einem Dachhaken wie er vor- und nachstehend beschrieben ist. Bei dem Verfahren wird die Länge der ersten Dachpfanne oder die Länge zwischen zwei benachbarten Dachlatten in der Längsrichtung bestimmt. Außerdem wird der Dachhaken mit dem Befestigungsteil im Bereich eines geodätisch oben angeordneten Randes der ersten Dachpfanne befestigt, wobei dies entweder mit verbundenem Stützfuß erfolgt, wenn die bestimmte Länge größer ist als ein definierter Grenzwert, oder ohne den Stützfuß erfolgt, wenn die Länge kleiner ist als der definierte Grenzwert ist. Damit hat der Monteur unmittelbar Entscheidungsgewalt darüber, wo die Kraft über den Stützfuß in die Dachpfannen eingeleitet wird, um Schäden am Dach zu verhindern. Die Entscheidung darüber, ob eine Befestigung mit dem oder ohne den Stützfuß erfolgt, muss dabei nicht erst auf dem Dach gefällt werden, sondern kann bereits im Rahmen der Dachplanung erfolgen. Entsprechend ist es möglich, den Dachhaken auf der Baustelle bereits mit oder ohne Stützfuß anzuliefern oder hierfür einzukaufen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Dachhakens;
    • 2 eine perspektivische Ansicht des Stützfußes des Dachhakens nach 1; und
    • 3 ein Dach mit einem Dachhaken gemäß 1.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Dachhakens 1. Dieser ist dazu vorgesehen, auf einem mit Dachpfannen 101, 102, 107 (siehe 5) eingedeckten, geneigten Dach 100 (siehe 5) Dachzubehör festzulegen. Der Dachhaken 1 weist ein streifenförmiges Basisteil 10 aus Metallblech auf, mit dem eine Außenfläche 103 (siehe 5) einer ersten Dachpfanne 101 (siehe 5) überspannbar ist. Das Basisteil 10 erstreckt sich in einer Längsrichtung L und verfügt über eine Oberseite 11, eine Unterseite 12, einen hinteren Endbereich 13 und einen vorderen Endbereich 14. Am hinteren Endbereich 13 ist ein Befestigungsteil 30 angeordnet, das insbesondere durch Umbiegen des streifenförmigen Metallblechs als Haken ausgebildet ist. Der Haken ist also einteilig mit dem Basisteil 10 hergestellt. Mit dem Haken des Basisteils 10 kann der Dachhaken 1 an einem Rand 104 (siehe 5) der ersten Dachpfanne 101 (siehe 5) eingehängt werden.
  • Auf der Oberseite 11 des Basisteils 10 ist ein Funktionsteil 50, insbesondere ein Schneefanghaken 51, angeordnet. Dieser dient der Aufnahme eines Schneefanggitters oder Schneefangbretts. Das Funktionsteil 50 kann jedoch alternativ auch für anderes Dachzubehör ausgebildet werden. Insbesondere ist beispielsweise auch eine Ausbildung derart möglich, dass das Funktionsteil 50 eine Befestigungsstütze, ein Schneefanghaken ohne Schneefanggitter/- brett, ein Solarhalter, ein Tritthalter, ein Dachbegehungselement oder ein Geländerhalter ist.
  • Des Weiteren erkennt man einen Stützfuß 60 mit einer Aufstandsfläche 61 zum Abstützen auf der ersten Dachpfanne 101 (siehe 5). Der Stützfuß 60 ist zusätzlich vergrößert als Einzelteil in 2 dargestellt.
  • Aus den 1 und 2 geht hervor, dass der Stützfuß 60 ein erstes Koppelmittel 62 aufweist, mit dem er durch eine Schiebebewegung in Längsrichtung L lösbar mit einem zweiten Koppelmittel 15 am vorderen Endbereich 14 des Basisteils 10 verbindbar bzw. verbunden ist. Der Stützfuß 60 erstreckt sich im verbundenen Zustand (siehe 1) in Längsrichtung L über den vorderen Endbereich 14 des Basisteils 10 hinaus. Insbesondere liegt hierdurch die Aufstandsfläche 61 im verbundenen Zustand in Längsrichtung L wenigstens teilweise vor dem vorderen Endbereich 14 des Basisteils 10.
  • Der Stützfuß 60 weist einen Profilkörper 63 aus Metall auf, der das erste Koppelmittel 62 ausbildet. Hierzu ist der Profilkörper 63 U-förmig mit nach innen geneigten Schenkeln 64, 65 ausgelegt, die hierdurch eine Art T-Nut mit Hinterschnitt bilden. Eine Basis 66 des Profilkörpers 63, die zwischen den Schenkeln 64, 65 angeordnet ist, liegt im verbundenen Zustand (siehe 1) wenigstens teilweise auf der Unterseite 12 des Basisteils 10. Insbesondere ist das Basisteil 10 im verbundenen Zustand (siehe 1) teilweise zwischen den Schenkeln 64, 65 in dem U-förmigen Profilkörper 63 angeordnet bzw. hier hineingesteckt. Die Basis 66 des Profilkörpers 63 weist einen in Längsrichtung L verlaufenden Knick 67 auf, wobei der Knick nach außen erhaben ausgebildet ist.
  • Außerdem verfügt der Stützfuß 60 über ein Aufstandselement 68 aus Kunststoff, das am Profilkörper 63 festgelegt ist und die Aufstandsfläche 61 ausbildet. Das Aufstandselement 68 ist insbesondere längsverschiebbar auf den Profilkörper 63 geklemmt.
  • Das zweite Koppelmittel 15, das vom Basisteil 10 ausgebildet ist, basiert auf in der Längsrichtung L parallel verlaufenden Seitenkanten des Basisteils 10 im vorderen Endbereich 14. Zwischen den parallelen Seitenkanten verläuft zwischen dem hinteren und vorderen Endbereich 13, 14 und in Längsrichtung L ein Knick 17 im Basisteil 10. Dieser Knick 17 ist in Richtung der Oberseite 11 des Basisteils 10 erhaben ausgebildet. Außerdem läuft er vor dem hinteren Ende des Basisteils 10 aus, sodass das Basisteil 10 hinten flach ausgebildet ist.
  • Das Funktionsteil 50 verläuft auf der Oberseite 11 des Basisteils 10 entlang des Knicks 17 und ist hier scheibenförmig ausgebildet.
  • Wie man insbesondere in den 1 und 3 erkennen kann, ist der Stützfuß 60 im verbundenen Zustand in Längsrichtung L auf das Basisteil 10 aufgeschoben, nämlich aus Richtung vom vorderen Endbereich 14 kommend in Richtung des hinteren Endbereichs 13.
  • Aus den 1 und 2 geht hervor, dass am Stützfuß 60 ein Anschlag 69 ausgebildet ist, der die Schiebebewegung beim Verbinden des Stützfußes 60 und des Basisteils 10 begrenzt. Der Anschlag 69 des Stützfußes 60 ist durch eine Ausnehmung 71 in einem Federelement 70 ausgebildet. Das Federelement 70, insbesondere eine Blattfeder, übt im verbundenen Zustand eine Druckkraft quer zur Längsrichtung L zwischen dem Stützfuß 60 und dem Basisteil 10 aus und sorgt dafür, dass der Anschlag 69 federnd einrastet.
  • In 1 ist erkennbar, dass am Funktionsteil 50 ein Gegenanschlag 52 ausgebildet ist, der im verbundenen Zustand mit dem Anschlag 69 des Stützfußes 60 korrespondiert. Der Gegenanschlag 53 ist ein in Richtung des Federelements 70 weisender Vorsprung, der im verbunden Zustand in die Ausnehmung 71 hineinragt und dort einrastet.
  • 3 zeigt ein geneigtes Dach 100 mit einem Dachhaken 1 gemäß 1. Das geneigte Dach 100 ist mit Dachpfannen 101, 102, 107 ausgestattet. Eine erste der Dachpfannen 101 ist mit einem geodätisch weiter obenliegenden Endbereich auf einer ersten Dachlatte 105 und mit einem geodätisch weiter unten liegenden Endbereich auf einer zweiten der Dachpfannen 102 aufgelegt. Die zweite Dachpfanne 102 wiederum liegt mit einem geodätisch weiter obenliegenden Endbereich auf einer zweiten Dachlatte 106 auf. Der Dachhaken 1 ist mit dem Befestigungsteil 30 im Bereich des Randes 104 der ersten Dachpfanne 101 befestigt, der geodätisch oben angeordnet ist. Die Aufstandsfläche 61 des Stützfußes 60 liegt im Bereich der zweiten Dachlatte 106 auf der ersten Dachpfanne 101 auf. Im hinteren Endbereich 13 des Basisteils 10 liegt eine dritte Dachpfanne 107 auf der ersten Dachpfanne 101 auf. Das Basisteil 10 erstreckt sich hier durch einen schmalen Spalt zwischen der ersten und der dritten Dachpfanne 101, 107.
  • Um zu entscheiden, ob der Dachhaken 1 mit oder ohne den Stützfuß 60 montiert werden soll, kann die Länge X der ersten Dachpfanne 101 (alternativ die Länge zwischen der ersten und der zweiten Dachlatte 105, 106) in der Längsrichtung L bestimmt werden. Anschließend wird der Dachhaken 1 mit dem Befestigungsteil 30 im Bereich des Randes 104 der ersten Dachpfanne 101, der geodätisch oben angeordnet ist, eingehängt, wobei dies entweder mit verbundenem Stützfuß 60 erfolgt, wenn die bestimmte Länge X größer ist als ein definierter Grenzwert, oder ohne den Stützfuß 60 erfolgt, wenn die Länge X kleiner ist als der definierte Grenzwert. Ziel ist es, in möglichst lotrechter Richtung die auf den Dachhaken 1 wirkende Kraft in eine unter den Dachpfannen 101, 102 angeordnete Tragkonstruktion, insbesondere die Dachlatte 106 abzuleiten.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dachhaken
    10
    Basisteil
    11
    Oberseite
    12
    Unterseite
    13
    hinterer Endbereich
    14
    vorderer Endbereich
    15
    zweites Koppelmittel
    17
    Knick
    30
    Befestigungsteil
    50
    Funktionsteil
    51
    Schneefanghaken
    52
    Gegenanschlag
    60
    Stützfuß
    61
    Aufstandsfläche
    62
    erstes Koppelmittel
    63
    Profilkörper
    64
    Schenkel
    65
    Schenkel
    66
    Basis
    67
    Knick
    68
    Aufstandselement
    69
    Anschlag
    70
    Federelement
    71
    Ausnehmung
    100
    Dach
    101
    erste Dachpfanne
    102
    zweite Dachpfanne
    103
    Außenfläche der ersten Dachpfanne
    104
    Rand der ersten Dachpfanne
    105
    erste Dachlatte
    106
    zweite Dachlatte
    107
    dritte Dachpfanne
    L
    Längsrichtung
    X
    Länge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8911231 U1 [0002]
    • DE 202007011314 U1 [0003]

Claims (16)

  1. Dachhaken (1) für ein mit Dachpfannen (101, 102) eingedecktes geneigtes Dach (100), • mit einem Basisteil (10) zum wenigstens abschnittsweisen Überspannen einer Außenfläche (103) einer ersten der Dachpfannen (101), wobei sich das Basisteil (10) in einer Längsrichtung (L) erstreckt sowie eine Oberseite (11), eine Unterseite (12), einen hinteren Endbereich (13) und einen vorderen Endbereich (14) aufweist, • mit einem Befestigungsteil (30) am hinteren Endbereich (13) des Basisteils (10), und • mit einem Funktionsteil (50), das auf der Oberseite (11) des Basisteils (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen Stützfuß (60) mit einer Aufstandsfläche (61) zum Abstützen auf der ersten Dachpfanne (101) oder einer benachbart angeordneten zweiten Dachpfanne (102) aufweist, wobei der Stützfuß (60) ein erstes Koppelmittel (62) aufweist, mit dem er durch eine Schiebebewegung lösbar mit einem zweiten Koppelmittel (15) am vorderen Endbereich (14) des Basisteils (10) verbindbar ist.
  2. Dachhaken (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stützfuß (60) im verbundenen Zustand in Längsrichtung (L) über den vorderen Endbereich (14) des Basisteils (10) hinaus erstreckt.
  3. Dachhaken (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandsfläche (61) im verbundenen Zustand in Längsrichtung (L) wenigstens teilweise vor dem vorderen Endbereich (14) des Basisteils (10) angeordnet ist.
  4. Dachhaken (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Koppelmittel (15) durch in der Längsrichtung (L) parallel verlaufende Seitenkanten des Basisteils (10) im vorderen Endbereich (14) ausgebildet ist.
  5. Dachhaken (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß (60) im verbundenen Zustand in Längsrichtung (L) auf das Basisteil (10) aufgeschoben ist.
  6. Dachhaken (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß (60) im verbundenen Zustand aus Richtung vom vorderen Endbereich (14) kommend in Richtung des hinteren Endbereichs (13) aufgeschoben ist.
  7. Dachhaken (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß (60) einen Profilkörper (63) aufweist, der das erste Koppelmittel (62) ausbildet.
  8. Dachhaken (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (63) U-förmig mit nach innen geneigten Schenkeln (64, 65) ausgebildet ist.
  9. Dachhaken (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß (60) ein Aufstandselement (68) aufweist, das am Profilkörper (63) festgelegt ist und die Aufstandsfläche (61) ausbildet.
  10. Dachhaken (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufstandselement (68) U-förmig mit nach innen geneigten Schenkeln ausgebildet ist, wobei das Aufstandselement (68) auf dem Profilkörper (63) sitzt und vorzugsweise kürzer als der Profilkörper (63) ist.
  11. Dachhaken (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Stützfuß (60) ein Anschlag (69) ausgebildet ist, der die Schiebebewegung beim Verbinden des Stützfußes (60) und des Basisteils (10) begrenzt.
  12. Dachhaken (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Basisteil (10) oder am Funktionsteil (50) ein Gegenanschlag (52) ausgebildet ist, der im verbundenen Zustand mit dem Anschlag (69) des Stützfußes (60) korrespondiert.
  13. Dachhaken (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß (60) ein Federelement (70) aufweist, das im verbundenen Zustand eine Druckkraft quer zur Längsrichtung (L) zwischen dem Stützfuß (60) und dem Basisteil (10) ausübt.
  14. Dachhaken (1) nach den Ansprüchen 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (69) des Stützfußes (60) durch eine Ausnehmung (71) im Federelement (70) ausgebildet ist.
  15. Geneigtes Dach (100), das mit Dachpfannen (101, 102) eingedeckt ist, wobei eine erste der Dachpfannen (101) mit einem geodätisch weiter oben liegenden Endbereich auf einer ersten Dachlatte (105) und mit einem geodätisch weiter unten liegenden Endbereich auf einer zweiten der Dachpfannen (102) aufliegt, wobei die zweite Dachpfanne (102) mit einem geodätisch weiter oben liegenden Endbereich auf einer zweiten Dachlatte (106) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dachhaken (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche mit dem Befestigungsteil (30) im Bereich eines Randes (104) der ersten Dachpfanne (101) befestigt ist, der geodätisch oben angeordnet ist, wobei der Stützfuß (60) mit dem Basisteil (10) verbunden ist und die Aufstandsfläche (61) des Stützfußes (60) im Bereich der zweiten Dachlatte (106) auf der ersten Dachpfanne (101) aufliegt.
  16. Verfahren zur Ausstattung eines mit Dachpfannen (101, 102) eingedeckten geneigten Daches (100) mit einem Dachhaken (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die folgenden Schritte ausgeführt werden: a) Bestimmen einer Länge (X) der ersten Dachpfanne (101) oder zwischen zwei benachbarten Dachlatten (105, 106) in der Längsrichtung (L); b) Befestigen des Dachhakens (1) mit dem Befestigungsteil (30) im Bereich eines geodätisch oben angeordneten Randes (104) der ersten Dachpfanne (101), wobei dies a. entweder mit verbundenem Stützfuß (60) erfolgt, wenn die bestimmte Länge (X) größer ist als ein definierter Grenzwert; b. oder ohne den Stützfuß (60) erfolgt, wenn die Länge (X) kleiner ist als der definierte Grenzwert.
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