DE102010007256A1 - Befestigungssystem für strang- oder rohrförmige Bauteile - Google Patents

Befestigungssystem für strang- oder rohrförmige Bauteile Download PDF

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Abstract

Befestigungssystem für strang- oder rohrförmige Bauteile, mit zumindest einer Schelle (10), die mindestens einen Durchgang (48) aufweist, in dem ein jeweiliges Bauteil durch Klemmkraft sicherbar ist, und mit einem mit der Schelle (10) einen Verbund bildenden Schellenträger (2), der an einer Tragstruktur verankerbar ist, wobei zur Bildung des Verbundes am Schellenträger (2) eine Trägerfläche und an der Schelle (10) eine Anlagefläche für die Trägerfläche vorgesehen sind und wobei an dieser und an der Anlagefläche miteinander zusammenwirkende Verbindungsmittel vorhanden sind, die beim Zusammenbringen von Schelle (10) und Schellenträger (2) eine Art Steckverbindung bilden, die die Anlagefläche gegen ein Abheben von der Trägerfläche sichert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem für strang- oder rohrförmige Bauteile, mit zumindest einer Schelle, die mindestens einen Durchgang aufweist, in dem ein jeweiliges Bauteil durch Klemmkraft sicherbar ist, und mit einem mit der Schelle einen Verbund bildenden Schellenträger, der an einer Tragstruktur verankerbar ist.
  • Befestigungssysteme mit Schellen, die eine Halterung für Leitungsstränge, wie Rohrleitungen oder Kabel, bilden, werden in großem Umfang bei technischen Anlagen, in Gebäuden oder an Arbeitsmaschinen eingesetzt. Insbesondere bei ausgedehnten Anlagen oder Gebäuden ist eine entsprechende Vielzahl von Schellen mit ihren Schellenträgern an der betreffenden Tragstruktur zu montieren. Entsprechend der Anzahl der auszuführenden Montagevorgänge ergibt sich ein entsprechend hoher Arbeitsaufwand, wobei die Montage aufgrund der Sperrigkeit der aus Schelle und Schellenträger bestehenden Baueinheit üblicherweise verhältnismäßig mühsam und zeitaufwendig ist und in den meisten Fällen der Einsatz spezieller Werkzeuge erforderlich ist.
  • Im Hinblick auf diese Problematik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Befestigungssystem der in Betracht stehenden Art zur Verfügung zu stellen, das sich durch eine besondere Montagefreundlichkeit auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch ein Befestigungssystem gelöst, das die Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
  • Demgemäß besteht eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass der Verbund zwischen Schelle und Schellenträger in der Weise gestaltet ist, dass an einer Trägerfläche des Schellenträgers und einer zugeordneten Anlagefläche der Schelle Verbindungsmittel vorhanden sind, die beim Zusammenbringen von Schelle und Schellenträger eine Art Steckverbindung bilden, die die Anlagefläche gegen ein Abheben von der Trägerfläche sichert. Diese Art Steckverbindung zwischen Schellenträger und Schelle ist in mehrerer Hinsicht vorteilhaft. Zum einen eröffnet sich dadurch die Möglichkeit, den Schellenträger ohne mit ihm verbundene Schelle an der Tragstruktur zu verankern. Dies bedeutet eine besondere Vereinfachung des Montagevorganges aufgrund der freien Zugänglichkeit und einfachen Handhabung des Schellenträgers ohne daran befindliche Schelle. Für den Abschluss des Montagevorganges ist dann auf einfache und ohne Werkzeugeinsatz durchzuführende Maßnahme lediglich das Zusammenbringen der Verbindungsmittel an Schelle und Schellenträger erforderlich, also das Herstellen der Steckverbindung.
  • Neben der so erreichten Montagefreundlichkeit ergibt sich der weitere zusätzliche Vorteil, dass ein und derselbe Schellenträger in Kombination zusammen mit unterschiedlichen Schellentypen verwendbar ist, die mit entsprechenden Verbindungsmitteln versehen sind, die zusammen mit den Verbindungsmitteln des Schellenträgers die Steckverbindung ermöglichen.
  • Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Anordnung so getroffen, dass die Verbindungsmittel an der Trägerfläche des Schellenträgers und an der Anlagefläche der Schelle für ein Aufschieben der Anlagefläche auf die Trägerfläche eine Führung bilden, in der die Anlagefläche gegen ein Abheben von der Trägerfläche formschlüssig gesichert ist. Alternativ zu einer solchen Gestaltung, bei der die Steckverbindung durch das Ineinanderschieben der Verbindungsmittel von Schelle und Schellenträger hergestellt wird, kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass die Verbindungsmittel einen Halteclip bilden, der beim Aneinanderdrücken von Anlagefläche und Trägerfläche eine Schnappverbindung bildet.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen sind als Führungselemente an einem Fußteil der Schelle zueinander parallele, beidseits der Anlagefläche vorstehende Führungsleisten und am Schellenträger aus der Trägerfläche hochstehende C-Profile vorhanden, die die eingeschobenen Führungsleisten des Fußteiles der Schelle übergreifen.
  • Für einen besonders sicheren Verbund zwischen Schelle und Schellenträger kann zwischen Anlagefläche und Trägerfläche eine eine Verschiebebewegung der auf die Trägerfläche aufgeschobenen Schelle verhindernde Rasteinrichtung vorgesehen sein, so dass die Schelle in der Führung nicht nur durch Reibschluss der Führungselemente, sondern zusätzlich durch die Rasteinrichtung gegen Verschiebebewegungen gesichert ist.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist der Schellenträger aus einem Metallblech gebildet, wobei die C-Profile durch aus der Ebene der Trägerfläche hoch gebogene Teile gebildet sind.
  • Mit Vorteil kann die Anordnung hierbei so getroffen sein, dass die Rasteinrichtung zumindest eine aus der Ebene der Trägerfläche hoch gebogene Rastnase sowie zumindest eine in der Anlagefläche des Fußteiles der Schelle befindliche Rastvertiefung aufweist. Hierbei ist die Rastnase in Aufschubrichtung der Schelle gerichtet, so das beim Aufschieben praktisch kein Widerstand entsteht, nach Einfallen in die Rastvertiefung die Schelle jedoch gegen Verschiebebewegung entgegen der Aufschubrichtung gesichert ist.
  • Mit Vorteil kann hierbei an zumindest einer Führungsleiste des Fußteiles der Schelle ein vorstehender Anschlagkörper vorhanden sein, so dass auch eine Begrenzung für die Aufschiebebewegung der Schelle gebildet ist.
  • Hinsichtlich der Gestaltung des Schellenträgers kann die Anordnung so getroffen sein, dass der Schellenträger ein sich an die Trägerfläche einstückig anschließendes Befestigungsteil für die Verankerung an der Tragstruktur aufweist.
  • Bei Ausführungsbeispielen, bei denen der Schellenträger an einer Fläche der betreffenden Tragstruktur anzubringen ist, beispielsweise an einer Wandfläche, kann das Befestigungsteil in Form einer Platte ausgebildet sein, die beispielsweise ein gelochtes Blech bildet, dessen Bohrung oder Bohrungen für eine Verschraubung oder Vernietung mit der Tragstruktur vorgesehen ist bzw. sind.
  • Wenn andererseits eine Verankerung an einem Tragprofil oder einer Tragleiste vorgesehen ist, kann das Befestigungsteil eine einen Befestigungsclip bildende federnde Spange sein. Bei einer derartigen Bauweise kann der vollständige Montagevorgang, also die Verankerung an der Tragstruktur einschließlich der Ausbildung des Verbundes zwischen Schelle und Schellenträger, vollständig werkzeugfrei, also auf einfache Weise und bei geringem Montageaufwand, durchgeführt werden.
  • Wie bereits erwähnt, können in Kombination mit dem Schellenträger Schellen unterschiedlicher Bauweise benutzt werden, vorausgesetzt, dass lediglich die Führungselemente am Fußteil entsprechend ausgebildet sind. So kann beispielsweise die Schelle zusammen mit dem Fußteil einen einteiligen Schellenkörper bilden, der zumindest einen das betreffende Bauteil lediglich teilweise umfassenden und das Bauteil durch Elastizitätskraft klemmenden Durchgang aufweist. Eine derartige Schelle kann als Pressformteil aus einem entsprechende Werkstoffeigenschaften aufweisenden Kunststoff gebildet sein.
  • Alternativ kann die Schelle zwei zum Klemmen der jeweiligen Bauteile aneinander anlegbare und aneinander angelegt miteinander verriegelbare Klemmkörper aufweisen, von denen der eine das mit dem Schellenträger verbindbare Fußteil bildet. Auch bei einer derartigen Bauweise kann die Schelle ein einteiliges Bauteil aus Kunststoff sein, wenn die Klemmkörper über ein Biegescharnier gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schrägansicht des Schellenträgers eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Befestigungssystemes;
  • 2 eine perspektivische Schrägansicht einer gesondert dargestellten Schelle eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Befestigungssystemes;
  • 3 eine perspektivische Schrägansicht, wobei der Schellenträger von 1 und die Schelle von 2 im Verbund miteinander dargestellt sind;
  • 4 eine perspektivische Schrägansicht, in der der Schellenträger eines weiteren Ausführungsbeispieles gesondert dargestellt ist;
  • 5 eine perspektivische Schrägansicht, in der der Schellenträger von 4 und die Schelle von 2 im Verbund miteinander dargestellt sind;
  • 6 eine perspektivische Schrägansicht der Schelle eines weiteren Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Befestigungssystemes, gesehen auf die Oberseite der Schelle;
  • 7 eine der 6 entsprechende Schrägansicht, jedoch gesehen auf das untere Fußteil der Schelle, und
  • 8 eine perspektivische Schrägansicht des Schellenträgers von 4 in Verbund mit der Schelle gemäß 6 und 7.
  • Die 1 zeigt in gesonderter Darstellung den Schellenträger 2 eines Ausführungsbeispieles des Befestigungssystemes in Form eines einteiligen Stahlbleches. Der Schellenträger 2 weist zwei Hauptteile auf, nämlich eine ebene, rechteckförmige Trägerfläche 4 und ein sich daran anschließendes Befestigungsteil 6 in Form einer ebenen, in etwa quadratischen Platte mit einer Bohrung 8 als Befestigungsloch für eine Verschraubung mit einer betreffenden (nicht dargestellten) Tragstruktur. Die Trägerfläche 4 bildet die Auflage für eine ebenfalls ebene Anlagefläche, die sich am Fußteil einer Schelle befindet, die mit dem Schellenträger 2 einen Verbund bildet. In der vorliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer derartigen Schelle gezeigt, wobei in 2, 3 und 5 eine Schelle mit zwei beweglichen Klemmkörpern 42, 44 dargestellt ist und mit 10 bezeichnet ist, während die 6 bis 8 eine Schelle 12 ohne bewegliche Teile zeigen. Die für die Zusammenwirkung mit der Trägerfläche 4 des Schellenträgers 2 vorgesehene Anlagefläche ist lediglich bei der Schelle 12 von 7 sichtbar und dort mit 14 bezeichnet.
  • Bei dem Schellenträger 2 von 1 und 3 bildet das Befestigungsteil 6 einen Fortsatz der Trägerfläche 4 in gleicher Ebene. Längs zweier gegenüberliegender Seitenränder der Trägerfläche 4 ist das Stahlblech zur Bildung je eines C-Profiles 16 hochgestellt, die zueinander parallel verlaufende Führungselemente in Form von Führungsschienen 18 bilden. An dem dem Befestigungsteil 6 benachbarten Ende der Trägerfläche 4 ist eine Rastnase 20 aus der Ebene hochgestellt.
  • Die 3 zeigt den Verbund der Schelle 10 mit dem Schellenträger 2, wobei in der in 1 mit dem Pfeil 22 angedeuteten Verschieberichtung die Schelle 10 mit ihrem Fußteil 24 auf die Trägergfläche 4 aufgeschoben ist. Am Fußteil 24 der Schelle 10 befinden sich, wie dies auch bei den Schellen 12 der 6 bis 8 der Fall ist, an zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern der Anlagefläche 14 vorstehende Führungsleisten 26, die in die durch die C-Profile 16 gebildeten Führungsschienen 18 einschiebbar und vom C-Profil 16 so übergreifbar sind, dass eine formschlüssige Sicherung gegen Abheben gebildet ist. Zur Begrenzung der Einschiebebewegung befindet sich am Endbereich der Führungsleisten 26 ein Anschlagkörper 28. Um die Verschiebung entgegen der mit Pfeil 22 angegebenen Aufschubrichtung zu behindern, bildet die Rastnase 20 in Zusammenwirkung mit einer Rastvertiefung 30 in der Anlagefläche 14 am Fußteil 24 der Schelle 10, 12 eine Rasteinrichtung. Die Vertiefung 30 ist hier als durchgehende Nut in der Anlagefläche 14 (7) dargestellt, könnte jedoch auch eine andersartige Rastkerbe sein. Bei anderer Aufschieberichtung als in 1 mit Pfeil 22 angedeutet, könnte die Rastnase 20 auch eine entgegensetzte Neigung aufweisen.
  • Für die Verankerung an Tragstrukturen in Form einer Tragleiste oder einer Profilstrebe kann der Schellenträger 2 abweichend von 1 und 3 in der Art eines Befestigungsclip gestaltet sein, wie er in 4, 5 und 8 dargestellt ist. Wie die gesonderte Darstellung von 4 zeigt, schließt sich hierbei das Befestigungsteil 6 nicht in gleicher Ebene an die Trägerfläche 4 an, sondern bildet zusammen mit der Trägerfläche 4 eine Art U-Profil mit einem federnden Schenkel 32 mit einem eine Einführschräge bildenden, abgebogenen Endbereich 34. Der Schellenträger 2 bildet so eine federnde Spange, die auf das Profil einer Tragstruktur aufclipsbar ist, beispielsweise mittels eines Hammerschlages. Um die gebildete Federklammer, die durch ihre Federwirkung an unterschiedlich starken Tragprofilen befestigt werden kann, gegen ein Abrutschen zu sichern, sind an der Trägerfläche 4 Spitzen 36 nach innen abgebogen, und am Schenkel 32 Spitzen 38 ebenfalls an Innenrändern nach innen abgebogen, die einem Ausheben aus der Tragstruktur entgegenwirken. Der abgebogene Bereich 34 bewirkt als Einführschräge ein Abspreizen des Schenkels 32 beim Aufclipsen auf die Tragstruktur.
  • Die in 2, 3 und 5 gezeigte Schelle 10 ist als Schelle mit zueinander beweglichen Klemmkörpern 42 und 44 konzipiert, die aus Kunststoff gebildet sind und über ein Biegescharnier 46 miteinander zusammen hängen. Die Klemmkörper 42, 44 sind aus der in den Fig. dargestellten geöffneten Position in eine Klemmposition aneinander anlegbar, so dass geschlossene Durchgänge 48 gebildet sind, in denen ein betreffendes Bauteil festklemmbar ist. In der geschlossenen Klemmposition sind die Klemmkörper 42, 44 mittels einer Druckknopfverriegelung 50 sicherbar. Der Klemmkörper 44 bildet das Fußteil 24 mit der Trägerfläche 4 (in diese Figuren nicht sichtbar) und den seitlichen Führungsleisten 26.
  • 6 bis 8 zeigen die Schelle 12 abweichender Bauweise ohne bewegliche Klemmkörper. Hierbei sind die Durchgänge 48 seitlich offen, so dass betreffende Bauteile unter elastischer Aufbiegung der Wandteile in die Durchgänge 48 eingedrückt werden können, wonach sie durch die Eigenelastizität der Schelle 12 geklemmt sind. Es versteht sich, dass andersartige Schellenbauweisen vorgesehen sein könnten, vorausgesetzt, dass am Fußteil die entsprechenden Führungselemente an der Anlagefläche für die Zusammenwirkung mit der Trägerfläche 4 des Schellenträgers 1 ausgebildet sind. Entsprechendes gilt für die Gestaltung des Schellenträgers 2, bei dem das Befestigungsteil 6 andersartig ausgebildet sein könnte, als dies in den Fig. gezeigt ist, vorausgesetzt, dass wiederum an der Trägerfläche 4 die entsprechenden Führungselemente (C-Profile 16, Führungsschienen 18) vorhanden sind.
  • Vorstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, bei denen eine Art Steckverbindung zwischen einer betreffenden Schelle 10, 12 und einem Schellenträger 2 jeweils durch eine an diesem vorgesehene Führungsbahn mit Führungsschienen 18 gebildet ist, in die die Führungsleisten 26 am Fußteil 24 der Schelle 10, 12 einschiebbar sind. Derartige Schienen 18 aus elastischem Werkstoff, wie Stahlblech, und Leisten 26 können jedoch auch Teile eines Halteclip bilden, so dass bei Aneinanderdrücken von Fußteil 24 der Schelle 10, 12 und dem Schellenträger 2 eine Schnappverbindung gebildet wird.

Claims (12)

  1. Befestigungssystem für strang- oder rohrförmige Bauteile, mit zumindest einer Schelle (10, 12), die mindestens einen Durchgang (48) aufweist, in dem ein jeweiliges Bauteil durch Klemmkraft sicherbar ist, und mit einem mit der Schelle (10, 12) einen Verbund bildenden Schellenträger (2), der an einer Tragstruktur verankerbar ist, wobei zur Bildung des Verbundes am Schellenträger (2) eine Trägerfläche (4) und an der Schelle (10, 12) eine Anlagefläche (14) für die Trägerfläche (4) vorgesehen sind und wobei an dieser und an der Anlagefläche (14) miteinander zusammenwirkende Verbindungsmittel (16, 26) vorhanden sind, die beim Zusammenbringen von Schelle (10, 12) und Schellenträger (2) eine Art Steckverbindung bilden, die die Anlagefläche (14) gegen ein Abheben von der Trägerfläche (4) sichert.
  2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (16, 26) an der Trägerfläche (4) des Schellenträgers (2) und an der Anlagefläche (14) der Schelle (10, 12) für ein Aufschieben der Anlagefläche (14) auf die Trägerfläche (4) eine Führung (18) bilden, in der die Anlagefläche (14) gegen ein Abheben von der Trägerfläche (4) formschlüssig gesichert ist, oder dass die Verbindungsmittel (16, 26) einen Halteclip bilden, der beim Aneinanderdrücken von Anlagefläche (14) und Trägerfläche (4) eine Schnappverbindung bildet.
  3. Befestigungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungsmittel zur Bildung einer Führung (18) an einem Fußteil (24) der Schelle (10, 12) zueinander parallele, beidseits der Anlagefläche (14) vorstehende Führungsleisten (26) und am Schellenträger (2) aus der Trägerfläche (4) hochstehende C-Profile (16) vorhanden sind, die die eingeschobenen Führungsleisten (26) des Fußteiles (24) der Schelle (10, 12) übergreifen.
  4. Befestigungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Anlagefläche (14) und Trägerfläche (4) eine eine Verschiebebewegung der auf die Trägerfläche (4) aufgeschobenen Schelle (10, 12) verhindernde Rasteinrichtung (20, 30) gebildet ist.
  5. Befestigungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schellenträger (2) aus einem Metallblech besteht und dass die C-Profile (16) durch aus der Ebene der Trägerfläche (4) hoch gebogene Teile gebildet sind.
  6. Befestigungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung zumindest eine aus der Ebene der Trägerfläche (4) hoch gebogene Rastnase (20) sowie zumindest eine in der Anlagefläche (14) des Fußteiles (24) der Schelle (10, 12) befindliche Rastvertiefung (30) aufweist.
  7. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Führungsleiste (26) des Fußteiles (24) der Schelle (10, 12) ein vorstehender Anschlagkörper (28) zur Begrenzung der Aufschiebebewegung der Schelle (10, 12) vorhanden ist.
  8. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schellenträger (2) ein sich an die Trägerfläche (4) einstückig anschließendes Befestigungsteil (6) für die Verankerung an der Tragstruktur aufweist.
  9. Befestigungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (6) in Form einer an einer Fläche der Tragstruktur befestigbaren Platte ausgebildet ist.
  10. Befestigungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (6) eine einen Befestigungsclip bildende federnde Spange ist.
  11. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle (10) zusammen mit dem Fußteil (24) einen einteiligen Schellenkörper bildet, der zumindest einen das betreffende Bauteil lediglich teilweise umfassenden und das Bauteil durch Elastizitätskraft klemmenden Durchgang (48) aufweist.
  12. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schelle (12) zwei zum Klemmen der jeweiligen Bauteile aneinander anlegbare und aneinander angelegt miteinander verriegelbare Klemmkörper (42, 44) aufweist, von denen der eine (44) das mit dem Schellenträger (2) verbindbare Fußteil (24) bildet.
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