DE202013009747U1 - Höhenverstellbare Toiletteneinrichtung - Google Patents

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/12Swivel-mounted bowls, e.g. for use in restricted spaces slidably or movably mounted bowls; combinations with flushing and disinfecting devices actuated by the swiveling or sliding movement of the bowl
    • E03D11/125Height adjustable bowls

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Abstract

Höhenverstellbare Toiletteneinrichtung mit einem Gestellrahmen (1), in dem höhenverstellbar ein durch einen Verstellmechanismus angetriebener Tragrahmen (2) angeordnet ist, an welchem ein Toilettenbecken mit angeschlossener Wasserversorgungseinrichtung und Entsorgungsleitung (6) festgelegt ist, wobei sich unmittelbar hinter dem Toilettenbecken eine Abdeckwand (7) befindet, die eine an der Vorderseite des Gestellrahmens (1) angeordnete, mit einer Zugangsöffnung (9) zum Inneren des Gestellrahmens (1) versehene Gestellwand (8) sowohl in höchster als auch niedrigster Position des Toilettenbeckens vollständig überdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gestellwand (8) oberhalb und beidseitig neben der Zugangsöffnung (9) jeweils ein Dichtungsband (15, 16, 17) angeordnet ist, welches mit seiner der Gestellwand (8) abgewandten Vorderseite an der Rückseite der zum beweglichen Tragrahmen (2) gehörenden Abdeckwand (7) anliegt.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Toiletteneinrichtung mit einem Gestellrahmen, in dem höhenverstellbar ein durch einen Verstellmechanismus angetriebener Tragrahmen angeordnet ist, an welchem ein Toilettenbecken mit angeschlossener Wasserversorgungseinrichtung und Entsorgungsleitung festgelegt ist, wobei sich unmittelbar hinter dem Toilettenbecken eine Abdeckwand befindet, die eine an der Vorderseite des Gestellrahmens angeordnete, mit einer Zugangsöffnung zum Inneren des Gestellrahmens versehene Gestellwand sowohl in höchster als auch niedrigster Position des Toilettenbeckens vollständig überdeckt.
  • Stand der Technik
  • Höhenverstellbare Toiletteneinrichtungen sind aufgrund gestiegener Komfortanforderungen der Verbraucher seit längerem in unterschiedlicher Ausgestaltung bekannt. Insbesondere bei Renovierung und Neubau von Kliniken, aber auch zunehmend in sonstigen öffentlichen und privaten Bereichen sind höhenverstellbare Toiletteneinrichtungen gefordert und teilweise bereits im Einsatz.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Schriften offenbaren dabei unterschiedliche konstruktive Gestaltungen, wobei einzelne Schriften selbstverständlich auch unterschiedliche Akzente im Hinblick auf vorrangige Benutzungsformen, Komfort- und Sicherheitsaspekte legen.
  • So ist beispielsweise aus der EP 0 635 605 B1 eine höhenverstellbare Toilette oder ein Pissoir bekannt, welches an einer in der Höhe verstellbaren Hubwand befestigt ist, wobei die Hubwand in einem Rahmen mit Führungen gleitet. Die Hubwand ist von einer Wand beabstandet, so dass zwischen dieser und der Hubwand ein Montageraum für die Unterbringung einer Hubeinrichtung, eines Fäkalienbehälters oder ähnlichem geschaffen wird.
  • Des weiteren ist aus der DE 41 42 407 A1 eine höhenverstellbare Toilette bekannt, die einen Rahmen aufweist, an welchem in senkrechter Richtung ein Klosettbecken beweglich ist. Das Klosettbecken ist an einer Endplatte, die im Rahmen gleitend aufgenommen ist, befestigt. Augenmerk dieser Konstruktion wird auf die Anbindung des Toilettenabflusses an einen ortsfesten Anschluss der Kanalisation gelegt.
  • In der DE 10 2004 058 990 B4 wird bei einer höhenverstellbaren Toilette mit einem Verstellmechanismus ein Hauptaugenmerk auf den Unfallschutz gelegt. Die in dieser Schrift offenbarte senkrecht verstellbare Toilette ist an einem schiebebeweglich gehaltenen Schlitten befestigt. Zwischen dem Schlitten und dem Toilettenbecken ist zudem eine steife und feste Sichtschutzvorrichtung vorgesehen, die mit dem Schlitten zusammen bewegt wird. Zur Erhöhung der Unfallsicherheit ist an der Sanitäreinrichtung ein Endabschalter vorhanden, der die Bewegung des Toilettenbeckens stoppt und eine Revision der Fahrbewegung auflöst, wenn die Sanitäreinrichtung auf ein Hindernis stößt.
  • Schließlich ist aus der EP 1 359 262 A1 eine verstellbare Toilettenvorrichtung bekannt, die für die vorliegende Erfindung als gattungsbildend angesehen werden kann. Diese bekannte Toilettenvorrichtung umfasst ein Toilettenbecken und einen Spülkasten, die beide an einem im Wesentlichen rechteckigen Tragrahmen befestigt sind. Dieser Tragrahmen ist verschiebbar aufgenommen in zwei sich auf beiden Seiten des Tragrahmens erstreckenden im Wesentlichen vertikal orientierten Führungsprofilen. Weiter sind Antriebsmittel vorgesehen in Form einer handmäßig oder elektrisch angetriebenen Schraubenspindel, mit der der Tragrahmen und das daran befestigte Toilettenbecken und der Spülkasten auf und nieder bewegt werden können, geführt in den Führungsprofilen.
  • Tragrahmen, Führungsprofile, Antriebsmittel und Spülkasten sind hinter einer ortsfesten Gestellwand eingebaut. Dabei ist in der Gestellwand mindestens eine Öffnung vorgesehen, um Befestigungsmittel durchzulassen, mit denen das vor der Gestellwand angeordnete Toilettenbecken am Tragrahmen befestigt ist. Diese Öffnung wird mit Hilfe einer zwischen dem Toilettenbecken und der Trennwand angeordneten Abdeckwand so verdeckt, dass sie für den Betrachter nicht mehr sichtbar ist.
  • Zwischen beweglicher Abdeckwand und feststehender Gestellwand existiert naturgemäß ein, wenn auch je nach konstruktiver Ausführung geringer Zwischenspalt, durch den gegebenenfalls Schmutz und Wasser in das Innere des Gestellrahmens eindringen können. Dies stellt einen nicht hinnehmbaren Nachteil dar, da insbesondere die hohen Hygieneanforderungen im Krankenhausbereich die Entstehung verdeckter Schmutznester, in denen sich Krankheitserreger sammeln können, verhindern sollen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend von den geschilderten Nachteilen aus dem Stand der Technik eine höhenverstellbare Toiletteneinrichtung der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, dass eine vollständige Kapselung technischer Einrichtungen im Inneren der höhenverstellbaren Toiletteneinrichtung erfolgt und so das Entstehen von Schmutzansammlungen zuverlässig vermieden wird. Die Realisierung der gestellten Aufgabe soll mit einfachen konstruktiven Mitteln erfolgen und somit kostengünstig, dauerhaft und zuverlässig erfolgen.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die gestellte Aufgabe wird zusammen mit den im gattungsbildenden Teil des Anspruches 1 geschilderten Merkmalen durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches beschriebene technische Lehre gelöst.
  • Erfindungswesentlich ist es dabei, dass an der Gestellwand oberhalb und beidseitig neben der Zugangsöffnung jeweils ein Dichtungsband angeordnet ist, welches mit seiner der Gestellwand abgewandten Vorderseite an der Rückseite der zum beweglichen Tragrahmen gehörenden Abdeckwand anliegt.
  • Durch die geschilderte Maßnahme wird der bei allen bislang bekannten Konstruktionen vorhandene Schmutzkanal zwischen beweglicher Abdeckwand und ortsfester Gestellwand verschlossen. Die Außenseite der erfindungsgemäßen Toiletteneinrichtung kann somit auch, wie dies in vielen Fällen üblich ist, bei Verschmutzungen gegebenenfalls mittels einer Handbrause intensivgereinigt werden. Eine derartige Handbrause ist bei Krankenhausbädern oftmals unmittelbar neben der Toiletteneinrichtung in der dort befindlichen Dusche vorhanden und wird vom Reinigungspersonal aus Arbeitserleichterungsgründen gerne und häufig eingesetzt.
  • Besondere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich zusammen mit der technischen Lehre des Anspruches 1 zusätzlich aus den Merkmalen der auf den Hauptanspruch rückbezogenen Unteransprüche.
  • Es hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, die höhenverstellbare Toiletteneinrichtung so auszugestalten, dass das oberhalb der Zugangsöffnung angeordnete Dichtungsband in seinem Mittelbereich höher liegt als an den beiden Endbereichen. Durch diese Maßnahme entsteht für in den Spalt zwischen Gestellwand und Abdeckwand eindringende Flüssigkeit die Möglichkeit, zu beiden Seiten hin zu den Endbereichen des Dichtungsbandes abzufließen, so dass stehende Flüssigkeit auf der Außenseite oberhalb des Dichtungsbandes verhindert wird.
  • Es hat sich zusätzlich als zweckmäßig erwiesen, zur Verbesserung insbesondere der Dichtwirkung oberhalb der Zugangsöffnung zwei an der Gestellwand übereinander angeordnete Einzeldichtungen anzubringen.
  • Darüber hinaus kann es von Vorteil sein, wenn das oberhalb der Zugangsöffnung angeordnete Dichtungsband mit den seitlich neben der Zugangsöffnung angeordneten Dichtungsbändern einstückig ausgeführt wird. Diese Maßnahme erleichtert die Gesamtmontage und erhöht zusätzlich die Sicherheit gegen Eindringen von Schmutz und Flüssigkeit in den Innenraum des Gestellrahmens, da zwischen den benachbarten Dichtungsbändern kein Anschlussstoß vorhanden ist.
  • Auch für die erfindungsgemäße höhenverstellbare Toilettenvorrichtung besteht im Krankenhausbereich der Wunsch nach einer einerseits möglichst ästhetisch anspruchsvollen Gestaltung und andererseits nach größtmöglicher Benutzerfreundlichkeit, insbesondere auch für Menschen mit Handicap oder ältere, in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Personen. Aus diesem Grunde sind übliche Behindertentoiletten im Krankenhausbereich oder auch zunehmend im sonstigen öffentlichen und privaten Bereich mit seitlichen Armstützen versehen. Diese Armstützen stören naturgemäß insbesondere, wenn sie nicht benötigt werden, den ästhetischen Gesamteindruck der Toiletteneinrichtung.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, kann es vorteilhaft sein, wenn am beweglichen Tragrahmen beidseitig des Toilettenbeckens je eine Armstütze angeordnet ist, welche durch ein am hinteren, der Gestellwand zugewandten Ende der Armstütze befindliches Drehgelenk in eine senkrechte Ruheposition und eine waagerechte Nutzposition bringbar ist. Durch diese Maßnahme ist die oftmals dominate Armstütze nicht mehr so im unmittelbaren Blickfeld des Benutzers und kann den seitlich neben dem Toilettenbecken vorhandenen Platz nicht einschränken, was insbesondere für Personen, die auf die Benutzung eines Rollstuhles angewiesen sind, von Vorteil sein kann.
  • Um die in Rede stehenden Armstützen bei Bedarf gänzlich dem Blickfeld zu entziehen, kann es darüber hinaus vorteilhaft sein, wenn die Armstützen in ihrer Ruheposition in eine Schrankverkleidung eingefahren sind. Die Schrankverkleidung wird dabei durch eine Schranktür verschlossen, so dass für das Blickfeld des Betrachters seitlich neben dem Toilettenbecken keinerlei Hilfsmittel vorhanden sind.
  • Bei Bedarf kann durch Öffnen der Schranktür und Verbringen der Armstütze in die waagerechte Nutzposition innerhalb von Sekunden das Nutzungsspektrum der erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Toiletteneinrichtung signifikant erweitert werden.
  • In diesem Zusammenhang kann es zusätzlich vorteilhaft sein, wenn die Armstützen am Tragrahmen mittels eines Adapterelementes festgelegt sind. Die Zwischenschaltung eines Adapterelementes ermöglicht die Anbringung unterschiedlicher Armstützvarianten an ein und derselben Toiletteneinrichtung. Auf diese Weise können die Armlehnen zum einen funktional individuell ausgewählt werden und zum anderen verschiedenen ästhetischen Ansprüchen im Krankenhausbereich oder demgegenüber im privaten Bereich angepasst werden.
  • Figurenbeschreibung
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Stirnansicht auf eine erfindungsgemäße höhenverstellbare Toiletteneinrichtung bei abgenommenem Toilettenbecken und
  • 2 eine Draufsicht entsprechend des Pfeiles P aus 1 bei abgenommener oberer Abdeckung des Gestellrahmens.
  • Die höhenverstellbare Toiletteneinrichtung ist als komplette Einbaueinheit für Sanitärräume, vorzugsweise in Krankenhäusern, konzipiert und verfügt über einen Gestellrahmen 1, an und in dem sämtliche zur Toiletteneinrichtung gehörenden Bauelemente aufgenommen sind.
  • Der Gestellrahmen 1 wird auf dem Boden des Sanitärraumes mittels geeigneter Befestigungsschrauben 12 verankert. Die Befestigungsschrauben 12 durchgreifen dabei Bohrlöcher innerhalb einer Halteplatte 11, die wiederum mit dem Gestellrahmen 1 fest verbunden ist. Der Gestellrahmen 1 besteht aus mehreren Profilelementen aus Vierkantstahl, die miteinander verschraubt oder verschweißt sind, so dass sich ein stabiler im Wesentlichen rechteckförmiger Kasten ergibt. Die zum Gestellrahmen 1 gehörenden senkrechten Profilelemente 10 besitzen in ihrem unteren, dem Boden zugewandten Teilbereich Verschiebeführungen, in denen ein Tragrahmen 2 höhenverschieblich aufgenommen ist.
  • Die Höhenverschiebung wird mit Hilfe eines Verstellmechanismus vorgenommen, der in den Zeichnungen aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher dargestellt ist. Der Verstellmechanismus kann entsprechend üblicher konstruktiver Vorgaben aus einem Elektromotor und einem Spindelantrieb bestehen, wobei das freie Ende der Spindel am Tragrahmen 2 angelenkt ist und bei einer Drehbewegung den Tragrahmen 2 translatorisch auf- und abbewegt.
  • Innerhalb des Tragrahmens befinden sich alle sanitärtechnisch relevanten Bauelemente der höhenverstellbaren Toiletteneinrichtung wie eine Wasserversorgungseinrichtung sowie die Entsorgungsleitung für ein Toilettenbecken, welches an der Vorderseite des Tragrahmens an einer Halteplatte 3 mittels Stehbolzen 4 festgelegt werden kann, wobei die Halteplatte 3 wiederum mit dem Tragrahmen 2 verschraubt ist. Im Bereich der Toilettenbeckenbefestigung mittels der Stehbolzen 4 befindet sich der Anschluss 6 für die Entsorgungsleitung sowie der Anschluss 5 für die Wasserversorgungsleitung. Die Tragplatte 3 ist zusammen mit dem Tragrahmen innerhalb einer Öffnung 13 höhenverschieblich.
  • Die Öffnung 13 ist in eine Gestellwand 8 eingebracht, die den Mittelbereich der Vorderseite des Gestellrahmens 1 überdeckt und verschließt. Bei Abnahme der Halteplatte 3 am Tragrahmen 2 ist durch die Öffnung 13 das Innere des Gestellrahmens 1 zugänglich, so dass der dort aufgenommene Antriebsmechanismus sowie auch die im Tragrahmen 2 befindlichen Sanitäreinrichtungen wie Wasserversorgungseinrichtung und dergleichen zugänglich sind.
  • An der Halteplatte 3 ist an der Rückseite des Toilettenbeckens und der Halteplatte 3 eine Abdeckwand 7 angeordnet, die zusammen mit der Toilette an der Tragplatte 3 verschraubt wird und die in ihrer Größe so beschaffen ist, dass sie sowohl in unterster als auch in oberster Stellung des Toilettenbeckens und des zugehörigen Tragrahmens 2 die Öffnung 13 in der Gestellwand 8 vollkommen bedeckt und darüberhinaus auch einen Teilbereich der zum Gestellrahmen 1 gehörenden Gestellwand 8 übergreift. Zwischen Abdeckwand 7, die vorteilhafterweise aus Glas besteht, und der Gestellwand 8, vorzugsweise aus Holz, befindet sich ein schmaler Spalt 14, so dass die beiden Bauteile aneinander vorbeigleiten können.
  • Um zu verhindern, dass von außen Schmutz und Feuchtigkeit durch den Spalt 14 in die Öffnung 13 der Gestellwand 8 und somit ins Innere des Gestellrahmens 1 und des darin höhenbeweglich angeordneten Tragrahmens 2 gelangt, ist erfindungsgemäß an der Vorderseite der Gestellwand oberhalb und beidseitig neben der Zugangsöffnung jeweils ein Dichtungsband 15 (oberhalb der Öffnung 13), 16 (rechts der Öffnung 13) und 17 (links der Öffnung 13) angeordnet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Dichtungsbänder 15, 16 und 17 einstückig ausgeführt, wobei die Dichtungsbänder 16 und 17 an der ganzen Seitenkante der Öffnung 13 bis zur unteren waagerechten Begrenzungskante herab angeordnet sind. Die geschilderte Anordnung bewirkt, dass der Spalt 14 zwischen der Abdeckung 7 und der Gestellwand 8 nach dem Zusammenbau der höhenverstellbaren Toiletteneinrichtung mit dem abschließenden Anbau des Toilettenbeckens und der Fixierung der Abdeckplatte 7 verschlossen wird, so dass keinerlei Schmutzpartikel oder Feuchtigkeit durch den Spalt zur Öffnung 13 im Gestellrahmen 1 gelangen können.
  • Die erfindungsgemäße konstruktive Gestaltung ermöglicht es erstmals, den gesamten Außenbereich der Toiletteneinrichtung gegebenenfalls mit einer Handbrause oder einem vergleichbaren Reinigungsinstrument abzuspülen, ohne dass die Gefahr besteht, dass verunreinigtes Wasser mit Krankheitserregern oder dergleichen in das Innere der Toiletteneinrichtung eindringen kann und hier unerwünschte Bakterien- oder Virennester bildet.
  • Um insbesondere im Bereich des oberen Dichtungsbandes 15 zusätzliche Sicherheit gegen Eindringen von Feuchtigkeit zu bekommen, kann es zweckmäßig sein, das Dichtungsband 15 als zwei an der Gestellwand 8 übereinander angeordnete Einzeldichtungen auszubilden. Diese Ausführungsform ist in den 1 und 2 nicht dargestellt.
  • Dargestellt ist hingegen, dass das Dichtungsband 15 oberhalb der Zugangsöffnung 13 in der Gestellwand 8 so ausgestaltet ist, dass es im Mitteilbereich höher liegt als in den beiden Endbereichen, die entsprechend der konstruktiven Gestaltung des Ausführungsbeispieles in die Dichtungsbänder 16 und 17 an den Seiten der Zugangsöffnung übergehen. Sinn dieser Anordnung ist die seitliche Ableitung von an der Gestellwand herabfließenden Wassers.
  • Die Dichtungsbänder 15, 16 und 17 sind als Gummidichtlippen ausgebildet, wobei durch spezielle Oberflächenbeschichtung das Gleiten der Abdeckwand 7 auf der Außenseite der Dichtungsbänder 15, 16 und 17 verbessert werden kann, um Reibungsverschleiß der zueinander beweglichen Bauteile zu vermeiden.
  • Insbesondere in Kliniken, Behinderteneinrichtungen und dergleichen ist es in der Regel erforderlich, dass für Personen mit Handicap die Toiletteneinrichtungen mit seitlichen Armstützen 18 ausgestattet sind. Die Armstützen 18 sind am beweglichen Tragrahmen 2 mittels eines Adapterelementes 19 befestigt, so dass sie sich mit dem Toilettenbecken und dem Tragrahmen 2 bewegen können und immer in der richtigen Höhenposition stehen.
  • In der Darstellung der 2 ist ersichtlich, dass die Armstützen 18 dabei in einem Drehgelenk beweglich sind und in eine senkrechte Ruheposition I und eine waagerechte Nutzposition gebracht werden können. Der Einsatz des Adapterelementes 19 erlaubt es, unterschiedliche Armstützen, je nach Einsatzzweck, an den Tragrahmen 2 anzubauen, ohne dass hierfür am Tragrahmen selbst Veränderungen vorgenommen zu werden brauchen.
  • Wie aus den 1 und 2 darüber hinaus hervorgeht, gehören zum Gestellrahmen 1 seitlich neben dem Mittelteil angeordnete in Form von Schränken ausgebildete Schrankverkleidungen 20 und 21. Die Schrankverkleidungen 20 und 21 besitzen an ihrer Vorderseite jeweils eine Schranktür, mit dem das Innere der Schrankverkleidung dem Blick des Betrachters entzogen werden kann. Die Armstützen 18 sind entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung in ihrer senkrechten Ruheposition im Inneren der Schrankverkleidungen 20 und 21 angeordnet, so dass sie bei geschlossenen Schranktüren unsichtbar sind.
  • Werden seitens eines Nutzers der erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Toiletteneinrichtung eine oder beide Armstützen 18 benötigt, so werden die Schranktüren geöffnet und die Armstützen 18 aus ihrer senkrechten Ruheposition in die waagerechte Nutzposition abgesenkt. Danach kann eine normale Nutzung der Armstützen 18 erfolgen, wie dies auch von herkömmlichen Behindertentoiletten bekannt ist.
  • Die Toiletteneinrichtung ist somit durch technische Maßnahmen so ausgebildet, dass ihre äußere Ansicht auch erhöhten ästhetischen Anforderungen genügen kann. Somit bildet der Gegenstand der Erfindung eine hervorragende Möglichkeit, zum Einen aufgrund der neuartigen Dichtungsfunktion eine einfache und kostengünstige Gesamtreinigung der Toiletteneinrichtungsaußenseite vorzunehmen und darüber hinaus beispielsweise durch die äußere Gestaltung der Schranktüren mittels unterschiedlicher Furniere, Farbgebungen oder dergleichen eine optisch ansprechende Gesamtästhetik auch für Sanitärräume zu schaffen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gestellrahmen
    2
    Tragrahmen
    3
    Tragplatte
    4
    Stehbolzen
    5
    Wasserversorgungsleitung
    6
    Entsorgungsleitung
    7
    Abdeckwand
    8
    Gestellwand
    9
    Zugangsöffnung
    10
    Profilelement
    11
    Halteplatte
    12
    Befestigungsschraube
    13
    Öffnung
    14
    Spalt
    15
    Dichtungsband
    16
    Dichtungsband
    17
    Dichtungsband
    18
    Armstütze
    19
    Adapterelement
    20
    Schrankverkleidung
    21
    Schrankverkleidung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0635605 B1 [0004]
    • DE 4142407 A1 [0005]
    • DE 102004058990 B4 [0006]
    • EP 1359262 A1 [0007]

Claims (7)

  1. Höhenverstellbare Toiletteneinrichtung mit einem Gestellrahmen (1), in dem höhenverstellbar ein durch einen Verstellmechanismus angetriebener Tragrahmen (2) angeordnet ist, an welchem ein Toilettenbecken mit angeschlossener Wasserversorgungseinrichtung und Entsorgungsleitung (6) festgelegt ist, wobei sich unmittelbar hinter dem Toilettenbecken eine Abdeckwand (7) befindet, die eine an der Vorderseite des Gestellrahmens (1) angeordnete, mit einer Zugangsöffnung (9) zum Inneren des Gestellrahmens (1) versehene Gestellwand (8) sowohl in höchster als auch niedrigster Position des Toilettenbeckens vollständig überdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gestellwand (8) oberhalb und beidseitig neben der Zugangsöffnung (9) jeweils ein Dichtungsband (15, 16, 17) angeordnet ist, welches mit seiner der Gestellwand (8) abgewandten Vorderseite an der Rückseite der zum beweglichen Tragrahmen (2) gehörenden Abdeckwand (7) anliegt.
  2. Höhenverstellbare Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oberhalb der Zugangsöffnung (9) angeordnete Dichtungsband (15) in seinem Mittelbereich höher liegt als an seinen beiden Endbereichen.
  3. Höhenverstellbare Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oberhalb der Zugangsöffnung (9) angeordnete Dichtungsband (15) zwei an der Gestellwand übereinander angeordnete Einzeldichtungen aufweist.
  4. Höhenverstellbare Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oberhalb der Zugangsöffnung (9) angeordnete Dichtungsband (15) mit den seitlich neben der Zugangsöffnungen (9) angeordneten Dichtungsbändern (16, 17) einstückig ausgeführt ist.
  5. Höhenverstellbare Toiletteneinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am beweglichen Tragrahmen (2) beidseitig des Toilettenbeckens je eine Armstütze (18) angeordnet ist, welche durch ein am hinteren, der Gestellwand (8) zugewandten Ende der Armstütze (18) befindliches Drehgelenk in eine senkrechte Ruheposition und eine waagerechte Nutzposition bringbar ist.
  6. Höhenverstellbare Toiletteneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armstützen (18) in ihrer Ruheposition in eine Schrankverkleidung (20, 21) eingefahren sind.
  7. Höhenverstellbare Toiletteneinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armstützen (18) am Tragrahmen (2) mittels eines Adapterelementes (19) festgelegt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3067476A1 (de) * 2015-03-09 2016-09-14 Wisa B.V. Höhenverstellbarer Toilettenstützrahmen
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